DE2941682C2

DE2941682C2 - Kochvorrichtung

Info

Publication number: DE2941682C2
Application number: DE2941682A
Authority: DE
Inventors: Hisao Nagoay Aichi Hyashi; Yoshihiro Nagoya Aichi Kanaya; Kazuo Ogawa; Hidehiko Nagoya Aichi Takagi
Original assignee: Rinnai Kk Nagoya Aichi Jp
Current assignee: Rinnai Kk Nagoya Aichi Jp
Priority date: 1978-10-25
Filing date: 1979-10-15
Publication date: 1984-01-19
Also published as: BR7906870A; GB2038148B; US4334137A; DE2941682A1; JPS5564005U; AU518224B2; GB2038148A; AU5173279A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kochvorrichtung mit einem durch ein Magnetron mit Mikrowellen ' beschickbaren Kochraum, welcher gegebenenfalls auch durch eine übliche Heizvorrichtung beheizbar ist, mit einem Kühlventilator zur Erzeugung eines Kühlluftstromes für das Magnetron, einem Wellenleiter, der durch eine Trennplatte luftdicht gegen den Kochraum abgeteilt ist, sowie einem Feldverteiler zur Verteilung der durch den Wellenleiter zugeführten Mikrowellen, welcher in dem Wellenleiter auf einer Feldverteilerwelle angeordnet ist und durch den Kühlluftstrom des Kuhlventilators angetrieben wird.

Aus der DE-OS 26 38 137 ist eine Kochvorrichtung dieser Art bei einem Mikrowellenherd bekanntgeworden, bei welchem die Mikrowellen von dem Magnetron einem gegen den Kochraum luftdicht abgeteilten Wellenleiter zugeführt werden, in dem ein Feldverteiler fur die Mikrowellen angeordnet ist. Dabei wird der Feldverteiler durch den Kühlluftstrom für das Magnetron angetrieben. Dieser bekannte Herd hat den Nachteil, daß der Wellenleiter eine Öffnung zur Zufuhrung des Kühlluftstromes aufweisen muß und daß dafür gesorgt sein muß, daß das Austreten von Mikrowellen durch diese Öffnung verhindert wird. Weiter ist nachteilig, daß in dem Kühlluftstrom enthaltende Fremdstoffe wie Staub, Fette u. dgl. an dem Antenrienabschnitt des Magnetrons hängen bleiben, wodurch dessen Strahlungswirkungsgrad vermindert wird.

Bei einer anderen bekannten Kochvorrichtung (DE-AS 26 16 015) ist der Feldverteiler in Form einer Scheibe im Kochraum vor der Trennplatte angeordnet, durch welche die Mikrowellen austreten; die Feldverteilerwelle jagt durch die Kochraumwandung hindurch und wird durch einen an ihrer Außenseite angebrachten Motor angetrieben, welcher einem durch ein Gebläse angesaugten Luftstrom ausgesetzt ist, während ein .Kühlveritilator zur Kühlung des Magnetrons dient. Diese bekannte Vorrichtung ist relativ aufwendig.
' Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kochvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, bei welcher keine Gefahr der Verunreinigung des Magnetrons, Wellenleiters und Feld verteilers besteht und weiche einen vergleichsweise

einfachen Aufbau hat

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer

Kochvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Feldverteilerwelle aus dem Wellenleiter in einen an seiner Außenseite angeordneten Kanal hcausragt und ein Windrad trägt, welches durch den den Kanal durchströmenden Kühluftstrom beaufschlagt wird.

Diese Kochvorrichtung weist nur einen Kühlventilator auf, dessen Kühlluftstrom gleichzeitig zum Antrieb des Feldverteilers genutzt wird. Die Austrittsseite des Magnetrons, der Wellenleiter und der Feldverteiler sind nach außen abgeschlossen und vor Verunreinigung geschützt. Der konstruktive Aufwand ist wesentlich geringer als bei den bekannten Kochvorrichtungen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, die eine Seitenschnittansicht einer Ausführungsform der Kochvorrichtung zeigt.

|cl|| Ein Kochraum 1 ist mit einer Heizquelle oder

"f !Wärmequelle 2 wie zum Beispiel einem Gasbrenner, feiner Elektroheizung oder dergleichen und mit einem

; Magnetron 3 versehen. An der Außenseite des iKochraumes 1 sind vorgesehen ein von dem Kochraum

i\ durch eine Trennplatte 4 luftdicht abgeteilter ' fFeldverteilerraum 5 und ein Wellenleiter 6, der so an

|eirer Ausgangsseite des Magnetrons 3 angebracht ist.

•'daß er mit dem Feldverteilerraum 5 in Verbindung steht

■ 'und sich von diesem seitwärts erstreckt. An der weiteren ^Außenseite des Feldverteilerraumes 5 ist ein Ventila- ^tionskanal 8 vorgesehen, der mit einem Kühlventilator 7 fin Verbindung steht, und in dem Ventilationskanal 8 sind 'auf seiner stromaufwärts und seiner stromabwärts ''gelegenen Seite eine Abstrahlrippe 9 an dem Basisend-'abschnitt des Magnetrons 3 bzw. ein Windrad 12 auf !einer Feldverteilerwelle 11 eines in dem Feldverteiler- ^?raum 5 vorgesehenen Feldverteilers 10 angeordnet.

Der Kochraum 1 wird von einem Gehäuse 16 umschlossen und ist an seiner Vorderseite mit einer Tür 13 versehen, ferner in seinem Inneren, falls nötig, mit einem Umwälzlüfter 15, der an seiner Rückseite durch einen Elektromotor 14 angetrieben wird. Die vorgenannten Glieder wie der Feldverteilerraum 5, der Wellenleiter 6, der Ventilationskanal 8 und andere sind in einem in dem Gehäuse 16 gebildeten oberen Raum angeordnet. In diesem Fall ist der Kanal 8, so angeordnet, daß seine stromabwärts gelegene Endöffnung zu einer vorgelagerten Steuerkammer 17 hin gerichtet ist, die auf diese Weise durch den Luftstrom

so gekühlt werden kann.

Die Wärmequelle 2 kann von jeder gewünschten Art sein. Und zwar besteht sie aus einem Gasbrenner in einer Verbrennungskammer 18, die unter dem Kochraum 1 vorgesehen ist, wie in der Figur gezeigt, oder besteht aus einem Elektroheizer am Boden des· Kochraumes 1, und ferner oder statt dessen ist ein Elektroheizer um den Umwälzlüfter 15 herum angeordnet.
Das Bezugszeichen 19 bezeichnet einen Abluftkanal zum Abführen der heißen Verbrennungsgase oder der im Kochraum 1 befindlichen Heißluft nach außen, und, falls nötig, ist der. Abluftkana! 19 im Inneren mit einem Abluftventilator 20 versehen, der durch den vorgenannten Motor 14 angetrieben wird. Die Trennplatte 4 besteht zum Beispiel aus hitzebeständigem Glas, das für Mikrowellen durchlässig ist.

Nachfolgend wird der Betrieb der Vorrichtung beschrieben.

Wenn die Wärmequelle 2 betrieben wird, wird das Innere des Kochraumes 1 erhitzt und das Kochgut durch die von der Wärmequelle abgegebene Wärme gekocht. Wenn das Magnetron 3 betrieben wird, wird dessen Energie von dem Wellenleiter 6 durch den Feldverteilerraum 5 und durch die Trennplatte 4 in den Kochraum 1 eingeleitet, wodurch darin mittels Mikrowellen gekocht werden kann. Während dieses Kochvorgangs wird der Kühlventilator 7 betrieben, und folglich strömt die Kühlluft durch den Ventilationskanal 8 und wirkt auf der stromaufwärts gelegenen Seite auf die Abstrahlrippe 9 des Magnetrons 3, um diese zu kühlen, und wirkt auf der stromabwärts gelegenen Seite auf das Windrad J2, um so den Feldverteiler 10 in Drehung zu versetzen. Während dieses Vorgangs kommen die Imenräume des

io Feldverteilerraumes 5 und des mit diesem in Verbindung stehenden Wellenleiters 6 weder rr.it dem heißen Gas in dem Kochraum 1 noch mit der Kühlluft in dem Ventilationskanal S an ihrer oberen Seite in Berührung und sind so vor Verschmutzung geschützt.

Auf diese Weise ist das Magnetron 3 frei von jeglicher Minderung der ßetriebseffizienz durch Verschmutzung oder dgl. und kann lange Zeit mit hohem Wirkungsgrad genutzt werden. Ferner ist der Feldverteiler 10 so eingerichtet, daß er mittels des Windrades <2 durch die Kühlluft angetrieben wird, so daß es unnötig wird, eine besondere Antriebsquelle vorzusehen. Außerdem ist es möglich, die Kühlluft auch effektiv zum Kühlen einer Steuerkammer od. dgl. zu verwenden.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentanspruch:

Kochvorriclitung mit einem durch ein Magnetron mit Mikrowellen beschickbaren Kochraum, welcher gegebenenfalls auch durch eine übliche Heizvorrichtung beheizbar ist, mit einem Kühlventilator zur Erzeugung eines Kühlluftstromes für das Magnetron, einem Wellenleiter, der durch eine Trennplatte luftdicht gegen den Kochraum abgeteilt ist, sowie einem Feldverteiler zur Verteilung der durch den Wellenleiter zugeführten Mikrowellen, welcher in dem Wellenleiter auf einer Feldverteilerwelle angeordnet ist und durch den Kühlluftstrom des Kühlventilators angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß d'.e Feldverteilerwelle (U) aus dem Wellenleiter (6) in einen an seiner Außenseite angeordneten Kanal (8) herausragt und e.n Windrad (12) trägt, welches durch den den Kanal durchströmenden Kühlluftstrom beaufschlagt wird.