DE274508C - - Google Patents
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- DE274508C DE274508C DENDAT274508D DE274508DA DE274508C DE 274508 C DE274508 C DE 274508C DE NDAT274508 D DENDAT274508 D DE NDAT274508D DE 274508D A DE274508D A DE 274508DA DE 274508 C DE274508 C DE 274508C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/0052—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours with filtering elements moving during filtering operation
- B01D46/0056—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours with filtering elements moving during filtering operation with rotational movement
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
- B01D46/04—Cleaning filters
-
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- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - M 274508 KLASSE 5Oe. GRUPPE
Rotierender Staubfilter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1913 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen rotierenden Staubfilter für Mühlen u. dgl. jener
Art, bei welchem die staubgeschwängerte Luft durch Filterschläuche geleitet wird, wobei die
entstaubte Luft aus den Wandungen des Filters austritt, der Staub in denselben zurückgehalten
wird, von denen er abfällt und gesammelt wird. Um den Filterschlauch stets rein und luftdurchlässig zu erhalten, sind bereits
die Filterschläuche drehbar angeordnet und in ständige Drehung versetzt worden,
wobei die Reinigung der Schläuche von außen durch gegen dieselben gedrückte Bürsten bewirkt
wurde. Ebenso sind für denselben Zweck parallel zu den Schläuchen Schnüre angeordnet
worden, durch deren Schnellen gegen die Schläuche der Staub aus denselben entfernt
wurde. Auch sind bei Schlauchfiltern Reinigungs- oder Abklopfvorrichtungen derart angeordnet
worden, daß sowohl die Innen- wie auch die Außenseite der Filterschläuche gereinigt
wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Staubfilter, bei welchem alle beiden vorerwähnten
Reinigungsvorrichtungen außen am Schlauch sitzen, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß
beide Reinigungsvorrichtungen zugänglich und demnach für sich gereinigt und beobachtet
werden können, ohne daß etwa der Schlauchfilter hierzu auseinandergenommen werden
braucht.
- Ein Staubfilter gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in Fig. 1 in Vorderansicht,
und in Fig. 2 in Oberansicht veranschaulicht. Fig. 3 zeigt eine abgeänderte
Ausführungsform eines Einzelteils.
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Der Staubfilter besteht aus zwei Kästen 1 und 2, von denen die staubgeschwängerte
Luft in den Kasten 1 eingetrieben wird, während der Kasten 2 als Sammelbehälter für den
zurückgehaltenen Staub dient. Diese beiden Kästen sind durch eine Anzahl zylindrischer,
als Filter dienender Schläuche 3 verbunden. Diese Schläuche sind mit den Enden an zylindrischen
Stutzen 4 befestigt, die in den entsprechenden Kastenwandungen entsprechend gedichtet sind. Die Verbindung der Stutzen
mit den Kästen erfolgt in der Weise, daß die Stutzen und mit ihnen die Schläuche sich um
ihre Achse drehen können, zu welchem Zweck beispielsweise die Stutzen mit Zahn- oder
Schneckenradkränzen 5 versehen sind, die durch eine Antriebsvorrichtung 6 in Drehung
versetzt werden. Diese Antriebsvorrichtung steht mit dem Antrieb des Filters selbst durch
eine geeignete Übersetzung in Verbindung.
An dem Gestell des Filters oder an den Kästen sind für jeden Schlauch ein oder
mehrere Bürsten 7 angeordnet, die parallel zu den Schläuchen gelagert sind und an dieselben
gedrückt werden, so daß sie bei der Drehung der Schläuche diese von außen berühren und
ständig rein erhalten.
Diese äußere Reinigung des Filters genügt jedoch nicht, eine Verlegung der Maschen des
Filtergewebes hintanzuhalten, und wird der Schlauch sehr bald von innen durch den in
den Maschen zurückgehaltenen Staub verlegt, wenn nicht ständig für eine Reinigung der
Innenwandungen Sorge getragen wird.
Für diesen Zweck sind außerhalb der Schläuche parallel zu denselben ein oder
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mehrere Schnüre 8 gespannt, die in geringem Abstand von den Schlauchwandungen angeordnet
sind. Diese Schnüre können aus elastischem Material hergestellt sein, wobei sie trotz
der Spannung noch von den Schläuchen abgezogen werden können. Es können jedoch auch gespannte Schnüre aus unelastischem
Material Verwendung finden, in die sodann Federn eingeschaltet sind, die den Schnüren
ίο trotz ihrer mangelnden Elastizität und der
ihnen gegebenen Spannung eine das Abziehen gestattende Nachgiebigkeit verleihen.
Die Schnüre werden nun von geeigneten Vorrichtungen an einer oder mehreren Stellen
gefaßt, von den Schläuchen abgezogen und schließlich freigelassen, so daß sie peitschenartig
gegen die Schläuche schlagen, wodurch der Staub, der sich in den Maschen angesetzt
hat, abgeschlagen wird, so daß er in den Kasten 2 herabfällt. An den Stellen, an
denen die diesbezügliche Vorrichtung an den Schnüren angreift bzw. diese erfaßt, werden
dieselben vorteilhaft mit einem Überzug oder einer Hülse aus widerstandsfähigem Material,
wie Holz, Metall o. dgl., versehen, um dieselben gegen Abnutzung möglichst zu schützen.
Die Vorrichtung, um die Schnüre von den Schläuchen abzuziehen und wieder freizugeben,
so daß sie peitschenartig gegen die Schläuche schlagen, kann in mannigfacher Weise ausgebildet
sein. Ebenso kann die Zahl derselben, der Länge der Schläuche entsprechend, gewählt
werden, wobei sie auf die ganze Länge entsprechend verteilt sind und gleichzeitig
oder wechselweise zur Wirkung gelangen. Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
ist parallel zu den Schläuchen eine Achse 9 angeordnet, auf der ein dreiarmiger Hebel 10, 11, 12 sitzt. Der Arm 10 dieses
Hebels dient zum Angriff des Antriebes, durch den dem Hebel 11, 12 eine oszillierende Bewegung
erteilt wird. Auf einem exzentrischen Zapfen 13, dessen Exzentrizität beliebig
verstellbar ist, ist ein zweiter Hebel 14, 15
gelagert, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich, trotz der exzentrischen Lagerung zu dem erstgenannten
Hebel sich längs desselben derart erstreckt, daß die beiden Hebel sich aneinanderlegen.
Wird nun dem Hebel 10, 11, 12 eine
oszillierende Bewegung erteilt, so macht der Hebel 14, 15 diese Bewegung ebenfalls mit.
Die Enden der beiden Hebel verändern jedoch infolge der exzentrischen Anordnung der
Drehungspunkte bei der Verschwingung ihre gegenseitige Stellung, und wird hierdurch in
Verbindung mit der Ausgestaltung der Hebelenden erreicht, daß die Schnur 8 von den
Hebeln erfaßt, abgezogen und dann abschnellen gelassen wird, so daß sie gegen den Schlauch
schnellt.
Wie erwähnt, ist für die Wirkungsweise dieser Hebelanordnung die Verschiedenheit
der Drehungspunkte der Hebel wesentlich, so daß die Hebelenden in zwei sich kreuzenden
Bogen sich bewegen. Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Bei der in Fig. 2 links dargestellten Lage hat der Hebel 11, der sich in der Richtung
des Pfeiles 16 bewegt, die Schnur 8 erfaßt und zieht sie von dem Schlauch ab. Gleichzeitig
nimmt er den Hebel 14 mit. Die Enden der Hebel sind derart ausgebildet, daß
sie zusammen gewissermaßen eine Gabel bilden, in der die Schnur ruht. Da aber die
Hebelenden sich in sich kreuzenden Bogen bewegen, die sich bei 17 schneiden, wird an
dieser Stelle die Schnur 8 von dem Hebel 14 so weit gegen das Ende des Hebels 11 vorgeschoben,
daß sie von dem Hebel 11 abschnellt und infolge der Spannung peitschenartig
gegen den Schlauch 3 schlägt. Inzwischen hat sich der Hebelarm 12 dem anderen
Schlauch genähert und mit seinem Kopf die Schnur abgedrängt. Das Ende des Hebelarmes
15 des zweiten Hebels ist jedoch infolge des exzentrischen Drehpunktes zurückgeblieben,
und die Schnur springt in die durch die beiden Hebel gebildete Gabel. Bei der nun erfolgenden Bewegung der Hebel in entgegengesetzter
Richtung wird die Schnur 8 des zweiten Schlauches durch die Hebel 12,15
von demselben abgehoben, um schließlich abzuschnellen und gegen den zugehörigen Schlauch
zu schlagen, während die erste Schnur in der oben erwähnten Weise erfaßt wird. Es erfolgt
also ein wechselweises Abheben, Spannen und Abschnellen der Schnüre 8, die sodann
gegen die Schläuche schlagen und, da die Schläuche sich in ständiger Drehung befinden,
wird der im Innern der Schläuche sich ansetzende Staub kräftig abgeklopft, wobei er
in den Sammelkasten 2 fällt.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform
der Hebel 11 und 14 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch, daß die Hebelenden
eine Zange bilden, durch die die Schnur erfaßt und abgezogen wird, worauf beim öffnen
der Zange die Schnur losgelassen wird und gegen den Schlauch schlägt. Wenn das Ende des Hebels 11 zu der Schnur gelangt,
so zieht das Ende des Hebels 14 die Zange 18 an, so daß die Schnur 8 erfaßt wird. Dadurch
jedoch, daß das Ende des Hebels 14 infolge der exzentrischen Lagerung der Drehungsachse
vorrückt, wird die Zange geöffnet, so daß sie die Schnur freigibt, die sodann wieder, wie vorstehend beschrieben, gegen den
Schlauch schlägt. Bei dieser Ausführungsform ist der Zangenhebel, wie in der Zeichnung
angedeutet, elastisch zu gestalten und elastisch zu lagern, damit die Pressung der Zange geregelt
werden kann.
Claims (2)
- Patent-An sprüche:
ι. Rotierender Staubfilter, dessen Filterschläuche der Einwirkung von Reinigungseinrichtungen ausgesetzt sind, die diese sowohl an der Innen- wie auch an der Außenseite reinigen, dadurch gekennzeichnet, daß auf diejenige Seite der Schlauchfilter, durch die die gereinigte Luft austritt, sowohl Bürsten wirken, die eventuell durchtretenden Staub beseitigen, als auch daselbst parallel zu den Schläuchen gespannte Schnüre gezogen sind, die gegen die Schläuche schnellen gelassen werden, die den an der entgegengesetzten Seite der Schlauchfilter gesammelten Staub abklopfen,' beide Reinigungsvorrichtungen also außen am Schlauch sitzen, damit beide Reinigungsvorrichtungen zugänglich und demnach für sich gereinigt und beobachtet werden können, ohne den Schlauchfilter auseinandernehmen zu müssen. - 2. Für den Staubfilter nach Anspruch 1 eine Einrichtung zum Abziehen der Schnüre von den Schläuchen und Freigeben derselben, damit sie gegen die Schläuche schlagen, gekennzeichnet durch zwei miteinander schwingende Hebel, die um zueinander exzentrische Achsen schwingen, so daß ihre Enden sich gegeneinander verschieben, wodurch die Schnüre nächst dem Schlauche von einer durch die beiden Hebel gebildeten Gabel oder Zange erfaßt werden, während sie in der gespannten Stellung von der Gabel abschnellen bzw. von der Zange freigegeben werden, so daß sie gegen den Schlauch schlagen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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