DE2938091A1 - Mehrfach-schreibstift - Google Patents

Mehrfach-schreibstift

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DE2938091A1 DE19792938091 DE2938091A DE2938091A1 DE 2938091 A1 DE2938091 A1 DE 2938091A1 DE 19792938091 DE19792938091 DE 19792938091 DE 2938091 A DE2938091 A DE 2938091A DE 2938091 A1 DE2938091 A1 DE 2938091A1
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Kazuhiko Tokyo Sekiguchi
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Zebra Co Ltd
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Zebra Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K27/00Multiple-point writing implements, e.g. multicolour; Combinations of writing implements
    • B43K27/04Combinations of pencils
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
    • B43K24/18Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units and for feeding the writing-cores

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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Mehrfach-Schreibstift
  • Die Erfindung betrifft einen Mehrfach-Schreibstift, in welchem zwei Druckbleistifte, beispielsweise zwei Druckbleistifte mit Minen unterschiedlichen Durchmessers, in einem einzigen rohrförmigen Gehäuse gemeinsam aufgenommen sind. Insbesondere wird durch die Erfindung ein Mehrfach-Schreibstift geschaffen, welcher eine untere rohrförmige Gehäusehülse, in welcher zwei Druckbleistifte, um etwa 1800 gegeneinander versetzt, angeordnet sind, und eine obere rohrförmige Gehäusehülse aufweist, in welcher ein Kurvenmechanismus untergebracht ist, welcher eine hin- und hergehende Drehbewegung um etwa 1800 um die Achse gegenüber der unteren Gehäusehülse herbeiführt und an beiden Druckbleistiften für deren abwechselnde Axialverstellung angreift. Durch die Verdrehung der oberen Gehäusehülse um die genannte Achse werden die beiden Druckbleistifte abwechselnd in eine Schreibposition durch eine Schreibspitze an der unteren Gehäusehülse vorgeschoben und in eine Halteposition innerhalb der unteren Gehäusehülse zurückgezogen, während das Vorschieben der Mine eines Druckbleistiftes, der sich in der Schreibposition befindet, durch eine hin- und hergehende Verschiebung der oberen Gehäusehülse in der Axialrichtung erreicht werden kann.
  • Es ist ein Mehrfach-Schreibstift bekannt, welcher mit einer unteren Gehäusehülse, in welcher zwei Kugelschreiber-Farbminen aufgenommen sind, und einer oberen Gehäusehülse versehen ist, in welcher ein Kurvenmechanismus untergebracht ist, der mit den beiden Kugelschreiberminen in Eingriff gebracht werden kann. Die obere Gehäusehülse kann um die Achse der unteren Gehäusehülse um eine gewisse Winkelbewegung hin und her verdreht werden, wodurch die beiden Kuqelschreiberminen abwechselnd in eine Schreibposition und eine Halteposition verschoben werden. Bei einer solchen Ausführungsform des Schreibstiftes kann jedoch die obere Gehäusehülse nicht in Axialrichtung der unteren Gehäusehülse verschoben werden. Selbst wenn daher ein Druckbleistift anstelle der beiden Kugelschreiberminen verwendet wird, kann das Vorschieben der Bleimine nicht durch eine entsprechende Manipulation herbeigeführt werden.
  • Dies wird jedoch durch die Erfindung erreicht. Durch die Erfindung wird ein Mehrfach-Schreibstift geschaffen, deren obere Gehäusehülse um ihre Achse um etwa 1800 hin und her verdreht werden kann, um die beiden Druckbleistifte abwechselnd in eine Schreibposition zu bringen, und bei welchem die obere Gehäusehülse außerdem hin und her in Axialrichtung verstellt werden kann, um das Vorschieben der Bleimine herbeizuführen. Durch die Erfindung kann das abwechselnde Verschieben der beiden Druckbleistifte in die Schreibposition sauber und zuverlässig mittels einer einfachen Konstruktion durchgeführt werden. Darüberhinaus läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Mehrfach-Schreibstift auch noch das Vorschieben der Bleistiftmine wie bei einem üblichen Druckbleistift für jede der in dem Mehrfach-Schreibstift aufgenommenen Druckbleistifteinheiten durchführen.
  • Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert, dessen Merkmale aus der folgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung ersichtlich sind. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 in teilweise aufgebrochener Darstellung einen Längsschnitt eines Mehrfach-Schreibstiftes gemäß der Brfindung, wobei die Innenstruktur ersichtlich ist, in welcher zwei Druckbleistifteinheiten in ihrer Halteposition angeordnet sind, Fig. 2 in teilweise aufgebrochener Darstellung einen Längsschnitt des Mehrfach-Schreibstiftes aus Fig. 1 in der Rückansicht, Fig. 3 in teilweise aufgebrochener Darstellung einen Längsschnitt des Mehrfach-Schreibstiftes, bei welchem die eine der beiden Druckbleistifteinheiten durch Verdrehen der oberen Gehäusehülse in die Schreibposition gebracht ist, Fig. 4 in teilweise aufgebrochener Darstellung den Längsschnitt des Mehrfach-Schreibstiftes aus Fig. 3 in demjenigen Zustand des sich in der Schreibposition befindenden Druckbleistiftes, in welchem die obere Gehäusehülse in axialer Richtung nach unten gedrückt ist, um die Mine des in der Schreibposition befindlichen Druckbleistiftes vorzuschieben, Fig. 5 in teilweise aufgebrochener Darstellung einen Längsschnitt des Mehrfach-Schreibstiftes in dem Zustand aus Fig. 4, in welchem die Mine des in der Schreibposition befindlichen Druckbleistiftes vorgeschoben ist, wobei der Längsschnitt aus Fig. 5 von der linken Seite des Schreibstiftes aus Fig. 4 her gesehen ist, so daß die Kurvenhülse in der Seitenansicht gezeigt ist, Fig. 6 verschiedene Querschnittsansichten des Mehrfach-Schreibstiftes, wobei Fig. 6a den Schnitt gemäß der Linie A-A aus Fig. 1, Fig. 6b den Schnitt entlang der Linie B-B aus Fig. 1, Fig. 6c den Schnitt entlang der Linie C-C aus Fig. 3 und Fig. 6d den Schnitt entlang der Linie D-D aus Fig. 5 zeigen, Fig. 7 eine aufgebrochen gezeigte perspektivische Darstellung des Mehrfach-Schreibstiftes mit in der Schreibposition befindlichem Druckbleistift unter Darstellung des Steuerkurvenmechanismus, Fig. 8 einen Teillängsschnitt einer der Druckbleistift-Einheiten, wobei deren Innenmechanismus gezeigt ist, Fig. 9 den Steuerkurvenmechanismus in Explosionsdarstellung, so daß die Einzelelemente desselben ersichtlich sind, und Fig. 10a bis d schematische Funktionsschaubilder, in welchen die beiden Druckbleistifteinheiten in ihren Relativbewegungen und Relativstellungen für die Schreibposition, die Halteposition und die Minenvorschiebposition in Abhängigkeit von der Stellung des Kurvensteuermechanismus gezeigt sind.
  • In der eine bevorzugte Ausführungsform darstellenden Zeichnung ist eine untere Gehäusehülse 1 gezeigt, in welcher die Hauptteile von Druckbleistiften 3, 3' aufgenommen sind. Die beiden Druckbleistifte 3, 3' sind an ihren hinteren Enden über Verbindungshülsen 4, 4' mit Hohlstangen 5, 5' gekuppelt, auf deren oberen Enden jeweils ein Gleitstück 7, 7' angeordnet ist.
  • In den oberen Hohlteil der unteren Gehäusehülse 1 ist eine Kupplungshülse 19 mit enger Passung eingesetzt. In die Kupplungshülse ist mit enger Passung der Fuß 20 eines Führungszylinders 9 eingesetzt. Ein ringförmiger Außenbund 21 ist an dem Führungszylinder 9 ausgebildet und steht in Kontakt mit der oberen Randfläche der unteren Gehäusehülse 1, so daß er als Anschlag wirkt. Somit ist die untere Gehäusehülse 1 fest mit dem Führungszylinder 9 verbunden.
  • Der Führungszylinder 9 hat eine insgesamt zylindrische Gestalt und ist mit Führungsnuten 10, 10' (Fig. 10) versehen, die gegenseitig um 180° versetzt diametral entgegengesetzt angeordnet sind und den Zweck haben, die Gleitstücke 7, 7' in der Axialrichtung des Führungszylinders zu führen. In diesen Führungsnuten 10, 10' sind die Gleitstücke 7, 7' am Kopfende der Stangen 5, 5' mittels Schraubenfedern 6, 6' federnd gehalten, die über die Stangen 5, 5' geschoben sind, und außerdem in der Axialrichtung längs den Führungsnuten 10, 10' geführt. Die Führungsnuten 10, 10' sind an ihren unteren Enden im Durchmesser reduziert, so daß eine Schulter 20' gebildet ist (Fig. 5 und 10), an welcher die Schraubenfedern 6, 6' mit ihren unteren Enden abgestützt sind.
  • Der Führungszylinder 9 weist an seinem oberen Ende einen axial abstehenden Kopfzapfen 16 mit einwärUs.gestuftem Ende auf. Am Kopfzapfen 16 ist seitlich am Umfang eine sektorförmige Anschlagnase 18 ausgebildet, wobei der Sektoröffnungswinkel 900 beträgt (Fig. 9).
  • Der Führungszylinder 9 ist, wie aus den Fig. 1 bis 4 und 9 ersichtlich, axial in eine Steuerkurvenhülse 8 gleitend eingesetzt, so daß er in dieser drehbar ist. Am unteren Ende weist die Kurvenhülse 8 eine Stirngleitkurve auf, die insbesondere aus Fig. 9 ersichtlich ist. Diese Stirngleitkurve, wie in dieser Figur deutlich gezeigt, weist an.
  • ihrem Scheitel einen Flachabschnitt 15 auf, der als Anschlagfläche dient. Beide Enden dieser Anschlagfläche setzen sich jeweils in rampenförmigen Schrägflanken 13, 13 wort, die sich symmetrisch nach unten derart erstrecken, daß sie zusammentreffen. An der Stelle, wo die beiden Schrägflanken 13 zusammentreffen, ist eine Eingriffskerbe 14 ausgebildet. In diese Eingriffskerbe 14 können dachförmige Eingriffskanten 11, 11' an der Seitenfläche der Fleitstücke 7, 7' eingreifen. Die die Eingriffskanten 11, 11' bildenden Flanken der Gleitstücke 7, 7' greifen an den Schrägflanken 13, 13' der Stirngleitkurve an und qleiten auf diesen, wenn die Kurvenhülse 8 verdreht wird.
  • Andererseits ist ein Anschlagsegment 12 mit dem Öffnungswinkel von 900 in Form eines von dem Innenumfang der Kurvenhülse 8 an deren oberem Ende nach innen ragenden Ansatzes ausgebildet, wie aus den Fig. 6, 7 und 9 deutlich ersichtlich.
  • Dieses Anschlagsegment 12 wirkt mit der Anschlagnase 18 des Kopfzapfens 16 zusammen, wie noch erläutert wird.
  • Ein Fixierring 17 ist auf das abgesetzte Ende des Kopfzapfens 16 aufgepaßt, nachdem die Kurvenhülse 8 über die Außenseite des Führungszylinders 9 geschoben ist, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich. Der Fixierring 17 wirkt mit dem Anschlagsegment 12 zusammen und dient dazu, die Verschiebebewegung der Kurvenhülse 8 unter der Federkraft der Schrauben federn 6, 6' nach oben zu begrenzen.
  • Die obere Gehäusehülse 2 greift fest an der Außenseite der Kurvenhülse 8 an, so daß sie fest mit dieser verbunden ist, und ragt mit ihrem unteren Ende über das obere Ende der unteren Gehäusehülse 1, so daß diese gleitend gegeneinander bewegt werden können. Da die Kurvenhülse 8 in der weiter unten beschriebenen Weise derart ausgebildet ist, daß sie relativ zum Führungszylinder 9 im Zusammenwirken der Anschläge 12 und 18 um 180° verdreht werden kann, kann auch die obere Gehäusehülse 2 relativ zu der unteren Gehäusehülse 1, die mit dem in sie eingepaßten Führungszylinder 9 verbunden ist, um 1800 hin und her verdreht werden und außerdem um ein gewisses Maß in der Axialrichtung gleitend verstellt werden (die genaue Beschreibung wird noch angegeben).
  • Die Hauptteile der Druckbleistifte 3, 3' enthalten einen Klemm-Mechanismus, der aus Fig. 8 ersichtlich ist. Mit dem Bezugszeichen 5 ist die oben bereits erwöhnte Hohlstange bezeichnet, die als Magazin für die Mine 30 dient. Eine Verbindungshülse 4 ist in fester Verbindung über den Außenumfang des unteren Endes der Stange 5 geschoben und mit ihrem unteren Ende an ihrem Innenumfang fest mit einer Zwischenhülse 22 verbunden, in welche ein Minenrohr 25 mit unterer geschlitzter Klemmzange fest eingepaßt ist. Am unteren Ende des Druckbleistiftgehäuses 3a ist eine Bleistiftspitze 3b ausgebildet. Das Bleistiftgehäuse 3a ist am oberen Ende mit einem Verbindungsrohr 3c gekuppelt. Zwischen dem oberen Ende des Verbindungsrohres 3c und dem unteren Ende der Verbindungshülse 4 ist eine Feder 23 abgestützt. Die Verbindungshülse 4 und das Verbindungsrohr 3c sind gemeinsam nach außen durch ein Abdeckgehäuse 24 abgedeckt, welches einen Teil des Bleistiftgehäuses 3a bildet. Ein Klemmring 26, welcher mit der Klemmzange 25 zusammenwirkt, ist in der Axialrichtunq gleitend in einem Raum aufgenommen, welcher zwischen dem unteren Ende des Verbindungsrohres 3c und einer Anschlagschulter 3e ausgebildet ist. Die Innenfläche des Klemmrinqs 26 verläuft konisch, so daß sie zur Bleistiftspitze 3b hin im Durchmesser allmählich größer wird. Mit dem Bezugszeichen 27 ist ein gummielastischer Haltering 27 bezeichnet, welcher innerhalb der Bleistiftspitze 3e untergebracht ist und mit dieser in Eingriff steht. Am oberen Teil der Bleistiftspitze 3b ist eine äußere Schrägschulter 28 ausgebildet, welche an der Innenseite des Öffnungsrandes in der Spitze des Mehrfach-Schreibstiftes an der unteren Gehäusehülse 1 anschlägt, wenn der Druckbleistift 3 zu der Spitzenöffnung 29 der unteren Gehäusehülse 1 für das Vorschieben der Mine verschoben ist. Die Wirkungsweise für das Vorschieben der Mine 30 mit Hilfe des vorher beschriebenen Klemm-Mechanismus wird noch erläutert.
  • Zunächst wird nun die Betriebsweise für das Verschieben der beiden Druckbleistifte in deren Schreibposition oder ihr Zurückschieben in die Halteposition entsprechend der Erfindung beschrieben, wobei Bezug auf die Wirkungsschaubilder aus Fig. 10 genommen wird.
  • In Fig. 10c ist der Zustand der Druckbleistifte 3, 3' in deren Halteposition gezeigt. In diesem Zustand befinden sich die die Eingriffskanten 11, 11' bildenden Schrägflanken der entlang der Innenseite der Führungsnuten 10, 10' des Führungszylinders 9 geführten Gleitstücke am oberen Ende der Stangen 5, 5' unter der Kraft der Schraubenfedern 6, 6' federnd nahezu in der Mitte der Schrägflanken 13, 13 der Antriebs-Kurvenhülse 8 mit dieser in Kontakt. In dieser Stellung steht das Anschlagsegment 12 an dem oberen Ende der Kurvenhülse 8 jedoch nicht in Kontakt mit der Anschlagnase 18 des Kopfzapfens 16, befindet sich demgegenüber vielmehr in einer Neutralstellung. Eine strichpunktierte Linie unter den Druckbleistiften 3, 3' kennzeichnet die Lage der Öffnung 29 der Spitze der unteren Gehäusehülse 1.
  • Für das Verstellen des Druckbleistiftes 3' in die Schreibposition werden die obere Gehäusehülse 2 und mit ihr die fest damit verbundene Kurvenhülse 8 in die Stellung gemäß Fig. 10a verdreht, in welcher das Anschlagsegment 12 an der Anschlagnase 8 anschlägt, wie dies in Fig. 6d gezeigt ist. Bei der vorangegangenen Drehbewegung der Kurvenhülse gleitet die entsprechende Gleitflanke des dachförmigen Eingriffsteils 11 des Druckbleistiftes 3 entlang der Schrägflanke 13 der Kurvenhülse 8 nach oben. Bevor dieses dachförmige Eingriffsteil jedoch den Scheitel der Gleitkurve erreicht, schlägt das sie aufweisende Gleitstück jedoch am Ende der ihm zugeordneten Führungsnut des Führungszylinders 9 an und wird daher von der Schrägflanke 13 abgehoben, so daß das Gleitstück sich in einer Stellung im Abstand unterhalb des Flachabschnittes 15 der Steuerkurve befindet. Das dachförmige Eingriffsteil 11' des anderen Druckbleistiftes 3' gleitet entlang der anderen Schrägflanke 13 der Kurvenhülse 8 nach unten, bis es den unteren Scheitel der Steuerkurve erreicht, wo die Eingriffskante 11 dieses Gleitstückes in die Eingriffskerbe 14 einrastet (Fig. 5). In dieser Stellung liegt die Kurvenhülse 8 mit der Oberseite ihres Anschlagsegmentes 12 bereits unter dem Druck der Feder 6' an der Unterseite des Fixierringes 15 an, so daß dadurch ein Spalt d zwischen der Oberseite des Führungszylinders 9 und der Unterseite des Anschlagsegmentes 12 vorhanden ist (Fig. 3).
  • Dieser Abstand d ist derart gewählt, daß er dem Abwärtshub der oberen Gehäusehülse 2 und damit der Kurvenhülse 8 in der Axialrichtung entspricht, wenn die Mine vorgeschoben werden soll. In der aus Fig. 10a ersichtlichen Stellung ist der Druckbleistift 3' in seine Schreibstellung gebracht.
  • Wie vorher angegeben ist das Spiel d auch in der Stellung der Druckbleistifte aus Fig. 10a vorhanden, weil das Anschlagsegment 12 der Kurvenhülse 8 unter der Kraft der Schraubenfeder 6' an der Unterseite des Fixierringes 17 anliegt, so daß durch Niederdrücken der oberen Gehäusehülse 2 und damit der Kurvenhülse 8 in der in Fig. 1Ob durch den Pfeil angegebenen Axialrichtung der Druckbleistift 3' ohne Störung in die in Fig. 1Ob gezeigte Stellung verstellt werden kann, denn da die Kurvenhülse 8 hierbei in der Pfeilrichtung verstellt wird, wird auch der in ihrem Verstellweg befindliche Druckbleistift 3' in der Pfeilrichtuna verstellt. Wie oben angegeben ist der Abstand d derart vorbestimmt, daß der Verstellhub des Druckbleistiftes 3' entsprechend der Verstellung der Kurvenhülse 8 in der Axialrichtung gemäß dem Pfeil für den Vorschubvorgang der Mine ausreicht, der dadurch eingeleitet wird, daß die Schrägringschulter 28 des Druckbleistiftes 3' in Anlage gebracht ist am Rand der Öffnung der Spitze 29 der unteren Gehäusehülse 1. Wenn daher mit der oberen Gehäusehülse 2 die mit dieser fest verbundene Kurvenhülse 8 in der Axialrichtung weiter niedergedrückt und für ihre Rückstellung gelöst wird, kann der Minenvorschub des Druckbleistiftes 3' sauber und zuverlässig durchgeführt werden, so daß sich ein für das Schreiben geeigneter Zustand ergibt.
  • Wenn der Druckbleistift 3 in die Schreibposition verstellt werden soll, wird die Kurvenhülse 8 in die Stellung aus Fig. 10d gegenüber der Stellung aus Fig. 10a um 1800 und gegenüber der Stellung aus Fig. 10c um 90" verdreht. Die weitere Erläuterung der Bewegungen der Druckbleistifte 3 und 3' bis in ihre entsprechenden Stellungen aus Fig. 10d, wie auch der Wirkung der Verschiebung der Kurvenhülse 8 in det Richtung des in L'ig. 10e eingetragenen Pfeiles werden weggelassen, weil die Bewegung und Verstellunq der Druckbleistifte 3, 3' und der Kurvenhülse 8 denen entsprechen, die oben zu den Fig. 10a und 10b erläutert sind.
  • Das Vorschieben der Mine in den Druckbleistiften 3, 3' wird nun unter Bezug auf Fig. 8 erläutert. Wenn beispielsweise der Druckbleistift 3 in seine Schreibstellung aus Fig. 10d verschoben ist und dann die untere Gehäusehülse 1 für das Niederdrücken der oberen Gehäusehülse 2 und damit der Kurvenhülse 8 entsprechend dem Pfeil in Fig. 10e festgehalten wird, wird der Druckbleistift 3 weiter nach unten geschoben, bis er gemäß Fig. 7 mit seiner Schrägschulter 28 am Innenrand der Spitzenöffnung 29 der unteren Gehäusehülse 1 anschlägt. Wenn dann die Kurvenhülse 8 weiter nach unten gedrückt wird, wird die Verbindungshülse 4, die mit der Stange 5 gekuppelt ist, zu der Bleistiftspitze des Druckbleistiftes hin gegenüber dem Abdeckrohr 24 entgegen der Federkraft der Feder 23 verschoben, weil sich die Schrägschulter 28 an der Spitze der unteren Gehäusehülse 1 abstützt. Durch die Gleitbewegung der Verbindungshülse 4 werden die mit dieser gekuppelte Zwischenhülse 22 wie auch das Minenrohr 25 mit der Klemmzange zur Bleistiftspitze hin verschoben, so daß die Mine 30, die in der Klemmzange 25 im Zusammenwirken mit dem Klemmring 26 gehalten ist, aus der Öffnung 3d an der Bleistiftspitze 3b herausgeschoben wird. Sobald jedoch der Klemmring 26 mit der Klemmzange 25 an der Anschlagschulter 3e anschlägt, wird er von der Klemmzange 25 getrennt, so daß diese die Mine 30 freigibt. Die Mine 30 wird daher insgesamt soweit durch die Öffnung 3d an der Bleistiftspitze 3b vorgeschoben, wie der Verschiebehub des Klemmringes 26 beträgt. Wenn danach die obere Gehäusehülse 2 und mit ihr die Kurvenhülse 8 freigegeben werden, werden die Klemmzange mit dem Minenrohr 25, die Zwischenhülse 22, die Verbindungshülse 4 und die Stange 5 wie auch der Klemmring 26 unter der Kraft der Feder 23 in ihre Anfangsstellungen zurückgeschoben, während die Mine 30 an dem elastischen Haltering 27 festgehalten wird, bis die Klemmzange 25 die Mine 30 wieder fest eingeklemmt hält.
  • Durch Wiederholung der Hin- und Herverstellung aufgrund des Niederdrückens und Lösens der oberen Gehäusehülse 2 kann die Mine 30 durch die Mündungsöffnung 3d der Bleistiftspitze 3b bis in eine Lage herausgeschoben werden, welche für das Schreiben geeignet ist. Außerdem können in dem Innenraum 5a der hohlen Stange 5 auch Ersatzminen bevorratet werden, die dann nacheinander kontinuierlich der Mine 30 nachgeführt werden. Das Wiederauffüllen des Hohlraums 5a der Stange 5 mit Ersatzminen kann dadurch möglich gemacht werden, daß die Verbindung zwischen der Verbindungshülse 4 und der Stange 5 lösbar gemacht wird.
  • Wie aus den oben stehenden Erläuterungen ersichtlich, wird durch die Erfindung ein Mehrfach-Schreibstift geschaffen, welcher einen extrem einfachen Aufbau und eine ausgezeichnete Dauerhaftigkeit hat, für den praktischen Gebrauch hoch wirksam ist und mit welchem zwei Druckbleistifteinheiten sauber und zuverlässig abwechselnd in die Schreibposition und die Halteposition gebracht werden können, indem die obere Gehäusehülse verdreht wird, und außerdem kann für beide Druckbleistifte wie bei einem üblichen Druckbleistift mithilfe der hierzu in der Axialrichtung verschiebbaren oberen Gehäusehülse der Minenvorschub durchgeführt werden.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Mehrfach-Schreibstift ANSPRÜCHE 1. Mehrfach-Schreibstift, dadurch gekennzeichnet, daß eine untere Gehäusehülse (1), die eine Öffnung an ihrem Vorderende und ihrem Hinterende aufweist, ein Führungszylinder (9), welcher in die Öffnung am Hinterende der unteren Gehäusehülse (1) eingesetzt ist und zwei diametral entgegengesetzte Führungsnuten (10) an seinem Hauptteil, einen Kopfzapfen (16) und an dessen Umfang eine Anschlagnase (18) aufweist, welche mit einem Anschlagsegment (12) an dem Kopfteil einer Kurvenhülse (8) zusammenwirkt, und zwei Druckbleistifte (3) vorgesehen sind, welche in der unteren Gehäusehülse (1) diametral zu dieser angeordnet sind und mit ihrer Schreibspitze der Öffnung am Vorderende der unteren Gehäusehülse zugewendet sind, während sie an ihrem anderen Ende mit einem Gleitstück (7) versehen sind, das in einer der Führungsnuten (10) des Führungszylinders (9) geführt ist, wobei jeder der Druckbleistifte (3) ein Bleistiftgehäuse (3a) mit einer Bleistiftspitze (3b), eine in dem Bleistiftgehäuse axial zu diesem verschiebbar aufgenommene Stange (5), eine mit dieser gekuppelte Verbindungshülse (22) und ein in deren Ende eingepaßtes Minenrohr (25) mit zum Einklemmen der Mine dienender Klemmzange und einen Klemmring (26) aufweist, welcher die Klemmzange umgreift und mit dieser, sie fiir einen begrenzten Bewegungsbereich verriegelnd zusammenwirkt, daß die Kurvenhülse (8) an ihrem Kopfteil das Anschlagsegment (12), welches als Endanschlag mit der Anschlagnase (18) des Führungszylinders (9) zusammenwirkt, und eine Stirngleitkurve (13, 15) aufweist und verdeckt für eine Drehung um den Führungszylinder (9) und eine Verschiebung in Axialrichtung des Führungszylinders angeordnet ist, daß die Stirngleitkurve an ihrem Scheitel einen als Endanschlag dienenden Flachabschnitt (15) aufweist und dessen beiden Enden sich in zwei Schrägflanken (13) fortsetzen, die sich symmetrisch nach unten erstrecken, so daß sie miteinander an einer Stelle zusammentreffen, an welcher eine Eingriffskerbe (14) ausgebildet ist, wobei an jeder Schrägflanke (13) eines der Gleitstücke (7) der Druckbleistifte (3) angreift, so daß diese aufgrund einer auf etwa 1800 begrenzten Drehbewegung derart betätigt werden, daß in den Endpositionen der Kurvenhülse die Druckbleistifte (3) abwechselnd in axialer Richtung in eine Schreibposition und in die hinterste Rückzugsposition verstellt sind, während in der Mittelposition der.Kurvenhülse beide Druckbleistifte bis in eine Rückzugsstellung an einer Neutralzone verstellt sind, daß die Kurvenhülse (8) von einer das obere Ende der unteren Gehäusehülse (1) übergreifenden oberen Gehäusehülse (2) abgedeckt ist, welche mit der Kurvenhülse (8) fest verbunden ist und um die untere Gehäusehülse (1) drehbar und in deren Axialrichtung um ein gewisses MaB frei verschiebbar ist, wobei die Anschlagnase (18) des Führungszylinders (9) und das Anschlagsegment (12) der Kurvenhülse (8) zur Begrenzung der hin- und hergehenden Drehbewegung der Kurvenhülse (8) um ihre Achse gegenüber dem Führungszylinder (9) auf etwa 180° zusammenwirken, so daß beim axialen Zusammendrücken der unteren und der oberen Gehäusehülse (1, 2), während einer der Druckbleistifte (3) sich in der Schreibposition befindet, die Verschiebebewegung der oberen Gehäusehülse (2) über die damit fest verbundene Kurvenhülse (8), das Gleitstück (7), die Stange (5) und die Verbindungshülse (4) auf das Minenrohr (25) mit Klemmzange zu deren Betätigung übertragen wird und dadurch die Mine mittels der Klemmzange im Zusammenwirken mit dem Klemmring (26) vorgeschoben wird.
  2. 2. Mehrfach-Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch aekennzeichnet, daß die Anschlagnase (18) des Führungszylinders (9) in beiden Endpositionen der Kurvenhülse (8) bei deren Hin- und Herverdrehung gegenüber dem Führungszylinder das Anschlagsegment (12) an dessen radial verlaufender Endfläche berührt, so daß die Drehbeweglichkeit der Kurvenhülse (8) auf etwa 1800 begrenzt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2015085629A (ja) * 2013-10-31 2015-05-07 ぺんてる株式会社 軸筒の連結構造

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