DE817003C

DE817003C - Einbaudose fuer niedrige elektrische Installationsapparate

Info

Publication number: DE817003C
Application number: DEB2017A
Authority: DE
Inventors: Alfred Eppinger; Karl Schoen
Original assignee: Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1950-02-11
Filing date: 1950-02-11
Publication date: 1951-10-15

Description

Zur Einsparung von Arbeitszeit werden die Leitungen von elektrischen Installationsapparaten nicht wie sonst üblich in dem Mauerwerk versenkt, also unter der Putzschicht, sondern auf dem Mauerwerk in der Putzschicht verlegt. Die für eine solche Anlage erforderlichen Installationsapparate müssen, sofern sie nicht in das Mauerwerk versenkt werden sollen, so niedrig gebaut werden, daß ein Ausschlagen des Mauerwerkes nicht erforderlich ist. Hierzu sind besondere Einbaudosen notwendig, die nur in die Putzschicht versenkt werden und mit dieser nach außen hin abschließen, d. h. die Höhe dieser Dosen entspricht etwa der Putzschicht. Die in solchen Anlagen verwendeten Leitungen sind Flachleitungen, bei denen die einzelnen Leiter nebeneinander angeordnet sind. Die Einbaudose muß deshalb mit entsprechenden Einführungsöffnungen versehen sein, die so anzuordnen sind, daß die Leitungsdrähte im Inneren der Dose nach Einsetzen der Apparate ohne besondere Schwierigkeiten verlegt werden können. Zu diesem Zweck wird die Einbaudose erfindungsgemäß so ausgebildet, daß eine Öffnung senkrecht nach oben und zwei Öffnungen schräg nach unten gerichtet sind. Um für die nach unten gerichteten Leitungen gute Einführungsöffnungen anbringen zu können, ist die an sich viereckige Dose an den Ecken abgeflacht, so daß dadurch eine achteckige Dose entsteht.
Ein weiteres Merkmal .der Erfindung besteht noch darin, daß zwischen den beiden schräg nach unten gerichteten Einführungsöffnungen eine senkrecht nach unten gerichtete Einführungsöffnung vorhanden ist, die breiter ist als die beiden schrägen Öffnungen.
Um das Ausbrechen der Einführungsöffnungen, hei denen die Dosenwand von außen her verjüngt ist, besser ausführen zu können, sind bei dem Erfindungsgegenstand im Boden der Dose, d. h. im Innenraum derselben unmittelbar neben den Einführungsstellen des Kabels Versenke oder Öffnungen vorgesehen, die gegebenenfalls an den Kanten nach der Dosenwand zu abgeschrägt sind.
Die Abb. i zeigt die Dose von oben und die Abb. 2 und 3 je einen Schnitt durch das Dosen.-gehäuse an den Einführungsöffnungen.
Wie aus der Abb. i hervorgeht, sind an dem oberen Dosenrand die Ausbrechöffnung i und an den beiden abgeschrägten Ecken an der Unterseite des Dosenrandes die Öffnungen 2 bzw. 3 vorgesehen. Hierbei ist es erfindungsgemäß gleichgültig, ob die Dose rund oder eckig ausgebildet ist. Vorzugsweise werden bei der an sich viereckigen Dose die Ecken, in denen die beiden Öffnungen 2 und 3 vorhanden sind, abgeschrägt, so daß die Dose dadurch achteckig wird. Zwischen den beiden Öffnungen 2 und 3 befindet sich noch die Öffnung 4. Die Öffnung 4 ist breiter als die beiden Öffnungen 2 und 3. Die Dose kann so an die Wand gesetzt werden, daß die Öffnung i nach oben oder nach unten gerichtet ist. Dieses kommt besonders dann in Frage, wenn z. B. zwei Dosen untereinander gesetzt werden sollen, wie dies in derAbb.4dargestellt ist. So könnenalso von oben her die Leitung 5 (Abb. 4) in die obere Dose und die Leitungen 6 und 7 in die untere Dose eingeführt werden. Außerdem ist es auch möglich, durch die Öffnung 4 der Abb. i bzw. durch die Offnung t der Abl7. i eine oder mehrereLeitungen von der einen Dose in die, andere zu führen. Es kann deshalb mit der neuen Dose eine vielseitige Verwendung stattfinden.
Wie die A,bb. 2 und 3 zeigen, ist die Ausbrechöffnung 8 bzw. 9 mit einer dünnen Wand io bzw. i i versehen, die sich leicht mit Hilfe eines Schraubenziehers ausbrechen läßt. Um an der Dose das Ausbrechen zu erleichtern, sind im Boden derselben, d. h. in ihrem Innenraum unmittelbar neben den Ausbrechöffnungen, Versenke oder Öffnungen 12 bzw. 14 (Abb. 2 und 3) vorgesehen.
Bei der Ausführung nach der Abb. 2 ist ein Versenk 12 vorhanden, welches die nach der Dosenwand zu abgeschrägte Fläche 13 besitzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist an derselben Stelle eine Durchbruchsöffnung 14 vorhanden, die ebenfalls eine Abschrägung 15 besitzt.

Claims

PATEN TA NS PR LCHE: i. Einbaudose für niedrige elektrische Installationsapparate, die in der Putzschicht versenkt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Mauerwerk verlegten Flachleitungen durch drei Öffnungen in die Dosenwand eingeführt werden, von denen die eine senkrecht nach oben und zwei schräg nach unten gerichtet sind.
2. Einbaudose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden schräg nach unten gerichteten Einführungsöffnungen eine senkrecht nach unten gerichtete Einführungsöffnung vorgesehen ist, die breiter ist als die beiden schräg gerichteten Öffnungen.
3. Einbaudose nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg gerichteten Öffnungen in den durch Abschrägen der Ecken der an sich viereckigen Dose gebildeten Wandseiten angeordnet sind.
4. Einbaudose nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Dose im Inneren unmittelbar neben den von außen her verjüngten Einführungsstellen des Kabels Versenke oder Öffnungen aufweist, die gegebenenfalls an den Kanten nach der Dosenwand zu abgeschrägt sind.