DE2934369A1 - Vorrichtung zum beschicken und entleeren von backoefen - Google Patents
Vorrichtung zum beschicken und entleeren von backoefenInfo
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Description
~3 -
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. H. WILHRLM - D: PL.-ING. H. DAUSTER
D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31B - TELEFON (07 11) 29 1133
Stuttgart, den 24. Aug. 1979
D 5758/1Oa
Da/R
Anmelder:
Firma
Ing. Franz Prohaska
Gesellschaft m.b.H.
Weiz, Preding 129 (Stmk.)
Österreich
Österreich
"Vorrichtung zum Beschicken und Entleeren von Backöfen"
Π 3D 011/075 1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken und Entleeren
von Backöfen mit einem quer zum Backofen verschiebbaren Wagen, der
einen höhenverstellbaren länglichen Tisch trägt, der eine Transportvorrichtung
aufweist, die mit einem am Tisch in dessen Längsrichtung
in einen Backherd einschiebbaren Rahmen verbunden ist.
Eine bekannte Beschickungsvorrichtung für Backöfen trägt auf einem
entlang des Backofens verfahrbaren Wagen auf der Höhe nach verstellbaren Führungsschienen einen Tuchabzieher, der von einer Transportvorrichtung
entlang den Führungsschienen verschoben werden kann. Der Tuchabzieher besitzt einen Rahmen, der an seinem hinteren Ende
über einen Bügel und ein U-Profil mit einem Mitnahmeband verbunden
ist. Dieses ist parallel zu den Führungsschienen angeordnet und wird
von einem am Wagen befestigten Motor angetrieben.
Diese Beschickungsvorrichtung dient zum Absetzen von Teigstücken auf
dem Boden des Herdes, wobei der verwendete Tuchabzieher von der Transportvorrichtung in den Herd hineingeschoben und wieder herausgezogen
wird. Diese Beschickungsvorrichtung ist zum Entleeren des Herdes nicht geeignet, weil sie das fertige Backgut vor sich herschieben
würde, was insbesondere bei kleineren Backstücken von Nachteil ist.
Weiters ist ein entlang eines Backofens verfahrbarer Scherenhubtisch
bekannt, der einen von Hand aus verschiebbaren Tucnabzi.eher für das Beschicken eines Herdes mit großen Backstücken, wie Brote, od.dgl.
tragt.
Ferner ist ein an einem Ofen verankerbarer Wagen, auf dem ein Tuchabzieher
für das Beschicken des Ofens mit Brotlaiben aufgesetzt ist, der mittels eines handbetriebenen Kettentriebs in und aus dem Ofen
bekannt.
gefahren werden kann,/Diese Vorrichtung ist nur zum Beschicken eines Ofens mit Brotlaiben geeignet und zum Entleeren des Ofens von fertigem Backgut völlig ungeeignet.
gefahren werden kann,/Diese Vorrichtung ist nur zum Beschicken eines Ofens mit Brotlaiben geeignet und zum Entleeren des Ofens von fertigem Backgut völlig ungeeignet.
Schließlich ist es bekannt, zum Ausbacken mittels eines Tuchabziehers
auf diesen eine verstellbare Rampe aufzustecken. Da diese Rampe den
Herdtemoeraturen ausgesetzt ist, ist ein damit ausgerüsteter Tuchabzieher
erst nach Abkühlen der Rampe auf eine das Abmontieren ermöglichende Temperatur wieder zum Beschicken des Herdes verwendbar, was
einen rationellen Einsatz unmöglich macht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung anzugeben
mit der sowohl das Beschicken als auch das Ausbacken insbesondere von kleineren und mittleren Mehrherdbacköfen möglich ist, und die
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die genannten Nachteile vermeidet.
Dies wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß der Rahmen ein endloses, vorzugsweise
mittels eines Motors antreibbares Band mit zumindest einer umlenktrommel
und einer Antriebstrommel tragt, wobei das obere Trum des Bandes beim Beschicken des Backherdes entgegen der Ausfahrbewegung
des Rahmens und beim Entleeren des Backherdes entgegen der Einfahrbewegung des Rahmens in den Backherd bewegbar ist, und daß zum Entleeren
des Backherdes an dem zum Backherd weisenden Ende des Rahmens ein Keil vorgesehen ist. Mit Ausbildung können die zu backenden Teigstucke,
auf dem Boden des Herdes abgesetzt werden, in dem das endlose Band mit seinem oberen Trum mit einer zur Ausziehbewegung *des Rahmens
entgegengesetzten Richtung läuft, wobei gegebenenfalls die Abstande
der abgelegten Teigstücke, je nachdem, ob das endlose Band rascher,
gleich schnell oder langsamer, wie der Rahmen bewegt wird, variiert werden können. Beim Auffassen der fertigen Backstücke werden diese,
sobald sie vom Keil vom Herdboden abgehoben sind, und über den Keil
nach hinten ragen, von dem mit seinem oberen Trum rückwärts laufenden
endlosen Band erfaßt und in dem Ausmaß, in dem der Rahmen in den Backherd eingeschoben wird, nach hinten bewegt. Ein weiterer Vorteil
liegt darin, daß auch kleine Backstücke sowohl abgesetzt, als auch
wieder !aufgenommen werden können. Durch das endlose Band kann das
fertige Backgut auf der vom Ofen abgewandten Seite der erfindungsgemaßen
verrichtung in einen bereitgestellten Korb abgelegt werden, da
ja die Bewegung des Tuches nicht begrenzt ist, wie dies bei einem Tuchabzieher durch die Haltestange der Fall ist. Weiters entfällt
die Deim Tuchabzieher notwendige Rückführung der Haltestange in die
Ausgangslage, weil das endlose Band in jeder Stellung in die eine
oder in die andere Richtung weiterbewegt werden kann. Ein wesentliches Merkmal dieser Erfindung besteht darin, daß die in
den Backherd eingefahrene Absetz- und Auffaßvorrichtung unter einen
an der Rückwand des Backherdes anzubringenden Abweiser eingeschoben ist, der über der Auffaßeinrichtung so angeordnet ist, daß das aufzufassende
Backgut auf das bewegte Band geschoben wird und durch das Band sicher heraustransportiert werden kann.
Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung sieht vor, daß bei Backöfen die zwei oder mehr Beschickungsbahnen haben, zwischen diesen Bahnen
Stege mit einer solchen Höhe eingebaut werden, die ein seitliches Ausweichen der gebackenen Ware sicher verhindert. :
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Nacnstehend wird die Erfindung an Ausfunrungsbeispielen anhand der
Zeichnungen naher erläutert. Es zeiger: Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Ausführungsform der Absetz-
und Auffaßeinrichtung, Fig. 3 schematisch einen Tisch in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Tisch, Fig. 5 einen Schnitt durch einen Tisch, Fig. 6 und Fig. 7 weitere Ausführungsformen der
Absetz- und Auffaßeinrichtung, Fig. 8 und Fig. 9 Details der Transportvorrichtung,
Fig. 1o einen Schnitt durch einen Tisch, Fig. 11 einen Herd eines Backofens, Fig. 12, ahnlich Fig. 11 eine andere Ausführungsform
eines Backofens, Fig. 13-15 in Draufsicht verschiedene Ausfuhrungsbeispiele des Herdes, Fig. 16 einen Herd im Längsschnitt
mit eingeschobener Absetz- und Auffaßeinrichtung, Fig,. 17-19 verschiedene
Ausführungsbeispiele von Herden im Längsschnitt.
dei einem Backofen 1 mit einem oder mehreren Herden 2 , wird in mindestens
einem Herd die Herdbreite durch in Herdlängsrichtung angeordnete
Wände 22 unterteilt. Die Wände 22 erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Tiefe des Herdes und unterteilen den Herd 2
in einzelne Felder, wobei die Breite dieser Felder etwa der Breite einer Ausbackvorrichtung , z.B. einen zum Ausbacken geeigneten
Tuchabziehers entspricht. Die Höhe der Wände 22 entspricht der Höhe der Ausbackvorrichtung plus etwa der Höhe des Backgutes, was bei den
üblichen niedrigen Herdhöhen etwa deren Hälfte ausmacht. Die sind bei der Ausführungsform der Fig. 11 auf dem Herdboden aufgesetzt,
können aber auch am Herdboden befestigt sein (Fig. 12). Zur besseren
Wärmevertei1ung im Herd können die Wände 22 auch mit Durchbrüchen
25 versehen sein. Diese können rund oder eckig sein. Die Wände 22 können auch aus einem siebartig durchbrochenen Blech oder einem
Netz bestehen. Diese Durchbrüche können auch so angeordnet sein, daß eine Wand 22 aus einem nur an wenigen Stellen mit dem Herdboden
verbundenen Blechstreifen bestehen, wobei die Unterkante des Blechstreifens
vom Herdboden um einen Betrag entfernt ist, der kleiner als die Höhe eines Backstückes ist und die Oberkante des Blechstreifens
vom Herdboden einen Abstand besitzt, der etwa gleich der Höhe der Absetz-
und Auffaßvorrichtung 5 plus etwas mehr als die Hälfte der Höhe
des auf der Vorrichtung angeordneten Backgutes ist. Die Vorderkante einer Wand 22 kann bis in den Bereich der Schruft reichen, wan- !
rend die hintere Kante der Wand 22 bis nahe der Herdrückwand 27 reicht.
Entlang der Herdrückwand 27 sind knapp oberhalb einer in den Herd 11 eingeschobenen Absetz- und Auffaßvorrichtung 5 eine oder mehrere Leisten 28 angeordnet. Eine derartige Leiste kann entlang der Herdrück-
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wand von einer Seitenwand 29 bis zur anderen verlaufen (Fig. 13).
Es kann aber auch je Feld eine eigene Leiste 39 vorgesehen sein, die jeweils von der Herdrückwand 21 um einen Abstand vorspringen, der
größer ist, als der Abstand des Vorderendes, der in das Feld des Herdes
2 eingeschobenen Absetz- und Auffaßvorrichtung 5 von der Herdrückwand
27. Die Leisten 29,3o bestehen zweckmäßigerweise aus Flachstahl oder nur aus einem Blechstreifen oder aus einem Profil od.dgl .
Bei einer Variante der Erfindung sind die Leisten 28 und die Wände
als eine in den Herd 2 einsetzbare Einheit ausgebildet, die z.B. aus ineinandergesteckten ßlechstreifen bestehen, die auch Durchbrüche
od.dgl. aufweisen, und deren Abstand zueinander einstellbar ist. Dazu kann z.B. die Leiste in den Wanden verschiebbar "festgeklemmt
sein, oder die Leiste kann mit mehreren Einschnitten versehen sein, in die die Wände einsteckbar sind. Der Abstand der Wände voneinander
kann an der Herdvorderseite z.B. durch schnale und dünne am Herdboden
aufliegende Blechstreifen zwischen den Wanden hergestellt sein, oder der Herd kann im Bereich der Schruft für die Wände vorgesehene
Vertiefungen od.dgl. aufweisen.
An der Stirnseite eines Backofens 1 mit in mehreren Etagen angeordneten
Backherden 2 ist auf einem entlang des Backofens verfahrbaren Wagen 3 ein länglicher z.B. mittels Hydraulik od.dgl. in der Höhe
verstellbarer Tisch 4 befestigt. Die Breite des Tisches 4 entspricht
etwa der Breite des zu beschickenden Backherdes 2, die Tischlänge ist größer als die Tiefe des Backherdes 2. Auf der Oberseite des Tisches
4 ist eine in Längsrichtung des Tisches 4 verschiebbare und in den Backherd einschiebbare Absetz- und Auffaßeinrichtung 5 angeordnet.
Die Absetz- und Auffaßeinrichtung 5 besteht aus einem länglichen
Rahmen 6. An dessen Vorderseite, das ist die dem Backherd zugewandte
Seite, ist ein Keil 7 befestigt. Weiters ist innerhalb des Rahmens 6 ein endloses Band 8 angeordnet, welches über eine unmittel
bar hinter dem Keil 7 angeordnete Umlenktrommel 9 läuft und von einer am hinteren Ende des Rahmens 6 angeordneten Antriebstrommel 1o
mittels Reibung angetrieben wird. Um die Größe der Reibung zwischen
de« endlosen Band 8 und der Antriebstrommel 1o einstellen zu können
ist die Antriebstrommel 1o im Rahmen 6 verschiebbar gelagert. Damit nicht das endlose Band 8 in jenem Bereich der Absetz- und Auffaßeinrichtung 5, welcher in den jeweiligen Backherd 2 eingeschoben wird,
nach unten aus dem Rahmen 6, herausragen kann, sind in diesem Bereich im Rahmen 6 unterhalb des unteren Trumes des endlosen Bandes
Stäbe od.dgl, angeordnet. Unterhalb des oberen Trumes des endlosen
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-§- 293U69
Bandes 8 sind Stützbleche am Rahmen 6 befestigt, über welche cias obere
Trum hinweggleitet und die zumindest einen Teil des Gewichtes des auf das endlose Band 8 gelegten Backgutes tragen. An der Unterseite
des Rahmens 6 sind Rollen 11 befestigt, die am Tisch 4 z.B. auf Schienen od.dgl. aufliegen.
In den Backherd 2 eingeschoben bzw. wieder herausgezogen wird die Absetz-
und Auffaßeinrichtung 5, mit einer Transportvorrichtung 12, die in einer ersten Ausführungsform der Erfindung aus einem Kettentrieb
13 besteht, dessen Antriebsmotor 14 am Tisch befestigt ist. Der Kettentrieb besteht dabei aus zwei parallel zueinander und entlang der
Längsseite des Tisches 4 angeordneten endlosen Ketten, welche sowohl
an der Tischaußenseite als auch innerhalb des Tische? 4 angebracht
sein können. Verbunden wird der Kettentrieb 13 mit der Absetz- und Auffaßeinrichtung 5 einerseits an einem Kettenglied und anderseits
am Rahmen 6 befestigte Mitnehmer. Der Kettentrieb kann selbstverständlich durch einen Spindeltrieb ersetzt werden, wobei die auf den
Spindeln sitzenden Muttern zugleich als Mitnehmer für die Absetz- und Auffaßeinrichtung dienen. Die Lange der Ketten bzw. Spindeln
muß zumindest gleich der Tiefe der zu beschickenden Backherde 2 sein. Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Absetz- und
Auffaßeinrichtung 5 auf einen am Tisch 4 in dessen Längsrichtung auf
Schienen od.dgl . verfahrbaren Schlitten 15 aufgesetzt. Entlang der
Bahn des Schlittens ist am Tisch 4 eine Zahnstange befestigt, in die ein Zahnrad, welches von einem am Schlitten befestigten Motor 16 angetrieben
wird,eingreift. Dabei kann die Absetz- und Auffaßeinrichtung
5 so am Schlitten 15 befestigt sein, daß die Antriebstrommel 1o des endlosen Bandes 8, die zugleich auch Umlenktrommel ist, hinter
dem Schlittenmotor 16 zu liegen kommt. Alternativ dazu kann auch die
Antriebstrommel für das endlose Band 8 vor dem Schlittenmotor 16 angeordnet sein, wobei dann das endlose Band 8 über den Schlittenmotor
16 hinweggeführt wird, um ein Absetzen der fertigen Backware nach hinten in einem Transportkorb od.dgl. zu ermöglichen.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Bewegung
der Absetz- und Auffaßeinrichtung 5 in den Backherd 2 hinein
und heraus und die Bewegung des endlosen,Bandes 8 vom Schlittenmotor
16 aus. Dazu ist entlang der Bahn des Schlittens am Tisch 4 eine :
Zahnstange 17 befestigt und auf der Antriebstrommel des endlosen Bandes ist ein Zahnrad 19 angebracht. Um die Absetz- und Auffaßeinrichtung
5 einmal mit stehendem Band 8 in den Backherd ein-bzw. ausfahren zu können und ein andermal mit bewegtem Band 8, muß der Schlitr
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tenir.otor 16 in das Zahnrad auf der Antriebstrommel 1o des Bandes 8
und in die Zahnstange z.B. über ein Getriebe od.dgl. eingreifen. Dazu
kann z.B. ein vom Schlittenmotor getriebenes Zahnrad 18 sowohl mit
dem Zahnrad 19 der Antriebstrommel des Bandes als auch mit der Zahnstange 17 kämmen und seitlich verschiebbar sein, wobei die Zahnstange
und das Zahnrad auf der Antriebstrommel Io zumindest doppelt so breit wie das vom Schlittenmotor getriebene Zahnrad und versetzt angeordnet
sind, sodaß letzteres Zahnrad durch Verschieben sowohl nur mit der Zahnstange, mit Zahnstange und dem Zahnrad auf der Antriebstrommel
als auch nur mit letzteren kämmen kann. Eine weitere Möglichkeit des gleichzeitigen oder getrennten Antriebes von Schlitten 15
und Band 8 besteht darin am Schlitten 15 ein vom Schjuttenmotar 16
angetriebenes Getriebe anzuordnen, das über aus- und einkuppelbare Zahnräder in die Zahnstange bzw. in das Zahnrad an der Antriebstrommel
eingreift.
Bei einer vierten Ausführungsform der Erfindung besteht die Transportvorrichtung
12 aus "einem entlang des Tisches 4 angeordneten Kettentrieb
13, der aus zwei endlosen Ketten besteht, die über Mitnehmer mit der Absetz- und Auffaßeinrichtung 5 verbunden sind. Entlang des
Tisches ist eine Zahnstange befestigt, in die ein auf der Achse der Antriebstrommel 1o des endlosen Bandes 8 angebrachtes Zahnrad eingreift.
Wird die Absetz- und Auffaßeinrichtung 5 durch den Kettentrieb
13 in den Backherd 2 geschoben, so treibt das auf der Zahnstange abrollende Zahnrad das endlose Band 8. Um die Absetz- und Auffaßeinrichtung
5 auch mit stillstehendem Band 8 entlang des Tisches
4 verfahren zu können, kann entweder die Zahnstange verschiebbar sein, um vom Zahnrad getrennt zu werden, oder das Zahnrad ist auf
der Achse der Antriebstrommel mit der Antriebstrommel über eine Magnetkupplung od.dgl. verbunden. Um beim Ausbacken das auf der aus
dem Backnerd herausgezogenen Absetz- und Auffaßeinrichtung 5 liegende
fertige Backgut durch Weiterbewegen des endlosen Bandes 8 in einen hinter der Ausbackvorrichtung stehenden Transportkorb befördern
zu können, liegt das Ende des Kettentriebes 13 hinter dem Zahnstangenende und das Antriebsritzel des Kettentriebes 13 wird verschwenkt,
wodurch es außer Eingriff mit dem Kettentrieb 13 und im Eingriff mit dem auf der Achse der Antriebstrommel 1o angebrachten Zahnrad kommt,
welch letzterer nicht mehr mit der Zahnstange kämmen kann. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht zwei am Tisch montierte
Motoren für den Transport der Absetz- und Auffaßeinrichtung
und für den Antrieb des endlosen Bandes vor. Die Bewegung wird vom
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Motor über einen aus zwei entlang des Tisches 4 an diesen befestigten
endlosen Ketten bestehenden Kettentrieb auf die mittels Mitnehmer mit den Ketten verbundene Absetz- und Auffaßeinrichtung 5 übertragen.
Ein zweiter ebenfalls aus zwei entlang der Längsseite des Tisches 4 am Tisch befestigten Ketten bestehender Kettentrieb treibt
über ein oder zwei auf der Achse der Antriebstrommel 10 des endlosen
Bandes 8 befestigtes mit dem Kettentrieb im Eingriff stehendes Zahnoder Kettenrad bzw. -räder das endlose Band 8 an.
Zum besonders rationellen Betrieb einer Bäckerei ist erfindungsgemäß
weiters vorgesehen, daß der Wagen quer zum Backofen seitlich über die Herde hinaus verschoben wird, bis unter einem seitlich neben dem
Backofen angeordneten Endgärschrank aus dem die Backs^ücke am Ende der
Endgärung auf die Absetz- und Auffaßeinrichtung abgelegt werden.
Die erfindungsgemäße Beschick- und Ausbackeinrichtung funktioniert so:
Zuerst befindet sich die Absetz- und Auffaßeinrichtung 5 am Tisch 4
in ihrer hinteren Stellung. Jetzt werden von Hand aus oder mit Kippapparaten od. dgl. oder vom Endgärschrank die zu backenden Backstücke
auf die Absetz- und Auffaßeinrichtung aufgelegt und der Wagen mit der
Absetz- und Auffaßeinrichtung vor den zu beschickenden Herd verfahren.
Dann wird diese mit stillstehendem Band in den Backherd 2 eingeschoben.
Beim Herausziehen der Absetz- und Auffaßeinrichtung wird das endlose
Band entgegen der Ausziehbewegung bewegt, sodaß die Backstücke im Herd abgesetzt werden. Dabei kann das endlose Band schneller bewegt
werden, wie dieAbsetz- und Auffaßeinrichtung, oder auch gleich schnell
je nachdem ob die Teigstücke im Backofen dichter nebeneinander liegen sollen als auf der Absetz- und Auffaßeinrichtung oder nicht.
Beim Ausbacken wird die Absetz- und Auffaßeinrichtung in den Backherd
eingefahren. Dabei läuft das endlose Band in entgegengesetzter Richtung und nimmt so die Backstücke im Herd auf. Wenn die Absetz- und
Auffaßeinrichtung ganz in den Herd eingefahren ist und alle Backstücke
aufgenommen sind, kann das endlose Band ein kurzes Stück weiterlaufen, um z.B. bei kleinen Backstücken diese vom vorderen Band der Ab- >
setz- und Auffaßeinrichtung weg zu bewegen und so ein Herunterfallen j
von Backstücken zu verhindern. J
Dann wird bei stillstehendem Band die Absetz- und Auffaßeinrichtung
aus dem Hera gezogen. Vom endlosen Band wird nun die fertige Backware
entweder von Hand abgenommen, oder das endlose Band wird, wenn s i et! die Absetz- und Auffaßeinrichtung am Tisch in der hintersten
Stellung befindet, im Ausbacksinn weiterbewegt, wodurch die fertige Backware in einen hinter dem Tisch stehenden Korb fällt.
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Claims (14)
1. Vorrichtung zum Beschicken und Entleeren von Backöfen mit einem
quer zum Backofen verschiebbaren Wagen, der einen höhenverstellbaren
länglichen Tisch trägt, der eine Transportvorrichtung aufweist, die
mit einem am Tisch in dessen Längsrichtung in einen Backherd einschiebbaren
Rahmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) ein endloses, vorzugsweise mittels eines Motors antreibbares Band (8)
mit zumindest einer Umlenktrommel (9) und einer Antriebstrommel (lo)
tragt, wobei das obere Trum des Bandes (8) beim Beschicken des Backherdes (2) entgegen der Ausfahrbewegung des Rahmens (6) und beim Entleeren
des Backherdes (2) entgegen der Einfahrbewegung des Rahmens (6)
in den Backherd (2) bewegbar ist, und daß zum Entleeren des Backherdes
(2) an dem zum Backherd (2) weisenden Ende des Rahmens (6) ein Keil (7) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose
Band (8) sowohl im Bereich des vorderen Endes des Rahmens (6), als
auch im Bereich des hinteren Endes des Rahmens (6) je eine Umlenktrommel aufweist und daß die Antriebstrommel (1o) an der Unterseite
des unteren Trumes des endlosen Bandes (8) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose
Band (8) im Bereich des vorderen Endes des Rahmens eine Umlenktrommel (9) und im Bereich des hinteren Rahmenendes eine als Antriebstrommel
(1o) ausgebildete Umlenktrommel aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Aufschieben der gebackenen Ware über den Keil (7) hinweg auf das endlose Band (8) an der Rückwand des Herdes eine Leiste angebracht
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Backherden mit mehreren Beschickungsbahnen beidseits jeder Beschickungsbahn eine Trennwand angeordnet ist, die mehrere Zentimeter
üoer die Oberkante der Beschickungseinrichtung reicht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das endlose Band (8) mittels eines am Rahmen (6) befestigten Motors (16), wie an sich bekannt, antreibbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (6) einen Schlitten (15) aufweist, der den Motor (16) tragt, wobei der Motor (16) sowohl mit der, wie an sich bekannt,
als Zahnstange od.dgl. ausgebildeten Transportvorrichtung (12) als
auch mit der Antriebstrommel (1o) gegebenenfalls über ein Getriebe ge-
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meinsam und/oder unabhängig voneinander in Eingriff bringbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten
(15) der Motor (16) vor der hinteren Umlenktrommel des endlosen Bandes (8) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebstrommel (1o) am Schlitten (15) vor dem Motor (16) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten
ein mit der Zahnstange kämmendes Ritzel aufweist, daß auf der Achse der Antriebstrommel (1o) des endlosen Bandes (8) ein Zahnrad
angeordnet ist und d?° mit dem Motor (16) gegebenenfalls über ein Getriebe,
das Ritzel und das Zahnrad sowohl gemeinsam a?l s auch unabhängig
voneinander antreibbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß entlang des Tisches (4) wie an sich bekannt, ein Kettenoder Spindeltrieb (13) und eine Zahnstange angeordnet ist und daß an
der Antriebstrommel (1o) des endlosen Bandes (8) ein Zahnrad angeordnet ist, wobei die Zahnstange und das Zahnrad in Eingriff bringbar
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das vom
Backofen (1) abgewandte Ende des Ketten- oder Spindeltriebes (13) über das Ende der Zahnstange hinausragt und das Antriebsritzel des
Ketten- oder Spindeltriebes (13) wenn sich der Rahmen mit dem endlosen Band in der hinteren Stellung befinden, vorzugsweise durch Vorschwenken
od.dgl. mit dem auf der Antriebstrommel (1o) des endlosen
Bandes (8) angeordneten Zahnrad in Eingriff bringbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Anprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Transport des Rahmens (6) und zum Antrieb des endlosen Bandes (8) entlang des Tisches je ein Ketten- oder Spindeltrieb (13)
vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (3) quer zum Backofen bis unter einem
neben dem Backofen angeordneten Endgärschrank od. dgl. verfahrbar ist, wobei die aus dem Endgärschrank austretenden Teigstücke auf
das endlose Band (8) abgesetzt werden.
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Applications Claiming Priority (2)
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- 1979-08-24 IT IT7950095A patent/IT7950095A0/it unknown
- 1979-08-24 FR FR7921351A patent/FR2435907A1/fr active Granted
- 1979-08-24 DE DE19792934369 patent/DE2934369A1/de not_active Withdrawn
- 1979-08-27 HU HU79PO695A patent/HU178080B/hu unknown
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Also Published As
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