DE3541583A1 - Kompaktes varioobjektiv mit hohem bereich - Google Patents
Kompaktes varioobjektiv mit hohem bereichInfo
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Description
Kompaktes Varioobjektiv mit hohem Bereich
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf optische Objektive mit veränderlicher Brennweite, die mindestens zwei axial bewegliche
Linseneinheiten zur Veränderung der Brennweite aufweisen.
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Normalerweise müssen Varioobjektive neben einer guten Korrektur von Aberrationen in der Standardposition die Fähigkeit besitzen,
die Aberrationskorrektur so beständig wie möglich über den gesamten Bereich der Brennweitenveränderung aufrechtzuerhalten.
Daher müssen sämtliche Linseneinheiten einzeln in bezug auf sphärische Aberrationen, Koma.und Astigmatismus
korrigiert werden. Es ist somit üblich gewesen, bei der Konstruktion der Linseneinheiten diverse Linsenelemente zu verwenden.
In neuerer Zeit wird in zunehmender Weise die Forderung nach einer Reduktion des Raumbedarfes und der Größe des Varioobjektives
in Verbindung mit einem größeren Brennweitenbereich gestellt. Urn die Länge des Varioobjektives in achsparalleler
Richtung gesehen herabzusetzen, kann entweder die Stärke einer jeden Linseneinheit erhöht werden oder der Abstand zwischen
den Hauptpunkten in jedem Paar von zwei benachbarten Linseneinheiten verkürzt werden. Zur Erhöhung des Brennweitenbe-
Dtesdner Bank (München) Kto 3939 &u
Deutsche BaiK iMünchef" KSo 286 1060
reiches kann entweder die Stärke oder die Axialbewegung einer jeden Einheit erhöht werden, wenn nur in der achsparallelen
Zone eine gute Beständigkeit in bezug auf Bildaberrationen erreicht werden soll.
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Um die beiden Forderungen der Erzielung eines großen Fortschrittes
in bezug auf die Kompaktheit des Varioobjektives und auf eine große Erhöhung des Brennweitenverhältnisses zu
erfüllen, ist, soweit die achsparallele Zone betroffen ist, die Methode zur Erhöhung der Stärke einer jeden Linseneinheit
empfehlenswert. Bei einem tatsächlich geeigneten Varioobjektiv mit guter Bildqualität über den gesamten Bereich
des Bildformates muß jedoch, wenn die Stärke einer jeden Linseneinheit erhöht werden soll, die erforderliche Anzahl
von Linsenelementen in jeder Einheit stark erhöht werden, um eine Begrenzung der erzeugten Aberrationen auf ein Minimum zu
erreichen. Wenn dies so ist, steigt die axiale Gesamtdicke der Linseneinheit an. Dies bringt ein Ansteigen des Intervalles
zwischen den Hauptpunkten mit sich, wodurch eine Verkürzung der Länge des gesamten Systems unmöglich wird. Ein
derartiger Anstieg der axialen Gesamtdicke der Linseneinheiten kann ferner eine Abnahme der Axiallänge des Raumes mit
sich bringen, in dem sich die Variatorlinseneinheit bewegt. Es wird daher unmöglich, einen wertvollen Anstieg im Brenn-Weitenverhältnis
zu erzielen. Da darüberhinaus die axiale Gesamtdicke von entweder der ersten oder vorderen Linseneinheit
oder der zweiten Linseneinheit ansteigt, muß der Durchmesser der vorderen Linseneinheit erhöht werden, um den Durchgang
eines schiefen Strahles, der so groß ist wie der Axialstrahl, zu ermöglichen. Das gesamte Objektiv wird daher größer.
Solange wie das herkömmlich ausgebildete sphärische Linsensystem nicht drastisch geändert wird, kann daher ein Fortschritt
in bezug auf die Kompaktheit in Verbindung mit einem großen Anstieg des Brennweitenverhältnisses in einer Weise,
daß sämtliche Aberrationen gut korrigiert werden können, nicht erreicht werden.
Unter anderem wird es sehr schwierig, die Petzval-Summe zu
korrigieren, wenn durch die Erhöhung der Starke einer jeden Linseneinheit die gesamte optische Länge des gesamten Linsensystems
oder der Abstand vom vorderen Scheitelpunkt zur Bildebene verkürzt wird.
Wenn man in diesem Zusammenhang als Beispiel das bekannte aus
vier Einheiten bestehende Varioobjektiv wählt, dessen erste Positivlinseneinheit, zweite Negativlinseneinheit und dritte
Positiv- oder Negativlinseneinheit vom vorderen Ende aus einen Varioabschnitt bilden und dessen vierte Positivlinseneinheit
einen Relaisabschnitt bildet, so existieren zwei Methoden, um ein derartiges Varioobjektiv in Längsrichtung zu
verkürzen: (1) Durch Erhöhung der Stärke einer jeden Linseneinheit
im Varioabschnitt oder (2) durch Reduzierung des Teleobjektivverhältnisses
des Relaisabschnittes. Bei der Methode
(1) nimmt die zweite Linseneinheit als Variator, der üblicherweise
die größte negative Stärke besitzt, einen großen Wert der Petzval-Summe ein, was zur Folge hat, daß die Feldkrümmung
extrem überkorrigiert ist. Bei der Methode (2) wird durch die Reduzierung des Teleobjektivverhältnisses der Relaislinse das
Vorzeichen der Petzval-Summe negativ. Die letztgenannte
Methode führt daher ebenfalls zu einer Dberkorrektur der FeIdkrümmung.
Wenn man zur Korrektur der Petzval-Summe den Brechungsindex
der Positivlinse erniedrigt oder eine Positivlinse mit größerer Stärke mit einer Negativlinse kombiniert, wird eine sehr
große sphärische Aberration bzw. eine Aberration höherer Ordnung erzeugt, die wiederum durch eine geeignete Ausbildung
der anderen Linseneinheiten nicht korrigiert werden kann. So
ist eine Reduktion der Größe des Varioobjektives unverträglich
mit einer guten Korrektur der Petzval-Summe, soweit das
sphärische Linsensystem betroffen ist.
Dies ist nicht nur auf den vorstehend beschriebenen Aufbau
eines Varioobjektives beschränkt, sondern trifft auch auf
andere Arten von Ausführungsf.ormen zu, beispielsweise solche, bei denen sich die erste Positivlinseneinheit zur Brennweitenveränderung
vom Weitwinkel- zum Teleobjektiv axial vorwärtsbewegt, oder bei denen sich auch die vierte Linseneinheit
während der Brennweitenveränderung axial bewegt.
Zur Oberwindung dieser Schwierigkeit hat man anstelle der
Relaislinseneinheit ein optisches Verbundaugenlinsensystem verwendet, das die Funktion besitzt, ein aufrechtes Bild mit
einer Vergrößerung von 1 : 1 zu erzeugen. Hierbei ist die Relaislinseneinheit mit einer Linse einer einfachen Form und
einem Netzwerk einer großen Anzahl von selbstkonvergierenden sphärischen Linsen oder Stablinsen versehen. Obwohl die Relaislinseneinheit
hierbei einen einfachen Aufbau besitzt, weist diese Methode viele Beschränkungen auf, da die Einrichtung
zur Übertragung des vom Varioabschnitt an einer konstanten Position erzeugten Bildes auf die letzte Bildebene die Form
von Verbundaugenlinsen besitzt.
In Figur 41 ist ein Varioobjektiv des Standes der Technik dargestellt,
bei dem zwei Luftspalte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Linseneinheiten der ersten Positivlinse A, der
zweiten Negativlinse B und der dritten Negativlinse C verändert werden, um die Brennweite zu verändern, während die
Bildverschiebung kompensiert wird. Wie aus der Darstellung hervorgeht, besitzt die Einheit A von den vier Linseneinheiten
A-D notwendigerweise den größten Durchmesser und ist sehr
schwer, da sie zwei oder mehr Elemente aufweist. Die vordere Positiveinheit Λ ist unter den Vorbedingungen ausgebildet,
daß der axiale F-Wert eine vorgegebene Größe im Tele-Ende
besitzt, daß der Durchmesser so groß ist, daß selbst im Weitwinkel-Ende Lichtstrahlen, die auf die Ecken des Bildrahmens
gerichtet sind, durchgelassen werden, daß ein Objektpunkt
für die zweite Negativeinheit B in einer geeigneten Position erzeugt wird, damit das Brennweitenverhältnis einen
gewünschten Wert annehmen kann, und daß eine positive Brennweite so kurz ist, daß sie für einen vorgeschriebenen
Fokussierbereich geeignet ist. Um zur Stabilisierung von Aberrationen während der Brennweitenveränderung beizutragen,
wird die Einheit A sehr häufig in sich selbst in bezug auf sphärische Aberrationen korrigiert, wobei das Schwergewicht
auf chromatische Aberrationen gelegt wird. Solange wie man sich hierbei auf die Verwendung einer einzigen Linse für die
Einheit A verlassen hat, war es unmöglich, eine Reduktion der Masse und Größe der Einheit A zu erreichen, da es unter
den homogenen optischen Materialien keines gibt, das eine ausreichende Korrektur von chromatischen Aberrationen gestattet.
Gelegentlich wurde auch eine andere Methode zur Ausbildung der Einheit A angewendet.* Hierbei hat man die
Einheit aus zwei Linsen gebildet, von denen die Positivlinse aus einem Material mit einer relativ niedrigen
Dispersion und die anders Negativlinse aus einem Material mit einer relativ hohen Dispersion hergestellt wurde. Die
Einführung einer derartigen Negativlinse in die Einheit mit positiver Gesamtstärke macht es jedoch erforderlich, daß die
Brennweite der Positivlinse groß genug ausgebildet wird, um die Stärke der Negativlinse zu kompensieren, oder daß deren
Obertlächenkrümmung stärker wird. Um den vorgeschriebenen Durchmesserwert zu halten, muß daher die minimal akzeptierbare
Axialdicke der Positivlinse schnell ansteigen. Die Korrektur von sphärischen Aberrationen ist ferner auf das Maß des möglichen
Korrekturumfangs durch die beiden sphärischen Linsen beschränkt. In vielen Fällen ist es daher unvermeidlich, eine
asphärische Linse einzuführen.
Daß der Anstieg der Axialdicke der ersten oder zweiten Linseneinheit
des Varioobjektivs, zu einem ernsthaften Problem in t
bezug auf Fortschritte bei der Erzielung einer großen Kompaktheit führt, wurde bereits erwähnt. Wenn insbesondere die
Stärke der zweiten Einheit im negativen Sinne erhöht wird, steigt die gesamte Axialdricke schnell an, da die entsprechende
Anzahl von Linsenelementen erhöht werden muß.
Bei einem anderen Varioobjektiv, das mindestens drei Linseneinheiten
oder von vorne nach hinten eine erste Positivlinseneinheit, eine zweite Negativiinseneinheit und eine
dritte Linseneinheit mit großer Stärke aufweist, und bei dem bei einer Brennweitenveränderung vom Keitwinkel- zum
Tele-Ende der axiale Abstand zwischen der ersten und zweiten Einheit erhöht und der axiale Abstand zwischen der zweiten
und dritten Einheit zuerst erniedrigt und dann erhöht wird, besteht die Methode zur Minimierung ."der optischen Gesamtlänge
darin, die Stärke der dritten Einheit zu erhöhen oder den Abstand zwischen den Hauptpunkten der zweiten und
dritten Einheit zu verkürzen. Wenn jedoch die Stärke der zweiten Einheit erhöht wird, steigt die erforderliche Anzahl
von Linsenelementen in der zweiten Einheit zur Korrektur von Aberrationen an, womit eine Zunahme der axialen Gesamtdicke
verbunden ist. Daher muß der Abstand zwischen den Hauptpunkten erhöht werden, so daß die optische Gesamtlänge
des Gesamtsystems nicht sehr stark verringert werden kann. Wenn die Stärke der dritten Positiveinheit erhöht wird,
nehmen diejenigen Aberrationen, die innerhalb der dritten Positivlinseneinheit auftreten, d.h. in den meisten Fällen
insbesondere sphärische Aberrationen und Astigmatismus, zu. Um diese Aberrationen auf gewünschte Werte zu korrigieren,
ist es unvermeidbar, die Anzahl der einzelnen Linsenelemente der dritten Positiveinheit zu erhöhen.
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Um die Größe des Relaisabschnittes des Varioobjektives zu
reduzieren, kann die Methode zur Verstärkung seiner Teleobjektiv-Form erwähnt werden. Um dies durchzuführen, muß
die positive Stärke im vorderen Teil des Relaisabschnittes konzentriert werden, während die negative Stärke am hinteren
Teil konzentriert werden muß. Bei Einsatz dieser Methode ergab sich jedoch eine sehr große physikalische Länge der
Relaislinseneinheit, da die vorderen und hinteren Teile notwendigerweise im Abstand voneinander angeordnet werden
müssen, um eine Abnahme des Tele-Verhältnisses des Relaisabschnittes
zu ermöglichen, und da bei denjenigen Linsenelementen, deren Stärken groß genug sind, um die Feldkrümmung zu
korrigieren, sphärische Aberrationen und Verzeichnung groß werden. Trotz der mininial möglichen rückwärtigen Brennweite
besteht eine Grenze in bezug auf das Ausmaß der Verringerung der Entfernung vom vorderen Scheitelpunkt des Relaisabschnittes
bis zur Bildebene.
Da darüberhinaus bei dem Varioobjektiv die Relaiseinheit von sämtlichen Einheiten die größte Anzahl von Linsenelementen
aufweist und da jedes Element eine große Stärke besitzt, dauert es lange und ist sehr aufwendig, solche Linsenelemente
und deren Lagerungen herzustellen. Da in bezug auf die axiale Ausrichtung der Linseneleraente enge Toleranzen
eingehalten werden müssen, ist wiederum eine lange Zeitdauer für die Einstellvorgänge während der Fertigung erforderlich.
Da die Gesamtsumme der erforderlichen Linsenelemente des Varioobjektivs sehr groß ist, treten in bezug auf die
Verbesserung der Bildqualität viele nachteiligen Effekte auf, beispielsweise Oberflächenreflektionen, Geistereffekte
und Streulicht, welche den Varioobjektiven eigen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden
und ein Varioobjektiv stark verringerter Größe und stark
verringerten Gewichtes mit einem großen Bereich und einem guten Abbildungsvermögen zur Verfügung zu stellen.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung eines Varioobjektives,
das schnell und einfach zusammengebaut und eingestellt werden kann.
Bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung wird von zwei Typen von Linsen mit Brechungsindexverteilung
selektiv oder in Kombination Gebrauch gemacht, von denen bei.einem Typ der Brechungsindex sich
mit der Höhe von der optischen Achse ändert (hiernach als "radialer Typ"bezeichnet) und von denen bei den anderen
Typ sich der Brechungsindex mit dem axialen Abstand vom vorderen Scheitelpunkt dieser Linse ändert (hiernach als
"axialer Typ" bezeichnet). Es gibt noch einen anderen Typ, der die kombinierte Brechungsindexverteilung des radialen
und axialen Typs aufweist. Von den Linsen des radialen Typs werden diejenigen, deren Brechungsindex mit zunehmender
Höhe von der optischen Achse abfällt, hiernach als Linsen mit positiver Stärke (positive power-transit lens) bezeichnet,
während die anderen, deren Brechungsindex nit ansteigender Höhe zunimmt, hiernach als Linsen mit negativer
Stärke (negative power-transit lens) bezeichnet werden.
Beim axialen Typ gibt es vier unterschiedliche Verteilungen, je nachdem, ob in Abhängigkeit vom axialen Abstand
vom vorderen Scheitelpunkt der Linse der Brechungsindex ansteigt oder abfällt bzw. einen Minimalwert oder
einen Maximalwert an einem dazwischengelegenen Punkt in Richtung der axialen Dicke einnimmt.
Um insbesondere chromatische Aberrationen zu korrigieren, wird entweder eine Linse mit Brechungsindexverteilung vom
radialen Typ verwendet, bei der der Gradient des Brechungsindex für kurze Wellenlängen im achsparallelen Bereich
geringer ist als für lange Wellenlängen, oder eine Linse vom axialen Typ, bei der der Gradient des Brechungsindex
für kurze Wellenlängen am vorderen Scheitelpunkt oder in der Nähe desselben geringer ist als der für lange Wellenlängen.
Wie vorstehend erläutert, ist das erfindungsgemäß ausgebildete
Varioobjektiv mit mindestens einer Linse mit Brechungsindexverteilung in mindestens einer seiner Linseneinheiten
versehen, um eine beträchtliche Reduktion in der Anzahl der Linsenelemente dieser Einheit derart zu erzielen,
daß eine hohe Bildqualität über den gesamten Bereich des Formates bewahrt werden kann. Wenn irgendeine andere Linseneinheit
unter Verwendung einer Linse mit der vorstehend erwähnten Brechungsindexverteilung verwendet wird, können
zusätzliche Vorteile erzielt werden.. Diese Linsen mit
Brechungsindexverteilung können beliebige Formen besitzen und können beliebige Eigenschaften erhalten, wenn ihre
Oberflächenkrümmungen, Brennweiten und Brechungsindexverteilungen derart gesteuert werden.
Wenn bei der vorstehend erwähnten zweiten Negativlinseneinheit eine Linse mit Brechungsindexverteilung vom radialen
Typ verwendet wird und die Stärke der Linse mit CP
bezeichnet und die Brechungsindexverteilung über die Höhe
-> λ von der optischen Achse als Ni (h) = NQ +N. h" + N9 h
ausgedrückt wird, ist es wünschenswert, daß die folgende
-IA
Bedingung erfüllt wird:
<0.
Der vorstehend verwendete Begriff "Stärke" bedeutet die Kombination aus Brechungs- und Durchlässigkeitsvermögen.
Wenn diese Bedingung erfüllt ist, wird das Innere der Linse in die Lage versetzt, zum Brechungsvermögen beizutragen,
so daß es hierdurch möglich wird, die Oberflächenkrümmungen der Linse abzuschwächen. Es wird daher der Vorteil
erreicht, daß Aberrationen höherer Ordnung auf ein Minimum begrenzt werden können. Ein anderer Vorteil ist
darin zu sehen, daß die minimal akzeptierbare mittlere Dicke der Linse an der notwendigen Randdicke oder der maximal
akzeptierbare Luftraum an der notwendigen Grenzdicke weiter reduziert werden könnten. Hierdurch können die Masse und
Größe des gesamten Objektivs herabgesetzt werden.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Is zeigen:
die Figuren 1-39
die Figuren 2Λ -2C bis 4OA - 4OC
mit ungeraden Mummern Längsschnitte durch 20 Ausführungsformen von
erfindungsgenäß ausgebildeten Varioobjektiven;
mit geraden Nummern grafische Darstellungen der verschiedenen Aberrationen des ersten bis
zwanzigsten Objektivs in den
BAD
Weitwinkel-, Zwischen- und Telepositionen; und
Figur 41 einen Längsschnitt durch ein herkömmlich ausgebildetes Objektiv, dessen
Linsenelemente alle aus homogenen Gläsern hergestellt sind.
In Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Varioobjektives (dessen nummerische Daten im Zahlenbeispiel 1 aufgelistet sind)
dargestellt. Dieses Varioobjektiv besitzt von vorne nach hinten gesehen eine erste Positivlinseneinheit 11, die
während der Brennweitenveränderung stationär ist, eine zweite Negativlinseneinheit 12, die zur Veränderung der Bildvergrößerung
axial beweglich ist, eine dritte Positivlinseneinheit 13, die zur Kompensation der Bildverschiebung
axial beweglich ist, und eine vierte Positivlinseneinheit 14, die während der Brennweitenveränderung stationär
bleibt. Die zweite Einheit 12 oder der sog. Variator ist mit einer Linse mit negativer Stärke der Linsen mit
Brechungsindexverteilung vom radialen Typ versehen.
Diese Linse unterscheidet sich von einer üblichen Linse aus homogenem Material dadurch, daß auch das Innere der
Linse eine konvergierende oder divergierende Wirkung ausübt und somit zu einem Anstieg der Linsenstärke beiträgt.
In diesem Beispiel beträgt die innere Stärke 5/6 der Gesamtstärke des Variators. Auch die Fähigkeit zur Korrektur
von Aberrationen ist verbessert. Während üblicherweise drei bis fünf homogene Linsen erforderlich sind, um den
Variator zu bilden, wird es hierdurch möglich, eine einzige
Linse des vorstehend genannten Typs einzusetzen. Diese Linse kann darüberhinaus mit schwachen Oberflächenkrümmungen
versehen sein.
Die Linse mit Brechungsindexverteilung, die eine vordere
und hintere Fläche R6 und R7 aufweist, wie in Figur 1 gezeigt, besitzt, obwohl es sich nur um eine Linse handelt,
die Fähigkeit,Aberrationen gegen Brennweitenveränderungen
zu stabilisieren und ist besonders gut geeignet, die Petzval-Summe und sphärische Aberrationen zu korrigieren.
Die Petzval-Summe dieser Linse kann ausgedrückt werden
durch P «j^gi/N« , wobei es sich bei ^gi um die Linsenstärke
aufgrund der konvergierenden oder divergierenden Wirkung des Linseninneren ausgedrückt als Brennweite des
Gesamtsystems und auf die Maßeinheit zurückgeführt und bei N0 um den Brechungsindex als Basis handelt. Da hierbei im
Vergleich zu einer üblichen Linse, deren Petζval-Summe
P = y/N beträgt, die Petzval-Summe umgekehrt proportional
zum Quadrat des Brechungsindex N ist, besitzt diese Linse eine geringere Petzval-Summe.
Bei dem ersten Beispiel wird die Petzval-Sumne zu einem
kleinen Wert mit negativem Vorzeichen. Kenn man ein sphärisches Systems mit der gleichen Stärke wie bei diesem
Beispiel voraussetzt, liegt der Wert der Petz\>al-Summe
des Variators im Bereich von - 1,25 - - 1,30. Dieser Wert wird jedoch bei diesem Beispiel der Erfindung auf
- 1,025 reduziert. Dies bedeutet, daß bei äquivalenter BiIdqualität
die Stärke des Varioabschnittes ansteigen oder das Tele-Verhältnis des Relaisabschnittes absinken kann
und daß durch die Verwendung der Linse des vorstehend ge-
nannten Typs im Vergleich zu dem sphärischen System die Möglichkeit einer Reduzierung der Gesamtlänge des Gesamtsystems
gegeben ist. Um in der Vergangenheit die Gesamtlänge zu verkürzen, wenn die Stärke des Varioabschnittes
erhöht oder das Tele-Yerhältnis des Relaisabschnittes
erniedrigt wurde, erhielt die Petzval-Summe einen großen
negativen Wert, der nicht korrigiert werden konnte. Dies stellte ein großes Hindernis dar. Erfindungsgemäß jedoch
erzeugt der Variator einen geringeren negativen Wert der Petzval-Summe als dies bisher möglich war, was den Vorteil
mit sich bringt, daß Raum geschaffen wird, um die vorstehend erwähnte Methode zur Verkürzung der Gesamtlänge
des Gesamtsystems durchführen zu können. Beim Ausführungsbeispiel 1 findet die Methode zur Verringerung des TeIe-
Verhältnisses des Relaisabschnittes Verwendung, so daß die Länge des Gesamtsystems 254,8 mm und das Verhältnis zur
längsten Brennweite 0,836 beträgt. Ein anderer, aus der Verbesserung der Petzval-Summe resultierender Vorteil ist
darin zu sehen, daß der Brechungsindex des ersten Linsenelementes mit positiver Stärke im Relaisabschnitt erhöht
wird, so daß eine gute Korrektur von sphärischen Aberrationen erreicht wird.
Während es bisher beim Stand der Technik, bei dem der Variator aus drei bis fünf Linsenelementen bestand, zur
Korrektur von sphärischen Aberrationen üblich war, die Veroundfläch9 zwischen zwei der Linsenelemente zu
steuern, wird mit der vorliegenden Erfindung, obwohl bei
dem Ausführungsbeispiel nur ein einziges Linsenelement im Variator vorhanden ist, ein gutes Ergebnis in bezug auf
die Korrektur von sphärischen Aberrationen erzielt, wie aus den Figuren 2A bis 2C hervorgeht.
Die Linse mit Brechungsindexverteilung besitzt die Fähigkeit einer Selbstkorrektur von sphärischen Aberrationen, wenn
Lichtstrahlen in gekrümmten Bahnen die Linse durchlaufen. Diese Krümmung·wird durch die Form der Brechungsindexverteilung
im Inneren der Linse bestimmt. Wenn man die Form der Verteilung durch N (h)= KQ + Νχ h2 + N2 h4 + X h0 + ..)
definiert, kann man sie durch Steuern des Koeffizienten N2 realisieren.
Figur 3 zeigt den Einsatz von zwei Linsen mit Brechungsindexverteilung
vom radialen Typ zur Herstellung der zweiten Negativlinseneinheit eines zweiten Beispiels eines Varioobjektives
(dessen nummerische Daten im Zahlenbeispiel 2 aufgeführt sind). Dieses Varioobjektiv besitzt von vorne nach
hinten gesehen eine erste Positivlinseneinheit 21, eine zweite Negativlinseneinheit 22, eine dritte Positivlinsen·*
einheit 23 und eine vierte Positivlinseneinheit 24, wobei sich die erste und dritte Einheit 21 und 23 in differenzierter
Weise axial bewegen, während die zweite und vierte Einheit bei der Brennweitenveränderung stationär bleiben.
Obwohl die zweite Negativeinheit 22 stationär gehalten wird, ist sie für den größten Teil der Bil*dvergrößerungsänderung
verantwortlich» Da sie stationär angeordnet ist, bietet sie den Vorteil einer Vereinfachung des Aufbaues eines
Funktionsmechanismus im Vergleich zu einer beweglichen Ausbildung der vorderen drei Einheiten zur Brennweitenveränderung.
Diese Art von Varioobjektiv ist geeignet, wenn die kürzeste
Brennweite herabgesetzt ist. Um jedoch das Brennweitenverhältnis bis auf drei oder darüber zu erhöhen, muß die
Brennweite der zweiten Einheit beträchtlich verkürzt werden. Daher wird der Krümmungsradius der konkaven Fläche
eines Linsenelementes, das einen Teil der zweiten Einheit
bildet, klein, wodurch große Aberrationen zurückbleiben,
die schwierig zu beseitigen sind, solange wie die Methode
zur Erhöhung der Anzahl der Elemente Verwendung findet.
Dadurch, daß man Linsen mit Brechungsindexverteilung verwendet, insbesondere eine Negativ-Meniskuslinse, die besonders
geeignet ist, zur negativen Gesamtstärke der zweiten Einheit beizutragen, indem sie aufgrund der Brechungsindexverteilung
im Inneren einen Mehrbetrag an negativer Stärke zur Verfügung stellt, ist es möglich, deren hintere konkave
Oberflachenkrüraaung zu schwächen, so daß die Entstehung von
Aberrationen verhindert wird.
Figur 5 zeigt ein drittes Beispiel eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Varioobjektivs (von dem die numerischen Daten
im Zahlenbeispiel 3 aufgelistet sind), das von vorne nach hinten gesehen eine erste Negativlinseneinheit 31 und
eine zweite Positivlinseneinheit 32 aufweist, die zur Brennweitenveränderung
vor eine dritte Linseneinheit 33 axial bewegbar ist, welche während der Brennweitenveränderung
stationär verbleibt. Die zweite Einheit ist mit zwei Linsen mit Brechungsindexverteilung vom radialen Typ versehen. Die
dritte Einheit kann nan als zur Verkürzung der Gesamtlänge
eingeführt betrachten. Auf diese Weise kann man das Varioobjektiv dieses Beispiels als verlängertes Zvrei-Einheiten-Varioobjektiv
ansehen.
Was dieses Varioobjektiv anbetrifft, so besitzt eine herkömmlich ausgebildete zweite Einheit der gleichen Stärke wie
bei diesem Beispiel üblicherweise eine erforderliche Zahl von Linsenelementen, die größer als 5 ist. Andererseits
macht die zweite Einheit bei der Ausführuntjsforia der Er-
findung nur zwei Linsen mit Brechungsindexverteilung erforderlich,
von denen die erste von vorne gesehen eine Linse mit positiver Stärke und die zweite eine solche
mit negativer Stärke ist. Die Einheit ist daher um eine Strecke kürzer ausgebildet als die herkömmliche Einheit,
die der Anzahl der eingesparten Elemente entspricht. Auf diese Weise wird die Gesamtlänge des gesamten Objektivs
beträchtlich verkürzt.
Ein anderes herkömmliches Merkmal dieser Art von Varioobjek tiv besteht darin, daß es sich bei der zweiten Einheit um
einen modifizierten Ernostar-Typ handelt. Es muß daher insbesondere
beim vorderen Teil bei den Räumen zwischen den Linsenelementen und bei deren axialer Ausrichtung auf geringe
Toleranzen geachtet werden. Da demgegenüber bei der vorliegenden Erfindung nur zwei Elemente Anwendung finden,
wird der Montagevorgang vereinfacht.
Figur 7 zeigt als viertes Ausführungsbeispiel ein Varioobjektiv geringer Größe (dessen ni&erische Daten in
Zahlenbeispiel 4 aufgelistet sind), das zum Einbau in eine Kamera der mittleren Preisklasse geerignet ist. Dieses Varioobjektiv
besteht aus zwei Einheiten und besitzt eine vordere Positivlinseneinheit 41 sowie eine hintere Negativlinseneinheit
42, die sich beide axial vorwärts bewegen, während ihr Luftspalt bei Erhöhung der Brennweite abnimmt,
und bei dem die rückwärtige Brennweite sehr kurz ist. Beim ersten Linsenelement der vorderen Einheit 41 findet eine
Linse vom radialen Typ mit negativer Stärke Verwendung, so daß auf diese Weise die Anzahl der Elemente von mehr als
vier wie beim Stand der Technik auf drei reduziert wird. Dadurch wird es möglich, das Gewicht und die Größe des Ge-
B(,D
samtsystems derart zu reduzieren, daß sphärische Aberrationen
Astigmatismus und die Petzval-Summe durch Nutzbarmachung der
in umgekehrter Weise orientierten Aberrationen, die im Inneren des ersten Linsenelementes erzeugt werden, gut korrigiert
werden können.
Die Figuren 9 und 11 zeigen·ein fünftes und sechstes Ausführungsbeispiel
eines speziellen Varioobjektives (deren numerische Daten in den Zahlenbeispielen 5 und 6 aufgelistet
sind). Jedes Objektiv besitzt eine erste Positivlinseneinheit
51, 61, die zur Fokussierung bewegbar ist, eine zweite Negativlinseneinheit 52, 62 als Variator, eine
dritte Negativlinseneinheit 53, 63 als Kompensator und eine vierte Positivlinseneinheit 54, 64 afokaler Funktion,
der vor einem Strahlenteiler 56, 66 für einen Sucher eine Relaislinseneinheit -55, 65 positiver Stärke folgt. Die
zweite und dritte Einheit werden in differenzierter Weise axial bewegt, um eine Brennweitenveränderung durchzuführen.
Es ist ein anderer Strahlenteiler 57, 67 für einen Belichtungsmesser vorhanden.
Beim fünften Beispiel findet für die^ erste Linse der fünften
Positivlinseneinheit 55 eine Linse mit Brechungsindexverteilung vom axialen Typ Verwendung. Bein sechsten Beispiel
wird statt dieser Linse eine solche vom radialen Typ verwendet, wodurch die Größe und das Gewicht des Relaisabschnittes
reduziert werden.
Bei der Ausbildung der herkömmlichen Relaislinse ist es
üblich, einen Petzval-Typ zu verwenden, bei dem die Linse zwei Einheiten positiver Stärke mit einem langen Abstand dazwischen
umfaßt, und zwar aufgrund der günstigen Aberrationskorrektur. In den meisten Fällen finden zur Ausbildung einer
BAD ORiGiNAL
jeden dieser vorderen und hinteren Einheit drei Linsenelemente Verwendung. Die vordere Einheit ist als Positiv-Negativ-Positiv-Linse
ausgebildet, vie dies bei der vorderen Einheit des Teleobjektivs der Fall ist, und wird hauptsächlieh
zur Korrektur von sphärischen Aberrationen und Koma verwendet, während die hintere Einheit als Negativ-Positiv-Positiv-Linse
zur Astigmatismus-Korrektur verwendet wird.
Bei dem fünften und sechsten Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Elemente des vorderen Teiles der Relaislinse auf
1 reduziert, wobei jedoch eine sehr gute Bildqualität aufrechterhalten wird.
Ein anderer Vorteil besteht darin, daß das Verfahren zum Zusammenbau der Relaislinse in Vergleich zu dem herkömmlich
ausgebildeten Varioobjektiv, bei dem zeitaufwendige Vorgänge zum Zusar.menbau der drei Linsenelenente zur
Vordereinheit der Relaislinse erforderlich sind, während gleichzeitig Fehler in bezug auf die Relativlagen (optische
Dezentrierung) beseitigt werden nüssen, beträchtlich vereinfacht wird.
Ein siebentes Ausführungsbeispiel (dessen numerische Daten im Zahlenbeispiel 7 wiedergegeben sind) ist in Figur
13 dargestellt. Dieses Varioobjektiv umfaßt von vorne nach hinten gesehen eine erste Positivlinseneinheit 71, eine
zweite N'egativlinseneinheit 72, eine dritte Positivlinseneinheit
73 und eine vierte Positivlinseneinheit 74, wobei die erste Einheit 71 mit einer Linse mit Brechungsindexverteilung
vom axialen Typ versehen ist. Genauer gesagt, diese Linse bildet das erste Linsenelement der ersten Einheit
und besitzt eine bikonvexe Form, bei der die Verteilung
der Brechungsindices entlang der optischen Achse ein Minimum
an einem Zwischenpunkt von 3,66 mm, gemessen vom Scheitelpunkt
der ersten Oberfläche R1 , besitzt. Wenn sich die erste und zweite Fläche RI und R2 von diesem Punkt annähern,
steigt der Brechungsindex an.
Während es üblich ist, die erste Einheit aus drei Linsenelementen
auszubilden, macht es die Erfindung möglich, daß nur ein Doppelelement genügt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß
bei einer derartigen Brechungsindexverteilung, wenn die Oberflächenkrümmungen die Verteilung schneiden, die belichteten
Bereiche zunehmend geringere Werte des Brechungsindex aufweisen, wenn die Höhe von der optischen Achse ansteigt, so
daß auf diese Weise eine Korrektur von sphärischer Aberration und Koma bewirkt wird.
Da die erste Einheit 71 aufgrund ihres weitaus größeren Durchmessers
als die anderen Einheiten mit einem großen Anteil zum Gesamtgewicht beiträgt, führt die Möglichkeit der Anordnung
von nur einer einzigen Verbundlinse zu dem großen Vorteil einer Reduzierung des Gesamtgewichts. Auch die Gesamtdicke
der ersten Einheit 71 kann herabgesetzt werden. Für einen schiefen Strahl, der so groß ist wie der Axialstrahl, genügt
daher ein reduzierter Durchmesser der ersten Einheit. Dies führt zu einer Reduzierung des Durchmessers des äußeren
Linsentubus und des damit verwendeten Filters.
Ein achtes Beispiel eines Varioobjektivs (dessen numerische
Daten im l-ahlenbeispiel 8 wiedergegeben sind) ist in Figur
15 dargestellt, wobei jede Einheit mindestens eine Linse mit Brechungsindexverteilung vom radialen Typ umfaßt. Eine erste
Positiv-, eine zweite Negativ-, eine dritte Positiv- und eine vierte Positivlinseneinheit 81-84 sind in dieser Reihenfolge
von vorne nach hinten auf einer gemeinsamen optischen
Achse angeordnet. Die ersten drei Einheiten 81 - 83 bewegen sich in differenzierter Weise in Axialrichtung, um eine
Brennweitenveränderung zu erzielen.
In der Vergangenheit wurden für diese Art von Varioobjektiv die ersten drei Einheiten jeweils mit drei Linsenelementen
und die letzte Einheit mit etwa vier Elementen versehen, um die Aberrationskorrektur zu erleichtern. Durch
Verwendung einer Linse mit Brechungsindexverteilung in jeder Einheit können die Aberrationswerte der einzelnen Einheiten
reduziert werden. Ferner kann die Anzahl der Linsenelemente in jeder Einheit verringert werden. Indem die mit den
Stärken der jeweiligen Einheiten verbundenen Aberrationen auf Null gebracht werden, können die Aberrationen während
der Brennweitenveränderung stabil gehalten werden.
Als nächstes folgen die numerischen Daten der Beispiele 1-8, die in den Zahlenbeispielen 1-8 wiedergegeben sind
und die Krümmungsradien R, die axialen Dicken oder Luftspalte D, die Brechungsindices N und die Abbeschen Zahlen
der Gläser der verschiedenen Linsenelemente betreffen, die 5 Nummerierungen in der Reihenfolge von vorne nach hinten
tragen, wobei Ni (h) und Ni (x) die Verteilung der Brechungsindices im Inneren des i-ten Linsenelementes entlang
dem Radius oder der optischen Achse, h die Höhe von der optischen Achse, χ der axiale Abstand gemessen vom
Scheitelpunkt der Vorderfläche dieser Linse, N0 der
Brechungsindex am Scheitelpunkt der Vorderfiäche des Linsenelementes und N1, N2, N, .. die Koeffizienten im zweiten,
35"4f583
dritten, vierten .. Bestandteil der Formel für die Verteilung der Brechungsindices bedeuten.
100.0 - | 304 | - 26 - Zahlenbeispiel 1 |
= 1:4 | 2ω = | N | N | 1 = | N | η — | 34.34° - | 11.( | 5° | = 25.4 | |
F = | 210 | .378 | .5 FNO | 3.90 | N | "veränderl. | N | 2 = | 1.80518 | V | 1 | = 58.7 | ||
R 1 | 95 | .402 | Dl = | 9.40 | N | 8.08 | N | 8 = | 1.61272 | V | 2 | |||
R 2 | = -4243 | .836 | D 2 = | 0.14 | 2.09 | = 58.7 | ||||||||
R 3 | 135 | .346 | D 3 = | 6.68 | N | Lieh | N | 9 = | 1.61272 | V | 3 | |||
R 4 | = -2643 | .187 | D 4 = | veiänderj | 4 = | |||||||||
R 5 | = -279 | .005 | D 5 = | 10.53 | ich | NlO = | N4 (h) | |||||||
R 6 | 258 | .188 | D 6 = | C — | = 64.1 | |||||||||
R 7 | 133 | .470 | D 7 = | 6 = | 1.51633 | V | 5 | = 27.5 | ||||||
R 8 | -46 | .653 | D 8 = | veränderlich | 1.75520 | V | 6 | |||||||
R 9 | -84 | .501 | D 9 = | 6.27 | = 55.2 | |||||||||
RIO | 49 | .541 | DlO = | 1.11 | 1.71300 | V | 7 | |||||||
RIl | = 1079 | .685 | DlI = | 2.78 | = 25.4 | |||||||||
R12 | = -380 | .726 | D12 = | 64.41 | 1.80518 | V | 8 | |||||||
Rl 3 | 271 | .435 | D13 = | 2.78 | *= 40.1 | |||||||||
Rl 4 | -25 | .406 | D14 = | 0.28 | 1.76200 | V | 9 | |||||||
Rl 5 | -72 | .472 | D15 = | 5.01 | = 30.5 | |||||||||
Rl 6 | 227 | .126 | D16 = | 1.59551 | VlO | |||||||||
R17 | -75 | .129 | D17 = | |||||||||||
Rl 8 | ||||||||||||||
f | 100 | 200 | 304.5 |
D 5 D 7 DlO |
2.7787 51.0469 23.2531 |
47.8801 26.2032 2.9954 |
63.3781 0.2132 13.4873 |
N4 (h) ==
+ N2h4 + N3Ii6 +
O "1 N4 (h) 1.47069 8.0759x10
-4
-4
-3.1382x10
g-Linie 1-47925 8.0465x10 -3.1744x10
,-7
8.9457x10 9.5646x10
Zahlenbeispiel 2 = 100 - 283 FNO = 1 : 3.5 - 4.5 2ω = 62° - 24«
Rl =
R 2 =
R 3 =
R 4 =
R 5 =
R 6 = R 7 = R 8 = R 9 = RIO =
RIl = R12 = R13 = R14 = R15 =
R16 = R17 = R18 = R19 = R20 =
R21 = R22 = R23 = R24 = R25 =
407.459 137.500 -1037.545 127.463 614.861
468.216
39.286
967.214
-669.488
Anschlaa
D
D
D
D
D
D
D D D DlO Nl= 1.80518
N 2 = 1.60311
N 2 = 1.60311
6.94 25.00 0.33
16.39 N 3 = 1.69680
16.39 N 3 = 1.69680
veränderlich
15.25 N 4 = N4 (h)
13.44 22.92 N 5 = N5 (h)
veränderlich
2.78
2.78
217.164 DIl
-223.324 D12
62.499 D13
127.754 D14
53.560 D15
-410.952 D16
40.082 D17
256.491 D18
-127.251 D19
beweglicherD20
Anschlag
-113.395 D21
227.778 D22
-426.515 D23
392.060 D24
-103.840
8.89
1.06
7.50 13.39 15.86 12.36 10.22 8.33
verän derlich
veränderlich
verän derlich
veränderlich
N 6 =
N 7 =
N 8 =
N 9 =
1.77250
1.59551
1.59551
1.51742
1.84666
1.84666
ν 1
ν 2
ν 2
25.4 60.7
V 3 = 55.5
V 6
ν 7
ν 8
ν 9
49.6 39.2
52.4 23.9
NlO = 1.67003 VlO = 47.3
3.33
8.06
6.92
15.00 NU
N12
N12
Nl 3
1.77250
1.51742
vll = 49.6 vl2 = 52.4
= 1.62279 Vl3 = 58.2
D D
Dl 9 D20
100
4.06 48.63
3.16 11.11 167
33.33
27.00
27.00
14.45
21.44
21.44
283
56.32
3.14
18.09
41.67
Ni (h) =
0 1
N4 (h) 1.58646 2.395xlO~4 -9.34648x10"^ 5.07906x10^
N5 (h) 1.85 1.47898xl0"5-6.09657x10" -1.52336x10
-1.16755x10 -1.97975x10
-14 -14
- 28 Zahlenbeispiel 3
F = 100 - 200 FNO = 1 : 3.5 - 4.5 2ω = 63.44° - 34.35'
R | 1 = | 79.442 | D | -ι | 4.27 | N | 1 = | N | N | 4 = | 1. | 69680 | V | η | 55. | 5 |
R | 2 = | 45.721 | D | O — | 25.58 | N | O — | 1. | 69680 | V | 2 = | 55. | 5 | |||
R | 3 = | -223.812 | D | -3 | 3.72 | N | 5 = | |||||||||
R | 4 = | 458.898 | D | 4 = | 1.10 | veränderl | ich | |||||||||
R | 5 = | 69.535 | D | 5 = | 7.35 | N | 3 = | 4.13 | 6 = | 1. | 75520 | V | •λ __ | 27. | 5 | |
R | 6 = | 98.647 | D | 6 = | veränderlich | |||||||||||
R | '-j _ | 63.894 | D | 7 = | 19.38 | N4 | (h) | |||||||||
R | Q | 182.790 | D | 8 = | 22.76 | |||||||||||
R | 9 = | 253.153 | D | 9 = | 7.28 | N5 | (h) | |||||||||
RIO = | -3226.156 | DlO = | ||||||||||||||
RIl = | 1408.323 | DIl = | 1. | 48749 | V | 6 = | 70. | 2 | ||||||||
R12 = | 264.158 | |||||||||||||||
f | 100 | 140 | 200 |
D 6 DlO |
77.0198 4.9553 |
39.0995 27.9256 |
10.6593 62.3810 |
Ni (h) =
+ N2h4 + N3h6 +
N0
N4 (h) 1.63854
g-line 1.65292
N5 (h) 1.58313
g-line 1.59529
N.
-1.59742x10 -6.11417x10 -1.57014xl0~4 -6.20127x10
3.53334x10 3.59411x10
-4 -4
3.46552x10
3.8565x10
-7
N3
-2.20806x10
-1.15164x10
2.07317x10
4.5463χ10~12
-1.15164x10
2.07317x10
4.5463χ10~12
-10
N,
-1.40928x10 -2.18006x10
1.51309x10
,-14
-14 -13
4.54978x10
,-13
Zahlenbsisoiel 4
F = 100 - 150 FNO =1:4.5- 5.6 2ω = 56.8° - 39.7'
R | 1 = | 75.929 | D | 1 = | 6. | 87 | N | OO | N | 1 = | Nl | (h) | V | 2 = | 29. | 5 |
R | 2 = | 125.570 | D | O — | 5. | 85 | 79 | |||||||||
R | 3 = | -101.074 | D | 3 = | 7. | 88 | N | 75 | N | 2 = | 1. | 71736 | V | 3 = | 56. | 5 |
R | 4 = | 268.591 | D | 4 = | 9. | 52 | ||||||||||
R | 5 = | 495.805 | D | 3. | 75 | N | 3 = | 1. | 69680 | V | 4 = | 60. | 7 | |||
R | 6 = | -48.717 | D | 6 = | veränderl | ich | ||||||||||
R | 7 = | 159.933 | D | 7 = | 5. | 4 — | 1. | 60311 | V | 5 = | 63. | 4 | ||||
R | 8 = | 97.420 | D | 8 = | 22, | |||||||||||
R | 9 = | -33.692 | D | 9 = | 3. | 5 = | 1. | 61800 | ||||||||
RIO = | -82.971 | |||||||||||||||
f | 100 | 12 5 | 150 |
D6 | 33.8 | 19,4 | 9.7 |
Nl (h) = N0 + N1Il2 + N2h4 + N3h6 +
N.
—4 —η —in
Nl (h) 1.77250 -2.00139x10 5.03496x10 ö 3.40355x10
— &. —a —l η
g-line 1.79193 -2.00139x10 5.03496x10 b 3.40355x10 iU
- 30 Zahlenbeispiel 5
F = 100 - 570 FNO = 1 : 1.22 - 1.39 2ω = 49° - 9°
Rl = | 1656. | 780 | ι | 329 | D 1 | = 22.73 | Nl = | N 4 = | N 7 = | N 8 = | 1.80518 | vl = | 25.4 |
R 2 = | 460. | 895 | I | 805 | D 2 | = 92.04 | N 2 = | = veränderlich | 1.60311 | ν 2 = | 60.7 | ||
R 3 = | -1206. | 452 | 294 | D 3 | = 1.70 | N 5 = | * 47.73 | N 9 = | |||||
R 4 = | 355. | 491 | 728 | D 4 | = 51.14 | N 3 = | N 6 = | = 2.27 | 1.69680 | ν 3 = | 55.5 | ||
R 5 = | 1154. | 930 | 444 | D 5 | = veränderlich | = veränderlich | = 68.18 | NlO = | |||||
R 6 = | 971. | 150 | 339 | D 6 | = 11.36 | = 11.36 | = 77.84 | 1.77250 | ν 4 = | 49.6 | |||
R 7 = | 155. | 806 | 479 | D 7 | = 43.84 | = 30.11 | Nil = | ||||||
R 8 = | -202. | 438 | 278 | D 8 | = 11.36 | =215.91 | 1.73500 | ν 5 = | 49.8 | ||||
R 9 = | 213. | 710 | D 9 | = 36.36 | = 12.50 | N12 = | 1.84666 | ν 6 = | 23.9 | ||||
RIO = | -2717. | 151 | DlO | = 30.68 | |||||||||
RIl = | -276. | 943 | DIl | = 34.09 | N13 = | 1.69680 | ν 7 = | 55.5 | |||||
R12 = | 15112. | 843 | D12 | = 1.14 | |||||||||
R13 = | 621. | 683 | D13 | = 44.32 | N14 = | 1.71300 | ν 8 = | 53.8 | |||||
R14 = | -310. | 849 | D14 | = 22.73 | |||||||||
R15 = | OC | D15 | = 62.50 | 1.51633 | ν 9 = | 64.1 | |||||||
R16 = | OO | D16 | |||||||||||
R17 = | 196. | D17 | NlO (χ) | ||||||||||
R18 = | 345. | D18 | |||||||||||
R19 = | 471. | D19 | 1.80518 | VlI = | 25.4 | ||||||||
R20 = | 128. | D20 | |||||||||||
R21 = | 477. | D21 | 1.51633 | ν12 = | 64.1 | ||||||||
R22 = | -332. | D22 | |||||||||||
R23 = | 115. | D23 | 1.72000 | ν13 = | 50.2 | ||||||||
R24 = | 1068. | D24 | |||||||||||
R25 = | oo | D25 | 1.51633 | ν14 = | 64.1 | ||||||||
R26 = | OO |
f | 100 | 280 | 570 |
D 5 DlO D12 |
21.50 257.50 37.91 |
196.44 60.72 59.75 |
269.14 29.30 18.47 |
NlO (χ) = N0 + ΝχΧ + N2X2 +
λ N0 N1 N2 N3
NlO (χ) a 1.88867D+00 -4.15256D-03 -1.53134D-05 2.05803D-07
100 - | 570 | — | 31 - | 1 : | el 6 | N 1 | .36 | N 4 | .36 | N 7 | .73 | N 8 | I | = 1 | I | = 1. | 2ω = | 80518 | 3541 | 9° | 583 | |
1656 | .780 | Zahlenbeispi | 22 | 1.22 - 1, | N 2 | .84 | veränderlich | .27 | .80518 | 49° - | = 25. | |||||||||||
F = | 460 | .895 | FNO = | 92 | .73 | .36 | N 5 | 47 | .18 | N 9 | = 1, | = 1. | .60311 | 51633 | ν 1 | = 60. | ,4 | |||||
Rl = | -1206 | .452 | Dl = | 1 | .04 | N 3 | .36 | N 6 | 2 | .84 | = 1. | ν 2 | ,7 | |||||||||
R 2 = | 355, | .491 | D 2 = | 51 | .70 | veränderlich | veränderlich | 68 | .89 | NlO | = 1. | .69680 | 72000 | = 55. | ||||||||
R 3 = | 1154. | .930 | D 3 = | .14 | 11 | 11 | 77 | .23 | ν 3 | 5 | ||||||||||||
R 4 = | 971. | .149 | D 4 = | 43 | 129 | .50 | NIl | .77250 | 51633 | = 49. | ||||||||||||
R 5 = | 155. | .806 | D 5 = | 11 | 160 | .68 | ν 4 | 6 | ||||||||||||||
R 6 = | -202. | .438 | D 6 = | 36 | 12 | .09 | N12 | .73500 | = 49. | |||||||||||||
R 7 = | 213. | .710 | D 7 = | 30 | .14 | .84666 | ν 5 | = 23. | 8 | |||||||||||||
R 8 = | -2717, | .151 | D 8 = | 34, | .14 | N13 | ν 6 | 9 | ||||||||||||||
R 9 = | -276. | ,943 | D 9 = | 1, | .77 | .69680 | = 55. | |||||||||||||||
RIO = | 15112. | ,844 | DlO = | 51, | .50 | N14 : | ν 7 | 5 | ||||||||||||||
RlI = | 621. | ,683 | DIl = | 14. | ,71300 | = 53. | ||||||||||||||||
R12 = | -310. | 849 | D12 = | 62. | ν 8 | 8 | ||||||||||||||||
R13 = | O. | O | D13 = | ,51633 | = 64. | |||||||||||||||||
R14 = | O. | O | D14 = | ,39 | ν 9 | 1 | ||||||||||||||||
R15 = | 188. | 081 | D15 = | = 2. | = NlO (h) | |||||||||||||||||
R16 = | 130. | 653 | D16 = | — j_ | ||||||||||||||||||
R17 = | 436. | 232 | D17 = | = 1. | = 25. | |||||||||||||||||
R18 = | 191. | 471 | D18 = | = 1 | vll | 4 | ||||||||||||||||
R19 = | 1800. | 375 | D19 = | — 1 — j_ m |
= 64. | |||||||||||||||||
R20 = | -204. | 201 | D20 = | vl2 | 1 | |||||||||||||||||
R21 = | 125. | 316 | D21 = | = 1. | = 50. | |||||||||||||||||
R22 β | 1653. | 314 | D22 = | vl3 | 2 | |||||||||||||||||
R23 = | O. | O | D23 = | = 1. | = 64. | |||||||||||||||||
R24 = | O. | O | D24 = | vl4 | 1 | |||||||||||||||||
R25 = | D25 = | |||||||||||||||||||||
R26 = | ||||||||||||||||||||||
f | 100 | 280 | 570 |
D 5 DlO D12 |
21.50 257.50 37.91 |
196.44 60.72 59.75 |
269.14
29.30 18.47 |
NlO (h) =
+ N2h4 + N3h6 +
t8 + N5h10
O 1
NlO (h) d 1.8457 -5.76408x10
NlO (h) d 1.8457 -5.76408x10
-6
-6
-6
6.72888x10
g 1.86557 -5.45905x10- 8.8922x10
N3
1.83029xl0"15 8.24188ΧΚΓ16
1.83029xl0"15 8.24188ΧΚΓ16
NlO (h) d 6.51016x10
g 1.50515x10
g 1.50515x10
-20
-20
-20
N5
6.69015x10
6.69015x10
1.51127x10'
,-24
-23
Zahlnnbeispiel 7
F = 100 - 290 FNO -1:4 2ω = 33.6° - 11.4'
Rl = | 128.849 | Dl = | 15.13 | N | 1 = | N | 3 = | N | N | 6 = | Nl | . (χ) | V | 2 = | 25.4 |
R 2 = | -96.127 | D 2 = | 3.34 | N | 2 = | N | 7 = | 1. | 80518 | ||||||
R 3 = | -201.366 | D 3 = | veränderlich | N | 4 = | veränderl | N | ich | V | 3 = | 53.8 | ||||
R 4 = | -955.234 | D 4 = | 2.09 | N | 5 = | 6.27 | 8 = | 1. | 71300 | ||||||
R 5 = | 61.318 | D 5 = | 5.19 | veränderlich | 7.71 | V | 4 = | 53.8 | |||||||
R 6 = | -72.719 | D 6 = | 2.09 | 8.08 | 2.78 | 9 = | 1. | 71300 | V | 5 = | 23.9 | ||||
R 7 = | 58.598 | D 7 = | 4.73 | 2.09 | 63.62 | 1. | 84666 | ||||||||
R 8 = | 1250.516 | D 8 = | 2.78 | NlO = | V | 6 = | 64.1 | ||||||||
R 9 = | 140.050 | D 9 = | 0.28 | 1. | 51633 | V | *7 — | 27.5 | |||||||
RIO = | -44.832 | DlO = | 5.01 | 1. | 75520 | ||||||||||
RIl = | -81.014 | DIl = | NIl = | V | 8 = | 56.8 | |||||||||
R12 = | 52.943 | D12 = | 1. | 61272 | |||||||||||
R13 = | -6049.180 | D13 = | V | 9 = | 25.4 | ||||||||||
R14 = | -219.080 | D14 = | 1. | 80518 | |||||||||||
R15 = | 1076.434 | D15 = | vlO = | 40.9 | |||||||||||
R16 = | -28.135 | D16 = | 1. | 80610 | |||||||||||
R17 = | -58.485 | D17 = | 37.9 | ||||||||||||
R18 = | 311.033 | D18 = | 1. | 59551 | vll = | ||||||||||
R19 = | -75.128 | ||||||||||||||
f | 100 | 200 | 290 |
D 3 D 8 DIl |
2.6089 47.4855 23.2529 |
47.7099 22.6420 2.9954 |
61.7243 0.2602 11.3628 |
Nl (x) =
N0 +
+ N2X
Nl (x)
λ
d
N-
1.60311E+00 -1.51742E-03 1.61639E+00 -1.39973E-03
N2 N3
2.29202E-04 -3.95658E-06 2.59689E-04 -6.43431E-06
100 - | 572 | 794 | Z ah | - 33 - | : 1.45 | 1 8 | randerl | 2 = | - - | |
446. | 123 | 562 | FNO = | lenbeispie | .17 N | 2ω | .75 N | |||
F = | 2649. | 779 | 927 | Dl = | 1 | 1 = | .77 | •j | = 56° - 9° | |
Rl = | 1043. | 807 | 834 | D 2 = | 99 | ränderlich | .79 N | ich | Nl (h) | |
R 2 = | 159. | 259 | 785 | D 3 = | ve | .63 N | r ä η d e r 1 | ich | ||
R 3 = | -160. | 191 | 455 | D 4 = | 10 | .64 | .07 N | 4 = | 1.77250 | |
R 4 = | -1045. | 559 | 588 | D 5 = | 43 | .94 N | .53 | |||
R 5 = | Anschlag | 268 | D 6 = | 40 | veränderl | .26 N | 5 = | N3 (h) | ||
R 6 = | 679. | D 7 = | ve | .42 | ich | |||||
R 7 = | -303. | D 8 = | 55 | .13 N | 6 = | |||||
R 8 = | 225. | D 9 = | 1 | N4 (h) | ||||||
R 9 = | 284. | DlO = | 44 | "7 — | ||||||
RIO = | 137. | DIl = | ve | 1.77250 | ||||||
RlI = | 99. | D12 = | 73 | 8 = | ||||||
R12 = | 693. | D13 = | 26 | N6 (h) | ||||||
R13 = | -190. | D14 = | 89, | |||||||
R14 = | OO | D15 = | 35, | N7 (h) | ||||||
R15 = | CO | D16 = | 53. | |||||||
R16 = | 1.51633 | |||||||||
R17 = | ||||||||||
ν 2 = 49.6
ν 5 = 49.6
ν 8 = 64.1
f | 100 | 369 | 572 |
D 2 D 6 D 7 DIl |
14.87 118.50 138.73 22.14 |
239.78 40.80 54.35 106.51 |
278.71 7.50 18.19 142.68 |
Ni (h) = N0 +
N2h4 +
N3Ii6 +
Nl (h) d 1.81182D+00
g 1.83800D+00
N3 (h) d 1.53465D+00
g 1.55100D+00
N4 (h) d 1.69768D+00
g 1.71200D+00
N6 (h) d 1.53812D+00
g 1.55100D+00
N7 (h) d 1.73480D+00
g 1.75200D+00
-6.00021D-07 -3.18111D-07
7.06614D-07 -1.14024D-06
2.30497D-07 4.90518D-07
9.47272D-08 1.18453D-06
2.70463D-07 6.79849D-07
-3.51092D-12 -1.13312D-12
-2.24893D-10 -1.06037D-10
1.36939D-10 1.39483D-10
5.86644D-11 1.40160D-10
8.32279D-10 7.44550D-10
-5.53931D-17 2.17154D-17
1.65903D-14 9.15347D-15
8.87318D-15 1.03419D-14
2.14576D-14 1.77582D-14
-2.85730D-14 -1.78935D-14
BAD ORSGSNAL
Bei einem Ausführungsbeispiel 9 eines speziellen Varioobjektives (Figur 17) umfaßt dieses von vorne nach hinten eine
erste Positiv-, zweite Negativ- und dritte Positivlinseneinheit 91-93, wobei die erste und zweite Einheit bei einer
Brennweitenveränderung von Weitwinkel auf TeIe sich axial vorwärts und rückwärts bewegen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die erste Einheit 91 mit einer Linse mit Brechungsindexverteilung und positiver Stärke vom radialen Typ allein
versehen, während die zweite Einheit 9 2 eine derartige Linse vom radialen Typ mit negativer Stärke allein aufweist.
Die dritte Einheit 93 besitzt eine erste Linse mit Brechungsindexverteilung und negativer geringer Stärke, eine zweite
Linse vom axialen Typ, bei der der Brechungsindex mit zunehmender Entfernung vom vorderen Scheitelpunkt absinkt,
und eine vierte Linse vom radialen Typ mit negativer Stärke, wobei die dritte und fünfte Negativlinse aus homogenen
Materialien oder herkömmlichen optischen Gläsern hergestellt sind.
Wenn die zweite Negativeinheit aus einem homogenen Material unter der Bedingung gefertigt wäre, daß die gleiche Stärke
Anwendung findet, würde eine Petzval-Summe von etwa - 1,45
bis - 1,6 ausgedrückt als Brennweite des Gesamtsystems auf die Grundeinheit zurückgeführt erzeugt werden. Da bei diesem
Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Linse mit Brechungsindexverteilung vom radialen Typ verwendet wird,
nimmt die Petzval-Summe einen geringen Wert von - 9,6 an. Aufgrund eines derartigen geringen Wertes der Petzval-Summe
weist die Rellaislinseneinheit 93 ein reduziertes Tele-Verhältnis
auf, so daß eine Reduktion der Größe des Gesamtsystems erreicht werden kann.
Genauer gesagt, ist die Relaislinseneinheit 93 teleobjektiv-
förmig ausgebildet, indem eine große positive Stärke an
ihrem Vorderteil und eine große negative Stärke auf zwei Negativlinsen im hinteren Teil konzentriert worden ist,
so daß die Länge der Relaiseinheit und die rückwärtige Brennweite stark reduziert sind. Somit wird die optische
Gesamtlänge des Gesamtsystems reduziert.
Die Linsen mit Brechungsindexverteilung in der Relaislinseneinheit
93 haben die folgenden Wirkungen:
Die erste Linse (radialer Typ): Die hintere Brechungsfläche wird zur Komakorrektur verwendet, und durch das
Steuern der Brechungsindexverteilung im Inneren wird sphärische Aberration korrigiert, wenn Lichtstrahlen die
Linse durchdringen.
Die zweite Linse (axialer Typ): Die Vorderfläche wirkt
auf sphärische Aberration ein, und die hintere Fläche,
die mit der vorderen Fläche der dritten Linse verbunden ist, wirkt auf Astigmatismus ein.
Die vierte Linse (radialer Typ): Aberrationen werden geringfügig beeinflußt, sie trägt jedoch zur Erhöhung der negativen
Stärke des hinteren Teiles der Relaislinseneinheit bei und spielt dabei eine wichtige Rolle in bezug auf eine
Verstärkung der Tendenz der Relaislinse in Richtung auf die Teleobjektivform.
Selbst wenn es sich bei der zweiten Einheit 92 nicht um eine solche mit Brechungsindexverteilung handelt, reicht das
Konzept dieses Beispiels aus, um die Gesamtlänge des Varioobjektives kürzer auszubilden als dies bislang möglich
war.
Während ein herkömmlich ausgebildetes Varioobjektiv der gleichen Abmessungen wie bei diesem neunten Ausführungsbeispiel eine als Verhältnis der Gesamtlänge im Gehäuse
(Weitwinkeleinstellung) zur längsten Brennweite ausgedrückte Handlichkeit von 0,85 - 1 besitzt, ist diese bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträchtlich verbessert und beträgt beispielsweise 0,57.
Zahlenbeispiel
.F = 100 - 278 FNO = 1 : 4.5 2ω = 32.2° - 11.85'
Rl = | 159.143 | D | 1 = | 6.75 | N | 1 = Nl | N | 2 = N2 | N | 3 = N3 | (h) |
R 2 = | -381.190 | D | 2 = | veränderlich | veränderlich | ||||||
R 3 = | 1873.490 | D | 3 = | 12.43 | 7.30 | N | 4 = N4 | (h) | |||
R 4 = | -243.701 | D | 4 = | 0.13 | N | 5=1. | |||||
RS = | 209.766 | D | 5 = | 7.06 | (h) | ||||||
R 6 = | -70.641 | D | 6 = | 2.00 | N | 6 = N6 | |||||
R 7 = | 31.505 | D | 7 = | 30.42 | (X) | ||||||
R 8 = | -68.007 | D | 8 = | 2.47 | N | 7 = 1. | 72151 ν 5 | ||||
R 9 = | 380.464 | D | 9 = | 18.28 | |||||||
RIO = | -123.304 | DlO = | 2.67 | (h) | |||||||
RIl = | -131.447 | DIl = | |||||||||
R12 = | -31.934 | D12 = | 51633 ν 7 | ||||||||
R13 = | -103.180 | ||||||||||
= 29.2
= 64.1
f | 100 | 170 | 278 |
D 2 D 4 |
0.3965 20.9019 |
56.4888 12.9260 |
87.6192 0.6204 |
Ni (h) = NQ + N1Ji2 + N2h4 + N3h6 +
Ni (x) = N0 + N1X + N2X2 + N3X3 + .
Nl (h) d i 1.60311
N2 (h) d
N3 (h) d
N4 (x) d
N6 (h) d
1.61539
1.51633
1.52621
1.52621
1.60311
1.61539
1.61539
-9.45773x10 -1.33548x10
-6
1.08705x10
-3
1.08993x10
-3
1.18829x10 1.41201x10
,-4
1.60311 -7.67307x10
-3
1.61539 -7.51317x10'
—3
1.51633
1.52621
1.52621
5.60086x10 5.21233x10
r4
-4
-1.20090x10 6.22841x10"
1.83549x10
1.74810x10
1.53801x10
2.02562x10
-2.87995x10
-5.76193x10
-5.76193x10
V13
-12
N.
-2.28699x10 -1.32980x10
-15 -14
1.26698xlO"10 -1.79115XlO"13
1.11349xlO"10 -1.79676X10"13
1.57096x10
1.53610x10
1.53610x10
,-10
-10
2.86113x10 4.65397x10
Γ13 -13
3.03885XlO*"4 -4.85189X10*"5
3.08785x10
-4.83811x10
-5
2.14806x10 2.10216x10
1.59387x10
1.50194x10
1.50194x10
—9
-9
-9
-1.00448x10 -1.04996x10
Γ11 -11
Bei einem zehnten Ausführungsbeispiel eines speziellen Varioobjektivs
(Figur 19) umfaßt dieses von vorne nach hinten gesehen eine erste Positiv-, eine zweite Negativ- (Variator),
eine dritte Negativ- (Kompensator) und eine vierte Positiv-(Relais) - Linseneinheit 101-104. Die Relaiseinheit 104
besitzt eine afokale Linse vor einer Blende R13 und zwei
Strahlenteiler zwischen RIl und R12 und zwischen R22 und R23.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die erste, zweite und vierte Linseneinheit jeweils mit einer Linse mit Brechungsindexverteilung
vom radialen Typ versehen, und zwar bei der vierten Einheit am hinteren Teil derselben.
Bei einem elften Ausführungsbeispiel eines speziellen Varioobjektivs (Figur 21) umfaßt dieses von vorne nach
hinten gesehen eine erste Positiv-, eine zweite Negativ-, eine dritte Positiv- und eine vierte Positivlinseneinheit
111-114. Bei einer Brennweitenveränderung von Weitwinkel auf TeIe bewegen sich die erste und dritte Einheit axial
vorwärts. Die dritte Einheit 113 ist mit einer Linse mit Brechungsindexverteilung vom radialen Typ versehen.
Die dritte Einheit 113 bewirkt zusammen mit der zweiten Einheit 112 eine große Brennweitenveränderung. Um einen
Fortschritt in bezug auf die Kompaktheit zu erzielen, ist es erforderlich, die dritte Einheit mit einem großen
Brechungsvermögen zu versehen. Es werden daher Aberrationen erzeugt, so daß im herkömmlichen Fall der alleinigen Verwendung
von homogenen Linsen die Anzahl der einzelnen Linsen auf fünf oder mehr erhöht werden muß. Geschieht dies
nicht, können diese Aberrationen über den Brennweitenbereich
nicht stabil gehalten werden.
Beim elften Ausführungsbeispiel wird daher bei der ersten Linse der dritten Einheit 113 eine Linse mit großer positiver
Stärke verwendet, bei der es sich jedoch um eine solche mit Brechungsindexverteilung vom radialen Typ mit positiver
Stärke handelt. Diese Linse sorgt daher für einen großen Anteil der positiven Stärke der dritten Einheit und spielt
eine Hauptrolle zur Korrektur von sphärischen Aberrationen. 1Ü Eine andere Linse mit Brechungsindexverteilung und negativer
Stärke wird als dritte Positivlinse der dritten Einheit 113 verwendet und spielt die Hauptrolle bei der Astigmatismuskorrektur.
Die dritte Einheit kann somit aus wenigen Linsenelementen bestehen, nämlich aus nur drei Elementen. Hierdurch wird
es möglich, ein kompaktes Varioobjektiv mit großem Bereich
zu verwirklichen und gleichzeitig noch eine gute Korrektur von Aberrationen zu erreichen.
BAD ORIGINAL
100 - | 570 | ι | 130 | - | 40 - | 1 : 1 | ..22 - | 36 | 73 | 10 | 2ω = 64° | _ ( | '" 3i | 54 | r | |
434. | 761 | I | 914 | Zahlenbeispiel | 83. | 86 | veränderl | 27 | - 1.39 | Nl (h) | 3.1° | |||||
F — | -9088. | 500 | Anschlag | 295 | FNO = | verä | nderl | 47. | 18 | Nl = | ||||||
Rl = | 396. | 796 | 469. | 878 | Dl = | 11. | 36 | 2. | 54 | ich | 1.77250 | V | ||||
R 2 = | 152. | 011 | -2929. | 275 | D 2 = | 52. | 05 | 68. | 30 | N 2 = | 2 = | 49 | .6 | |||
R 3 = | -227. | 683 | -220. | 391 | D 3 = | 51. | 36 | 54. | 09 | N3 (h) | ||||||
R 4 = | -1408. | 086 | -638. | 682 | D 4 = | veränderl | 23. | 50 | N 3 = | |||||||
R 5 = | -280. | 345 | 300. | 645 | D 5 = | 11. | 34. | 36 | ich | 1.69680 | V | |||||
R 6 = | 9149. | 898 | -4212. | D 6 = | 32. | 70 | N 4 = | 4 = | 55 | .5 | ||||||
R 7 = | 602. | 178 | -1431. | D 7 = | 11. | 32 | ich | 1.71300 | V | |||||||
R 8 = | -315. | 800 | -333. | D 8 = | 1. | 66 | N 5 = | 5 = | 53 | .8 | ||||||
R 9 = | OC | OO | D 9 = | 44. | 70 | 1.51633 | V | |||||||||
RIO = | OO | DlO = | 129. | 73 | N 6 = | 6 = | 64 | .1 | ||||||||
RIl = | DlI = | 91. | 50 | |||||||||||||
R12 = | D12 = | 22. | 1.74400 | V | ||||||||||||
R13 = | D13 = | 62. | N 7 = | 7 = | 44 | .7 | ||||||||||
R14 = | D14 = | 1.84666 | V | |||||||||||||
R15 = | D15 = | N 8 = | 8 = | 23 | .9 | |||||||||||
R16 = | D16 = | 1.69680 | V | |||||||||||||
R17 = | D17 = | N 9 = | 9 = | 55 | .5 | |||||||||||
R18 = | D18 = | NlO (h) | ||||||||||||||
R19 = | D19 = | NlO = | ||||||||||||||
R20 = | D20 = | 1.51633 | ||||||||||||||
R21 = | D21 = | NIl = | vll = | 64 | .1 | |||||||||||
R22 = | D22 = | |||||||||||||||
R23 = | ||||||||||||||||
f | 100 | 280 | 570 |
D 2 D 6 D 8 |
8.20 259.87 38.29 |
183.15 63.09 60.13 |
255.84 31.67 18.85 |
Ni (h) =
+ N,h
+ N2
+ N4Il
+ N,-h
10
Nl (h) d 1.75750 -7.20092x10 g 1.77427 -5.29489x10
-7 -7 -6.47996x10
-5.84287x10
-5.84287x10
-13 -13
N3 (h) d 1.73381
g 1.76756
NlO (h) d 1.85000
g 1.87435
9.90755x10 8.66688x10
-6 -6
-6.97515x10 -6.71061x10
-6 -6 -3.83661x10
-3.33356x10
-3.33356x10
-10 -10
2.84305x10
2.94303x10
2.94303x10
-10 -10
λ
Nl (h) d
Nl (h) d
N.
3.98843x10
4.24143x10
4.24143x10
-17
-16
-16
-7.75135x10 -1.43444x10 -22
-20
-20
N,
7.75472x10 2.33425x10
-27 -25
N3 (h) d 1.26739x10
g 2.09077x10
g 2.09077x10
-14
-14
-14
-1.80757x10 -3.52200x10 -19
-18
-18
3.76775x10 2.82225x10
-24 -22
NlO (h) d 3.33926x10
g 1.18218x10
g 1.18218x10
-16
-16
-16
100 - | 283 | - 42 | - | 1 : | 3.5 | - 4.7 | 33 | N 4 = | 71 | N 8 = | 33 | NIl = | "· "·- | - | - 24 | '3'541 | 0 | = 25.4 | |
329. | 775 | Zahlenbeispiel 11 | 6. | 94 | Nl = | 33 | 80 | 06 | N12 = | ν 1 | = 60.7 | ||||||||
F = | 137. | 307 | FNO = | 25. | OO | N 2 = | 06 | N 5 = | 47 | N 9 = | 53 | 2ω = 62° | ν 2 | ||||||
Rl = | -2316. | 906 | Dl = | O. | 33 | 14 | 28 | OO | N13 = | 1.80518 | = 55.5 | ||||||||
R 2 = | 127. | 715 | D 2 = | 16. | 11 | N 3 = | 33 | N 6 = | 94 | NlO = | 1.60311 | ν 3 | |||||||
R 3 = | 589. | 863 | D 3 = | veränderlich | 71 | veränderlich | = 40.8 | ||||||||||||
R 4 = | 349. | 552 | D 4 = | 3. | 06 | N 7 = | 3. | 1.69680 | ν 4 | ||||||||||
R 5 = | 49. | 444 | D 5 = | 13. | veränderlich | 8. | = 40.8 | ||||||||||||
R 6 = | -147. | 683 | D 6 = | 3. | 26. | 6. | 1.88300 | ν 5 | |||||||||||
R 7 = | 179. | 196 | D 7 = | 5. | 7. | 15. | = 23.9 | ||||||||||||
R 8 = | 96. | 122 | D 8 = | 13. | 16. | 1.88300 | ν 6 | ||||||||||||
R 9 = | — 88. | 957 | D 9 = | 3. | 5. | = 37.2 | |||||||||||||
RIO = | -68. | 016 | DlO = | 3. | 6. | 1.84666 | ν 7 | ||||||||||||
RIl = | -955. | 505 | DIl = | ||||||||||||||||
R12 = | 83. | 717 | D12 = | 1.83400 | |||||||||||||||
R13 = | -156. | 910 | D13 = | = 23.9 | |||||||||||||||
R14 = | 11044. | 891 | D14 = | N8 (h) | ν 9 | ||||||||||||||
R15 = | 56. | 388 | D15 = | ||||||||||||||||
R16 = | -455. | 820 | D16 = | 1.84666 | |||||||||||||||
R17 = | -69. | 670 | D17 = | = 49.6 | |||||||||||||||
Rl 8 - | -95. | 749 | D18 = | NlO (h) | vll | = 64.1 | |||||||||||||
R19 = | 282. | 765 | D19 = | vl2 | |||||||||||||||
R2O = | -169. | 580 | D20 = | 1.77250 | « 52.4 | ||||||||||||||
R21 » | 227. | 054 | D21 = | 1.51633 | vl3 | ||||||||||||||
R22 = | -115. | 070 | D22 = | ||||||||||||||||
R23 = | D23 = | 1.51742 | |||||||||||||||||
R24 = | |||||||||||||||||||
f | 100 | 168 | 283 |
D 5 D13 D19 |
2.92 52.25 11.11 |
32.18 30.63 32.74 |
55.18 6.77 56.59 |
N8 (h) d 1.60342 -1.43316x10 g 1.62382 -1.43595xl0
NlO (h) d 1.50137
g 1.51250
g 1.51250
2.16886x10 1.85615x10
-2.49536x10 -2.82066x10"
-3.60780x10" 6.03319x10
—8
— Q
-8.04703x10
5.33417x10'
5.33417x10'
-12 -12
-6.64964x10 -1.80972x10
7.16738x10 12 -2.03457xl0~14
-3.72674x10
-10
6.14045x10
Ein zwölftes Ausführungsbeispiel eines speziellen Varioobjektivs der Erfindung ist in Figur 23 dargestellt. Die
Aberrationen dieses Objektivs sind in den Figuren 24A 24C gezeigt. Das Objektiv umfaßt von vorne nach hinten
gesehen eine erste Positivlinseneinheit 121, die nur aus einer Linse mit Brechungsindexverteilung besteht und die
Oberflächen R1 und R2 besitzt, eine zweite Negativlinseneinheit 122, die aus zwei Elementen mit drei Teilen besteht,
eine dritte Negativlinseneinheit 123, die aus einem einzigen Linsenelement besteht, und eine vierte Positivlinseneinheit,
die aus neun Linsenelementen besteht.
Dieses Varioobjektiv entspricht dem herkömmlich ausgebildeten Objektiv der Figur 41, mit der Ausnahme, daß
die erste Einheit 121 als einziges Element ausgebildet ist.
Dieses Element besteht aus einem Medium, dessen Brechungsindex zunehmend geringer wird, wenn die Höhe von der
optischen Achse aus ansteigt, und daher eine überschüssige Sammelwirkung durch das Medium selbst bereitstellt.
Analog zum Anwachsen des Brechungsindex einer üblichen oder homogenen Linse können daher die Oberflächenkrümmungen
dieses Elementes geschwächt werden, was den Vorteil einer Reduktion der minimal akzeptierbaren mittleren
Dicke bei einem vorgegebenen Durchmesser mit sich bringt. Darüberhinaus besitzt eine übliche oder homogene Positivlinse,
wenn sie keine asphärische Form aufweist, ein relativ stärkeres Brechungsvermögen an der Grenzzone, wodurch eine
sehr große sphärische Aberration verbleibt, die über den Brennweitenbereich nicht stabil gehalten werden kann.
Durch die Verwendung des vorstehend erwähnten Singlett mit Brechungsindexverteilung und einem reduzierten Brechungs-
\ ermögen an der Grenzzone ist jedoch die Möglichkeit einer Ausschaltung dieser Aberration durch eine geeignete
Ausbildung der anderen Linseneinheiten gegeben. Darüberhinaus stellt das erwähnte Singlett eine Einrichtung zur
Korrektur chromatischer Aberrationen dar, indem der Gradient des Brechungsindex für jede Wellenlänge gesteuert wird.
Genauer gesagt, das herkömmliche optische Material besitzt ansteigende Brechungsindices für kürzere Wellenlängen.
Daher erzeugt ein Positiv-Singlett unterkorrigierte axiale Aberrationen für kürzere Wellenlängen. Durch die
vorliegende Erfindung wird es jedoch möglich, chromatische Aberrationen zu korrigieren, indem das Singlett mit einer
solchen Brechungsindexverteilung versehen wird, daß der Gradient des Brechungsindex für kürzere Wellenlängen im
achsparallelen Bereich größer ist als der für längere Wellenlängen, da die Sammelwirkung des Singlett im achsparallelen
Bereich linear proportional zum Gradienten des Brechungsindex ist.
- 45 - „ . „ .
F = 100 - 570 FNO = 1 : 1.22 - 1.38 2ω = 51.2° - 8.7°
Rl = | 467 | .165 | Dl = | 83 | .86 | N 1 | .36 | N 2 | N 5 | .73 | N 6 |
R2 = | -3592 | .723 | D 2 = | veränderlich | .84 | veränderlich | .27 | ||||
R 3 = | 1029 | .617 | D 3 = | 11 | .36 | N 3 | 47, | .18 | N 7 | ||
R 4 = | 160 | .158 | D 4 = | 43 | .36 | N 4 | 2. | .55 | |||
R 5 = | -201 | .139 | D 5 = | 11 | veränderlich | 68. | .00 | N 8 | |||
R 6 = | 201 | .214 | D 6 = | 36 | li, | 54. | .00 | ||||
R 7 = | -3637 | .674 | D 7 = | .36 | 34. | ,00 | N 9 | ||||
R 8 = | -250 | .112 | DS = | 32. | ,00 | ||||||
R 9 = | -3182 | .667 | D 9 = | 11. | ,00 | NlO | |||||
RIO = | 723, | .855 | DlO = | 2, | OO | ||||||
RIl = | -291. | .076 | DlI = | 44. | OO | NIl | |||||
R12 = | O. | .0 | D12 = | 93. | OO | ||||||
R13 = | O. | .0 | D13 = | 13. | OO | N12 | |||||
R14 - | 515. | .300 | D14 = | 30. | OO | ||||||
R15 = | -1643. | .200 | D15 = | 28. | OO | N13 | |||||
R16 = | -201. | ,200 | D16 = | 2. | OO | ||||||
R17 = | -405. | ,700 | Dl 7 = | 48. | OO | N14 | |||||
R18 = | 205. | ,200 | D18 = | 23. | |||||||
R19 = | 961. | 000 | D19 = | 63. | |||||||
R20 = | 431. | 400 | D20 = | ||||||||
R21 » | 130. | 100 | D21 = | ||||||||
R22 = | -1830. | 600 | D22 = | ||||||||
R23 = | -283. | 800 | D23 = | ||||||||
R24 = | 17 4. | 900 | D24 = | ||||||||
R25 = | -621. | 303 | D25 = | ||||||||
R26 = | O. | O | D26 = | ||||||||
R27 = | O. | O |
1.77250 ν 2 = 49.6
1.73500 ν 3 = 49.8
1.84666 ν 4 = 23.9
1.69680 ν 5 = 55.5
1.71300 ν 6 = 53.8
1.51633 ν 7 = 64.1
1.71700 ν 8 = 47.9
1.84666 ν 9 = 23.9
1.69680 VlO = 55.5
1.80518 vll = 25.4
1.51633 vl2 = 64.1
1.64850 vl3 = 53.0
= 1.51633 vl4 » 64.1
f | 100 | 280 | 570 |
D2 D7 D9 |
23.22 259.04 35.91 |
198.16 64.26 57.76 |
270.86 30.84 16.48 |
Nl (h) =
+ Njh2 + N2h4 + N3h6 + N4h8 + N
Nl (h)
No
1.75750
Nl
■7.37231x10
■7.37231x10
1.77418 -5.33610x10
N2 -1.29933x10
-7.61728x10
-12 -13
N.
Nl (h) d 5.09973x10
g 4.25631x10
g 4.25631x10
-17
-16
-16
-7.89179x10 -1.38523x10
-22
-20
8.00488x10 2.27105x10
■27 -25
Ein dreizehntes Ausführungsbeispiel eines speziellen Varioobjektivs
der Erfindung ist in Figur 25 dargestellt. Die Aberrationen dieses Objektivs sind in den Figuren 26A bis
26C gezeigt. Das Objektiv umfaßt von vorne nach hinten gesehen
eine erste Positiv-Linseneinheit 131, die aus einem Element besteht, eine zweite Negativlinseneinheit 132, die
aus zwei Elementen besteht, eine dritte Positivlinseneinheit, die aus zwei Elementen besteht, und eine vierte Positivlinseneinheit
134, die aus drei Elementen besteht. Die ersten drei Einheiten sind zur Brennweitenveränderung axial
beweglich. Dieses Varioobjektiv umfaßt fünf Linsen mit Brechungsindexverteilung vom radialen Typ, die durch die
Oberflächen Rl und R2, R5 und R6, R8 und R9, Rl2 und Rl3
und R14 und Rl5 definiert sind.
15
15
Da diese Linsen mit Brechungsindexverteilung eine überschüssige
Wirkung in bezug auf die Korrektur von Aberrationen ausüben und nicht nur der ersten Einheit, sondern auch jeder
anderen Einheit 132 - 134 zugeordnet sind, wird die erforder-
liehe Anzahl von Linsenelementen in jeder Einheit reduziert,
so daß sich eine Verringerung der Größe des Gesamtsystems
erzielen läßt.
- 48 Zahlenbeispiel 13
F = 100 - 572 FNO = 1 : 1.45 2ω = 56'
Rl= 446.123 Dl= 99.17 N 1 = Nl (h)
R 2 = 2649.779 D 2 =veränderlich
R 3 = 1043.807 D 3 = 10.63 N 2 = 1.77250
R 4 = 159.259 D 4 = 43.64
R 5 = -160.191 D 5 = 40.94 N 3 = Ν3 (h)
R 6 = -1045.559 D 6 = veränderlich
R 7 = 0.0 D 7 = veränderlich
R 8 = 679.794 D 8 = 55.75 N 4 = N4 (h)
R 9 = -303.562 D 9 = 1.77
RIO = 225.927 DlO = 44.79 N 5 = 1.77250
RlI = 284.834 DlI = veränderlich
R12 = 137.785 D12 = 73.07 N 6 = N6 (h)
R13 = 99.455 D13 = 26.53
R14 = 693.588 D14 = 89.26 N 7 = N7 (h)
R15 = -190.268 D15 = 35.42
ν 2 = 49.6
ν 5 = 49.6
R16 = 0.0 D16 = 53.13 N 8 = 1.51633 ν 8 » 64.1
R17 = 0.0
f | 100 | 369 | 572 |
D 2 D 6 D 7 DIl |
14.87 118.50 138.73 22.14 |
239.78 40.80 54.35 106.51 |
278.71 7.50 18.19 142.68 |
Ni (h) = N0 +
+ N2h4 + N3Ii6 +
Nl (h) d 1.81182 -6.00021x10*
N-
-3.51092XlO"12 -5.5393IxIO"17
g 1.83800 -3.1811IxIO"7 -1.13312XlO"12
N3 (h) d 1.53465 7.Ο6614χ1θ"7 -2.24893Χ10"10
g 1.55100 -1.14024XlO"7 -1.06037XlO"10
N4 (h) d 1.69768
g 1.71200
g 1.71200
2.30497x10-7 4.90518xl0~7
1.36939x10 1.39483x10
,-10
-10 2.17154x10
,-17
1.65903x10 9.15347x10
8.87318x10
1.03419x10
1.03419x10
Γ15 -14
d 1.53812
g 1.55100
g 1.55100
9.47272x10 1.18453x10
Γ8 -6
5.86644x10 1.40160x10
r11 -10 2.14576x10
1.77582x10
-I4 -14
N7 (h) d 1.73480
g 1.75200
g 1.75200
2.70463x10 6.79849x10
-7
-7
8.32279x10 7.44550x10
-10
-10 -2.85730x10
-1.78935x10
-1.78935x10
,-14 -14
Ein vierzehntes Ausführungsbeispiel eines speziellen Varioobjektivs
ist in Figur 27 dargestellt. Dieses Objektiv umfaßt von vorne nach hinten gesehen eine erste Positiv-,
eine zweite Negativ-, eine dritte Positiv- und eine vierte Positivlinseneinheit 141-144 und besitzt ein vergrößertes
Brennweitenverhältnis.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die zweite Einheit 142 mit zwei Negativlinsen aus homogenem Material versehen, denen
eine Positiv-Meniskuslinse mit Brechungsindexverteilung und positiver Stärke folgt.
Bei dem Varioobjektiv dieser Ausführungsform ist es
empfehlenswert, den Abstand zwischen den Hauptpunkten der ersten und zweiten Einheit 141 und 142 soweit wie möglich
zu verringern, um dadurch die Gesamtlänge und den Durchmesser der vorderen Elemente minimal zu halten. Hierbei wird eine
Positivlinse in die zweite Negativeinheit 142 eingeführt und hinter den beiden Negativlinsen angeordnet, so daß bei Auswahl
der Brechungsindexverteilung zur Erzeugung einer überschüssigen positiven Stärke der vordere Hauptpunkt der
zweiten Negativeinheit 142 aufgrund der Schwächung der Oberflächenkrümmungen
vorgeschoben wird, was eine Reduktion des AbStandes zwischen den .Hauptpunkten der ersten und zweiten
Einheit zur Folge hat. Es wird daher möglich, die Gesamtlänge und den Durchmesser der Elemente herabzusetzen.
Auch dadurch, daß man die Werte der Koeffizienten N2 und
N3 der Brechungsindexverteilungsformel negativ macht, wird
die von den beiden Negativlinsen der zweiten Einheit 142 erzeugte sphärische Aberration selbst bei einer solchen
höherer Ordnung gut korrigiert.
Im Gegensatz zu der herkömmlich ausgebildeten zweiten Einheit, die normalerweise fünf oder mehr Linsenelemente be-
sitzt und eine große Gesamtdicke aufweist, sind bei der Erfindung nur drei Elemente zur Ausbildung der zweiten Einheit
ausreichend, was den Vorteil einer Größenreduzierung nit sich bringt. Da die zweite Einheit gegenüber einer
Dezentrierung äußerst empfindlich ist, besteht ein anderer Vorteil darin, daß die Justiervorgänge bei der Fertigung
äußerst einfach durchgeführt werden können.
100 - | 365 | 469 | 726 | Zahl | - 51 | 6 | : 4. | 15 2ω | .17 | N 4 = | N 7 = | 89 | Nl 3 = | = | 1 | 62° - 19 | .65844 | O | ν 1 | 3"84 | 1 | |
358 | .669 | 991 | 278 | FNO = | 25 | .94 | Nl = | .47 | 94 | 1 | .80518 | ν 2 | ||||||||||
F — | 161 | .867 | 913 | 391 | Dl = | enbeispiel 14 | O | .28 | N 2 = | .33 | N 5 = | N 8 = | 83 | N14 = | .60311 | 65844 | = 25. | 4 | ||||
Rl = | -1576 | .564 | 125 | 934 | D 2 = | 1 | 15 | .33 | .11 | 78 | 1 | ν 3 | = 60. | 7 | ||||||||
R 2 = | 158 | .744 | 835 | 902 | D 3 - | .92 | N 3 = | .62 | N 6 = | N 9 = | .69680 | 62004 | ||||||||||
R 3 = | 689 | .688 | 295 | D 4 = | veränderlich | " veränderlich | 1 | ν 4 | = 55. | 5 | ||||||||||||
R 4 = | 1039 | .392 | 306 | D 5 = | 4 | veränderlich | NlO = | .88300 | 51742 | |||||||||||||
RS = | 59 | 861 | 778 | D 6 = | 14 | 6 | Nil = | 1 | 84666 | ν 5 | = 40. | 8 | ||||||||||
R 6 = | -198. | 937 | 547 | D 7 = | 3 | O | .88300 | |||||||||||||||
R 7 = | 166. | 901 | 577 | D 8 - | 7 | 6 | N12 = | 67003 | = 40. | 8 | ||||||||||||
R 8 = | 102. | 107 | 702 | D 9 = | 17 | O | veränderlich | N 6 (h) | ||||||||||||||
R 9 = | 228. | 837 | 3rjeql. Anscnlao | DlO = | 7. | veränderlich | ||||||||||||||||
RIO = | Anschlag | -Ϊ04. | DIl = | O. | 3. | 51742 | ν 7 | |||||||||||||||
RIl = | 386. | 444. | D12 = | 20. | 6. | 1 | ||||||||||||||||
R12 = | -568. | -188. | D13 = | 15. | 5. | 62299 | ν 8 | = 50. | 9 | |||||||||||||
R13 = | 156. | 5751. | D14 = | 13. | 13. | 1. | ||||||||||||||||
R14 β | 375. | -106. | D15 = | 8. | ν 9 | = 50. | 9 | |||||||||||||||
R15 = | 93. | D16 = | .81 | 1. | ||||||||||||||||||
R16 = | 204. | D17 = | .33 | VlO | = 36. | 3 | ||||||||||||||||
R17 = | 68. | D18 = | .81 | 1. | vll | |||||||||||||||||
R18 = | -660. | D19 = | 33 | 1. | = 52. | 4 | ||||||||||||||||
R19 = | 51. | D20 = | 64 | V12 | = 23. | 9 | ||||||||||||||||
R20 = | 304. | D21 = | 33 | 1. | ||||||||||||||||||
R21 = | -140. | D22 =» | 67 | = 47. | 3 | |||||||||||||||||
R22 = | D23 = | 58 | vl3 | |||||||||||||||||||
R23 = | D24 = | 86 | 1. | |||||||||||||||||||
R24 =b | D26 = | OO | vl4 | = 52. | 4 | |||||||||||||||||
R25 = | D26 = | 1. | ||||||||||||||||||||
R26 = | D27 = | = 58. | 2 | |||||||||||||||||||
R27 = | D28 = | |||||||||||||||||||||
R28 = | ||||||||||||||||||||||
R29 = | ||||||||||||||||||||||
f | 100 | 195 | 365 |
D 5 | 4.44 | 44.5 | 74.16 |
DIl | 73.85 | 33.7 | 4.13 · |
D12 | 8.87 | 10.7 | 3.99 |
D23 | 3.25 | 23.7 | 33.96 |
D24 | 11.67 | 29.4 | 55.56 |
N6 (h) =
+ N2h4 + N3Ii6 +
N-
N6 (h) 1.60342 -9.76292x10"
-1.04448x10
-8
N-
-1.56371x10
Ein fünfzehntes Ausführungsbeispiel eines speziellen Varioobjektives
ist in Figur 29 dargestellt. Dieses Objektiv umfaßt von vorne nach hinten gesehen eine erste Positivlinseneinheit
151, die während der Brennweitenveränderung stationär ist, eine zweite Negativlinsenseinheit 152, die zur Veränderung
der Bildvergrößerung axial beweglich ist, eine dritte Positivlinseneinheit 153, die zur Kompensation der
Bildverschiebung axial beweglich ist, und eine vierte Positivlinseneinheit 154. Die zweite Einheit 152, d.h. der
sog. Variator, ist mit Hilfe einer Linse mit Brechungsindexverteilung vom axialen Typ mit absinkenden Brechungsindices
entlang der optischen Achse von vorne nach hinten und mit Hilfe einer anderen Linse mit Brechungsindexverteilung und
negativer Stärke vom radialen Typ ausgebildet, die in dieser Reihenfolge von vorne auf einer gemeinsamen optischen Achse
angeordnet sind.
Die vorstehend erwähnte hintere Linse mit negativer Stärke besitzt weit schwächere Oberflächenkrümmungen als bei Verwendung
einer äquivalenten Linse aus homogenem Material, da auch das Linseninnere für einen Teil der Linsenstärke
steht.
Die vorstehend erwähnte vordere Linse mit negativer Stärke besitzt eine hintere Fläche mit starker Krümmung, die nach
hinten konkav ist, so daß mit einer solchen Brechungsindexverteilung wie oben beschrieben die Überkorrektur der
sphärischen Aberration gering ist, da sich der Brechungsindex mit zunehmender Höhe verringert, so daß die Linse
eine wichtige Rolle bei der Korrektur von sphärischen Aberrationen spielt. Dieses Merkmal sowie ein anderes
Merkmal, daß die sphärische Aberration, die einer Oberkorrektur unterliegen kann, durch eine unterkorrigierte
sphärische Aberration der Linse vom radialen Typ ausgeglichen
werden kann, indem deren Brechungsindexverteilung gesteuert
wird, bieten den Vorteil einer Entfernung der Verbundfläche die bei dem herkömmlich ausgebildeten Variator immer Verwendung
findet. Es wird daher möglich, die Anzahl der EIemente
im Variator und dessen axiale Dicke herabzusetzen.
100 - 287 | 502 | - | 54 | - | 1 : | 4 | • | N 4 = | N 6 = | ,27 | N 8 = | 1.80518 | .04° | 1 | "- - | |
228. | 007 | Zahlenbeispiel 15 | 3. | .90 | N 7 = | ,49 | 1.60729 | ν | 2 | 3541 | ||||||
F = | 90. | 648 | FNO = | 9 | .40 | 2ω = 33.67° - 12 | N 5 = | veränderlich | 78 | N 9 = | ν | |||||
Rl = | -10306. | 678 | Dl = | O | .14 | Nl = | veränderlich | 6. | 36 | 1.61272 | 3 | = 25.4 | ||||
R 2 = | 123. | 220 | D 2 = | 6, | .68 | N 2 = | 8. | 1. | 78 | NlO = | V | = 49.2 | ||||
R 3 = | -1662. | 071 | D 3 = | 2. | 2. | 28 | N4 (χ) | |||||||||
R 4 = | -230. | 136 | D 4 = | N 3 = | .08 | 65. | Ol | Nil = | = 58.7 | |||||||
R 5 = | 62. | 113 | D 5 = | veränderlich | .09 | 2. | N5 (h) | |||||||||
R 6 = | -74. | 761 | D 6 = | O, | O. | |||||||||||
R 7 = | -546. | 250 | D 7 = | 5. | 5. | 1.51602 | 6 | |||||||||
R 8 = | 154. | 449 | D 8 = | 3. | 1.80518 | V | 7 | |||||||||
R 9 = | -43. | 430 | D 9 = | .59 | V | |||||||||||
RIO = | -73. | 290 | DlO = | .93 | 1.56873 | 8 | = 56.8 | |||||||||
RIl = | 48. | 594 | DIl = | .75 | V | = 25.4 | ||||||||||
R12 = | 2417. | 859 | D12 = | 1.80518 | 9 | |||||||||||
R13 = | -278. | 458 | D13 = | V | = 63.1 | |||||||||||
R14 = | 2007. | 619 | D14 = | 1.78590 | vlO | |||||||||||
R15 = | -27. | 574 | D15 = | = 25.4 | ||||||||||||
R16 = | -53. | 786 | D16 = | 1.59551 | ||||||||||||
R17 = | 374. | 778 | D17 = | vll | = 44.2 | |||||||||||
R18 = | -104. | D18 = | ||||||||||||||
R19 = | D19 = | = 39.2 | ||||||||||||||
R20 = | ||||||||||||||||
f | 100 | 200 | 287 |
D 5 D 9 D12 |
4.387 48.0130 24.5757 |
49.4858 23.1695 4.3181 |
63.1746 1.5341 12.2647 |
Ν4 (χ) Ν5 (h)
+ N-X + N2X2 + N3X3 + .
+ Nj_h2 + N2h4 + N3Ii6 +
N4 (x) d 1.60311 g 1.61539
-3.37010x10 -2.36139x10
Γ3 -3
5.76898x10 1.07564x10
-4
-2.32204x10 -1.08051x10
Γ4 -4
N5 (h) d 1.62299 g 1.63630
1.28144xlO~4 -2.35730xl0~7
7.53926xl0~5 -1.88135xlO~7
2.63243xl0~10 -1.35098x10"13
2.03422xl0~10 -1.78045xl0~13
Ein sechzehntes Ausführungsbeispiel eines speziellen Varioobjektivs
ist in Figur 31 dargestellt. Das Objektiv umfaßt von vorne nach hinten gesehen eine erste Positivlinseneinheit 161 aus drei Elementen, eine zweite Negativlinseneinheit
162 aus vier Elementen, eine dritte Positivlinseneinheit
163 aus vier Elementen und eine vierte Negativlinseneinheit
164 aus zwei Elementen. Die erste und dritte Linseneinheit bewegen sich bei einer Brennweitenveränderung von Weitwinkel
zu TeIe axial vorwärts, während sich die zweite Einheit gleichzeitig axial rückwärts bewegt. Die dritte Einheit
163 umfaßt eine Linse mit Brechungsindexverteilung vom radialen Typ und mit negativer Stärke. Diese Linse besitzt
die Oberflächen R19 und R20, und ihr Inneres übt eine divergierende Wirkung aus.
Wenn bei einem herkömmlich ausgebildeten Varioobjektiv der vorstehend beschriebenen Art, bei dem die zweite Negativ-
und die dritte Positivlinseneinheit entsprechende Veränderungen der Bildvergrößerung bewirken, die Stärke der
dritten Einheit durch Reduktion der Größe und Erhöhung des Brennweitenverhältriisses vergrößert wird, werden große
Aberrationen, insbesondere unterkorrigierte sphärische Aberrationen und Astigmatismus, erzeugt, so daß die Bildaberrationen
schwierig zu korrigieren sind. Aus diesem Grunde hat man die vorstehend erwähnten Aberrationen dadurch
korrigiert, daß man in der dritten Einheit eine divergierende Linsenfläche vorgesehen hat. Diese divergierende
Linsenkrümmung wurde jedoch so stark, daß Aberrationen höherer Ordnung erzeugt wurden, die schwierig
zu korrigieren waren. Es wurde daher unmöglich, die gewünschte Größenreduzierung und einen merklichen Anstieg
des Brennweitenverhältnisses zu erreichen. Hingegen können bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Varioobjektiv durch
die Verwendung der Linse mit Brechungsindexverteilung und
negativer Stärke in der dritten Einheit die verschiedenen Aberrationen gut korrigiert werden, ohne einen Größenanstieg
der dritten Einheit zu bewirken. Genauer gesagt, werden hauptsächlich sphärische Aberrationen und Astigmatismus überkorrigiert.
Da ein großer Anteil der negativen Stärke vom Medium getragen wird, kann die divergierende Oberflächenkrümmung
abgeschwächt werden. Es wird daher verhindert, daß Aberrationen höherer Ordnung an der divergierenden Fläche
erzeugt werden.
Ein anderes bekanntes Problem, das aus einer Erhöhung der Stärke einer jeden Linseneinheit mit dem Ziel einer Reduktion
der Gesamtlänge wie in diesem Beispiel resultiert, besteht darin, daß im Normalfall die Petzval-Summe stark
im negativen Sinne erhöht wird, so daß die Feldkrümmung nur schwierig zu korrigieren ist. Bei der Erfindung wird
jedoch dieses Problem vermieden, indem die Linse vom radialen Typ in die dritte Einheit 163 eingebaut wird. Mit
anderen Worten, der aus der Linse mit Brechungsindexverteilung vom radialen Typ resultierende Anteil der Peztval-Summe,
der der Durchgangsstärke ¥ zuzuschreiben ist, beträgt etwa y*/N ", wobei dessen Absolutwert geringer ist
als der, der den Brechungsflächen oder j /N zuzuschreiben ist. Wenn man daher diese Linse mit Brechungsindexverteilung
und negativer Stärke verwendet, wird die Petzval-Summe
kleiner als bei Verwendung einer homogenen Linse der gleichen Stärke, so daß es auf diese Weise möglich wird, die Petzval-Summe
des gesamten Systems zu korrigieren. Da ferner zur Korrektur der Petzval-Summe Raum erzeugt wird, kann ein
Glas mit einem relativ hohen Brechungsindex zur Herstellung der ersten Positivlinse der dritten Einheit 163 verwendet
werden, was den Vorteil hat, daß die Anzahl der Elemente reduziert und die Gesamtdicke der dritten Einheit herabgesetzt
wird.
Durch die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung wird es möglich, ein Varioobjektiv mit stark verringerter
Größe (bis zu einem Bereich von etwa 3) vu schaffen.
100 - | - 281 | Zahlenbe | 6. | - | 58 - | 3.5 - 4. | 30 | N 4 = | 75 | 32 | N 8 = | 03 | N12 = | 7 | 2ω = | 67000 | 62° | - | : ■" : - - | |
610. | ,082 | FNO | 21. | ispiel 16 | Nl = | 33 | OO | 64 | 55 | N13 = | = 1. | 80518 | V | 1 | "3541583 | |||||
F = | 173. | 207 | Dl = | O. | • • |
N 2 = | 16 | N 5 = | 28 | 88 | N 9 = | ■■ 1. | 60311 | V | 2 | 24° | ||||
Rl = | -349. | 023 | D 2 = | 11. | 19 | 63 | 88 | 80400 | = 25.4 | |||||||||||
R 2 = | 101. | 647 | D 3 = | 62 | N 3 = | 38 | N 6 = | 5.68 | NlO = | * 1. | 60311 | 63930 | V | 3 | = 60.7 | |||||
R 3 = | 239. | 823 | D 4 = | 33 | veränderlich | 17 | 15. | |||||||||||||
R 4 = | 1163. | 134 | D 5 = | OO | 3. | 16 | N 7 = | 5. | NIl = | = 1. | 80400 | V | 4 | = 60.7 | ||||||
R 5 = | 46. | 748 | D 6 = | 14. | veränderlich | 6. | veränderlich | |||||||||||||
R 6 = | -111. | 152 | D 7 = | 3. | 2. | veränderlich | : 1. | 83481 | V | 5 | = 46.6 | |||||||||
R 7 = | 309. | 530 | D 8 = | O. | 11. | 3. | ||||||||||||||
R 8 = | 93. | 107 | D 9 = | 12. | O. | 11. | ■■ 1. | 80518 | V | 6 | = 42.7 | |||||||||
R 9 = | -97. | 659 | DlO = | 2. | 6. | |||||||||||||||
RIO = | -67. | 211 | DIl = | 3. | 1. | 80400 | V | 7 | = 25.4 | |||||||||||
RIl = | -287. | 590 | D12 = | |||||||||||||||||
R12 = | O. | O | D13 = | = 46.6 | ||||||||||||||||
R13 = | 66. | 587 | D14 = | 1. | 77250 | V | 8 | |||||||||||||
R14 = | -604. | 172 | D15 = | |||||||||||||||||
R15 = | 83. | 030 | D16 = | 1. | 62299 | V | 9 | = 49.6 | ||||||||||||
R16 = | 166. | 746 | D17 = | |||||||||||||||||
R17 = | 215. | 782 | D18 = | NlO (h) | = 58.2 | |||||||||||||||
R18 = | 78. | 172 | D19 = | |||||||||||||||||
R19 = | -205. | 827 | D20 = | 1. | vll | |||||||||||||||
R20 = | -66. | 821 | D21 = | |||||||||||||||||
R21 = | O. | O | D22 = | = 51.6 | ||||||||||||||||
R22 = | -54. | 766 | D23 = | 1. | ||||||||||||||||
R23 = | -561. | 478 | D24 = | 1. | ||||||||||||||||
R24 = | -53. | 306 | D25 = | vl2 | = 46.6 | |||||||||||||||
R25 = | vl3 | = 44.9 | ||||||||||||||||||
R26 = | ||||||||||||||||||||
f | 100 | 170 | 281 |
D 5 D13 D22 D23 |
5.86 51.09 2.60 13.20 |
31.53 25.42 8.11 29.79 |
53.61 3.34 22.96 37.03 |
NlO (h) = NQh +
+ N2h4 + N3Ii6 + N4Ii8 +
d 1.75520 1.69830χ10"4 6.66923χ1θ"8 9.0976OxIO""14 6.82251χ1θ"15
g 1.79132 1.86492χ10™4 6.9Ο556χ1θ"8 -1.6801OxIO""12 1.Ο4Ο54χ1θ"14
Ein siebzehntes Ausführungsbeispiel eines speziellen Varioobjektives
der ERfindung ist in Figur 33 dargestellt. Die
Aberrationen dieses Objektivs sind in den Figuren 34A 34C gezeigt. Das Objektiv umfaßt von vorne nach hinten gesehen
eine erste Positivlinseneinheit 171 aus drei Elementen, eine zweite N'egativlinseneinheit 172 aus vier Elementen
und eine dritte Positivlinseneinheit 173 aus fünf Elementen. Bei einer Brennweitenveränderung von Weitwinkel
zu TeIe bewegen sich die erste und dritte Einheit axial vorwärts mit der gleichen Geschwindigkeit, so daß sowohl die
Vergrößerungskraft der zweiten als auch der dritten Einheit ansteigt, während sich die zweite Einheit gleichzeitig
axial bewegt, um die Rildverschiebung während der Brennweitenveränderung
zu kompensieren, um auf diese Weise einen großen Anstieg des Brennweitenbereiches zu erreichen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt die dritte Einheit
eine Bikonvexpositivlinse mit den Oberflächen Rl3 und Rl4
an der vordersten Stelle des Vorderteiles, wobei diese Linse als solche nit Brechungsindexverteilung vom radialen
Typ ausgebildet ist, eine benachbarte Positivlinse mit den Oberflächen Rl5 und R16, die als Linse mit Brechungsindexverteilung
vom axialen Typ ausgebildet ist, und eine Bikonvex-Linss mit den Oberflächen RlS und R19 am hinteren
Teil, die als Linse mit Brechungsindexverteilung vom radialen
Typ ausgebildet ist. Die erste Linse vom radialen Typ
besitzt eine positive Stärke und spielt eine wichtige Rolle zur Korrektur der Foldkrümmung, von sphärischer Aberration
und Koma. Die Linse von axialen Typ besitzt eine solche Verteilung, daß der Brechungsindex abnimmt, xvenn der Abstand
vom vorderen Scheitelpunkt zunimmt, und spielt eine wichtige Rolle in bezug auf die Korrektur von sphärischer
Aberration und Koma. Die zweite Linse vom radialen Typ besitzt eins negative Stärke und spielt eine wichtige
BAD ORIGINAL
Rolle bei der Begrenzung der Oberkorrektur der Feldkrümmung auf ein Minimum und bei der Korrektur von Astigmatismus.
Durch den Einsatz von diesen drei neuartigen Linsen ergibt sich die Möglichkeit einer Reduktion der Größe des gesamten
Systems durch Reduzierung des Abstandes zwischen den Hauptpunkten der zweiten und dritten Einheit derart, daß die
Feldkrümmung, die sonst stark überkorrigiert werden würde,
da sie in der Teleobjektiv-Form vorherrscht, bei der der
vordere Hauptpunkt des Vorderteiles der dritten Einheit vorwärts bewegt worden ist, gegen diese Richtung unterdrückt
wird und daß sphärische Aberrationen, Koma und Astigmatismus über den gesamten Brennweitenveränderungsbereich stabil
gehalten werden können. Für ein vorgegebenes Brennweitenverhältnis von 3,73 wird die Länee des gesamten Systems
beträchtlich reduziert auf 0,863 des Verhältnisses der kürzesten Länge, wenn eine Verschiebung zur längsten Brennweite
stattfindet.
BAD ORIGINAL
100 - | 372. | Z a h 1 e η b | = | 3 | - 61 | - | .5 | 17 | .69 | N | 4 = | .74 | N | 8 = | .6 2ω = | 45.: | 2° | - | |
1058. | 434 | 8 FNO | 14 | eispiel | N | — 5 | .73 | N | 5 = | .29 | 1.85026 | V | 1 | 3541 | |||||
F = | 122. | 067 | Dl = | 16 | 1 : 3 | 1 = | .31 | .70 | N | 9 = | -12.8 | ||||||||
Rl = | 125. | 946 | D 2 = | O | .85 | N | .69 | N | 6 = | .88 | NlO = | 1.62280 | V | 2 | = 32.3 | ||||
R 2 = | -259. | 136 | D 3 = | 7 | .43 | .31 | N | 7 = | .66 | ||||||||||
R 3 = | 143. | 675 | D 4 = | .34 | N | veränderlich | .37 | 1.61800 | V | 3 | = 57.0 | ||||||||
R 4 = | 229. | 377 | D 5 = | .19 | 3 = | 12 | .92 | Nil = | |||||||||||
R 5 = | -1224. | 578 | D 6 = | .69 | veränderlich | O | .85 | 1.77250 | V | 4 | = 63.4 | ||||||||
R 6 = | 93. | 564 | D 7 = | 2 | 18 | 1.81600 | V | 5 | |||||||||||
R 7 = | 326. | 617 | D 8 = | 6 | 2 | N12 = | = 49.6 | ||||||||||||
R 8 = | -88. | 314 | D 9 = | 4 | 33 | 1.75500 | V | 6 | = 46.6 | ||||||||||
R 9 = | 66. | 774 | DlO = | 2 | 14 | 1.92286 | V | 7 | |||||||||||
RIO = | 199. | 593 | DIl = | 7 | 13 | = 52.3 | |||||||||||||
RIl = | 333. | 749 | D12 = | 3. | N8 (h) | = 20.9 | |||||||||||||
R12 = | -111. | 406 | D13 = | ||||||||||||||||
R13 = | 61. | 268 | D14 = | N9 (x) | |||||||||||||||
R14 = | -165. | 159 | D15 = | 1.72151 | vlO | ||||||||||||||
Rl 5 = | 938. | 810 | D16 = | ||||||||||||||||
R16 = | 1032. | 632 | Dl 7 = | Nil (h) | = 29.2 | ||||||||||||||
R17 = | -166. | 128 | D18 = | ||||||||||||||||
Rl 8 = | -52. | 817 | D19 = | 1.56138 | |||||||||||||||
R19 = | -95. | 834 | D20 = | ||||||||||||||||
R20 = | = 45.2 | ||||||||||||||||||
R21 = | vl2 | ||||||||||||||||||
f | 100 | 194.4 | 372.8 |
D 6 D12 |
22.0364 65.1068 |
58.5429 28.6001 |
85.8519 1.2913 |
N8 (h) = Nn + N,h2 + N9h4 + N_h6 + N.h8
N9 (x) = NQ + N1X + N2X2 + N3X3
Nil (h) = N0 + Nxh2 + N2h4 + N3Ii6 + N4Ii8
N8 (h) d 1.60311 7.61480x10
N2
3.64339x10"
1.13664x10'
2.01629x10
g 1.61539 7.80412xl0~5 4.02673xl0~8 9.94466xl0~12 1.94464xl0~14
N9 (x) d 1,60311 -1.42736XHf3 1.57548xl0~5 -1.9173IxIO"6
g 1.61539 -1.26507xl0~3 -1.43911xlO~4 -6.46575xl0~8
Nil (h) d 1.51633 1.14579x10
7.12662x10 8 1.95323x10 U
4.01543x10
g 1.52621 1.12782xlO~4 6.11202x10 8 3.59398X10"11 4.75155xlO~14
Bei einem achtzehnten Ausführungsbeispiel eines speziellen Varioobjektivs, das in Figur 35 dargestellt ist, umfaßt
das Objektiv von vorne nach hinten gesehen eine erste Positivlinseneinheit 181, die während der Brennweitenveränderung
stationär ist, eine zweite Negativlinseneinheit 182, die in der durch einen Pfeil Zl angedeuteten Weise zur Veränderung
der Bildvergrößerung beweglich ist, eine dritte Positivlinseneinheit, die in der durch einen anderen Pfeil
Z2 angedeuteten Weise zur Aufrechterhaltung einer konstanten
Position einer Bildebene axial beweglich ist, und eine vierte Positivlinseneinheit 184, die während der
Brennweitenveränderung stationär ist. Die vierte oder sog. Relaislinseneinheit 184 besitzt eine Konvexlinse mit
Oberflächen R14 und R15, die als Linse mit Brechungsindexverteilung
vom radialen Typ und mit positiver Stärke ausgebildet und an vorderster Stelle des Vorderteiles angeordnet
ist, eine benachbarte Konvexlinse mit Oberflächen R16 und R17, die als Linse mit Brechungsindexverteilung
vom radialen Typ mit negativer Stärke ausgebildet ist, und eine Meniskuslinse mit Oberflächen R21 und R22 an der
hintersten Stelle des hinteren Teiles, die als Linse mit Brechungsindexverteilung vom radialen Typ mit negativer
Stärke ausgebildet ist.
Wie vorstehend erläutert, führt die Methode zur Reduzierung des Tele-Verhältnisses der Relaislinse, um eine Reduktion
der Größe des Varioobjektives zu erreichen, zu einer Intensivierung
der Überkorrektur der Feldkrümmung derart, daß diese durch irgendeine herkömmliche Ausbildung der anderen
Einheiten nicht mehr ausgeglichen werden kann. Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Varioobjektiv wird jedoch im
hinteren Teil der Relaislinsensinheit oder vierten Linsen-
einheit 184 von der Meniskuslinse mit negativer Stärke
Gebrauch gemacht, so daß das Innere dieser Linse aufgrund seiner divergierenden Wirkung zu einer Erhöhung der negativen
Stärke des hinteren Teiles im negativen Sinn beiträgt, wodurch das Tele-Verhältnis der vierten Einheit 184 reduziert
werden kann. Während bei einer Negativlinse aus homogenem Material die Petzval-Summe den Wert Jf /Nq annimmt,
wobei y die Stärke der Linse und Nq der Brechungsindex sind,
ändert sich bei der Linse mit Brechungsindexverteilung vom radialen Typ die mit Sf/Hn" ausgedrückte Petzval-Summe umgekehrt
proportional zum Quadrat des Brechungsindex, so daß sich auf diese Weise ein geringerer Betrag der Petzval-Suiame
ergibt, und selbst dann, wenn das Tele-Verhältnis der vierten Einheit 184 reduziert wird, die Feldkrümmung auf
ein Minimum begrenzt werden kann.
Zwei andere Linsen mit Brechungsindexverteilung vom radialen Typ, die im vorderen Teil der vierten Einheit 184 angeordnet
sind, besitzen ebenfalls trotz der Verringerung der erforderlichen Anzahl von Elementen in Verbindung mit einer
Herabsetzung der Gesamtlänge ein gutes Korrekturvermögen in bezug auf Feldkrümmung, sphärische Aberration und Astigmatismus
.
BAD ORIGINAL
F =
- 64 Zahlenbeispiel 18 --·
- 286 FNO = 1 : 4.0 2ω = 33.5° -
Rl = | 195.068 | Dl = | 3.76 | Nl = | N 4 = | N 7 = | N 9 = | 1.80518 | ν 1 | = 25. | 4 |
R 2 = | 93.266 | D 2 = | 9.40 | N 2 = | N 8 = | 1.61272 | ν 2 | = 58. | 7 | ||
R 3 = | 58340.891 | D 3 = | 0.14 | N 5 = | veränderlich | NlO = | |||||
R 4 = | 131.571 | D 4 = | 6.69 | N 3 = | N 6 = | 5.74 | NIl = | 1.61272 | ν 3 | = 58. | 7 |
R 5 = | 221519.437 | D 5 = | veränderlich | veränderlich | 0.14 | ||||||
R 6 = | 714.405 | D 6 = | 2.09 | 8.08 | 13.28 | N12 = | 1.71300 | ν 4 | = 53. | 8 | |
R 7 = | 55.496 | D 7 = | 5.88 | 1.95 | 2.09 | ||||||
R 8 = | -62.772 | D 8 = | 1.95 | 27.21 | N13 = | 1.71300 | υ 5 | = 53. | 8 | ||
R 9 = | 62.789 | D 9 = | 4.74 | 5.57 | 1.84666 | ν 6 | = 23. | 9 | |||
RIO = | -1831.869 | DlO = | 3.16 | ||||||||
RlI = | 148.046 | DIl = | 10.12 | 1.51633 | ν 7 | = 64. | 1 | ||||
R12 = | -44.817 | D12 = | 1.75520 | ν 8 | = 27. | 5 | |||||
R13 = | -79.338 | D13 = | |||||||||
R14 = | 62.624 | D14 = | N9 (h) | ||||||||
R15 = | 7841.012 | D15 = | |||||||||
R16 = | 38.557 | D16 = | NlO (h) | ||||||||
R17 = | -82.341 | D17 = | 1.92286 | vll | = 20 | .9 | |||||
R18 = | 149.496 | D18 = | |||||||||
R19 = | 137.780 | D19 = | 1.53256 | vl2 | = 45 | .9 | |||||
R20 = | -37.470 | D20 = | |||||||||
R21 = | -26.092 | D21 = | N13 (h) | ||||||||
R22 = | -38.926 |
f | 100 | 200 | 286 |
D 5 DlO D13 |
2.3926 47.1435 23.2591 |
47.5055 22.2934 2.9962 |
61.0879 0.9012 10.8061 |
N,
N 9 (h) g 1.53113
d 1.54160
NlO (h) g 1.51633
d 1.52621
N13 (h) g 1.51633
d 1.52621
N-,
-1.40101x10 -7.60684x10
1.35945x10 8.57620x10
1.51842x10 1.55218x10
5.15986x10 5.39739x10'
-6.07396x10" -7.83396x10"
1.06359x10 1.25181x10
1.44289x10 4.32743x10'
-10 -10
-1.28137x10 -4.10306x10
-10
-10
2.58554x10 1.43805x10
-10 -10
Ein neunzehntes Ausführungsbeispiel eines speziellen Varioobjektivs ist in Figur 57 dargestellt. Die entsprechenden
Aberrationen sind in den Figuren 38A bis 38G gezeigt. Das Objektiv umfaßt von vorne nach hinten gesehen
eine erste Positivlinseneinheit 191, die während der Brennweitenveränderung axial beweglich ist, wie durch
den Pfeil Zl angedeutet, eine zweite Negativlinseneinheit 192, die während der Brennweitenveränderung axial
beweglich ist, wie durch einen anderen Pfeil Z2 angedeutet, um zur Veränderung der Bildvergrößerung beizutragen,
und eine dritte Positivlinseneinheit 193, die während der Brennweitenveränderung stationär ist. Eine vorderste
Konvexlinse, die die Oberflächen R6 und R7 aufweist, in der dritten Einheit 193 besteht aus einem Medium mit
Brechungsindexverteilung vom radialen Typ mit negativer Stärke. Eine zu dieser benachbarte, dahinter angeordnete
Doppellinse, deren vorderes oder konvexes Element die Oberflächen R8 und R9 aufweist, besteht aus einem Medium
mit Brechungsindexverteilung vom axialen Typ, bei dem der Brechungsindex von vorne nach hinten abfällt. Eine
vordere von zwei Konkavlinsen bildet den hinteren TEiI der
dritten Einheit, besitzt die Oberflächen RIl und R12 und besteht aus einem Medium mit Brechungsindexverteilung vom
radialen Typ mit negativer Stärke.
Bei diesen Varioobjektiv ist auch die zweite Einheit
19 2 als Ganzes aus einem Nüedium mit Brechungsindexverteilung
und negativer Stärke hergestellt, was den Vorteil einer Verbesserung der Korrektur von sphärischen Aberrationen
in den Tele-Positionen mit sich bringt und darüberhinaus die erzeugte Petzval-Summe minimiert. Wenn man
als Zahlenbeispiel ein herkömmlich ausgebildetes Varioobjektiv
BAD ORIGINAL
der gleichen Stärke heranzieht, erzeugt die zweite Negativeinheit,
die alleine aus homogenem Material besteht, eine Petzval-Summe von - 1,45 bis-1,6 basierend auf der Brennweiteneinheit
des Gesamtsystems im Vergleich zu einem Wert von -0,96 bei der vorliegenden Erfindung.
Eine derartige große Reduktion der Petzval-Summe der zweiten
Einheit 192 gestattet die Verwendung der Methode der Ausbildung der dritten Einheit in Teleobjektivform zur Reduktion
der Größe des Gesamtsystems. Erfindungsgemäß wird das Tele-Verhältnis der dritten Einheit derart reduziert,
daß die vorstehend erwähnten drei Linsen mit Brechungsindexverteilung
dazu verwendet werden, die Tendenz in Richtung auf die Teleobjektiv-Form weiter zu verfestigen. Es wird
daher möglich, die gesamte optische Länge des gesamten Systems beträchtlich zu reduzieren. Die Bezeichnung einer
jeden dieser drei Linsen wird nachfolgend erläutert.
Da die Durchgangsstärke der ersten Linse R6, R7 im vorderen
Teil der dritten Einheit 193 negativ ist, besitzt diese Linse eine ungünstige Verteilung in bezug auf die Korrektur
sphärischer Aberration durch ihre Brechungsflächen. Indem jedoch die Krümmungen der Oberflächen R6 und R7 verstärkt
werden, damit die Feldkrümmung unterkorrigiert wird, wird jedoch eine Oberkorrektur verhindert. Auch die Steuerung
des Koeffizienten N9 der Brechungsindexverteilung wird zur
Lj
Korrektur von sphärischer Aberration und Koma eingeritzt,
die von den Brechungsflächen über die das Innenmedium dieser Linse durchdringenden Strahlen erzeugt werden.
30
Die zweite Linse R8, R9 besitzt zunehmend niedrigere Brechungs-
BAD ORIGINAL
indices, wenn der Abstand vom vorderen Scheitelpunkt ansteigt,
so daß bei einem Anstieg der Höhe von der optischen Achse aus der Brechungsindex an der vorderen KOnvexflache
RS absinkt, wodurch der Brechungswinkel eines auftreffenden
Strahles geringer wird als wenn eine homogene Linse mit der gleichen Vorderflächenkrümmung in Gebrauch wäre.
Dadurch werden sphärische Aberrationen und Koma korrigiert.
Da die dritte Linse RIl, R12 eine negative Stärke bzw. eine
divergierende Wirkung in ihrem Inneren aufweist, kann durch sie die negative Stärke des hinteren Teiles erhöht werden.
Da dies nicht durch Hrhöhunp, der Oberflächenkrümmungen
durchgeführt wird, besitzt die Petzval-Summe einen kleineren
Wert. Auf diese Weise wird die Tendenz in Richtung auf eine Überkorrektur der Feldkrümmung geschwächt. Darüberhinaus
wird durch Steuerung der Form der Brechungsindexverteilung N7 (h) Astigmatismus korrigiert.
Aufgrund des Einsatzes von derartigen Linsen mit Brechungsindexverteilung
werden nicht nur die Feldkrümmung, die sonst in nachteiliger Weise überkorrigiert würde, \ie dies
beim Teleobjektiv-Typ mit Hauptpunkt vor der Linse der Fall ist, sondern auch sphärische Aberration, Koma und
Astigmatismus gut korrigiert, wobei ein großer Fortschritt in bezug auf Kompaktheit erreicht wird. Wenn man ein Zahlenbeispiel
eines herkömmlich ausgebildeten Varioobjektives
mit den gleichen Abmessungen heranzieht, beträgt die Handlichkeit als Verhältnis der kürzesten Länge in der Weitwinkeleinstellung
zur längsten Brennweite ausgedrückt etwa 0,8 5 bis etwa 1,0 im Gegensatz zu einem Wert von
0,645 bei der vorliegenden Erfindung.
BAD ORIGINAL
- 68 Zahlenbeispiel
F | = 100 - 250 | PNO = | 1 : | 4.5 | 2ω ; | = 33.0° | 1 = | 3 = | 60 | N | 4 = | - 12.7° | ν 1 | = 25. | 4 |
R 1 | = 106.084 | D | 1 = | 3. | 32 | N | 2 = | veränderlich | 13 | 1.80518 | ν 2 | - 47. | 1 | ||
R 2 | 58.076 | D | 2 = | 11. | 88 | N | rlich | 6. | 72 | N | 5 = | 1.62374 | |||
R 3 | = -489.144 | D | 3 = | vei | ' ä η d ρ | N | O. | 92 | N | 6 = | |||||
R 4 | = 1045.216 | D | 4 = | 11. | 68 | 6. | 66 | N3 (h) | |||||||
R 5 | = -273.849 | D | C — | 1. | 19 | N | *7 — | ||||||||
R 6 | = 323.215 | D | 6 = | 28. | 63 | N4 (h) | |||||||||
R 7 | = -74.986 | D | 7 = | 2. | 55 | N | 8 = | ||||||||
R 8 | 30.128 | D | Q — | 16. | N5 (x) | ν 6 | = 29. | 2 | |||||||
R 9 | = -73.105 | D | 9 = | 2. | 1.72151 | ||||||||||
RIO | = 397.026 | DlO = | |||||||||||||
RIl | = -55.865 | DIl = | N7 (h) | ||||||||||||
R12 | = -62.834 | D12 = | ν 8 | = 69. | 6 | ||||||||||
R13 | = -26.147 | D13 = | 1.51728 | ||||||||||||
R14 | = -66.609 | ||||||||||||||
f | 100 | 160 | 250 |
D 3 D 5 |
0.7249 19.6360 |
47.4124 12.7996 |
75.4248 2.5449 |
N 3 (h) g 1.51633
d 1.52621
d 1.52621
N4 (h)
g 1.62041
d 1.63316
d 1.63316
N-
1.20582x10
1.20921x10"
1.20921x10"
-3
2.17677x10 2.15365x10
1.31092x10"* 1.83723x10
1.59485x10
"4
N 5 (x) g 1.63854 -8.10577x10
d 1.65292 -7.85935x10
d 1.65292 -7.85935x10
-3
-3
2.54635x10
3.54976x10" 3.67316x10"
N 7 (h) g 1.51633
d 1.52621
d 1.52621
6.19898xl0"4 2.48844xl0~6
5.73366x10
-4
2.60420x10
N.
8.81288x10
-11
N4 3.44547x10
-14
1.3524LxIO"10 -3.867Ο4χ1θ"13
2.97786x10 2.17559x10
-10 -10
-4.23447x10 -6.08825x10
v5
-5
4.66251x10 2.63683x10
_9 -9
3.60954x10 6.92295x10'
-13
1.04867x10 1.17387x10
-12 -11
Ein zwanzigstes Ausführungsbeispiel eines speziellen
Varioobjektivs ist in Figur 39 gezeigt. Die entsprechenden
Aberrationen sind in den Figuren 4OA bis 4OC dargestellt. Das Objektiv umfaßt von vorne nach hinten gesehen eine erste
positive Linseneinheit 201, die während der Brennweitenveränderung
stationär ist, eine zweite Negativlinseneinheit 202, die wie durch den Pfeil Zl angedeutet beweglich ist,
um zur Veränderung der Bildvergrößerung, beizutragen, eine
dritte Negativlinseneinheit 203, die wie durch einen anderen Pfeil 22 angedeutet, axial bewegbar ist, um die Bildverschiebung
zu kompensieren, und eine vierte Positivlinseneinheit, die während der Breiinweitenveränderung stationär
ist. Die vierte Einheit 204 besitzt einen vorderen und einen hinteren Teil mit einem Luftspalt dazwischen, der
unter den Spalten zwischen aufeinanderfolgenden Linsenelementen
dieser Einheit am längsten ist. Der hintere Teil besitzt eine Positivlinse, die die Aufgabe besitzt, den
Hauptstrahl eines schief auftreffenden Strahles nahezu
parallel zur optischen Achse zu machen. Diese Linse, die die Oberflächen R23 und R24 aufweist, besteht aus einem
Material mit Brechungsindexverteilung und positiver Stärke.
Aufgrund der Tatsache, daß diese positive Stärke in einem gewissen Ausmaß auf das Linseninnere zurückgeführt werden
kann, können die Krümmungen der Oberflächen R23 und R24 stark abgeschwächt werden. Da die Brechungsindices an
diesen Oberflächen zunehmend geringer werden, wenn die Höhe von der optischen Achse aus ansteigt, ist die
Brechung für diesen Strahl um so geringer, desto höher der Punkt des Auftreffens des Strahles angeordnet ist.
Daher ist die hierdurch erzeugte sphärische Aberration gering, und es werden Koma und Astigmatismus, die unterkorrigiert
sind und normalerweise von der positiven Elementengruppe R17 bis R22, welche unmittelbar hinter
einer Blende angeordnet ist, erzeugt werden, korrigiert.
BAD ORIGINAL
Wenn der Koeffizient N2 der Brechunosindexverteilung einen
positiven Wert annimmt, wird die sphärische Aberration durch den Durchhang der Strahlen durch das Linseninnere
korrigiert. Daniberhinaus tritt keine Unterkorrektur von
Verzeichnungen auf, die oft bei Einsatz einer Konvexlinse, bei der der Hauptstrahl auf einer großen Höhe auftrifft,
vorkommt. Es ist daher ein Linsenelement ausreichend, um den hinteren Teil der vierten Einheit auszubilden,
was im Gegensatz zu der herkömmlichen Ausführungsform stellt, die drei oder vier Linsenelemente benötigt.
Die Montage- und Justiervorgänge werden somit vereinfacht.
BAD ORIGINAL
= 100 - | - 570 | _ η | = 1 | : 1. | 1 - | N 4 = | N 7 = | ,73 | N 8 = | 39 | 2 ω = | 51633 | 49.0 | 354 | 1 | |
1656. | .780 | Zahlenbeispiel | ·■ 22 | .73 | 20 | veränderlich | ,27 | 1. | ,80518 | ν 1 | O _ Ql | 0 | ||||
F | 460. | .895 | FNO | = 92 | .04 | 22 - 1. | N 5 = | 47. | ,18 | 1. | 60311 | ν 2 | = 25 | .4 | ||
Rl = | -1206. | ,452 | Dl = | 1 | .70 | Nl = | N 6 = | 2. | 84 | = 60, | .7 | |||||
R 2 = | 355. | ,491 | D 2 = | ■■ 51 | .14 | N 2 = | veränderlich | 68. | 09 | N 9 = | 1. | 69680 | ν 3 | |||
R 3 = | 1154. | ,930 | D 3 = | 11. | 77. | 50 | = 55. | .5 | ||||||||
R 4 = | 971. | 150 | D 4 = | N 3 = | .36 | 34. | 36 | NlO = | 1. | 77250 | ν 4 | |||||
R 5 = | 155. | 806 | D 5 = | : veränderlich | 32. | 70 | = 49. | .6 | ||||||||
R 6 = | -202. | 438 | D 6 = | 11 | 11. | 32 | Nil = | 1. | 73500 | ν 5 | ||||||
R 7 = | 213. | 710 | D 7 = | 43, | 1. | 66 | 1. | 84666 | ν 6 | = 49. | .8 | |||||
R 8 = | -2717. | 151 | D 8 = | 11, | 44. | 66 | N12 = | = 23. | ,9 | |||||||
R 9 = | -276. | 943 | D 9 = | 36, | 129. | 73 | 1. | 69680 | V 7 | |||||||
RIO = | 15112. | 848 | DlO = | .36 | 91. | 50 | N13 = | = 55. | 5 | |||||||
RIl = | 621. | 683 | DIl = | .84 | 22. | 1. | 71300 | ν 8 | ||||||||
R12 = | -310. | 849 | D12 = | .36 | 62. | = 53. | 8 | |||||||||
R13 = | O. | O | D13 = | .36 | ||||||||||||
R14 = | O. | O | D14 = | |||||||||||||
Rl 5 = | 424. | 196 | D15 = | 1. | 74400 | ν 9 | ||||||||||
R16 = | -4610. | 598 | D16 = | - 44. | 7 | |||||||||||
R17 = | -234. | 035 | D17 = | 1. | 84666 | VlO | ||||||||||
R18 = | -833. | 803 | D18 = | = 23. | 9 | |||||||||||
R19 = | 288. | 535 | D19 = | 1. | 69680 | VlI | ||||||||||
R20 = | -4401. | 660 | D20 = | = 55. | 5 | |||||||||||
R21 = | 6543. | 000 | D21 = | N12 (h) | ||||||||||||
R22 = | -468. | 554 | D22 = | |||||||||||||
R23 = | O. | O | D23 = | 1. | ν13 | |||||||||||
R24 = | D24 = | = 64. | 1 | |||||||||||||
R25 = | D25 = | |||||||||||||||
0.0
f | 100 | 280 | 570 |
D 5 DlO D12 |
21.50 257.50 37.91 |
196.44 60.72 59.75 |
269.14 29.30 18.47 |
N,
Ν12 (h) d 1.85 -6.97515x10 6 2.843Ο5χ1θ"10
Da gemäß der vorstehend beschriebenen Erfindung die Anzahl der Linsenelemente einer jeden Einheit des Varioobjektivs
reduziert werden kann, können aucli das Gewicht und die
Größe des Objektivs verringert werden. Da ferner die gesamte Axialdicke einer jeden Einheit durch Herabsetzung der
erforderlichen Anzahl von Linsenelementen abgesenkt werden kann, wird Raum für den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Linseneinheiten geschaffen. Hierdurch kann die Axialbewegung einer jeden Varioeinheit vergrößert
werden, und es wird dadurch möglich, das Brennweitenverhältnis sofort zu erhöhen. Da ferner die Luftspalte zwischen
den Linsen verringert werden können, wenn die Anzahl der Linsenelemente in einerjeden Linseneinheit herabgesetzt
wird, wird es möglich, die Qesamtlänge beträchtlich zu verkürzen.
Wenn die erste oder zweite Linseneinheit eine Linse mit Brechungsindexverteilung besitzt, kann der maximale Durchmesser,
der zum Durchlassen von schiefen Strahlen erforderlieh ist, sowie der Außendurchmesser der Linsenhalterung
oder des damit verwendeten Filters verringert werden, da der Abstand zwischen den Hauptpunkten der ersten und
zweiten Einheit reduziert werden kann und da die Dicke der ersten Einheit verringert werden kann, wenn eine derartige
Linse in der ersten Einheit verwendet wird.
Da andererseits die Aberrationen einer jeden Linseneinheit durch diese selbst verbessert werden können, wird es möglich,
ein Varioobjektiv zu schaffen, das über den Bereich der
Brennweitenveränderung eine verbesserte Stabilität in bezug auf die Korrektur von Aberrationen besitzt. Da ferner keine
Notwendigkeit des Einsatzes eines Compound eyes-optischen Systems besteht, kann eine qualitativ hochwertige Abbildung
aufrechterhalten werden.
Da die Petzval-Summe gering ist, kann die Stärke einer jeden
Linseneinheit erhöht werden, wodurch eine Verkürzung der Gesamtlänge erleichtert wird. Da die Petzval-Summe nicht
stark ansteigt, besteht kein Bedarf nach der Einführung von starken Oberflächenkrümmungen zur Korrektur der FeIdkrümmung
oder nach der Verwendung eines Systems mit nicht ausgeglichener Stärke. Auf diese Weise werden kaum Aberrationen
höherer Ordnung erzeugt.
Da die Gesamtzahl der Linsenelemente des gesamten Vario-Objektivs stark verringert werden kann, kann eine beträchtliche
Verbesserung in bezug auf Geistereffekte (Störbilder) erreicht werden, was bislang nicht möglich war. Da ferner
der Lichtverlust aufgrund von Oberflächenreflektionen und innerer Absorbtion gering ist, kann die F-Zahl fester gehalten
werden. Da die Anzahl der einzelnen Linsenelemente verringert wird, nimmt die Anzahl der belichteten Linsenflächen
ab und damit die Anzahl der Mehrschicht-Antireflektionsüberzüge.
Allein aus diesem Grunde kann der Preis des fertigen Objektivs beträchtlich herabgesetzt werden
(das Durchlässigkeitsvermögen der herkömmlichen Varioobjektive liegt normalerweise unter 901 und fällt rasch
unter 80%, da die Anzahl der benötigten Elemente ansteigt).
Da auch die Zahl der Elemente einer jeden Linseneinheit abnimmt, können die Produktionskosten reduziert werden,
und die Montage- und Justiervorgänge werden vereinfacht.
BAD ORIGINAL
Selbst im Bereich der optischen Instrumente äußerst geringer
Größe, wie beispielsweise bei Subminiaturkameras und Gastroskopen, besteht ein Bedarf nach dem Einbau
von Varioobjektiven. Dies wurde jedoch bislang für unmöglieh gehalten, da die Gesamtzahl der benötigten Linsenelemente
sehr groß war und jedes Element eine sehr geringe Größe besaß. Hierfür \var keine Herstelltechnik vorhanden.
Wem jedoch eine Linse mit Brechungsindexverteilung verwendet
wird, ist die erforderliche Produktionstechnik so einfach, daß der Einbau von Varioobjektiven auch bei
optischen Instrumenten mit äußerst geringer Größe realisiert werden kann, da jede Linseneinheit nicht mehr als zwei
Elemente benötigt.
Erfindungsgemäß wird somit ein Varioobjektiv vorgeschlagen,
das eine Vielzahl von Linseneinheiten aufweist und bei dem mindestens einer der Luftspalte zwischen den einzelnen
Einheiten zur Brennweitenveränderung verändert wird. Bei dem Objektiv weist mindestens eine der Vielzahl der Linseneinheiten
mindestens ein Linsenelement mit einer Brechungsindexverteilung auf einer gemeinsamen optischen Achse der
anderen Elemente auf.
Claims (2)
1. Varioobjektiv mit einer Vielzahl von Linseneinheiten, wobei mindestens einer der zwischen den Linseneinheiten
befindlichen Zwischenräume zur Veränderung der Brennweite veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Linseneinheiten (11-204) mindestens eine Linse mit Brechungsindexverteilung aufweist, die
eine gemeinsame optische Achse mit den anderen Linsen besitzt.
IQ
2. Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielzahl der Linseneinheiten eine erste Linseneinheit (11) mit positivem Brechungsvermögen,
eine zweite Linseneinheit (12) mit negativem Brechungsvermögen und eine dritte Linseneinheit (13) aufweist
und daß der Zwischenraum zwischen der ersten und zweiten Linseneinheit (11, 12) und der zwischen der zweiten
und dritten Linseneinheit (12, 13) zur Brennweitenveränderung zur gleichen Zeit verändert wird.
3. Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Vielzahl der Linseneinheiten die erste
Die*dr*r Bank (München) KlO 3939 M4 Deutsch« Bank (München) Klo. 286 W60 Posiscn»ck»mt (München) K:o. 670-43-80*
Linseneinheit (Al) von vorne aus gesehen ein positives Brechungsvermögen und die zweite Linseneinheit (A2)
ein negatives Brechungsvermögen besitzt und daß die erste Linseneinheit (Al) mindestens eine Linse mit
Brechungsindexverteilung aufweist.
A. Varioobjektiv nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse mit Brechungsindexverteilung eine
Brechungsindexverteilung vom radialen Typ aufweist, bei der mit zunehmender Höhe von der optischen Achse
aus der Brechungsindex allmählich abnimmt.
5. Varioobjektiv nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse mit Brechungsindexverteilung einen
schwächeren Brechungsindexgradienten für kurze Wellenlängen im achsparallelen Bereich als für lange Wellenlängen
besitzt.
6. Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Vielzahl der Linseneinheiten die erste
Linseneinheit (11) von vorne gesehen ein positives Brechungsvermögen und die zweiten Linseneinheit (12)
ein negatives Brechungsvermögen besitzt und daß die zweite Linseneinheit (12) mindestens eine Linse mit
Brechungsindexverteilung aufweist.
7. Varioobjektiv nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgende Bedingung erfüllt:
f ■ H1 < 0
wobei $ das Brechungsvermögen der Linse mit Brechungsindexverteilung
bedeutet und die Brechungsindexverteilung durch die Gleichung Ni (h) = NQ + f^h2 + N2hA +
wiedergegeben wird.
8. Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Vielzahl der Linseneinheiten die erste
Linseneinheit (111) ein positives Brechungsvermögen, die zweite Linseneinheit (112) ein negatives Brechungsvermögen
und die dritte Linseneinheit (113) ein positives Brechungsvermögen besitzt, daß der Zwischenraum
zwischen der ersten und zweiten Linseneinheit in der Teleobjektivstellung größer ist als in der Weitwinkelobjektivstellung,
daß der Zwischenraum zwischen der zweiten und dritten Linseneinheit kürzer ist und daß
die dritte Linseneinheit (113) mindestens eine Linse mit Brechungsindexverteilung aufweist.
9. Varioobjektiv nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtbrennweite der ersten, zweiten und
dritten Linseneinheit über den gesamten Bereich der Brennweitenveränderung immer positiv ist.
10. Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Vielzahl der Linseneinheiten die hinterste
Linseneinheit mindestens eine Linse mit Brechungsindexverteilung aufweist.
11. Varioobjektiv nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterste Linse während der Brennweitenveränderung
stationär ist.
12. Varioobjektiv nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die hinterste stationäre Linse von vorne nach hinten gesehen einen Positivlinsenteil und einen Negativlinsenteil
aufweist, wobei zwischen diesen der längste Zwischenraum angeordnet ist, und daß der Negativlinsenteil
mindestens eine Linse mit Brechungsindexverteilung aufweist, bei der der Brechungsindex mit zunehmender
Höhe von der optischen Achse aus ansteigt.
13. Varioobjektiv nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei hintersten stationären Linseneinheit
um ein im wesentlichen teiezentrisches optisches System handelt, das einen Positivlinsenteil in der hintersten
Position aufweist, dessen Brechungsindexverteilung derart ist, daß der Brechungsindex mit zunehmender
Höhe von der optischen Achse aus abnimmt.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59249074A JPS61126515A (ja) | 1984-11-26 | 1984-11-26 | 可変焦点距離レンズ |
JP59262250A JPH0721581B2 (ja) | 1984-12-12 | 1984-12-12 | ズ−ムレンズ |
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JP60013178A JPH071332B2 (ja) | 1985-01-25 | 1985-01-25 | ズ−ムレンズ |
JP60017061A JPS61176906A (ja) | 1985-01-31 | 1985-01-31 | 可変焦点距離レンズ |
JP9012685A JPS61249016A (ja) | 1985-04-26 | 1985-04-26 | 可変焦点距離レンズ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3541583A1 true DE3541583A1 (de) | 1986-07-03 |
DE3541583C2 DE3541583C2 (de) | 1989-11-16 |
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ID=27548276
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE3546744A Expired - Lifetime DE3546744C2 (de) | 1984-11-26 | 1985-11-25 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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