DE293507C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen Schrank mit versetzbaren Einlegebrettern, der sich dadurch auszeichnet, daß an der Rückwand eine beispielsweise rahmenartig ausgebildete Zwischenwand angelenkt ist, die je nach Bedarf entweder an die Rückwand angelegt oder parallel zu den Seitenwänden des Schrankes eingestellt werden kann, in welch letzterem Fall die Zwischenwand zur Aufnahme von Unterstützungsleisten für die versetzbaren Einlegebretter dient. Infolge dieser Einrichtung kann der den Erfindungsgegenstand bildende Schrank sowohl als Kleiderschrank wie auch als Wascheoder Aktenschrank benutzt werden, er kann aber auch zur einen Hälfte als Kleider- und zur anderen Hälfte als Wäsche-, Bücherschrank usw. dienen.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.

Fig. ι zeigt eine Ansicht von vorn, wobei die Schranktüren nicht mit dargestellt sind.

Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Schrank.

Fig. 3 und 4 sind wagerechte Schnitte nach der Linie A-B. Dabei zeigt Fig. 3 die rahmenartige Zwischenwand in Gebrauchslage, also zur Aufnahme von Einlegebrettern eingestellt, während in Fig. 4 die Zwischenwand an die Schrankrückwand angeklappt, also außer Gebrauch dargestellt ist.

Die an der Schrankrückwand 1 befestigte Zwischenwand 2 ist, wie bereits angedeutet, rahmenartig ausgebildet und trägt die Unterstützungsleisten 3, die zur Aufnahme der versetzbaren Einlegebretter 4 dienen und zur Vermeidung des seitlichen Herausfallens zweckmäßig in kleine Zapfen enden, die in entsprechende Nuten des Rahmens 2 greifen.

Die Zwischenwand 2 kann entweder um Endzapfen drehbar sein, die dicht vor der Schrankrückwand 1 an oder in dem Boden und der Decke des Schrankes gelagert sind oder sie kann, wie dies bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Fall ist, mittels Scharniere 5 oder in anderer zweckentsprechender Weise an der Schrankrückwand 1 gelenkig und anklappbar befestigt sein.

Am vorderen Schenkel des Rahmens 2 befindet sich oben eine Aussparung 6, der an der inneren Seite des Schrankkopfstückes 7 eine an diesem befestigte Leiste 8 (Fig 2) entspricht. Diese Einrichtung hat den Zweck, die Zwischenwand 2 zu entlasten, indem bei Einstellung derselben in die Gebrauchslage die Leiste 8 in die Aussparung 6 faßt und bei Beschwerung der Einlegebretter 4 durch aufgelegte Wäsche, Akten usw. den größten Teil der Belastung aufnimmt, so daß auch bei größeren Belastungen der Einlegebretter 4 die Zwischenwand 2 nicht nachteilig beeinflußt und ihre Beweglichkeit usw. beeinträchtigt wird. .

Unten im Schrank sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Fächer 9 vorgesehen, die zur Aufnahme der nicht gebrauchten Einlegebretter 4 Verwendung finden können.

Die Zwischenwand 2 muß naturgemäß nicht unbedingt als Rahmen ausgebildet, sie kann vielmehr auch in beliebiger anderer Weise hergestellt sein. Die die Unterstützungslei-

sten 3 tragenden Zahnleisten ίο können in beliebiger Anzahl vorhanden sein; auf der Zeichnung sind der Deutlichkeit halber nur deren je fünf angegeben.

Die den Erfindungsgegenstand bildende Einrichtung kann selbstverständlich außer bei eigentlichen Schränken auch bei Regalen usw. Verwendung finden, auch versteht sich von selbst, daß statt einer Zwischenwand 2 auch deren mehrere in ein und demselben Möbel untergebracht werden können, so daß sich auch drei- oder mehrteilige Schränke mit der beschriebenen Einrichtung herstellen lassen.

Die Einrichtung ist auch ohne weiteres für Akten- usw. Schränke aus Metall verwendbar.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch; .

   Schrank mit versetzbaren Einlegebrettern, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (1) gelenkig und an diese anklappbar eine Zwischenwand (2) befestigt ist, die zweckmäßig als Rahmen ausgebildet sein kann und in bekannter Weise mit Zahnleisten (10) versehen ist zur Aufnahme von versetzbaren Unterstützungsleisten (3) für die Einlegebretter (4).

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.