DE2939736C2 - Elektromagnetisch gesteuerte Flachstrickmaschine - Google Patents
Elektromagnetisch gesteuerte FlachstrickmaschineInfo
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- G01R31/3277—Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of low voltage devices, e.g. domestic or industrial devices, such as motor protections, relays, rotation switches
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetisch gesteuerte Flachstrickmaschine.
Durch die USPS 40 15 445 ist eine elektromagnetisch
ίο gesteuerte Flachstrickmaschine mit Rechner, angeschlossener
Tastatur, Anzeigevorrichtung, Ein und Ausgabeeinheit und Verstärker für Stellmagnete bekannt
geworden, bei welcher eine Fehleranzeige lediglich für eine fehlerhafte Einlesung von Programmkarten
in den Rechner und für zu niedrige Arbeitsspannung an der Stromquelle für die Stellmagnete erfolgt.
Eine Funktionsüberwachung der Stellmagnete erfolgt dort nicht und ist auch nicht angesprochen.
Eine Überprüfung der Funktion der zum Teil sehr schwer zugänglichen Stellmagnete in einer Flachstrickmaschine
war bisher nur durch mühsamen Ausbau und Überprüfung außerhalb der Flachstrickmaschine möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromagnetisch gesteuerte Flachstrickmaschine derart
auszubilden, daß eine rasche Funktionsprüfung und überwachung der Stellmagnete bei jeder Inbetriebnahme
der Flachstrickmaschine und im Betrieb sowie eine einfache Fehlersuche ohne Ausbau von Stellmagneten
w oder sonstigen Teilen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Überprüfungsanordnung zum Überprüfen der
Stellmagnete in der Maschine, die einen Mikroprozessor mit an diesen angeschlossener Tastatur und
J5 Anzeigeeinrichtung sowie Sensoren für Kurzschluß und
offene Leitung enthält, welcher derart geschaltet ist, daß Impulsfolgen mit auf die Funktion der Magnete
abgestimmten Frequenzen nacheinander auf die einzelnen Magnete gegeben werden, das Ein und/oder
Ausschaltverhalten der Magnete erfaßt wird und die Funktion der Magnete aufgrund des erfaßten Ein
und/oder Ausschaltverhaltens an der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, und die eine zwischen den
Mikroprozessor und die Magnete geschaltete Ausgabe/ Eingabeeinheit und Verstärker en thält.
Die einzelnen Stellmagnete arbeiten mit unterschiedlichen Arbeitsfrequenzen und werden mit entsprechend
angepaßten Frequenzen geprüft.
Zweckmäßig ist der Mikroprozessor derart geschaltet, daß die Magnete mit abgestimmten Frequenzen je
Magnet zwischen 1 und 50 Hz ein und ausgeschaltet werden.
Es können Sensoren zur Erfassung des Ein und
Ausschaltgeräusches der Magnete mit dem Mikroprozessor verbunden sein, oder der Mikroprozessor kann
derart geschaltet sein, daß die Anstiegszeit von Strom und Spannung in den Magneten erfaßt wird. Bei der
Überprüfung der Funktion rier Stellmagnete aufgrund des Ein und Ausschaltgeräusches ist eine zusätzliche
akustische Überwachung direkt durch eine geschulte Bedienungsperson der Flachstrickmaschine möglich.
Für eine manuelle Überprüfung der einzelnen
Magnete ist der Mikroprozessor zweckmäßig mit einem Taktgeber verbunden und derart geschaltet, daß die
b5 Impulsfolgen auf je ein von der Tastatur zugeführtes
Signal auf die einzelnen Magnete gegeben werden.
Für eine automatische Überprüfung ist der Mikroprozessor vorteilhaft derart geschaltet, daß die Impulsfol-
gen auf ein dem Mikroprozessor zugeführtes Signal automatisch auf die Magnete gegeben werden. Dabei
wird das Signal zweckmäßig dem Mikroprozessor von CiT Tastatur und/oder bei Inbetriebnahme der Maschine
und/oder intermittierend während des Betriebs der Maschine zugeführt
Der Mikroprozessor kann auch derart geschaltet sein,
daß er bei Ausfall eines oder mehrerer Magnete ein MaschinenstoppSignal abgibt, so daß auch eine
Sicherheitsabschaltung der Maschine erzielt werdeii kann.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Mikroprozessor derart geschaltet,
daß die Funktion der Magnete zusammen mit einer Identifizierung des jeweiligen Magneten an der
Anzeigeeinrichtung angezeigt wird. Dies erleichtert insbesondere die Reparatur bzw. den Ersatz des nicht
funktionierenden Magneten.
Es versteht sich, daß bei der Oberprüfung der Magneten auch die Zuleitungen zu den Magneten
mitüberprüft werden.
Es kann für jeden Magneten ein Verstärker vorgesehen sein.
Vorteilhaft enthalten die Verstärker die Sensoren für Kurzschluß und offene Leitung.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen von Oberprüfungsanordnungen
zum Überprüfen der Funktion der Stellmagnete in einer elektromagnetisch gesteuerten Flachstrickmaschine näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Überprüfungsanordnung für manuellen Betrieb, und
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Überprüfungsanordnung für automatischen Betrieb.
Die in F i g. 1 dargestellte Überprüfungsanordnung umfaßt einen Mikroprozessor 3, welcher mit einer
Anzeigeeinrichtung 1 und mit einer Tastatur 2 verbunden ist Der Mikroprozessor 3 kann als
Kleinrechner ausgebildet sein. Ein Taktgeber 4 ist auf den Mikroprozessors geschaltet. Der Mikroprozessors
ist über eine Ausgabe/Eingabeeinheit 5 und über je einen Verstärker 6 auf die einzelnen Magnete 7 einer
Flachstrickmaschine geschaltet. In den Verstärkern 6 sind Sensoren für Kurzschluß und für offene Leitung der
Magnete 7 vorgesehen.
Die Überprüfungsanordnung nach F i g. 2 für automatischen Betrieb unterscheidet sich gegenüber der
Überprüfungsanordnung nach F i g. 1 für manuellen Betrieb dadurch, daß kein eigener Taktgeber 4
vorgesehen ist
Die Überprüfungsanordnung nach F i g. 1 arbeitet wie
folgt: Über die Tastatur 2 wird der zu prüfende Magnet 7 vorgewählt Mit Hilfe des Mikroprozessors 3 und des
Taktgebers 4 wird der dem zu prüfenden Magneten 7 zugeordnete Verstärker 6 über die Ausgabe/Eingabeeinheit
5 angesteuert Der entsprechende Magnet 7 wird mit einer Impulsfolge einer Frequenz zwischen 3 und
ίο 50 Hz zum Rütteln gebracht Den einzelnen Magneten 7
sind dabei unterschiedliche Frequenzen zugeordnet
Beim Auftreten von Fehlern wird der jeweils vorhandene Fehler in der Anzeigeeinrichtung 1 unter
Identifizierung des jeweiligen Magneten 7 angezeigt So
erscheint beispielsweise bei nichtrüttelndem Magneten Nr. 10 die Anzeige »Magnet Nr. 10 klebt«, bei
kurzgeschlossenem Magneten Nr. 10 die Anzeige »Magnet Nr. 10 kurz« und bei unterbrochener Magnetspule
des Magneten Nr. 10 oder unterbrochener Zuleitung zu dem Magneten Nr. 10 die Anzeige
»Magnet Nr. 10 offen«.
Die Überprüfungsanordnung nach Fig.2 zur automatischen
Überprüfung, die insbesondere für die Sicherheitsabschaltung der Maschine geeignet ist,
arbeitet wie folgt: Über die Tastatur 2 wird der automatische Überprüfungsvorgang angewählt Auch
bei jeder Inbetriebnahme läuft der automatische Überprüfungsvorgang jeweils beim Einschalten automatisch
an. Der Mikroprozessor 3 überprüft innerhalb von zwei Sekunden nach dem Anwählen des Überprüfungsvorgangs
sämtliche Magnete 7.
Wenn alle Magnete 7 in Ordnung sind, erscheint in der Anzeigeeinrichtung 1 die Anzeige »Magnete ok«.
Wenn infolge einer defekten Magnetspule beispielswei-
H se der Magnet Nr. 11 kurzgeschlossen ist, erscheint in
der Anzeigeeinrichtung 1 die Anzeige »Magnet Nr. 11 kurz«. Wenn die Leitung zu dem Magneten Nr. 11 oder
die Magnetspule des Magneten Nr. 11 unterbrochen ist, erscheint in der Anzeigeeinrichtung 1 die Anzeige
•»o »Magnet Nr. 11 offen«. Gleichzeitig mit der Anzeige
eines fehlerhaften Magneten 7 wird ein MaschinenstoppBefehl ausgegeben und der Betrieb der Maschine
unterbrochen.
Ergänzend ist darauf hinzuweisen, daß bei der Beaufschlagung der einzelnen Magneten mit Impulsfolgen
unterschiedlicher Frequenzen eine Störung eines Magneten von einer erfahrenen Bedienungsperson auch
rein akustisch festgestellt und beurteilt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Elektromagnetisch gesteuerte Flachstrickmaschine, gekennzeichnet durch eine Oberprüfungsanordnung
zum Oberprüfen der Funktion der Stellmagnete in der Maschine, die einen
Mikroprozessor (3) mit an diesen angeschlossener Tastatur (2) und Anzeigeeinrichtung (1) sowie
Sensoren für Kurzschluß und offene Leitung enthält, welcher derart geschaltet ist, daß Impulsfolgen mit
auf die Funktion der Magnete (7) abgestimmten Frequenzen nacheinander auf die Magnete (7)
gegeben werden, das Ein und/oder Ausschaltverhalten der Magnete (7) erfaßt wird und die Funktion der
Magnete (7) aufgrund des erfaßten Ein und/oder Ausschaltverhaltens an der Anzeigeeinrichtung (1)
angezeigt wird, und die fine zwischen den Mikroprozessor (3) und die Magnete (7) geschaltete
Ausgabe/Eingabeeinheit (5) und Verstärker (6) enthält.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (3) derart
geschaltet ist, daß die Magnete (7) mit abgestimmten
Frequenzen je Magnet (7) zwischen 1 und 50 Hz einund ausgeschaltet werden.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Sensoren zur Erfassung
des Ein und Ausschaltgeräusches der Magnete (7) mit dem Mikroprozessor verbunden sind.
4. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor
derart geschaltet ist, daß die Anstiegszeit von Strom und Spannung in den Magneten (7) erfaßt wird.
5. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mikroprozessor (3) mit einem Taktgeber (4) verbunden und derart geschaltet ist, daß die
Impulsfolgen auf je ein von der Tastatur (2) zugeführtes Signal auf die einzelnen Magnete (7)
gegeben werden.
6. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mikroprozessor (3) derart geschaltet ist, daß die Impulsfolgen auf ein dem Mikroprozessor (3)
zugeführtes Signal automatisch auf die Magnete (7) gegeben werden.
7. Flachstrickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal dem Mikroprozessor
(3) von der Tastatur (2) und/oder automatisch bei Inbetriebnahme der Maschine und/oder intermittierend
während des Betriebs zugeführt wird.
8. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mikroprozessor (3) derart geschaltet ist, daß er bei Ausfall eines oder mehrerer Magnete (7) ein
MaschinenstoppSignal abgibt.
9. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mikroprozessor (2) derart geschaltet ist, daß die Funktion der Magnete (7) zusammen mit einer
Identifizierung des jeweiligen Magneten (7) an der Anzeigeeinrichtung (1) angezeigt wird.
10. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Magneten (7) ein Verstärker (6) vorgesehen
ist.
11. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker (6) die Sensoren für Kurzschluß und
offene Leitung enthalten.
Priority Applications (8)
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