DE2941403A1 - Deckel zum frontseitigen klemmverschliessen von unterputzdosen - Google Patents

Deckel zum frontseitigen klemmverschliessen von unterputzdosen

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DE2941403A1
DE2941403A1 DE19792941403 DE2941403A DE2941403A1 DE 2941403 A1 DE2941403 A1 DE 2941403A1 DE 19792941403 DE19792941403 DE 19792941403 DE 2941403 A DE2941403 A DE 2941403A DE 2941403 A1 DE2941403 A1 DE 2941403A1
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DE
Germany
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chamber
tablet
plaster
cover
dye tablet
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Withdrawn
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DE19792941403
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English (en)
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Hasso 5884 Halver Freundner
Helmut 5885 Schalksmühle Löbel
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Kaiser GmbH and Co KG
Original Assignee
Kaiser GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Kennwort: Signaldeckel
  • Deckel zum frontseitigen Klemmverschließen von Unterputzdosen Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel zum frontseitigen Klemmverschließen von Unterputzdosen zur Aufnahme elektrischer Installationsgeräte und/oder Verdrahtung elektrischer Leitungen, wobei der Deckel auf seiner Außenseite eine etwa zentrisch angeordnete Kammer für eine sich unter Feuchtigkeitseinwirkung des Putzmörtels auflösende und den Putz färbende Farbstofftablette aufweist.
  • Bei verputzen Wänden und Decken von Bauwerken ergeben sich vielfach hinsichtlich des Wiederauffindens von an den Wänden und Decken verlegter Unterputzdosen Schwierigkeiten der überputzen Dosen. Um solche Dosen schnell und sicher nach dem Überputzen auffinden zu können, ist es bekannt, Putzdeckel zum Verschließen von der Aufnahme elektrischer Installationsgeräte und Klemmen dienender Unterputzdosen zu verwenden, wobei in die Putzdeckel eine etwa zentrisch angeordnete, nach außen offene Kammer eingeformt ist, in welcher sich ein Signalisiermittel befindet. Derartige Signalisiermittel bestehen aus einer sich unter Feuchtigkeitseinwirkung des Mörtels auflösenden und im Bereich des Signalisiermittels den Putzmörtel zeitverzögert färbenden Farbsubstanz, die pastenartig in die Kammer des Putzdeckels eingefüllt ist oder aber in Form einer Tablette in die Kammer des Putzdeckels eingeklebt wird. Während die pasteuse Farbsubstanz in der Regel nur kurz vor dem Verputzen in die Kammer des Deckels zur Vermeidung einer durch Ausfließen der Farbstubstanz bedingten Falschfärbung eingefüllt werden kann, löst sich eine in die Kammer des Putzdeckels eingeklebte Farbtablette vielfach und steht dann beim Putzvorgang nicht zur Verfügung. Durch einen Putzdeckel verschlossene Unterputzdosen sind aber dann, wenn ihre Farbstubstanz vorher verloren gegangen ist, schwerer aufzufinden, als die in bisher überlicher Weise abgedeckten und markierten Unterputzdosen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Deckel zum Verschließen von Unterputzdosen der eingangs genannten Art zu schaffen, an dem die tablettenförmige Farbsubstanz derart sicher gehaltert ist, daß deren Verlorengehen weitestgehend ausgeschloßen werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kammer zur Halterung der Farbstofftablette elastische Seitenwandungen aufweist. Dadurch ist es möglich, die Farbstofftablette in die Kammer des Unterputzdeckels einzuklemmen.
  • Abgesehen davon, daß dadurch ein Verlorengehen der Farbstofftablette weitestgehend verhindert ist, wird durch das Einklemmen der Farbstofftablette ein weiterer Vorteil erzielt, der darin zu sehen ist, daß die Ausrüstung des Unterputzdeckels mit der Farbstofftablette in einem einfachen, leicht zu automatisierenden Montagevorgang vorgenommen werden kann.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn, wie nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung vorgeschlagen, die Seitenwandungen als sich zu der Kammer ergänzende Federzungen ausgebildet sind.
  • Zur sicheren Halterung der Farbstofftablette in der Kammer des Unterputzdeckels und zur leichten Einführung der Farbstofftablette in die Kammer selbst, weist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung jede Federzunge eine die in der Kammer angeordnete Farbstofftablette übergreifende Nase auf, und außerdem weist die Nase zum freien Ende der Federzunge hin eine das Einführen der Farbstofftablette in die Kammer erleichternde Abschrägung auf. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kammer aus vier durch Zwischenräume voneinander getrennte Federzungen gebildet, die zusammen eine zylinderförmige Kammer ergeben.
  • Damit die Farbstofftablette während des Putzvorganges gegen Berühren mit der Putzkelle od.dgl. Werkzeugen geschützt bleibt, weisen nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die die Farbstofftablette mit ihren Nasen überragenden Federzungen eine um das etwa Eineinhalbfache größere Länge als die Stärke der Farbstofftablette auf.
  • Somit stehen die Federzungen gegenüber der Oberfläche der Farbstofftablette etwas vor, und verhindern, daß die Farbstofftablette während des Verputzens mit den Putzwerkzeugen berührt wird. Außerdem ist dafür gesorgt, daß in jedem Fall die Farbstofftablette vom Putzmörtel überdeckt ist.
  • Um die Rückfederung der Federzungen zu verbessern und damit die Anordnung der Farbstofftablette in der Kammer zusätzlich zu sichern, sind nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die Federzungen an ihrem Fußbereich mit den Deckelboden aussteifenden Rippen versehen.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig.1 den erfindungsgemäßen Deckel in einem Schnitt nach der Linie I-I von Fig.2, der die offene Seite einer in dünnen Vollinien ausgebrochen dargestellten Unterputzdose verschließt, Fig.2 den aus Fig.1 ersichtlichen Deckel in einer Draufsicht auf dessen Oberseite, Fig.3 die aus Fig.1 ersichtliche Kammer des Deckels zur Aufnahme der Farbstofftablette in einem gegenüber den Fig.1 und 2 vergrößerten Maßstab, ebenfalls in einem Schnitt nach der Linie I-I von Fig.2.
  • Die in Fig.1 dargestellte und einen an sich bekannten topfförmigen Dosenkörper aufweisende Unterputzdose 10 ist an ihrer Öffnungsseite durch einen Deckel 11 verschlossen, der in seiner Schließlage durch Einklemmen in die Öffnung der Unterputzdose 10 gehalten wird. Der Deckel 11 weist einen im wesentlichen ringförmigen Kragen 12 auf, der die Unterputzdose 10 oberhalb ihrer öffnung übergreift. Der Deckelboden 13 ist gegenüber dem Kragen 12 zurückversetzt, wodurch der Deckel zusammen mit seinem Ringmantel 14 eine napfförmige Gestalt aufweist. Der Ringmantel 14 des Deckels 11 ist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einer Abflachung 15 versehen, wobei im Winkel von 90° zu den Abflachungen 15 an zwei weiteren einander gegenüberliegenden Seiten des Ringmantels 14 dieser jeweils eine Einwölbung 16 aufweist. Die Abflachungen 15 und die Einwölbungen 16 erlauben das Verschließen einer Unterputzdose 10 durch den Deckel 11 selbst dann, wenn die Unterputzdose im Randbereich Schraubdome zur späteren Festlegung des Installationsgerätes, Führungsrinnen od.dgl. am Randbereich aufweist. Mit einem derartigen Deckel ist die Unterputzdose derart verschlossen, daß während des Verputzens einerseits die Verdrahtung und Verklemmung geschützt ist und andererseits keine Verunreinigungen in den Doseninnenraum eindringen können.
  • Im Zentrum des Deckels 11 ist eine Kammer 17 mit elastischen Seitenwandungen 19 zur Aufnahme einer Farbstofftablette 18 angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Seitenwandung 19 aus vier durch jeweils einen Schlitz voneinander getrennten Federzungen 20, die einstückig mit dem Boden 13 des beispielsweise aus Kunststoff hergestellten Deckels 11 verbunden sind. Obschon auch die Federzungen derart zueinander angeordnet sein könnten, daß die Kammer zur Aufnahme der Farbstofftablette 18 eine quadratische oder rechteckige Grundfläche aufweist, sind die Federzungen 20 bei dem aus den Figuren ersichtlichen Ausführungsbeispiel gekrümmt und bilden zusammen eine zylinderförmige Aufnahmekammer 17 für die ebenfalls ein rundes Plättchen bildende Farbstofftablette 18. Jede der Federzungen 20 weist an ihrem freien Ende eine in die Kammer 17 hin vorspringende Nase 21 auf, durch welche die Farbstofftablette 18 in ihrer in der Kammer befindlichen Lage sicher gehalten ist. Damit die Farbstofftablette 18 leicht in die Kammer 17 eingeführt werden kann, weist jede der Nasen 21 eine Abschrägung 22 auf, die derart geneigt verläuft, daß sich die Nase zu ihrem freien Ende hin verjüngt. Die Nase 21 überragt die Farbstofftablette 18 zum Kragen 12 des Deckels hin, um ein der halben Stärke der Farbstofftablette 18 entsprechendes Maß, wobei jedoch das freie Ende der Federzungen 20 unterhalb des Deckelkragens 12 verbleibt.
  • In der Mitte einer jeden Federzunge 20 ist in deren Fußbereich eine Rippe 23 angeordnet, die einstückig mit der Rippe selbst und dem Deckelboden 13 verbunden ist. Die Unterputzdose 10 wird zunächst zusammen mit einer oder mehreren durch ihre mit ausbrechbaren Wandteilen verschlossenen Einführöffnungen 24 in das Doseninnere eingeführten elektrischen Leitungen in den Hohlraum einer zu verputzenden Rohbauwand eingesetzt. Danach wird die Unterputzdose 10 mit dem die Farbstofftablette 18 aufweisenden Deckel 11 verschlossen. Nunmehr läßt sich die die Unterputzdose 10 aufweisende Wand verputzen, ohne daß der Putzmörtel in das Doseninnere eindringen kann.
  • Infolge der Feuchtigkeit des Putzmörtels wird die Farbstofftablette 18 gelöst und dringt verzögert an die Außenfläche des zwischenzeitlich geglätteten Putzes.
  • Die Konsistenz der Farbstofftablette ist dabei derart gewählt, daß das Farbsignal nach ca. vierundzwanzig Stunden an der Außenfläche des Putzes erscheint. Somit ist mit Sicherheit erkennbar, an welcher Stelle einer verputzten Wand sich eine Unterputzdose zum Einbringen von elektrischen Installationsgeräten, Verdrahtungsklemmen od. dgl. befindet. Nach Abbinden bzw. Abtrocknung des Putzes kann an der verfärbten Stelle der Putz entfernt werden und der Deckel 11 von der Unterputzdose 10 entfernt und der Deckel 11 von der Unterputzdose 10 gelöst werden. Damit entfällt durch den relativ einfachen und billigen Deckel ein langwieriges und damit teueres Suchen nach unter dem Putz liegenden Unterputzdosen.
  • Wie bereits erwähnt, ist die vorbeschriebene und auf den Zeichnungen dargestellte Ausführung lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, die keinesfalls allein darauf beschränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei Anderungen und Ausgestaltungen der Erfindung möglich.
  • So ist es beispielsweise denkbar, daß die Kammer 17 eine rechteckförmige oder quadratische Grundfläche aufweist.
  • In diesem Fall würden die Federzungen 20 zusammen keinen durch Zwischenräume voneinander getrennten Kreisring bilden, sondern die Seiten eines Rechteckes bzw. eines Quadrates darstellen, die im Eckbereich voneinander getrennt sind.
  • Außerdem ist es denkbar, die Nasen 21 derart anzuordnen, daß sie in eine Rille in der Schmalseite der Farbstofftablette 18 eingreifen. Ferner ist es denkbar, abweichend von dem aus den Fig.1 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel den Boden der Kammer 17 mehr oder weniger gegenüber dem Deckelboden 13 anzuheben bzw. abzusenken, je nachdem, ob eine mehr oder weniger große Farbstoffmenge in der Kammer untergebracht werden muß.

Claims (6)

  1. Kennwort: Signaldeckel Ansprüche: Deckel zum frontseitigen Klemmverschließen von Unterputzdosen zur Aufnahme elektrischer Installationsgeräte und/oder Verdrahtung elektrischer Leitungen, wobei der Deckel auf seiner Außenseite eine etwa zentrisch angeordnete Kammer für eine sich unter Feuchtigkeitseinwirkung des Putzmörtels auflösende und den Putz färbende Farbstofftablette aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Kammer (17) zur Halterung der Farbstofftablette (18) elastische Seitenwandungen (19) aufweist.
  2. 2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (19) als sich zu der Kammer (17) ergänzende Federzungen (20) ausgebildet sind.
  3. 3. Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß jede Federzunge (20) eine die in der Kammer (17) angeordnete Farbstofftablette (18) übergreifende Nase (21) aufweist, und die Nase (21) zum freien Ende der Federzunge (20) hin eine das Einführen der Farbstofftablette in die Kammer (17) erleichternde Abschrägung (22) aufweist.
  4. 4. Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (17) aus vier durch Zwischenräume voneinander getrennten Federzungen (20) gebildet ist, die zusammen eine zylinderförmige Kammer bilden.
  5. 5. Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Farbstofftablette (18) mit ihren Nasen (21) überragenden Federzungen (20) eine um das etwa Eineinhalbfache größere Länge als die Stärke der Farbstofftablette (18) aufweisen.
  6. 6. Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (20) an ihrem Fußbereich mit dem Deckelboden (13) aussteifenden Rippen (23) versehen sind.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7038242U (de) * 1970-10-16 1971-01-21 Sauter P Abdeckteil fur Einbaudosen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7038242U (de) * 1970-10-16 1971-01-21 Sauter P Abdeckteil fur Einbaudosen

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