DE294040C - - Google Patents

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DE294040C
DE294040C DENDAT294040D DE294040DA DE294040C DE 294040 C DE294040 C DE 294040C DE NDAT294040 D DENDAT294040 D DE NDAT294040D DE 294040D A DE294040D A DE 294040DA DE 294040 C DE294040 C DE 294040C
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track
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B33/00Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track
    • E01B33/06Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track for slewing in a continuous operation, e.g. for tracks which carry excavators
    • E01B33/08Boom track-slewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die bekannten Gleisrückvorrichtungen bestehen entweder in einem dicht über der Schiene liegenden Balken mit Seitendruckrollen und Tragerollen an drei Stellen seiner Länge, der die Schiene überall gleichmäßig belastet und daher eine Verschiebung der Schiene und damit des ganzen Gleises in der Hauptsache durch die mittleren Druckrollen hervorbringt, oder in einem Balken, dessen
ίο Enden auf zwei das zu verschiebende Gleis befahrenden Wagen ruhen und mit nur in seiner Mitte angebrachten Druckrollen eine Verschiebung ebenfalls in der Mitte zwischen den das Gleis bis zur Unverrückbarkeit belastenden Wagen ausführen kann.
Demgegenüber wird bei dem Gegenstande der Erfindung ein doppelarmiger Hebel, der um eine senkrechte Achse drehbar ist, die voti einem das zu verschiebende Gleis befahrenden und belastenden Wagen getragen wird, von einem zweiten, an dem einen Hebelende befindlichen, durch eine Lokomotive gezogenen, das Gleis ebenfalls befahrenden und belsstenden Wagen aus verstellt. Nur das freie Ende des Hebels trägt eine das Verschieben des Gleises bewirkende Druckrolle, die somit an einer Stelle wirkt, an der das Gleis nur durch einen Teil des Hebelgewichtes wenig belastet wird. Dabei ist durch möglichst tiefe Lagerung des Hebels über den Schienenköpfen Vorsorge getroffen, daß trotz des großen auf die Schiene auszuübenden Seitendruckes nur ein sehr kleines Kippmoment am Wagen entsteht. Hierzu ist gemäß der Erfindung der Hebel in seinem mittleren Teile rahmenförmig gestaltet und umfaßt den ihn tragenden Wagen vollkommen, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, den Drehzapfen des Hebels an der Unterseite der Wagenplattform anzubringen. Zur Verhinderung des Kippens sind ferner gemäß der Erfindung noch Vorrichtungen in Form umlegbarer Stützen mit Stützrollen angebracht, die auch die neben dem Wagen liegenden Schienen zum Abfangen der auf den Wagen wirkenden Seitenkräfte dienstbar machen.
Die Wirkung der neuen Gleisrückmaschine gegenüber den bekannten besteht darin, daß sie das Gleis an einer nur wenig belasteten Stelle verschiebt, wo es dem Seitendruck mit verhältnismäßig geringem Widerstand folgen kann.
Die Maschine ist auf der Zeichnung in der Fig. ι in einer Seitenansicht, in der
Fig. 2 in einem Grundriß, und in der
Fig. 3 in einer Stirnansicht dargestellt.
Die Fig. 4 und S sind Seiten- und Oberansicht des verstellbaren Hebelkopfes, durch die die Lagerung der Stellmutter besonders veranschaulicht wird.
I, 2 und 3 sind die Schienen für den Bagger, 4 und 5 diejenigen für die Förderwagen, auf denen sich auch die beiden die Stützpunkte der Maschine bildenden Wagen der Gleisrückmaschine bewegen.
Die Gleisrückmaschine besteht aus einem beispielsweise aus Gitterwerk hergestellten, liegenden doppelarmigen Hebel 6, 7, 8, der um einen senkrechten Zapfen 9 schwingt, welcher auf einem vierrädrigen, auf dem Gleis 4, 5 lau-
fenden Wagen ίο befestigt ist. Der mittlere rahmenförmige Teil 6 des Rückhebels umfaßt den Wagenrajlfmen, so daß derj Hebel möglichst tief, dih. möglichst dicht über dem zu rückenden Glei,s ·■ liegt. Dadurch entsteht bei der Rückarbeit' ein möglichst kleines Kippmoment. Der Hebelarm 7 läuft spitz in einen gegabelten Teil 11 aus, der in den'Fig. 4 und 5 besonders dargestellt ist. In der Gabel befindet sich eine um Zapfen 12 drehbare Mutter 13 für die Stellspindel 14. Die Spindel 14 ist in einem zweiten vierrädrigen, ebenfalls auf dem Gleis 4, 5 laufenden Wagen 15 gelagert und wird durch eine Kurbel 16 mittels der Vorgelegewelle 17 und Stirnräder 18, 19 gedreht. Durch Drehen der Kurbel 16 findet eine Verschiebung der Mutter 1.3 und des Endes 11 des Rückhebels quer zum Gleis, also Schwingen des Gleisrückhebels um die Achse 9 statt. Der zweite Arm 8 des Rückhebels ladet einseitig aus und greift mit seinem Ende bis über die Schiene 2 fort. Er besitzt an dem freien Ende eine Laufrolle 20 und zwei wagerechte Rollen 21. Erstere läuft auf dem Kopf der Schiene 2 und trägt das Ende des Hebelarmes 8, letztere walzen sich an den Seitenflächen des Schienenkopfes ab und übertragen den Druck beim Gleisrücken. .
Sowohl der Wagen 10 als auch der Wagen 15 besitzen um Gelenke 22 auf- und niederklappbare Rahmen 23, deren jeder eine auf dem Schienenkopf laufende Rolle 24 und vier • wagerechte, gegen die Seiten der Schienenköpfe drückende Rollen 25 enthält, so daß die Wagen 10 und 15 außer den. Spurkränzen ihrer Laufräder noch weitere seitliche Stützpunkte in Gestalt der Seitenrollen haben. Selbstverständlich könnte jeder Wagen auf der anderen Seite einen ähnlichen aufklappbaren, mit Rollen versehenen Stützrahmen oder Ausleger haben, mit welchem er sich auch gegen die Schiene 3 stützt.
Um das Gleis zu verrücken, wird mittels . der Kurbel 16 der Rückhebel 6, 7, 8 um den Zapfen 9 geschwenkt und damit der von den Rollen 21 erfaßte Teil des Gleises ein Stück seitlich verschoben, wie dies in der Fig. 2 punktiert angedeutet ist. Dann wird die Maschine etwa durch eine Lokomotive auf dem Gleis entlang bewegt und hierdurch die Verschiebung fortlaufend auf der ganzen Gleisstrecke ausgeführt. Es ist klar, daß die Verschiebung des Gleises immer da erfolgt, wo es unbelastet ist, wo es also seitlichen Kräften
■55 frei folgen kann, und daß dadurch die Verschiebung mit der geringsten Kraftäußerung ausgeführt werden kann. Dadurch, daß ferner die Druckrollen 21 am freien Ende des Rückhebels sitzen, kann auch das äußerste Ende des Schienenstranges mit der Maschine gerückt werden.
Der Rückhebel besteht aus drei Teilen, von denen der mittlere 6 durch den Zapfen 9 mit dem Wagen 10 dauernd verbunden ist. Die Hebelarme 7 und 8 sind durch je zwei.Bolzen 26 und 27 mit dem mittleren Teil 6 lösbar verbunden. Der Hebelarm 8 kann also, wenn die Maschine auf dem Grubengleis nach einem anderen Ort geschafft werden soll, abgenommen und auf den Wagen 10 gelegt werden. Durch Einschaltung eines Zwischenteiles 28 kann auch die seitliche Ausladung verändert werden, indem entweder nach Lösung eines Bolzens 29 ein anderer Zwischenteil 28 oder aber durch Anbringung mehrerer Bolzenlöcher die Länge des Zwischenteiles 28 verändert werden kann.
Um beim Gleisrücken Zugkräfte nicht durch die quer zum Gleis gerichtete Gewindespindel 14 zu übertragen, die dabei verbogen werden würde, ist zwischen dem Wagen 10 und dem Wagen 15 eine besondere Kuppelstange 30 angeordnet, die bei 31 und 32 durch Bolzen mit den Wagen verbunden ist.
Durch Vertauschen der beiden Hebelarme 7 und 8 ist es möglich, die Maschine sowohl nach rechts als auch nach links arbeiten zu lassen, je nachdem es erforderlich ist, das eine oder das andere Gleisende zu verschieben.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche;
    .1. Gleisrückmaschine mit zwei das Gleis befahrenden Wagen und einem doppelarmigen Hebel, der mit seinem freien Ende auf das zu verschiebende Gleis wagerecht wirkt und um eine senkrechte, auf einem der beiden Wagen gelagerte Drehachse schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Armende (7) des Hebels auf dem zweiten Wagen (15) quer verstellbar gelagert ist, und daß der mittlere Teil (6) des Hebels . dicht über dem Gleis unterhalb des Gestelles rahmenförmig die Räder des Drehachseüwagens (10) umfaßt.
  2. 2. Gleisrückmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch umlegbare Ausleger (23) an den Wagen, die sich mit Rollen (25) von der Seite her gegen die unbefahrenen Schienen stützen.
  3. 3. Gleisrückmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mutterstück der Querstellspindel (14) längsverschieblich in einer Gabelung (11) des Hebelendes (7) gelagert und ein an sich bekanntes Kuppelglied (30) in der Längsrichtung des Gleises zwischen dem Wagen (10) und dem Wagen (15) eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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