DE293349C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
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- B24D13/02—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
- B24D13/08—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery comprising annular or circular sheets packed side by side
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Polierscheibe, die I aus einer beliebigen Zahl Stofflagen zusammen- j
gesetzt ist. , .
Bei den bisherigen, aus Tuch- oder Nessellagen bestehenden Polierscheiben bildet sich
stets nach kurzer Zeit aus dem aufgetragenen Poliermittel eine feste Kruste, welche ein Aufhecheln
fast viertelstündlich erfordert. Hierbei wird ein Teil der · Gewebefäden herausgerissen
und die Scheibe schnell und ungleich abgenutzt. Außerdem hat der Polierer bzw. Schleifer nach dem Aufhecheln ein gefahrvolles
Arbeiten, weil die entstandenen, ziemlich langen freien Fadenenden des Gewebes sich leicht um
den zu polierenden, z. B. stabförmigen Gegenstand herumlegen und diesen mitzureißen suchen.
Die Polierwirkung wird beeinträchtigt, weil man nicht kräftig gegendrücken kann,
sondern immer achtgeben muß, daß das Werkstück nicht mitgenommen wird. Aus steifen
und weichen Tuchlagen zusammengesetzte Polierscheiben haben ferner den Nachteil, daß die
Tuchplatteiv sich ungleich abnutzen und das Werkstück ungleich und streifig bearbeitet
wird. Andererseits sind Polierscheiben, die lediglich aus Papier gebildet sind, zu steif und
nicht porös genug. Feinere, unregelmäßige Gegenstände lassen sich damit überhaupt nicht
polieren.
Die vorliegende Erfindung beseitigt nun alle bisherigen !!beistände.
Die Polierscheibe gemäß vorliegender Erfindung besteht nun zwar auch aus einzelnen
Stofflagen. Das bekannte Nessel- o. dgl.
Gewebe ist aber mittels einer geeigneten Klebmasse, der Infusorienerde oder eine ähnliche
poröse Masse zugesetzt ist, mit einer Schicht Papier, Zellulose o. dgl. verbunden.
Der Klebmasse ist, um sie geschmeidiger zu erhalten, in bekannter Weise noch etwas GIyzerin
beigemischt.
Eine aus mehreren derartigen Platten hergestellte Scheibe, die in bekannter Weise durch
Flanschscheiben zusammengehalten wird, besitzt die Eigenschaft, daß das Papier sich anfangs
etwas rascher abnutzt als der Nesselstoff. Es bildet sich allmählich bei jeder einzelnen
Stofflage ein von Papier freier ringförmiger Rand von etwa 8 mm, der bei weiterer allmählicher
Abnutzung der ganzen Polierscheibe dauernd in etwa gleicher Breite erhalten bleibt.
Es entsteht also am Umfang ein elastisches Widerlager für das Werkstück, während der
Kern der Scheibe infolge der Papierauflage der einzelnen Stofflagen eine gewisse Steifigkeit
besitzt, so daß das Werkstück kräftig angedrückt werden kann, ohne zu tief in die Scheibe
einzudringen und ohne daß die Gefahr des Mitreißens besteht. Das Gewebe fasert am Umfang
nur ganz wenig aus und der von Papier freie Rand der Gewebelagen legt sich, beim Arbeiten
mit der Scheibe leicht um, so daß er mehr mit den Seitenflächen arbeitet. Dadurch, daß
die Gewebeschichten durch die Papierauflagen und die mittels des Infusorienerdezusatzes porös
gemachte Klebmasse in Abstand voneinander gehalten werden, bleibt die Scheibe am Umfang
immer porös und kann sich nicht verkrusten. Sie bedarf also keines Aufhecheins. Von
dem wertvollen Nesselstoff geht also nichts ungenutzt verloren.
Bei der neuen Polierscheibe ist noch der be-
sondere Vorteil vorhanden, daß man sie ohne wesentlichen Nachteil zum Schleifen und Polieren
hintereinander benutzen kann, indem man erst mit einem gröberen und dann mit einem feineren Schleif- bzw. Poliermittel arbeitet.
Die Infusorienerde soll nicht das eigentliche Poliermittel sein, letzteres wird vielmehr in
der jetzt üblichen Weise am äußeren Umfange der Scheibe aufgetragen. ,
In der Zeichnung ist in Seitenansicht und Querschnitt eine der die Polierscheibe bildenden
Stofflagen veranschaulicht. N ist die Nesselschicht, P die Papierauflage. Zwischen
beiden befindet sich die mit Infusorienerde versetzte Klebmasse K. Die Zeichnung läßt deut- ig
lieh den vom Papier freien Rand der Nesselschicht erkennen, dessen äußerer Rand A die
Arbeitsfläche bildet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aus einer Anzahl Stofflagen zusammengesetzte Polierscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagen außer der Nessel- o. dgl. Gewebelage noch eine mit dieser durch ein geeignetes Klebmittel, dem Infusorienerde beigemischt ist, verbundene Schicht Papier, Zellulose o. dgl. besitzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293349C true DE293349C (de) |
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ID=548015
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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