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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Patentanmeldung 11/034,916, die am 14.
Januar 2005 in den U.S.A. eingereicht wurde und die hier in ihrer
Gesamtheit einbezogen ist.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Öl-Wasser-Trennvorrichtung zum
Entfernen des Öls aus
einem ölhaltigen
Gemisch. Der Ausdruck „ölhaltiges
Gemisch", wie hier
verwendet, bezieht sich auf Öl-Wasser-Gemische,
in Wasser eingemischtes Öl,
in Öl eingemischtes
Wasser, von einem Kompressor oder einem ähnlichen Gerät abgeleitetes
emulgiertes Wasser usw.,
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Von
den zahlreichen Kompressoren, die in normalen Fabriken betrieben
werden, werden Abwässer ausgeschieden.
Diese Abwässer
bestehen im wesentlichen aus emulgierten wolkigen Flüssigkeiten,
die sich ausbilden, wenn sich Schmierölnebel, die sich im gesamten
Gerät ausbreiten,
mit dem Wasser in der Luft verbinden. Einmal vermischt, können Wasser
und Öl
nur schwer getrennt werden. Diesen Abwässern, die 50 bis 1000 ppm Öl enthalten,
muß im
Hinblick auf den Umweltschutz vor der Einleitung in das Abwassersystem
das Öl
entzogen werden.
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Übliche Vorrichtungen
zum Entfernen des Öls
aus solchen ölhaltigen
Gemischen umfassen Filtrationsmembranvorrichtungen, Trennvorrichtungen
nach dem spezifischen Gewicht, Adsorptions- und Elektrolysegeräte.
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Eine
Filtrationsmembranvorrichtung verwendet eine Ultrafiltriermembran
oder eine Membran für
Umkehrosmose.
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Eine
Trennvorrichtung nach dem spezifischen Gewicht trennt das Öl von dem ölhaltigen
Gemisch mittels der Differenz des spezifischen Gewichts zwischen Öl und Wasser.
Diese Art von Vorrichtung ist in der Japanischen Patentanmeldung
2003-301776 offenbart und stellt eine Abwasserbehandlungsvorrichtung
dar, die eine Trenneinheit sowie eine Verdampfungseinheit umfaßt, die
mit der Trenneinheit verbunden ist. Die Trenneinheit benutzt zur
Abscheidung des Öls
im Abwasser eines Luftkompressors eine spezifische Gewichtsdifferenz,
und die Verdampfungseinheit nimmt das in der Trenneinheit behandelte
Abwasser auf und verdampft es in einem für die Kühlluft des Luftkompressors
verwendeten Abluftkanal.
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Eine
Vorrichtung vom Absorptionstyp ist in JP 2004-154630 (A) offenbart,
bei der ein Gefäß mit einem FRP-Pulver
befüllt
ist und das Öl
dadurch entfernt wird, daß es
auf der Oberfläche
dieses FRP-Pulvers adsorbiert wird (FRP Abkürzung für engl. Fiber Reinforce(d)
Plastics bzw. faserverstärkter
Kunststoff).
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Eine
Vorrichtung vom Elektrolysetyp ist in der Japanischen Patentschrift
2 691 1 19 offenbart, bei der überschüssige Metallionen
von einer Elektrode ausgewaschen werden, wodurch Aluminiumhydroxidflocken oder
dergleichen erzeugt werden; die Kohäsionsfestigkeit dieses Aluminiumhydroxids
wird ausgenutzt, um Klumpen von Kolloidöl zu erzeugen, die durch Schwer krafttrennung
oder adsorptive Trennung aufgefangen werden, und das Öl dadurch
abgeschieden wird.
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Bei
der Vorrichtung nach dem Stand der Technik mit der Filtriermembran
ist jedoch die Membran selbst sehr teuer, wodurch die Betriebskosten
dieser Vorrichtung in die Höhe
getrieben werden. Da außerdem
die Poren in der Filtriermembran so klein sind, neigen sie zur Verstopfung,
was Auswaschen oder andere ähnliche Behandlung
erfordert und den Nachteil mit sich bringt, daß der Nutzungsgrad der Behandlung
gering ist.
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Ein
Nachteil der Trennvorrichtungen nach dem spezifischen Gewicht liegt
darin, daß der
Stand der Abscheidung im Hinblick auf den geringen Unterschied des
spezifischen Gewichts zwischen Wasser und Öl unsicher sein kann. Folglich
ist eine mehrstufige Behandlung erforderlich, diese führt jedoch
zu einer umfangreicheren Vorrichtung, und wenn Öl in der Form einer Emulsion
auftritt, kann, neben anderen Nachteilen, eine gewisse Menge des Öls gar nicht
abgeschieden werden.
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Ein
Vorteil der Vorrichtung vom Adsorptionstyp liegt darin, daß, wenn
das Öl
in Form verhältnismäßig großer Teilchen
im Wasser dispergiert ist, es mit hoher Genauigkeit entfernt werden
kann und der Wirkungsgrad der Behandlung hoch ist. Liegt das Öl andererseits
in der Form einer feinen kolloidalen Emulsion vor, dann nimmt der
Prozentsatz des abgeschiedenen Öls
ab, und der Nutzungsgrad der Behandlung ist gering.
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Bei
einer Elektrolytvorrichtung müssen
die abgetrennten Aluminiumhydroxidflocken (wasserhaltiger Schlamm)
als Sondermüll
behandelt werden, die Vorrichtung wird größer und die Kosten steigen
an. Werden Metallionen in großer
Menge verwendet, dann wird die Elektrode schneller aufgebraucht, was
die Lebensdauer der Elektrode verringert und den Stromverbrauch
ansteigen läßt.
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Hinsichtlich
des hier zu behandelnden ölhaltigen
Gemisches gibt es keine Einschränkungen;
es kann sich um jede beliebige Aböl enthaltende Flüssigkeit
aus einer beliebigen Maschine handeln. Zu berücksichtigen ist allerdings,
daß das ölige Abwasser
von einem Kompressor Öl
in einer Konzentration von 150 bis 500 ppm enthält und die Teilchengröße dieses Öls irgendwo
zwischen 0,001 und 100 μm
liegen kann. Öl
mit geringer Teilchengröße, insbesondere
Kolloidöl,
kann die öladsorbierenden
Schichten einer konventionellen Vorrichtung leicht durchlaufen,
was es schwierig macht, das gesamte Öl abzuscheiden
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der oben aufgezeigten
Probleme entwickelt. Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung
einer Vorrichtung zur Abscheidung von Öl aus einem ölhaltigen
Gemisch, mit der das Öl
aus einem ölhaltigen
Gemisch wirksam entfernt werden kann, die bei geringem Platzangebot aufgestellt
werden kann und die mit geringen Unterhaltskosten betrieben werden
kann.
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Um
das gesteckte Ziel zu erreichen, umfaßt die Vorrichtung zum Abscheiden
von Öl
aus einem ölhaltigen
Gemisch gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Behandlungsgefäß, in dem
eine Eintrittsöffnung
für ein ölhaltiges
Gemisch und eine Austrittsöffnung
für das
durch die Öltrennbehandlung
erzeugte behandelte Wasser einander gegenüber angeordnet sind, wobei
das Innere des Behandlungsgefäßes mit
einer Öltrennschicht versehen
ist, die durch abwechselnd geschichtete adsorbierende Schichten
dargestellt wird, die eng an die Innenwände des Behandlungsgefäßes passen,
sowie durch Füllkörperschichten,
in denen die Zwischenräume zwischen
den Pulverteilchen mit einem Flockungsmittel ausgefüllt sind,
und ein spezifischer Raum im Innern des Behandlungsgefäßes zwischen
der Eintrittsöffnung
und der obersten Fläche
dieser Öltrennschicht
vorgesehen ist.
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Das
Ergebnis der oben beschriebenen Anordnung ist, daß ein ölhaltiges
Gemisch durch das Flockungsmittel zwischen den Teilchen in den Füllkörperschichten
und durch die öladsorbierenden
Schichten fließt,
und sich das Öl
in dem ölhaltigen
Gemisch, insbesondere jedes Kolloidöl, in den Füllkörperschichten verklumpt und
durch Adsorption in den öladsorbierenden
Schichten abgeschieden wird. Das Öl im ölhaltigen Gemisch dann daher
mit hoher Präzision
entfernt werden. Da das ölhaltige
Gemisch außerdem
dazu gebracht werden kann, schneller durch die Füllkörperschichten und die öladsorbierenden
Schichten zu fließen,
kann das ölhaltige
Gemisch schneller behandelt werden.
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Es
ist von Vorteil, wenn die vorliegende Öl-Wasser-Trennvorrichtung so
ausgelegt wird, daß die öladsorbierenden
Schichten durch Schichtung einer Vielzahl flacher Schichten hergestellt
wird.
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Bei
dieser Konstruktion ist es weiterhin von Vorteil, wenn das Flockungsmittel
gleichmäßig über der Oberfläche jeder
einzelnen der Vielzahl flacher Schichten, oder in Intervallen von
einigen Schichten, anhaftet und dieses Flockungsmittel geliertes
Aluminiumhydroxid oder Eisenhydroxid ist.
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Von
Vorteil ist ebenfalls, wenn ein Verbindungsrohr an der Austrittsöffnung des
Behandlungsgefäßes angebracht
ist; dieses Verbindungsrohr ist in Hö henrichtung des Behandlungsgefäßes vorgesehen,
und eine nach außen öffnende
Austrittsöffnung
für das
behandelte Wasser ist an einer Stelle vorgesehen, die einer spezifischen
Höhe im
Verbindungsrohr innerhalb des spezifischen Raums entspricht.
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Die
Vorrichtung kann auch so ausgelegt sein, daß ein Puffertank unmittelbar
oberhalb des Behandlungsgefäßes angeordnet
und der Luftdruck im Innern des Puffertanks so eingestellt ist,
daß das
Innere dieses Tanks unter Mikrodruck steht.
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In
diesem Fall ist es zweckmäßig, daß dem spezifischen
Raum Schnitzel zugesetzt werden, die das schwimmende Öl adsorbieren,
und daß diese
Schnitzel aus Faservlies bestehen.
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Von
Vorteil ist es auch, wenn die flachen Schichten aus anorganischer
Faser hergestellte Siebschichten oder aber fettlösliche und wasserabweisende
organische makromolekulare Schichten sind, deren Material aus Polypropylen,
Polyethylen, Polyester, Baumwolle, Kunstseide und Glaswolle gewählt ist.
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Die
Größe der Sieböffnungen
beträgt
bei diesem öladsorbierenden
Material vorzugsweise 1 bis 100 μm,
was sich gut eignet, Öl
effektiv zu adsorbieren und Öl
durchfließen
zu lassen. Damit die Behandlung mit dem Flockungsmittel im Fall
eines wasserabweisenden fadenbildenden Polymers glatt vonstatten
geht, ist es zweckmäßig, daß die Oberfläche dieses
Polymers zuvor einer wasseraufnehmenden Behandlung mit einem oberflächenaktiven
Stoff oder ähnlichem
unterzogen wird. Wird die Behandlung mit dem Flockungsmittel ohne vorherige
wasseraufnehmende Behandlung durchgeführt, dann wird die das Flockungsmittel
enthaltende Flüssigkeit
abgestoßen
und die Behandlung verhindert.
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Von
Vorteil ist auch, daß das
Pulver aus Aktivkohle, Zeolith, Diatomeenerde, aktiviertem Ton,
Anthrazit, Bentonit, Tonerde, aktiviertem Aluminiumoxid, Sand, Vinylchlorid,
Polypropylen oder Polyethylen besteht und daß die Teilchengröße zwischen
0,1 und 3 mm beträgt.
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Von
Vorteil ist weiterhin, daß eine
mit Platten besetzte Schicht zwischen der Austrittsöffnung des
Behandlungsgefäßes und
der Öltrennschicht
angeordnet ist.
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Fließt gemäß der obigen
Auslegung das ölhaltige
Gemisch mehrmals durch das Flockungsmittel zwischen den Teilchen
in den Füllkörperschichten
sowie durch die flachen Schichten, die die öladsorbierenden Schichten darstellen,
dann klumpt das Öl
im ölhaltigen
Gemisch, insbesondere jedes Kolloidöl, in den Füllkörperschichten zusammen und
wird durch Adsorption in den öladsorbierenden
Schichten abgetrennt; dieser Prozeß wird ständig wiederholt. Das Öl im ölhaltigen
Gemisch kann daher mit hoher Präzision
entfernt werden. Bei einer Konstruktion wie der vorliegenden, bei
der flache Schichten zu öladsorbierende
Schichten aufgeschichtet sind, führt
der hohe Prozentsatz an Poren zu einer lockeren Struktur, die leichten
Durchfluß des ölhaltigen
Gemisches zuläßt. Diese
Konstruktion ist für
Verstopfung durch Öl
weniger anfällig
und hat eine längere
Lebensdauer.
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Da
das Zeta-Potential höher
ist als die gegenseitige Anziehung (van-der-Wallssche Kräfte) zwischen kleinen Ölteilchen
von 1 μm
oder kleiner, werden diese Teilchen auf natürliche Art nicht zusammenhalten.
Die Anwesenheit von geliertem Aluminiumhydroxid oder Eisenhydroxid
jedoch, das gleichmäßig über der
Oberfläche
einer jeden einzelnen der Vielzahl von flachen Schichten, oder in
Intervallen von jeweils einigen wenigen Schichten, anhaftet, bietet
mehr Möglichkeiten
zur Neutralisierung der Ladungen des Zeta-Potentials, so daß die Neutralisierung
wirksamer und zuverlässiger
abläuft
und emulgierte Ölteilchen
von einer Größe von 1 μm und weniger
haften bleiben und zu Teilchen von etwa 10 bis 100 μm und verklumpen
und so Adsorption ermöglichen.
Im Gegensatz zu einer unbehandelten Adsorptionsschicht, die lediglich
große Ölteilchen
adsorbieren kann, kann die Öltrennschicht
nach der vorliegenden Anmeldung das gesamte Öl adsorbieren und dadurch einen
höheren
Wirkungsgrad erzielen.
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Durch
Anordnung einer Wasserablaßöffnung an
einer Stelle des Verbindungsrohrs, die einer spezifischen Höhe innerhalb
des spezifischen Raums entspricht, kann der Pegel des im Behandlungskessel
enthaltenen ölhaltigen
Gemisches in einer spezifischen Höhe über der obersten Fläche der Öltrennschicht
gehalten werden.
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Bei
einer Anordnung, bei der das Innere des oberhalb des Behandlungsgefäßes angeordneten
Puffertanks unter Mikrodruck steht, wird, wenn die Ablaßflüssigkeit
zusammen mit der Luft abgelassen wird (beispielsweise 7 kg/cm2), der Druck nicht unmittelbar auf die Flüssigkeitsoberfläche über der Öltrennschicht
im Behandlungsgefäß ausgeübt, statt
dessen wird ein Mikrodruck auf die Flüssigkeitsfläche durch eine Luftdruck-Regulierfunktion
ausgeübt,
deren primäre
Funktion die eines Entlastungsventils zum wirksamen Luftdruckablaß ist und
dessen zweite Aufgabe darin besteht, daß die Luft im Innern des Puffertanks
als Kissen dient. Dies beseitigt die Probleme, die auftreten, wenn
die abzulassende Abfallflüssigkeit
nach dem Prinzip des natürlichen
Falls durchlaufen soll.
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Werden
Schnitzel aus Faservlies einem spezifischen Raum zwischen der Eintrittsöffnung und
der obersten Fläche
der Öltrennschicht
zugesetzt, dann adsorbieren diese Schnitzel jedwedes schwimmendes Öl, wodurch
das Öl
wirksamer entfernt werden kann.
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Besteht
das Pulver aus Aktivkohle, Zeolith, Diatomeenerde, aktiviertem Ton,
Anthrazit, Bentonit, Tonerde, aktiviertem Aluminiumoxid, Sand, Vinylchlorid,
Polypropylen oder Polyethylen und liegt die Teilchengröße zwischen
01 und 3 mm, dann kann, da das Pulver durch das Flockungsmittel
in die Füllkörperschichten
integriert ist, wobei die Teilchen als Kerne dienen, das ölhaltige
Gemisch verhältnismäßig leicht
und schnell durch das Flockungsmittel zwischen den Teilchen fließen, und
selbst wenn das ölhaltige
Gemisch unter Druck eingebracht wird, wird der integrierte Zustand
der Füllkörperschichten
nicht leicht gestört.
Diese Füllkörperschichten
vermögen
Kolloidöl
mit einer Teilchengröße von 0,001
bis 1 μm
zu absorbieren und auszuflocken.
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Wird
eine mit Platten besetzte Schicht zwischen der Öltrennschicht und der Austrittsöffnung des
Behandlungsgefäßes angeordnet,
dann gewährleistet
dies einen Raum der Höhe
der mit Platten besetzten Schicht (zwischen der Öltrennschicht und der Austrittsöffnung des
Behandlungsgefäßes), so
daß das
behandelte Wasser leichter und ohne stehen zu bleiben durch die
Austrittsöffnung
abgelassen werden kann.
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Bei
der obigen Anordnung besteht die Öltrennschicht, die die öladsorbierenden
Schichten und die in einer spezifischen Ordnung geschichteten Füllkörperschichten
umfaßt,
vorzugsweise aus einem öladsorbierenden
Material, das aus Faservlies zusammengesetzt und zu einer Rolle
aufgerollt ist, deren Achse die Höhenrichtung des Behandlungsgefäßes ist.
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Bei
dieser Anordnung kann eine Vielzahl geschichteter Schichten zur
Trennung von ölhaltigem
Wasser, die jeweils so hergestellt sind, daß zunächst die öladsorbierende Schicht und
dann die Füllkörperschicht geschichtet
wird, im Innern des Behandlungsgefäßes aufgeschichtet werden.
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Es
kann auch eine aus einem Flockungsmittel bestehende Schicht auf
dem oberen Schichtteil der öladsorbierenden
Schicht vorgesehen werden; dieses Flockungsmittel ist vorzugsweise
geliertes Aluminiumhydroxid oder Eisenhydroxid.
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Bei
einer Öl-Wasser-Trennvorrichtung,
bei der das öladsorbierende
Material zu einer Rolle aufgewickelt wird, ist die Anordnung, bei
der ein Verbindungsrohr, eine Austrittsöffnung für behandeltes Wasser, ein Puffertank,
und eine mit Platten besetzte Schicht vorgesehen sind, die gleiche
wie die Anordnung der oben beschriebenen Erfindung.
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Außerdem ist
das aus Faservlies bestehende öladsorbierende
Material das gleiche wie die flachen Platten, das Material, aus
dem das Pulver besteht, kann das gleiche sein wie bei der oben beschriebenen
Erfindung, und es wird der gleiche Vorgang und der gleiche Effekt
erzielt.
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Kurze Figurenbeschreibung
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1 ist
ein Vertikalquerschnitt durch die Hauptkomponenten einer ersten
Ausführungsform
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Vertikalquerschnitt der Öltrennschicht
einer ersten Ausführungsform
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Darstellung eines Öltrennsystems
mit Öl-Wasser-Trennvorrichtung
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung..
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4A ist
eine Darstellung der Konstruktion eines Entlastungsventils der Öl-Wasser-Trennvorrichtung in
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4B ist
eine Darstellung der Konstruktion eines weiteren bei der Öl-Wasser-Trennvorrichtung
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einsetzbaren Entlastungsventils.
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5 ist
eine Darstellung eines weiteren Öltrennsystems
mit Öl-Wasser-Trennvorrichtung
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Darstellung eines weiteren Öltrennsystems
mit modifizierter Öl-Wasser-Trennvorrichtung
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein Vertikalquerschnitt durch die Hauptkomponenten einer zweiten
Ausführungsform
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung.
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8A ist
ein Vertikalquerschnitt durch die Öltrennschicht in der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8B ist
ein Querschnitt entlang der Linie X-X in 7.
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9 ist
ein Vertikalquerschnitt durch die Hauptkomponenten einer dritten
Ausführungsform
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Darstellung der Anordnung einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine Darstellung der Anordnung einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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12 ist
eine Darstellung der Anordnung einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Darstellung der Anordnung einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen soll die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. 1 ist
ein Vertikalquerschnitt durch die Hauptkomponenten einer Ausführungsform der Öl-Wasser-Trennvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung, 2 ist ein
Vertikalquerschnitt durch ihre Öltrennschicht.
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Diese Öl-Wasser-Trennvorrichtung 1 ist
mit einer mit Platten besetzten Schicht 3 über dem
Boden 2a der Innenseite des Behandlungsgefäßes 2 aus
rostfreiem Stahl versehen, in dem, einander gegenüber, eine Eintrittsöffnung 21 für das ölhaltige
Gemisch und eine Austrittsöffnung 22 für das der Öltrennbehandlung
unterzogene behandelte Wasser vorgesehen sind. Über diese mit Platten versehenen
Schicht 3 sind abwechselnd öladsorbierende Schichten 4 sowie
Füllkörperschichten 5 geschichtet.
Bei dieser Ausführungsform
sind fünf öladsorbierende
Schichten 4 sowie vier Füllkörperschichten 5 vorgesehen,
wobei die oberste Schicht eine öladsorbierende
Schicht 4 ist. Wie aus 2 hervorgeht,
umfaßt
jede der öladsorbierenden
Schichten 4 zehn aufeinandergeschichtete flache Schichten 4a aus
Polypropylen (ein organisches Makromolekular); auf der Oberfläche jeder
dieser Schichten 4a haftet auf der geschichteten Seite
gleichmäßig geliertes
Aluminiumhydroxid 15. Diese flachen Schichten 4a sind
fettlöslich
und wasserabweisend.
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Gibt
es auch nur eine kleine Lücke
zwischen diesen aufgeschichteten Schichten 4a und den Seitenwänden des
Behandlungsgefäßes 2,
dann läuft
das ölhaltige
Gemisch durch; Lücken
müssen
daher mit einem Kleber auf Silikongrundlage verschlossen werden.
In diesem Fall kann jede einzelne der flachen Schichten 4a, oder
auch nur jede zweite Schicht, mit dem Kleber verschlossen werden.
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Die
Füllkörperschichten 5 sind
von einer Konstruktion, die ein Flockungsmittel umfaßt, das
den Raum zwischen den Pulverteilchen ausfüllt. Als dieses Pulver wird
Aktivkohle 5a mit einer Teilchengröße von 0,1 bis 3 mm verwendet,
geliertes Aluminiumhydroxid 5b wird als Flockungsmittel
verwendet. Dies führt
zu einer Struktur, bei der die Teilchen aus Aktivkohle 5a als
Kerne dienen, die mit dem Flockungsmittel integriert werden. Auf
allen diesen Füllkörperschichten
haftet das gelierte Aluminiumhydroxid 15.
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Bei
der wie oben strukturierten Öltrennschicht 10 haftet
bei dieser Ausführungsform
das gelierte Aluminiumhydroxid 15 auch gleichmäßig auf
der Oberfläche
jeder der Füllkörperschichten 5 auf
der geschichteten Seite.
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Unmittelbar
auf dem Behandlungsgefäß 2 ist
ein Puffertank 30 vorgesehen, der über die Eintrittsöffnung 21 mit
dem Behandlungsgefäß 2 in
Verbindung steht. Dieser Puffertank 30 ist an ein Zulaufrohr 31 geschlossen;
durch dieses Zulaufrohr 31 fließt, zusammen mit Luft von einem
Kompressor (siehe 3) eine Ablaßflüssigkeit. Im Puffertank 30 ist
zum Entweichen der Luft während
des Zulaufens ein Entlastungsventil 32 vorgesehen. Bei
dieser Anordnung steht das Innere des Puffertanks unter Mikrodruck,
so daß der
Pegel des ölhaltigen
Gemisches nicht ansteigen kann. Der Puffertank 30 dient
weiterhin als Puffergefäß zum Auffangen
eines Anstiegs des Flüssigkeitspegels,
sollte das Verklumpen im Innern des Behandlungsgefäßes zum Anstieg
des Pegels des ölhaltigen
Gemisches führen.
Weiterhin werden einem spezifischen Raum zwischen Eintrittsöffnung und
oberster Fläche
der öladsorbierenden
Schicht (nicht dargestellte) flüssiges Öl adsorbierende
Schnitzel zugesetzt; diese Schnitzel bestehen aus Polypropylenfaservlies.
Das Zusetzen von Schnitzeln in den oberen Raum des Behandlungsgefäßes macht
also die Notwendigkeit, eine separate Behandlungsschicht zur Aufnahme
von flüssigem Öl vorzusehen, überflüssig und
erübrigt
eine solche Vorbehandlung.
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An
die Austrittsöffnung 22 des
Behandlungsgefäßes 2 ist
ein Verbindungsrohr 6 geschlossen; dieses Verbindungsrohr 6 ist
in Höhenrichtung
des Behandlungsgefäßes 2 angeordnet,
und an einer Stelle, die einer spezifischen Höhe innerhalb des spezifischen
Raums im Verbindungsrohr 6 entspricht, ist eine nach außen öffnende
Ablaßöffnung 61 vorgesehen.
Das obere Ende des Verbindungsrohrs 6 ist mit einem Entlüftungsloch 6a versehen,
das Saughebewirkung verhindern soll. Erstreckt sich nun das Verbindungsrohr 6 vom
Boden nach oben, dann fließt
das ölhaltige
Gemisch gleichmäßig in das
Behandlungsgefäß, und das ölhaltige
Gemisch kann auf der gleichen Höhe
wie die Ablaßöffnung 61 für das behandelte
Wasser gehalten werden, so daß die öladsorbierenden
Schichten 4 jederzeit in das ölhaltige Gemisch getaucht werden
können,
was Flüssigkeitspermeabilität gewährleistet,
obgleich die flachen Schichten wasserabweisend sind.
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Unter
Bezugnahme auf 3 soll nun ein Öltrennsystem
mit Öl-Wasser-Trennvorrichtung 1 mit
einer Öltrennschicht 10 nach
oben beschriebener Konstruktion beschrieben werden.
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Das
System ist so ausgelegt, daß eine
von einem Kompressor 7 stammende Ablaßflüssigkeit 19 (das ölhaltige
Gemisch) durch eine Leitung 13 fließt und in einen Abflußsammler 12 fällt, der
eine Vorrichtung zum automatischen Austragen der Ablaßflüssigkeit
darstellt. Zwischen Leitung 13 und Abflußsammler 12 ist
ein Kühler 40 vorgesehen,
damit die heiße
Luft abgekühlt
wird und sich ausbreitende Ölnebel
und das Wasser verbinden, so daß sich
die Ablaßflüssigkeit
ergibt.
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Die
Ablaßflüssigkeit 19 wird
von diesem Abflußsammler 12 automatisch
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 1 zugeführt. Zur
Durchführung
dieses Zuführungsverfahrens
enthält
der Abflußsammler 12 einen
Pegelmeßfühler 8 zur
Erfassung der Höhe
des Flüssigkeitsspiegels
sowie ein Steuergerät 9 zur
Steuerung des Öffnens
und Schließens
eines Magnetventils 11 entsprechend dem Ausgang des Pegelmeßfühlers 8.
Stellt bei dieser Anordnung der Pegelmeßfühler 8 fest, daß der Flüssigkeitspegel
eine spezifische Höhe
erreicht hat, dann öffnet
das Steuergerät 9 das
Magnetventil 11. Wie lange das Magnetventil 11 geöffnet bleibt,
kann mit einem Zeitschalter oder ähnlichem eingestellt und so
geeignet gesteuert werden. Neben einem solchen elektronischen Ablaßmechanismus
kann auch ein mechanischer automatischer Ablaßmechanismus verwendet werden.
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Die
Ablaßflüssigkeit 19 fließt vom Abflußsammler 12 durch
das Zulaufrohr 31 in den Puffertank 30; während dieses
Vorgangs fließt
Luft zusammen mit der Ablaßflüssigkeit 19.
Da die Luft hier durch das Entlastungsventil 32 entweichen
kann, steht das Innere des Puffertanks 30 unter Mikrodruck.
Der Druck im Innern des Puffertanks 30 kann mit Hilfe der
Querschnittsfläche
des Luftkanals des Entlastungsventils 32 oder mit Hilfe
eines Gewichts reguliert werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 4A und 4B soll
nun das Entlastungsventil in weiteren Einzelheiten beschrieben werden.
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Das
Entlastungsventil dient dazu, die während des Einbringens der Ablaßflüssigkeit
zusammen mit der Ablaßflüssigkeit
eintretende Luft entweichen zu lassen. Das System ist so ausgelegt,
daß gleichzeitig
der Mikrodruck im Innern des Behandlungsgefäßes ausgeübt wird, so daß das Verklumpen
von Öl
auf einem Minimum gehalten wird und die Behandlung der Ablaßflüssigkeit
stabil über
einen längeren
Zeitraum durchgeführt
werden kann. Ist der Abflußsammler,
der eine Vorrichtung zum automatischen Ablassen der Ablaßflüssigkeit
darstellt, ein Abflußsammler
von Scheibentyp oder vom Typ elektronisches Zeitschaltgerät, dann
wird eine große
Luftmenge mit der Ablaßflüssigkeit
mitgerissen; daher ist, wie in 4A dargestellt,
ein Entlüftungsloch 57 vorgesehen,
so daß die
Luft durch dieses Loch 57 in die Atmosphäre entweichen
kann. Der größte Teil
der Luft entweicht hier durch dieses Entlüftungsloch 57, ein
Teil verbleibt jedoch im Behandlungsgefäß und erzeugt den Mikrodruck.
Die Luftmenge ist bei einem Schwimmer-Abflußsammler geringer, bei dem
Behandlungsgefäß einer
Konstruktion mit Entlüftungsloch 57 wird
also kein Mikrodruck erzeugt. Bei der in 4B dargestellten
Konstruktion wird daher das Entlüftungsloch 57 durch
ein Band 56 verschlossen und ein auf und ab gleitendes
integrales Gewicht 60 (das ein mit einem Schiebegewicht 59 integriertes
deckelartiges Gewicht 53 umfaßt; auf der Unterseite des
deckelartigen Gewichts 53 ist ein flaches Gummiteil 55 vorgesehen;
ist das integrale Gewicht 60 montiert, dann paßt es über dieses
flache Gummiteil 55 genau auf das Oberteil des Abflußsammlers)
wird leicht nach oben gedrückt
und bildet ein Entlüftungsloch 58; über dieses
Entlüftungsloch 58 wird
das System zur Atmosphäre
geöffnet.
Das Gewicht wird hier nur durch eine geringe Luftmenge angehoben,
der Mikrodruck wird durch diese Anhebekraft erzeugt.
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(Nicht
dargestellte) Schnitzel aus Polypropylenfaservlies werden dem spezifischen
Raum zwischen Eintrittsöffnung
und oberer Fläche
der Öltrennschicht
zugesetzt, um schwimmendes Öl
zu adsorbieren. Diese Schnitzel können Abfallstücke der
Schichten 4a sein, die sich beim Schneiden der Schichten
zu einer runden Form während
der Herstellung dieser Schichten ergeben, so daß das Rohmaterial restlos verwendet
werden kann.
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Die
Ablaßflüssigkeit 19 fließt in die Öltrennschicht
in einem Zustand, in dem eine gewisse Menge an schwimmendem Öl in dem
spezifischen Raum zwischen der Eintrittsöffnung und der obersten Fläche der Öltrennschicht
entfernt wurde. Diese Ablaßflüssigkeit 19 fließt durch
die öladsorbierenden
Schichten 4 und die Füllkörperschichten 5 in
dieser Reihenfolge. Im Verlauf dieses Flusses, wird feines Kolloidöl dadurch
wirksam entfernt, daß es
zu groben Teilchen koaguliert und im Flockungsmittel 15 adsorbiert
wird. Im Ergebnis kann das Öl
aus einem ölhaltigen
Gemisch entfernt werden und die von einem Kompressor stammende Ablaßflüssigkeit
gereinigt werden, und zwar mit dem hohen Präzisionsgrad, der den Vorschriften
des Gesetzes zur Vermeidung der Verschmutzung der Gewässer und
den Normen zum Umweltschutz entspricht.
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Wie
oben beschrieben liegt ein hervorstechendes Merkmal einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darin, daß das in das Behandlungsgefäß fließende ölhaltige
Gemisch unter Mikrodruck steht. Unter Mikrodruck wird ein solcher
von 2 cm bis 10 cm Wassersäule
bzw. 0,002 kgf/cm2 bis 0,01 kgf/cm2 verstanden (kgf als Krafteinheit engl.
kilogram-force). Es wurde Betriebsvergleich angestellt indem ein
Versuch zur Feststellung der Ölkonzentration
des behandelten Wassers und zur Feststellung der Dauer des Verklumpens
bei Mikrodruck bzw. ohne Mikrodruck durchgeführt wurde, wobei die Ölkonzentration
der Ablaßflüssigkeit
auf 300 ppm und die Laufzeit des Kompressors auf 10 Stunden pro
Tag festgesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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Wie
in Tabelle 1 dargestellt, betrug die Ölkonzentration des behandelten
Wassers 1 bis 2 ppm, wenn kein Mikrodruck angelegt wurde, betrug
jedoch bei Mikrodruck nur 0,1 bis 0,3 ppm, was bedeutet, daß die Konzentration
unter Mikrodruck geringer war. Das bestätigte, daß das Anlegen eines Mikrodrucks
die Konzentration auf erheblich unter die von den Umweltnormen verlangten
5 ppm absenkt.
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Wird
kein Mikrodruck angelegt, dann waren lediglich 5 bis 7 Monate erforderlich,
bis Verstopfen eintrat, während
es unter Mikrodruck 1,5 bis 2 Jahre dauerte. Das bestätigte, daß unter
Mikrodruck die Haltbarkeit besser und die Lebensdauer länger ist
als bei konventionellen Vorrichtungen, bei denen Mikrodruck nicht
angewandt wird. Tabelle
1
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Bei
dieser Ausführungsform
bestanden die öladsorbierenden
Schichten 4 aus flachen organischen makromolekularen Schichten
aus Polypropylen, dies ist jedoch keine Beschränkung, sie können statt
dessen auch aus Siebschichten aus anorganischer Faser oder fettlöslichen
und wasserabweisenden organischen makromolekularen Schichten bestehen
und aus Polyethylen, Polyester, Baumwolle, Kunstseide oder Glaswolle hergestellt
sein. Im vorliegenden Fall wurden zehn der Schichten 4a verwendet,
die Anzahl ist jedoch nicht darauf beschränkt, sie kann zwischen fünf und fünfzehn Schichten
beliebig gewählt
werden.
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Das
Flockungsmittel war hier Aluminiumoxid, es ist jedoch nicht hierauf
beschränkt,
es kann statt dessen auch Eisenhydroxid verwendet werden.
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Ein
aus einer Elektrolyse unter Verwendung einer Aluminiumplatte, Eisenplatte
oder dergleichen als Elektrode in Wasser oder schwachem Salzwasser
erhaltenes Elektrolyt kann als anorganisches Geliermittel verwendet
werden. Wird eine Aluminiumplatte als Elektrode verwendet, dann
enthält
das Elektrolyt ein Hydroxid aus herausgespültem Aluminium. Das Aluminiumhydroxid
im Elektrolyt wird als weißer
gelartiger Niederschlag festgestellt. Wird eine Eisenplatte als
Elektrode verwendet, dann enthält
das Elektrolyt ein Hydroxid aus herausgespültem Eisen. Das Eisenhydroxid
im Elektrolyt wird als brauner gelartiger Niederschlag beobachtet. Aluminiumhydroxid
(ein unlöslicher
gelartiger Niederschlag) kann auch durch Neutralisieren einer wässrigen Aluminiumsulfatlösung oder
einer wässrigen
Aluminiumpolychloridlösung
mit Natriumhydroxid oder einem anderen Alkali ausgefällt werden;
diese Lösung
kann als anorganisches Geliermittel verwendet werden. Eisenhydroxid
(ein unlöslicher
gelartiger Niederschlag) kann durch Neutralisieren einer wässrigen
Eisensulfatlösung oder
einer wässrigen
Eisenpolychloridlösung
mit Natriumhydroxid oder einem anderen Alkali ausgefällt werden;
diese Lösung
kann als anorganisches Geliermittel verwendet werden.
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Im
vorliegenden Fall kann zusätzlich
eine organische makromolekulare Art von Flockungsmittel verwendet
werden; Beispiele umfassen Acrylamidpolymere, Polymere von Natriumacrylat
und -acrylamid, Polymere eines quaternären Dimethylaminoethylacrylatmethyl-chloridsalzes
und Acrylamid sowie Polymere von quaternärem Dimethylaminoethylacrylatmethylchloridsalz,
Acrylsäure
und Acrylamid.
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Das
Pulver war oben Aktivkohle, es ist jedoch nicht darauf beschränkt; verwendet
werden können auch
Zeolith, Diatomeenerde, aktivierter Ton, Anthrazit, Bentonit, Aluminiumoxid,
aktiviertes Aluminiumoxid, Sand, Vinylchlorid, Polypropylen oder
Polyethylen.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
war das Behandlungsgefäß vom Einstufentyp
mit nur einem Gefäß; erforderlichenfalls
kann auch ein Zweistufentyp, bei dem zwei Gefäße vorgesehen sind, verwendet werden.
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Bei
der obigen Ausführungsform
wurde ein System beschrieben, bei dem die Ablaßflüssigkeit auf natürliche Weise
absinken kann; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf
beschränkt
und kann auch auf ein System angewandt werden, bei dem die Ablaßflüssigkeit
von unten heraufgepumpt wird. Ein Beispiel eines solchen Systems
ist in 5 dargestellt. In diesem Fall ist ein Puffertank
nicht erforderlich. Pumpen kann durch Verwendung einer Rohrpumpe
oder einer Druckluftpumpe durchgeführt werden, mit der die Pumprate auf
etwa 50 bis 300 ml/min eingestellt werden kann.
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Die
bei dem in 5 dargestellten System verwendete Öl-Wasser-Trennvorrichtung 120 umfaßt eine Öl-Wasser-Trennvorrichtung 70 und
eine mittels Verbindungsrohr 65 damit verbundene Eigengewicht-Trennvorrichtung
nach dem spezifischen Gewicht 69. Die Trennvorrichtung
nach dem spezifischen Gewicht 69 ist mit einem Vorratsbehandlungsgefäß 62 mit
einer Ablaßöffnung 69a an
der Seite versehen. Im Innern des Vorratsbehandlungsgefäßes 62 wird
eine Ablaßflüssigkeit 19 vorgehalten.
Steigt der Inhalt über
einen bestimmten Betrag an, dann steigt ein Schwimmer 68 an
und aktiviert ein Steuergerät 66.
Erreicht das Betriebssignal des Steuergeräts 66 eine Pumpe 67,
dann bewirkt der Antrieb dieser Pumpe 67, daß die Ablaßflüssigkeit 19 durch ein
Auslaufrohr 64 und über
das Verbindungsrohr 65 in die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 70 fließt. Diese Öl-Wasser-Trennvorrichtung 70 unterscheidet
sich von der in 1 dargestellten dadurch, daß sie, wie
bereits erwähnt,
keinen Puffertank aufweist und daß die über den Platten vorgesehene
Schicht eine Füllkörperschicht 5 ist.
Durch diese Konstruktion wird, obwohl nicht dargestellt, ein feinmaschiges,
Leckage der Teilchen verhinderndes, Netz (eine Sperre) zwischen
den Platten und der Füllkörperschicht 5 errichtet.
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Mit
diesem System kann, wie in 6 dargestellt,
auch eine Öl-Wasser-Trennvorrichtung 79 mit
gleicher Schichtstruktur wie in 1 versehen
werden.
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Im
folgenden soll unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine zweite
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. 7 ist
ein Vertikalquerschnitt durch die Hauptkomponenten dieser zweiten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Öl-Wasser-Trennvorrichtung. 8A ist
ein Vertikalquerschnitt durch die Öltrennschicht der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und 8B ist
ein Querschnitt entlang der Linie X-X in 7.
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Eine
in 7 dargestellte Öl-Wasser-Trennvorrichtung 100 ist
mit einer mit Platten belegten Schicht 3 über dem
Boden 2a im Innern des Behandlungsgefäßes 2 versehen, und über diese
mit Platten belegte Schicht 3 wird abwechselnd eine öladsorbierende
Schicht 41 und eine Füllkörperschicht 51 geschichtet.
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Wie
in 8B dargestellt, besteht die öladsorbierende Schicht 41 aus
einem Material aus einem Faservlies aus Polypropylen oder dergleichen
von bestimmter Stärke
und ist zu einer Rolle aufgerollt, bei der die Achse die Höhenrichtung
ist. Die Füllkörperschicht 51 ist
ein integriertes Material, in dem ein Flockungsmittel an der Oberfläche des
Pulvers haftet. Ein Teil des in die Füllkörperschicht 51 eingebrachten
Flockungsmittels bildet eine Flockungsschicht 81 indem
es in die obere Schicht der öladsorbierenden
Schicht 41 eindringt. Ein anorganisches Geliermittel, beispielsweise
Eisenhydroxid oder Aluminiumhydroxid haftet als Flockungsmittel in
der Mitte der Füllkörperschicht 51 und
an die Oberfläche
der öladsorbierenden
Schicht 41.
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Über der
Füllkörperschicht 51 ist
eine flüssigkeitsdurchlässige Platte 91 vorgesehen;
zu dem oberen Teil der flüssigkeitsdurchlässigen Platte 91 führt eine
Eintrittsöffnung 92.
Das vorragende Ende der Eintrittsöffnung 92 bildet die
Eintrittsöffnung
des Behandlungsgefäßes 2.
Gegenüber
der Ein trittsöffnung 92 ist
auf dem Boden 2a des Behandlungsgefäßes 2 eine Austrittsöffnung 22 angeordnet.
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Bei
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 100 wird
das unter Druck durch die Eintrittsöffnung 92 eintretende ölhaltige
Gemisch durch die flüssigkeitsdurchlässige Platte 91 zunächst fein
verteilt, während
es in das Behandlungsgefäß 2 fließt. Ein
Entlüftungsloch
ist am oberen Ende des Gefäßes vorgesehen
für den
Fall, daß hier
dem ölhaltigen
Gemisch Luft unter hohen Druck beigemischt sein sollte. Wie in 8A dargestellt,
fließt dieses ölhaltige
Gemisch einheitlich in das Innere der Füllkörperschicht 51. In
der Füllkörperschicht 51 fließt das ölhaltige
Gemisch durch das Flockungsmittel zwischen den Pulverteilchen und
fließt
dann durch die Flockungsschicht 81 und erreicht die öladsorbierende
Schicht 41. Die feinen kolloidalen Ölteilchen flocken im Flockungsmittel
zu groben Teilchen aus, wodurch sie wirksamer adsorbiert und in
dem Gefäß für das öladsorbierende
Material entfernt werden können.
Im Ergebnis kann Öl
aus einem ölhaltigen
Gemisch mit dem hohem Präzisionsgrad
entfernt werden, der den Anforderungen des Gesetzes zur Vermeidung
der Verschmutzung der Gewässer
und den Normen des Umweltschutzes entspricht.
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Der
Sinn bei der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 100 war,
daß das ölhaltige
Gemisch von der oben angeordneten Eintrittsöffnung 92 in das Behandlungsgefäß 2 fällt; die
vorliegende Erfindung umfaßt
jedoch auch eine Anordnung, bei der es darum geht, daß das ölhaltige
Wasser von einer Stellung unterhalb nach oben in das Behandlungsgefäß 2 fließt. Im letztgenannten
Fall werden die öladsorbierende
Schicht 41 und die Füllkörperschicht 51 entgegengesetzt
zu der in 7 dargestellten Anordnung geschichtet.
Außerdem
kann das ölhaltige
Gemisch unter Druck eingebracht werden anstatt es auf natürliche Weise
absinken zu lassen. Die Einführung
unter Druck gestattet es, daß das Öl des ölhaltigen
Gemisches als Strom getrennt werden kann.
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Eine Öl-Wasser-Trennvorrichtung 110 einer
dritten Ausführungsform
ist in 9 dargestellt. Die Konstruktion dieser Öl-Wasser-Trennvorrichtung 110 ist
derart, daß die
in 7 dargestellte Konstruktion, d.h. eine durch Schichten
einer öladsorbierenden
Schicht 41 und einer Füllkörperschicht 51 hergestellte Öltrennschicht 23 in
einer Vielzahl von Schichten geschichtet wird. Der einzige Unterschied
gegenüber
der in 1 dargestellten Konstruktion ist die Anordnung
der öladsorbierenden
Schicht, der Rest der Anordnung ist der gleiche. Komponenten, die
die gleichen wie in der oben beschriebenen Konstruktion sind, haben
die gleichen Bezugszeichen und werden nicht mehr beschrieben.
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Bei
dieser Öl-Wasser-Trennvorrichtung 110 tritt
die Ablaßflüssigkeit 19 durch
die Eintrittsöffnung 21 ein und
wird für
eine spezifische Zeitdauer im oberen Teil des Behandlungsgefäßes 2 gehalten.
Anschließend
sinkt die Flüssigkeit
auf natürliche
Art durch die öladsorbierenden
Schichten 23, eine nach der anderen, und tritt schließlich über die
mit Platten besetzte Schicht 3 an der am Boden 2a vorgesehenen
Austrittsöffnung 22 aus.
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Bei
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 110 wird
das Öl
aus dem ölhaltigen
Gemisch, das wiederholt in das Behandlungsgefäß eintritt, in den verschiedenen Öltrennschichten 23 abgeschieden.
Da das Öl
somit wiederholt durch die Öltrennschichten
von der Ablaßflüssigkeit 19 abgeschieden
wird, kann es mit einem höheren Grad
an Präzision
abgetrennt werden. Ein weiterer Vorteil der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 110 liegt
darin, daß die
Vorrichtung kompakter hergestellt werden kann.
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10 zeigt
die Anordnung einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 150 nach
dieser Ausführungsform
ist so ausgelegt, daß die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 100 und
die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 110,
die oben beschrieben wurden, in Reihe kombiniert werden. Das heißt, daß die in
der Zeichnung dargestellte Öl-Wasser-Trennvorrichtung 150 so
ausgelegt ist, daß die
Austrittsöffnung 2b der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 100 über ein
Verbindungsrohr 16 mit der Eintrittsöffnung 12c der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 110 verbunden
ist und ein Ablaufrohr 17 an die Austrittsöffnung 12d der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 110 befestigt
ist. Der Zweck, daß das
Verbindungsrohr 16 und das Ablaufrohr 17 zunächst nach
oben aufsteigen, liegt darin, zu ermöglichen, daß das ölhaltige Gemisch gleichmäßig durch
das Gefäß fließt, und
Flüssigkeitsdurchlässigkeit
zu gewährleisten,
indem die öladsorbierenden
Schichten stets in das ölhaltige
Gemisch getaucht sind. 16a und 17a sind Lüftungslöcher, die
dazu dienen, Absaugen zu vermeiden.
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Bei
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 150 kann
das Öl
des unter Druck von der Eintrittsöffnung 21 in die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 100 eingebrachten ölhaltigen
Gemisches einer ersten Behandlung wie oben erörtert unterzogen werden. Die
Flüssigkeit,
die dieser Erstbehandlung unterzogen worden ist, läuft durch
das Verbindungsrohr 16 und fließt kontinuierlich in die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 110.
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Bei
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 150 wird
also Öl
in der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 100 und
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 110 kontinuierlich
von der ölhaltigen
Mischung abgeschieden, so daß auch
feines Öl
im ölhaltigen
Gemisch, d.h. Kolloidöl,
ebenfalls abgeschieden und mit einem hohen Präzisionsgrad entfernt werden
kann.
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11 zeigt
die Anordnung einer fünften
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Öl-Wasser-Trennvorrichtung.
Die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 200 in
dieser Ausführungsform
enthält
eine mittels eines Verbindungsrohrs 29 verbundenen Trennvorrichtung
nach dem spezifischen Gewicht 71, die zur Vorbehandlung
für die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 100 dient.
Die Trennvorrichtung nach dem spezifischen Gewicht 71 ist
mit einem Vorratsbehandlungsgefäß 72 mit
einer Ablaßöffnung 72a an
einer Seitenfläche
ausgerüstet.
Im Innern des Vorratsbehandlungsgefäßes 72 wird ein ölhaltiges
Gemisch 73 gehalten. Steigt der Inhalt über einen bestimmten Betrag,
dann steigt der Schwimmer 26 auf und betätigt ein
Steuergerät 25.
Erreicht das Betriebssignal des Steuergeräts 25 eine Pumpe 27,
dann bewirkt der Antrieb dieser Pumpe 27, daß das ölhaltige
Gemisch 73 unter Druck durch ein Auslaufrohr 24 über Verbindungsrohr 29 in
die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 100 fließt.
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Bei
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 200 wird
jedes auf Grund des spezifischen Gewichtunterschieds zwischen Öl und Wasser
schwimmende Öl
aus dem ölhaltigen
Gemisch 73 durch die Ablaßöffnung 72a entfernt.
Da die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 100 ein ölhaltiges
Gemisch behandelt, das bereits vorbehandelt ist, fließt das eintretende ölhaltige
Gemisch leichter durch, wodurch die Öltrennbehandlung schneller
und wirksamer durchgeführt
werden kann. Die behandelte Flüssigkeit
tritt durch ein Ablaufrohr 28 aus und wird dann entweder
direkt abgeführt
oder recycled. 28a ist ein Entlüftungsloch.
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12 zeigt
die Anordnung einer sechsten Ausführungsform der Öl-Wasser-Trennvorrichtung
der vorliegenden Erfindung. Die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 300 verbindet
bei dieser Ausführungsform
zusätzlich
die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 110 nach
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 100 in
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 200 nach 11.
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Bei
der Öl-WasserTrennvorrichtung 300 kann
feines Öl
in der erstbehandelten Flüssigkeit
durch die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 110 wiederholt
entfernt werden; die Öltrennbehandlung
kann somit wirksam und mit einem hohen Grad von Präzision durchgeführt und
der Behandlungsvorgang über
eine längere
Zeit ausgedehnt werden.
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13 zeigt
die Anordnung einer siebten Ausführungsform
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung. Die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 310 dieser
Ausführungsform
umfaßt
in Reihe angeordnet die Trennvorrichtung nach dem spezifischen Gewicht 71,
eine Öl-Wasser-Trennvorrichtung 42 und
eine Öl-Wasser-Trennvorrichtung 43.
Die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 42 ist
so ausgelegt, daß die
Anordnung der Öltrennschicht
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 100 vertikal
umgekehrt ist, und die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 43 ist
so ausgelegt, daß die
Anordnung der Trennschicht für
das ölige
Wasser der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 110 vertikal
umgekehrt wird. 44 und 45 sind Verbindungsrohre, 46 ist
ein Ablaufrohr.
-
Die Öl-Wasser-Trennvorrichtung 310 ist
so ausgelegt, daß das ölhaltige
Gemisch 73 vom Boden der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 42 und
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 43 eintritt,
und das vorbehandelte ölhaltige
Gemisch in der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 42 und
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 43 der Öltrennbehandlung
unterzogen werden kann.
-
Da
das ölhaltige
Gemisch vom unteren Teil der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 42 und
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 43 eintritt,
kann das ölhaltige
Ge misch gleichmäßig durch
die Öltrennschichten
in der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 42 und
der Öl-Wasser-Trennvorrichtung 43 fließen. Das ölhaltige
Gemisch kann der Öltrennbehandlung
somit wirksamer unterworfen werden und der Behandlungsbetrieb kann über einen längeren Zeitraum
aufrecht erhalten werden.
-
Im
folgenden soll Beispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben
werden.
-
Beispiel 1
-
Wie
in 1 gezeigt, wurde eine mit Platten besetzte Schicht
(aus Polyethylen, Stärke
15 mm) über dem
Boden im Innern eines Gefäßes aus
rostfreiem Stahl (26 cm Durchmesser, 40 cm hoch) angeordnet, über welche
eine Öltrennschicht
(4cm) und eine Füllkörperschicht
in dieser Reihenfolge geschichtet wurden. Diese Schichten wurden
abwechselnd in dieser Reihenfolge aufeinander geschichtet, so daß fünf öladsorbierende Schichten
und vier Füllkörperschichten
gebildet wurden, wobei die oberste Schicht eine öladsorbierende Schicht war.
Schnitzel aus Polypropylenfaser zum Adsorbieren von schwimmendem Öl wurden
dann unregelmäßig über die
oberste Schicht eingebracht. Dies war die Öl-Wasser-Trennvorrichtung des
Beispiels 1.
-
Öladsorbierende
Schichten
-
Die
Oberflächen
der flachen Schichten aus Polypropylenfaser (26 mm Durchmesser,
4 mm stark), die einer hydrophilen Behandlung unterzogen worden
waren und wasserdurchlässige
Poren von 1 bis 100 um hatten, wurden gleichmäßig mit geliertem Aluminiumhydroxid
(Koagulant) beschich tet, indem 1,5 l eines nichtlösliches
Aluminiumhydroxid enthaltenden Elektrolyts durch jede einzelne Schicht
geleitet wurde; es wurden zehn dieser Schichten während sie
beschichtet wurden aufeinander geschichtet, wodurch sich eine Stärke von
40 mm ergab.
-
Füllkörperschichten
-
5
l eines nichtlösliches
Aluminiumhydroxid enthaltenden Elektrolyts wurden 500 g Aktivkohle
(als Pulver) mit einer Teilchengröße von 0,3 bis 1 mm zugesetzt,
wodurch das Pulver integriert und eine Schicht mit einer Stärke von
20 mm gebildet wurde. Das nichtlösliche
Aluminiumhydroxid verblieb in Gelform zwischen den Pulverteilchen,
während
das Wasser im Elektrolyt durchfloß und abgelassen wurde.
-
Flockungsmittel
-
30 × 30 cm
große
(als Elektroden dienende) Aluminiumplatten wurden in 0,1 %iges Salzwasser
getaucht und bei einem Elektrodenabstand von 1 cm und einer Stromdichte
von 3 A/dm2 unter 10minütigem Rühren Elektrolyse durchgeführt, wobei
auf Grund der Reaktion zwischen den Aluminiumionen der Anode und
den Hydroxyionen der Kathode ein Aluminiumhydroxid enthaltender
Elektrolyt in Form eines nichtlöslichen,
weißen gelierten
Niederschlags erhalten wurde. Dieser Elektrolyt wurde verwendet.
-
Beispiel 2
-
Wie
in 7 dargestellt, wurde eine mit Platten besetzte
Schicht (aus Polyethylen, Stärke
15 mm) über
dem Boden der Innenseite eines Kunstharzgefäßes (Kapazität 20 l,
30 cm ∅ × 39
cm) angeordnet, auf welche eine Öltrennschicht
(25 cm stark) und eine Füllkörperschicht
(7 cm stark) geschichtet wurden. Auf die Oberfläche der Füllkörperschicht wurde dann eine
flüssigkeitsdurchlässige Platte
gesetzt; dieses Produkt wurde als die Öl-Wasser-Trennvorrichtung nach Beispiel
2 bezeichnet.
-
Öladsorbierende
Schichten
-
Eine
Matte aus Polypropylenfaser mit wasserdurchlässigen Poren von 1 bis 100 μm, die einer
hyrophilen Behandlung unterzogen worden war, wurde zu einer Rolle
mit einer Stärke
von 25 cm eingerollt.
-
Füllkörperschichten
-
10
l eines Aluminiumhydroxid enthaltenden Elektrolyts wurden 2,2 kg
Aktivkohle (als Pulver) mit einer Teilchengröße von 0,3 bis 1 mm ∅ zugesetzt,
wodurch das Pulver integriert und eine Schicht einer Stärke von 7,3
cm gebildet wurde. Das Aluminiumhydroxid verblieb hier in Gelform
zwischen den Pulverteilchen während das
Wasser im Elektrolyt durchfloß und
abgelassen wurde. Das zugesetzte Aluminiumhydroxid wurde ebenfalls
veranlaßt,
bis zu oberen Schicht des Gefäßes mit
dem öladsorbierenden
Material zu dringen und so eine 1 cm starke Aluminiumhydroxid-Flockungsschicht
zu bilden.
-
Flockungsmittel
-
30 × 30 cm
große
(als Elektroden dienende) Aluminiumplatten wurden in 0,1 %iges Salzwasser
getaucht und bei einem Elektrodenabstand von 1 cm und einer Stromdichte
von 3 A/dm2 unter 10minütigem Rühren Elektrolyse durchgeführt, wodurch
auf Grund der Reaktion zwischen den Aluminiumio nen der Anode und den
Hydroxyionen der Kathode ein Aluminiumhydroxid enthaltender Elektrolyt
in Form eines nichtlöslichen weißen gelierten
Niederschlags erhalten wurde. Dieser Elektrolyt wurde verwendet.
-
Flüssigkeitsdurchlässige Platte
-
Dies
war eine Matte aus Polypropylenfaser mit wasserdurchlässigen Poren
von 10 bis 100 μm
und von einer Stärke
von 2 cm.
-
Beispiel 3
-
Wie
in 9 dargestellt, wurden fünf Öltrennschichten, von denen
jede aus einer öladsorbierenden Schicht
und einer Füllkörperschicht
zusammengesetzt war, im gleichen Gefäß wie bei Beispiel 2 aufeinander geschichtet;
dieses Produkt wurde als die Öl-Wasser-Trennvorrichtung
nach Beispiel 3 verwendet. Die Materialien waren die gleiche wie
in Beispiel 2, die Stärke
der öladsorbierenden
Schichten wurde jedoch auf 3 cm, die Stärke der Füllkörperschichten auf 2 cm geändert. Die
Flockungsbehandlung wurde für
jede Schicht in gleicher Art wie in Beispiel 2 durchgeführt. Auf
die oberste Fläche
der Öltrennschichten
wurde eine 1 cm starke Flockungsschicht aufgebracht.
-
Beispiel 4
-
Die Öl-Wasser-Trennvorrichtungen
der Beispiele 2 und 3 wurden, wie in 10 dargestellt,
durch ein Verbindungsrohr miteinander verbunden; dieses Produkt
wurde als Öl-Wasser-Trennvorrichtung
nach Beispiel 4 bezeichnet.
-
Vergleichsbeispiel 1:
Adsorptionsbehandlung
-
Eine
mit Platten besetzte Schicht (aus Polyethylen, Stärke 15 mm))
wurde über
dem Boden im Innern eines Kunstharzgefäßes (Kapazität 20 l,
30 cm ∅ × 39
cm) angeordnet; auf diese wurde eine Öltrennschicht (Stärke 25 cm)
aus die gleichen Material wie bei Beispiel 2 gesetzt. Darauf wurde
eine Aktivkohlepulver-Schicht (Stärke 7 cm) mit einer Teilchengröße von 0,3
bis 1 mm ∅ aufgebracht. Dieses Produkt wurde als die Öl-Wasser-Trennvorrichtung
nach Vergleichsbeispiel 1 bezeichnet.
-
Vergleichsbeispiel 2:
Trennung nach spezifischem Gewicht, Adsorption
-
An
der Seite eines Gefäßes (Breite
50 cm, Länge
50 cm, Höhe
80 cm, Kapazität
160 l) wurde eine Ablaßöffnung so
angeordnet, daß das
gesamte auf dem Wasser schwimmende Öl durch diese Ablaßöffnung entfernt
werden konnte. Die Flüssigkeit,
von der dieses Öl
entfernt worden war, konnte dann durch das öladsorbierende Material aus
gleichem Stoff wie bei Beispiel 2 fließen. Dieses Produkt wurde als
die Öl-Wasser-Trennvorrichtung
nach Vergleichsbeispiel 2 bezeichnet.
-
Kompressorabwasser
(Ölgehalt
432 ppm) wurde, unter Druck oder durch natürlichen Fall, bei einer Durchlaufgeschwindigkeit
von 10 l/h in die jeweiligen Öl-Wasser-Trennvorrichtungen
der Beispiele 1 bis 4 und die Vergleichsbeispiele 1 und 2 eingebracht.
Das behandelte Wasser wurde von der letzten Austrittsöffnung eines
jeden Gefäßes gesammelt
und der Ölgehalt
nach dem üblichen
Hexanextraktgewichts-Verfahren (JIS K 0102-24.1, 2) gemessen; die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt. Bei der Trennvorrichtung
nach spezifischem Gewicht im Vergleichsbeispiel 2 betrug die Verweildauer
im Reservoir 16 Stunden. Tabelle
2
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Das
bei diesen Beispielen verwendete ölhaltige Gemisch war in stark
emulgiertem Zustand; es behielt diesen Zustand selbst nach einer
Standzeit von einer Woche.
-
Aus
den in Tabelle 1 vorgelegten Ergebnissen ist zu ersehen, daß bei den Öl-Wasser-Trennvorrichtungen
nach den Beispielen 1 bis 4 das im Kompressorabwasser enthaltene Öl schneller
und mit größerer Präzision beseitigt
werden kann als mit den Vorrichtungen nach den Vergleichsbeispielen
1 und 2.
-
Wie
oben gezeigt, wird bei der Öl-Wasser-Trennvorrichtung
nach der vorliegenden Ausführungsform das
Pulver durch ein Flockungsmittel integriert, so daß es eine
Füllkörperschicht
bildet, woraufhin ein ölhaltiges Gemisch
zum raschen Durchfließen
durch das Flockungsmittel zwischen den Pulverteilchen gebracht wird,
so daß das
Kolloidöl
absorbiert, kondensiert und zu groben Teilchen gebildet werden kann.
In der öladsorbierenden
Schicht wird das Öl
in den Füllkörperschichten
und der Flockungsschicht zu groben Teil chen geflockt, und das Öl, das in
der Flüssigkeit
enthalten ist, die dieser Vorbehandlung unterzogen worden ist, wird
schließlich adsorbiert
und sehr wirksam abgeschieden.
-
Die
Flockungsschicht ist zwischen einer Füllkörperschicht und einer öladsorbierenden
Schicht ausgeformt; fließt
ein beliebiges Kolloidöl
durch diese Flockungsschicht und entweicht es dabei, dann wird es
in diesem Teil der Oberflächenschicht
wirksam zu groben Teilchen umgewandelt, was es gestattet, daß das Öl in der Öltrennschicht
vollständig
wegadsorbiert wird. Da feines Kolloidöl in den Füllkörperschichten und der Flockungsschicht
auf diese Weise wirksam geflockt und zu groben Teilchen gebildet
werden, kann Öl
vollständig adsorbiert,
abgetrennt und in der öladsorbierenden
Schicht entfernt werden. Die Kapazität der öladsorbierenden Schicht, das Öl zu adsorbieren
und zu halten, betrug in Beispiel 1 etwa 10 l; beträgt also
die Ölkonzentration
im ölhaltigen
Gemisch beispielsweise 432 ppm, dann ist es möglich, 23000 l des ölhaltigen
Gemisches zu behandeln, und im Fall des Ablasses des Kompressors
heißt
das, daß eine
gute Öltrennwirkung über einen längeren Zeitraum
aufrecht erhalten werden kann.
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Werden
bei der obigen Vorrichtung zwei oder mehr der aus einer öladsorbierenden
Schicht und einer Füllkörperschicht
bestehenden Öltrennschichten übereinander
geschichtet, damit eine Öl-Wasser-Trennvorrichtung
geschaffen wird, dann kann der oben erwähnte Betrieb des Öltrennens
in der Öltrennschicht
immer wieder durchgeführt
werden. Öltrennung
kann also wirksamer durchgeführt
werden, und die Vorrichtung beansprucht weniger Aufstellraum. Wird
außerdem
jede einzelne Öltrennschicht
sehr dünn
ausgebildet, dann kann die Flüssigkeit
schneller durch die Schichten fließen; wodurch die gesamte Behandlungszeit
abgekürzt
werden kann, was bedeutet; daß die
Behandlung schneller durchgeführt
werden kann.
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Bei
einer Öl-Wasser-Trennvorrichtung,
bei der zwei oder mehr Vorrichtungen mit einer Vorrichtung mit nur
einer Öltrennschicht,
wie oben, verbunden werden, kann das System in einem kleineren Raum
untergebracht werden und der oben beschriebene Effekt wird synergistisch.
-
Wird
eine Eigengewicht-Trennvorrichtung zur Vorbehandlung verwendet;
dann wird die Leistung des Trennens von ölhaltigem Wasser und die Haltbarkeit
der obigen Öl-Wasser-Trennvorrichtung
noch besser, und die Behandlung kann schneller durchgeführt werden.