DE2935854A1 - Einrichtung zur steuerung des lichtprojektionswinkels von scheinwerfern eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Einrichtung zur steuerung des lichtprojektionswinkels von scheinwerfern eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Einrichtung zur Steuerung des Lichtprojektionswinkels vonScheinwptTern eines Kraftfahrzeugs
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Steuerung bzw. Einstellung der optischen Achse von Scheinwerforti
eines Kraftfahrzeugs, deren Winkelstellung in Abhängigkeit von der von dem Kraftfahrzeug aufgenommenen
Last in Vertikalrichtung einstellbar ist.
Es sind bereits Versuche mit dem Ziel unternommen worden, die Winkelstellung der optischen Achse einer
Scheinwerferanlage für ein Kraftfahrzeug in Abhängigkeit von der von dem Kraftfahrzeug aufgenommenen Last derart
zu verändern, daß die optische Achse bei einer Vergrößerung der aufgenommenen Last in einem gewissen Ausmaß in Vertikalrichtung
verstellt und dadurch eine Blendung der Insassen entgegenkommender Kraftfahrzeuge verhindert wird.
Die bisher bekannten Einrichtungen zur Verstellung des Lichtprojektionswinkels von Scheinwerfern können im allgemeinen
in eine Einrichtung rein mechanischer Art und einen mit einer elektrischen Steuerung arbeitenden Hybrid-Typ
eingeteilt werden. Die Erfindung bezieht sich auf eine
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X/rs
Deutsche BanK (München) KIo. 51/61 070
Dresdner Bank (Munchenl ■!} 3939 844
Posischeck (Munthenl KIo 670-43 804
Steuereinrichtung dieses sog. Hybrid-Typs.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht hierbei darin, eine Steuereinrichtung zur Einstellung
der optischen Achse der Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges derart auszugestalten, daß ein Stellglied
selektiv mit atmosphärischem Druck und dem der Saugleitung einer Brennkraftmaschine entnehmbaren Unterdruck über
zugehörige Magnetventile beaufschlagbar ist, die wiederum selektiv von einem elektrischen Signal gesteuert werden,
das von einem Winkelstellungsdetektor für die Scheinwerferanlage in Zusammenwirken mit einer Projektionswinkel-Steuereinheit
erzeugt wird, so daß sich der Projektionswinkel der Scheinwerfer in Abhängigkeit von der von dem
Kraftfahrzeug aufgenommenen Last einstellen läßt.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß wird somit der Ausleuchtwinkel bzw. Lichtprojektionswinkel der Scheinwerferanlage durch das
Zusammenwirken eines die Verbindung zwischen dem Stellglied und der Scheinwerferanlage herstellenden Verbindungsmechanismus,
des Winkelstellungsdetektors, der Projektions-
*5 winkel-Steuereinheit und der zur Umschaltung zwischen
atmosphärischem Druck und dem der Saugleitung der Brennkraftmaschine
entnehmbaren Unterdruck dienenden Magnetventile bestimmt. Das Stellglied kann hierbei einen vereinfachten
Aufbau aufweisen. Darüber hinaus entfällt das
Erfordernis einer besonderen Druckquelle, da als Steuermedium der Unterdruck und der atmosphärische Druck Verwendung
finden. Eine Wartung ist im wesentlichen überflüssig. Weiterhin besteht keinerlei Gefahr in bezug auf
ein mögliches Austreten des Arbeitsfluides. Ferner kann'
die elektrische Schaltungsanordnung durch eine einfache Kombination von Schalterkreisen aufgebaut werden.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben.
Es zeigen:.
]0 Fig. 1 eine schematische Darstellung des
allgemeinen Aufbaus einer Ausführungsform der Steuereinrichtung,
Fig. 2 eine elektrische Schaltungsanordnung ]5 mit Vierstufen-Umschaltung, die bei
der Steuereinrichtung gemäß Fig. 1 Verwendung findet, und
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung für dreistufige Umschaltung gemäß einer
weiteren Ausführungs form der Steuereinrichtung.
In Fig. 1 ist der allgemeine Aufbau eines Systems zur Steuerung bzw. Einstellung der optischen Achse
eines Scheinwerfers bzw. einer Scheinwerferanlage für ein Kraftfahrzeug schematisch dargestellt.
Hierbei bezeichnet die Bezügszahl 1 einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs, der über eine Fahrzeugbatterie
mit Strom versorgt wird und einen verspiegelten Reflektor aufweist. Der Scheinwerfer 1 ist über ein verschwenkbares
Gelenk 11 an der Karosserie 10 des Kraftfahrzeugs befestigt. Durch Betätigung eines mit dem Scheinwerfer
1 fest verbundenen Hebels 14 läßt sich der Projektions-. winkel des Scheinwerfers in Vertikalrichtung verstellen.
Die Bezugszahl 2 bezeichnet ein Membran-Stellglied, das in Abhängigkeit von dem einer Saugleitung der
Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs entnehmbaren
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Unterdruck betätigbar ist. Das Membran-Stellglied 2 wird von einer Membran 21 und einer Vorspann- oder Rückholfeder
22 gebildet. Die Membran 21 ist über eine Verbindungsstange 12 mit dem Hebel 14 verbunden, so daß eine
Auslenkung der Membran 21 auf den Hebel 14 übertragen wird. Wenn die Membrankammer des Membran-Stellgliedes
2 mit Unterdruck beaufschlagt wird, wird die Membran 21 gegen die Vorspannkraft der Feder 22 ausgelenkt,
was zur Folge hat, daß der Hebel 14 durch die von der Verbindungsstange 12 ausgeübte Zugkraft in Fig.
nach rechts bewegt wird. Dementsprechend wird die optische Achse oder Projektionsrichtung des Scheinwerfers 1 nach
unten verstellt. Wenn kein Unterdruck auf die Membran 21 einwirkt, ist die optische Achse des Scheinwerfers
'** 1 aufwärts gerichtet.
Die Bezugszahlen 3 und 4 bezeichnen jeweils ein Magnetventil. Das Magnetventil 3 ist in einer zur Atmosphäre
geöffneten Leitung 31 angeordnet, während das Magneton
■*w ventil 4 in einer Unterdruckleitung 51 angeordnet ist, die über ein Rückschlagventil 5 mit einem Einlaß einer Saugleitung der (nicht dargestellten) Brennkraftmaschine verbunden ist. Die beiden Magnetventile 3 und 4 können identisch aufgebaut sein und die gleiche Funktion aufwei-
■*w ventil 4 in einer Unterdruckleitung 51 angeordnet ist, die über ein Rückschlagventil 5 mit einem Einlaß einer Saugleitung der (nicht dargestellten) Brennkraftmaschine verbunden ist. Die beiden Magnetventile 3 und 4 können identisch aufgebaut sein und die gleiche Funktion aufwei-
sen. Das heißt, durch Zuführung eines Stromes zu der Solenoidspule des jeweiligen Magnetventils wird dieses
geöffnet, während es im Übrigen geschlossen bleibt und den Fluidstrom durch die zugehörigen Leitungen sperrt.
Wenn das Magnetventil 3 erregt und geöffnet wird, wird
die Membrankammer des Membran-Stellgliedes 2 über die Leitung 31 mit der Atmosphäre verbunden, was dazu führt,
daß die Verbindungsstange 12 von der Federkraft der Vorspannfeder 22 in Fig. 1 nach links bewegt wird. Wenn
dagegen das Magnetventil 4 geöffnet wird, beaufschlagt der Saugunterdruck über die Leitung 51 und das Rück-
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schlagventil 5 die Membrankammer des Membran-Stellgliedes
2. Hierdurch wird die Verbindungsstange 12 gegen die Federkraft der Vorspann- bzw. Rückholfeder 22 in Fig. 1
nach rechts verstellt. Das Unterdruckventil 5 dient zur Gewährleistung des zur Betätigung des Membran-Stellgliedes
erforderlichen Unterdrucks, indem es die Leitung 51 sperrt, wenn der Unterdruck in der Saugleitung der
Brennkraftmaschine auf einen extrem niedrigen Wert abfällt, was z. B. bei vollständig geöffneter Drosselklappe
der Brennkraftmaschine der Fall ist.
Die Bezugszahl 6 bezeichnet einen Winkelstellungsdetektor zur Ermittlung des Winkels, unter dem die
Lichtstrahlen von dem Scheinwerfer 1 in Fahrtrichtung
'5 projiziert werden. Der Winkelstellungsdetektor 6 ist mit
einem Fühler 13 versehen, der im mittleren Abschnitt der Verbindungsstange 12 fest mit dieser verbunden ist. Hierdurch
wird eine Bewegung der Verbindungsstange 12 von dem Fühler 13 erfaßt und ein entsprechendes elektrisches
ζυ Ausgangssignal von dem Winkelstellungsdetektor bzw.
Projektionswinkeldetektor 6 abgegeben. Die Bezugszahl 7 bezeichnet eine Steuerschalteinheit zur Steuerung des
Projektionswinkels des Scheinwerfers 1. In Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Steuersignal der Steuerschalteinheit
7 und dem Ausgangssignal des Winkelstellungsdetektors 6 wird entweder das Magnetventil 3 oder das
Magnetventil 4 angesteuert, um durch Betätigung des Membran-Stellgliedes 2 Koinzidenz zwischen dem Steuersignal
und dem Ausgangssignal des Winkelstellungsdetektors
herzustellen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird nachstehend eine elektrische Schaltungsanordnung beschrieben, die in Verbindung
mit der Steuereinrichtung gemäß Fig. 1 Verwendung findet. Der Aufbau der Schaltungsanordnung basiert auf
der Annahme, daß der Projektionswinkel des Scheinwerfers
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1 stufenweise vierfach umschaltbar sein soll. Die Steuerschalteinheit
7 wird von einem Wählschalter gebildet, der mit einem vierteiligen Kontaktsatz ausgestattet ist
und zur Koppelung zweier Schaltungsanordnungen dient. Die Bezugszahl 9 bezeichnet die Fahrzeugbatterie, während
die Bezugszahl 8 einen Schalter für den Scheinwerfer 1 bezeichnet. Beim Schließen des Schalters wird dem Scheinwerfer
über eine (nicht dargestellte) Zuleitung Strom zugeführt, wobei gleichzeitig die Steuerschaltung gemäß
Fig. 2 mit der die Stromquelle darstellenden Fahrzeugbatterie 9 verbunden wird.
Die Steuerschalteinheit bzw. der Wählschalter 7 umfaßt Kontakte A, B, C und D zur Steuerung abwärts gerichteter
Winkelverstellungen des Scheinwerfers 1 und Kontakte a, b, c und d zur Steuerung aufwärts gerichteter Winkelverstellungen
des Scheinwerfers 1. Die Kontakte A, B, C und D sind jeweils mit dem Kontakt a, b, c bzw. d paarweise
gekoppelt, so daß die jeweiligen Kontaktpaare gleich-
*u zeitig geöffnet und geschlossen werden können. Die Bezugszahlen 71, 72, 73 und 74 bezeichnen Dioden. Die Diode 71
ist in bezug auf den Kontakt C in Durchlaßrichtung zwischen die Kontakte C und D geschaltet, während die Diode
72 in bezug auf den Kontakt B in Durchlaßrichtung zwi-
" sehen die Kontakte C und D geschaltet ist. Demgegenüber
ist die Diode 73 in bezug auf den Kontakt b in Durchlaßrichtung zwischen die Kontakte a und b geschaltet, während
die Diode 74 in bezug auf den Kontakt c in Durchlaßrichtung zwischen die Kontakte b und c geschaltet ist. Das
Kontaktpaar A und a bestimmt die Ausgangssteuerposition für die Abwärtsverstellungen des Scheinwerfers bzw. der
Scheinwerferanlage. Die optische Achse eines Scheinwerfers
kann ausgehend von dieser Ausgangssteuerposition aufeinanderfolgend progressiv abwärts verstellt werden, indem '
die Kontaktpaare B und b, C und c sowie dann D und d in dieser Reihenfolge umgeschaltet werden. Der Winkel-
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Stellungsdetektor 6 weist vier Kontakte A1, B', C und
D1 zur Erfassung der AbwärtsVerstellungen des Scheinwerfers
sowie weitere vier Kontakte a1, b1, c1 und d1
zur Erfassung von Aufwärtsverstellungen des Scheinwerfers auf. Hierbei sind die Kontakte A1 und B, B' und C,
C und D, b' und a, c' und b sowie d1 und c jeweils
paarweise miteinander verbunden. Die Kontakte A, d, a1
und D1 sind anschlußlose Kontakte bzw. Leerkontakte.
Die Bezugszahlen 61 und 62 bezeichnen Elektroden, die mit dem vorstehend beschriebenen Fühler 13 gekoppelt sind
und dazu dienen, die paarigen Kontakte A1 und a1, B1 und
b1, C und c1 sowie D1 und d1 jeweils gleichzeitig zu
öffnen und zu schließen. Die Elektrode 61 ist elektrisch mit einem Anschluß der Erregerspule 4a des für den Unterdruck
vorgesehenen Magnetventils 4 verbunden, während der andere Anschluß der Erregerspule 4a an Masse liegt. Die
Elektrode 62 ist mit einem Anschluß der Erregerspule 3a des Magnetventils 3 verbunden, während der andere Anschluß
der Erregerspule 3a ebenfalls an Masse liegt. Hierbei sind die Elektroden 61 und 62 mechanisch über einen
elektrischen Isolator miteinander verbunden, der wiederum fest mit dem Fühler 13 verbunden ist. Die Elektroden
61 und 62 werden daher in Abhängigkeit von der Verstellung des Fühlers 13 von den paarigen Kontakten A' und a1 zu
den paarigen Kontakten D1 und d1 bzw. in umgekehrter
Richtung bewegt. Hierbei ist zu beachten, daß z. B. bei der Bewegung der Elektrode 61 vom Kontakt A1 zum Kontakt
B1 der Kontakt A1 nach der Berührung beider Kontakte
A1 und B' geöffnet wird. Das gleiche trifft auf die
Elektrode 62 zu.
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Im Betrieb wird zunächst der Scheinwerferschalter
8 zum Einschalten des Scheinwerfers 1 geschlossen. Wenn davon ausgegangen wird, daß sich lediglich der
Fahrer in dem Kraftfahrzeug befindet und die Steuerschalteinheit 7 die dem Kontaktpaar A und a entsprechende
Ausgangsschaltstellung einnimmt, so wird der Elektrode 61 kein Strom zugeführt, was zur Folge hat, daß das
Magnetventil 4 geschlossen bleibt, da der Kontakt A ein Leerkontakt ist. Da der Kontakt a1 ebenfalls ein
Leerkontakt ist, bleibt auch das Magnetventil 3 geschlossen. Unter diesen Umständen wird das Membran-Stellglied
2 nicht betätigt und der Scheinwerfer 1 damit in der Ausgangsstellung festgehalten. In diesem Zustand können
auf den Scheinwerfer 1 übertragene Stöße und Erschütterungen des Kraftfahrzeugs von dem Membran-Stellglied 2 absorbiert
werden.
Wenn nun die von dem Kraftfahrzeug aufgenommene Last
den Maximalwert erreicht und die Steuerschalteinheit 7 in die den Kontakten D und d entsprechende Kontaktstellung
versetzt wird, erhält die Elektrode 62 unabhängig von ihrer Kontaktposition keinen Strom, da der Kontakt d
ein Leerkontakt ist, was zur Folge hat, daß das Magnetventil 3 geschlossen bleibt. Demgegenüber werden die
Kontakte A', B1 und C mit Strom versorgt, da die Kontakte
C und B über die Dioden 71 und 72 mit dem Kontakt D elektrisch verbunden sind. Dies hat zur Folge, daß das
Magnetventil 4 über die Elektrode 61 betätigt und damit das Membran-Stellglied 2 mit dem der Saugleitung der
*" Brennkraftmaschine entnommenen Unterdruck beaufschlagt
wird, so daß der Scheinwerfer 1 mittels der Verbindungsstange 12 abwärts verstellt wird. Wenn die Elektrode 61
nach Passieren des Kontaktes C1 den Kontakt D1 erreicht,
wird das Magnetventil 4 aberregt und unterbricht die Ubertragung
des Unterdrucks über die Leitung 51. Das Membran-Stellglied
2 wird dann in der zu diesem Zeitpunkt erreich-
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ten Stellung festgehalten.
Wenn sich nun die von dem Fahrzeug aufgenommene Last
verringert und die Steuerschalteinheit 7 auf die dem Kontaktpaar B und b entsprechende Kontaktposition eingestellt
wird, wird lediglich der Kontakt B und damit der Kontakt A1 mit Strom versorgt, während die Kontakte C und
D stromlos bleiben, da die Dioden 72 und 71 dann in Sperrrichtung vorgespannt sind. Da der Kontakt b über die Diode
74 elektrisch mit dem Kontakt c gekoppelt ist, werden die Kontakte d1 und c1 mit Strom versorgt, was dazu führt,
daß die Erregerspule 3a des Magnetventils 3 erregt und das Membran-Stellglied 2 mit der Atmosphäre verbunden
werden. In diesem Zustand wird die Verbindungsstange unter dem Einfluß der Vorspann- bzw. Rückholfeder 22
vorwärts, d. h., in Fig. 1 nach links, gedrückt. Wenn die Elektrode 6 2 nach Passieren des Kontaktes c1 die Kontaktposition
d1 erreicht, wird die Erregerspule 3a aberregt, wodurch das Magnetventil 3 schließt und das Membran-Stellglied
2 in der zu diesem Zeitpunkt erreichten Stellung festhält. Der Scheinwerfer 1 wird damit in derjenigen
Stellung festgehalten, die der an der Steuerschalteinheit 7 eingestellten Steuerposition (B, b) entspricht.
Wenn im Betrieb bei dem Membran-Stellglied 2 in bezug auf die Steuerposition eine Übersteuerung eintritt, gelangt
die Elektrode 61 mit dem mit Strom versorgten Kontakt A1
in Berührung, was zur Folge hat, daß das Magnetventil 4 geöffnet wird, so daß das Membran-Stellglied 2 mit dem
der Saugleitung der Brennkraftmaschine entnommenen Unterdruck beaufschlagt wird. Die Verbindungsstange 12
wird dann in Fig. 1 nach rechts verstellt und entfernt die Elektrode 61 von dem Kontakt A1, woraufhin das
Magnetventil 4 aberregt wird und die Unterdruckleitung
51 sperrt.
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Obwohl die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 zur Durch-
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führung von vier Schritte umfassenden Umschaltvorgängen konzipiert ist, kann dieses Prinzip natürlich auch
in gleicher Weise auf eine dreistufige oder fünfstufige Umschaltvorgänge vornehmende Schaltungsanordnung angewendet
werden. Ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung von dreistufigen Umschaltvorgängen geeigneten
Steuerschaltung ist in Fig. 3 dargestellt. In Fig. 3 bezeichnen gleiche Bezugszahlen wie in Fig. 2 gleiche
Bauteile. Eine Diode 75 ist in bezug auf einen Kontakt B in Durchlaßrichtung zwischen den Kontakt B und einen
Kontakt E geschaltet. Eine weitere Diode 76 ist in bezug auf einen Kontakt b in Durchlaßrichtung zwischen
einen Kontakt a und den Kontakt b geschaltet. Hierbei sind Kontakte B und A1, E und B1, a und b1 sowie b und e'
'5 jeweils miteinander verbunden. Die Kontakte A, E' und
e stellen Leerkontakte dar. Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 entspricht derjenigen
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2, so daß sich eine
weitergehende Beschreibung erübrigt. 10
Es sei hervorgehoben, daß der bewegliche Kontakt der Steuerschalteinheit 7 manuell oder alternativ in
Abhängigkeit von der Belastung des Kraftfahrzeugs automatisch betätigt werden kann.
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Bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung zur Steuerung der Winkelstellung der optischen Achse einer
Scheinwerferanlage für ein Kraftfahrzeug wird somit ein
Stellglied wahlweise mit atmosphärischem Druck und
der Saugleitung einer Brennkraftmaschine entnommenem Unterdruck zur Erzielung entsprechender mechanischer
Verstellungen beaufschlagt. Ein Detektor zur Ermittlung der Winkelstellung der optischen Achse der Scheinwerferanlage
spricht auf die mechanischen Verstellbewegungen
des Stellgliedes an und schaltet aufeinanderfolgend die
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Kontaktzustände einer Vielzahl paarweise angeordneter elektrischer Kontakte um. Darüber hinaus ist eine Steuereinheit zur Einstellung der Winkelstellung der optischen
Achse der Scheinwerferanlage vorgesehen, die eine Vielzahl paarweise angeordneter elektrischer Kontakte
aufweist/ die jeweils mit einem der paarweise angeordneten elektrischen Kontakte des Winkelstellungsdetektors verbunden
sind'. Hierdurch wird ein Signal zur Einstellung der optischen Achse der Scheinwerferanlage in Abhängigkeit
von den Kontaktzuständen bzw. Kontaktstellungen des Winkelstellungsdetektors gebildet.
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Claims (3)
- TlEDTKE - BüHLING - K1NNEf* D Dipl.-Chem. G. BühlingUrupe - Hellmann Dipl..lng. R KinneDipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. PellmannBavariaring 4, Postfach 20 2403 8000 München 2Tel : 0 89-53 96Telex: 5-24 845 tipatcable: Germaniapatent München5. September 1979 B 9887 /on:~<> Λ TM86-0."Patentansprüchei) Einrichtung zur Steuerung der optischen Achse von Scheinworf'in eines Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch Scheinwerfer (1), die derart angeordnet sind, daß der Winkel ihrer optischen Lichtprojektionsachse in Aufwärtsrichtung und Abwärtsrichtung verstellbar ist, durch ein Stellglied (2), das über zugehörige Magnetventile (3, 4) wahlweise mit atmosphärischem Druck und einer Saugleitung (51) einer Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs entnehmbarem Unterdruck beaufschlagbar ist und in Abhängigkeit von den Druckverhältnissen mechanische Verstellbewegungen ausführt, durch einen Verbindungsmechanismus (12, 14), der die mechanischen Verstellbewegungen des Stellgliedes zur Erzielung entsprechender Änderungen der Winkelstellung der optischen Lichtprojektionsachse der Scheinwerfer überträgt, durch eine erste Schalteinrichtung (6) zur Ermittlung der Winkelstellung der optischen Lichtprojektionsachse der Scheinwerfer, die paarig angeordnete elektrische Kontakte (A1 bis D', a1 bis d1; A1, B1, E1, a', b', e1) aufweist, deren Schaltzustände in Abhängigkeit von der Stellung des Verbindungsmechanismus aufeinanderfolgend umgeschaltet werden, durch eine zweite Schalteinrichtung (7) zur Einstellung der Winkelposition der optischen Lichtprojektionsachse der Scheinwerfer in.Abhängigkeit von einem Steuersignal, die paarig ange-x /rs 03001 7/061VDeutsche Bank !München) Klo. St/61070 Drc.-s.1ner Bank (München! .u 3939844 Posischeck (München) KIo F/0 43 804ordnete elektrische Kontakte (A bis D, a bis d;A, B, E, a, b, e) aufweist, deren Schaltzustände zur Bildung des Steuersignals aufeinanderfolgend umgeschaltet werden, und durch eine elektrische Schaltungsanordnung (61, 62), die auf die Unterschiede der Schaltzustände zwischen der ersten und der zweiten Schalteinrichtung zur Bildung entsprechender Erregersignale für die Magnetventile anspricht.
- 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schalteinrichtung (7) erste (A, a), zweite (B, b), dritte (C, c) und vierte (D, d) paarig angeordnete elektrische Kontakte, eine erste (72) und eine zweite (71) Diode, die bezüglich ihrer Durchlaßrichtung in der Reihenfolge der vierten, dritten und zweiten paarigen Kontakte jeweils zwischen zwei (B, C) der einen zweiten und dritten paarigen Kontakte bzw. zwischen zwei (C, D) der einen dritten und vierten paarigen Kontakte geschaltet sind, und eine dritte (73) und eine vierte (74) Diode aufweist, die bezüglich ihrer Durchlaßrichtung in der Reihenfolge der ersten, zweiten und dritten paarigen Kontakte jeweils zwischen zwei (a, b) der anderen ersten und zweiten paarigen Kontakte bzw. zwei (b, c) der anderen zweiten und dritten paarigen Kontakte geschaltet sind.
- 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schalteinrichtung (7) erste_ (A, a), zweite (B, b) und dritte (E, e) paarig angeordnete elektrische Kontakte, eine erste Diode (75), die bezüglich ihrer Durchlaßrichtung in der Reihenfolge der dritten und zweiten paarigen Kontakte zwischen zwei (B, E) der einen zweiten und dritten paarigen Kontakteor geschaltet ist, und eine zweite Diode (76) aufweist, die bezüglich ihrer Durchlaßrichtung in der Reihenfolge030017/061?der ersten und zweiten paarigen Kontakte zwischen zwei (a, b) der anderen ersten und zweiten paarigen Kontakte geschaltet ist.
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Patent Citations (2)
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