DE2936118A1 - Vorrichtung zum aufspannen von haeuten oder fellen bei der lederherstellung - Google Patents

Vorrichtung zum aufspannen von haeuten oder fellen bei der lederherstellung

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LUDW LINDGENS KG LEDERFABRIK
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    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/26Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards

Description

Dir>L.-ING. ALEX STENGER
Kaiser-Friedrich-Ring 70 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
D-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL.-ING . H E I N Z J. RING
Unser Zeichen: 20 428 Datum: 6. September 1979
Ludw. Lindgens KG, Lederfabrik, Kassenberg 2 Mülheim a.d.Ruhr 1
Vorrichtung zum Aufspannen von Häuten oder Fellen bei der Lederherstellung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspannen von Häuten oder Fellen bei der Lederherstellung mit einem Spannrahmen, in dem eine Vielzahl von Spannklemmen an im wesentlichen radialen Führungen verschiebbar gehalten sind.
Eine solche automatische Spannanlage zum Aufspannen von Häuten oder Fellen vor dem Trocknen ist bekannt. Dabei wird die zu spannende Haut auf den Spannrahmen aufgelegt und von Spannklemmen erfaßt, die sich von den Rahmen-Außenseiten auf den radialen Führungen zur Rahmenmitte hin bewegen. Die Führungen bestehen aus strahlenförmig zwischen einem Außenrahmen und einem Innengestell des Spannrahmens verlaufenden Gleitschienen. In dem Augenblick, in dem eine Spannklemme mit ihrer Maulöffnung die Haut erfaßt, erfolgt die Auslösung einer federbelasteten Schließe, welche die Haut fest greift. Der Spannvorgang selbst wird nach der Verbindung der Spannklemmen mit der Haut dadurch bewirkt, daß die Spannklemmen mit einer vorgegebenen Zugkraft auf ihren Führungen in Richtung auf den Außenrahmen bewegt werden. Zu diesem Zweck ist der Spannrahmen auf einem Maschinentisch angeordnet in welchem korrespondierende strahlenförmige Gleitschienen vorhanden sind, auf denen über Zugseile angetriebene Schlitten verschleblich sind, die mit den zugehörigen Spannklemmen kuppelbar und entkuppelbar sind. Nach dem Spannen wird der Rahmen vom Maschinentisch abgenommen und einem Trockenofen zugeführt.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Spannvorrichtung, daß ein sicheres Erfassen des räumlich ungleichmäßigen Felles durch die Spannklemmen
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Telefon (02 11) 57 21 31 - Telex: 85 88 429 - Telegrammadresse: Rheinpatent - Postscheckkonto KBIn (BLZ 370100 50) 227610- 503
-ORIGINAL INSPECTED
nicht gewährleistet ist. Es besteht die Gefahr, daß die zuerst an dem Außenrand der zu spannenden Haut ankommende Spannklemme diesen wegen der zipfligen Form nicht greift, sondern vor sich her nach innen schiebt. Daneben liegenden Spannklemmen ist es dann ebenfalls nicht möglich den Leder-Außenrand unter Auslösung der Schließe zu erfassen, so daß auch ein nachfolgender Spannvorgang nicht möglich ist. Die Bedienung muß dann sämtliche Spannklemmen wieder in die Ausgangsposition bringen, die Haut neu auflegen und einen neuen Versuch mit der Maschine unternehmen. Wesentliche Ursache für das nicht einwandfreie Arbeiten der beschriebenen Spannvorrichtung ist, daß die zu spannende Haut in ihrer Positionierung auf den Spannrahmen nicht gehalten ist, sondern durch die Spannklemmen verschieblich ist.
Um hier eine Besserung zu erreichen, ist bereits vorgeschlagen worden, oberhalb des Spannrahmens eine Richtvorrichtung nach Art eines Gegenhalters absenkbar anzuordnen, welche strahlenförmige Leisten aufweist, die mit den Gleitschienen des Spannrahmens korrespondieren und auf diese Weise im abgesenkten Zustand der Richtvorrichtung die Haut zwischen sich festhalten. Nachteilig ist der zu betreibende konstruktive und Fertigungs-Aufwand, ohne daß insbesondere bei dünnen Häuten der gewünschte Erfolg erzielt wird. Vorhandene Falten oder Verweilungen im Fell werden nämlich durch die sich absenkende Andruckvorrichtung nicht geglättet, sondern in ihrer Position zusammengedrückt, was im Außenbereich dazu führt, daß ein sicheres Erfassen durch die Spannklemmen nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt daher angesichts dieses Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung für das Klammern von Häuten in Gerbereibetrieben zu schaffen, welche ein sicheres Erfassen und Festhalten des Außenrandes der zu spannenden Haut durch die Spannklemmen ohne Verrutschen oder Verschieben der Haut und unter Glättung von Falten und Verwerfungen ermöglicht.
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Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Spannklemme eine mit ihr verschiebbare Andruckeinrichtung zum Festhalten der zu spannenden Haut in ihrer Auflageposition auf dem Spannrahmen zugeordnet ist. Die Andruckeinrichtung kann entweder an der Spannklemme selbst oder an dem die Spannklemme verschiebenden Element, insbesondere Schlitten, des Maschinentisches befestigt sein. Sie wird folglich gemeinsam mit der Spannklemme verfahren, erfaßt und hält den Haut-Außenbereich unverschiebbar in seiner Auflageposition, indem die Schließe der Spannklemme ausgelöst wird.
Vorzugsweise ist die Andruckeinrichtung drehbeweglich und weist eine Abrollfläche auf. Sie kann insbesondere eine Rolle, Walze oder rotierende Bürste sein, wobei die flächige Auflage der Walze oder Bürste anstelle der punktförmlgen der Rolle beim Spannen dünner Häute wegen der besseren Glättwirkung zu bevorzugen ist.
Der Vorzug der Glattung von Palten und Verwellungen der zu spannenden Haut wird verbessert, wenn gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung die Andruckeinrichtung eine Zugkräfte auf die Haut aufbringende Relativbewegung ausführt. Hierzu kann insbesondere ein sepaMter Antrieb für die Drehbewegung der Rolle, Walze oder rotierenden Bürste vorgesehen sein. Der Antrieb kann ein Riementrieb sein, der von dem die Spannklemme verschiebenden Element des Maschinentisches mit einer Übersetzung zur Andruckeinrichtung geführt 1st.
Eine weitere Verbesserung des Halteergebnisses und des gewünschten Glättens der zu haltenden Haut wird erzielt, wenn die Andrückeinrichtung in Vorschubrichtung der Spannklemme vorlaufend zur Klemmebene angeordnet ist. Hierbei können vorzugsweise mehrere Rollen, Walzen oder Bürsten voreinander, ggf. separat angetrieben, vorgesehen sein. Ein maximaler Ausbreiteffekt ist hiermit erzielbar.
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Generell erfordert die Andruckeinrichtung - wie der Name schon sagt - einen oberhalb der zu spannenden Haut angeordneten Halter und einen unterhalb der Haut angeordneten Gegenhalter. Je nach Stellung des Halters in bezug zur Spannklemme, ist der Gegenhalter als Teil des Spannrahmens bereits vorhanden oder muß vorgesehen werden. Befindet sich beispielsweise die Rolle in Flucht mit der Spannklemme vor ihr, kann der Gegenhalter der untere Schenkel der öffnung der Spannklemme sein oder auch ihre Führung. Befindet sich der Halter der Andruckeinrichtung neben der Spannklemme, kann als Gegenhalter ein zwischen den Führungen des Spannrahmens jeweils angeordnetes Blech vorgesehen sein. Vorzugsweise ist nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung als Gegenhalter eine Druck-Rolle, Walze oder Bürste in einer Stellung unterhalb der zu spannenden Haut dem Halter der Andruckeinrichtung zugeordnet. Die Rolle, Walze oder Bürste und/oder der Gegenhalter können zur Anpassung an die Hautstärke verstellbar und federnd gelagert sein.
In der bevorzugten konkreten konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist am Schlitten des Maschinentisches jeder Spannklemme ein im wesentlichen U-förmiger, um 90° nach vorn verschwenkter Hebel mit sich erweiternden Schenkeln angelenkt, der an seinem oberen Schenkel die Andruckeinrichtung, insbesondere Rolle, Walze oder Bürste drehbeweglich trägt und an seinem unteren Schenkel durch ein Gegengewicht belastet ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist zwar jeder Spannklemme eine Andruckeinrichtung zugeordnet, diese verbleibt aber beim Maschinentisch, wenn der Spannrahmen dem Trockenofen zugeführt wird. Dies ist nicht der Fall bei Ausführungen der Erfindung, bei denen an der Spannklemme selbst, beispielsweise über ein seitliches Distanzstück eine Rolle als Andruckeinrichtung befestigt ist. Diese Ausführungsform kann bei kleineren Anlagen z.B. zur Verarbeitung halber Häute Vorteile haben.
Die Andruckeinrichtung kann zur Erzielung eines hohen Eigengewichts aus Stahl bestehen und mit einem Kunststoff belegt sein.
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Insgesamt wird durch die Erfindung erreicht, daß die zu spannende Haut sicher in die Spannklemme eingeführt wird, dort detektiert und durch die Schließe festgehalten wird, da durch die Andruckeinrichtung unter Glattung von Falten und Verwellongen jedes Verrutschen der Haut vermieden ist. Selbst Zipfel des Leders werden ausgezogen und nicht - wie bisher - durch die Spannklemme unter Rückklappung verschoben, so daß auch diese Nachteile des Standes der Technik behoben sind. Bei Anwendung einer zusätzlichen Zugkraft ist eine besondere Ausbreitwirkung gewährleistet und ist es nicht mehr erforderlich, die zu spannende Haut sehr glatt auf den Rahmen aufzulegen. Große Einsparungen an Arbeitskräften sowie ein reibungsloser Betriebsablauf mit schnellen Rüstzelten werden erhalten.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Spannvorrichtung in ihren wesentlichen
Teilen in einer Rückansicht,
Fig. 2 die Spannvorrichtung der Fig. 1 in einer
Seitenansicht gemäß Pfeil A der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Spannvorrichtung und
Fig. 4 eine Rückansicht der Ausführungsform der Fig. 1 Fig. 5 eine Rückansicht einer Spannvorrichtung mit angetriebener Rolle.
In der Zeichnung sind nur die mit der Erfindung in direktem Bezug stehenden technischen Elemente von Spannvorrichtungen dargestellt. Insbesondere ist darauf verzichtet worden, die genaue Ausgestaltung des an sich bekannten Maschinentisches, auf den Spannrahmen aufgelegt, abgenommen, einem Trockenofen zugeführt werden und wieder auf-
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gelegt werden, zu beschreiben. Vom Maschinentisch sind der Fig. 1 der Zeichnung allein zwei Führungsschienen 1 und 2 entnehmbar, die aus einem rechteckigen Stahlprofil bestehen und zu einer Vielzahl von Führungen gehören, die im wesentlichen strahlenförmig im Maschinentisch angeordnet sind. Auf dem Maschinentisch liegt ein Spannrahmen 3, der aus einem nicht dargestellten Außenrahmen, einem Innenrahmen und einer Vielzahl von im wesentlichen radial verlaufenden Führungen 4, 5 besteht. Die Führungen 4, 5 sind den Führungsschienen 1, 2 gleich ausgebildet und funktionell zugeordnet, weshalb sie in gleicher Ebene oberhalb der Führungsschienen 1, 2 positioniert sind.
In einer Klammerstation werden etwa 60 solcher Spannrahmen 3 benötigt, um zu bearbeitende Haut oder Felle bei der Lederherstellung zu spannen und anschließend auf dem Spannrahmen in einem Ofen zu trocknen.
Zwischen jeweils zwei Führungen 4, 5 ist geringfügig unterhalb der Arbeitsebene eine flächige Abstützung 6 aus Blech angeordnet. Zwischen zwei Abstützungen ist im Bereich der Führungen 4, 5 ausreichend Abstand gelassen, um auf den Führungen 4, 5 verschiebbar angeordneten Spannklemmen 7, 8 ausreichende Arbeitsmöglichkeit zu lassen. Insgesamt weist ein Spannrahmen 3 in der beschriebenen Ausführungsform 94 Spannklemmen 7, 8 auf.
Die Spannklemme 7, 8, die mit mehr Einzelheiten der Fig. 2 der Zeichnung entnehmbar ist, besteht im wesentlichen aus einem um 900 gelegt angeordneten U-Kunststoffprofil 9, dessen oberer Schenkel 10 und unterer Schenkel 11 sich zum Inneren des Rahmens hin erweitern, um eine Maulöffnung zur Einführung des Außenrandes einer zu spannenden Haut zu bilden. Der obere Schenkel 10 trägt eine federbelastete Schließe 12, die mit dem unteren Schenkel beim Festklemmen einer Haut zusammenwirkt, indem sie durch den Federdruck nach unten ver-
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tr
schwenkt wird. Die Auslösung der Schließbewegung erfolgt mittels eines Abtasthebels 13, der Im unteren Schenkel 11 gelenkig und federbelastet gelagert 1st und auf einen Magnetschalter wirkt, der ein Luftventil ansteuert, welches die Arretierung der Schließe 12 in der in der Zeichnung dargestellten oberen Stellung löst.
Am unteren Schenkel des U-Profils 9 ist ferner ein Schlitten 14 befestigt, der verschiebbar auf der zugehörigen Führung 4, 5 sitzt.
Der Schlitten 14 wird von einem unter ihm auf der Führungsschiene 1, 2 laufenden Wagen 15 verschoben, der an ein Zugseil 16 angeschlossen ist, welches von einem Preßluftzylinder hin- und hergezogen werden kann. Am Wagen 15 ist hinten eine Sperrklinke 17 verschwenkbar gelagert, die den Schlitten in Richtung vorwärts mitnimmt, und ist vorn ein hochstehender Vorsprung 18 ausgebildet, der die Mitnahme der Spannklemme 7, 8 nach rückwärts bewirkt.
Hinter dem Wagen 15 1st mityihm kuppel- und entkuppelbar ein Träger 19 für eine Andruckeinrichtung 20 verschiebbar auf der Führungsschiene 1, 2 gehalten. Am Träger 19 1st seitlich herausstehend eine Achse 21 befestigt, welche an ihrem äußeren Ende verschwenkbar einen im wesentlichen U-förmigen, um 90° nach vorn gelegten Hebel 22 trägt. Der Hebel greift durch den Schlitz 23 der Abstützplatte 6 hindurch und ist an seinem oberen Schenkel 24 mit einer Rolle 25 versehen, die geeignet ist, Druck- und Zugkräfte auf eine Haut auszuüben, die in dem Zwischenraum zwischen RoHenflache und Abstütz-» platte 6 liegt.
Eine solche Andruckeinrichtung 20 1st bei der beschriebenen Ausführungsform jeder Spannklemme 7, 8 des Spannrahmens 3 zugeordnet. Es sind aber andere Ausführungsformen denkbar, bei denen z.B. nur jeder zweiten Spannklemme eine Andruckeinrichtung zugeordnet wird, beispielsweise dann, wenn Rollen 25 beidseitig einer Spannklemme
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angeordnet werden. Wesentliches Element der Anordnung der Holle 25 1st Ihr Verlauf gegenüber der Ebene der Schließe 12, welcher Fig. 2 der Zeichnung entnehmbar ist. Dort ist auch angedeutet, daß der Träger I9 mit einer Rolle 26 versehen werden kann, die auf der Führungsschiene 1 abrollt und deren Drehbewegung über ein nicht dargestelltes Getriebe ausgenutzt werden kann, die Rolle 25 derart anzutreiben, daß sie eine Zugkraft auf die unter ihr befindliche Haut ausübt. Die Rolle 25 bewegt sich in diesem Fall schneller als die Spannklemme 7« 8 aufgrund einer eingebauten Übersetzung.
Der untere Schenkel 26 des Hebels 22 trägt ein Gegengewicht 27, dessen Abstimmung die Höhe der aufgebrachten Druckkraft beeinflußt. Eine Verschwenkung der gesamten Andruckeinrichtung 20 um die Achse 21 ist möglich.
Die Fig. J5 und 4 der Zeichnung zeigen eine Ausführungsform einer Spannklemme 28, die selbst mit einer Andruckeinrichtung 29 ausgestattet ist, welche damit Teil der Spannklemme 28 ist.
Auf eine Detailbeschreibung der Spannklemme 28 mit ihren verschiedenen Bogen- und Winkelhebeln zum Spannen, Auslösen und Rückspannen der Schließe wird verzichtet, da die diesbezügliche Ausbildung der Spannklemme 28 unabhängig für die technische Ausbildung und Funktion der Andruckeinrichtung 29 ist. Diese besteht aus einer Druckrolle 30, welche am oberen Schenkel der Spannklemme 28 mit seitlichem Abstand auf einer Achse 31 drehbar befestigt ist. Der Vorlauf gegenüber der Klemmebene ist der Zeichnung entnehmbar.
Die Wirkung der Andruckeinrichtung 20 und 29 besteht darin, daß vor Erreichen des Außenrandes der zu spannenden Haut beidseitig jeder Spannklemme ein Druck und ggf. Zug nach außen auf die Haut ausgeübt wird, diese damit geglättet wird und flächig gegen eine Verschiebung festgehalten wird, so daß die dann in die Maulöffnung der
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Spannklemme eingeführte Haut auch an Zipfeln den Abtasthebel 13 auslöst und damit die Schließe in Klemmstellung bringt, ohne daß die Möglichkeit besteht, daß die Spannklemme die Haut ohne Klemmung vor sich her auf dem Spannrahmen nach innen schiebt.
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OWGlNAL INSPECTED

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Spannen von Häuten oder Fellen bei der Lederherstellung mit einem auf einem Maschinentisch angeordneten Spannrahmen, in dem eine Vielzahl von Spannklemmen an ihm wesentlichen radialen Führungen verschiebbar gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannklemme (7, 8, 28) eine mit Ihr verschiebbare Andruckeinrichtung (20, 29) zum Festhalten der zu spannenden Haut in ihrer Auflageposition auf dem Spannrahmen (3>) zugeordnet ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung (20, 29) an der Spannklemme (28) selbst oder an dem die Spannklemme (7) verschiebenden Element, insbesondere Wagen (15, 19) des Maschinentisches lösbar befestigt ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung (20, 29) drehbeweglich ist und eine Abrollfläche aufweist.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung (20, 29) eine Rolle (25, ^0), Walze oder rotierende Bürste 1st.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung (20, 29) eine Zugkräfte auf die Haut aufbringende Relativbewegung ausführt.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein separater Antrieb (26) für die Rolle (25, 30), Walze oder Bürste vorgesehen ist.
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7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (26) ein Riementrieb 1st, der von dem die Spannklemme (7) verschiebenden Element (15, 19) des Maschinentisches mit einer Übersetzung zur Andruckeinrichtung (20) geführt ist.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung (20, 29) in Vorschubrichtung der Spannklemme (7, 28) vorlaufend zur Klemmebene angeordnet ist.
9. Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rollen, Walzen oder Bürsten voreinander und/oder beidseitig neben der Spannklemme angeordnet sind.
10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenhalter eine Druck-Rolle, Walze oder Bürste in einer Stellung unterhalb der zu spannenden Haut im Halter der Andruckeinrichtung zugeordnet ist.
11. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle, Walze oder Bürste und/oder der Gegenhalter verstellbar und federnd gelagert sind.
12. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen (I5, 19) des Maschinentisches jeder Spannklemme (7) ein im wesentlichen U-förmiger, um 900 verschwenkter Hebel (22) mit sich erweiternden Schenkeln (24, 31) angelenkt ist, der an seinem oberen Schenkel (24) die Andruckeinrichtung, insbesondere Rolle (25), Walze oder Bürste drehbeweglich trägt und an seinem unteren Schenkel (3I) durch ein Gegengewicht (27) belastet ist.
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ORIGINAL INSPECTED
13. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß über ein seitliches DistanzstUck eine Rolle (20), Walze oder Bürste als Andruckeinrichtung an jeder Spannklerame befestigt ist.
14. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung (20, 29) aus Stahl besteht und mit Kunststoff belegt ist.
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DE19792936118 1979-09-07 1979-09-07 Vorrichtung zum aufspannen von haeuten oder fellen bei der lederherstellung Withdrawn DE2936118A1 (de)

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