DE3242077A1 - Halterung zum befestigen eines steckers, vorzugsweise an einer flugzeugstruktur - Google Patents

Halterung zum befestigen eines steckers, vorzugsweise an einer flugzeugstruktur

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DE3242077A1
DE3242077A1 DE19823242077 DE3242077A DE3242077A1 DE 3242077 A1 DE3242077 A1 DE 3242077A1 DE 19823242077 DE19823242077 DE 19823242077 DE 3242077 A DE3242077 A DE 3242077A DE 3242077 A1 DE3242077 A1 DE 3242077A1
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Reinhard 2000 Hamburg Becker
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Airbus Operations GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/73Means for mounting coupling parts to apparatus or structures, e.g. to a wall

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  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Halterung zum Befestigen eines Steckers vorzugsweise an einer
  • Flugzeugstruktur Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung zum Befestigen eines Steckers vorzugsweise an einer Flugzeugstruktur nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Dabei umfaßt die Bezeichnung "Stecker" sowohl elektrische Stiftstecker als auch entsprechende Buchsenstecker. Bekannte Halterungen dieser Art sind aus einem Leichtmetall-Blecfi hergestellt und durch mehrere Schraubenverbindungen an der Flugzeugstruktur befestigt, wobei auch die Verbindung des Steckers mit der Halterung durch-mehrere Schrauben erfolgt. Die Herstellung der Halterung aus Blech umfaßt mehrere Arbeitsgänge wie Zuschneiden, Glühen, Formen, Beschichten, wobei das Beschichten mit einem Oberflächenschutz eine evtl. wieder aus mehreren Arbeitsgängen bestehende Vorbehandlung erfordert. Nach dem Beschichten wird das Blechteil mit mehreren Annietmuttern zum Anschrauben des Steckers versehen.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Halterung zu schaffen, die mit wesentlich geringerem Aufwand herzustellen und zu montieren ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die erfindungsgemäße Halterung mit den kennzeichnenden Merkmalen des PUtentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung enthalten die Ansprüche 2 bis 4.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß damit der Herstellungs- und Montageaufwand der Halterung erheblich reduziert wird.
  • Bei der Halterung nach Anspruch 2 oder 3 entfällt der Aufwand für die Bereitstellung und das Einsetzen der Verbindungselemente wie Schrauben oder Niete.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung dargestellt und in der Beispielbeschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Halterung, Fig. 2 den Schnitt II - II nach Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht irr nach Fig. 1, Fig. 4 den Schnitt - IV nach Fig. 3, Fign. 5a und Sb eine Wandung mit einem Blindniet und Fig. 6 einen angeformten Blindniet.
  • Fig. 1 zeigt beispielhaft eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Halterung schräg von hinten. Die Halterung ist einstückig aus Kunststoff im Spritzgieß- oder im Warmpressverfahren hergestellt.
  • Die Halterung besteht im wesentlichen aus 4 ebenen Wandungen, nämlich einer strukturseitigen Wandung 1 und einer steckerseitigen Wandung 2, die hier einen rechten Winkel miteinander bilden sowie zwei seitlichen Wandungen 3 und 4, woaurch der Winkel versteift ist und somit eine Art Gahäuse bildet,das. nach oben und hinten offen ist. Die Wandung 1 weist drei Durchgangsbohrungen 5 auf. In der etwa quadratischen Wandung 2 befindet sich eine kreisförmige Steckeröffnung 6, deren Achse 7 auf der Wandung 2 senkrecht steht und parallel zu den übrigen Wandungen verläuft. Nahe dem Rand der Bohrung 6 sind in den Ecken der Wandung 2, auf einem konzentrischen Kreis um die Bohrung 6 liegend, 4 Führungsstifte 8 in gleichmäßiger Winkelteilung derart angeordnet, daß sie sich parallel zur Achse 7 ins Innere des Gehäuses erstrecken. Die Halterung weist weiterhin zwei blattfederartige Haken 9 und 10 auf. Diese erstrecken sich innerhalb der Wandungen 3 und 4 parallel zur Achse 7, wobei die festen Enden der Haken 9 und 10 in die jeweilige Wandung 3 bzw. 4 übergehen. Die freien Enden der Haken 9 und 10 sind schräg nach innen abgewinkelt.
  • Fig. 2 zeigt den Schnitt II - II nach Fig. 1 mit der Wandung 4, einer Durchgangsbohrung 5, der Öffnung 6 für den Stecker sowie zwei Führungsstiften 8 und dem Haken 10. Die Führungsstifte 8 weisen hier die Form von Kegelstümpfen auf. Die hierdurch gegebene Zuspitzung erleichtert den Einbau eines Steckers.
  • Fig. 3 zeigt die Ansicht III der Halterung nach Fig. 1. Danach sind die haken 9 und 10 jeweils mit einem Abstand y , bezogen auf die x-Achse der öffnung 6, angeordnet. Hierdurch wird ein Kippen des eingebauten Steckers um die x-Achse erschwertç Fig. 4 zeigt den Schnitt IV - IV nach Fig 3, wobei ein Stecker 11 mit einem Flansch 12 in die Halterung eingebaut ist. Hier erscheint der Haken 9 in der Ansicht. Der Haken 10 ist mittig geschnitten. Die mit 13 und 14 bezeichneten abgewinkelten Enden sind durch je eine Rippe 15 bzw. 16 verstärkt. Die Haken 9 und 10 weisen auf ihrer Innenseite je eine Gleitfläche 17 bzw. 18 auf und werden nach vorn durch je eine Klemmfläche 19 bzw. 20 und je eine Verriegelungsfläche 21 bzw. 22 begrenzt, die einen überstumpfen Winkel miteinander bilden. Zum Einbau des Steckers wird dieser von unten im Bild so in die Halterung eingeführt, daß der Flansch 12 mit seinen Durchgangsbohrungen auf die Führungsstifte 8 geschoben wird.
  • Hierbei werden die abgewinkelten Enden 13 und 14 durch den Flansch 12 nach außen gedrückt bis dieser die Gleitflächen 17 und 18 passiert hat und die Haken 9 und 10 aufgrund ihrer Elatizität wieder nach innenspringen und der Stecker 11 dadurch in seiner Einbaulage gehalten wird.
  • Hierzu legen sich die Klemmflächen 19 und 20 infolge der Elastizität der Haken 9 und 10 fest gegen den Rand des Flansches 12, wobei die Schräglage der Flächen 19 und 20 bewirkt, daß der Flansch 12 axialspielfrei an der Wandung 2 anliegt. Wird von oben eine Druckkraft auf den Stecker 11 ausgeübt, so gleitet der Flansch 12 auf den Klemmflächen 19 und 20 nach unten bis zu den Ubergangskanten zu den Verriegelungsflächen 21 und 22.
  • Ab hier ist ein weiteres Zurückschieben des Steckers 11 nicht mehr möglich, was durch die wesentlich flachere Ausrichtung der Verrieyelungsflächen 21 und 22 erreicht wird. zum Ausbau des Steckers werden die Haken 9 und 10 z.B. mit einem Schraubendreher nacheinander nach außen gedrückt, so daß sie den Flansch 12 wieder freigeben.
  • Fign. Sa und 5b zeigen eine Ausgestaltung der Erfindung, die darin besteht, daß in jede Bohrung 5 ein Blindniet aus Kunststoff kraftschlüssig eingesetzt ist. Die kraftschlüssige Verbindung kann durch Pressen, Kleben oder Schweißen hergestellt sein. Demgemäß zeigt Fig.5a die Wandung 1 einer Halterung vor deren Einbau, wobei ein Blindniet 23 entsprechend eingesetzt ist. Der Niet 23 weist einen teilweise eingepressten Stift 24 auf. Zum Einbau der Halterung werden die Niete 23 in die hierfür vorgesehenen Bohrungen der Struktur eingeführt und die Stifte 24 völlig in die Niete 23 eingetrieben. Dabei bilden sich in bekannter Weise die Schließköpfe durch Spreizen von Schaftsegmenten. Fig. 5b zeigt eine entsprechende Verbindung mit einem Schließkopf 25. Die Struktur, die die Halterung trägt, ist mit 26 bezeichnet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Blindniete direkt an der Wandung 1 angeformt sind. Eine entsprechende Einzelheit zeigt Fig. 6 in eingebautem Zustand. Die vier Segmente 27 des Nietschaftes sind durch einen Stift 28 gepreizt. zwei dieser Segmente 27 erscheinen hier im Schnitt. Der Stift 28 ist vorwiegend von zylindrischer Form mit einer leicht konischen Erweiterung 29, die eine Art Senkkopf bildet und sich axial etwa über die Dicke der Wandung 1 erstreckt. Unterhalb der Struktur 26 weist der Stift 28 einen umlaufenden Wulst 30 auf. Hierdurch wird der Stift 28 außer durch den ohnehin vorhandenen Reibschluß zusätzlich durch Formschluß in der gezeigten Lage gehalten.
  • Die Form der Halterung eryibt sich zum Teil aus der Form des zu befestigenden Steckers. Es sind daher im Rahmen der Erfindung auch andere Ausführungen der Halterung denkbar, wobei z.B. die Form der in der ;stpckerseitiyen Wandung vorgesehenen Öffnung oder die Anzahl d>r Führungsstift von der vorbeschriebenen Beispielausführunq abweicht.
  • Als Werkstoffe kommen alle aufgrund ihrer Eigenschaften geeigneten thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoffe in Betracht. Zur Steigerung der Festigkeit kann der Kunststoff durch Zugabe von geeigneten Faserwerkstoffen verstärkt werden.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Halterung zum Befestigen eines Steckers, vorzugsweise an einer Flugzeugstruktur PATENTANSPRUCHE 1.) Halterung zum Befestigen eines Steckers vorzugsweise an einer Flugzeugstruktur mit einer strukturseitigen und einer steckerseitigen Wandung, die vorzugsweise einen rechten Winkel miteinander bilden, g e k e n n z e i c h n e t durch die Kombination folgender Merkmale: a. Die Halterung ist im Spritzgieß- oder im Warmpreßverfahren aus Kunststoff hergestellt; b. Die steckerseitige Wandung (2> weist nahe dem Rand der Öffnung (6) mindestens zwei mit einer Zuspitzung versehene Führungsstifte (8) auf; c. An der Halterung sind mindestens zwei Haken (9,10) derart angeordnet, daß diese den Stecker (11) in eingebautem Zustand ar-l seinem Flansch (12) sicher festhalten, wobei durch an drei freien Enden d<r haken (9, 10) schräg angeordnete Klemmfläcl)erl (19,20) ein axialspielfreier Sitz des Steckers (11) erreicht wird 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein aus einem geeigneten Kunststoff.vorgefertigter Blindniet (23) in je eine Bohrung (5) der strukturseitigen Wandung (1) durch Pressen, Kleben oder Schweißen kraftschlüssig eingesetzt ist.
  2. 3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens drei Blindniete direkt an der strukturseitigen Wandung (1) angeformt sind.
  3. 4. Halterung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die in die Blindniete einzutreibenden Stifte (28) je eine konische Erweiterung (29) und einen umlaufenden Wulst (30) aufweisen.
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