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3esc:nreibung
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Farbbildkathodenstrahlröhre Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Farbbildkathodenstrahlröhre mit einer einen Rand aufweisenden den Leuchtschirm tragenden
rechteckförmigen Frontschale und einer Farbwahlmaske, die innerhalb der Höhlung
der Frontschale mittels mehrerer an ihrem Umfang vorgesehener Halteteile an mit
diesen Halteteilen in Eingriff stehenden Halterungselementen der Frontschale gehaltert
ist.
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Es ist allgemein bekannt, z. B. als der DE-AS 14 62 936, an der InrenXandung
des Randes der Frontschale einer Farbbildkathodenstrahlröhre Halterungselemente
vorzusehen, die in Eingriff mit Halterungsteilen an der Farbwahlmaske stehen. Die
Halterungselemente zur Halterung der Farbwahlmaske in der Front-Farbwahlmaske schale
müssen derart ausgebildet sein, daß die/zur Herstellung deb Leuchtsclairnis auf
der Innenfläche der Frontschale mehrfach eingesetzt und wieder entfernt werden kann,
wobei ein jeweils genauer Sitz der Farbwahlmaske gewährleistet sein muß. Nach
Fertigstellung
des Leuchtschirms kann eine endgültige Befestigung derFarbwahlmaske in der Frontschale
vorgesehen sein.
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Die bekannte Verwendung von zusätzlichen sogenannten Metallpins an
der Innenwand des Randes der Frontschale bedarf mehrere zusätzlicher Verfahrensschritte
und ist daher verhältnismäßig aufwendig.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige
lialterungsart für eine Farbwahlmaske in einer Frontschale anzugeben, die vereinfacht
herstellbar ist.
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Dicse Aufgabe wird erfindungsgemciß dadurch gelöst, daß die Halterungselemente
der Frontschale Vertiefungen in der Innenwand des Randes der Frontschale sind.
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Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Frontschale
vereinfacht herzustellen ist, da an ihr keine zusätzlichen metallischen Teile angebracht
werden müssen.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß diese BefestyRngsart die Verwendung
von sogenannten rahmenlosen Farbwahlmasken ermöglicht, da die durch die Halterung
auf die Farbwahlmaske ausgeübten Kräfte verringert sind und ein schwerer die Stabilität
der Farbwahlmaske erhöhender Rahmen nicht mehr erforderlich ist.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß die beschriebene
Herstellungsart hinsichtlich der Wärmeausdehnungseigenschaften der Maske und insbesondere
der Auswirkungen dieser Wärmeausdehnungen günstiger ist. Bekanntlich treten bei
Farbbildröhren mit Farbwahlmasken dadurch Schwierigkeiten auf, daß sich bei einer
Erwärmung der Farbwahlmaske im Betrieb deren Lage gegenüber dem Leuchtschirm unerwünscht
verändert, wodurch Farbunreinheiten des wiedergegebenen Bildes verursacht werden.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich im Rahmen der Beschreibung
der in den FIG. 1 bis 12 dargestellten bevorzugten .tu.q*ührungs'oeispiele der Erfindung.
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Die FIG. 1 zeigt einen perspektifischen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen
Frontschale.
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Die FIG. 2 und 3 zeigen Querschnitte von Ausschnitten einer erfindungsgemäßen
Frontschale.
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Die FIG. 4, 5 und 6 zeigen Ansichten von Farbwahlmasken mit erfindungsgemäßen
Halterungsteilen.
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Die FIG. 7, 8 und 9 zeigen erfindungsgemäße Halterungsarten der Farbwahlmaske
in der Frontschale, während einzelne Herstellungsvorgänge des Leuchtschirms und
die FIG. 10, 11 und 12 zeigen erfindungsgemäße Befestigungsarten der Farbwahlmaske
in der Frontschale, wie sie nach Herstellung des Leuchtschirms als endgültige Befestigung
zweckmäßig verwendet werden.
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Die FIG. 1 zeigt einen Ausschnitt aus der Ecke- einer gläsernen Frontschale
mit einem Rand 1. Der Rand l weist eine ringförmige Anscsalußfläche 4 auf, die in
bekannter Weise zur Herstellung einer Glaslotverbindung mit dem gläsernen Röhrentrichtereil
dient. An der Innenwand des Randes 1 dieser Frontschale befindet sich in der Ecke
eine erfindungsgemäße Vertiefung 2, die als ut mit genauen Maßen in das Glas eingebracht
ist.
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In den FIG. 2 und 3, übrigens wie auch in den weiteren Figuren sind
jweils gleiche Teile mit gleichen Ziffern bezeichnet, Wie aus der FIG. 3 zu ersehen,
befinden sich die Nuten 2 bevorzugt in den Ecken der rechteckförmigen Frontschale.
Die den Leuchtschirm tragende Fläche der Frontschale ist mit 3 bezeichnet. Aus der
FIG. 2 ist zu ersehen, daß die Länge 1 der Nut, die bevorzugt bis zur Anschlußfläche
4 hinreicht, vorzugsweise geringer ist als die Höhe b des Randes 1 der Frontschale.
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Das schirmseitige Ende der Nut 2 bildet dann eine Anschlußfläche für
das Halterungsteil der Farbwahlmaske.
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In den FIG. 4 und 5 ist schematisch eine Farbwahlmaske 10 dargestellt,
die aus einem dünnen gepragton Blech mit den Elektronendurchtrittsöffnungen besteht
und bevorzugt keinen zusXtzlichen Versteifungsrahmen aufweist. An den vier Ecken
dieser
Farbwahlmaske 10 befinden sich vier llalterungslaschenl2,
die zur Halterung dieser Maske in der Frontschale mit den Nuten inder Frontschale
in Eingriff gebracht werden. Diese Halterungslaschen 12 sind zweckmäßig mittels
angebrachter Fortsätze 13 an der Farbwahlmaske 10 angeschweißt. Gemäße einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel befinden sich an den Enden der Halterungslaschen 12 Sinterglasteile
11.
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In der FIG. 6 ist dargestellt, wie die Sinterglasteile 11 an den Enden
der Laschen 12 zweckmäßig mit der Nut 2 im Rand 1 der Frontschale in Eingriff gebracht
sind. Durch diese Art der Halterung und Lagefixierung der Farbwahlmaske 10 wird
erreicht, daß bei mehrmaligem Einsetzen und Herausnehmen der Farbwahlmaske Oberflächenbeschädigungen
der Frontschale, die ggf. zu Gefahrenstellen für die Bruchfestigkeit und Implosionssicherheit
des Röhrenkolbens werden können, weitgehend vermieden werden.
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In der FIG. 7 ist dargestellt, wie zur Herstellung des Leuchtschirms
auf der Innenwandung der Frontschale 3 zveckmäßig eine Lagefixierung der Frontschale
bezüglich der Farbwahlmaske 10 vorgenommen werden kann. Es wird z. B. die Farbwahlmaske
10 auf Distanzteile 20 auf der Innenfläche der Frontschale aufgelegt. Dann werden
an den Ecken der Farbwahlmaske 10 die Ecklaschen 12 so angeschweißt, daß sie in
den Nuten 2 des Randes 1 der Frontschale definiert aufliegen. Werden nun die Distanzteile
20 entfernt, so kann die Farbwahlmaske 10 beliebig in die Frontschale eingefügt
werden und wieder herausgenommen werden, wobei eine definierte Lage der Farbwahlmaske
sichergestellt ist.
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In den FIG. 8 und 9 sind verschiedene Fertigungseinrichtungen bei
der Herstellung des Leuchtschirms dargestellt, die zeigen, wie das Einsetzen und
Herausnehmen der Farbwahlmaske und auch das Ehdrücken der Farbwahlmaske in die Nuten
ermöglicht wird.
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In FIG. 8 wird die Farbwahlmaske 10 mit den bereits vorhandenen Laschen
12 durch eine Vorrichtung 30 mit Elektromagneten 31 gehalten und in die Höhlung
der Frontschale 3 eingesetzt.
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In FIG. 9 wird die Halterung der Farbwahlmaske 10 innerhalb der Frontschale
3 bei einem Belichtungsvorgang zur Herstellung des Leuchtschirms gezeigt. Das Lichthaus
34 mit der Lichtquelle 33 und dem Lichtverteiler 32 trägt diese Frontschale 3, an
welcher sich die Farbwahlmaske 10 befindet. Das definierte Halten der Farbwahlmaske
10 erfolgt zweckmäßig wiederum mittels eines Werkzeuges 30, das Elektromagnete 31
aufweist, die die Farbwahlmaske in die Frontschale hineinzihen, wodurch die Halterungslaschen
12 in die Nuten 2 im Rand 1 der Frontschale hinoingezogen werden. Eine andere Möglichkeit
der Halterung bestünde darin, mit Hilfe vonpneumatischen Vorrichtungen, die in liclltung
oer Pfeile 35 auf die Halterungslaschen 12 einwirken, vorzunehnen ist.
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Nach Fertigstellung des Leuchtschirms kann, wie in den FIG.
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10 und 11 gezeigt, eine endgültige Halteterung der Farbwahlmaske 10
in der Weise zweckmäßig vorgenommen werden, daß mit ililfe eines Glaslotes 14 die
Halterungslasche 12 der Farbwahlmaske 10 an der Innenwand des Randes 1 derFrontschale
angelötet wird. Die Sinterglasenden 11 an den Halterungslaschen 12 sorgen für die
definierte Lage der Farbwahlmaske 10.
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Eine andere Art einer endgültigen Befestigung der FarbwaUlmaske 10
in der Frontschale der Farbbildröhre zeigt die FIG.
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12. Dort ist an der Halterungslasche 12 der Farbwahlmaske 10 ein zusätzlich
federndes Metallteil 15 angeschweißt, das mit einer Ausnehmung 18 in dem aus Glas
bestehenden Trichterteil 17 der Röhre in Eingriff steht. Das gläserne Trichterteil
17 ist in bekannter Weise mittels eines Glaslotes 16 an der Verbindungsfläche 4
des Randes l der Frontschale vakuumdicht i en. Das zusätzlich zweckmäßige federnde
Metallteil 15 t sich 1? der xesnehmung 13 da trichterförmigen Teiles 17
ab
und sorgt dafür, daß das Sinterteil 12 an der Halterung lasche 12 der Farbwahlmaske
10 an die Endfläche der Nut 2 angedrückt wird.
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