DE2940510C2 - Verfahren zum Wiederaufbereiten wasserlöslicher Schneidmittel - Google Patents
Verfahren zum Wiederaufbereiten wasserlöslicher SchneidmittelInfo
- Publication number
- DE2940510C2 DE2940510C2 DE2940510A DE2940510A DE2940510C2 DE 2940510 C2 DE2940510 C2 DE 2940510C2 DE 2940510 A DE2940510 A DE 2940510A DE 2940510 A DE2940510 A DE 2940510A DE 2940510 C2 DE2940510 C2 DE 2940510C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- filter
- water
- solution
- cutting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10M—LUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
- C10M175/00—Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
- C10M175/04—Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning aqueous emulsion based
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/04—Breaking emulsions
- B01D17/045—Breaking emulsions with coalescers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/08—Thickening liquid suspensions by filtration
- B01D17/10—Thickening liquid suspensions by filtration with stationary filtering elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D39/00—Filtering material for liquid or gaseous fluids
- B01D39/14—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P70/00—Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
- Y02P70/10—Greenhouse gas [GHG] capture, material saving, heat recovery or other energy efficient measures, e.g. motor control, characterised by manufacturing processes, e.g. for rolling metal or metal working
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
- Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiederaufbereiten gebrauchter wasserlöslicher Schneldmlttel durch
Abtrennen von darin enthaltenen Verunreinigungen mittels eines Filters.
Unter derc >ler verwendeten Ausdruck »gebrauchte Schncidmlttel« sind nicht nur Schneidmlltel zu verste-
Unter derc >ler verwendeten Ausdruck »gebrauchte Schncidmlttel« sind nicht nur Schneidmlltel zu verste-
2» hen, die als Folge der darin enthaltenen Verunreinigungen durch wiederholten Gebrauch unbrauchbar geworden
sind, sondern auch Schneldtnltiel, die mindestens einmal bestimmungsgemäß zum Schneiden verwendet worden
sind.
Bisher werden wasserlösliche Schneldmlttel zum Kohlen der Schnittstelle zwischen einem schneidenden Teil
und einem zu schneidenden Gegenstand, zum Entfernen von Stoffen, die an der Schnittstelle haften, zur
Verhinderung von Adhäsionsertcheinungen, zur Herabsetzung des Schneidwkterstandes, zur Entfernung von
Schnittspänen u. dgl. verwendet. Dabei 1st es unvermeidlich, daß sich Feststoffe, wie Schnittspäne, Abrieb,
Schmutz und Sand, die an dem zu schneidenden Gegenstand haften, sowie auch ölige Stoffe, z. B. öl, das an
dem zu schneidenden Gegenstand anhaftet, und das öl, das aus einer Schneid-Werkzeugvorrichtung austritt,
während das Schneidens in das Schneldmlttel gelangen und sich darin anreichem.
.in Darin enthaltene Feststoffe wirken aufrauhend auf eine Bearbeitungsoberfläche des zu schneidenden Gegenstandes,
wodurch die Bf arbeltu ^sgenaulgkelt beeinträchtigt wird. Darin enthaltene ölige Stoffe bilden Ölfilme,
die jede Oberfläche des Schneidmittels aberziehen, so daß sie nicht mehr mit Luft In Berührung kommt, was
zur Fäulnisbildung bzw. Zersetz· rg durch anaerobe Bakterien und dgl. führt. Fein disperglerte Öle, die an
Abriebmaterial und dgl. haften, fahren zur Verringerung der Schneidwirkung und Schneidgenauigkeit. Außerdem
werden beim Gebrauch von Schneldmltteln mikrofeine und viskose cremeartige Stoffe als Folge der
far die Verschlechterung der Eigenschaften des Schneidmittcls, so daß das Schneldmlttel in Abhängigkeit von
dem Anteil an darin entstandenen cremeartigen Stoffen ersetzt werden muß.
4(i nicht nur die Funktion des Schneidmittcls beeinträchtigt, sondern es wird auch die Gebrauchsdauer des
Schneidmittels verkürzt. Daher ist es erforderlich, das gebrauchte Schneidmlttcl häufig gegen frisches Schneldmlttel
auszutauschen, wodurch die Abfallmenge an gebrauchtem Schneldmlttel und die mit der Beseitigung
dieses Abfalls verbundenen Kosten erheblich steigen.
Es wurden bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen, um die in gebrauchten Schneidmltleln enthaltenen Verunreinigungen zu entfernen durch Abtrennung unter Ausnutzung des unterschiedlichen spezifischen Gewichtes zwischen Verunreinigungen und Schneldmlttel, durch Filtrieren oder durch andere physikalische Maßnahmen.
Es wurden bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen, um die in gebrauchten Schneidmltleln enthaltenen Verunreinigungen zu entfernen durch Abtrennung unter Ausnutzung des unterschiedlichen spezifischen Gewichtes zwischen Verunreinigungen und Schneldmlttel, durch Filtrieren oder durch andere physikalische Maßnahmen.
Beispiele für Reinigungsverfahren, In denen das unterschiedliche spezifische Gewicht ausgenutzt wird, sind
die Zyklontrennung, die Zentrifugentrennung, die Trennung durch natürliches Absetzenlassen und dgl. Diese
so Verfahren sind natürlich nur dort wirksam, wo der Unterschied Im spezifischen Gewicht zwischen den Verunreinigungen
und dem Schneidmittel groß Ist. Zur Entfernung mikrofeiner. In dem Schneidmittel schwimmender
Stoffe mit nur geringen Unterschieden In bezug auf das spezifische Gewicht, sind diese Verfahren jedoch ungeeignet.
Zur Entfernung von Feststoffen werden In erster Linie Filtrierverfahren angewendet. Infolgedessen
müssen die verwendeten Filter häufig gewechselt werden, so daß für solche Verfahren nur billige Filter elngesetzt
werden können, um die Verfahren wirtschaftlich zu gestalten. Auch können dabei nur solche Filter
verwendet werden, die umweltfreundlich durch Veraschung beseitigt werden können. Die derzeit auf dem
Markt befindlichen Filter sind jedoch sehr unzulänglich.
Ein Beispiel für die physikalische Reinigung ist die magnetische Trennung, die allerdings nur zur Entfernung
von Spänen aus Aluminium und ähnlichen Materlallen, die magnetische Eigenschaften aufweisen, aus
<>" gebrauchtem Schneldöl geeignet Ist. Andere Verunreinigungen können damit nicht entfernt werden.
Ölige Stoffe können aus gebrauchten Schncidmliteln durch Öltrennverfahren entfernt werden, bei denen es
sich um physikalische, physikalisch-chemische oder chemische Verfahren handelt. Zu den physikalischen
Trennverfahren gehören solche, bei denen das auf der Schncldflüsslgkelt schwimmende Öl auf mechanischem
Wege abgeschöpft wird, und Granuliertrennverfahren, bei denen mikrofeine ölige Stoffe zu schwimmfähigen
öltropfen koaleszlert werden, die dann durrh Filtrieren abgetrennt werden. Zum Abfiltrieren geeignet Ist die
Zentrifugentrennung, die Verwendung verschiedenartiger Filter, die Adsorptlonsfiltrlerung mit einem Öl absorbierenden
Agens und dgl. Zu physikalisch-chemischen Trennverfahren gehören die elektrolytischen Flotationsoder Absetzverfahren, welche die Kohäslonskraft eines Metallhydroxide bei der Elektrolyse ausnutzen. Zu
chemischen Trennverfahren gehören die Ausflockung oder das Aufschwimmen unter Zusatz von Chemikalien.
Um Öl von einem wäßrigen Medium abzutrennen, wurde bisher eine Kombination der vorstehend erwähnten
Verfahren angewendet. Die vorgenannten Ölabtrennungsverfshren werden allerdings nur für die Behandlung
ölhaltiger Abwässer angewendet, wobei keines dieser Verfahren zufriedenstellende Ergebnisse bei der Wiederaufbereitung
gebrauchter Schneid mittel liefert, da diese auch Feststoffe und cremeartige Stoffe enthalten.
Andererseits ist durch die verschärften Wasserschutzbestimmungen die Wiederaufbereitung gebrauchter
Schneidmittel und die umweltfreundliche Beseitigung des dabei entstehenden Abfalls unbedingt erforderlich.
Zur Entfernung von Schwebstoffen, beigemischten Ölen und dgl. müssen bisher mehrstufige Verfahren angewendet
werden, die erheblich«: Kosten verursachen. Es wurde auch bereits die Ultraflltrierung als Methode zur
Beseitigung gebrauchter Schneidmittel vorgeschlagen, diese Methode versagt jedoch in Gegenwart beigemengter
Öle. Zwar können Öle durch Verwendung von Filtern aus lipophilen Materialien abgetrennt werden, die hohe Öl
absorbierende Eigenschaften: aufweisen, diese haben jedoch den Nachteil, daß der Filtrierwiderstand durch das
absorbierte Öl schnell ansteigt und somit die Filtrierkapazität innerhalb eines kurzen Zeltraums so weit absinkt,
daß der gewünschte Ölabtrennungseffekt inakzeptabel wird. Auch durch Adsorptionsflltrierung können cremeartige
und ölige Stoffe entfernt werden, es besteht dabei jedoch die Gefahr, daß das wasserlösliche Schneidmittel
ebenfalls daran adsorbiert wird, so daß dadurch das Schneidmittel desaktlviert wird. Auch ist es .unvermeidlich,
daß sich diese Filter durch die In dem gebrauchten Schneidmittel enthaltenen mikrofeinen aufschwimmenden
öligen Stoffe schnell zusetzen. Zwar wäre die Verwendung von Pap'eren In Form von Wegwerffiltern eine
Lösung dieses Problems (niedrige Kosten, Abfallbeseitigung durch Veraschung oder dgl.), die Ob-'vhen papierartigen
Filtermateriaiien weisen jedoch eine ungenügende Wasserbesiändigkeii, Druckbeständigicei-, Wasser- 2G
durchlässigkeit und ein ungenügendes Ölabtrcnnungsvermögen auf.
Aus der DE-AS 24 08 63'! Ist ein Verfahren zur Aufbereitung von gebrauchten Schneid mittel η bekannt, bei
dem das Schneldmlttel (eine Kühlflüssigkeit) In einer Anlage mit semipermeabler Membran, die Öl-in-Wasser-Emulsfonstellchen
zurückhält, Wasser und niedermolekulare Salze v:doch hindurchtreten läßt, aufbereitet wird.
Dabei wirkt die semipermeable Membran als Ultrafilter, das Wasser hindurchläßt, die Öl-In-Wasser-Emulslonsteilchen
jedoch zurückhält.
Aus der DE-AS 23 30 20Cl ist ein Verfahren zur Abtrennung von Öl- oder Schwebstoffen aus einer der Oberflächenbehandlung
dienenden Emulsion bekannt, bei dem die Emulsion einer Ultrafiltration unterworfen wird.
Auch bei diesem Verfahren wird eine semipermeable Membran verwendet.
In der DE-OS 28 01 515 lüt eine Vorrichtung zur Wiederaufbereitung gebrauchten Öls beschrieben, das jedoch }(>
nicht für die Wiederaufbereitung wasserlöslicher Schneldmlttel geeignet Ist.
Aus der DE-OS 25 08 713 ist ein Verfahren zur Wiederaufbereitung von gebrauchtem Mineralöl durch
Vorreingen durch Koagulation, Adsorption, Filtration, Destillation und Nachbehandlung bekannt, bei dem das
Öl vorgereinigt und danach dehalogeniert, fraktioniert destilliert und anschließend hydriert wird. Auch dieses
Verfahren ist zur Wiederaufbereitung wasserlöslicher Schneldmlttel nicht geeignet. }S
In der DE-OS 15 94 411 ist ein Verfahren zur Wiederaufbereitung von Metallbearbeltungsölemulsionen
beschrieben, bei dem die Emulsion In eine wäßrige Komponente und in eine die Verunreinigungen enthaltenden
nlcht-wäßrine Komponente aufgetrennt und anschließend die beiden Phasen durch Filtrieren voneinander
getrennt werden, wobei zur Brechung der Ölemulslon bestimmte Salze zugegeben werden und anschließend dem
Ölantell fest, feintellige Adsorbentlen zur Erleichterung der Filtrierbarkelt zugesetzt werden.
Aus der DE-OS 15 94 398 Ist die Wiederaufbereitung einer Öl-in-Wasser-Emulsion durch Filtrieren durch ein
mechanisches Filter bekannt. Das mechanische Filter kann mit einem slliclumhaltlgen Absorptionsmitte! überzogen
sein. Auch dieses Verfahren 1st für die Wiederaufbereitung wasserlöslicher gebrauchter Schnelrlmlttel, wie
sie Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung war es, gebrauchte Schneidmittel technisch einfach und wirtschaftlich wlederaufzubereiten,
ohne dadurch ihre üchneldwlrkung, ihre Schnittgenauigkeit und Ihre Gebrauchslebensdauer zu beeinträchtigen.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe crflndungsgemälJ gelöst werden kann durch Verwendung eines
Öl-Wasser-Trcnnflllers, wie iss In der JP-OS 1 26 413/77 beschrieben Ist.
Gegenstand der Erfindung Ist ein Verfahren zum Wiederaufbereiten wasserlöslicher Schncidmlticl durch 5"
Abtrennen von Verunreinigungen mittels eines Filters, das dadurch gekennzeichnet lsi, daß man das Schneldmittel
durch ein Öl-Wasser-Trcnnfilter filtriert, das ein Fasern einhaltendes poröses Flechtenmaterial und eine
auf den Fasern befindliche Öl-Wasser-Trcnnsclilcht aufweist, wobei die Öl-Wasscr-Trennschlcht eine wasserunlösliche
und wasserabsorblerbare Gelschicht aus einen polymeren Material Ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung verwendet man als poröses Flächenmaterial eine '";
Cellulose-Fasermasse und/oder eine Polyolefin-Kunstfasermasse.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung verwendet man eine Gelschlcht, die ein ölabwelsendes
Mittel, ein llpopihiles Mittel, ein MIttel zum Herabsetzen der Oberflächenspannung und/oder ein
ölsammelndes Mittel enthält
Das in dem erfindungsgcinillien Verfahren verwendete Öl-Wasscr-Trennfilicr wirkt so, daß das poröse f&ser- (ll)
förmige Flüchenmaterial ein llpophiles Material ist, welches das Öl zurückhält, während die Gelschicht wasserabsorblerbar
ist und daher keine Affinität zum Öl besitzt. Das heißt, aus dem gebrauchten wasserlöslichen
Schneidmittel werden ölige Bestandteile von dem porösen Flächenmaterial zurückgehalten und dann in Form
von Öltröpfchen mittels der Gelschicht abgetrennt. Die Gelschicht Ist sowohl ölbeständlg als auch ölabweisend,
während sie andererseits von Wasser leicht durchdrungen werden kann und wasserabsorbierbar Ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können gebrauchic Schneldmlttel unabhängig davon, wie hoch Ihr
Gehalt an unerwünschten Verunreinigungen Ist. auf technisch wirtschaftliche und wirksame Weise ohne BeeintraehilKunK
der Funki ^nciii der Schncktflüsslgkclt und ohne daß dadurch Umweltbelastungen entstehen.
wiederaufbereitet werden. Als Ergebnis der Wiederaufbereitung erhillt man ein klares SchncUlmlltcl. das die
gleichen Funktionen wie ein frisch hergestelltes Schncldmlttcl erfüllt und den eingangs genannten Anlordcrungen
vollauf genügt.
Als Flltermedlum können verschiedene Naturfasern und/oder Kunstfasern und entsprechende Fascrmasscn
(Pulpen) verwendet werden. Cclluloscfascrn b/w. Ccllulosepulpcn und Polyolcflnfasern bzw. Polyoleflnpulpen
werden vorzugsweise allein oder In Mischung verwendet. Obgleich ein derartiges Flltermedlum Im allgemeinen
die Neigung hat, öl zu absorbieren, absorbiert das crflndungsgemäßc Filter kein öl, well Abschnitte des Filtermediums,
an dem öl haften könnte, mit dem wasserunlöslichen und wasserabsorblcrenden Gelkörper abgedeckt
sind, der keine Affinität gegenüber öl aufweist. Soweit das Öl an nlcht-abgcdeckten Abschnitten des Flltermedlums
haftet, sind die ölteilchcn einer Trennwirkung der Gelschicht ausgesetzt, wobei sie zu öltropfen zusammenwachsen,
so daß dann, wenn das Filter In Wasser vorliegt, die Öltropfen sich an der Fllteroberfläche dank
ihrer Schwimmfähigkeit abtrennen.
Die Art oder Bildung der wasserunlöslichen und wasserabsorblerbaren Gelschlcht unterliegt keinen speziellen
Einschränkungen, aber es können die folgenden, bevorzugten Ausbildungen genannt werden:
(I) Zu einer wäßrigen Lösung, die durch Inniges Vermischen eines wasserlöslichen Monomers wie Acrylamid,
Kalzlumacrylat, Natrlumacrylat oder dergleichen mit einem Vernetzungsmittel wie Methylenblsacrylamld,
N-Methylol-acrylamld oder dergleichen werden ein Polymerisationskatalysator wie Ammoniumpersulfat,
Natriumpersulfat, Kallumpersulfat, Wasserstoffperoxid oder dergleichen und ein Kondensationskatalysator
2» wie Ammoniumchlorid, primäres Ammoniumphosphat oder dergleichen hinzufügt. Die sich ergebende
Lösung wird auf das poröse Flächenmaterlal durch Imprägnierung. Beschichtung, Aufsprühen oder dergleichen
aufgebracht und dann durch Heizen bei einer Temperatur von etwa 80 bis 100° C getrocknet, um eine
Polykondensationsreaktlon /u bewirken, wobei die wasserunlösliche und wasscrabsorbicrfählge Gelschlcht
gebildet wird.
-> (2) Es wird eine Substanz verwendet, die in der Lage ist, ein wasserunlösliches Gel durch Aufquellen bei
Wasserabsorption /.u bilden. Es wird beispielsweise ein verneintes Produkt von Polyäthylenoxid (löslich In
einem Lösungsmittel wie etwa Toluol oder dergleichen) auf cias poröse Flächenmaterial bzw. den porösen
Boden durch Imprägnierung, Beschichtung, Aufsprühen oder dergleichen aufgebracht.
Bei dem erfindungsgemäßen Filter wird die wasserunlösliche und wasserabsorblerbare Gelschlcht an einem
Oberflächenabschnltt des porösen Flachenmaterials gebildet, welcher In Berührung mit dem Schneidmittel
gebracht werden soll, und/oder an Oberflächen hiervon, die als Strömungsweg dienen, so daß es wesentlich ist,
daß dte Fllterkapazitäi des porösen Filters nach der Bildung der Gelschlcht hinlänglich erhalten bleibt. Zu
diesem Zweck ist es wünschenswert, die Ausbildung der Gelschlcht durch die Wahl des Filtermediums derart
vorzunehmen, daß sie zum gewünschten Flltrlcrungssystcm paßt (Filtrierung durch natürliche Schwerkraft,
Filtrierung unter Druck), wobei man der Verringerung der Porosität Rechnung tragt (Fuiermedien, die eine
hinlängliche Porosität aufweisen, sowie deren Kombination). Wenn Im Filter die Wasserdurchlässlgicelt zu hoch
Ist, dann sinkt die Trennfähigkeil der Schmutzstoffe und die Neigung des Eindringens von ölhaltigem Wasser In
das Filtrat nimmt zu, während dann, wenn die Wasserdurchlässigkeit zu klein 1st, die Öl-Wasser-Trenngeschwlndlgkelt
außerordentlich abnimmt. Deshalb weist das erflndungsgemäßc Filter ein Grundgewicht bzw.
Basisgewicht von 80 bis 450g/mJ, vorzugsweise 100-200 g/m\ sowie eine Wasscrdurchlässigkelt von 10 bis
320 s/50 cmVcm2, vorzugsweise 50-150 s/50 cmVcm2, auf.
Gemäß der Erfindung ist es erwünscht, das Filter einer Behandlung zum Erhöhen oder Beibehalten einer
ölbeständlgen und ölabweiscnden Funktion sowie einer öltrenncnden Funktion zu unterziehen, wie Sammeln
■»> von Öl, Koaleszleren von ölpartlkeln oder dergleichen zusatzlich zur Bildung der oben erwähnten Gelschicht.
Beispielsweise werden ein ölabwelsendcs Mittel wie eine Fluorverbindung, Chrom-Fluor-Verbindungen usw., ein
llpophlles Mittel oder Ölsammelmittel wie Stcarlnsäurevcrbindungcn, Slllkonverblndungen, wachsartige Verbindungen
usw., und ein Mittel zum Herabsetzen der Oberflächenspannung oder ein Mittel zum Auffangen von Öl
wie höhere Amylalkohole. Silikon-Alkylen-Oxlde, Fluor-Oberflächenmlttel usw. der wäßrigen Lösung nir
so Bildung der wasserunlöslichen und wasserabsorblerbaren Gelschlcht hinzugefügt, oder diese Additive werden
auf das poröse Flächenmaterlal vor oder nach der Bildung der Gelschlcht durch Imprägnierung, Beschichtung,
Aufsprühen oder dergleichen aufgebracht. Ferner kann das poröse Flächenmaterlal zusammen mit der
Gelschicht einen lipophllen Teil bilden. Beispielsweise Ist das Flltermedlum durch eine Papierfertigungstechnik
oder Mischspinntechnik aus Polyoleflnfasern oder -pulpen, Kunstfasern, Glasfasern und dergleichen aufgebaut.
wobei die Trennwirkung öilger Partikel In Übereinstimmung mit der Wirkungsfolge Sammeln — Anwachsen -Abtrennen
verbessert werden kann.
Gemäß der Erfindung sind poröse Flachenmaterialien, die den Eigenschaften genügen, die zur Verwendung
im Filter erforderlich sind, wie etwa Wasserdurchlässigkeit, Wasserbeständigkeit, Druckfestigkeit, Dauerhaftigkeit
und dergleichen, ohne Einschränkung Im weiten Umfang heranzuziehen, wobei ein Beispiel hiervon gewebtes
Tuch, nicht gewebter Stoff, Papier, Schaumstoff-Flächenmaterial oder dergleichen ist. Papiere oder nicht
gewebte Stoffe, die aus Zellulosefasern wie etwa Pulpe, Baumwolle, Kunstseide, Zelluloseacetat und dergleichen
hergestellt sind, werden verwendet, nachdem ihnen Wasserbestandigkelt, Druckfestigkeit und Dauerhaftigkeit
durch einen Verstärkungsprozeß verliehen wurde, wie er in der JP-PS 6 59 628 beschrieben Ist. Die gewebten
Stoffe wie Filtertuch und dergleichen weisen ihrerseits Filtereigenschaften wie Wasserbestandigkelt, Druckfestlg-
&* keit und dergleichen auf, so daß das oben erwähnte Verstärkungsverfahren, falls erforderlich, weggelassen
werden kann. Ferner wird ein nicht gewebter, poröser Stoff dadurch gebildet, daß man wärmcschmclzfählgc,
synthetische Pulpen (beispielsweise Polyolefine, Nylon, Polystyrol usw.) mischt und dann die synthetischen
Pulpen bzw. Fasermassen durch Wärmebehandlung miteinander verbindet. Das poröse Flachenmaterial kann
auch mit einer vernetzbaren Verbindung vcrstilrkt werden, wie etwa Hamstofl'-Formalln-Kondcnsal, Melamln-Formalln-Kondensat,
Eplchlurhydrlnverblndung, Melhylolgruppcn-halilge Verbindungen, Dlvlnylsulfonverblndungen
und dergleichen, und zwar durch Beschichten, Imprägnieren, Aufsprühen oder dergleichen, ohne daß
die Funktion des Filters geschädigt wird.
Als poröses Flächenmaterlal können ferner solche verwendet werden, die aus Kunstfasern zusammengesetzt
sind, wie Polyäthylen, Polypropylen, Phenolharz, Polyester und Polyamid; solche, die aus anorganischen Fasern
wie Ci.asfasern, keramischen Fasern und Asbest zusammengesetzt sind, und aus Verbundmaterlallen hiervon.
Bei dem crflndungsgemäßen Filter Ist es bevorzugt, eine Fixlerbehandlung durchzuführen, um das Ablösen
der speziellen Gelschicht vom porösen Flächenmaterlal zu verhindern. Beispielswelse wird ein kationisches
Fixiermittel, wie Polyäthylenlmln, Eplchloihydrlnpolyamln, Dlcyandiamld-Formalln-Kondensat und dergleichen ι«
oder ein anlonlschcs Befestigungsmittel wie Harnstoff-Formaiin-Kondensal, Melamln-Formalin-Kond.;nsat und
dergleichen in Übereinstimmung mit den Arten der Gelschlchl und des porösen Flächenmaterials verwendet.
Ein derartiges Fixlermittel kann auf das poröse Flächenmaterlal durch Imprägnierung, Beschichtung, Aufsprühen
oder dergleichen vor oder nach der Bildung der Gelschlcht aufgebracht werden, oder kann In die Lösung
zur Bildung der Gelschlcht mit einbezogen werden.
In den verschiedenartigen Experimenten gemäß der Erfindung wurden die folgenden Ergebnisse erzielt, wenn
das gebrauchte, wasserlösliche Schneidmittel durch das Öl-Wasser-Trennfllter mit dem oben erwähnten Aufbau
filtriert wurde:
(1) Das wasserlösliche Schneldmlttel selbst wird nicht zerstört. ?>
(2) Die Zunahme des Filterwiderstands, der mit der Anhaftung bzw. Adhäsion des Öls am Filter einhergeht.
Ist geringer.
(?) Der Durchgang grober Öltröpfchen Ist verhindert.
(4) Die fein dlspcrglerten Ölpartlkel werden zu eigenschwlmmfählgcn Öltröpfchen koaleszleri.
(5) Die mikrofeinen cremeartigen bzw. pastcusen Ölstoffe verschwinden.
(6) Öi^toffe werden ständig abgetrennt. Deshalb liegt keine Zunahme des Ö'gehalts Im Schneldmlttel während
der Filtrierung vor.
(7) Das Auftreten cremeartiger Stoffe wird während der Filtrierung nicht beobachtet.
(8) Es Ist wünschenswert. Filter zu verwenden, welche eine Wasserdurchlässigkeit von 100-200 s/50 cmVcm2
aufweisen, um den cremeartigen Stoff zum Verschwinden zu bringen. M
(9) Es ist erwünscht, ein Filter mit einer Wasscrdurchlässlgkelt von 50-200 s/50 mVcm2 für die standige
Öltrennung bei dem obigen Merkmal (6) zu verwenden.
(10) Um fein dlsperglerte ölpartlkel vom wasserlöslichen Schneldmlttel zu entfernen. Ist es von Vorzug, ein
poröses Flächenmaterlal zu verwenden, welches aus Zellulose-Fasermassen und Polyoleftn-Kunstfasermassen
allein oder In Mischung hergestellt 1st. )s
iii) Es ist ein Vorzug, die öi-w'asser-Tnrnnschichi, die im wcäcmiichen aus der wasscrürnüsiieheri und wasserabsorblerbaren
Gelschlchl zusammengesetzt Ist, durch ein Polykondensatlonsverfahren und die Aufbringung
eines bekannten wasserunlöslichen und wasscrabsorblerbarcn, synthetischen Produkts zu bilden, wie
es oben erwähnt ist, wobei diese Verfahren weniger Einfluß auf die Stabilität und Funktion des Schneldmlttels
ausüben.
Das Verfahren zur Wiederaufbereitung des Schneidmittels gemäß der vorliegenden Erfindung Ist ein einfaches
Flltrlerungssystem und ermöglicht es, die Säuberung und Reinigung des gebrauchten Schneidmittels durchzuführen,
was Im Stand der Technik Infolge der Schwierigkeiten oder hohen Kosten noch nie erreicht wurde. Die
Erfindung weist außerordentlich vorteilhafte Eigenschaften für die Industrie auf, well das gebrauchte Schneid- -»5
mittel bis zum Zustand eines unbenutzten Schneidmittels aufbereitet werden kann.
Die Erfindung wird nun noch näher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in
welchen:
Flg. 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung für die Wiederaufbereitung gebrauchten Schneidmittels
ist, welche Im unten erwähnten Beispiel 5 verwendet lsi,
Flg. 2 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur kontinuierlichen Wiederaufbereitung gebrauchten
Schneldmltlels Ist, welche Im unten erwähnten Beispiel 7 verwendet Ist,
Flg. 3 ein Diagramm Ist, welches den Zusammenhang zwischen der Menge des zugefügten Öles und der
ölkonzentratlon zeigt,
Fig. 6 eine Mikrofotografie Ist, welche das Schneldmlttel nach der Behandlung durch das erfindungsgemäße
Verfahren zeigt.
Flg. 7 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Wiederaufbereitung gebrauchten Schneidmittels
durch Wasserzufuhr unter Druck ist, welche im unten erwähnten Beispiel 9 verwendet ist, und w)
Flg. 8 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Wiederaufbereitung des gebrauchten Schneidmittels
ist, welche Im unten erwähnten Beispiel 11 verwendet Ist.
Beispiel I «
(Λ) Flltcrmedluni:
(1) Zellulose-Polyolefln^-Komponenten-Flltcr:
Ein poröser Bogen wurde aus einem 2-Komponenten-Gemlsch aus Baumwollpulpe und Polyäthylen-Kunststoff-Pulpe
mit einem Mischungsverhältnis von I : I durch das übliche nasse Papierherstellungsverfahren
hergeste'"t. Der derart gewonnene Bogen wurde In einer Trommeihclzmaschlne bei 1700C unter Druck 2-3
Minuten lang erhitzt, um eine Wärmeverschmelzung der synthetischen Masse herbeizuführen, wobei
Wasserbeständigkeit, Druckfestigkeit und Dauerhaftigkeit des Bogens verbessert wurden.
(2) Zellulose-Polyolefin-3-Komponenten-Flller:
n> Ein poröser Bogen wurde aus einem 3-Komponenten-Gemlsch aus Polypropylen-Kunstfaserbrei, Polyäthy-
len-Kunstfasermassc und Baumwollfascrbrel mil einem Mischungsverhältnis von 1:1:3 und weiterem
Zusatz von 2%, bezogen auf das Gewicht des Gesamtbreis, von wasserquellfahlgem Polyvlnyl-Alkohol-Faserbrcl
durch den üblichen nassen Paplcrherstcllungsprozeß erzeugt. Der derart gewonnene Bogen wurde
einer Drahlprägcpressc bei 150° C für 3-4 Minuten ausgesetzt, um eine teilweise Waimeverschmclzung
und Dauerhaftigkeit des Bogens erhöhl wurden, ohne daß der Wasserdurchiasslgkell ein Schaden zugefügt
wurde.
(3) Zellulose-1-Komponenten-Filter:
Als poröser Bogen wurde ein Im Handel erhältliches Filterpapier verwendet. Ein derartiges Filterpapier war
2« In der Wasserbesiändlgkelt und Druckfestigkeit unzulänglich. Dlßsc Eigenschaften wurden nun - wie nachstehend
beschrieben - durch das Verfahren verbessert, das In der JP-PS 6 59 628 beschrieben lsi:
Das Filterpapier wurde mit einer wäßrigen Lösung Imprägniert, welche 25 g N-Methylolacrylamld, 2,5 g Ammoniumpersulfat und 2,5 g Ammoniumchlorid auf 500 cm' Wasser enthielt, mit einem Aufnahmeverhältnis (naß) von 100%, wurde durch Vorcrwärmen bei 80-9O0C getrocknet und dann durch Erwärmen bei 2< 110-1200C ausgehärtet.
Das Filterpapier wurde mit einer wäßrigen Lösung Imprägniert, welche 25 g N-Methylolacrylamld, 2,5 g Ammoniumpersulfat und 2,5 g Ammoniumchlorid auf 500 cm' Wasser enthielt, mit einem Aufnahmeverhältnis (naß) von 100%, wurde durch Vorcrwärmen bei 80-9O0C getrocknet und dann durch Erwärmen bei 2< 110-1200C ausgehärtet.
Der Begriff »Aufnahmeverhältnis«, der durch die Beschreibung hindurch verwendet wird, wird durch die
folgende Gleichung ausgedrückt:
... Aufnahmeverhältnis = χ 100,
iv0
wobei IV0 das Gewicht des Flliermedlums vor der Imprägnierung und iv, das Gewicht des Filtermediums
nach der Imprägnierung ist.
•is (B) Bildung der Öl-Wasser-Trennschlcht:
Das Flltermedlum, das durch das obige Merkmal (A) erhalten wurde, wurde dem nachfolgenden Verfahren
zum Bilden der Öl-Wasscr-Trennschlcht hierauf unterzogen:
·"' (B)-I: Das Aufbringen einer bekannten wasserunlöslichen und wasserabsorblerbaren synthetischen Gelschicht.
g eines vernetzten Polyäihylcnoxldprodukts {\5% Toluollösung), 5g eines Fluor-Öl-Sammelmlttels
und 2 g eines Silikonpolymers (10% Toluollösung) wurden In 500 cm' Toluol aufgelöst. Die resultierende Lösung
wurde auf das Filtermedium mit einem Aufnahmeverhältnis (naß) von 100% durch Sprühen aufgebracht. Nach
■»> dem Sprühen wurde das Flltermedlum In Luft bei 80-90° C getrocknet.
(B)-2: Polykondensatlonsverfahren Im Inneren des Flltermedlums.
Das Flltermedlum wurde mit einer wäßrigen Lösung Imprägniert, die 500 cm' eines polymerisierten Produkts
5" (5%lge wäßrige Lösung) aus N-Methylolacrylamld und Acrylamid mit einem Gewichtsverhältnis von 3: 1. 5 g
aus einem N-Methylolacrylamld-Monomer, 500 cmJ Hydroxyäthylzellulose (l%ige wäßrfge Lösung), 30cmJ ölabwelsendes
Fluormittel
(5%ige Lösung), i g Fluor-Ölsammeim'.ttel,
cm' eines lipophllen Stearlnsauremlttels (l%lge Lösung), 2 g Ammoniumpersulfat und 2 g Ammoniumchlorid
-*> mit einem Aufnahmeverhältnis (naß) von 100'* enthielt, und wurde dann In einem Warmlufttrockner bei
80-90° C getrocknet. Dann wurde das getrocknete Medium einer Wärmebehandlung bei 1100C für 2-3 Minuten
unterzogen.
(C) Die Eigenschaften der derart erhaltenen Filter sind In der nachfolgenden Tabelle 1 gezeigt.
Grund gewicht (g/cm') |
Dicke (mm) |
Dichte (g/cm1) |
29 | 40 510 | 1,3 | Wasser- ■ibsorption (mm/5 min.) |
Wasser durchlässigkeit (scc/50 cmVcm2/ |
Öl- beständigkeit (Stunden) |
|
Tabelle I | 120 | 0,7 | 0,17 | 2,6 | 23 | 60 | 0 | ||
Filter Nr. |
120 | 0,7 | 0,17 | Festigkeit (nuU) bei Zug bei Zerreißen. (kg) (kg/cm!) |
1,0 | 32 | 80 | 3< | |
1-(B)-I | 120 | 0,8 | 0,15 | 2,2 | 3,2 | 30 | 50 | 0 | |
l-(B)-2 | 120 | 0,8 | 0,15 | 2,4 | 6,2 | 42 | 75 | 3< | |
2-(B)-I | 450 | 1 | 0,45 | 1,3 | 7,3 | 17 | 170 | 0 | |
2-(B)-2 | 450 | 1 | 0,45 | 2,6 | 25 | 210 | 5< | ||
3-(B)-I | 6,7 | ||||||||
3-(B)-2 | 7,8 | ||||||||
Anmerkung: I. Im Filter Nr. 1-(B)-I stellt I die Ausführung des l'illermediums A dar, und (B)-I stellt die AusführungslOrm (B)-I bei
der Bildung der Öl-Wasser-Trennschicht dar.
2. Testme'.hoden gemäß TAPPI, JIS
!n diesem Beispiel wurde ein Im Handel erhältliches Filterpapier als Filtermedium verwendet. Die Wasserbeständlgl·
eil und Druckfestigkeit dieses Filterpapiers wurden dadurch erhöht, daß man das Papier mit einer
wäßrigen Lösung imprägnleirt hat. die 25 g N-Methylol-Acrylamld, 2,5 g Ammoniumpersulfat und 2,5 g Ammonlumchlorld
auf 500 ml Waüsii, enthielt, mit einem Aufnahmeverhältnls (naß) von lOOw,, daß man eine Trocknung
von 80-9O0C durchgeführt bat und auf 100 bis 120° C erhitzt hat.
Dann wurde eine Lösung, die 5 g einer kationischen Verbindung mit hohem Molekulargewicht in 200 ml
Wasser enthielt und mit Melhanol bis auf eine Gesamtmenge von 500 ml aufgefüllt war. durch Sprühen auf das
oben erwähnte, verfestigte Filterpapier mit einem Aufnahmevcrhälinls (naß) von 100'* aufgebracht.
Getrennt wurde eine erste Lösung vorbereitet, die 5 g N-Melhylol-Acrylamld, 20 g Acrylamid, 0,5 g Methylenbisacrylamld,
2 ml Dlmethylamlnoproplonltrll, 50 g fluorhaltlges und ölabwelscndes Mittel (Lösung mit 15
Gew.-%), 3 g fluorhaltiges, ftlsammelndes Mittel auf 500 ml Wasser enthielt, sowie eine zweite Lösung, die 5 g
AmmAni»mniircn[rd{ V! Γϊ«2 5 a A Γίϊ ΓΠΟ!ΐ!ΐ1ΓΏΰΓϊ!θΓΐ^ auf ^QQ !Tl! WsSSST CntHlcit O'pci* I_Aciinopn wiirHpn auf riac
Fllterrnedlum durch Berührungsmischungssprühen mit einem Mischverhältnis der ersten Lösung zur zweiten
Lösung von 20:1 (Voiumeiiverhältnls) aufgebracht. Anschließend wurde das FÜ'ermedlum bei 30-90° C
getrocknet und einer Wärmebehandlung bei 100 bis 110°C für 2 Minuten ausgesetzt.
Das derart gewonnene Filter hatte die folgenden Eigenschaften:
Grundgewicht (g/m2)
Dicke (mm)
Dichte (g/cm2)
Naßfestigkeit
Dicke (mm)
Dichte (g/cm2)
Naßfestigkeit
bei Zug (kg)
bei Zerreißen (li;g/cm2)
Wasserabsorption (rnm/5 min.)
Wasserdurchlässiiikcit (sec/50 cmVcm2)
Ölbeständigkeit (Stunden)
Wasserdurchlässiiikcit (sec/50 cmVcm2)
Ölbeständigkeit (Stunden)
450 1 0,45
6,7 6,3 17 317 24 <
Einem Gemisch aus Acrylkunstfasern, Asbcslfascrn und Polyolcfin-Kunstfascrmasse (SWP) mit einem
Verschnittverhaitnls von 5:2:3 wurden 6 Gew.-·*,, auf die Gesamtfasern bezogen, von quellfähiger Polyvlnyla!-
kohol-Klebefasermasse zugefügt und diese Masse wurde dann durch ein übliches nasses Paplerherstcllungsvcrfahren
In poröses Flächenmaterlal geformt.
Das sich ergebende Flächenmaterial wurde in einer Trommelheizmaschine bei 170° C für 2-3 Minuten behandelt,
um eine Wärmeverschmielzung der synthetischen Fasermassen herbeizuführen, wobei die Wasserbeständigkeit,
Druckfestigkeit und Dauerhaftigkeit des FlSchenrnateriais erhöht wurden. Nachfolgend wurde das Flächenmaterial
mit einer Lösung von 0,05 Gew.-% Polyäthylenimin in Methanol bei einem Aufnahmeverhältnis (naß)
von 100% Imprägniert, um ::u einer ersten Befestigungsbehandlung für die Öl-Wasser-Trennschicht zu führen.
Getrennt wurde eine eiste Lösung vorbereitet, welche 25 g N-Methylolacrylamid, 10 g Acrylamid, 0,5 g
Methylenblsacrylamld und 2 ml Dimethylamlnoproptonltrll auf 500 ml Wasser enthielt, sowie eine zweite
wurden dem verfestigten bzw. fixierten Flächenmaterial mit einem Aufnahmeverhaltnis (naß) von 100% durch ί
(Volumenverha'tnis) aufgebracht. Dann wurde das Flächenmaterial bei 80-9G51C getrocknet und bei 100-1100C %
2 Minuten lang aufgeheizt, um wasserunlösliche und wasserabsorbierbare Gelschicht hieran zu bilden. fe
enthielt und auf eine Gesamtmenge von 500 ml mit Methanol aufgefallt wurde, auf das eine Gelschicht estthal- %
tende Flachenmaterial durch Sprühen mit einem Aufnahmeverhaltnis von 50 Gew.-% aufgebracht und dann bei K
100° C getrocknet, um zu einer zweiten Fixierungsbehandlung zu fahren. Nachfolgend wurden 20 Gewichtsteile ä
l" einer Lösung, die 5 g N-Methylolacrylamld, 20 g Acrylamid, 0,5 g Methylenblsacrylamld, 2 ml Dimethylamine- g
propionltril, 50 g einer Fluorverbindung und (Losung mit 15 Gew.-%), 3,5 g fluorhaltlges Oberflächenmittel auf a
500 ml Wasser enthielt, einer Kontakt- bzw. Bcrührungsmlschung mit einem Gewichtsteil aus einer Lösung g
unterzogen, die 8 g Ammoniumpersulfat und 5 g Ammoniumchlorid auf 100 ml Wasser enthielt, und dann |
wurde die sich ergebende Mischung auf das Flächenmalerial durch Aufsprühen mit einem Aufnahmcverhaltnls *■
's (nali) von 100% aufgebracht, um eine wasscrabsorblerüare Gelschicht zu bilden. Dann werde die wasserabsor- Vs
bierbare Gclschlcht dadurch unlöslich gemacht, daß sie bei 80-90" C getrocknet und für 2 Minuten bei '
100-110° C aufgeheizt wurde. Die somit erhaltenen Filter hatten die folgenden Eigenschaften:
Dicke (mm) 0,5
Dichte (g/cm2) 0,18
auf Zug (kg) 3,2
auf Ab- bzw. Einreißen (g) 48
auf Zerreißen (kg/cm2) 2,3
Beispiel 4 1
Bei diesem Beispiel wurde ein nicht zerstörender Test durch ein Filter hinsichtlich eines wasserlöslichen
Schneidmittels unternommen.
Schneidmittels unternommen.
Das wasserlösliche Schneidmittel nimmt die Form einer mlichartlg-welßcn Emulsion an, welche stabil sein
muß und sich nicht zerlegen darf, nachdem sie durch den Filter hindurchgetrclen ist.
muß und sich nicht zerlegen darf, nachdem sie durch den Filter hindurchgetrclen ist.
·"» In diesem Test wurde eine 40fach verdünnte wäßrige Lösung eines Im Handel erhaltlichen wasserlöslichen
Schneidmitteis verwendet. Diese Schncldmlltcilösung wurde durch Saugwirkung durch jedes der Filter
hindurchgefiltert, die In den Beispielen I und 2 erhalten wurden, mit einer wirksamen Fllterflache von 157 cm2
und einem Durchsatz von I l/min, um ein Flltrat von 1500 cm1 zu erhalten. Nachdem das Flllrat einer Wärmebehandlung in kochendem Wasser für die Dauer von 3 Stunden unterzogen wurde, wurde die Menge einer FIOs-
Schneidmitteis verwendet. Diese Schncldmlltcilösung wurde durch Saugwirkung durch jedes der Filter
hindurchgefiltert, die In den Beispielen I und 2 erhalten wurden, mit einer wirksamen Fllterflache von 157 cm2
und einem Durchsatz von I l/min, um ein Flltrat von 1500 cm1 zu erhalten. Nachdem das Flllrat einer Wärmebehandlung in kochendem Wasser für die Dauer von 3 Stunden unterzogen wurde, wurde die Menge einer FIOs-
sigkeitsschlchl, die sich durch Wärmezerlegung abgetrennt hatte, unter Verwendung einer Babcock-Flasche >
bestimmt. Die Flltrlerungstätlgkclt wurde I- bis 3mal durchgeführt. Die gemessenen Ergebnisse sind In der
nachfolgenden Tabelle 2 gezeigt.
nachfolgenden Tabelle 2 gezeigt.
die von wasserlöslichem Schneidmittel erhaltene Schicht eines wasser-
durch Wärmezerlegung abgetrennt wurde löslichen Schneidmtttels,
Zahl der Filtrierung das «nlenucht werden soll
5, 12 3
5, 12 3
(VoI.-0/.) (Vol.-%) (Vol.-%) (Vol.-%)
Filter des Beispiels 1 | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
J-(B)-I | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
l-(B)-2 | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
2-(B)-I | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
;>-(B)-2 | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
3-(B)-I | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
3-(B)-2 | 0,10 | 0,25 | 0,50 |
Filter des Beispiels 2 | |||
0,10
;>-(B)-2 0,05 0,05 0,05
;>-(B)-2 0,05 0,05 0,05
Wenn die Kmulslon aus wasserlöslichem Schneidmitlei während des Durchgangs durch das Filter unstabil Ist,
dann nehmen die numerischen Werte der Daten der Tabelle 2 zu. Es Ist nun aus den Ergebnissen der Tabelle 2
ersieh 11 Ich, d=iU die crflndunKSKcmilUen Filter »Ins wasserlösliche .Schnclilniittel wahrend der Flllrlcrung nicht
/vrslftu-n. Helm Filter des Beispiels ? wird ein Teil tier Kniiil.slon mis wasserlöslichem Schncldnilttel InlniKe der
Tatsache zerstört, duli die Wu.vicrdurchlU.'i.slgkell des Filters InIi)IgC seiner geringen l'urcngrAUe eiwus gering Ist.
Bei diesem Beispiel wurde die Öltrennungsfähigkelt des erfindungsgemäßen Filters bezüglich des Ölgehalts
des wässerlöslichen Schneldmlttcls durch Verwendung einer Einrichtung getestet, die in Flg. 1 gezeigt ist.
In einen Behalter 3 wurden 1000cm1 einer 40fach verdünnten wäßrigen Losung desselben wasserlöslichen
Schneldmittels aufgegeben, wie es in Beispiel 4 verwendet ist, wozu !0 cm1 eines leichten Spindelöls zugefügt
wurden, und das sich ergebende Gemisch wurde mit einem Haushaltsrührgerät 10 Minuten lang heftig durchgeführt.
Nach dem Rühren wurde die Ölhaltige Losung aus wasserlöslichem Schneidmittel In ein leicht geneigtes
Durchlaufgefäß 2 eingegossen, welches In seiner mittleren Lage mit einem Filter 1 versehen war, das eine wirksame
FilterfiSche von 21x4 cm bei einem Durchsatz von 50 cm'/min aufweist. In diesem Fall Wut*--- die
Lösung in ein Flltrat aufgetrennt, welches durch den Filter 1 hindurchgeireten war, und in eine Flüssigkeit, die
von der Oberfläche des geringfügig geneigten Filters 1 In ein Gefäß 4 abfloß. Wenn das Filter 1 keine ölabtrennende
Fähigkeit aufweist, dann enthalt das Flltrat eine hohe Ölmenge, wahrend dann, wenn die Filterkapazität
des Filters 1 infoige der öianhafiung oder dergleichen abgesenkt ist, die Menge der Rassigkeit zunimmt, die
auf der Oberflache des Filters entlangflleßt.
Die Öl mengen im Flltrat und in der abfließenden Flüssigkeit wurden auf dieselbe Welse mengenmäßig erfaßt,
wie dies Im Beispiel 4 beschrieben Ist.
Filter Nr. | Flltrat | Öigehalt | © Öl- | 1,9 | strömende Flüssigkeit | Öigehalt | © Öl- | Öitrennungs- |
Gesamt | 0,8 | Gesamt | wirkungsgrad | |||||
Menge | menge | 4,5 | Menge | menge | ||||
des | 2,0 | der | © + © X 100 | |||||
Filtrate | (VoL-%) | (cm1) | 1,1 | strömenden | (Vol.-%) | (cm3) | ||
0,3 | Flüssigkeit | |||||||
(cm1) | 0,1 | (cm1) | (%) | |||||
Filter des | 0,25 | 3,6 | 8,6 | |||||
Beispiels 1 | 0,13 | 2,5 | 9,5 | |||||
1-(BM | 765 | 0,50 | 240 | 5,0 | 5,5 | 81,9 | ||
MB)-2 | 630 | 0,31 | 8,0 | 375 | 2,4 | 8,2 | 92,2 | |
2-(B)-I | 890 | 0,25 | 110 | 1,6 | 9,3 | 55,0 | ||
2-(B)-2 | 655 | 0,10 | 340 | 1,4 | 10,3 | 80,4 | ||
3-(B)-I | 435 | 0,05 | 570 | 1,3 | !0,2 | 89,4 | ||
3-(B)-2 | 253 | 752 | 97,2 | |||||
Filter des | 205 | 800 | 99,0 | |||||
Beispiels 2 | ||||||||
unbehandelte | 0,88 | 2,i | 2,0 | |||||
Filter | ||||||||
1-(B)-I | 912 | 96 | 20,0 | |||||
In diesem Beispiel wurde die koaleszlerendc Wirkung des erfindungsgemäßen Filters Im Hinblick auf fein
dlsperglerte Ölpartlkal gemessen,
Im allgemeinen läßt ein Filter, das ein poröses Flächenmaterial als Filtermedium verwendet, mikrofeine
Ölpartlkel durch, die eine Partikclgrößc aufweisen, die kleiner Ist als die Porengröße des Filters. Gemäß der
Erfindung weist das Filter allerdings einen llpophllen Abschnitt zum Auffangen fein dlsperglerter Ölpartikel auf,
so daß. wenn die fein dlspcrglerten ölparllkcl zu selbstschwlmmfählgen Öltropfen anwachsen, diese gewachsenen
Öliroplen sich vom Filter unter Wirkung eines llpophobcn Abschnitts abtrennen, der Im wesentlichen aus
einer wasserunlftsbiren und wasscrabsorblcrbaren Gelschicht besteht, welche neben dem lipophllen Abschnitt
Hegt. Durch diese Theorie werden fein dlsperglerte ölpartlkel zu selbstschwlmmfählgen Öltropfen koaleszieri.
1500 cm' einer 40fach verdünnten wüßrlgcn Lösung desselben wasserlöslichen Schneldmittels, als es In
Beispiel 4 verwendet wurde, wurde 75 cm' leichten Splndelö'-· zugefügt und dann mit einem Haushaltsrührgerät
10 Minuten lang heftig durchgerührt. Das sich ergebende Gemisch wurde völlig durch Saugwirkung durch ein
Filter hindurchgefiltert, welches eine wirksame Fllterfläche von 157 cm2 aufwies, und zwar mil einem Durchsalz
von 1 l/min. 600 cm1 des Filirats wurden sogleich In einen zylindrischen Trichter mit einem Innendurchmesser
von S cm gegeben.
Nachfolgend wurden 50 cm2 der Probenlösung vom Boden des Trichters alle .10 Minuten entnommen, und
dann wurde die ölkonzentratlon der Probenlösung mengenmäßig auf dieselbe Welse bestimmt, wie dies Im
Beispiel 4 beschrieben ist.
Während der Probenentnahme steigen allelne die koaleszlerten Öltröpfchen im Trichter nach oben. Je größer
die Abmessung der öltröpfchen ist, desto rascher wirkt die eigene Schwimmwirkung, so daß die angestiegenen
ι» öltröpfchen rasch im oberen Teil des Flltrats verteilt werden. Deshalb Ist die Änderung der Ölkonzentration in
der Probenlösung, welche alle 10 Minuten entnommen Ist, relevant für die Ölverteilung, welche mit dem
Aufschwimmen der Öltröpfchen einhergeht, und stellt eine große oder geringe Aufschwlmm-Geschwindlgkelt
der Öltröpfchen dar. Das heißt, die Probenlösung, die zum Zeitpunkt 0 (Verstreichen keiner Zelt) entnommen
ist, enthält im wesentlichen eine konstante Ölkonzcnlratlon unabhängig von An und Anwesenheit des Filters,
" weil die Öltröpfchen im Filtral In Im wesentlichen homogenen Zustand verteilt sind. Wenn man ein Filter
verwendet, das eine hervorragende koaleszlcrende Wirkung aufweist, dann steigen die koaleszlerten Öltröpfchen
rasch Im Fillrat, das In den Trichter eingegeben wurde, mit dem Zeltablauf an, so daß die ölkonzentration der
Probenlösung, die dem Boden des Trichters entnommen Ist, abnimmt. Deshalb bedeutet das Merkmal, daß die
ÖlkonzentK>tJDn der Probenlösung, die zu einem froheren Zeltpunkt vom Beginn des Experiments an entnom-
2" men wurde, niedrig Ist, daß die koaleszlerende Wirkung des Filters gegenüber den fein dispergierien öiparükeln
groß Ist. Die gemessenen Ergebnisse für die Ölkonzentration in der Probenlösung sind In der nachfolgenden
Tabelle 4 gezeigt.
Seit Beginn des Experiments verstrichene Zeit (Minuten)
0 10 20 30 40 50 60 70
0 10 20 30 40 50 60 70
kein Filter 2,10 1,00 0,90 0,85 0,65 0,75 0,90 1,00
Filter des Beispiels 1
2-(B)-I
-15 2-(B)-2
3-(B)-I
3-(B)-2
2-(B)-I
-15 2-(B)-2
3-(B)-I
3-(B)-2
In diesem Beispiel wurde der öltrennungsiesl des Filters durchgeführt, wenn Öl ständig unter Verwendung
einer In Fig. 2 gezeigten Vorrichtung dem wasserlöslichen Schneidmittel zugegeben wurde.
In einem Behälter 5 für das S:hneldmlttel wurde eine 40fach verdünnte wäßrige Lösung desselben wasserlös-
In einem Behälter 5 für das S:hneldmlttel wurde eine 40fach verdünnte wäßrige Lösung desselben wasserlös-
Hi liehen Schneidmittels eingefüllt, welches In Beispiel 4 verwendet Ist. Zur Schneidmittellösung wurde leichtes
Spindelöl aus einem Ölbehälter 11 durch eine BemessunBspumpe 10 mit einem Durchsatz von 1,6 cm'/min
5 Minuten lang aufgegeben, dann wurde das sich ergebende Gemisch 30 Minuten lang gefiltert. Dieses Verfahren
von ölzugabe und Filtrierung wurde wiederholt. Die Filtrierung wurde dadurch ausgeführt, daß man die
Lösung vom Behälter 5 durch eine Flüssigkeitsförderpumpe 6 einem Filter 7 zuführt, welches mit zwei
Flächenmaterialien versehen Ist, von welchen jedes eine wirksame Filterfläche von 157 cm2 aufweist, und indem
man das Fillrat vorn Filter 7 durch einen öl-RUckgewinnungsbehälter 8, der mit vier Trennplatten versehen ist,
zum Behälter 5 zurückführt. In diesem Fall war der Filterdruck 0,5-0,7 kg/cm2 und der Durchsatz betrug
1 l/min. Dieses Verfahren wurde ordnungsgemäß wiederholt. Zusätzlich wurde die Lösung im Behälter 5 ständig
mit einem ÖNMischrührer 5 mit einer Drehzahl von 500 min"1 durchgerührt und die Gesamtmenge der
verwendeten Schneidmittellösung betrug 20 I. Die ölkonzentration der Lösung Im Tank 5 wurde auf dieselbe
die Kurve 2 stellt die tatsächliche Zunahme der Ölkonzentration In der Lösung dar, ohne daß ein Filter verwendet
1st, die Kurve 3 stellt die Änderung der Ölkonzentration dar, wenn ein handelsübliches Filterpapier als Filter
(lS verwendet wurde, die Kurve 4 stellt die Änderung der Ölkonzentration dar, wenn ein 2-B-2-Fllter des
Beispiels 1 verwendet wurde, und eine Kurve 5 stellt die Änderung der Ölkonzentration dar. wenn ein 3-B-2-Fllter
des Beispiels 1 verwendet wurde.
Gemäß der Erfindung werden die fein dispergierien ölpartlkel durch die Wirkung des Filters kouleszlcrt, so
Gemäß der Erfindung werden die fein dispergierien ölpartlkel durch die Wirkung des Filters kouleszlcrt, so
2,50 | 0,35 | 0,30 | 0,25 | 0,25 | 0,28 | 0,30 | 0,35 |
2,80 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,26 | 0,28 | 0,30 |
2,10 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
2,70 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,02 | 0,05 | 0,05 |
2,10 | 0,65 | 0,55 | 0,55 | 0,55 | 0,80 | 0,85 | 0,90 |
daß sie rasch im Ölwledergewlnnungstank 8 ansteigen und durch die Trennwände aufgefangen werden. Deshalb
wird der Ölgehalt in der umlaufenden Lösung bei einer Konzentration konstant, die geringfügig höher ist als die
Eigen-Ölkonzentratlon des Schneidmittels von 0,1%, ohne weiter anzusteigen.
In diesem Beispiel wurde eine. Prüfung bezüglich des Auftretens und Verschwindens pasteuser bzw. cremeartiger,
öliger Seife durchgeführt.
Das Auftreten cremeanigen, öligen Stoffs rührt vom Öl her, das In der Schneidmittellösung enthalten ist. In
dem Verfahren des Beispiels 7 wurde die durchgerührte Lösung, die einen Ölgehalt von 3,8% aufwies, stehengelasse.1,
nachdem der Stillstand der Filtrierung In der Lösung hergestellt wurde. An tatsachlichen Schnittstellen
wird häufig eine erhebliche Menge der cremeartigen Schicht erzeugt, was sich deutlich von dem Fall unterscheidet,
in welchem das wasserlösliche Schneidmittel verwendet wird, das kein beigemischtes Öl enthält. Wenn die
cremeartige, ölige Schicht mikroskopisch betrachtet wird, dann besteht die Schicht aus mikrofeinen Ölpartlkeln
mit einer Partikelgröße von 1-2 Mikron, welche von Partikeln des Schneidmittels nicht unterschieden werden ΐί
können.
In Flg.4 ist eine Mikrofotografie der Schneldmlttellösung vor dem Zusatz leichten Spindelöls In Beispiel 7
gezeigt, und Fig. 5 Ist eine Mikrofotografie, welche das Auftreten der cremeartigen, öligen Schicht zeigt, nachdem
die Schneldmlttellösung mit leichtem Spindelöl bis zu einem Ölgehalt von 3,8% unter Dyrchrühren und
nachträglichem Stehenlassen beigemischt wurde. Wenn diese verschmutzte Schneidmitteüösurig durch die in
Fig. 2 gezeigte Einrichtung filtriert wurdet die mit dem Filter Nr. 3-B-2 versehen war, und zwar bei einem
Filterdruck von 0,8 kg/cm2 und einem Durchsatz von 2 l/min, dann wurde der Öigehalt von 3,8% auf 0,5%
nach 10 Minuten Filtrierung verringert, und ferner nach 20 Minuten Filtrierung bis auf 0,25% verringert. Wenn
das Filtrat mikroskopisch betrachtet wurde, dann war die cremeartige, ölige Schicht verschwunden, wie in
Flg. 6 gezeigt Ist, und die Schneidmittellösung wurde sauber. Zusätzlich betrug die Viskosität der Schneldmlttellösun?
vor der Filtrierung bei 20° C 4 cP (gemessen mit einem Brookfleld-Rotatlonsviskoslmeter) während sie
nach der Filtrierung 1 cP betrug.
In diesem Beispiel ist der Zusammenhang zwischen dem Verhalten grober Öltröpfchen und mikrofeiner
Öitröpfchen und die koaleszlerende Wirkung und die Flüssigkeitsdurchlaßgeschwindigkeit eines Filters gezeigt,
unter Verwendung einer Einrichtung zum Filtrieren unter Druck, wie dies In Flg. 7 gezeigt ist.
In einem Behälter 12 wurden 201 einer 40fach verdünnten wäßrigen Lösung desselben Schneidmittels aufgegeben,
wie es In Beispiel 4 verwendet ist, wozu.50cm1 leichten Spindelöls zugesetzt wurden, und dann wurde
die sich ergebende Mischung mit einem Rührer 19 mit einer Drehzahl von 500 min"1 20 Minuten lang verrührt,
um eine Innige Verteilung bzw. Dispersion des Öls in der Lösung zu erreichen. Ein derartiges Durchrühren
wurde während des Experiments fortgesetzt. Nachfolgend wurde die vermischte Lösung von dem Behälter 12
durch eine Flüssigkeitsspeisepumpe 13 In einen Fllirlerungsbehälier 14 eingespeist, der mit zwei Filtern IS
versehen ist, von welchen jedes eine wirksame Filterflächt von 8x15 cm aufweist, und zwar mit einem 4"
bestimmten Durchsatz. Die In den BehäiCr 14 geströmte Lösung wurde In einen ungefilterten Abschnitt 16
aufgeteilt, der auf der Oberfläche des Filters strömt, einen oberen Fllterabschnltt 17, der mlkroielne Ölpartlkel
und koaleszlerte Öltröpfchen enthält, welche durch das Filter hindurchgegangen sind, sowie einen unteren
Flltratabschnltt 18. Das Strömungsverhältnis des ungefilterten Abschnitts 16 zum oberen Flltratabschnitt 17
und zum unteren Filtratabschnitt IS wurde mittels Ventilen, die In den jeweiligen Abgabeöffnungen angeordnet
waren, auf die drei Betriebsbedingungen 1:1:3, 1:2:2 und 2:1:2 eingestellt, und dann wurde der ölgehalt
eines jeden dieser Abschnitte mengenmäßig auf dieselbe Welse bestimmt, wie dies In Beispiel 4 beschrieben 1st.
Die gemessenen Ergebnisse sind In der lolgcnden Tabelle 5 gezeigt.
Gemäß diesem Experiment können grobe Öltröpfchen in der Lösung nicht das Filter passieren, während
Wasser mühelos durch das Filter hindurchgeht, so daß der Ölgehalt Im ungefilterten Abschnitt 16 konzentriert so
wird und als Ergebnis der Ölgehalt des Fl 11 rats geringer wird. Andererseits enthält dis Filtrat mikrofeine Ölpartlkel,
die durch dus Filter IS hindurchgehen und durch die ko:!eszlerende Wirkung des Filters IS koaleszlert
werden. Allerdings steigen die koaleszlcrten Öltröpfchen infolge ihrer Auftriebskraft rasch nach oben, so daß der
Ölgehalt Im oberen Flltratabschnltt höher wird als der des unteren Flltratab^chnltts 18. Das heißt, wenn das
Filter 15 eine zufriedenstellende ölabtrennende Funktion aufweist, verringert sich der Ölgehalt in oer folgenden
Reihenfolge: ungefilterter Abschnitt 16 - oberer Filmabschnitt 17 - unterer Flltratabschnltt 18.
Wie aus den Daten der Tabelle 5 ersichtlich Ist, entwickeln die erfindunzsgemäßen Filter eine zufriedenstellende
öliibtrennendc Wirkung, so daß ein Filtrat gewonnen werden kann, dus einen geringeren Ölgehalt
uuTwelst,
Il
Tabelle 5 | 1-(B)-I | 29 40 510 | l'illrierungsdruck | Ölgehall | eines jeden | 17 | 18 | |
Filter Nr. Gesamtdurchsat/ | l-(B)-2 | Abschnitts | 2,0 | 1,3 | ||||
2-(B)-I | Slrömungsverhältnis | (kg/cm1) | (VoI.-"/.) | 2,8 | 1.1 | |||
(l/min.) | 2·(Β)-2 0,5 | der Abschnitte 16, 17 | 16 | 1.7 | 1,5 | |||
3-(B)-I | und 18 | 0,2 | 6,2 | 2,7 | 1,1 | |||
3-(B)-2 | 0,3 | 6,0 | 1,2 | 1,2 | ||||
unbehandeltes Filter von | 0,2 | 5,8 | 1,4 | 1.1 | ||||
III | 2-(B) | 0,3 | 6,8 | 2,1 | 2.1 | |||
1(B)-I | 0,5 | 7,3 | ||||||
1·(Β)-2 | 1:1:3 | 0,7 | 7,4 | 2,0 | 1.0 | |||
2-(B)-I | 0,2 | 3,6 | 2,3 | 0,8 | ||||
IS | 2-(B)-2 0,5 | 1,8 | 1,2 | |||||
3-(B)-I | 0,2 | 6,0 | 2,1 | 0,9 | ||||
3-(B)-2 | 0,3 | 5,9 | 1,7 | 0,7 | ||||
20 | unbehandeltes Filter von | 0,2 | 5,8 | 1,0 | 0,6 | |||
2-(B) | 0.3 | 6,1 | 2,4 | 1,9 | ||||
1-(B)-I | 0,5 | 7,2 | ||||||
l-(B)-2 | 1:2:2 | 0,7 | 7,6 | 2,2 | 0,6 | |||
25 | 2-(B)-I | 0,2 | 3,4 | 2,2 | 0,6 | |||
2-(B)-2 0,5 | 2,3 | 0,6 | ||||||
3-(B)-I | 0,1 | 5,4 | 2,4 | C,5 | ||||
.10 | 3-(B)-2 | 0,2 | 4,4 | 2,3 | 0,3 | |||
unbehandeltes Filter von | 0,1 | 4,4 | 2,4 | 0,2 | ||||
2-(B) | 0.2 | 4.3 | 2,1 | 2,0 | ||||
0,4 | 4,6 | |||||||
2:1:2 | 0,6 | 4,6 | ||||||
0,1 | 3,0 | |||||||
40 | ||||||||
Beispiel 10
Bei diesem Beispiel wurde das Verhalten des Filters im Hinblick auf die Wasserdurchlässigkeit bei Filtrierung
unter Nutzung der natürlichen Schwerkraft und unter Verwendung einer In Flg. 8 gezeigten Einrichtung beobachtet.
In einem Behälter 20 wurden 201 40fach verdünnter wäßriger Lösung desselben Schneidmittels, aufgegeben,
wie es Im Beispiel 4 verwendet wird, wozu 200 cm1 leichten Spindelöls hinzugefügt wurden, und dann wurde
die sich ergebende Mischung mit einem Rührpropeller 25 mit einer Drehzahl von 500 min1 20 Minuten lang
bewegt, um das Öl in der Lösung völlig zu verteilen bzw. dispergieren. Nachfolgend wurde die gemischte
Lösung vom Behälter 20 einem Inneren zylindrischen Gehäuse 21 (15 χ 15 χ 50 cm) zugeführt, welches mit
zwei Filtern 22 versehen Ist, von denen jedes eine wirksame Filterfläche von 12 χ 17 cm aufweist, und zwar mit
einem Durchsatz von I 1/mln und einer Rührerdrehzahl von 200 min'1. UIe Lösung Im zylindrischen Gehäuse
21 wurde mit einem Rührpropeller 26 mit einer Drehzahl von 100 min"1 bewegt, um das Absetzen von Öl zu
verhindern, während ein Filtrat 23, das durch das Filter hindurchgegangen war, von einem Auslaß 24 eines
äußeren zylindrischen Gehäuses abgegeben wurde. Die Zelt, die zur Abgabe eines Liters Filtrat erforderlich war,
wurde mit Abstand von 1 I gemessen, um ein Ergebnis zu erreichen, das In der nachfolgenden Tabelle 6 gezeigt
ist, wobei die Zunahme des numerischen Werts die Verschlechterung der Filtereigenschaften oder der Wasserdurchlässigkeit
zeigt.
Wie aus den Daten der Tabelle 6 ersichtlich 1st, weisen die ernndungsgemäßen Filter i-B-i bis 3-B-2 eine
Wasserdurchiässlgkelt auf, die Im wesentlichen gleich Ist der eines nicht behandelten Filters von 3-B, während
die Zelt, die zur Abgabe eines Flltrals selbst bei dem Filter des Beispiels 2 erforderlich ist, nicht mehr als das
Zweifache dessen eines unbchandcltcn Filters von 3-B betragt, so daß In der Praxis keine Schwierigkeiten
auftreten.
Tabelle 6 (a)
Filter Nr. Tesi*) erforderliche Zeit zur Abgabe von 1 I Filtrat (Sekunden)
Nummer des Anteils (I Anteil: I Liter)
1 23456789 10
Nummer des Anteils (I Anteil: I Liter)
1 23456789 10
U 12 13 14 15 16 17
1 SD \ 1 | A | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 63 | 63 | 62 | 62 | 63 | 63 | 63 |
1-(B)-I | B | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 67 | 68 | 70 |
I /D \ T | A | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 62 | 63 | 63 |
l-(B)-2 | B | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 66 | 67 | 68 | 70 | 72 | 75 |
T /D \ t | A | 60 | 61 | - | - | 62 | - | 61 | - | 62 | - | 61 | 61 | 61 | 61 | 61 | 61 | 61 |
2-(B)-I | B | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 66 | 66 | 67 |
A | 60 | 61 | 62 | 62 | - | - | - | 62 | 62 | - | - | 61 | - | - | 61 | 61 | 62 | |
B | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 65 | 67 | 68 | 70 | |
1 /D\ 1 | A | 83 | 81 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | - | - | 80 | 80 | - | - | 80 | 80 | 80 |
3-(B)-I | B | 83 | 83 | 83 | 83 | 83 | 83 | 83 | 83 | 83 | 85 | 86 | 88 | 90 | 93 | 95 | 96 | 98 |
A | 83 | 83 | 83 | 83 | - | - | 83 | _ | _ | 83 | - | _ | 83 | - | - | 83 | 83 | |
3-(B)-2 | B | 85 | 86 | 87 | 87 | 87 | 87 | 87 | 87 | 87 | 87 | 88 | 88 | 88 | 89 | 90 | 90 | 90 |
Tabelle | 6(b) |
Filter Nr. Test*) erforderliche Zeit zur Abgabe von I I Filtrat (Sekunden)
Nummer des Anteils (I Anteil: 1 Liter)
1 23456789 IO 11
Nummer des Anteils (I Anteil: 1 Liter)
1 23456789 IO 11
12 13 14 15 16 17
unbehan- | A |
deltes | B |
r?:i* | |
riiioi | |
von 3-{B) | |
Filter von | A |
Beispiel 3 | B |
Filter von | A |
61
-61 - 61
62 62 62 62 64 65 67
61 61
- 61
62 62 62 62 64 65 68
90 90 - 90
- 90
61 | - | - | 61 | - | - | 61 | - | - | - |
67 | 70 | 70 | 73 | 75 | 77 | 80 | 85 | 90 | 95 " |
61 | . | . | 61 | 62 | |||||
70 | 74 | 78 | 83 | 90 | 95 | 103 | 108 | 115 | 123 40 |
_ | _ | _ | 90 | _ | _ | 90 | mm | _ |
Beispiel 2 B 95 95 95 95 95 95 95 97 100 105 112 120 127 137 145 155 170
*) A: Schneidmiitellösung ohne Ölgehalt
B: ichneidmittellösung mit ölgehalt
B: ichneidmittellösung mit ölgehalt
Allgemein gilt gemäß der Theorie von Darmy, daß, wenn ölhaltige Losung durch ein Filter filtriert wird, fein
verteilte bzw. dlsperglerte Ölpartlkel während der Flltrürung koaleszlert werden. Die Neigung zum Koaleszleren
wird bei allen Filtern festgestellt, In denen Mlkroporen vorliegen. In üblichen Filtern lösen sich die koaleszlerten
Öltröpfchen kaum vom Filter ab, was die Ursache des Abslnkens der Filtergeschwindigkeit Ist. Um das Absinken
der Filtergeschwindigkeit zu verhindern. Ist es notwendig, die Porengröße des Filters zu vergrößern. In
diesem Fall kann allerdings nicht erwartet werden, daß fein dlsperglerte ölpartlkel gemäß der Theorie von
Darmy koaleszleren. Andererseits lösen die erfindungsgemäß verwendeten Filter die obigen Probleme und
weisen die Eigenschaft auf, daß sie fein dlsperglerte bzw. verteilte ölpartlkel koaleszleren und die koaleszlerten
Öltröpfchen rasch vom Filter ablösen, so daß das gebrauchte Schneldmlttel wirksam auf erfindungsgemäße
Welse wieder aufbereitet werden kann.
13
Claims (3)
1. Verfahren zum Wiederaufbereiten wasserlöslicher Schneldmlttel durch Abtrennen von Verunreinigungen
mittels eines Filters, dadurch gekennzeichnet, daß man das Schneldmlttel durch ein Öl-Wasser-TrennfUter
nitriert, das ein Fasern enthaltendes poröses Flächenmaterial und eine auf den Fasern befindliche
Öl-Wasser-Trennschicht aufweist, wobei die Öl-Wasser-Trennschicht eine wasserunlösliche und Wasser
absorbierende Gelschicht aus einem polymeren Material Ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als poröses Flachenmaterial eine Cellulose-Fasermasse
und/oder eine Polyolefin-Kunstfasermasse einsetzt.
ι«
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Gelschicht verwendet,
die ein Öl abweisendes Mittel, ein llpophlles Mittel, ein Mittel zum Herabsetzen der Oberflächenspannung
und/oder ein ölsammclndes Mittel enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP53122875A JPS5841083B2 (ja) | 1978-10-05 | 1978-10-05 | 水溶性切削剤の再生方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2940510A1 DE2940510A1 (de) | 1980-04-24 |
DE2940510C2 true DE2940510C2 (de) | 1985-07-18 |
Family
ID=14846782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2940510A Expired DE2940510C2 (de) | 1978-10-05 | 1979-10-05 | Verfahren zum Wiederaufbereiten wasserlöslicher Schneidmittel |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4358380A (de) |
JP (1) | JPS5841083B2 (de) |
DE (1) | DE2940510C2 (de) |
FR (1) | FR2438085A1 (de) |
GB (1) | GB2035114B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1178542A (en) * | 1980-07-31 | 1984-11-27 | Utaro Sakai | Method and apparatus for oil-water separation by coalescence |
DE3204120C3 (de) * | 1982-02-06 | 1994-12-22 | Seitz Filter Werke | Poröse Stützschicht für einen durch Anschwemmen gebildeten Kieselgur-Filterkuchen und Verfahren zu deren Herstellung |
JPS6174879A (ja) * | 1984-09-19 | 1986-04-17 | Jujo Paper Co Ltd | インクジエツト記録用シ−ト |
US4758350A (en) * | 1986-08-19 | 1988-07-19 | Pitts Jerry O | Process and apparatus to remove separated water from contained hydrocarbon fuel |
US5258123A (en) * | 1992-07-02 | 1993-11-02 | Exxon Production Research Company | Process for dewatering an aqueous solution containing solids using water-absorbent substances |
KR100340278B1 (ko) * | 1999-11-05 | 2002-06-12 | 박호군 | 친수성 한외여과막을 이용한 수용성 합성 절삭유의 재이용 방법 |
US8833567B2 (en) | 2008-01-16 | 2014-09-16 | Ahlstrom Corporation | Coalescence media for separation of water-hydrocarbon emulsions |
US20090178970A1 (en) * | 2008-01-16 | 2009-07-16 | Ahlstrom Corporation | Coalescence media for separation of water-hydrocarbon emulsions |
CN103112670A (zh) * | 2012-11-09 | 2013-05-22 | 永州锦溁新能源开发有限公司 | 能导出静电的储油罐除水装置 |
WO2015143262A1 (en) * | 2014-03-21 | 2015-09-24 | 3M Innovative Properties Company | Method of coalescing a discontinuous oleophilic phase in aqueous mixtures |
CN105435528A (zh) * | 2015-11-20 | 2016-03-30 | 无锡山川环保机械有限公司 | 移动式切削液除油再生装置 |
CN109439423A (zh) * | 2018-11-05 | 2019-03-08 | 深圳美润嘉科技有限公司 | 环保型全合成金属切削液 |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB628464A (en) | 1946-04-23 | 1949-08-30 | Selas Corp Of America | Method and apparatus for separating immiscible fluids |
GB657715A (en) | 1949-02-08 | 1951-09-26 | Fram Corp | Improvements relating to the separation of immiscible liquids |
DE1594406A1 (de) * | 1951-01-28 | 1970-09-24 | Degussa | Verfahren zur Aufbereitung von Metallbearbeitungsoelemulsionen |
DE1594398A1 (de) * | 1965-03-29 | 1970-08-06 | Dow Chemical Co | Gleitmittelstabilisierung zur Rueckgewinnung beim Walzen von Aluminium und dessen Legierungen |
US3494863A (en) * | 1969-01-09 | 1970-02-10 | Kimberly Clark Co | Method and apparatus for separating oil-contaminated water with a porous resin impregnated fiber body |
GB1391973A (en) * | 1971-09-07 | 1975-04-23 | Aqua Chem Inc | Polyvinyl acetal membrane |
JPS4915061A (de) * | 1972-05-20 | 1974-02-09 | ||
FR2218125A1 (de) * | 1973-02-20 | 1974-09-13 | Abcor Inc | |
DE2330200B2 (de) * | 1973-06-14 | 1976-03-25 | Fa. Otto Dürr, 7000 Stuttgart | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von oel oder schwebeteilchen aus emulsionen oder dispersionen |
US3948767A (en) | 1974-02-06 | 1976-04-06 | Chapman Willis F | Method and apparatus for separating oil from aqueous liquids |
JPS5112030A (en) * | 1974-07-18 | 1976-01-30 | Toyo Denso Kk | Nainenkikanno tenkajikikensasochi |
US4058463A (en) | 1974-09-03 | 1977-11-15 | Keene Corporation | Element for filtering and separating fluid mixtures |
FR2286850A1 (fr) * | 1974-10-02 | 1976-04-30 | Inst Nat Rech Chimique | Membranes en polyacrylamide methylole ou en polyacrylamide substitue methylole et leur fabrication |
FR2286851A1 (fr) * | 1974-10-02 | 1976-04-30 | Inst Nat Rech Chimique | Membranes en polyacrylamide reticule ou en polyacrylamide substitue reticule, leur fabrication et leur application |
DE2508713C3 (de) * | 1975-02-28 | 1979-04-12 | Adolf Schmids Erben Ag, Bern | Verfahren zur Aufarbeitung von gebrauchtem Mineralöl |
GB1555362A (en) * | 1977-01-15 | 1979-11-07 | Danziger H L | Processing of used lubricating oils |
JPS5461362A (en) * | 1977-10-21 | 1979-05-17 | Shizuoka Prefecture | Filter for separation of oil and water |
-
1978
- 1978-10-05 JP JP53122875A patent/JPS5841083B2/ja not_active Expired
-
1979
- 1979-10-04 FR FR7924755A patent/FR2438085A1/fr active Granted
- 1979-10-05 DE DE2940510A patent/DE2940510C2/de not_active Expired
- 1979-10-05 GB GB7934657A patent/GB2035114B/en not_active Expired
-
1981
- 1981-03-25 US US06/247,278 patent/US4358380A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2035114B (en) | 1982-12-22 |
US4358380A (en) | 1982-11-09 |
FR2438085A1 (fr) | 1980-04-30 |
JPS5841083B2 (ja) | 1983-09-09 |
FR2438085B1 (de) | 1984-11-09 |
JPS5549111A (en) | 1980-04-09 |
GB2035114A (en) | 1980-06-18 |
DE2940510A1 (de) | 1980-04-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1906179C3 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Makromolekülen aus einer flüssigen Zusammensetzung | |
DE3046278C2 (de) | ||
DE2940510C2 (de) | Verfahren zum Wiederaufbereiten wasserlöslicher Schneidmittel | |
EP0322649B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entgasung und Filtration von Flüssigkeiten | |
DE2927407A1 (de) | Matte mit ausreichender porositaet fuer die filtration von leicht fliessfaehigen fluessigkeiten | |
DE2804969A1 (de) | Vorfilter | |
DE102005041934A1 (de) | Öl-Wasser-Trennvorrichtung für ölhaltige Gemische | |
DE1786089A1 (de) | Geformte Fasern | |
DE2422777A1 (de) | Ultrafiltriervorrichtung und verfahren zur behandlung von fluessigkeiten | |
DE2102780A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ent fernen suspendierter Feststoffe aus einer diese enthaltenden Flüssigkeiten (Trübe) | |
DE2904326B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Deinken von Faserstoffsuspensionen | |
DE2701759A1 (de) | Verfahren zur trennung von mischungen ineinander unloeslicher fluessigkeiten | |
CH657785A5 (de) | Filter und verfahren zur herstellung desselben. | |
EP0636401B1 (de) | Prozesswasser-Recycling-Anlage und Verfahren | |
CH640146A5 (de) | Filtrationsverfahren. | |
EP0492219B1 (de) | Vorrichtung zum Trennen von Öl-Wasser-Gemischen | |
DE3782742T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regeneration einer dynamischen membran in eine fluessigkeitstrennanlage. | |
DE2509649C3 (de) | Koaleszer zum Entfernen von öl aus einer öl- in-Wasser-Emulsion | |
DE2636149A1 (de) | Verfahren zur entfernung von oel von mit oel verunreinigten oberflaechen | |
DE2335354A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur phasentrennung von emulsionen | |
DE69729267T2 (de) | Vorrichtung mit Filterelement zur Reinigung von leicht belastetem Wasser | |
DE3642362A1 (de) | Mittel zur abtrennung dispergierter teilchen aus dispersionen | |
DE2939813A1 (de) | Flotationsverfahren zur abwasserreinigung | |
DE10163340A1 (de) | Verfahren und Anlage zum Wiederaufbereiten von bei der Reinigung von Druckmaschinen verschmutztem Reinigungsmittel, sowie Verwendung eines Emulsionsspalters bei einer solchen Wiederaufbereitung | |
EP1216735B1 (de) | Entfernung von Öl aus Abwasser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |