DE293681C - - Google Patents

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DE293681C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- 'M 293681 KLASSE 81 e. GRUPPE
HERMANN BOCK in BUCH ATZ, Oberschl.
Wagen-Vorzieheinrichtung an Schüttgutverladern mit einem Zugseil.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die zum allmählichen Vorziehen von mit Schüttgut zu beladenden Eisenbahnwagen unter dem Verlader dient, und zwar handelt es sich um eine Einrichtung mit Zugseil. Derartige bekannte Vorzieheinrichtungen mit endlosen Seilen besitzen den Nachteil, daß der Raum über dem Bahnkörper für den Verkehr durch Seile und Rollen und deren Gruben
ίο versperrt wird und Unfälle verursacht werden. Die Erfindung besteht in einer Abhilfe hiergegen durch Anbringung der Seilrolle oder Seilrollen an gesonderten Traggliedern, die ihr Herausbewegen aus dem freien Verkehrsraume über dem Bahnkörper erlauben; die Winde ist dabei irgendwo am Gebäude gelagert. Die Tragglieder der Seilführungsrollen lassen sich ohne Schwierigkeit so anbringen, daß das Seil am festesten Teile des Wagens, dem Untergestell, eingehakt werden kann, indem die Rolle im Betriebszustande hart neben dem vorbeilaufenden Wagenuntergestell liegt. Im Ruhezustande verschwindet die Rolle mitsamt dem Seilende im Boden oder in der Hausflucht oder über Kopf, so daß der Bahnkörper zur Arbeit frei bleibt.
Wichtig für die Neuerung ist weiter die Ausgestaltung der Seilrollenträger zur Form von Schwenkarmen, die in einer durch Anschlage festgelegten Endstellung die Betriebslage der Rolle ergeben. Derartige Schwenkarme lassen sich leicht in die Betriebslage und nach seitwärts oder oben oder unten aus dem Wege klappen und halten ihre Lage selbst bei leichtem Bau aufs genaueste inne, zumal wenn der sie abstützende Anschlag an 40
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ihrem äußersten freien Ende liegt. Außerdem läßt sich endlich das sehr wichtige selbsttätige Einschwenken der Rolle in die Betriebs- und Ruhelage aufs einfachste erreichen.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsformen der Erfindung in vereinfachten Stirn- und Seitenansichten, und zwar sind
Fig. ι und 2 ein Verlader mit aufwärts schwenkbarer Seilrolle,
Fig. 3 und 4 ein Verlader mit in den Boden versenkbarer Seilrolle,
Fig. 5 und 6 ein Verlader mit seitwärts fortklappbarer Seilrolle.
Der Verlader enthält in einem Gerüst 1 einen Schüttarm 2, der von einer Zubringevorrichtüng 3 her das Schüttgut zu den unter ihm auf dem Bahnkörper 4 heranzuziehenden B ahn wagen fördert.
Das langsame Vorziehen des Wagens oder Wagenzuges gemäß der fortschreitenden Beladung erfolgt durch eine am Gerüst 1 angebaute Seilwinde 5 nebst Zugseil 6, und dieses Seil 6 läuft über eine Führungsrolle 7 bis zum Stirnende des Wagenuntergestelles, wo es mit einem Hakenteile 8 angreift.
Die Seilrolle 7 ist bei der ersten Bauart (Fig. ι und 2) an einem herabhängenden Schwenkarm 9 befestigt; dieser kann um ein wagerecht quer zum Bahnkörper liegendes Gelenk 10 geschwenkt werden, das oberhalb des Eisenbahnprofiles an einem Querträger 11 des Verladergerüstes 1 angebaut ist. In der Betriebsendstellung, die durch eine im Boden versenkte Anschlagfläche 12 gegeben ist, hält der Arm 9 die Seilrolle 7 dicht neben dem Wagenuntergestell und läßt die Wagen vor-
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ziehen, bis endlich nach dem vollen Vorbeiziehen der Wagen die weiterarbeitende Winde 5 mit dem Haken 8 den Arm 9 ohne weiteres mitnimmt und völlig selbsttätig in die Außerbetriebsstellung über Kopf befördert.
Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 3 und 4) ist der Schwenkarm ga der Rolle 7 samt seinem Gelenk τοα in einer Bodenvertiefung 13 untergebracht. In der Betriebsstellung steht er aufrecht und stützt sich mit einem Gegenarm an einer Anschlagfläche i2a in der Versenkung 13 ab, um nach dem vollen Vorbeiziehen der Wagen den Seilhaken 8 an der Rolle 7 hindurchgleiten zu lassen und in die Versenkung 13 hinabzuklappen. Hierzu genügt auch bloßes Schlaffwerden des Seiles, ohne daß es von der Rolle völlig abzugleiten braucht.
Bei der letzten Ausführungsform (Fig. 5
und 6) endlich liegt die Achse des Schwenkarmgelenkes 10* parallel zum Bahngeleise seitlich in der Wand. Der Seilarm fällt beim Schlaffwerden des Seiles bis in seine wagerechte Lage hinab und wird in dieser durch eine Verriegelung festgehalten, so daß er beim Vorziehen der Wagen die gezeichnete Lage einnimmt. Am Schluß des Vorziehens wird die Verriegelung entweder von Hand oder durch den an ihr anlaufenden Seilhaken oder durch eine elektrische Steuerung vom Schalter der Winde her ausgehoben, und der Seilhaken oder Seilanschlag nimmt
selbsttätig mit hoch.
den Schwenkarm

Claims (3)

  1. Pate nt-An Spruch ε:
    ι. Wagen-Vorzieheinrichtung an Schüttgutverladern mit einem Zugseil, dadurch gekennzeichnet, daß bei fest am Gebäude gelagerter Seilwinde (5) die Seilführungsrollen (7) an Traggliedern (9, ga, gb) angebracht sind, die ihr Herausbewegen aus dem freien Räume über den Bahnkörper erlauben.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder der Seilführungsrollen Schwenkarme sind, die um Gelenke (10, ΐοα, ΐοέ) nach seitwärts oder nach oben oder nach unten geklappt werden können und durch Anschläge (12, i2fl) in der Betriebsstellung festgelegt werden.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschieben und Zurückziehen der Seilrollen (7) selbsttätig erfolgt, und zwar vorzugsweise durch das Seil (6) selbst, indem dieses am Bewegungsende die Rolle von ihrem Sperranschlage (12 in Fig. 2) freimacht und sich an ihr festlegt (Fig. 1, 2 und 5, 6) oder sie freigibt (Fig. 3, 4).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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