DE293811C - - Google Patents

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DE293811C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/24Protection against failure of cooling arrangements, e.g. due to loss of cooling medium or due to interruption of the circulation of cooling medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d. GRUPPE
in MANNHEIM-KÄFERTHAL.
Schutzvorrichtung von Luftfiltern gegen Feuersgefahr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1913 ab.
Bekanntlich bilden Luftfilter in maschinellen Anlagen infolge ihrer leichten Entzündlichkeit eine stete Gefahrenquelle. Der Brand eines Luftfilters verbreitet sich wegen der Zusammendrängung einer großen Menge leicht entzündlichen Materials und wegen des im Filter herrschenden Luftzuges sehr rasch, entwickelt eine große Hitze und viel Rauch, und an eine Löschung des Brandes des Luftfilters
ίο selbst ist nicht zu denken. Es ist daher wichtig, bereits die Entstehung eines Luftfilterbrandes zu verhindern. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß man vor dem Filterkanal auf der Eintrittsseite der (noch ungereinigten) Luft ein engmaschiges Drahtnetz anbringt, das zwar die Staubteilchen durchtreten läßt, aber verhindert, daß brennende Gegenstände, wie Zigarrenstummel, oder Flammen, z. B. diejenigen von Lötlampen, das Filter erreichen und eine Entzündung desselben hervorrufen können. Derartige Tafeln aus Drahtgewebe können auch zu mehreren hintereinander in dem Filterkanal und auch zwischen den Stoffbahnen des eigentliehen Filtertuches angebracht sein.
Nach der Erfindung wird ein sehr wirksamer Schutz der Filtertücher gegen Entzündung dadurch erreicht, daß man das Drahtgewebe unmittelbar einseitig oder beidseitig dicht an den Filterstoff anlegt und gegebenenfalls den Stoff sogar zwischen zwei Lagen von Metallgewebe einpreßt. Es hat sich gezeigt, daß derartig armierter Filterstoff, selbst wenn er unmittelbar von einer heißen Flamme bestrichen wird, nicht mit einer Flamme brennt, sondern nur verkohlt. Das Metallgewebe leitet die Wärme ab.
Eine noch bessere Wärmeableitung durch das Gewebe kann man durch Vergrößerung der Oberfläche des Metallgewebes erreichen, beispielsweise dadurch, daß man das Gewebe fächerförmig faltet. Diese Faltung hat noch den weiteren Vorteil, daß die Gewebetafeln, wenn in Richtung der Falten fest gespannt, gegen Ausbeulungen durch die Hitze geschützt sind.
Um derartig armierte Filtertücher leichter auswechseln zu können, ist es zweckmäßig, sie auf einzeln herausnehmbare und gegebenenfalls aufklappbare Rahmen zu spannen, wobei entweder die ganze Rahmenbatterie auf einmal aus dem Kanal herausgefahren werden kann oder die einzelnen Rahmen durch seitlich normalerweise verschlossene Öffnungen im Filterkanal herausgezogen werden können. Es ist meist nicht nötig, sämtliche Bahnen eines Luftfilters mit Drahtgewebe zu armieren, sondern es genügt oft, vor das in bekannter Weise gespannte Filtertuch einen oder zwei Rahmen mit armiertem Tuch zu schalten, zumal wenn die Eintrittsseite des Filterkanals ohnehin in oben gekennzeichneter Weise mit einem Drahtnetz bespannt ist. Da auch unter Umständen ein Brand des Filters von der Maschinenseite aus verursacht werden kann, z. B. durch < in den Luftkanal fallende brennende Gegenstände, ist es zweckmäßig, auch auf der Austrittsseite der Luft in dem Filterkanal ein Drahtgewebe anzubringen, das gleichzeitig noch den Vorteil hat, die Maschine vor
Beschädigung durch einen bereits ausgebrochenen Filterbrand zu schützen, indem es die Flammen nach Art des Davyschen Schutznetzes zurückhält.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Schutzvorrichtung von Luftfiltern gegen Feuersgefahr mittels engmaschiger, aber staubdurchlässiger Drahtnetze, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Filtertücher zwischen zwei Lagen von Metallgewebe gepreßt sind.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgewebe zum Zweck der Oberflächenvergrößerung fächerartig gefaltet ist.
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