DE294172C - - Google Patents

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DE294172C
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pressure
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/04Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings in which sealing rings are compressed by axially-movable members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVi 294172 KLASSE 47/. GRUPPE
CARL GIEBELER in BERLIN-LICHTERFELDE.
Muffenrohrverbindung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine insbesondere für große schmiedeeiserne Muffenrohre bestimmte Verbindung, bei der die Dichtungseinlage mittels eines. auf dem Schaft des in die Muffe einzuführenden Rohres achsial verschiebbaren Druckringes zusammengepreßt wird.
Erfindungsgemäß sind die als Anzugglieder für den Druckring dienenden Druckhaken auf einem hinter einem ringförmigen Widerlager,
ίο ζ. B. dem aufgebogenen Muffenrand, um die Muffe gelegten Ring verschiebbar und in radialer Ebene drehbar gelagert, und es besitzen die den Anzug bewirkenden Druckflächen der. Druckhaken und des Druckringes übereinstimmende Krümmung von solchem Radius und solcher Lage der Krümmungsmittelpunkte zueinander und zur Schwingungsachse der Druckhaken, daß beim Anschlagen der Haken zwecks Anspannens des Druckringes die Pressung auf den Dichtungsring bis zum vollen gegenseitigen Anliegen der gekrümmten Druckflächen von Druckring und Druckhaken stetig zunimmt und gleichzeitig in an sich bekannter Weise Selbstsperrung eintritt. Dabei können die Anzugglieder unabhängig vom Druckring beliebig auf dem Muffenumfang verteilt werden, so daß man z. B. einseitigen Spannungen durch entsprechend dichteres Zusammenschieben der Anzugglieder auf dieser Seite begegnen, oder ein Druckglied an eine Stelle verschieben kann, an der sich eine Undichtheit zeigen sollte.
Diese Möglichkeit fehlt bei den bekannten Muffenrohrverbindungen der eingangs beschriebenen Art, bei denen die Anzugglieder nicht als Druckhaken, sondern als Schrauben gestaltet sind, die mit ihren eine Spannmutter aufweisenden Gewindeenden in besondere radiale Aussparungen des Druckringes greifen und mit ihren anderen Enden in eine die Muffe umgebende Kette oder Band eingehakt sind. Ein weiterer Vorzug gegenüber diesen Verbindungen besteht in der Erleichterung der Verlegungsarbeiten, da die Druckhaken dauernd am Lagerring sitzen und durch einfaches Niederschlagen, auch unter Wasser, bequem angezogen werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Verbindung mit eingestrichelter Lage der Teile bei noch nicht erfolgtem Anzug.
Fig. 2 ist eine entsprechende Draufsicht,,
Fig. 3 eine Ansicht der ganzen Verbindung in der Achsenrichtung gesehen.
Der Rand α der Muffe b des Rohres c ist aufgewalzt. Um die Muffe herum verteilt sind hinter dem aufgewalzten Teil α eine Anzahl Haken f auf einen ihnen als Drehachse dienenden Rundeisenring e aufgereiht angeordnet. Sie ruhen mit ihren runden Köpfen unmittelbar auf dem ringsherum entsprechend aufgebogenen Muffenrand. Auf dem in die Muffe b einzuführenden Schaftende des zweiten Rohres d sitzt achsial verschiebbar ein Preßring g, dessen dem aufgewalzten Rande α der Muffe zügewendete Stirnfläche so geformt ist, daß der Ring sich beim Anziehen in den einen Gummiring h aufnehmenden erweiterten ringförmigen Spaltteil der Muffe hineinschiebt und mit seiner ausgekehlten Innenkante den Gummiring in den sich allmählich verengenden Spalt hineinquetscht. Die andere (äußere) Stirnfläche
des Ringes g ist mit einer exzentrisch zur Achse der Haken f gekrümmten Anzugfläche versehen, der eine die gleiche Krümmung aufweisende innere Anzugfläche der Haken f entspricht, so daß beim Niederschlagen der Haken f der Anzug des Ringes g durch Keilwirkung erfolgt. Die Krümmungen sind entsprechend dem oben Gesagten gestaltet.
Bei der dargestellten Ausführung besteht der
ίο Ring e aus zwei Teilen (Fig. 3) mit zur Verbin-. dung dienenden aufgeschraubten Flanschen k, von denen auch je einer auf jedem .Ringteil aufgeschweißt sein kann. Die Zweiteilung des Ringes gestattet die nachträgliche Anbringung und Auswechselung an bereits verlegten Rohren.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Muffenrohrverbindung mit einem auf dem Schaft des in die Muffe einzuführenden Rohres achsial verschiebbaren Druckring zum Zusammenpressen der elastischen Dichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die als Anzugglieder für den Druckring (g) dienenden Druckhaken (f) auf einem hinter einem ringförmigen Widerlager, z. B. dem aufgebogenen Muffenrand, um die Muffe gelegten Ring (e) verschiebbar und in radialer Ebene drehbar gelagert sind, und daß die den Anzug bewirkenden Druckflächen der Druckhaken und des Druckringes übereinstimmende Krümmung von solchem Radius und solcher Lage der Krümmungsmittelpunkte zueinander und zur Schwingungsachse der Druckhaken besitzen, daß beim Anschlagen der Haken zwecks Anspannens des Druckringes die Pressung auf den Dichtungsring bis zum vollen gegenseitigen Anliegen der gekrümmten Druckflächen von Druckring und Druckhaken stetig zunimmt und gleichzeitig in an sich bekannter Weise Selbstsperrung eintritt.
  2. 2. Muffenrohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Ring (e) verschiebbaren Anzugglieder mit runden Köpfen hinter das ringsherum entsprechend gestaltete, ihnen bei der Drehung als Lagerfläche dienende ringförmige Widerlager greifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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