DE2940631C2 - Vorrichtung zum Erkennen von Doppelbogen - Google Patents
Vorrichtung zum Erkennen von DoppelbogenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H7/00—Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
- B65H7/02—Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors
- B65H7/06—Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erkennen von Doppelbogen an Bogen verarbeitenden
Maschinen, die zumindest aus nacheinander angeordneten einem einen Bogenstapel tragenden Stapeltisch,
einem Anlegetisch und einer weiterverarbeitenden Maschine, z. B. einer Druckmaschine bestehen, wobei
eine die Dicke des obersten vom Bogenstapel abgehobenen Bogens messende Meßeinrichtung vorgesehen
ist, deren Messungen im Arbeitstakt der Bogen verarbeitenden Maschine erfolgen und durch die bei
Messung eines von der Sollbogenstärke abweichenden Werts eines der Bogentransportorgane abschaltbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DD-PS 97 1/3 bekannt Diese Vorrichtung besitzt einen auf der dem
Bogenstapel abgewandten Seite des angehobenen Bogens ortsfesten ersten Taster und einen als
Schwenkhebel ausgebildeten zweiten Taster. Der zweite Taster untergreift nach dem Anheben des
Bogens diesen und drückt ihn gegen den ersten Taster. Beeinflußt die Dicke des Bogens abweichend von der
ίο Normaleinstellung der Vorrichtung den Schwenkweg
des Schwenkhebels bzw. wird dadurch der ortsfeste Taster bewegt, was bei einem Doppelbogen oder auch
Mehrfachbogen der Fall ist so schalten die Schalthebel oder der ortsfeste Taster einen Schalter, welcher den
Ablauf des Bogentransportes unterbricht Da diese bekannte Vorrichtung einen speziellen Antrieb des
Schwenkhebels sowie eine mechanische Übertragung der Abtastbewegung zum Schalter benötigt, wird eine
große Anzahl von Bauteilen erforderlich, die zu einer aufwendigen und teuren Konstruktion führen, welche
auf Grund ihrer komplizierten Kinematik auch leicht störanfällig ist
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die einfach
aufgebaut ist und bei Feststellung eines Doppelbogens in kurzer Zeit bei geringstem Bogenverlust eine
Wiederinbetriebnahme der Anlage zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 erfüllt
Dadurch, daß an der ersten Stelle des Transportwegs schon der Doppelbogen registriert und sein Weitertransport
verhindert wird, kann die Anlage nach Entfernen des zuviel ergriffenen Bogens ohne weiteren
Zeit- und Bogenverlust ungehindert weiterlaufen. Die berührungslose Messung hat den Vorteil, daß es für den
Meßvorgang nicht erforderlich ist, die Transportbewegung des Bogens besonders zu unterbrechen.
Eine aus einer Lichtquelle und einer zur Lichtquelle gerichteten Fotozelle bestehende Meßeinrichtung zum
Erkennen von Doppelbogen ist aus »Der Polygraph«, Heft 10, 1967 (Sonderdruck), bekannt. Dort erfolgt die
Doppeibogenerkennung aber am Anlegetisch und somit schon auf dem Transportweg der Bogen.
Weist die Vorrichtung die Merkmale nach dem
is Anspruch 2 auf, kann es zu keinen Fehlregistrierungen
beim Neuanheben eines Bogens vom Bogenstapel kommen.
Sind die Merkmale des Anspruchs 3 vorhanden, so kann eine Weiterförderung des Bogens nur dann
so erfolgen, wenn der Fehler behoben, also der zweite
Bogen entfernt ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 wird erreicht, daß alle auf dem Transportweg vorhandenen Bogen
weiterverarbeitet werden. Erst wenn die weiterverarbeitende Maschine keinen Bogen mehr zugeführt
bekommt, wird sie durch die sog. Fehlbogenkontrolle abgeschaltet. Ist dann der zuviel erfaßte Bogen entfernt,
kann die Anlage sofort wieder weiterlaufen. Außer den zuviel erfaßten Bogen kann es keine weiteren
Ausschußbogen geben.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch dargestellt.
Nacheinander sind dargestellt ein Bogenstapel 1. von dem die Bogen über einen Anlegetisch 2 einer durch
eine Walze 3 dargestellten Druckmaschine zugeführt werden.
Im Bereich des am nicht dargestellten Stapeltisch ruhenden Bogenstapel 1 ist eine Meßeinrichtung
angeordnet, die aus einer fest angeordneten Fotozelle 4
und einer an einem schwenkbaren Drückerfuß 5 angeordneten Lichtquelle 6 besteht.
Der oberste Bogen 7 des Bogenstapels 1 ist von einem Trennsauger 8 vom Bogenstapel 1 anhebbar und von
einem Schleppsauger 9 dem Anlegetisch zuführbar, von wo er weiter zur Druckmaschine befördert wird.
Fotozelle 4 und Lichtquelle 6 sind so angeordnet, daß sie bei vom Trennsauger 8 angehobenem Bogen 7 zu
beiden Seiten des Bogens 7 zueinandergerichtet sind. ι ο
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Der Drückerfuß 5 schwenkt in die gestrichelt dargestellte Position. Anschließend ergreift der Trennsauger 8
den obersten Bogen 7 des Bogenstapels I und hebt ihn vom Bogenstapel 1 ab. Jetzt schwenkt der Drückerfuß 5 is
wieder in seine mit durchgezogenem Strich dargestellte Position. In dieser Position bestimmt der Drückerfuß 5
dao Maß der Höhenposition der Oberseite des Bogenstapels 1. Diese Lage wird durch drs automatische
Nachstellen der Höhenposition des Bogenstapels 1 erreicht.
Gleichzeitig ist mit dem Drückerfuß 5 auch die Lichtquelle 6 in ihre Meßposition gelangt und sendet
einen Lichtstrahl aus, der von der Fotozelle 4 aufgenommen wird. Entspricht die durch den Bogen 7
zur Fotozelle gelangende Lichtmenge der Menge, die durch einen einzigen Bogen hindurchdringen kann, so
wird der Bogen 7 vom Schleppsauger 9 ergriffen und zum Anlegetisch 2 transportiert
Hat der Trennsauger 8 zwei Bogen gleichzeitig ergriffen, so kann nur eine wesentlich geringere
Lichtmenge zur Fotozelle 4 gelangen. Dies löst in der Meßeinrichtung einen Kontakt aus, durch den der
Schleppsauger 9 von der Saugluftzufuhr abgesperrt und so ein Weitertransport des Doppelbogens verhindert
wird.
Gleichzeitig wird die an sich im Takt der Anlage erfolgende Zu- bzw. Abschaltung der Saugleistung am
Trennsauger 8 in ein Dauersaugen umgeschaltet, das so lange andauert, bis alle Bogen, die sich noch auf dem
Transportweg zur Druckmaschine 3 befinden, von dieser verarbeitet sind und die Druckmaschine abgeschaltet
wird. Erhält die Druckmaschine nämlich keinen Bogen mehr, so wird sie durch eine nicht dargestellte
Fehlbogenkontrolle abgeschaltet Erst danach wird auch das Dauei'saugen des Trennsaugers abgeschaltet.
Wird nun der zuviel vom Trennsauger ergriffene Bogen entfernt, kann die gesamte Anlage sofort ohne
wesentlichen Zeitverlust und ohne weiteren Bogenverlust weiterarbeiten.
Damit keine Fehlmessungen entstehen ist die Lichtquelle 6 über eine nicht dargestellte Kurvenscheibe
so gesteuert, daß sie nur in der mit durchgehendem Strich dargestellten Position des Drückerfußes 5
eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Erkennen von Doppelbogen an Bogen verarbeitenden Maschinen, die zumindest
aus nacheinander angeordnet einem einen Bogenstapel tragenden Stapeltisch, einem Anlegetisch und
einer weiterverarbeitenden Maschine, z. B. einer Druckmaschine bestehen, wobei eine die Dicke des
obersten vom Bogenstapel abgehobenen Bogens messende Meßeinrichtung vorgesehen ist, deren
Messungen im Arbeitstakt der Bogen verarbeitenden Maschine erfolgen und durch die bei Messung
eines von der Sollbogenstärke abweichenden Werts eines der Bogentransportorgane abschaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet,daß in bekannter Weise die Meßeinrichtung aus einer Lichtquelle (6)
und einer zur Lichtquelle (6) gerichteten Fotozelle (4) besteht, wobei die Fotozelle (4) bzw. die
Lichtquelle (6) auf der dem Bogenstapel (1) abgewandten Seite des angehobenen Bogens (7) fest
angeordnet und die Lichtquelle (6) bzw. die Fotozelle (4) an einem nach jedem Bogenanheben in
Meßposition auf der dem Bogenstapel (1) zugewandten Seite des angehobenen Bogens (7) einschwenkenden,
die Sollposition der Oberseite des Bogenstapels (I) bestimmenden Drückerfuß (5) angeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messungen der Meßeinrichtung
durch eine im Arbeitstakt der Bogen verarbeitenden Maschine angetriebene Kurvenscheibe steuerbar
sind.
3. Vorrichtung nach eir.sm der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den
Bogen (7) zu dem Anlegetisch (2) fördernder Schleppsauger (9) bei einem von der Sollstärke
abweichenden Wert der Messung der Meßeinheit abschaltbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem von der Sollstärke
abweichenden Wert der Messung der Meßeinrichtung Anlegetisch (2) und/oder weiterverarbeitende
Maschine nach Durchlauf aller auf dem Transportweg zwischen Stapeltisch und weiterverarbeitender
Maschine vorhandenen Bogen abschaltbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem von der Sollstärke
abweichenden Wert der Messung der Meßeinrichtung der Trennsauger (8) auf ein vom Arbeitstakt der
Bogen verarbeitenden Maschine unabhängiges Dauersaugen schaltbar ist, das gleichzeitig mit dem
bzw. nach Stillstand der weiterverarbeitenden Maschine abschaltbar ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19792940631 DE2940631C2 (de) | 1979-10-06 | 1979-10-06 | Vorrichtung zum Erkennen von Doppelbogen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792940631 DE2940631C2 (de) | 1979-10-06 | 1979-10-06 | Vorrichtung zum Erkennen von Doppelbogen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2940631A1 DE2940631A1 (de) | 1981-04-09 |
DE2940631C2 true DE2940631C2 (de) | 1984-04-19 |
Family
ID=6082901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792940631 Expired DE2940631C2 (de) | 1979-10-06 | 1979-10-06 | Vorrichtung zum Erkennen von Doppelbogen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2940631C2 (de) |
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DE19505560A1 (de) * | 1995-02-18 | 1996-08-22 | Roland Man Druckmasch | Verfahren zum Steuern der Bogenzufuhr |
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-
1979
- 1979-10-06 DE DE19792940631 patent/DE2940631C2/de not_active Expired
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Also Published As
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