DE2518857C3 - Zweistrahlkolorimeter - Google Patents

Zweistrahlkolorimeter

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DE2518857C3
DE2518857C3 DE19752518857 DE2518857A DE2518857C3 DE 2518857 C3 DE2518857 C3 DE 2518857C3 DE 19752518857 DE19752518857 DE 19752518857 DE 2518857 A DE2518857 A DE 2518857A DE 2518857 C3 DE2518857 C3 DE 2518857C3
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DE19752518857
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DE2518857A1 (de
DE2518857B2 (de
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Johannes Brugge; Steur Hubert de Drongen; Helder (Belgien); Pernegger, Wolfgang, Dipl.-Ing. Dr, 8520 Erlangen
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Siemens AG
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Siemens AG
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Priority to CA251,181A priority patent/CA1061593A/en
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zweistrahlkolorimeter mit einer Lichtquelle, einem Kondensor, einem dem Kondensor nachgeordneten Interferenzfilter, einer hinter dem Interferenzfilter angeordneten Zweilochblende zur Erzeugung eines Meßstrahles und eines Vergleichsstrahles, einem ini Vergleichsstrahl angeordneten Referenzfilter, einer im Meßstrahl angeordneten und eine zu untersuchende Objektflüssigkeit aufnehmenden Meßküvette sowie einer hinter dem Referenzfilter und der Meßküvette angeordneten photoelektrischen Wandlerschaltung.
Aus der US-PS 34 89 906 ist eine dem Bezugsgegenstand entsprechende Vorrichtung bekannt; sie dient zur Messung der Lichtabsorption einer Objektflüssigkeit gegenüber einer Vergleichsflüssigkeit Die im Lichtweg vor den Interferenzfiltern angeordnete Zweilochblende ist quer verschiebbar zu den beiden Lichtstrahlen, nämlich dem Vergleichs- und dem Meßstrahl angeordnet Die Blendenöffnungen sind dabei so in der Zweilochblende gelegen, daß z. B. bei einer Verschiebung der Blende in der einen Richtung der MeBstrahl und bei einer Verschisbung in der anderen Richtung der Referenzstrahl eingeschnürt sind. Vor Beginn einer Messung wird zum sogenannten »Abgleich« die Zweilochblende so eingestellt, daß die im Lichtweg hinter dem Referenzfüter und der Meßküvette angeordneten photoelektrischen Wandler ein gleiches Spannungssignal aufweisen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Referenzfüter eine Küvette, welche mit einer Referenzflüssigkeit gefüllt ist, wohingegen die Meßküvette z. B. über Schlauchleitungen od. dgl. mit einem die Objektflüssigkeit liefernden Behälter verbunden ist
Derartige Kolorimeter kommen auch zur kolorimetrischen Bestimmung einer z. B. in einem Flüssigkeitsgemisch enthaltenen Flüssigkeitskomponente zur Anwendung. Es hat sich jedoch gezeigt, daß zur genauen spektralselektriven und absorptiven Messung der Referenzfilter allein nicht ausreichend ist Die Küvette steht über Schlauchleitungen mit einem die Objektflüssigkeit beinhaltenden Behälter in Verbindung. Durch die Schlauchleitung können Dämpfe m die Küvette gelangen, wodurch die Küvettenfenster oder das Küvettengefäß leicht beschlägt; Fehlnr.essungen sind sodann die Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten Zweistrahlkolorimeter zu verbessern und weiterzubilden. Es soll ein Kolorimeter geschaffen werden, das als Baustein für ein automatisch arbeitendes Analysegerät wartungsfrei zu betreiben ist und auch
stets genaue Meßwerte liefert Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Abgleichfilter vorgesehen ist, dessen Absorptionscharakteristik dem Sollwert dsr Objektflüssigkeit entspricht und der — zum Zweck des Abgleichens der Vorrichtung — bei leerer Meßküvette in den Meßstrahl einschwenkbar ist Eine Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 2.
Vor jeder kolorimetrischen Messung erfolgt ein Abgleich der Meßwerte der beiden als Fotowiderstände
gebildeten photoelektrischen Wandler. Der Abgleich geschieht in an sich bekannter Weise mittels eines nachstellbaren, automatisch arbeitenden Potentiometers.. Nach erfolgtem Abgleich wird der Abgleichfilter zurückgeschwenkt, so daß er nunmehr außerhalb des
Meßstrahles gelegen ist Sodann erfolgt das Füllen der Küvette mit der Objektflüssigkeit und nach einer Beruhigungszeit die kolorimetrische Messung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert
Das Kolorimeter besteht aus einer hier als Glühlampe 1 ausgebildeten Lichtquelle, deren Licht von einem hier nicht dargestellten Reflektor einem Kondensator 2 zugeführt wird, dem ein Interferenzfilter 3 nachgeordnet ist Der Filter 3 ist nur für Licht einer bestimmten Wellenlänge durchlässig. Der Lichtstrahl 5 überdeckt eine Zweilochblende 4, so daß zwei Strahiengänge, nämlich der Vergleichsstrahl 6 und der Meßstrahl 7 entstehen. Im Meßstrahl 7 ist eine Objektflüssigkeit aufnehmende Meßküvette 8 angeordnet, hinter der als photoelektrischer Wandler ein lichtempfindliches Element 9 gelegen ist Der durch die Meßküvette hindurchtretende Meßstrahl gelangt auf das photoempfindliche Element 9. Die Meßküvette steht über eine Leitung 10 mit einer hier nicht dargestellten Saugkolbenspritze in Verbindung, bei deren Saughub über die Leitung 11 Objektflüssigkeit in die Meßküvette gelangt Beim Spritzhub wird diese Meßflüssigkeit wiederum in" das Sammelgefäß zurückgetriebea Anstelle der üblichen, die Referenz- bzw. Vergleichsflüssigkeit enthal- tenden Referenzküvette, ist hier im Wege des Vergleichsstrahles 5 ein aus mehreren Filterplatten gebildeter Referenzfilter 12 angeordnet Dieser Referenzfilter ist so aufgebaut, daß seine Absorptionscharakteristik dem Sollwert der Objektflüssigkeit zuzüglich der Absorptionscharakteristik der leeren und reinen Meßküvette 8 entspricht Im Lichtweg des Meßstrahles 7 und vor der Meßküvette ist ein schwenkbarer Abgleichfilter 13 gelegen. Es hat sich gezeigt, daß die Meßküvette nicht absolut frei von Verunreinigungen zu halten ist Ein leichter Belag an den Küvettenfenstern im Durchgangsbereich des Meßstrahles 7 führt daher zu Fehlmessungen. Vor jeder Messung wird daher der Abgleichfilter in Richtung des Pfeiles 14 in den Weg des Meßstrahles 7 geschwenkt Der Abgleichfilter ist ähnlich wie der Referenzfilter aufgebaut; er besteht aus mehreren Einzelfilterplatten 15, 15' usw., deren Absorptionscharakteristik nur dem Sollwert der Objektflüssigkeit entspricht Mit dem Einschwenken des
Abgleichfilters in den Meßstrahl erfolg, ein selbsttätiger Abgleich mittels eines an sich bekernten Abgleichers 16 vor jeder Messung. Das selbsttätige Einschwenken des Abgleichfilters 13 in den Lichtweg des Meßstrahles 7 sowie das Einschalten des Abgleichers 16 crfo'gt vom Programmgeber, gesteuert durch Schließen eines Schalter; 17. Nach erfolgtem Abgleich und Zurückschwer.ken des Abgleichfilters 13 ist der Schalter 17 offen — wie dargestellt —, das Kolorimeter ist jetzt betriebsbereit Beim Meßvorgang gelangt das durch den Abgleicher berichtigte Meßsignal an den Meßwertverstärker 18. Das durch das lichtempfindliche Element 9' ermittelte Vergleichssignal liegt ebenfalls — hier über die Leitung 19 — am Differenzbildner und Verstärker
18. An den Klemmen liegt die Meß- oder Steuergröße an. Der Lichtquelle 1 ist ein zur Stabilisierung von Strom und Spannung dienender Widerstand 22 vorgeschaltet; die Lichtquelle und der Widerstand liegen im Stromkreis 25 eines Spannungskonstanthalter 23. Die Einschaltung des Spannungskonstanthalters und somit auch der Lichtquelle erfolgt vor der Messung vom Programmgeber gesteuert durch Schließen des Vorschalters 24. Durch das Schließen des Vorschalters liegt die Glühlampe an einer geminderten Spannung; erst durch das kurzzeitige Schließen des ebenfalls vom Programmgeber gesteuerten Meßschalters 26 erhält die Glühlampe die für den Meßvorgang erforderliche genaue Betriebsspannung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprücher
1. Zweistrahlkolorimeter mit einer Lichtquelle, einem Kondensor, einem dem Kondensor nachgeordneten Interferenzfilter, einer hinter dem Interferenzfilter angeordneten Zweilochblende zur Erzeugung eines Meßstrahles und eines Vergleichsstrahls, einem im Verglekhsstrahl angeordneten Referenzfilter, einer im Meßstrahl angeordneten und eine zu untersuchende Objekt flüssigkeit aufnehmenden Meßküvette, sowie einer hinter dem Referenzfilter und der Meßküvette angeordneten photoelektrischen Wandlerschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abgleichfilter (13) vorgesehen ist, dessen Absorptionscharakteristik dem Sollwert der Objektflüssigkeit entspricht und der bei leerer Meßküvette (8) in den Meßstrahl einschwenkbar ist
2. Zweistrahlkolorimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgleichfilter (13) automatisch in der Lichtweg des Meßstrahles (7) schwenkbar ist.
DE19752518857 1975-04-28 1975-04-28 Zweistrahlkolorimeter Expired DE2518857C3 (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752518857 DE2518857C3 (de) 1975-04-28 Zweistrahlkolorimeter
SE7601777A SE405894B (sv) 1975-04-28 1976-02-17 Kolorimeter
CH352276A CH592305A5 (de) 1975-04-28 1976-03-22
AT226976A AT351296B (de) 1975-04-28 1976-03-29 Zweistrahlkolorimeter
US05/674,050 US4108555A (en) 1975-04-28 1976-04-05 Two-beam colorimeter
NL7603599A NL7603599A (nl) 1975-04-28 1976-04-06 Met twee stralen werkende colorimeter.
CA251,181A CA1061593A (en) 1975-04-28 1976-04-27 Two-beam colorimeter
IT7622676A IT1060040B (it) 1975-04-28 1976-04-27 Colorimetro a due fasci
FR7612416A FR2309845A1 (fr) 1975-04-28 1976-04-27 Colorimetre a deux faisceaux
JP51048371A JPS51131679A (en) 1975-04-28 1976-04-27 Two light colorimeter
GB16965/76A GB1548961A (en) 1975-04-28 1976-04-27 Two-beam colourimeters
BE166535A BE841239A (nl) 1975-04-28 1976-04-28 Met twee stralen werkende colorimeter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752518857 DE2518857C3 (de) 1975-04-28 Zweistrahlkolorimeter

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2518857A1 DE2518857A1 (de) 1976-11-04
DE2518857B2 DE2518857B2 (de) 1977-05-05
DE2518857C3 true DE2518857C3 (de) 1977-12-15

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