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Varioobjektiv
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VARIOOBJEKTIV Diese Erfindung betrifft Varioobjektive und bezieht
sich insbesondere auf ein Varioobjektiv, welches einen kurzen vorderen Scheitelabstand
FVD im Verhältnis zur Brennweite sowie einen Brennweitenbereich aufweist, der so
groß ist wie 5:1, mit einem überdeckten Winkelbereich über 700 an seiner unteren
Äquivalentbrennweite (EFL).
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In den letzten Jahren wurden Varioobjektive entwickelt, welche niedrigere
Äquivalentbrennweiten im Weitwinkelbereich aufweisen und Brennweitenänderungen von
etwa 3:1 oder weniger aufweisen, sowie ein Gesichtsfeld über 700. Allerdings weisen
bekannte Objektive oft eine übermäßige sphärische Aberration in der Stellung mit
langer Brennweite auf, wenn der Variobereich verlängert ist. Somit ist das Gesichtsfeld
derartiger Objektive
bei der längeren Feldlänge des Bereichs bis
auf einen Winkel beschränkt, der größer ist als 200. Während diese bekannten Konstruktionstypen
angepaßt werden können, so daß sie größere Brennweitenbereiche abdecken, sind doch
die resultierenden Konstruktionen für gut korrigierte Objektive in Durchmesser und
Länge unerwünscht groß.
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Ein optisches System gemäß der vorliegenden Erfindung überwindet viele
der oben erwähnten Probleme, während es eine gute Aberrationskorrektion für einen
Variobereich in der Größe von 5:1 liefert, sowie einen überdeckten Winkelbereich
im Zustand des weitesten Offnungswinkels von über 700. Ein Objektiv, das die Erfindung
verkörpert, umfaßt entweder 3 oder 4 Hauptgruppen. Die Blende, die die öffnungsweite
festlegt, ist nahe der Mitte der Objektivanordnung angeordnet, so daß es für das
Objektiv möglich wird, eine geringstmögliche Abemessung aufzuweisen. Bei einem Vier-Gruppen-System
bewegt sich eine erste positive Gruppe axial zum Scharfstellen, und die anderen
drei Gruppen bewegen sich zum Verändern der Brennweite. Die Blende kann sich mit
den beweglichen Bestandteilen bewegen, kann festliegen, was eine Änderung der relativen
öffnungsweite veranlaßt, oder die Blendenöffnung kann zusammen mit der Äquivalentbrennweite
geändert werden, um eine konstante relative öffnungsweite aufrechtzuerhalten. Bei
der Vier-Gruppen-Ausführung weist die zweite Gruppe eine negative optische
Wirkung
auf, und die dritte und vierte Gruppe weisen positive Wirkungen auf.
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Als Weitwinkelobjektiv kann ein Objektiv definiert werden, dessen
Nauivalentbrennweite kürzer ist als die Diagonale des Bildrahmens des Objektivs.
Wenn man ein von einer sehr weitwinkligen Stellung bis zu einer Stellung mit langer
Brennweite variables Objektiv konstruiert, liegt die Schwierigkeit darin, daß man
eine hinlängliche optische Wirkung bzw.
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Leistung (optical power) der einzelnen Linsengruppen erreicht, um
eine in vernünftigem Rahmen liegende, kleine Gesamtlänge und einen entsprechend
kleinen Gesamtdurchmesser zu erzielen.
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Wenn die optischen Wirkungen der Linsengruppen klein sein dürfen,
dann werden die Abmessungen des Objektivs notwenigerweise groß, aber die Aberrationskorrektionen
sind nicht schwierig herzustellen. Wenn allerdings die optische Wirkung der Linsengruppen
stark wird, dann werden dementsprechend die Aberrationen schwieriger korrigierbar.
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In Objektiven, die diese Erfindung verkörpern, ist die optische Wirkung
der zweiten Gruppe beträchtlich größer als bei bisher bekannten Varioobjektiven,
und die Gesamtform des Objektivs ist so ausgelegt, daß die erforderlichen Aberrationskorrektionen
erreicht werden.
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Gemäß der Erfindung ist die erste Gruppe zum Scharf stellen mit einer
positiven Wirkung versehen. Diese erste Gruppe
weist eine hinlängliche
Wirkung auf, um den Durchmesser des axialen Strahls zu verringern, der an die starke
negative, zweite Gruppe weitergegeben wird, aber muß eine bessere Aberrationskorrektion
haben, als sie für einfachere Formen vorgesehen wäre. Somit umfaßt die zweite, einen
Bestandteil bildende Gruppe ein hinteres, positives, zweiteiliges Objektiv.
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Da die negative Wirkung der zweiten Gruppe verhältnismäßig hoch ist,
verbleiben gewisse Aberrationen, die sich ändern, wenn die Brennweite eingestellt
wird. Die dritte Gruppe ist derart ausgewählt, daß sie diese Aberrationen verringert,
und eine vierte Gruppe kann hinzugefügt werden, um das endgültige Bild herzustellen
und zur Korrektion der Aberrationen beizutragen. Es kann aber auch keine vierte
Gruppe Verwendung finden, und in diesem Fall ist die dritte Gruppe so ausgelegt,
daß sie die endgültige Korrektur der Aberrationen vornimmt und beim Beibehalten
des Bildes der Brennebene beiträgt.
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Bevorzugte Formen von Varioobjektiven mit einer Brennweite, die von
einem verhältnismäßig weiten Feld über den "Normalbereich" zu einem Feld mit langer
Brennweite variabel sind, sind derart ausgelegt, daß sie in einer verhältnismäßig
geringen Gesamtlänge und in einem vorderen Element mit geringem Durchmesser resultieren.
Diese Ergebnisse gestatten eine gedrängtere Formgebung, als sie für ein Objektiv
zu erwarten wäre, welches dasselbe Variationsverhältnis, den Grad optischer Korrektionen
und das große Blickfeld aufweist. Im allgemeinen ist es schwierig, ein Objektiv
vorzusehen, dessen Äquivalentbrennweite
von einem Weitwinkelfeld
bis zu einem verlängerten Variobereich reicht, während man kompakten Aufbau und
Kosteneffektivität beibehält. Allerdings verwirklichen Objektive, die die Erfindung
verkörpern, derartige Merkmale.
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Ein Ziel dieser Erfindung ist es, ein neues und verbessertes, kompaktes
Varioobjektiv vorzusehen, bei dem Aberrationen gut korrigiert sind und das in der
Lage ist, einen Winkelbereich abzudecken, dessen Feld größer ist als 700, während
es ein großes Variationsverhältnis bietet.
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Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist es, ein Varioobjektiv vorzusehen,
bei welchem einerseits ein Feldwinkelt der weit unter der Diagonalen seines Bildrahmens
liegt, einem Feld von im wesentlichen dem Zwei- bis Dreifachen der Diagonalen des
Bildrahmens gegenübersteht.
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Die Erfindung bezieht sich somit auf ein Varioobjektiv, welches dem
Typ nach Nsivalentbrennweiten aufweist, die von wesentlich weniger als der Diagonale
seines Bildrahmens bis zu einer Äquivalentbrennweite von mindestens dem Zweifachen
der Diagonale des Bildrahmens variabel ist und einen kurzen vorderen Scheitelabstand
aufweist. Der Variobereich kann 5:1 erreichen, mit einem Bildfeldwinkel über 700
in der Stellung mit dem weitesten Bildfeld.
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Die Merkmale der Erfindung sind insbesondere im abschließenden
Abschnitt
dieser Beschreibung dargelegt und im einzelnen beansprucht. Allerdings kann die
Erfindung, was sowohl ihren Aufbau als auch ihre Wirkungsweise angeht, zusammen
mit weiteren Zielen und Vorzugen hiervon am besten unter Bezugnahme auf die nachfolgende,
detaillierte Beschreibung herausgestellt werden, welche in Verbindung mit den Zeichnungen
vorgenommen wurde, in welchen: Fig. 1 2, 3, 4 und 5 seitliche Darstellungen von
Objektiven sind, welche die Erfindung verkörpern, wobei optische Gruppen hiervon
für die kürzere Äquivalentbrennweite des Objektivs angeordnet sind,und Fig. la,
2a, 3a, 4a und 5a jeweils Seitenansichten der Objektive der Figuren 1 bis 5 sind,
wobei die optischen Gruppen für die längere Äquivalentbrennweite des Objektivs angeordnet
sind.
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Es wird nun Bezug auf Fig.1 und 1a genommen; ein kompaktes Objektiv
mit variabler Brennweite oder Varioobjektiv mit vier Gruppen ist gezeigt. Das Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 und la stellt ein Objektiv mit einem Varioverhältnis von etwa 5:1 dar.
Bei diesen Objektiven, die in erster Linie für die Verwendung an einer Kamera für
das 35-Millimeter-Format bestimmt sind, erstreckt sich die Bildwinkelabdeckung vom
Weitwinkelbereich über den "Normalbereich" bis zum Fernbereich bzw. leichten Telebereich.
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In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugs zeichen L, gefolgt von einer
arabischen Ziffer, Linsen in fortlaufender Folge
vom Objektende
zum Bildende des Objektivs. Das Bezugszeichen S, gefolgt von einer arabischen Ziffer,
bezeichnet fortlaufend vom Objekt zum Bildende des Objektivs Linsenflächen. Die
verschiedenartigen Linsengruppen sind durch das Bezugs zeichen G bezeichnet, gefolgt
von einer arabischen Ziffer,und zwar fortlaufend vom Objektiv zum Bildende des Objektivs.
Die axialen Zwischenräume, die sich mit einer Änderung der Äquivalentbrennweite
ändern, sind durch das Bezugszeichen Z bezeichnet. Das Bezugszeichen D stellt den
die Blende festlegenden Mechanismus dar, und FP bezeichnet die Film- oder Brennebene.
In der nachfolgenden Beschreibung umfassen die verschiedenartigen Gruppen - die
Elemente sowie sie in der Tabelle I gezeigt sind.
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Ein Vier-Gruppen-System, wie es beispielsweise in Fig. 1 und la dargestellt
ist, umfaßt eine erste positive Gruppe G1, welche sich axial nur zur Scharfeinstellung
bewegt. Die axialen Tragen der verbleibenden Gruppen werden verändert, wenn die
Brennweite des Objektivs geändert wird. Eine Blende D ist zwischen der zweiten und
dritten Gruppe angeordnet, um es zu ermöglichen, daß die Objektivabmessung auf einem
Mindestrnaß gehalten wird, oder sie kann in einer axialen Lage festgelegt werden.
Wenn sie in der Lage festgelegt ist, dann ändert sich die relative Öffnungsweite,
wenn die Brennweite verändert wird. Allerdings kann auch eine Rler1(1e, die einstellbar
ist, wenn sich die Brennweite ändert, miteinbezogen sein, um die relative öffnungsweite
konstant Zt1 halten, wenn das
Objektiv vom einen Ende seines Åquivalentbrennweitebereichs
zum anderen Ende verstellt wird.
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Bei dem in Fig. 1 und 1a gezeigten Ausführungsbeispiel weist die erste
Gruppe positive Wirkung auf und umfaßt ein negatives Meniskuselement L1, ein bi-konvexes
Element L2 und ein positives Meniskuselement L3.
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Mit einem Luft-Zwischenraum gegenüber der ersten Gruppe ist eine zweite
Gruppe G2 mit negativer Wirkung angeordnet, welche beweglich ist, wenn die Brennweite
des Objektivs verändert wird. Diese Gruppe umfaßt ein negatives Meniskuselement
L4, das zum Objekt hin konvex ist, gefolgt von einem negativen, bi-konkaven Element
L5, einer bi-konvexen zweiteiligen Linse mit positiver Brennkraft, welche ein bi-konvexes
Element L6 und einen Meniskus L7 umfaßt.
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Eine dritte positive Gruppe G3 in Form der mit Luftspalt angeordneten
Elemente L8, L9 einer Doppellinsenanordnung ist zur Bewegung relativ zur zweiten
Gruppe angeordnet. Das Element L8 ist ein dünnes negatives Meniskuselement. Das
Element L9 ist ein bi-konvexes Element mit positiver Wirkung. Diese Gruppe bewegt
sich mit einer Umkehrbewegung, wie nachfolgend ausgeführt wird, wenn die Brennweite
des Objektivs verändert wird. Diese dritte Gruppe liefert die Aberrationskompensierung.
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Die vierte otler letzte Gruppe C4 uriiE;ißt mchrere Doppellinsenanordnungen,
die
mit Luftspalt zueinander angeordnet sind, aber zusammen während der Veränderung
der Äquivalentbrennweite des Objektivs beweglich sind. Die Elemente L10, L12 und
L14 sind Meniskuselemente mit negativer Wirkung, welche jeweils mit bi-konvexen
Elementen L11, L13 und L15 mit positiver Wirkung zusammengefügt sind, um drei bi-konvexe
Linsen mit positiver Wirkung zu bilden.
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Ein Objektiv, das die Erfindung verkörpert, kann ein Variationsverhältnis
von im wesentlichen 5:1 aufweisen. Bei einem Bildrahmenformat von 24 x 36 mm (43,3
mm Diagonale) sind Beispiele von 25,5 mm bis 125 mm Äquivalentbrennweite gegeben.
Allerdings ist die Erfindung in gleicher Weise auch anwendbar, um gut korrigierte
Linsen mit kleineren Verstellbereichen vorzusehen, die von !einer Äquivalentbrennweite
wesentlich unterhalb der Diagonale des Bildrahmens (etwa dem 0,66 fachen) bis zu
einer Äquivalentbrennweite des Zwei- oder Dreifachen der Diagonale des Bildrahmens
reichen.
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Um ein Objektiv zu erzielen, welches den Zielen der Erfindung genügt,
wurden gewisse Parameter bestimmt. Die zweite Gruppe G2 weist eine starke negative
Wirkung auf, um einen gedrängten Aufbau des Gesamtobjektivs zu erzielen, sowohl
was Länge als auch Durchmesser anbelangt, aber dies erfordert wirksame Korrektionen
in Form der Doppellinsenanordnung L6, L7 (Fig. 1 und la).
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Eine wesentliche Bedingung des Objektivs ist das Verhältnis der zusammengefaßten
Wirkung der zwei negativen Elemente der Gruppe G2 zur positiven Wirkungskomponente.
Es wurde festgelegt, daß |0,20 K21|<K22<|0,40K21|, wobei K22 die Wirkung der
positiven Komponente von G2 ist, und K21 die Summe der absoluten Wirkungen der negativen
Elemente der Gruppe G2.
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Dies ist der bedeutendste Parameter, um den gedrängten Aufbau aufrechtzuerhalten.
Andere Parameter, die während der Auslegung von Objektiven bestimmt wurden, welche
die Erfindung verkörpern, können am besten anhand der geometrischen durchschnittlichen
Wirkung der Linsen ausgedrückt werden.
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Die geometrisch mittlere Wirkung KM eines Varioobjektives wird ausgedrückt
wie folgt:
wobei KS die Wirkung des Objektivs bei äußerster, kurzer Äquivalentbrennweite und
KL die Wirkung des Objektivs bei äußerster, langer Äquivalentbreite ist.
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In den Tabellen II, IV, VI, VIII und X beträgt KM 0,0177, und in Tabelle
VI beträgt K 0,0193.
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m Die Wirkung K1 der ersten Gruppe G1 sollte folgendes betragen:
0,40
KM < K1 < 1,0KM, wobei das Objektiv drei Gruppen umfaßt, wie dies beispielsweise
in Tabelle XIT sowie in Fig. 5 und 5a beispielsweise aufgeführt ist, und wenn das
Objektiv vier Gruppen umfaßt, wie dies in Tabelle II, IV, VI, VIII und X gezeigt
ist, dann beträgt 0,70 KM < K1 < 1,0 KM.
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Auch die Wirkung K3 der dritten Gruppe sollte folgendes betragen:
1,5 KM K3 > 0,6 KM und die absolute Wirkung der zweiten negativen Gruppe sollte
das folgende betragen: 4PKMYX2> 2,0 KM Sechs Beispiele von Objektiven, die die
vorangehenden Parameter verkörpert, sind in den Tabellen ausgeführt und in Verbindung
mit den Zeichnungen beschrieben.
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In den folgenden, genaue Daten enthaltenden Tabellen ist der Brechungsindex
eines jeden Elements mit ND angegeben, und die Dispersion, gemessen durch die Abbe'sche
Zahl, ist durch VD angegeben. Die Verstellräume Z sind in den ungeradzahlig bezifferten
Tabellen nachfolgend jeder die Konstruktionsdaten enthaltenden Tabelle angegeben.
Mit EFL ist die Äquivalentbrennweite des Objektivs bezeichnet.
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In den Objektiven der Figuren 1 und 1a sowie in Tabelle I bewegt sich
die Gruppe G1 axial lediglich zur Scharfeinstellung. Wenn die Aquivalentbrennweite
des Objektivs von der unteren Grenze zu den oberen Grenzen hin verändert wird, dann
bewegt sich die Gruppe G2 zum Bildende, die Gruppe G3 weist eine Umkehrbewegung
auf, und die Gruppe G4 bewegt sich zum Objektende hin. Der die Blende festlegende
Mechanismus ist gerade vor der Gruppe G3 angeordnet.
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Ein Objektiv, das die Erfindung verkörpert und ausgelegt ist auf einen
Bildrahmen von 24 x 36 mm, sowie auf Äquivalentbrennweiten von 25,5 mm (760 Bildfeldwinkel)
bis 122,7 mm (180 Bildfeldwinkel) mit einer relativen Blende von f/3,0 bis f/4,6
ist im wesentlichen in Tabelle II beschrieben.
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Die Abstände der verschiedenartigen Gruppen der Figuren 1 und la sowie
Tabelle II während der Brennweitenänderung ist in Tabelle III ausgeführt.
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Der Abstand Z3 ist der Abstand zwischen der Fläche S16 und der Blende
D.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die grndlegende
Ausbildung auf, die in Fig. 1 und 1a gezeigt ist.
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Hier ist die die t>ff-nuncisweite definierende Blende nach
der
Gruppe G2 angeordnet und ist axial festgelegt. Dieses Objektiv, das auf einen Bildrahmen
von 24 x 36 mm ausgelegt ist und einen Äquivalentbrennweitenbereich von 25,5 bis
125 mm aufweist und einen Bildfeld-Halbwinkel von 9,10 bis 380 aufweist, ist im
wesentlichen in Tabelle IV beschrieben.
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Die Abstände der verschiedenartigen Gruppen der Tabelle IV während
der Brennweitenverstellung sind in Tabelle V ausgeführt.
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Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 und 2a
gezeigt und weist einen beweglichen, die Blende definierenden Mechanismus zwischen
den Gruppen G2 und G3 auf.
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Die Vordergruppe G umfaßt eine positive, verkittete Doppellinsenanordnung
Ll, L2 sowie einen positiven Meniskus L3, der zum Objekt hin konvex ist. Die Gruppen
G2 und G3 weisen dieselben Ausbildungen auf, wie sie vorher beschrieben wurden.
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Die Gruppe G4 umfaßt eine erste, positive Doppellinsenanorndung L10
und L11, sowie eine zweite positive Doppellinsenanordnung L12 und L13.
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Wenn sich die Äquivalentbrennweite von der unteren Grenze bis zur
oberen Grenze verändert, dann bewegt sich die Gruppe G2 zum Bildende hin. Die Gruppe
G3 bewegt sich erst zur Blende hin, kehrt dann um und bewegt sich dann zurück zur
Blende.
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Dieses Objektiv ist auf einen Bildrahmen von 24 x 36 mm ausgelegt,
weist Aquivalentbrennweiten von 25,5 mm bis 125 mm auf und erstreckt sich über Halbwinkel
von 90 bis 760; dieses Objektiv ist im wesentlichen in Tabelle VI beschrieben.
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Die Abstände der verschiedenartigen Gruppen sind in Tabelle VII ausgeführt.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel, das in Fig. 3 und 3a gezeigt
ist, verbleiben die Elemente L14 und L15 der Gruppe G4 während der Brennweitenverstellung
ortsfest. Die Gruppen Gl,G2 und G3 weisen die Ausbildung auf, die in Fig. 2 und
2a gezeigt ist. Die Gruppe G4 umfaßt eine erste , positive, verkittete Doppellinsenanordnung
L10, L11 mit negativer meniskus-bi-konvexer Form, eine zweite Doppellinsenanordung
L12, L13 mit derselben Form, ein positives Element L14 und einen negativen Meniskus
L15, der zum Objekt hin konkav ist.
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Die Blende ist ortsfest und ist so angeordnet, daß sie während der
Verstellungen der Äquivalentbrennweite die relative Öffnungsweiteaufrecht erhält.
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Dieses Objektiv ist auf einen Bildrahmen von 24 x 36 mm ausgelegt
und weist Äquivalentbrennweiten von 25,5 mit 125,0 mm auf, erstreckt sich über Halb-Bildfeldwinkel
von 9,10 bis 380'und ist im wesentlichen in Tabelle VIII beschrieben.
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Die Abstände der Gruppen während der Brennweitenverstellung ist in
Tabelle IX ausgeführt.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig. 4 und 4a
gezeigt ist, weist Gruppen G1, G2 und G3 auf, wie bereits vorher beschrieben wurde.
Die Gruppe G4 umfaßt drei positive Doppellinsenanordnungen L10, L11; L12, L13; und
L14, L15, welche sich mit einer Veränderung der Äquivalentbrennweite bewegen. Die
die öffnungsweite festlegende Blende ist zwischen den Gruppen G2 und G3 angeordnet
und ist derart eingerichtet, daß sie die absolute öffnungsweite mit der Äquivalentbrennweite
ändert, um eine konstante relative öffnungsweite vorzusehen.
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Dieses Objektiv ist ausgelegt für einen Bildrahmen von 24 x 36 mm,
mit Äquivalentbrennweiten von 25,5 bis 125 mm, erstreckt sich über Halbwinkel von
90 bis 380 und ist im wesentlichen in Tabelle X beschrieben.
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Der Abstand zwischen den verschiedenartigen Gruppen unter Änderung
der Äquivalentbrennweite ist in Tabelle XI ausgeführt.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt drei Gruppen
G1, G2 und G3, wie dies in Fig. 5 ud 5a gezeigt ist. Die Gruppen G1 und G2 sind
so aufgebaut, wie vorher beschrieben wurde. Die Gruppe G3 umfaßt eine bi konvexe,
Doppellinsenanordnung
L8, L9; einen positiven Meniskus L10; ein bi-konkaves Element L11; einen positiven
Meniskus L12, der zum Objekt hin konkav ist; sowie eine positive, bi-konvexe Doppellinsenanordnung
L13, L14. In diesem Ausführungsbeispiel bewegen sich alle drei Gruppen mit der Änderung
der Äquivalentbrennweite. Wenn die Äquivalentbrennweite erhöht wird, dann bewegt
sich die Gruppe Gel'zum Objektende, die Gruppe G2 bewegt sich zum Bildende und die
Gruppe G3 bewegt sich zum Objektende. Der die Blende festlegende Mechanismus D ist
axial in seiner Lage festgelegt.
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Ein Objektiv dieser Ausführung ist für eine Bildebene von 24 x 36
mm ausgelegt, für Äquivalentbrennweiten von 25,5 bis 104,8 mm t erstreckt sich von
einem Halb-Bildfeldwinkel von 10,80 aus und ist im wesentlichen in Tabelle XII beschrieben.
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Die Abstände der verschiedenartigen Gruppen bei einer Änderung der
Äquivalentbrennweite sind in Tabelle XIII angegeben.
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Die Leistungen K1, K2, K3 und K4 der verschiedenartigen Gruppen G1,
G2, G3 und G4 sind jeweils in Tabelle XIV ausgeführt.
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Die Leistungen K21 der negativen Elemente K21 der Gruppe G2 und die
Leistung K22 der positiven sind in Tabelle XV zusammen
mit dem
absoluten Verhältnis der positiven Elemente zu den negativen Elementen ausgeführt.
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Das Verhältnis der absoluten Leistung einer jeden Gruppe zur geometrischen
Mitte der Leistungen des Objektivs an den äußersten Äquivalentbrennweiten ist in
Tabelle XVI angegeben.
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Es ist somit ersichtlich, daß die spezifizierten Objektive unter denen,
die aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich sind, wirksam erreicht sind,
und da verschiedenartige Änderungen in dem oben beschriebenen Aufbau vorgenommen
werden können, ohne daß man den Gedanken und Bereich den Erfindung verläßt, wird
darauf hingewiesen, daß alle in der oben stehenden Beschreibung enthaltenen oder
in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Merkmale im erläuternden und nicht im einschränkenden
Sinne zu verstehen sind.
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TAB, 1 ol G2 G3 G4 TAB. II L1,L2,L3 L4-L7 L8,L9 L10-L15 TAB. IV L1,L2,L3
L4-L7 L8,L9 L14-L15 TAB. VI L1,L2,L3 L4-L7 L8,L9 L10-L13 TAB. VIU L1,L2,L3 L4-L7
L8,L9 L10-L13 TAB, X L1,L2L3 L4-L7 L8,L9 L10-L14 TAB. XII L1,L2,L3 L4-L7 L10-L14
TAB. III EFL Z1 Z2 Z3 Z4 f/No.
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25,5mm 1,20mm 20,61mm 6,71mm 19,73mm 3,30 40,0 7,76 16,97 0,50 10,93
4,35 85,0 25,12 4,38 4,88 0,50 4,10 125,0 29,66 1,70 0,50 0,50 4,60 TAB. V EFLK
Z1 Z2 Z3 Z4 F/No.
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25,5mm 1,21mm 29,85mm 3,63mm 13,92mm 3,30 40,0 8,70 22,03 0,50 6,60
3,90 85,0 26,4 4,89 6,98 0,03 3,44 125,0 29,6 1,700 0,50 0,50 4,30 TAB.VII EFL Z1
12 73 Z4 f/No.
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25,5mm 0,50mm 30,83mm 4,37mm 17,60mm 3,65 40,1 8t94 22,56 0,00 11t67
3165 85,0 25,93 5,72 3,95 1,33 3,65 125,0 30,70 0,78 0,15 0,40 3,65
TAB.
II Linse Fläche Krümungsradius Axialabstand zw. Nd Vd (mm) Flächen (mm) S1 185,9987
L1 3,000 1,847 23,8 S2 49,6058 1,768 S3 51,2413 L2 111700 1,743 49,2 S4 -323,9418
0,150 S5 37,4951 L3 6,000 1,806 40,7 S6 7011003 zi S7 118,4422 L4 2,000 1,850 32,2
S8 13,2349 6,735 S9 -49,699 L5 2,000 1,83 43,0 S10 42,7192 Z2 S11 24,7201 7,641
1,689 31,2 S12 -13,4465 L7 2,000 1,713 53,9 S13 -223,5334 Z3 Blende Z4 S14 47,1016
L8 1,500 1,847 23,8 S15 2516722 1,409 S16 31,4590 L9 4,300 1,762 40,3 S17 -100,8025
S18 40,3475 L10 2,000 1,847 23,8 S19 25,3014 L11 7,000 1,589 41,0 S20 -95,3470 0,150
S21 59,5290 L12 2,500 1,835 43,0 S22 20,2397 L13 6,100 1,488 70,4 S23 -564,7725
7,154 S24 220,4092 L14 2,500 1,850 32,2 S25 28,9627 L15 6,100 1,488 70,4 S26 -83,7917
TAB.IV
Linse Fläche Krümmumgsradius Axialabstand zw.
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(mm) Flächen (mm) Nd Vd S1 414,835 L1 3,500 1,847 23,8 S2 50,369
1,768 S3 52,721 L2 11,700 1,743 49,2 S4 -203,797 0,150 S5 41,688 L3 6,00 1,806 40,7
S6 103,130 Z1 S7 302,316 L4 2,00 1,850 32,2 S8 14,793 8,400 S9 -64,865 L5 2,000
1,840 42,8 S10 44,117 0,100 S11 28,093 L6 . 7,700 1,739 28,3 S12 -19,503 L7 2,000
1,651 59,0 S13 349,480 Z2 Blende Z3 S14 42,981 L8 1,200 1,847 23,8 S15 26,354 1,858
S16 31,399 L9 3,300 1,790 41,4 S17 -199,096 Z4 S18 28,676 L10 2,000 1,862 23,3 S19
20,560 L11 4,500 1,547 27,8 S20 -128,190 8,039 S21 70,468 L12 2,500 1,619 20,3 S22
25,194 L13 6,100 1,488 70,3 S23 -132,809 1,984 S24 2798,444 L14 2,500 1,863 37,4
S25 21,735 L15 6,100 1,482 71,2 S26 -70,988
TAB. VI Linse Fläche
Krümmungsradius Axialabstand zw.
-
Nd Vd (mm) Flächen (mm) S1 272,365 L1 3,50 1,762 27,3 S2 49,902 L2
9,70 1,673 51,4 S3 -348,735 0,15 S4 41,575 L3 6,00 1,806 40,7 S5 88,688 S6 119,038
L4 2,00 1,857 32,0 S7 15,309 8,40 S8 -59,323 L5 2,00 1,840 42,8 S9 85,381 0,07 S10
31,319 L6 7,70 1,762 27,3 S11 -25,034 L7 2,00 1,697 55,5 S12 110,053 Z2 Blende Z3
S13 54,083 L8 1,20 1,847 23,8 S14 27,576 0,43 S15 29,890 L9 3,30 1,806 40,7 S16
-163,320 Z4 S17 47,088 L10 2,00 1,847 23,8 S18 20,204 L11 4,50 1,650 39,3 S19 -192,570
14,66 S20 253,894 L12 2,49 1,790 43,7 S21 25,299 L13 6,10 1,488 70,4 S22 -47,350
TAB.
VIII Linse Fläche Krümmungsradius Axialabstand zw.
-
(mm) Flächen (mm) Nd Vd S1 445,579 L1 3,50 1,847 23,8 S2 46,817 L2
9,70 1,806 40,7 S3 -323,931 0,15 S4 44,318 L3 6,00 1,827 39,5 S5 98,638 Z1 S6 152,122
L4 2,00 1,840 42,8 S7 16,665 8,40 S8 -66,642 L5 2,00 1,840 42,8 S9 58,409 0,50 S10
32,864 L6 7,70 1,733 28,1 S11 -30,877 L7 2,00 1,700 55,3 S12 197,121 Z2 Blende Z3
S13 40,025 L8 1,20 1,847 23,8 S14 24,132 1,30 S15 28,626 L9 3,30 1,806 40,7 S16
-425,010 Z4 S17 41,374 L10 2,00 1,854 23,6 S18 28,237 L11 4,50 1,732 52,0 S19 -456,281
3,24 S20 -209,078 L12 2,49 1,785 48,8 S21 20,252 L13 6,10 1,475 70,3 S22 -38,872
Z5 S23 -1513,366 L14 6,10 1,488 70,4 S24 -26,320 2,50 S25 -24,591 L15 2,50 1,832
30,6 S26 -56,837
TAB. IX EFL Z1 Z2 Z3 Z4 Z5 f/No.
-
25,5mm 0,50mm 29,37mm 4,79mm 0,54mm 16,63mm 3,65 40,4 8,08 21,73
0,01 11,28 10,71 3,65 85,0 26,28 3,80 6,22 13,44 2,08 3,65 125,0 29,60 0,43 0,01
21,38 0,40 3,65 TAB. XI EFL Z1 Z2 Z3 f/No.
-
25,5mm 0,10 24,34 19,35 3,65 40,0 7,04 14,78 11,84 3,65 85,0 26,64
5,97 1,89 3,65 125,0 28,77 0,10 0,45 3,65 TAB. XVI K1/KM K2/KM K3/KM K4/KM Tab.
I 0,88 3,64 0,98 0,74 Tab. II 0,89 3,25 0,97 0,60 Tab.III 0,80 3,02 0,96 0,72 Tab.
IV 0,81 3,05 0,94 0,67 Tab.V 0,83 3,42 0,71 1,08 Tab. VI 0,44 2,16 1,46
TAB.
X Linse Flächen Krümmungsradius Axialabstand zw.
-
Nd Vd (mm) Flächen (mm) S1 86,919 L1 3,50 1,847 23,8 S2 51,507 L2
9,15 1,569 63,1 S3 586,863 0,15 S4 44,013 L3 6,00 1,773 49,6 S5 120,989 Z1 S6 107,542
L4 2,00 1,857 32,0 S7 15,311 8,00 S8 -68,184 L5 2,00 1,839 42,0 S9 35,639 0,01 S10
25,449 L6 7,70 1,722 29,2 S11 -22,645 L7 2,00 1,773 49,6 S12 -4941,359 Z2 S13 42,644
L8 1,20 1,589 61,2 S14 23,589 0,43 S15 27,132 L9 3,30 1,655 33,7 S16 1101,577 Z3
S17 29,676 L10 2,00 1,76 26,6 S18 26,206 L11 14,92 1,807 35,5 S19 -46,160 0,00 S20
-50,914 L12 2,40 1,847 23,8 S21 14,786 L13 9,73 1,488 70,4 S22 -27,371 2,04 S23
-16,837 L14 1,60 1,488 70,4 S24 32,237 L15 8,50 1,650 39,3 S25 -34,016
TAB.
XII Linse Flächen Krümmungsradius Axialabstand zw.
-
Nd (mm) Flächen (mm) S1 343,179 L1 4,00 1,805 25,5 S2 87,924 L2 9,5
1,691 57,7 s3 -412,177 0,15 s4 72,251 L3 4,50 1,804 46,5 S5 145,982 ,Z1 S6 68,558
L4 2,00 1,834 37,3 S7 19,481 8,00 S8 -91032 L5 2,00 1,834 37,3 S9 41,216 4,69 S10
40,739 L6 7,70 1,762 26,6 S11 -19,592 L7 2,00 1,834 37,3 S12 -689,714 ,Z2 S13 35,503
L8 1,50 1,805 25,5 S14 22,130 L9 6,50 1,713 53,9 S15 -538,122 0,15 S16 41,920 L10
4,00 1,713 53,9 S17 526,965 2,70 S18 -37,060 L11 1,50 1,570 42,6 S19 47,131 5,29
S20 -103,372 L12 4,00 1,623 60,1 S21 -26,839 6,33 S22 60,673 L13 10,00 1,488 70,4
S23 -18,358 L14 1,80 1,834 37,3 S24 -73,946
TAB. XIII EFL Z1 Z2
FVD f/No.
-
25,5m 0,10mm 31,93mm 159,7mm 3,7 40,0 6,64 16,07 164,5 3,7 85,0 28,06
2,66 193,6 3,7 105,0 45,2 ,39 204,6 3,7 The powers K1, K2, K3 and K4 of the various
G1, G2, G3, and G4.
-
TAB. XIV Objektiv K1 K2 K3 K4 Tab. I 0,0156 -0,0645 0,0173 0,0131
Tab. II 0,0159 -0,0576 0,0172 0,0099 Tab. III 0,0138 -0,0535 0,0170 0,0127 Tab.
IV 0,0143 -0,0539 0,0167 0,0119 Tab. V 0,0147 -0,0607 0,0126 0,0192 Tab. VI 0,0085
-0,0417 0,0260 TAB. XV Objektiv K21 K22 K22/K21 Tab. I -0,0939 0,0294 0,31 Tab.
II -0,0871 0,0287 0,33 Tab. III -0,0724 0,0210 0,29 Tab. IV -0,0718 0,0202 0,28
Tab. V -0,0838 0,0268 0,32 Tab. VI -0,0601 0,0166 0,27
L e e r
s e i t e