DE2934635C2

DE2934635C2 - Kühlvitrine

Info

Publication number: DE2934635C2
Application number: DE19792934635
Authority: DE
Inventors: Ernst Zürich Bosshard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-09-04
Filing date: 1979-08-28
Publication date: 1982-03-11
Also published as: AT362406B; ATA563179A; DE2934635A1; FR2434601A1

Description

3. Kühlvitrine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallschwinger (22) im Bereich zwischen 1,2—1,8 Megahertz arbeitet

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlvitrine mit mindestens einem in einem Belüftungskreislauf angeordneten Luftbefeuchter.

Bei üblichen, mit einem Luftbefeuchter versehenen Kühlvitrinen besteht ein Problem darin, daß die erzeugten Wassertröpfchen vielfach relativ groß sind und sich deshalb leicht unerwünschte Wasserniederschläge ergeben. Außerdem sind die konventionellen Luftbefeuchter relativ sperrig und können in ihrer Leistung nicht beliebig reguliert werden.

Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Kühlvitrine :r»rt einem Luftbefeuchter zu schaffen, der leicht zu regulieren ist, eine sehr feine Vernebelung des Wassers ergibt und wenig PIat2 oeansprucht.

Die Erfindung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Luftbefeuchter einen in einem Wasserbehälter angeordneten Ultraschallschwinger enthält.

Dadurch ergibt sich überraschenderweise eine sehr feine Verteilung der Wassertröpfchen in der Luft, so daß auch nahe der Sättigungsgrenze die Feuchtigkeit nicht aus der Luft ausfällt. Namentlich für gewisse Lebensmittel, wie Weichkäse, hat sich die Erkenntnis durchgesetzt daß eine hohe Luftfeuchtigkeit vorteilhaft ist, vorausgesetzt, daß sich kein Wasserniederschlag bildet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbetspiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Kühlvitrine,

F i g. 2 einen Schnitt durch einen Wasserbehälter mit eingebautem Ultraschallschwinger in schematischer Darstellung.

Die Kühlvitrine — auch Kühltruhe genannt — gemäß F i g. 1 enthält die zur Kühlung und Luftkonditionierung erforderlichen Apparate, die im Unterteil 1 angeordnet sind, sowie einen zur Aufnahme der zu verkaufenden Ware bestimmten Vitrinenoberteil 2. Dieser Vitrinenoberteil 2 ist auf der Bedienungsseite mit einer schließbaren Zugangsöffnung 3 versehen, durch welche die zu lagernde und kühlende Ware 9 eingelegt und herausgenommen werden kann. Auf der den Käufern zugewandten Seite der Kühlvitrine befindet sich eine Glasscheibe 4, welche die Sicht auf die auf dem Ausstellungsboden liegenden Waren, insbesondere Käse, freigibt Unterhalb des Ausstellungsbodens 5 sind die Kühlelemente 6 sowie ein Ventilator 7 angeordnet,

ίο welcher einen Querlufts'rom im Innern des Ausstellungskühlraumes 14 in Richtung des Pfeiles A erzeugt Durch Führungsbleche 8 wird hinter dem Ventilator 7 ein verengter Luftkanalquerschnitt erzeugt, an den sich ein Ultraschall-Luftbefeuchter 10 anschließt Die von diesem Luftbefeuchter i0 befeuchtete Luft gelangt hernach in einen verengten etwa vertikalen Luftkanal 12, welcher oben in den Ausstellkühlraum 14 einmündet Auf der Bedienungsseite befinden sich Aufnahmefächer 11 für Verpackungsmaterial.

Im untersten Bereich des Unterteiles 1 befindet sich die elektrische Ausrüstung mit einem Transformator 16 sowie einem die Elektronik aufnehmenden Gehäuse 18, welche zum Betrieb des Ultraschall-Luftbefeuchters erforderlich sind.

Der Ultraschall-Luftbefeuchter, wie er in Fig.2 schematisch dargestellt ist, hat einen relativ einfachen Aufbau. Am Boden 28 eines Wasserbehälters 20 befindet sich ein Ultr jschallschwinger 22, der mit einer Dichtung 24 gegenüber dem Behälterboden 28 abgedichtet ist Von dem nach unten herausragenden Teil des Ultraschallschwingers 22 ragt eine elektrische Zuleitung 26 ab, weiche zum Elektronikgehäuse 18 führt. Der piezoelektrische Ultraschallschwinger 22 enthält einen Schwingquarz, der im Betrieb im Innern des mit Wasser gefüllten Wasserbehälters 20 mechanische Schwingungen erzeugt, was zu einer sehr feinen Wasservernebelung führt Der Ultraschallschwinger arbeitet vorzugsweise im Bereich von 1,2 bis 1,8 Megahertz. Zur stufenlosen Regulierung der Wasservernebelungsleistung sind elektrische Regulierorganc vorhanden.

Gegenüber konventionellen Luftbefeuchtern, welche auf dem Prinzip der Wasserzerstäubung — beispielsweise durch Zentrifugalkraft — arbeiten, ergibt sich mit einem derartigen Ultraschallschwinger eine wesentlich feinere Wasservernebelung der vorbeiströmenden Luft. Dieser Wassernebel umströmt die sich im Ausstellungskühlraum 14 befindlichen Lebensmittel und wird hernach durch einen Spalt 29 wieder dem Kühlelement 6 zugeführt, dort vom Ventilator 7 wieder angesaugt und dem Luftbefeuchter 10 erneut zugeführt, so daß sich ein Kreislauf ergibt.

Die Regulierung des Luftbefeuchters durch Änderung der elektrischen Werte macht die Steuerung durch einen Hygrostat oder Thermostat entbehrlich.

An Stelle eines einzigen Luftbefeuchters 10 könnten bei langen Kühlvitrinen auch mehrere derselben parallel nebeneinander angeordnet sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 Patentansprüche:

1. Kühlvitrine mit mindestens einem in einem Belüfturigskreislauf angeordneten Luftbefeuchter, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftbefeuchter (10) einen in einem Wasserbehälter (20) angeordneten Ultraschallschwinger (22) enthält.

Z Kühlvitrine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Luftkreislauf vor dem Wasserbehälter (20) ein Ventilator und hinter dem Wasserbehälter (20) ein verengter Steigkanal (12) befindet, der oben in den Ausstellkühlraum (14) ausmündet