DE2937423C2

DE2937423C2 - Treibrollengerüst einer Horizontal-Stranggießanlage

Info

Publication number: DE2937423C2
Application number: DE19792937423
Authority: DE
Inventors: Aleksandr Dmitrievi&ccaron; Sverdlovsk Berenov; Vladislav Petrovi&ccaron; Krainev; Midchat Mubarakovi&ccaron; Sverdkovsk Mansurov; Vitaly Maksimovi&ccaron; Niskovskich; Evgeny Leonidovi&ccaron; Sverdlovsk Silin
Original assignee: PROIZVODSTVENNOE OB"EDINENIE "URALMAS" SVERDLOVSK SU
Current assignee: PROIZVODSTVENNOE OB"EDINENIE "URALMAS" SVERDLOVSK SU
Priority date: 1979-09-15
Filing date: 1979-09-15
Publication date: 1985-09-26
Also published as: DE2937423A1

Description

29 3?

stranges 15 aus einer Kokille drei angetriebene Treibrollen 1, deren jede in emem Schwenkarm 2 in Wälzlagern 3 gelagert ist Jeder Schwenkarm 2. ist an einem Ende mittels eines Gleitlagers 5 schwenkbar an einem rohrartigen Tragkörper 4 angelerikt Am änderen Ende ist er mittels eines federelastischen Elements 6 mit dem Schwenkarm 2 der benachbarten Treibrolle 1 verbunden. Die~ Anpreßkraft des federelastischen Elements 6, vorliegend ein Satz Tellerfeder!!, wird durch eine Mutter 7 eingesiült iö

Die drei Schwenkarme 2 haben eine gemeinsame, rechtwinklig auf der Drehachse 16 des Trägkörpers 4 (die mit der Achse des Gießstrangs 15 zusammenfällt) stehende Schwenkebene; die Schwehkachsen 17 der Schwenkarme 2 Verläufen mithin parallel zur Gieß-Strangachse.

Der Antrieb der Treibrollen erfolgt über einen Differentialantrieb, zu dem ein fest mit dem Trägkörper 4 verbundenes Antriebsrad 10 gehört, welches Ober ein Vorgelege so auf ein Antriebsrad 8 wirkt, daß dieses mit unterschiedlicher Drehzahl umläuft Das Antriebsrad 8 sitzt starr auf einem zentralen Zahnrad 9, mit welchem drei Planetenzahnräder 11 kämmen. Jedes Planeten-Zahnrad il treibt über eine Welle 13 ein Kegelrad 12, welches seinerseits mit einem Kegelrad 14 in Verzahnung steht, das auf der Achse der Treibrolle 1 sitzt

Der Betrieb des beschriebenen Treibrollengerüsts verläuft wie folgt:

Nach dem Einführen des Anfahrstranges in die nicht gezeigte Kokille und dem Eingießen des flüssigen Metails in dieselbe wird der Drehantrieb des Trägkörpers 4 eingeschaltet. Dadurch wird das Antriebsrad 8 vom Antriebsrad 10 und dem Vorgelege her mit Unterschiedlicher Drehzahl angetrieben. Das zentrale Zahnrad 9 dreht sich somit auch mit abweichender Drehzahl und treibt die Planetenräder 11, deren jedes seine Drehung über die Welle 13 auf das Kegelrad 12 und dann auf das Kegelrad 14 überträgt, das mit der Treibrolle 1 starr verbunden ist. Die Treibrollen 1 ziehen bei ihrer Drehung den Anfahrstrang zusammen mit dem Strang 15 aus der Kokille heraus.

Die Treibrolleh 1 vollführen somit wegen ihrer Lagerung am Tragkörper 4 eine Umlaufbewegüng um die Gießstrangachse und drehen sich dabei gleichzeitig. So-Jp mit wird der Strang aus der Kokille unter dessen gleich- |i zeitiger Drehung abgezogen. Die Anpreßkraft der la Treibrollen 1 an den Strang wird durch die Muttern 7 |! eingestellt.

ψ Bei einer Änderung der Querschnittsgröße des Gieß-

p stranges werden die Treibrollen 1 durch Veränderung (< der Größe k (Fig.2) zusammen- bzw. auseinandergebracht. Dies kann durch Einlagen verschiedener Dicke ('■ geschehen, die zwischen den Schwenkarmen 2 aufeinan- ; derfolgender Treibrollen 1 angeordnet werden.

i.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

. bezüglich des Gießstrangs gegenüberliegende ο Patectansprüche: Schwenkarme mit je einer Treibroll?, die in einer die Drehachse des rohrartigen Tragkörper enthaltende

1. Treibrollengerüst einer Horizonial-Stranggieß- Ebene verschwenkbar sind. Die Schwenkachsen verlauanlage, mit einem den Gießstrang (15) umgebenden 5 fen rornit parallel zu den Treibrollenachsen und wind- und um dessen Längsachse durch einen Antrieb schief zur Drehachse des Tragkörpers.

drehbaren rohrartigen Tragkörper (4) mit Schwenk- Der vom Differentialantrieb des Gerüsts abgeleitete

armen (2), von denen jeder mit seinem einen Ende an Antrieb der.Treibrollen erfolgt fiber ein System von

dem Tragkörper (4) schwenkbar angelenkt ist, an ZahniidernunterEinschluß mehrerer Kegelradverzah-

seinem anderen, freie Ende unter der auf den Gieß- 10 nungen.

strang (15) zu gerichteten Kraft eines federelasti- Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Konstrukschen Elementes (6) steht und dazwischen eine ange- tion ist ihre Baulänge und ihre Kompliziertheit Wegen tricbene Treibrolle (1) trägt, deren Achse quer zur der Anordnung der Schwenkarme längs der Gieß-Drehachse (16) des Tragkörpers (4) gerichtet ist, Strangachse vergrößern sich die Längenabmessungen dadurch gekennzeichnet, daß mehr als 15 desTrtibrollengerüsts und damit der gesamten Strangzwei Schwenkarme (2) in einer gemeinsamen, senk- gießanlage. Die Vielzahl von außermittig liegenden recht zur Drehachse (16) des Tragkörpers (4) stehen- Stirnrädern und Kegelrädern des Treibrollenantriebs deii Ebene angeordnet sind, dab die Schwenkachsen macht diesen ziemlich kompliziert Schließlich können (17) der Schwenkarme (2) parallel zur Drehachse im Zusammenhang mit diesen Umständen nicht mehr (16) des Tragkörpers (4) verlaufen, und daß das freie 20 als zwei Treibrollen angeordnet werden, was den Druck Ende eines jeden Schwenkanns (2) mit dem der Rollen auf den Gießstrang bei dessen Abzug aus der schwenkbar angelenkten Ende des benachbarten Kokille ziemlich groß werden läßt, wodurch wiederum Schwenkarms (2) Ober das zugehörige federelasti- die Oberfl/Jchenqualität des Stranges leiden kann, sehe Element (6) verbunden ist, so daß die Schwenk- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Verarme einen den Gießstrang einschließenden Rah- 25 meidung der Nachteile ein Treibrollengerüst für eine men bilden. kontinuierliche Horizontal-Stranggießanlage zu schaf-

2. Treibrollengerüst nach Anspruch 1, dadurch ge- fen, das bei einfacherer Konstruktion und kompakter kennzeichnet, daß der Antrieb der Treibrollen (1) Bauweise eine größere Anzahl von Treibrollen vorzuseüber ein auf dem Tragkörper (4) gelagertes zentrales hen ermöglicht und einen gleichmäßig niedrigen Druck Zahnrad (9) und mit diesem kämmende Planeten- 30 jeder Rolle auf den Strang erlaubt

zahnräder (U) erfolgt, wobei die Drehachse jedes Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfin-Planetenzahnrades (11) mit der Schwenkachse (17) dungsgemäß mehr als zwei Schwenkarme in einer geeines der Schwenkarme (2) zusammenfällt und jedes meinsamen, senkrecht zur Drehachse des Tragkörpers Planetenzahnrad (11) über Kegelräder (12, 14) mit stehenden Ebene angeordnet sind, daß die Schwenkachder von diesem Schwenkarm (2) getragenen Treib- 35 sen der Schwenkarme parallel zur Drehachse des Tragrolle (1) in Antriebsverbindung steht, körpers verlaufen, und daß das freie Ende eines jeden

Schwenkarms mit dem schwenkbar angelenkten Ende

des benachbarten Schwenkarms über das zugehörige

federelastische Element verbunden ist so daß die

40 Schwenkarme einen den Gießstrang einschließenden

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Treib- Rahmen bilden.

rollengerüst einer Horizontal-Stranggießanlage mit ei- Die erfindungsgemäße Konstruktion des Treibrollennem den Gießstrang umgebenden und um dessen gerüstes ergibt bedeutend geringere Abmessungen in Längsachse durch einen Antrieb drehbaren rohrartigen Längsrichtung und eine wesentliche Vereinfachung des Tragkörper mit Schwenkarmen, von denen jeder mit 45 Treibrollenantriebs. Es können mehr als zwei Rollen seinem einen Ende an dem Tragkörper schwenkbar an- vorgesehen werden, ohne deren Antriebssystem zu gelenkt ist, an seinem anderen, freien Ende unter der auf komplizieren. Die vergrößerte Rollenzahl ermöglicht den Gießstrang zu gerichteten Kraft eines federelasti- es, den Druck auf den Strang zu verringern, und die sehen Elementes steht und dazwischen eine angetriebe- Kopplung der Schwenkarme zu einem geschlossenen ne Treibrolle trägt, deren Achse quer zur Drehachse des 50 Rahmen gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung Tragkörpers gerichtet ist. Ein solches Treibrollengerüst des Drucks jeder Rolle auf den Strang, ist aus der FR-PS12 69 929 bekannt In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung In den Horizontal-Stranggießanlagen, in denen solche erfolgt der Antrieb der Treibrollen über ein auf dem Treibrollengerüste Anwendung finden, geschieht der Tragkörper gelagertes zentrales Zahnrad und mit die-Abzug des Gußstranges aus der Kokille unter gleichzei- 55 sem kämmende Planetenzahnräder, wobei die Drehachtiger Drehung desselben um seine Achse. Die Vorteile se jedes Planetenzahnrades mit der Schwenkachse eines von Horizontal-Stranggießanlagen sind die geringe der Schwenkarme zusammenfällt und jedes Planeten-Säulenhöhe des flüssigen Metalls in der Anlage, die sich zahnrad über Kegelräder mit der von diesem Schwenkhieraus ergebende einfachere Konstruktion, geringere arm getragenen Treibrolle in Antriebsverbindung steht. Größe und geringeres Gewicht der Einrichtungen, das 60 Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschrei-Fehlen des offenen Meniskus am flüssigen Metall in der bung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnun-Kokille und der einfache Betrieb. Die Betriebsfreund- gen weiter erläutert. Es zeigt

lichkeit und Zuverlässigkeit der kontinuierlichen Hori- Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Treibrollenge-

zontal-Stranggießanlagen sowie die Qualität des Guß- rüst;

stranges und der Preis der Anlage im ganzen hängen 65 Fig. 2den Schnitt nach der Linie 11-11 in F ig. 1;

dabei wesentlich von der Konstruktion des Treibrollen- Fig. 3 den Schnitt nach der Linie IH-I Il in Fig. 2.

gerüstes ab. Das Treibrollengerüst einer kontinuierlichen Hori-

Das bekannte Treibrollengerüst hat zwei einander zontal-Stranggießanlage hat zum Abziehen eines Gieß-