DE2941850A1 - Verfahren zum ueberaltern von stahlmaterial mit einem heiss-tauchmetallueberzug - Google Patents

Verfahren zum ueberaltern von stahlmaterial mit einem heiss-tauchmetallueberzug

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DE2941850A1 DE19792941850 DE2941850A DE2941850A1 DE 2941850 A1 DE2941850 A1 DE 2941850A1 DE 19792941850 DE19792941850 DE 19792941850 DE 2941850 A DE2941850 A DE 2941850A DE 2941850 A1 DE2941850 A1 DE 2941850A1
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Description

  • Verfahren zum Uberaltern von Stahlmaterial mit
  • einem Heiß-Tauchmetallüberzug Die Erfindung bezieht sich auf ein kontinuierliches Verfahren zum Uberaltern eines mit einem Heiß-Tauchmetallüberzug versehenen Flachstahl- oder Streifenstahlmaterials zur Erhöhung der Formbarkeit des Materials, welches infolge des Vorhandenseins von C und N in der Form einer übersättigten festen Lösung im Grundstahl hart ist.
  • Mit Heiß-Tauchmetall überzogene Stahlbleche und -streifen, einschließlich der mit Aluminium, Zink oder Zinkeisenlegierung überzogenen Materialien, werden in großem Umfang für verschiedene Anwendungen benutzt, bei denen die vorteilhaften Eigenschaften der jeweiligen Materialien ausgenutzt werden.
  • Zu den bekannten Verfahren zur Herstellung solcher überzogenen Stahlmaterialien gehören kontinuierliche Uberzugsverfahren mit der sogenannten "In-line"-Anlassung, die hinsichtlich Produktivität und Wirtschaftlichkeit die meisten Vorteile zeigen.
  • Das typischste Verfahren ist der sogenannte Sendzimir-Prozeß.
  • Bekanntlich wird ein solches kontinuierliches Überzugsverfahren normalerweise bei kaltgewalztem Stahlblech oder Streifenmaterial verwendet, welches Kohlenstoff bis zu 0,15 Gew.-% und Stickstoff bis zu 0,01 Gew.-% enthält.
  • Bevor der kaltgewalzte Stahlstreifen beim Sendzimir-Verfahren in ein geschmolzenes Uberzugsmetallbad eingetaucht wird, wird dieser in einer nicht-oxydierenden oder schwach oxydierenden Atmosphäre erhitzt, um jedwede organische Materialien zu entfernen, die an den Oberflächen der Stahlstreifen anhaften können, und zwar bezieht sich diese Entfernung auch auf das im Walzwerk in den Kaltwalzstufen verwendete öl; anschließend erfolgt dann eine Reduktion in einer reduzierenden Atmosphäre, um die Oberflächen sauber zu machen. Diese Erwärmungsschritte zum Zwecke der Reinigung der Oberflächen des Stahlstreifens können zum Anlassen ausgenutzt werden. Anders ausgedrückt, können die Oberflächenreinigungsschritte des Sendzimir-Verfahrens für die abschließenden Anlaß schritte des Kaltwalz-Stahlstreifen-erstellungsverfahrens substituiert werden. Aus diesem Grunde handelt es sich beim Sendzimir-Verfahren um ein außerordentlich wirtschaftliches und vernünftiges Verfahren. Allerdings sind jedoch die durch das Sendzimir-Verfahren erhaltenen überzogenen Stahlprodukte sehr hart und zeigen eine schlechte Verformbarkeit. Dies liegt daran, daß das heiß-überzogene Stahlprodukt, welches das Schmelzmetallbad verlassen hat, kontinuierlich schnell abgekühlt wird. Bekanntlich können die Gehalte an C und N, die in dem heißüberzogenen Stahlprodukt in einem aufgelösten Zustand im Basisstahl vorhanden waren, nicht in ausreichender Weise beim schnellen Abkühlen sich ausscheiden, so daß sie im abgekühlten Produkt in der Form einer übersättigten (supersaturierten) festen Lösung verbleiben, was das Produkt hart macht und ihm eine schlechte Verformbarkeit gibt.
  • Zur Ausscheidung des supergesättigten C und N zum Zwecke der Verbesserung der Formfähigkeit der überzogenen Stahlprodukte sind Uberalterungsverfahren (Overaging-Verfahren, Ubervergütungs-Verfahren) wirkungsvoll, wie sie in den folgenden japanischen Patentveröffentlichungen vorgeschlagen wurden: Nr. 43-12968 veröffentlicht am 1. Juni 1968 und 46-10922, veröffentlicht am 19. März 1971. Bei diesen Verfahren wird das überzogene Stahlblech oder Streifenmaterial in der Form eines Wickels aufgewickelt und sodann einer Niedertemperatur-Kastenanlassung für eine fortdauernde Zeitperiode in einem Temperaturbereich zwischen 204 ° und 454 OC ausgesetzt. Derartige zeitraubende chargenartig arbeitende Verfahren sind für eine kontinuierliche Produktion im großen Maßstab nicht zweckmäßig. Zusammenfassung der Erfindung. Gemäß einem Ziel der Erfindung wird ein kontinuierliches Verfahren zur Überalterung von heißtauchmetall-überzogenem Stahlflach- oder -streifen-Material vorgesehen, um dessen Formbarkeit zu verbessern, wobei die Verarbeitung des Materials mit einer wesentlich höheren Produktivität erfolgt als dies mit bekannten Überalterungsverfahren der Fall ist. Anders ausgedrückt, besteht ein Ziel der Erfindung im Vorsehen eines neuen kontinuierlichen Verfahrens zum Überaltern von heiß-tauchmetall-überzogenem Stahlflach- oder -streifen-Material, und zwar zur Verbesserung von dessen Formbarkeit, und wobei ein kontinuierliches Materialband verarbeitet wird, während dieses in einer Herstellungsstraße läuft.
  • Erfindungsgemäß wird ein kontinuierliches Verfahren zur Überalterung eines durch Heißtauchen mit Metall überzogenen Stahlflach- oder -streifen-Materials vorgesehen, um die Formbarkeit des Materials zu verbessern, wobei das Material infolge des Vorhandenseins von C und N in der Form einer übersättigten festen Lösung hart ist, und wobei insbesondere gemäß der Erfindung die folgenden Schritte vorgesehen werden: kontinuierliches Durchführen des Materials durch eine Erwärmungszone derart, daß das Material schnell erhitzt wird, und zwar mit einer Erhitzungsrate von mindestens 500C/s bis auf eine Temperatur von oberhalb 300 OC aber unterhalb derjenigen Temperatur, bei der die Legierungsbildung des Überzugs mit dem Grundstahl erfolgt oder die Bildung von zusätzlichen im überzogenen Material nicht bereits vorhandener zusätzlicher Legierung, und kontinuierliches Hindurchführen des erwärmten Materials durch die Kühlzone, um so das Material mit einer gesteuerten Kühlgeschwindigkeit von nicht mehr als 20 0/6 abzukühlen, bis die Übersättigung von C und N im Grundstahl im wesentlichen verschwindet.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine graphische Darstellung der Auswirkungen der Erwärmungsrate und Erwärmungstemperatur auf die Dehnung eines mit Aluminium überzogenen Stahlflachmaterials; Fig. 2 die Auswirkungen der Erwärmungstemperatur auf die Dicke der Legierungslage in dem mit Aluminium überzogenen Stahlflachmaterial; Fig. 3 eine graphische Darstellung der Auswirkungen der Abkühlrate auf die Dehnung von mit Aluminium überzogenem Stahlmaterial; Fig. 4 eine graphische Darstellung der Auswirkungen der Erwärmungstemperatur auf den Fe-Gehalt (in Gew.-%) im Überzug des mit einer Zinkeisen-Legierung überzogenen Stahlflachmaterials; Fig. 5 eine graphische Darstellung der Wirkungen der Erwärmungstemperatur auf den Eisengehalt (in Gew.-%) im Überzug des mit Zink überzogenen Stahlflachmaterials.
  • Im folgenden sei die Erfindung im einzelnen beschrieben. Die Experimente, deren Ergebnisse in Fig. 1 gezeigt sind, wurden an Proben ausgeführt, die man erhielt durch Aufbringung von 60 g/m2 Aluminiumüberzügen auf beiden Seiten eines kaltgewalzten Stahlstreifen (0,8 mm Dicke) der im Beispiel 1 beschriebenen Art, und zwar gefolgt von einer zwangsweisen Abkühlung. Die Proben zeigten eine Dehnung von 31,2 %. Unter Verwendung einer ausgewählten Erwärmungsrate (30, 40, 50 oder 100 OC/s) wurden die Proben auf verschiedene Temperaturen erhitzt und sodann unmittelbar, d.h. ohne Verweilzeit, einer gesteuerten Abkühlung von 5°C/s auf Umgebungstemperatur ausgesetzt.
  • Nach einem Konditionierwalzen von ungefähr 1,0 % wurden die Proben auf Dehnung (%) getestet. Für jede gewählte Erwärmungsrate wurde die Dehnung abhängig von der Erwärmungstemperatur aufgetragen. Die auf diese Weise erhaltenen Kurven sind in Fig. 1 gezeigt. Eine weitere in identischer Weise überzogenen Probe wurde einem konventionellen Niedertemperatur-Kastenanlassen ausgesetzt, wobei die Probe auf eine Temperatur von 330 OC mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit von 50 OC/h in einem Ofen der Bell-Bauart erhitzt wurde und auf dieser Temperatur für eine Zeitdauer von 16 h gehalten wurden, worauf dann die Abkühlung auf Umgebungstemperatur im Ofen erfolgte. Die auf diese Weise behandelte Probe zeigte eine Dehnung von 41,9 t. Dieses Dehnungsniveau ist ebenfalls in Fig. 1 gezeigt. Aus Fig. 1 erkennt man, daß es für die Zwecke der vorliegenden Erfindung kritisch ist, daß der überzogene Flachstahl auf eine Temperatur von ungefähr 300 OC oder höher mit einer Erwärmungsrate von mindestens 50 OC/s erhitzt werden sollte.
  • In einer weiteren Reihe von Experimenten wurden identische mit Aluminium überzogene Stahlflachmaterial- oder -blechproben auf verschiedene Temperaturen mit einer Erwärmungsrate von 80 OC/s erhitzt und unmittelbar darauf wurde gestattet, daß die Abkühlung beginnt mit einer gesteuerten Abkühlgeschwindigkeit von 5°C/s auf Umgebungstemperatur. Die Dicke der Al-Fe-Si-Legierungslage wurde in m gegenüber der Erwärmungstemperatur aufgetragen, wodurch sich die graphische Darstellung gemäß Fig. 2 ergab. Die Fig. 2 zeigt, daB dann, wenn das mit Aluminium überzogene Stahlblech auf eine Temperatur von mehr als ungefähr 600 OC erhitzt wird, zusätzliche nicht bereits im überzogenen Material vorhandene Legierungen gebildet werden.
  • In einer weiteren Reihe von Experimenten wurden identische Proben auf eine Temperatur von 500°C oder 350°C mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit von 80°C/s erhitzt, und sodann wurde unmittelbar der Beginn der Abkühlung mit verschiedenen Abkühlgeschwindigkeiten auf Umgebungstemperatur gestattet. Nach einem Konditionierwalzen von ungefähr 1,0 % wurden die Proben auf Dehnung (%) untersucht. Für jede verwendete Uberalterungstemperatur wurde die Dehnung abhängig von der Kühlgeschwindigkeit aufgetragen. Die auf diese Weise erhaltenen Kurven sind in Fig. 3 gezeigt. Fig. 3 zeigt ebenfalls die Ergebnisse, die erhalten wurden, wenn die erwärmten Proben mit kaltem Wasser abgekühlt wurden. Fig. 3 zeigt, daß für die Zwecke der Erfindung eine Abkühlgeschwindigkeit von nicht mehr als ungefähr 20 OC/s kritisch ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf irgendeinen Operationsmechanismus beschränkt, es wird aber angenommen, daß der durch die schnelle Erwärmung hervorgerufene Wärmeschock in die Grund- oder Basis-Stahlstruktur Versetzungen (Dislokationen) einführt, die als Kerne für die Ausscheidung des gelösten C und N dienen können.
  • Umso höher die Erwärmungsrate ist, ein umso effektiverer Wärmeschock würde hervorgerufen werden. Es wurde jedoch festgestellt, daß während die schnelle Erwärmungsgeschwindigkeit von mindestens 50 OC/s kritisch ist, wenn die Erwärmungsgeschwindigkeit ungefähr 100 OC/s übersteigt, der Effekt der schnellen Erwärmung gesättigt zu werden scheint. Es wird die Verwendung einer Erwärmungsgeschwindigkeit von 70 OC/s bis 150 OC/s bevorzugt.
  • Die Erwärmungstemperatur, die hier häufig als die Uberalterungstemperatur bezeichnet wird, muß oberhalb ungefähr 300 OC liegen, oder aber andernfalls wären die Diffusionsgeschwindigkeiten des aufgelösten C und N zu niedrig, um eine effektive Diffusion dieser Elemente zu der Versetzung für die gewünschte Ausfällung sicherzustellen.
  • Fig. 3 zeigt, daß die Probe, die schnell auf eine Temperatur von 350°C erhitzt und sodann schnell mit Wasser abgekült wurde, eine Dehnung so gering wie die nicht-behandelte Probe zeigt.
  • Andererseits ist es beispielsweise aus der Literaturstelle A. F. MORI: Iron and Steel Engineer, 7 (1956) 151, Fig. 6 bekannt, daß die Löslichkeit von Kohlenstoff in Stahl bei einer Temperatur von 350°C sich nicht in signifikanter Weise von der Löslichkeit bei Umgebungstemperatur unterscheidet, und daß demgemäß der Abkühlalterungseffekt nicht hervorgerufen wird bei einer Abkühlung von 350 OC.
  • Es wird demgemäß angenommen, daß in der Probe, die, wie erwähnt, so schnell auf eine Temperatur von 350 OC erhitzt wurde, die effektive Ausfällung von C und N (gewünschter Uberalterungseffekt) noch nicht erfolgt. Anders ausgedrückt, wird angenommen, daß der Überalterungseffekt während des Laufs der langsamen Abkühlung erfolgt, und daß umso langsamer die Abkühlungsgeschwindigkeit ist, desto effektiver die Ausfällung von C und N erfolgt.
  • Obwohl sich die Abkühlgeschwindigkeit von nicht mehr als 200C/s als kritisch herausgestellt hat, wird es bevorzugt, das Material von der Überalterungstemperatur mit einer Abkühlgeschwindigkeit von nicht mehr als 10 °C/s abzukühlen. Wenn einmal die gewünschte Ausscheidung von C und N durch die gesteuerte langsame Abkühlung erfolgt ist, so ist es vorteilhaft, das abgekühlte Material schnell auf Umgebungstemperatur abzukühlen, um so den Herstellungsverlauf abzukürzen.
  • Eine weitere Reihe von Experimenten wurden an Proben ausgeführt, die man erhielt durch Aufbringen von 45 g/m² Zinkeisenlegierungsüberzügen auf beiden Seiten eines kaltgezogenen Stahlstreifens, der im Beispiel 2 beschriebenen Art, mit einer Dicke von 0,8 mm. Die Proben wurden auf verschiedene Temperaturen mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit von 80 OC/s erhitzt, und konnten dann unmittelbar darauf mit der Abkühlung bei einer Abkühlgeschwindigkeit von 5 OC/s auf Umgebungstemperatur beginnen. Der Fe-Gehalt im Überzug in Gew.-% wurde analysiert und abhängig von der Überalterungstemperatur aufgetragen.
  • Die Ergebnisse sind in Fig. 4 gezeigt. Aus Fig.4 erkennt man, daß dann, wenn die Überalterungstemperatur ungefähr 550°C übersteigt, eine Legierungsbildung des Überzugs mit dem Basisstahl in substantieller Weise erfolgt.
  • Eine weitere Reihe von Experimenten wurde an Proben vorgenommen, 2 die man erhielt durch Aufbringung von 60 g/m Zinküberzügen auf beiden Seiten eines kaltgezogenen Stahlstreifens der Art gemäß Fig. 3 mit einer Dicke von 0,8 mm. Die Proben wurden auf verschiedene Temperaturen mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit von 80°C/s erhitzt, und konnten sodann unmittelbar darauf das Abkühlen mit einer Abkühlgeschwindigkeit von 5°C/s auf Umgebungstemperatur beginnen. Der Fe-Gehalt des Überzugs in Gew.-% wurde analysiert und abhängig von der Uberalterungstemperatur aufgetragen. Die Ergebnisse sind in Fig. 5 gezeigt.
  • Aus Fig. 5 erkennt man, daß die Legierungsbildung des Überzugs mit dem Grundstahl oder Basisstahl im wesentlichen dann erfolgt, wenn die Uberalterungstemperatur ungefähr 450 OC übersteigt.
  • Um die Art des Überzugs nicht zu denaturieren oder zu verändern, sollte die Überalterungstemperatur unterhalb derjenigen Temperatur liegen, bei der die Legierungsbildung des Überzugs mit dem Grundstahl oder die Bildung von zusätzlichen Legierungen, die nicht bereits in dem überzogenen Material vorhanden sind, in substantieller Weise erfolgen. Eine derartige obere Grenze für die Überalterungstemperatur hängt in erster Linie von der Natur des Überzugs ab. Wenn das überzogene Stahlmaterial schnell auf eine Überalterungstemperatur erhitzt wurde, so kann es auf dieser Temperatur für eine kurze Zeitperiode bis zu 10 s gehalten werden. Im allgemeinen sollte das schnell auf eine vorbestimmte Uberalterungstemperatur erhitzte Material vorzugsweise unmittelbar der gesteuerten Abkühlung ausgesetzt werden, um so eine unnotwendige Verlängerung der Fertigungsstraße zu vermeiden.
  • Für die Zwecke der schnellen Erhitzung des laufenden Bandes aus überzogenem Stahlflach- oder -streifen-Material mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit von mindestens 50°C/s und bis zu 150°C/s oder mehr ist es zweckmäßig, ein Hochfrequenzinduktionsheizverfahren zu verwenden. Gemäß diesem Verfahren wird ein Hochfrequenzwechselstrom veranlasst durch Spulen zu laufen, die das zu erhitzende Material umgeben aber nicht berühren, um so einen induzierten Strom in dem Material zu erzeugen, wodurch das Material intern durch die Joule'sche Wärme des induzierten Stroms erhitzt wird. Durch ein solches Verfahren kann die schnelle Erhitzung in zweckmäßiger Weise mit guter Steuerbarkeit und mit gutem Wirkungsgrad ausgeführt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele weiter beschrieben.
  • Beispiel 1 Ein unberuhigter Stahl, hergestellt in einem 90 t-Konverter und mit 0,07 % C, 0,01 % Si, 0,30 % Mn, 0,015 % P, 0,0030 % N und 0,016 % S wurde üblichen Heißwalz- und Kaltwalz-Schritten unterworfen, um ein Stahlstreifen-Material mit einer Dicke von 0,8 mm herzustellen. Der Streifen wurde durch eine konventionelle Heißtauch-Aluminiumüberzugsvorrichtung der Sendzimir-Bauart geführt, und zwar unter konventionellen Bedingungen, um so ein mit Aluminium überzogenes Stahlblech-Material herzustellen, mit 60 g/m2 Überzügen. Das mit Aluminium überzogene Stahlflach-Material wurde als Proben verwendet. Die Proben wurden schnell auf die in Tabelle 1 angegebenen Temperaturen mit den in der gleichen Tabelle erwähnten Erwärmungsgeschwindigkeiten erhitzt, und zwar unter Verwendung eines Hochfrequenzinduktions-Heizgerätes (mit einer Frequenz von 10 kHz), um sodann mit den angegebenen Kühlgeschwindigkeiten auf Umgebungstemperatur abgekühlt zu werden. Nach einer Konditionierwalzung auf ungefähr 1,0 % wurden die Proben auf -erschiedene Eigenschaften hin untersucht. Die Verarbeitunotedingungel. und Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Ferner zeigt Tabelle 1 die Ergebnisse, die bei einer weiteren identischen Probe erhalten wurden, die gemäß dem konventionellen Niedertemperatur-Kastenanlaß-Verfahren behandelt wurden.
  • Tabelle 1 zeigt, daß die Versuchsläufe 1, 2 und 3, die gemäß der Erfindung erfolgten und eine Gesamtbearbeitungszeit von weniger als 71 s bzw. weniger als 92 s bzw. weniger als 112 s zeigten, Ergebnisse zeigten, die vergleichbar oder sogar überlegen sind hinsichtlich der Ergebnisse des Versuchslaufs 8, der für ein konventionelles Verfahren gilt und eine Gesamtverarbeitungszeit von mehr als 22 h erforderlich macht. Tabelle 1
    Versuchs- Überalterungsbedingungen mechanische Eigenschaf- Dicke d. Bemerkungen
    lauf Nr. ten Legie-
    rungs-
    Erwärm.- Temp. Verweil- Abkühl- YP TS El lage
    Geschw. zeit geschw. (kg/mm²) (kg/mm²) (%) (µ)
    1 70°C/s 350°C 0 s 5°C/s 25,0 35,8 42,5 3,3 erfindungsg.
    2 80°C/s 450°C 0 5°C/s 24,1 35,0 44,0 3,2 erfindungsg.
    3 100°C/s 550°C 0 5°C/s 23,8 34,2 45,0 3,4 erfindungsg.
    4 20°C/s 400°C 0 5°C/s 27,0 38,0 38,0 3,3 Erwärmungs-
    geschw.ist
    zu niedrig
    5 60°C/s 650°C 0 5°C/s 25,1 35,9 42,0 8,0 Temperatur
    ist zu hoch
    6 60°C/s 200°C 0 5°C/s 28,0 39,0 36,2 3,2 Temperatur
    ist zu
    niedrig
    7 90°C/s 500°C 0 50°C/s 28,5 39,8 36,0 3,0 Abkühlge-
    schwindigk.
    ist zu hoch
    8 50°C/s 330°C 16 h abge- 25,0 36,0 41,9 3,2 Niedertempe-
    kühlt ratur-Kasten-
    in Ofen anlassung
    Bemerkungen: Die mechanischen Eigenschaften sind in Walzrichtung gemessen.
  • YP = Yield point = Streckgrenze TS = Tensile strength = Zugfestigkeit El = Elongation = Dehnung.
  • Beispiel 2 Unberunigter Stahl, hergestellt in einem 90 t-Konverter und mit einem Gehalt an 0,05 % C, 0,01 % Si, 0,32 % NR, 0,015 % P, 0,0032 % N und 0,018 s S wurde üblichen Heißwalz-und Kaltwalz-Schritten ausgesetzt, um Stahistreifen-Material mit einer Dicke von 0,8 j herzustellen. Der Streifen wurde durch eine konventionelle Heißtauch-Zinküberzugsvorrichtung der Sendzimir-Type geführt, und zwar unter üblichen Bedingungen, um ein mit Zink überzogenes Stahlblech-Material herzustellen mit 45 g/m2 Überzügen, worauf dann das Material einer Legierungsbehandlung in der gleichen Fertigungsstraße ausgesetzt wurde, um sodann abgeschreckt zu werden. Das mit der Zinkeisenlegierung überzogene in dieser Weise hergestellte Material wurde als Proben benutzt. Die Proben wurden schnell auf die Temperaturen gemäß Tabelle 2 erhitzt, und zwar mit Erwärmungsgeschwindigkeiten gemäß dieser Tabelle und unter Verwendung eines Hochfrequenzinduktions-Erwärmungsgeräts (mit einer Frequenz von 10 kHz), worauf man dann die Abkühlung mit den angegebenen Abkühlungsgeschwindigkeiten auf Umgebungstemperatur gestattete. Nach Durchführung einer Konditionierwalzung von ungefähr 1 % wurden die Proben auf verschiedene Eigenschaften hin getestet. Die Behandungs-oder Bearbeitungsbedingungen und Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2 zeigt ferner diejenigen Ergebnisse, die man für eine identische Probe erhalten hat, die man einer konventionellen Niedertemperatur-Kastenanlassung aussetzte.
  • Tabelle 2 zeigt, daß die Versuchsläufe 1, 2 und 3, die gemäß der Erfindung erfolgten und eine Gesamtverarbeitungszeit von 74 s bzw. weniger als 81 s bzw. weniger als 104 s benötigten, Ergebnisse erreichen, die mit denjenigen gemäß Versuchslauf 8 vergleichbar sind, oder diesen sogar überlegen sind, wobei es sich beim Versuchslauf 8 um das konventionelle Verfahren handelt, welches eine Gesamtverarbeitungszeit von mehr als 21 h benötigt.
  • Tabelle 2
    Versuchs- Überalterungsbedingungen mechanische Eigen- Dicke d. Bemerkungen
    lauf Nr. schaften Legie-
    rungs-
    Erwärm.- Temp. Verweil- Abkühl- YP TS El lage
    geschw. zeit geschw. (kg/mm²) (kg/mm²) (%) (µ)
    1 70°C/s 300°C 0 s 4°C/s 22,5 32,9 43,0 10,1 erfindungsgem.
    2 85°C/s 400°C 0 5°C/s 20,2 31,8 44,3 10,2 erfindungsgem.
    3 90°C/s 500°C 0 5°C/s 20,1 31,7 44,7 10,3 erfindungsgem.
    4 20°C/s 400°C 0 5°C/s 25,6 36,0 39,0 10,2 Erwärmungsge-
    schwindigk.
    ist zu niedrig
    5 100°C/s 650°C 0 5°C/s 24,0 34,0 41,0 20,5 Temperatur ist
    zu hoch
    6 60°C/s 200°C 0 5°C/s 28,5 37,8 37,7 10,1 Temperatur ist
    zu niedrig
    7 90°C/s 500°C 0 50°C/s 29,3 38,5 37,0 10,3 Abkühlgeschw.
    ist zu hoch
    8 50°C/s 280°C 16 h abge- 21,1 32,0 44,0 10,2 Niedertempe-
    kühlt ratur-Kasten-
    in Ofen anlassung
    Beispiel 3 Ein unberuhigtes Stahlstreifenmaterial der gleichen Art wie bei Beispiel 2 verwendet, wurde durch ein konventionelles Heiß-Tauchzinküberzugsgerät der Sendzimir-Bauart geleitet, und zwar unter konventionellen Bedingungen zur Erzeugung eines mit Zink überzogenen Stahlblech-Materials mit 305 g/m2 ueberzügen.
  • Das mit Zink überzogene Stahlblechmaterial wurde in dieser Weise als Proben verwendet.
  • Die Proben wurden schnell auf die in Tabelle 3 angegebenen Temperaturen erhitzt, und zwar mit Erwärmungsgeschwindigkeiten angegeben in der gleichen Tabelle und unter Verwendung eines Hochfrequenzinduktionsheizgerätes (mit einer Frequenz von 10 kHz), und sodann wurde gestattet, daß die Abkühlung mit den angegebenen Abkühlgeschwindigkeiten auf Umgebungstemperatur erfolgt.
  • Nach einer Konditlonierwalzung von ungefähr 1,0 % wurden die Proben auf unterschiedliche Eigenschaften getestet. Die Behandlungsbedingungen und Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Tabelle 3 zeigt ferner diejenigen Ergebnisse, die man dann erhält, wenn man eine weitere identische Probe einer konventionellen Niedertemperatur-Ka stenanlassung aussetzt.
  • Tabelle 3 zeigt ferner, daß die Versuchsläufe 1, 2 und 3, die gemäß der Erfindung erfolgten, eine Gesamtverarbeitungszeit von 60 s bzw. weniger als 71 s bzw.weniger als 81 s erforderlich machten und Ergebnisse erzielten, die mit denjenigen gemäß Versuchslauf 8 vergleichbar sind, oder diesen sogar überlegen sind, wobei es sich bei Versuchs lauf 8 um ein konventionelles Verfahren handelt, welches eine Gesamtverarbeitungszeit von mehr als 21 h benötigt.
  • Tabelle 3
    Versuchs- Überalterungsbedingungen mechanische Eisenge- Bemerkungen
    lauf Nr. Eigenschaften halt in
    Legie-
    Erwärm.- Temp. Verweil- Abkühl- YP TS El rumgslage
    geschw. zeit geschw. (kg/mm²) (kg/mm²) (%) (µ)
    1 70°C/s 300°C 0 s 5°C/s 22,0 32,8 43,1 0,5 erfindungsgem.
    2 80°C/s 350°C 0 5°C/s 20,1 31,6 44,5 0,7 erfindungsgem.
    3 95°C/s 400°C 0 5°C/s 20,0 31,5 44,8 0,76 erfindungsgem.
    4 15°C/s 300°C 0 5°C/s 25,5 36,0 39,2 0,6 Erwärmungsge-
    schwindigk.
    ist zu niedrig
    5 100°C/s 550°C 0 5°C/s 25,0 35,5 40,5 14,0 Temperatur ist
    zu hoch
    6 65°C/s 200°C 0 5°C/s 26,0 36,5 39,0 0,51 Temperatur ist
    zu niedrig
    7 90°C/s 400°C 0 50°C/s 28,1 38,0 38,0 0,76 Abkühlgeschw.
    ist zu hoch
    8 50°C/s 280°C 16 h abge- 21,0 32,0 44,4 0,51 Niedertempe-
    kühlt ratur-Kasten-
    in Ofen anlassung
    Zusammenfassend sieht die Erfindung somit ein Verfahren zur Überalterung von heißgetauchtem metallüberzogenem Metallmaterial vor, um dessen Formfähigkeit zu verbessern, und wobei gemäß der Erfindung vorgesehen ist, daß das Material schnell auf eine Temperatur von oberhalb 300 OC erhitzt wird, aber unterhalb eine Temperatur, bei der der Überzug in unerwünschter Weise denaturiert würde, und zwar erfolgt diese Erhitzung mit einer Geschwindigkeit von mindestens 500C/s, gefolgt von einer gesteuerten langsamen Abkühlung mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von nicht mehr als 200C/s. Die gesamte Verarbeitungszeit kann beim erfindungsgemäßen Verfahren bei kontinuierlicher Durchführung nur 1 oder 2 min benötigen.

Claims (5)

  1. P A TE N T A N S P R U C S E 1. Kontinuierliches Verfahren zur Uberalterung eines heißtauchmetallüberzogenen Stahlflach- oder -streifen-Materials zur Verbesserung der Formfähigkeit des Materials, welches infolge des Vorhandenseins von C und N in der Fora einer supersaturierten festen Lösung hart ist, gekennzeichnet durch kontinuierliches Hindurchffihren des Materials durch eine Erwarrsungszone, um so das Material schnell mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit von mindestens 50°C/s auf eine Temperatur oberhalb 300 OC zu erhitzen, aber unterhalb derjenigen Temperatur, bei der die Legierungsbildung des Uberzugs mit dem Grundstahl oder die Bildung von zusätzlichen nicht bereits im überzogenen Material vorhandener Legierungen in substantieller Weise einsetzt, und kontinuierliches Hindurchführen des erhitzten Materials durch eine Kühlzone, um so das Material mit einer gesteuerten Abkühlgeschwindigkeit von nicht mehr als 20 OC/s abzukühlen, bis die Supersaturation von C und N in dem Grundstahl im wesentlichen verschwindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein aluminiumüberzogenes Stahlflach- oder -streifen-Material ist und schnell auf eine Temperatur von 300°C bis 600°C erhitzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein zinkeisen-legierungsüberzogenes Stahlflach- oder -streifen-Material ist und schnell auf eine Temperatur von 300 °C bis 550 °C erhitzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein zink-überzogenes Stahlflach- oder -streifen-Material ist und schnell auf eine Temperatur von 300 °C bis4500C erhitzt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material intern durch ein Hochfrequenz-Induktionsverfahren erhitzt wird.
DE2941850A 1978-10-16 1979-10-16 Kontinuierliches Verfahren zur Überalterung von heißtauchüberzogenem Stahlblech oder -band Expired DE2941850C2 (de)

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