DE3046941C2 - Verfahren zur Herstellung eines Stahlblechs mit Zweiphasen-Struktur - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Stahlblechs mit Zweiphasen-StrukturInfo
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines kalt- oder warmgewalzten Stahblechs mit
Zweiphasen-Struktur, der ein gutes Formänderungsvermögen,
eine hohe künstliche Alterungshärtbarkeit nach dem Verformen, eine hohe Festigkeit, ein niedriges
Streckgrenzenverhältnis und eine hohe Duktilität aufweist.
Die Bezeichnung »Zweiphasen« bedeutet im vorliegenden Zusammenhang, daß die Hauptphasen des Stahls
eine Fcrril-Phasc und wenigstens eine rasch abgekühlte
aus der Gruppe Martcnsil, Bainit und Rest-Austenit sind. Die Bezeichnung »künstliche Alterungshärtbarkeil«
bedeutet im vorliegenden Zusammenhang eine Zunahme Μ
der Streckgrenze eines vorher verformten Stahlblechs aufgrund einer späteren Erwärmung auf eine Temperatur
von 170 bis 200" C. Die Bezeichnung »niedriges Streckgrenzverhältnis«
bedeutet ein Verhältnis von höchstens 0,6, d. h. des Verhältnisses der Streckgrenze zu der Zugfestigkeit.
In jüngster Zeit konzentrieren sich in der Automobilindustrie die Anstrengungen darauf, das Gewicht der
Fahrzeuge herabzusetzen, vor allem um den Kraftstoffverbrauch zu verringern. Ein Stahblech großer Festigkeit
ist aber unverzichtbar, um eine ausreichend große Festigkeit der Karosserie sicherzustellen, auch wenn ein dünnes
Stahblech verwendet wird, um das Gewicht der Fahrzeuge zu reduzieren. Die herkömmlichen Stahlbleche
hoher Festigkeit weisen im allgemeinen ein zu hohes Streckgrenzverhältnis auf, um ein Zurückfedern während
der Preßverformung zu vermeiden, ferner einen zu geringen Verfestigungsexponenten, d. h. η-Wert, so daß lokale
Spannungen konzentriert werden, d. h. in dem Stahlblech wird eine Querschnittsverringerung hervorgerufen, die
erkennbar zur Bildung von Rissen führt. Deshalb ist es schwierig, in größerem Umfang Stahlbleche hoher
Festigkeit für Fahrzeuge zu verwenden, trotz der erkannten Notwendigkeit, dies zu tun. Ein kaltgewalztes Stahlblech
hoher Festigkeit mit einer Zweiphasen-Struktur, wie es aus der US-PS 39 51 696 bekannt ist, ist so weiterentwickelt
worden, daß das Streckgrenzverhältnis, d. h. das Verhältnis der Streckgrenze zu der Biegungsfestigkeit
etwa 0,6 oder weniger beträgt, es frei von einer Fließgrenzenerh^hung
ist und eine hervorragende Druckverformbarkeit besitzt.
Das Spannungs-, Dehnungs-Verhalten des Stahls nach der US-PS 39 51 696 und das eines herkömmlichen Stahls
hoher Festigkeit geht aus Fig. 1 hervor, worin die Symbole A und B den letzteren bzw. ersteren Stahl
bezeichnen. Die folgenden Unterschiede zwischen den Stählen A und B hinsichtlich der Druckverformungseigenschaften
sind diesem Verhältnis zuzuschreiben. Da das Streckgrenzverhältnis des Stahls A geringer ist als das
des Stahls S, ist erstens die Tendenz des Stahls A zurückzufedern
geringer als die des Stahls B. Da der Festigungsexponent η und die Bruchdehnung des Stahls A größer
sind als die des Stahls B, ist zweitens die Gefahr einer Rißbildung in dem ersleren Stahl geringer als in dem
letzteren. Drittens ist die Streckgrenze schon bei einer geringen Spannung im Stahl A erhöht, was dem Stahlblech
eine außerordentlich vorteilhafte Eigenschaft in bezug auf die Druckverformbarkeit verleiht, verglichen
mit dem Stahl B. Viertens ist das Streckg.rcnzverhältnis
des Stahls A kleiner als 0,6, was neuerdings bei der Verwendung von Stahblech für Kraftfahrzeugteile bevorzugt
wird. Es ist deshalb zu erwarten, daß ein Stahlblech, wie es in der US-PS 39 51 696 beschrieben ist, in der AuIomobilindustrie
in großem Umfang eingesetzt werden wird.
Es sind auch Verfahren zur Herstellung von Zwciphasen-Stahl
in folgenden US-PS vorgeschlagen worden. In der US-PS 39 51 696 wird ein Si-Mn-Stahl, der etwa 1%
Silicium und etwa 1,5% Mangan enthält, kontinuierlich bis zum Alpha-Gamma-Temperaturbereich angelassen.
Nach der US-PS 40 62 700 wird ein Stahl, der zwischen 0,1 und 0,15% Kohlenstoff und etwa 1,5% Mangan enthält,
so warmgewalzt, daß die Endbearbeitungstempcratur in dem Alpha-Gamma-Tcmperaturbereich liegt, worauf
in dem Alpha-Gamma-Tcmperaturbcrcich kontinuierlich
angelassen wird. Durch die Verfahren nach den US-PS 39 51 696 und 40 62 700 wird die Härtbarkeit der
Austcnit-O'i-Phase. die im Alpha-Gamma-Tcmperaturbereich
gebildet wird, erhöht, und anschließend wird rasch abgekühlt, so daß die Zweiphasen-Siruktur erhalten wird.
Die Abkühlgeschwindigkeit von der Anlaßtemperatur
auf 500° C herab beträgt 0,5 bis 30° C/sec nach der US-PS 39 51 696, und nach der US PS 40 62 700 ist die
Abkühlgeschwindigkeit von der Aniaßtemperatur nicht größer als 10 000°C/min, d.h. etwa 167° C/sec. Es ist
davon auszugehen, daß der Abkühlveriauf bei diesen Patentschriften auf einem gleichförmigen Abkühlen nach
dem Anlassen beruht, da aus diesen Patentschriften eine Absicht, die Abkühlgeschwindigkeit während des
Abkühlvorgangs künstlich zu ändern, nicht erkennbar ist. Weiterhin sind die Verfahren nach diesen Patent-Schriften
darauf gerichtet, Zweiphasen-Stahlbleche hoher Festigkeit zu erzeugen, die eine Zugfestigkeit von mehr
als etwa 600 N/mm2 aufweisen. Es ist jedoch schwierig, nach diesen beiden Verfahren Zweiphasen-Stahbleche
mit einer Zugfestigkeit zwischen etwa 400 und 500 N/mm2 herzustellen. In der Automobilindustrie werden
Zweiphasen-Stahbleche mit einer Zugfestigkeit zwischen 40Ü und 500 N/mm2 häufig vorgezogen.
Gleichzeitig wird eine hohe künstliche Aiterungshärtbarkeit
nach dem Verformen bevorzugt, da die Streckgrenze der Formteile beträchtlich erhöht werden kann,
indem auf eine Temperatur von etwa 170 bis 2000C über
einen Zeitraum von wenigen Minuten bis zu einigen Stunden erwärmt wird. Eine Farbtrocknungseinrichtung
kann dazu benutzt werden, um durch Erwärmung die Streckgrenze zu erhöhen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Stahlblechs mit Zweiphasen-Struktur, bei
dem die Abkühlgeschwindigkeit während des Abkühlvorgangs nach einem gleichmäßigen, kontinuierlichen
Anlassen auf den Alpha-Gamma-Temperaturbereich geändert wird, wodurch die Materialeigenschaften gegenüber
dem Stand der Technik verbessert werden. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, das einen besonderen
Abkühlverlauf aufweist, wird ein Zweiphasen-Stahl hergestellt, der eine Zugfestigkeit von 392 bis 491
N/mm2 und ein Streckgrenzverhältnis von weniger als 0,6 aufweist, der ferner die Materialeigenschaften eines
Zweiphasen-Stahls verbessert, der eine Zugfestigkeit von 600 N/mm2 oder mehr besitzt. *><
>
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Fig. 2 bis 6
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Diagramm der Zugfestigkeit gegenüber der Dehnung eines herkömmlichen Stahlblechs hoher Festigkeit
und eines Zwciphasen-Stahlblechs; 4'
Fig. 2 einen kontinuierlichen Anlaß-Zyklus nach der Erfindung;
Fig. 3 einen kontinuierlichen Anlaß-Zyklus nach der GB-PS 14 19 704;
Fig. 4 ein Diagramm, in dem das erlindungsgemäße '"
Verfahren dem Verfahren nach der GB-PS 14 19 704 gegenübergestellt ist im Hinblick auf die Abkühlgeschwindigkeit
und die Ausgangstemperatur des raschen Abkühlens;
Fig. 5 ein Diagramm, das die Abkühlbedingungen des ''
Stahls A (kaltgewalztes Stahlblech) nach dem kontinuierlichen Anlassen wiedergibt; und
Fig. 6 ein Diagramm, das die Abkühlbedingungen des
Stahls B (warmgewalztes Stahlblech) wiedergibt.
Nachstehend wird das Grundkonzept der Erfindung im b0
Vergleich zum Stand der Technik erläutert.
Die Erfindung wie der Stand der Technik bezichen
sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Zwciphasen-Stahlblechs,
wobei das kaltgewalzte oder warmgewalzte Stahlblech zuerst auf den Alpha-Gamma-Temperaturbcreich
erwärmt wird, so daß dor Stahl Austenll und Ferrit
enthält, worauf das Stahlblech rasch abgekühlt wird, um die Zweinhasen-Struktur zu erhalten. In einem solchen
Stahl stellen Kohlenstoff und Mangan unerläßliche Bestandteile dar, wobei sie in einer Menge vorliegen, die
von den Eigenschaften bestimmt werden, die der Zweiphasen-Stahl
besitzen soll, während Silicium und Phosphor wahlweise Bestandteile darstellen. Aufgrund des
Standes der Technik ist davon ausgegangen worden, daß mit zunehmender Abkühlgeschwindigkeit beim Abkühlschritt
nach dem Erwärmen in dem Alphb-Gamma-Temperaturbereich
die Martensit-Umwandlung des Austenits erhöht bzw. zufriedenstellender erreichbar ist und damit
ein besserer Zweiphasen-Stahl erhalten werden kann. Deshalb war es üblich, eine Abkühlgeschwindigkeit zu
verwenden, die so groß wie möglich ist, innerhalb der Grenzen, die in einer gegebenen Produktionsanlage von
der maximal möglichen Abkühlgeschwindigkeit gezogen werden, vorausgesetzt, daß keine ungünstige Beeinflussung
der Form und der Duktilität des Stahlblechs erfolgt. Nach dem Stand der Technik wurde jedoch der Frage
bisher keine Beachtung geschenkt, ob die Materialeigenschaften eines Zweiphasen-Stahls von dem AbkQhlverlauf
nach dem gleichmäßigen, kontinuierlichen Anlassen beeinflußt werden oder nicht.
In Fig. 2 ist ein kontinuierlicher Anlaß-Zyklus nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wiedergegeben. Die
Temperatur T1 ist in Fig. 2 die Anlaßtemperatur in dem
Alpha-Gamma-Temperaturbereich, die Temperatur T ist eine Zwischentemperatur zwischen dem ersten und dem
zweiten Abkühlschritt, und die Temperatur T2 ist eine
Temperatur von höchstens 2000C. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, erfolgt das Abkühlen von 7", auf T mit einer
relativ geringen Geschwindigkeit, während das Abkühlen von T auf T2 mit einer relativ großen Geschwindigkeit
erfolgt. Die Temperatur T7 ist nicht höher als 200" C, um
in ausreichendem Ausmaß die schnell gekühlte, umgewandelte Phase für den Zweiphasen-Stahl zu erhalten.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Zweiphasen-Stahlblech bereitgestellt, das
hauptsächlich aus einer Ferrit-Phase und wenigstens einer rasch abgekühlten, umgewandelten Phase besteht,
die aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus einer Martensit-Phase,
einer Bainit-Phase und einer erhalten gebliebenen Austenit-Phase besteht, und das eine Zugfestigkeit
von wenigstens 392 N/mm2, eine gute Verformbarkeit und eine hohe künstlic! ■_· Altcrungshärtbarkeit
nach dem Verformen aufweist.
Dieses Verfahren ist durch folgende Schritte gekennzeichnet:
Ein Stahl, der aus 0,01 bis 0,121O Kohlenstoff und 0,7
und 1,7'),, Mangan, Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verunreinigungen besteht, wird warmgewalzt und
gehaspelt. Das warmgewalzte und erforderlichenfalls weiterhin kaltgewalzte Stahlblech wird gleichmäßig auf eine
Anlaßtemperatur im Bereich zwischen 730 und 900° C angelassen, von der Anlaßtemperatur mit einer durchschnittlichen
Abkühlgeschwindigkeit (K1) im Bereich zwischen 1°C/sec :- Ä, s 30°C/sec in uem ersten
Abkühlschritt von der Anlaßtemperatur herab auf eine Zwischentemperatur (T) im Bereich zwischen 42O0C UT
£ 7000C und mit einer durchschnittlichen Abkühlgeschwindigkeit
(K2) im Bereich zwischen 100°C/sec
-S R7 £ 300"C/scc in einem zweiten Abkühlschritt von
der Twischcntempcratur (T) herab auf eine Temperatur
von nicht mehr als 200"C abgekühlt.
Das erfindungsgcmäßc Verfahren wird im Vergleich
mit dem gleichmäßigen, kontinuierlichen Anlaßverfahren für kaltgewalztes Stahlblech nach der GB-PS
14 19 704 näher erläutert, woraus auf den ersten Blick ein
Verfahren hervorgeht, das dem erfindungsgemäßen Verfahren ähnlich ist. Das Verfahren nach der GB-PS
14 19 704 bezieht sich auf das kontinuierliche Anlassen von Stahlblechen für beliebige Verformungsverfahren
und zielt darauf ab, die Druckverlormbarkeit und den Widerstand gegenüber dem Altern, das bei normaler
Temperatur erfolgt, zu erhöhen. Das Verfahren nach der GB-PS 14 19 704 beruht auf dem Gedanken, daß aufgrund
der Kombination von kontinuierlichem Anlassen und anschließendem raschen Abkühlen bei einer vorgegebenen
Ausgangstemperatur mit der Überalterungs-Wiedererwärmungs-Behandlung
nach dem kontinuierlichen Anlassen die übersättigte feste Kohlenstofflösung der Ferrit-Phase dazu veranlaßt wird, in der Ferrit-Phase
auszufällen, so daß der Zustand der Ausfällung der Verformung
des Stahlblechs angepaßt ist. Die Stahlzusammensetzung ist den Beispielen dieser britischen Patentschrift
zu entnehmen, nämlich daß es ein weicher Stahl, wie ein aluminiumberuhigter Stahl, ein unberuhigter
Stahl oder ein »Capped«-Stahl ist; ein Stahl, der etwa 0,05% Kohlenstoff und 0,3% Mangan enthält. Da die
Härtbarkeit des Austenlts dieses Stahls gering ist, beschäftigt sich die britische Patentschrift hauptsächlich
damit, die feste Kohlenstoftlösung in den Ferritkörnern weiterzuverarbelten. Im Gegensatz dazu ist die Erfindung
hauptsächlich darauf abgestellt, nicht einen Stahl für ein beliebiges Verformungsverfahren herzustellen, sondern
ein Zweiphasen-Stahlblech hoher Festigkeit für das Preßverformen. Deshalb muß der Stahl mindestens 0,7%
Mangan enthalten, damit die Härtbarkeit des Austenit sichergestellt ist.
Die Unterschiede zwischen dem erfindungsgemäßen Verfahren und dem Verfahren nach der GB-PS 14 19 704
zeigen sich in bezug auf die Überalterung-Wiedererwärmungs-Behandlung.
Nach der britischen Patentschrift wird nämlich die Überalterung-Wiedererwärmungs-Behandlung.
die bei einer Temperatur'zwischen 300 und 5000C in einem Zeitraum von 30 see oder länger durchgeführt
wird, als unerläßlich angesehen, um die Carbid-Auställung in der Ferrit-Phase zu steuern. In Fig. 3 ist
ein kontinuierlicher Anlaßwärme-Zyklus nach der GBPS 14 19 704 dargestellt. Tx gibt in Fig. 3 die maximale
Erwärmungstemperatur der Rekristallisationstemperatur eines Streifens aus weichem Stahl mil 8050C an, und T1
gibt die Ausgangstemperatur des schnellen Abkühlens wieder. Die Zeitspanne zwischen J1' und J2' kann ein
Temperaturaufrechterhaltungsschritt oder ein Abkühlschritt sein, wobei während dieser Zeitspanne vermutlich
das Autlösen des Carbids und das In-Lösung-Gehen des Kohlenstoffs in der Ferrit-Matrix erreicht wird. Durch
das anschließende rasche Abkühlen von der Temperatur T1 wird vermutlich ein großer Teil der festen Kohlenstoftlösung
in der Ferrit-Matrix beibehalten, der für das Carbid-Ausfällen in der nächsten Stufe (Temperatur 7"4'
-> T5', Zeit J4' -* J5') wirksam ist. Durch das rasche
Abkühlen von T2' auf T3' wird deshalb die Aufrechterhaltung
der festen Kohlenstofflösung gewährleistet, die nachher ein wirksames Ausfällen des Carbids in der
Überalterung-Wiedererwärmungs-Phase innerhalb des Zeitraums von J4' bis /5' bei einer Temperatur von Γ/ bis
T5' bewirkt.
Bei dem kontinuierlichen Anlaß-Zyklus nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, wie es in Fig. 2 dargestellt
ist, erhält der Stahl bei einer Temperatur T1 eine
Austenit-Ferrit-Struktur, wobei der Ferrit etwas Kohlenstoff in Lösung enthält. Bei der ersten Abkühlgeschwindigkeit,
d. h. (Tx-T)KJ2-J1), wird die feste Kohlenstofflösung
im Ferrit zum unumgewandelten Austenit konzentriert, um den Austenit zu stabilisieren. Wenn die Zwischentemperatur
Γ größer als 7000C ist, ist dieser Prozeß
der Kohlenstoffkonzentration des Austenits nur unzureichend fortgeschritten. Wenn andererseits die Zwischentemperatur
Γ niedriger als 420°C ist, wird der Austenil in eine unerwünschte leine Perlit-Phase umgewandelt.
Eine zu große erste Abkühlgeschwindigkeit (Rx) hst zur
Folge, daß die Diffusion des Kohlenstoffs von der Alphain die Gamma-Phase unterdrückt wird. Die erste Abkühlung,
die den Zweck hat, hauptsächlich die KohlenstolT-diffusion
zu beschleunigen, sollte deshalb mit einer geeigneten niedrigen Geschwindigkeit durchgeführt werden.
Wenn allerdings die erste Abkühlgeschwindigkeit (Rx) zu gering ist, findet die Perlit-Umwandlung der
Gamma-Phase bei einer relativ hohen Temperatur statt, wodurch der Anteil der Gamma-Phase vermindert wird,
der in die rasch abgekühlte, umgewandelte Phase im Endprodukt übergeführt werden kann. Die maximale
und die minimale erste Abkühlgeschwindigkeit (Rx)
sollte deshalb so gewählt werden, daß Rx nicht größer als
30°C/sec und nicht kleiner als l°C/sec (l°C/sec έ Rx
£ 30°C/sec) ist. Wie aus Tabelle 5 ersichtlich, wird
daher der Bereich von 10°C/sec g Rx S 30°C/sec vorgezogen,
um die künstliche Alterungshärtbarkeil nach dem Verformen zu erhöhen.
Nach dem ersten Abkühlen mit der Geschwindigkeit Rx wird das zweite Abkühlen mit einer Abkühlgeschwindigkeit
R2 durchgeführt, wodurch die Gamma-Phase, die noch bei der Zwischentemperatur T vorhanden ist, rasch
auf die Temperatur T2 heruntergekühlt wird und die
Gamma-Phase in die rasch gekühlte, umgewandelte Phase übergehen kann. Das niedrige Streckgrenzverhältnis,
das dem Zweiphasen-Stahl eigen ist, dürfte von elastischen Spannungen sowie wandernden Versetzungen
herrühren, die in der Ferrit-Matrix durch die Martensit-Umwandlung
des Austenlts erzeugt worden sind. Die Temperatur T2 sollte erheblich unter Ms-Temperatur liegen,
um die Bildung der rasch gekühlten, umgewandelten Phase sicherzustellen. Das zweite Abkühlen sollte
to deshalb mit einer hohen Geschwindigkeit durchgeführt
werden. Wenn die zweite Abkühlgeschwindigkeit R2 zu
niedrig ist, wird feiner Perlit gebildet. Wenn die zweite Abkühlgeschwindigkeit A2 übermäßig groß ist, wird die
feste Kohlenstofflösung in der Ferrit-Phase, die bei der Zwischentemperatur T vorliegt, nicht von der Ferrit-Phase
abgestoßen, so daß die Duktilität des Endprodukts verschlechtert wird. Außerdem verzieht sich die Form
des Blechs aufgrund von Temperaturspannungen. Im Hinblick auf die Nachteile aufgrund einer zu hohen zweiten
Abkühlgeschwindigkeit wäre eine geringe zweite AbkühigescliwiMdigkeit A2 von weniger als 100°C/sec
nicht gewählt, vom Standpunkt der Duktilität und der Form des Blechs zu bevorzugen, sofern die rasch
gekühlte, umgewandelte Phase gebildet wird, wie sie in der US-PA 48 546 angegeben ist. In diesem Fall ist
jedoch die feste Kohlenstofflösung in der Ferrit-Phase des Endprodukts zu gering, so daß die künstliche Alterungshärtbarkeit
nach dem Verfahren, die eine der notwendigen Eigenschaften darstellt, sehr schlecht wird. Die
künstliche Alterungshärtung wird dadurch verursacht, daß beim Alterungsvorgang Kohlenstoffatome zu Versetzungen
oder Leerstellen diffundieren, die in der Ferrit-Phase bei der vorhergehenden Verformung entstanden
sind und die Versetzungen fixieren. Demgemäß ist eine gewisse Menge der festen Kohlenstofflösung in der Ferrit-Phase
erforderlich, um eine spürbare künstliche Alterung nach dem Verformen zu gewährleisten. Daher sollte
die zweite Abkühlgeschwindigkeit R1 eher groß sein.
Andererseits soll die Duktilität durch eine große zweite Abkühlgeschwindigkeit R2 nicht zu sehr verschlechtert
werden. Die Abkühlgeschwindigkeit R2 wird deshalb auf
100°C/sec S R2 έ 300°C/sec eingestellt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Zweiphasen-Stahlblechs kommen dem höheren
und dem niedrigen Temperaturbereich des Abkühlschritts, jeweils eine bestimmte Funktion zu. Im höheren
Temperaturbereich sollte hauptsächlich die Kohlenstoff-Konzentration in der Gamma-Phase und zusätzlich die
Aufrechterhaltung einer solchen Menge Kohlenstoff in fester Lösung in der Alpha-Phase, die für die künstliche
Alterungshärtbarkeit und das Verformen erforderlich ist, erreicht werden, während In dem niedrigen Temperaturbereich
die Bildung der rasch abgekühlten, umgewandelten Phase sowie die Aufrechterhaltung der oben erwähnten
Menge der festen Kohlenstofflösung sichergestellt werden soll.
Aus Fig. 4 ist der Zusammenhang zwischen der Ausgangstemperatur
des schnellen Abkühlens und der Abkühlgeschwindigkeit nach der Erfindung und nach
der GB-PS 14 19 704 ersichtlich.
Der Stahl, der erfindungsgemäß verarbeitet werden soll, muß minndestens 0,01% Kohlenstoff und mindestens
0,7% Mangan enthalten. Wenn allerdings der Kohlenstoff- bzw. Mangangehalt 0,1296 bzw. 1,7% überschreitet,
beeinträchtigt das die Schweißbarkeit. Silizium erhöht die Festigkeit des Stahls, jedoch beeinträchtigen
hohe Siliziumgehalte die Walzhautentfernung und führen deshalb zu einer schlechten Oberflächenqualität des
Stahlblechs. Der maximale Siliziumgehalt beträgt 1,2%.
Der Stahl kann unberuhigter Stahl, gedeckelter Stahl, halbberuhigter Stahl oder beruhigter Stahl sein. Ein aluminiumberuhigter
Stahl mit einem Aluminiumgehalt zwischen 0,01 und 0,1% wird jedoch bevorzugt. Der Stahl
kann weiterhin nicht weniger als etwa 0,05% bis 0,5% wenigstens eines Elements enthalten, das aus einer
Gruppe ausgewählt wird, die aus einem seltenen Erdmetall, Zr und Ca, besteht, welches die Morphologie der
nichtmetallischen Einschlüsse steuert, die mit Schwefel gebildet werden und dadurch die Biegeverformbarkeii
verbessern.
Der Stahl wird warmgewalzt und kann vor dem kontinuierlichen Anlassen einer Kaltwalzung unterzogen werden.
Die Temperaturen zum kontinuierlichen Anlassen, die erfindungsgemäß angewendet werden, sind als 7", in
Fig. 2 wiedergegeben und liegen im Alpha-Gamma-Bereich, d. h. 73O0C S 7", S 90O0C.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Herstellung von Zweiphasen-Stahlblechen mit einer Metallschicht,
die durch Ueißtauchcn hervorgebracht wird, verwendet
werden. Beispielsweise wird im Falle einer Feuerverzinkung ein Stahblech von Γ, mit einer Geschwindigkeit /?,,
auf 7", z. B. mit einem Gasstrahl abgekühlt, worauf es für einige Sekunden in ein Bad ausgeschmolzenem Zink ein-
IO
15 getaucht wird, das etwa auf einer Temperatur T gehalten
wird. Da ein Beschichtungsbad aus geschmolzenem Zink im allgemeinen auf 460 bis 5000C gehalten wird, paßt
die Temperatur in den angegebenen Bereich von T. Danach wird das Blech von T auf eine Temperatur unter
2000C mit einer Geschwindigkeit R2 abgekühlt. Darüber
hinaus enthält der erlindungsgemäß verarbeitbare Stahl keine große Siliziummenge, die für das Feuerverzinken
schädlich ist, bzw. die Stahlzusammensetzung kann überhaupt frei von Silizium sein. Die Stahlzusammensetzung
ist deshalb für die Zinkbeschichtung vorteilhaft.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand von Beispielen erläutert.
Beispie! 1
Ein aluminiumberuhigter Stahl A, (Tabelle 1), wurde auf übliche Art mit einer Endwalztemperatur von 9000C
warmgewalzt und bei 5000C gehaspelt, worauf der so erhaltene 2,7 mm dicke Streifen mit einer Dickenverminderung
von 70% auf 0,8 mm kaltgewalzt wurde. Die kaltgewalzten Bleche wurden auf den Alpha-Gamma-Temperaturbereich
erhitzt und gemäß Tabelle 2 abgekühlt. Um die künstliche Allerungshärtbarkeit nach dem Verformen
zu bestimmen, wurden die kontinuierlich angelassenen Stahlbleche einer Dehnung von 3% bei Raumtemperatur
unterworfen. Nach dem Entlasten wurden die Bleche auf 18O0C 30 min lang erwärmt, worauf die Streckgrenze bei
Raumtemperatur gemessen wurde. Die künstliche Alterungshärtbarkeit
nach der Verformung wurde anhand der Zunahme der Streckgrenze gegenüber der Dehnung von
3% bestimmt. Die künstliche Alterungshärtbarkeit nach der Verformung wurde in sämtlichen Beispielen nach der
vorstehend beschriebenen Methode bestimmt.
35
Zusammensetzung des Stahls A (%)
Bezeichnung
des Stahls
des Stahls
Si
Mn
Al
A 0,052 0,01 1,48 0,010 0,007 0,023
"5 Die Abkühlbedingungen in Tabelle 2 sind in Fig. 5
graphisch dargestellt. Die Abkühlbedingungen wurden durch Steuerung der Abkühlwirkung eines Luftstrahls
oder eines Luftstrahls mit Wassertröpfchen eingestellt. Wie Tabelle 2 zu entnehmen, ist die Abkühlbedingung ©
die beste im Hinblick auf eine hohe Duktilität und ein niedriges Streckgrenzverhältnis. Die Abkühlbedingung ®
mit einer sehr großen zweiten Abkühlgeschwindigkeit ist jedoch im Hinblick auf eine hohe Zugfestigkeit und eine
hohe künstliche Alterungshärtbarkeit nach der Verformung wünschenswert.
50
55
Kontinuierliche Anlaßbedingungen und Eigenschaften des Stahls A
Haltebedingungen | Abkühlbedingungen | Streck | Zug | Dehnung | Streckgrenzen | Künstliche Alte |
beim kontinuier | grenze | festigkeit | verhältnis | rungshärtbarkeit | ||
lichen Anlassen | nach der Verfor | |||||
mung | ||||||
N/mm2 | N/mm2 | % | N/mm2 | |||
800° C für 1 min | 1 800° C - 200° C Durch | 275 | 387 | 36,0 | 0,71 | 29 |
schnittliche Abkühlge | ||||||
schwindigkeit 4,3° C/sec |
Fortsetzung
Haltebedingungen
beim kontinuierlichen Anlassen
beim kontinuierlichen Anlassen
Abkühlbedingungen
Streck- Zug- Dehnung Streckgrenzen- Künstliche Altegrenze festigkeit verhältnis rungshärtbarkcit
nach der Verfor-
N/mm2 N/mm2 mung N/mm2
800° C für 1 min
800° C Tür 1 min
800° C für 1 min
2 800° C - 200° C Durch- 237 schnittliche Abkühlgeschwindigkeit
15°C/sec
3 R, von 800 auf 500° C = 181 9° C/sec R2 von 500 auf
2000C = 10° C/sec
4 R, von 800 auf 5000C = 216
9° C/sec R2 von 500 auf 2000C = 150° C/sec
Ein aiuminium-silizium-beruhigter Stahl B (Tabelle 3) wurde auf übliche Art mit einer Walztemperatur von
88O0C warmgewalzt und bei 62O0C gehaspelt. Der
1,6 mm dicke warmgewalzte Streifen wurde unter den Bedingungen gemäß Tabelle 4 erwärmt bzw. abgekühlt.
Die Abkühlbedingungen in Tabelle 4 sind in Fig. 6 graphisch dargestellt.
Wie Tabelle 4 zu entnehmen ist, ist die Abkühlbedingung von ® mit einer großen zweiten Abkühlgeschwindigkeit
im Hinblick auf eine hohe Zugfestigkeit und eine
32,8 0,59
35,7 0,42
27,5 0,48
47
31
hohe künstliche Alterungshärtbarkeit nach der Verformung wünschenswert.
Zusammensetzung des Stahls B (%)
Bezeichnung
des Stahls
des Stahls
Si
Mn
0,091 0,44 1,54 0,012 0,005 0,026
Kontinuierliche Anlaßbedingungen und Eigenschaften des Stahls B
Haltebedingungen
beim kontinuierlichen Anlassen
beim kontinuierlichen Anlassen
Abkühlbedingungen
Streck- Zug- Dehnung Streckgrenzen- Künstliche Altegrenze festigkeit verhältnis rungshärtbarkeit
nach der Verfor-
N/mm2 N/mm2 mung
N/mm2
780° C für 2 min
780° C für 2 min
780° C für 2 min
780° C für 2 min
1 780° C - 200° C Durch- 381
schnittliche Abkühlgeschwindigkeit 3° C/sec
2 780° C - 200° C Durch- 346
schnittliche Abkühlgeschwindigkeit 8,5° C/sec
3 R, von 780 auf 550° C = 252 4,8° C/sec R2 von 550 auf
2000C = 6° C/sec
4 R1 von 780 auf 550° C = 275
4,8° C/sec R2 von 550 auf 2000C = 110° C/sec
511 314 0,75 25
520 305 0,67 43
561 329 0,45 29
610 280 0,45 61
Die kaltgewalzten Bleche, die nach Beispiel 3 hergestellt worden sind, werden auf den Alpha-Gamma-Temperaturbereich
erwärmt, worauf mit den verschiedenen ersten Abkühlgeschwindigkeiten R1 und zweiten
Abkühlgeschwindigkeiten R1 abgekühlt wurde, die in
Tabelle 5 angegeben sind. Die Zwischentemperatur T war konstant 52O0C. Die Abkühlgeschwindigkeiten wurden
durch Steuerung der Abkühlwirkung eines Luftstrahls oder eines Luftstrahls mit Wassertröpfchen eingestellt.
Wie aus Tabelle 5 hervorgeht, kann ein niedriges Streckgrenzenverhältnis,
wie eines kleiner als 0,6, bei irgendeiner zweiten Abkühlgeschwindigkeit R7 dann nicht erhalten
werden, wenn die erste Abkühlgeschwindigkeit Rx 0,5° C/sec beträgt. Wenn andererseits die erste Abkühlgeschwindigkeit
/?, 40° C/sec beträgt, kann zwar ein niedriges Streckgrenzverhältnis erhalten werden, jedoch
ist die Dehnung erheblich verschlechtert. Die erste Abkühlgeschwindigkeit von 1° C/sec gfl, S 30° C/sec
11
ist für ein niedriges Streckgrenzenverhältnis und eine
hohe Duktilität geeignet. Hinsichtlich der künstlichen Alterungshärtbarkeit nach der Verlormung Ist festzustellen,
daß eine solche Härtbarkeit von etwa 70 N/mm2 bei einer ersten Abkühltemperatur /?, von weniger als
10°C/sec erhalten werden kann, und eine Härtbarkeit von maximal 80 N/mm2 bei einer ersten Abkühlgeschwindigkeit
von mehr als 10°C/sec. Die erste Abkühlgeschwindigkeit ist deshalb 10°C/sec §Λ,
S 30°C/sec.
Abkühlgeschwindigkeiten beim kontinuierlichen Anlassen und Eigenschaften des Stahls A
Erste Abkühl | Zweite Abkühl | Zug | Streckgrenzen | Dehnung | Künstliche Alte |
geschwindigkeit | geschwindigkeit | festigkeit | verhältnis | rungshärtbarkeit | |
800° C auf 520° C | 520° C aur 200° C | ||||
(R, °C/sec) | (R2 °C/sec) | N/mm2 | % | N/mm2 | |
0,5 | 85 | 411 | 0,70 | 34,8 | 29 |
150 | 420 | 0,71 | 28,5 | 38 | |
9 | 5 | 388 | 0,68 | 35,5 | 30 |
10 | 426 | 0,43 | 35,6 | 31 | |
85 | 437 | 0,46 | 33,8 | 40 | |
150 | 451 | 0,49 | 27,5 | 63 | |
280 | 463 | 0,48 | 27,0 | 66 | |
400 | 464 | 0,45 | 22,8 | 69 | |
15 | 10 | 403 | 0,61 | 33,0 | 29 |
30 | 431 | 0,47 | 32,8 | 46 | |
85 | 446 | 0,48 | 32,5 | 48 | |
150 | 467 | 0,46 | 24,9 | 79 | |
40 | 10 | 456 | 0,58 | 26,5 | 37 |
85 | 474 | 0,56 | 22,5 | 48 | |
150 | 476 | 0,55 | 22,0 | 78 |
Anmerkung: Die Haltcbcdingung beim kontinuierlichen Anlassen betrug 800° C für 1 Minute und die Zwischentemperatur
beim Abkühlen 520° C.
Streckgrenzverhältnis nicht erreicht werden, wenn die Zwischentemperatur 4000C oder weniger beträgt, wäh-Die
kaltgewalzten Bleche, die nach Beispiel 1 herge- rend bei einer Zwischentemperatur von mehr als 7000C
stellt wurden, wurden auf den Alpha-Gamma-Tempera- 40 die Dehnung sich verschlechtert. Die Zwischentemperaturbereich
erwärmt und gemäß Tabelle 6 abgekühlt. tür soll 42O0C § Γ S 7000C betragen.
Wie aus Tabelle 6 ersichtlich ist, kann ein niedriges
Zwischentemperatur und Streckgrenzenverhältnis sowie Dehnung
Erste Abkühlgeschwindigkeit
Ri °C/sec
Ri °C/sec
Zwischentemperatur
T°C
Zweite Abkühlgeschwindigkeit
R2 °C/sec
R2 °C/sec
Streckgrenzen- Dehnung verhältnis
10
9
9
7
4
9
9
7
4
360 400 450 500 520 600 680 750
150 280 280 250 250 150 120 110
0.72 | 32.8 |
0.71 | 31.3 |
0,46 | 30,2 |
0,42 | 27,0 |
0,48 | 27,0 |
0,48 | 27,1 |
0,52 | 26,8 |
0.54 | 23.5 |
Stahlbleche mit verschiedenen Kohlenstoff-, Silizium-
und Mangangehaiten wurden unter den in Tabelle 7 angegebenen Bedingungen kontinuierlich angelassen.
Diese Gehalte wurden so geändert, daß die Grenzen der Zusammensetzung zur Erhaltung eines niedrigen Streckgrenzverhältnisses
ermittelt werden konnten.
Aus Tabelle 7 ist ersichtlich, daß mit dem Stahl C mil 0,005% C und 1,556 Mn ein niedriges Streckgrenzverhältnis
nicht erhalten werden konnte. Im Hinblick auf dif Ergebnisse mit den Stählen D bis H ist festzustellen, daE
wenigstens 0,0196 C und wenigstens 0,7% Mn für ein« Zweiphasenstruktur und damit für ein niedriges Streckgrenzverhältnis
erforderlich sind.
Festigkeit und Duktilität von 0,8 mm dicken Stahlblechen
Stahl | Komponenten | Si | Mn | Warmwalz- | Haspel- | Kontinuierliche | 700 | 8000C | Ri °C/sec | 1 | 8 | T0C | R2 °C/sec | Zug | Streck | Dehnung |
(Gewichts-%) | bedingung | Anlaßbedingungen | 1 min | festigkeit | grenzen | |||||||||||
C | Endwalz | Haltebe- | 720 | 7800C | 8 | verhältnis | ||||||||||
0,02 | 1.50 | temperatur temperatur dingunger | 1 min | 550 | 100 | |||||||||||
0C | 700 | 8000C | 9 | N/mm2 | % | |||||||||||
C | 0,005 | 0,90 | 1,68 | 900 | 1 min | 450 | 150 | 324 | 0,67 | 42,5 | ||||||
740 | 85O°C | 6 | ||||||||||||||
D | 0,02 | 0,32 | 0,54 | 890 | 2 min | 550 | 12a | 404 | 0,40 | 37,5 | ||||||
690 | 8200C | 4 | ||||||||||||||
E | 0,09 | 0,45 | 0,90 | 900 | 3 min | 580 | 110 | 365 | 0,72 | 43,0 | ||||||
620 | 7700C | 10 | ||||||||||||||
F | 0,08 | 1,15 | 1,30 | 910 | 2 min | 520 | 120 | 427 | 0,59 | 36,1 | ||||||
35 dung. I J ! |
||||||||||||||||
G | 0,10 | 0,02 | 1,70 | 880 | 500 | 120 | 596 | 0,52 | 30,2 | |||||||
H | 0,09 | 870 | Die Stähle K und _ C1 »Ll. 1 £ J A/ |
666 | 0,41 | 26,8 | ||||||||||
Beispiel 6 | L sind von | der Warmwalz-Sorte | ||||||||||||||
In Tabelle 8 sind die mechanischen Eigenschaften von Stählen mit oder ohne sulfidsteuernden Elementen, wie
Ca oder seltenen Erdmetallen, wiedergegeben. Die Grundzusammensetzung dieser Stähle und die kontinuierlichen
Anlaß-Zyklen liegen im Rahmen der Erfin-Tabelle 8 klar hervorgeht, traget« diese sulfidsteuernden
Elemente dazu bei, die Duktilitätsparameter sowie Locherweiterungsverhältnis und Erichsen-Wert zu ver·
bessern.
Mechanische Eigenschaften der kontinuierlich ausgelassenen Stahlbleche mit und ohne Ca oder seltenen Erdmetallen.
Stahl Zusammensetzung
(Gew.-%)
Warmwalz- Kontinuierliche Anlaß
bedingung und Abkühlbedingungen
Zug- Streck- Dehnung Künstliche Locherwei- Erichbenfestigkeit grenzen- . Alterungs- terungsver- Wert
verhältnis härtbarkeit hältnis
Si
Mn S
Ca
REM Endwalz- Haspeln Glühen (Ce + La) Temp. 0C Temp. 0C
R,°C/s. T0C R2°C/s.
N/mm2 YS/TS
N/mm
d/do
mm
K" 0,070 0,70 1,40 0,013 n.a." n.a. 880 600
L" 0,069 0,71 1,41 0,0074'0,005641 n.a. 880 600
M2' 0,081 0,02 1,20 0,008 n.a. n.;i. 890 650
N2' 0,080 0,02 1,22 0,008 n.a. 0,0225» 890 650
1) Warmwalzsorte. 1.6 mm dick
2) kaltgewalzt mit 75% Dickeherabsetzung, 1,00 mm dick
3) n.a.: nicht zugegeben
4) Gielipfannen-Analyse: S 0.012%, Ca mit 0.018% ursprünglich zugegeben
5) REM (Ce + La) mit 0,032% ursprünglich zugegeben
8000C 15 für 2 min
8000C 15 für 2 min
780° C 20 für 40 see
780° C 20 für 40 see
490 120 603 0,51 30,2 71
490 120 607 0,49 31,8 71
600 200 610 0,52 28,4 82
600 200 613 0,51 28,7 84
1,6 1,9
10,7 11,2
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines Stahlblechs mit Zweiphasen-Struktur, das hauptsächlich aus einer Ferrit-Phase
und aus wenigstens einer weiteren Phase aus der Gruppe Martensit, Bainit und Rest-Austenit
besteht und das eine Zugfestigkeit von mindestens 392 N/mm2 aufweist, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
Ein Stahl, der aus 0,01 bis 0,12% Kohlenstoff und 0,7
bis 1,7% Mangan, Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verunreinigungen besteht, wird warmgewalzt
und dann gehaspelt, das warmgewalzte Stahblech wird gleichmäßig auf eine Anlaßtemperatur zwischen 730
und 9000C angelassen; und
es vird von der Anlaßtemperaiur mit einer durchschnittlichen
Abkühlgeschwindigkeit (/?,) zwischen l°C/sec S Λ, S 30°C/sec in einem ersten Abkühl- ,Q
schritt von der Anlaßtemperatur auf eine Zwischentemperatur (T) im Bereich 42O0C S 7" S 7000C und
mit einer durchschnittlichen Abkühlgeschwindigkeit (A2) im Bereich 100°C/sec S R2 S 300°C/sec in
einem zweiten Abkühlschritt von der Zwischentemperatur (T) herab auf eine Temperatur von nicht mehr
als 2000C abgekühlt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das warmgewalzte Blech vor dem kontinuierlichen
Anlassen zusätzlich kaltgewalzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abkühlgeschwindigkeit
(/?,) im Bereich 10°C/sec S/?, S 30°C/sec liegt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl J5
nicht mehr als 1,2% Silizium aufweist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze'chnet, daß der Stahl
zwischen 0,01 und 0,10% Aluminium aufweist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl
höchstens 0,5% wenigstens eines Elements der Gruppe Seltenerdmetalle, Calcium und Zirkon aulweist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlblech
durch ein geschmolzenes Metallbad hindurchtritt, das auf der Zwischentemperatur T (42O0C = T
^ 700"C) gehalten wird.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |