DE77383C - Metallische Rohrkupplung für Eisenbahnfahrzeuge mit drehbaren Rohrverschraubungen und Abdicbtungsmuffen - Google Patents

Metallische Rohrkupplung für Eisenbahnfahrzeuge mit drehbaren Rohrverschraubungen und Abdicbtungsmuffen

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Publication number
DE77383C
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DE
Germany
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sealing
ring
joint
pipe
thread
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77383D
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English (en)
Original Assignee
A. wegmann, Zürich-Enge, Freiguts«. 24
Publication of DE77383C publication Critical patent/DE77383C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/08Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
    • F16L27/0804Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid passing axially from one joint element to another
    • F16L27/0808Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid passing axially from one joint element to another the joint elements extending coaxially for some distance from their point of separation
    • F16L27/0812Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid passing axially from one joint element to another the joint elements extending coaxially for some distance from their point of separation with slide bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Disconnectible Joints And Screw-Threaded Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Abdichtungsmuffen.
Zur möglichst einfachen Herstellung von beweglichen metallischen Rohrkupplungen für Eisenbahnfahrzeuge eignen sich besonders gut die aus zwei in einander geschraubten Rohrstücken gebildeten Gewindegelenke, bei denen die Drehung im Gewinde selbst erfolgt.
Gelingt es, für derartige Gelenke eine ganz einfache Abdichtungsvorrichtung zu finden, welche durchaus sicher dichtet, sich nicht rasch abnutzt und das Gelenk nicht, bremst, wenn kein Druck darin ist, so wird dadurch die Frage der metallischen Rohrkupplung für Eisenbahnfahrzeuge der Lösung näher gerückt, da alsdann ein Gelenk geschaffen ist, welches gestattet, Kupplungen zu combiniren, welche art. Einfachheit, Betriebssicherheit, Dauerhaftigkeit und Leichtigkeit der Handhabung den höchsten Anforderungen entsprechen.
Es sind Versuche gemacht worden, mittels des Gewindes und eines.selbstthätigen Dichtungsringes in der Weise Dichtung zu erzielen, dafs mittels des durch das Gewinde kommenden Druckes die Pressung des Ringes herbeigeführt wurde; allein diese Versuche gingen fehl infolge des Umstandes, dafs die Druckverminderung durch das Gewinde so grofs war, dafs das Anpressen nicht mit der liöthigen Energie erfolgte.
Weitere Versuche, die Dichtung durch direct unter Druck gesetzte cylindrische Dichtungsringe vori L- oder U-förmigem Querschnitte (Manschetten) zu erzielen, ergaben ungünstige Resultate in Bezug auf sichere Abdichtung, Haltbarkeit der Ringe und leichten Gang des unbelasteten Gelenkes.
Diese Uebelstände werden durch die den Gegenstand der Erfindung bildende, in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung beseitigt.
Das Gewinde des Gelenkes vermittelt hier nur Verbindung und Drehung und hat mit der Abdichtung nichts zu thun.
Zur Erzielung der Abdichtung sind die zusammengeschraubten Rohrstücke so geformt, dafs sie sich aufserhalb des Gewindes überdecken, zunächst einen Hohlraum bildend und dann in zweiter cylindrischer Führung (die erste Führung bildet das Gewinde) sich wieder berührend. Das ä'ufsere Rohrstück ist zu diesem Zwecke cylindrisch erweitert, das innere mit einem auf der inneren Seite einen steilen Kegel bildenden Wulste w versehen. Auf diesen Kegel wird vor dem Zusammenschrauben der beiden Rohrstücke über einen kleinen Wulst c hinweg ein elastischer Dichtungsring b von keilförmigem Querschnitt und derselben Neigung wie der Wulst w aufgesteckt. Derselbe ist im Durchmesser etwas kleiner angefertigt, so dafs er beim Aufstecken etwas aus einander gezogen wird und dadurch eine gewisse Spannung eihä'lt. Der äufsere Durchmesser des aufgezogenen Dichtungsringes ist ein wenig kleiner als der des Cylinders ^, so dafs der Ring b denselben nicht berührt, also eine das Gelenk bremsende Wirkung nicht ausübt. Tritt Druck durch Löcher α oder durch Nuthen im Gewinde, so wird der Ring auf dem Kegel nach aufsen

Claims (1)

  1. geschoben, erweitert sich dabei und keilt sich zwischen Kegel und Cylinder ein, mit absoluter Sicherheit auch dann noch abdichtend, wenn der Ring oder die Dichtungsflächen durch den Gebrauch etwas gelitten haben oder durch aus der Rohrleitung dahin gelangenden Schmutz und Staub etc. verunreinigt sind. Hört der Druck auf, so zieht sich der Ring auf seinen ursprünglichen Sitz bis an den kleinen Wulst c zurück und kommt damit wieder aufser Berührung mit dem Cylinder \.
    Da der Ring den ihn aufnehmenden Hohlraum nicht bis zur Dichtungsfuge ausfüllt, ist er. der Abnutzung nicht so ausgesetzt, wie die bekannten Dichtungsringe von U-förmigem Querschnitt, welche, an der Dichtungsfuge direct anliegend, durch den Druck in sie hineingeklemmt und dann durch die Drehungen des Gelenkes abgefasert werden. Zur Ermöglichung der Einbringung des Dichtungsringes und zum Festhalten desselben sind keinerlei abnehmbare Bestandtheile erforderlich.
    Es werden also durch die beschriebene Dichtungsvorrichtung für Gewindegelenke Vortheile erzielt, welche mit den bekannten Dichtungsvorrichtungen nicht zu erzielen sind, und zwar hauptsächlich: Abdichtung mit gröfster Sicherheit, keine Bremsung des unbelasteten Gelenkes, kein Abfasern des Dichtungsringes, gröfste Einfachheit des Gelenkes.
    ■ Patent-Anspruch:
    Eine gelenkige, metallische Rohrkupplung für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch drehbare Rohrverschraubungen, welche einen Kegelflantsch (w) an einem der beiden Rohrenden hinter dem Gewinde und eine am anderen Rohrende vor dem Gewinde angeschlossene, so über den Flantsch (n>) geschobene Muffe (\) besitzen, dafs durch einen im Querschnitt keilförmigen Gummiring, welcher durch den im Inneren der Rohre herrschenden Druck angeprefst wird, die selbstthätige Abdichtung erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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