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Bezeichnung :"Knopf zur fadenlosen Befestigung an Be-
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kleidungsstücken"
Die Erfindung betrifft einen Knopf
zur fadenlosen Befestigung an Bekleidungsstücken, mit einer Druckplatte und an dieser
angeordneten, in das betreffende Bekleidungsstück eingreifenden Teilen.
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Bei einem bekannten Knopf dieser Art sind an der Unterseite der Druckplatte
heftzweckenähnliche Stifte angeordnet, die ggf.
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aus der Druckplatte ausgestanzt sein können. Solche einteiligen Knöpfe
sind zwar gegenüber den zahlreichen bekannten Knöpfen mit einem gesonderten Gegenstück
auf der anderen Seite des Textilgewebes (z. B. gemäß DE-OS 28 29 714 u. 24 61 792)
beträchtlich einfacher in der Herstellung und Anbringung, weisen aber noch eine
Reihe von gravierenden Nachteilen auf. So durchdringen beim Eindrücken eines derartigen
Knopfes in ein Bekleidungsstück die an der Unterseite der Druckplatte vorgesehenen
Stifte das betreffende Bekleidungsstück und werden auf der gegenüberliegenden Seite
durch eine matritzenähnliche Unterlage, sich an dem Bekleidungsstück festlegend,
umgebogen, ähnlich wie dies bei Papierheftklammern bekannt ist. Derartige Knöpfe
müssen folglich aus bleibend bzw. plastisch verformbarem Material, d.h. praktisch
aus Metall, hergestellt sein, damit eine bleibende Festhaltung durch die in das
Bekleidungsstück eindringenden Stifte gewährleistet ist. Dies bedingt eine relativ
aufwendige und teure Fertigung, zumal übliche in Frage kommende Metalle, wie Aluminium,
Kupfer oder Metallegierungen wie Messing u. dgl. noch mit einem Schutzüberzug versehen
werden müssen, da sich anderenfalls unschöne Verfärbungen im Knopfumgebungsbereich
der betreffenden Bekleidungsstücke ergeben. Hinzu kommt, daß
im
allgemeinen ein besonderes Matritzenwerkzeug sowie ein reträchtlicher Kraftaufwand
für das Einsetzen derartiger knöpfe benötigt wird und zudem bei metallischen Befestigungsstiften
die Gefahr besteht, daß diese die mit ihnen in Berührung kommenden Textil fasern
nach relativ kurzer Zeit izurcnscheuern, so aaß sich der Knopf unter Hinterlassung
eines größeren Loches in den; betreffenuen Bekleidungsstück scilnell lösen kann.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welcne eine
besonders einfache und preiswerte Herstellung derartiger Knöpfe als typische Massenartikel
zulässt, Beschädigungen und Verftirbungen des umgebenden Textilmateriales vermeidet
sowie die Anbringung ohne Zuhilfenahme von Spezialwerkzeugen unter geringem Kraftaufwand
schnell und einfach ermöglicht.
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Bei einem Knopf der eingangs oezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß die in das Bekleidungsstück eingreifenden Teile
als mindestens eie an der Druckplatte angelenkte Klaue ausgebildet sind, deren freies
Ende nach dem Durchdringen des Bekleidungsstückes, oder eine besondere Rastnase
an dcr Klaue in eine entsprechende Rastöffnung der Druckplatte einrastbar ist.
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Aufgrund dieser Ausbildung können grundsätzlich Materialien mit nichtplastischen
Eigenschaften, vor allem für die Her stellung derartiger Massenartikel besonders
geeignete Kunststoffe verwendet werden, da aufgrund der erfindungsgemäß gelenkig
an der Druckplatte angeordneten klauen sowie uer Rastverbindungen zwischen diesen
und der Druckplatte auch
Materialien mit elastischen Eigenschaften
verwendbar sind.
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Damit ist gleichzeit auch die Gefahr der Verfärbung der Textilfasern
im Umgebungsbereich ausgeschaltet und auch die Beanspruchung der Textilfasern lurch
die mit diesen in Verbindung kommenden Klauen wesentlich geringer als bei Metallstiften.
Schließlich ist das Eisetzen und Einrasten der Klauen ohne jedes zusätzliche Werkzeug
und mit geringem Kraftaufan eine besonders einfache und gut funktionierende Ausbildung
erhält man, wenn zwei Klauen mit ihren freien Enden nach der Durchdringen des Bekleidungsstückes
gegeneinandergreifend durch zwischen Anlenkende und freiem Ende der Klauen angeordnete
Rastnasen arretierbar sind, derart, daß dann sie aurcndrugenen Textilfasern in dem
Bereich zwischen den freien Enden und den Rastnasen der Klauen sicher eingeschlossen
sind an: damit ein fester Sitz des Knopfes an dem. betreffenden Bekleidungsstück
gewährleistet ist. Optisch wirken dabei die beiden Rastnasen in den Rastöffnungen
ähnlich wie eine normale Fadenbefestigung.
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@ei Ausbildung des Knopfes in Kunststoff kann die Verbindung zwischen
Druckplatte und Klaue in besonders einfacner unu vorteilhafter Weise als gelenkig
wirkende Engstelle (life hinge) ausgebildet sein.
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Schließlich empfienlt sich noch die Verwendung eines hilfsringes,
der, in Rastkerben der Klauen greifend, diese in
Einsetzstellung
hält. Diese Hilfsringe kann man dabei in Forn eines durchgehenden Kartonstreifens
mit Perforationslinien derart konfektionieren, daß jeweils elil Knopf mit in Einsetzstellung
befindlichen Klauen und umgebenden hilfsring gelöst und in das betreffende Bekleidungsstück
eingesetzt wird, worauf dann anschließend der vorzugsweise geschlitzt ausgebildete
Fiiifsring entfernt wird.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand oer Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 einen Knopf gemäß der Erfindung in perspektivischer,
teilweise weggebrochener Darstellung im Fertigungszustand, Fig. 2 den Knopf gemäß
Fig. 1 in mittels eines hilfsringes in Einsetzstellung gebrachtem Zustand und in
Fig. 3 den Knopf gemäß Fig. 1 und 2 im eingerasteten Zustand, wobei hier zur besseren
Verdeutlichung das Textilgewebe fortgelassen ist.
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Bei dem in der Zeichnung wiecergeCebenen Ausführungsbeispiel Desteht
ein aus einer geeigneten Kunststoff in Spritzgußverfahren hergestellter, insgesamt
mit 1 bezeichneter Knopf im wesentlicilen aus einer Druckplatte 2 sowie zwei einander
gegenüberliegender Klauen 3, die jeweils mittels einer als Celenk (life hinge) wirkenden
Engstelle 4 gelenkig mit der Druckplatte 2 verbunden sina. Zwiscnen freiem Ende
5
@@ @@ch @@ale @ we@s j e laue @ eine e bezeugne @ur, @@ @ in@etz
der kopfte @ ei @ei@h@@sstic@ (s. Fig.2) @ @@sprech @@ @@t f@@tger in er @ruch @atte
@ rasten: ein ri@f einen, die insbesonder Fig. 5 zeigt. @a @r @ @@@, einer der beiden
l@den 3 weist zwei Ga@elzi@-@ auf, zweichen die das freie @a der anderen Klauen
@ir @@@ @@@.
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@al@te@@ung greifen dabei die freien @nden 5 der Klauen 3 nec @@
durchuringen des @enleidungsstückes 7 derart gegeneinender, daß in der Spalt 5 (s.
Fig. 3) zwischen den freien Enden 5 der @lauen 3 und den Fastnasen @ bzw. der Unterseite
der ruck latte 2 soviel textilfasern des Pekleidungsstückes 7 fort alten sind, daß
ein sicherer Sitz des Knopfes an der @tr@ff@@der Pekleidungsstück gewährleistet
ist.
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@@ei die Klauen 3 des Knopfes 1 aus der Fertigungsstellung @ Fig.1
in eine geeignete Einsetzstellung zu verbringen, @@ mit in wesentlichen senkrecht
zur Druckplatte gerichteten freien @nden 5 der Klauen, sind diese auf ihren Außenseiten
mit jeweils einer zusätzlichen Pastkerbe 10 ausgebildet, in die ein vorqugsweise
aus Karton od. dgl. bestehender HIlfsring 11 ein reift, wobei ein solcher Hilfsring,
wie vorstehend schon er@@nt, vorzugsweise geschlitzt ausgebildet ist und Teil eines
mit erforationen vorsehenen Kartonstreifens sein kann, derart, @ die betreffenden
knöpfe entsprechend vorkonfektioniert in der insetzstellung gemäß Fig. 2 in den
Verkehr gebracht werden @@@.
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r-!atürlich ist das beschriebene Ausftnrungsbeispiel in vielfacher
Weise abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnte grundsätzlich
auch eine einzige Klaue an der Druckplatte angelenkt sein, wobei dann das freie
Ende dieser Klaue nach dem Durchdringen des Textilstoffes bei entsprechender Ausbildung
in eine entsprechende Fastöffnung der Druckplatte einrasten könnte, derart, daß
die die Befestigung des Knopfes gewährleistenden Textilfasern zwischen Gelenkstelle
und freiem Ende der betreffenden Klaue sowie der Unterseite der Druckplatte eingeschlossen
waren. F;benso könnten natürlich auch mehr als zwei in gleichen Winkelabständen
angeordnete Klauen, in ähnlicher Weise wie die vorbeschriebenen zwei Klauen zusammenwirkend,
an der Druckplatte angeordnet sein u. dgl. mehr.