DE2941547C2 - Schaltungsanordnung zur Belichtungseinstellung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur BelichtungseinstellungInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/087—Analogue circuits for control of both exposure time and aperture
-
- G—PHYSICS
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- G03B7/089—Analogue circuits for storage of exposure value in mirror reflex cameras
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Belichtungseinstellung photographischer Kameras ge- )5
maß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Schaltungsanordnungen zur Belichtungseinstellung bekannt, bei denen die Objektleuchtdichte
zunächst bei Offenblende gemessen und die zu einer vorgewählten Belichtungszeit gehörige Blendengröße to
berechnet wird. Bei weiterem Durchdrücken des Kameraauslösers wird die Objektivblende geschlossen
und dabei die auf den Photoempfänger gelangende Beleuchtungsstärke verringert. Bei Erreichen des
berechneten Blendenwertes wird ein Blendenstop-Signal
abgegeben. Auf Grund kameraspezifischer Gegebenheiten erfolgt der Blendenstop jedoch nicht
unmittelbar bei Auftreten des Stop-Signals. Der daraus resultierende Blendeneinstellfehler soll dadurch kompensiert
werden, daß ein nach der Abdunkelung des Photoempfängers auftretendes Differenzsignal zwischen
Soll- und Istwert der Blendeneinstellung zur geringfügigen Korrektur der vorgewählten Belichtungszeit
verwertet wird (DE-AS 22 56 602). Darüber hinaus ist es bekannt, bei Kameras mit nur Offenblendemessung
einen Blendeneinstellfehler über einen die jeweilige Blendenstellung simulierenden Istwertgeber
sowie mittels einer Vergleichseinrichtung zu kompensieren (DE-AS 24 61 381).
Der durch die besagte Arbeitsblendemessung beabsichtigte
Effekt zur Korrektur der bei der Blendeneinstellung auftretenden Fehler wird durch die größeren
Fehler bei der Messung der geringeren Beleuchtungsstärke auf dem Photoempfänger im Bereich kleiner
Objektleuchtdichten ungewollt wieder aufgehoben. Bei Kameras der zuletzt genannten Art ist das für eine
Belichtungsgenauigkeit erforderliche Prinzip, Belichtungswertkorrekturen nur aus Parametern abzuleiten,
welche die Filmbelichtung unmittelbar beeinflussen, verlassen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schaltungsanordnung zur Belichtungseinstellung photographischer
Kameras, mit deren Hilfe die bei geringeren Beleuchtungsstärken des Photoempfängers auftretende
Belichtungseinstellfehler eliminiert und der Meßbereich der Kamera erweitert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Lichtpegel-Detektor vorgesehen ist, dessen
Eingangssignal von der Objektleuchtdichte, vorzugsweise von dem Lichtmeßsignal bei Offenblende,
abgeleitet wird und dessen bei Unterschreitung einer vorgebbaren Minimal-Objektleuchtdichte auftretendes
Schaltsignal eine Stellgröße für eine der Rechenschaltung vorgeordnete Steuerschaltung zur selbsttätigen
Deaktivierung der oberhalb besagter Objektleuchtdichte auf die Offenblendemessung folgenden Arbeitsblendemessung
und demzufolge zur Belichtungszeitbildung der Rechen- und Steuerschaltung auf Grund alleiniger
Offenblendemessung bildet. Die Schaltschwelle des Lichtpegel-Detektors ist veränderlich, vorzugsweise in
Abhängigkeit von der Größe der eingestellten Arbeitsblende.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt:
F i g. 1 Blockschaltbild,
F i g. 2 Ablaufdiagramm.
Gems3 F i g. 1 ist einem hinter einer Objektivblende 1
angeordneten Photoempfänger 2 ein Eingangsverstärker 3 nachgeschaltet Dieser steht einerseits direkt und
andererseits über einen Pegeldetektor 4 mit einem Schaltungskomplex 5 in Verbindung, der eine den
Funktionsablauf der Belichtungseinstellung bestimmende Ablaufsteuerschaltung sowie eine Rechen- und
Speicherschaltung umfaßt. Mit 6 ist eine Steuerschaltung für einen Blendenstop-Magneten 7, einen Verschlußsteuermagneten
8 sowie eine Anzeigevorrichtung 9 für Belichtungszeiten bezeichnet
Die Wirkungsweise ist folgende:
Zunächst wird in den Schaltungskomplex 5 die Empfindlichkeit des verwendeten Filmmaterials sowie
die gewünschte Blendengröße Jt elektrisch eingegeben. Durch Betätigung eines nicht dargestellten Kameraauslösers
wird zum Zeitpunkt ti ein ebenfalls nicht dargestellter Schalter geschlossen und über diesen
sowie den Schaltungskomplex 5 die gesamte Kameraschaltung an Batteriespannung gelegt (Fig.2a). Damit
ist die Messung der Objekthelligkeit bei Maximialöffnung der Objektivblende 1 eingeleitet (F i g. 2b). Das
von dem Photoempfänger 2 abgegebene Signal wird in dem Eingangsverstärker 3 verstärkt und über die
Direktverbindung dem Schaltungskomplex 5 zugeführt. In letzterem wird die notwendige Belichtungszeit
berechnet und über die Steuerschaltung 6 in der Anzeigevorrichtung 9 dargestellt. Bei weiterem Durchdrücken
des Kameraauslösers wird die Offenblendemessung beendet (ti) und die Objektivblende schließt
sich, bis die Schließbewegung über die Steuerschaltung 6 durch den Blenden-Stoppmagneten 7 in bekannter
Weise unterbrochen wird. Zu diesem Zeitpunkt h hat die Blende bis auf eine Abweichung Ak den vorgewählten
Blendenwert erreicht, F i g. 2c.
Bei ausreichender Objektleuchtdichte erfolgt nunmehr, um den Blendeneinstellfehler Ak zu kompensieren,
in dem Bereich U, fs eine weitere Objekthelligkeitsmessung
bei eingestellter Arbeitsblende, F i g. 2d. Als Ergebnis dieser Messung wird die bei der Offenblende-
messung vorangezeigte Belichtungszeit in dem Schaltungskomplex 5 um einen entsprechenden Betrag
korrigiert. Mit der korrigierten Belichtungszeit wird alsdann bei fe die Belichtung eingeleitet und bei /7 mittels
des Verschlußsteuermagneten 8 beendet, F i g. 2e.
Liegt im Gegensatz zu der vorstehend genannten Bedingung die Objektleuchtdichte unter einem bestimmten
Minimalwert spricht der Pegeädetektor an und veranlaßt die in dem Schaltungskomple). 6
enthaltene Ablaufsteuerschaltung, daß die beschriebene Arbeitsblendemessung abgeschaltet wird. Die Belichtungszeitbildung
erfolgt in diesem Fall lediglich auf Grund des bei der Offenblendemessung berechneten
Wertes. Auf Grund des nunmehr unkorrigierten
Blendenfehlers tritt zwar eine Fehlbelichtung ein, diese ist aber weitaus geringer, als wenn unter diesen
Helligkeitsverhäätnissen noch eine Arbeitsblendemessung durchgeführt würde.
Zur Verbesserung der Genauigkeit wird die Schaltschwelle des Pegeldetektors durch die Anzahl der
jeweils vorgewählten Blendenstufen variiert oder die Bewertung des Pegels erfolgt unmittelbar nach dem
Schließen der Blende bei konstanter Schaltschwelle. Eine Kamera mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
gewährleistet somit auch noch bei geringen Objektdichten eine vertretbare Belichtungsgenauigkeit und somit
einen erweiterten Arbeitsbereich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Belichtungseinstellung photographischer Kameras, bei denen die
opto-elektronische Messung der Objektleuchtdichte zunächst bei Offenblende und nach Einstellung der
Blende auf ihre Arbeitsgröße zusätzlich bei Arbeitsblende durchführbar ist und das dadurch erhaltene
Meßergebnis einer Rechen- und Steuerschaltung zur Belichtungszeitbildung zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Lichtpegel-Detektor (4) vorgesehen ist, dessen Eingangssignal von der
Objektleuchtdichte, vorzugsweise von dem Lichtmeßsignal bei Offenblende, abgeleitet wird und
dessen bei Unterschreitung einer vorgebbaren Minimal-Objektleuchtdichte auftretendes Schaltsignal
eine Stellgröße für eine der Rechenschaltung (5) vorgeordnete Steuerschaltung zur selbsttätigen
Deaktivierung der oberhalb besagter Objektleuchtdichte auf die Offenblendemessung folgenden
Arbeitsblendemessung und demzufolge zur Belichtungszeitbildung der Rechen- und Steuerschaltung
(5; 6) auf Grund alleiniger Offenblendemessung bildet
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschwelle des Lichtpegel-Detektors
(4) veränderlich ist, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Größe der eingestellten
Arbeitsblende.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD78209448A DD140297A1 (de) | 1978-12-01 | 1978-12-01 | Schaltungsanordnung zur belichtungseinstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2941547A1 DE2941547A1 (de) | 1980-06-12 |
DE2941547C2 true DE2941547C2 (de) | 1982-12-30 |
Family
ID=5515591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2941547A Expired DE2941547C2 (de) | 1978-12-01 | 1979-10-13 | Schaltungsanordnung zur Belichtungseinstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD140297A1 (de) |
DE (1) | DE2941547C2 (de) |
GB (1) | GB2036990B (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3988748A (en) * | 1973-12-26 | 1976-10-26 | Canon Kabushiki Kaisha | Single lens reflex camera |
-
1978
- 1978-12-01 DD DD78209448A patent/DD140297A1/de not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-10-13 DE DE2941547A patent/DE2941547C2/de not_active Expired
- 1979-11-09 GB GB7938842A patent/GB2036990B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2036990B (en) | 1983-03-09 |
DD140297A1 (de) | 1980-02-20 |
GB2036990A (en) | 1980-07-02 |
DE2941547A1 (de) | 1980-06-12 |
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