DE2933408C2 - Elastomer-Anzeigeeinrichtung - Google Patents
Elastomer-AnzeigeeinrichtungInfo
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Description
— auf dem transparenten Substrat (1) ist eine Transparentelektrode (2) aufgebracht,
— die auf der Transparentelektrode (2) ausgebildete transparente Silikonelastomerschicht (3)
enthält Fluoreszenzzentren (3) und
— auf der transparenten Silikonelastomerschicht (3) ist eine Gegenelektrode angeordnet, die
übe ihrer Fläche ein nicht gleichförmiges elektrkviies
Feld durch nicht gleichförmige Leitfähigkeit erzeugt.
2. Elastomer-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluoreszenzzentren
(5) aus einem organischen Fluoreszenzmaterial bestehen.
3. Elastomer-Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine zwischen der Transparentelektrode (2) und der transparenten Silikonelastomerschicht (3) angeordnete
Transparentschicht (II) mit niedrigerem Brechungsindex als die Silikor. Jastomerschicht.
4. Elastomer-Anzügeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruch«., dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenelektrode (4) gitterförmig oder kammförmig ausgebildet ist oder aus einem elastischen
Leitermaterial besteht, das Kohlenstoffpartikel in feinverteilter Form enthält.
5. Elastomer-Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden A nsprüche, gekennzeichnet durch
— eine auf der Gegenelektrode (4) ausgebildete lsoiatorschicht (12) und
— eine auf der lsoiatorschicht (12) aufgebrachte Reflexionsschicht (13).
6. Elastomer-Anzcigeeinrichtung nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode (4) eine Metallelektrode ist und daß die Reflexionsschicht (13) einen Reflexionsfaktor aufweist, der je-
nem der metallischen Gegenelektrode (4) ähnlich ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Elastomer-Anzeigeeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art, also ein Anzeigesystem, bei dem ein Deformationseffekt eines Elastomeren unter der Wirkung
eines definierten elektrischen Feldes ausgenutzt wird.
Eine solche Anzeigeeinrichtung ist durch die DE-OS 26 628 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt eine
Anzeigetafel, die ein schichtförmigcs Medium in Form eines deformierbaren, elastomeren Films umfaßt, auf
welches mit Hilfe von gegenüberliegenden Leitern ein elektrisches Feld angelegt wird. Hierbei handelt es sich
um eine großformatige Matrix-Anzeigetafel mit jeweils parallel verlaufenden Zeilen- und Spaltenclektroden,
55
bO
65 wobei beim Anlegen einer Spannung an die parallel verlaufenden Leiter an dem Kreuzungspunkt der einander
gegenüberliegenden Leiterzüge eine Anziehung erfolgt, wodurch in der Gegend des Kreuzungspunktes
eine Deformation des elastomeren Films erfolgt, was zur Folge hat, daß an dieser Stelle das mit Hilfe der
optischen Anordnung in die elastomere Schicht eingekoppelte Licht wieder ausgekoppelt wird un,! einen Anzeigeeffekt
verursacht. Die mit Hilfe dieser Elastomer-Anzeigeeinrichtung verursachten Reliefdeformationen
des elastomeren Films führen aber nicht zu einem zufriedenstellenden Anzeigekontrast
Der Erfindung lieg: damit die Aufgabe zugrunde, eine
Elastomer-Anzeigeeinrichtung der eingangs genannten Art im Hinblick auf die Ablesbarkeit zu verbessern.
Die erfindungsgemäße Lösung ist hinsichtlich ihrer wesentlichen Merkmale im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegeben.
Aus der DE-OS 26 13 891 ist es bekannt, für Anzeigevorrichtungen
fluoreszierende Kunststoffplatten zu verwenden, die als Lichtfalle für das Fluoreszenzlicht
wirken, um in dieser Weise eine Kontrastverbesserung der Anzeige zu erreichen.
Aus der DE-OS 23 52 583 ist es ferner bekannt, bei Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtungen den Anzeigekontrast
dadurch zu iteigern, daß die Flächen der Vorder- und/oder Rückelektroden in viele kleine, aus normalem
Betrachtungsabstand nicht erkennbare Teilbereiche aufgeteilt werden, um in dieser Weise die an den Elektrodenrändern
auftretenden hohen Feldstärken auszunützen. In ähnlicher Weise ist in der DE-OS 21 55 542
angegeben, daß bei Flüssiigkristall-Anzeigeeinrichtungen der Kontrast beträchtlich von der Feldstärke abhängig
ist und mit zunehmender Feldstärke bis zu einer Sättigung ansteigt, so daß vorgeschlagen wird, wenigstens
eine der Elektroden in eine Vielzahl von miteinander verbundenen Elementen zu zerlegen, daß eine Vielzahl
von scharfen Kanten auftritt, an denen sich erhöhte Feldstärken ergeben, wodurch der Kontrast erheblich
verbessert wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungswesentlich ist die Verwendung eines elastomeren Fluoreszenzanzeigesystems. Bei der Erfindung
läßt sich durch ein elektrisches Feld, das über eine oder mehrere Elektroden anlegbar ist, eine stabile Kontraktionsverforrnung
im Elastomeren erzeugen, aufrechterhalten und zu Anzeigezwecken ausnutzen.
Die Anzeigeeinrichtung nach der Erfindung weist auf beiden Hauptflächen eines transparenten Elastomeren
aufgebrachte Elektroden auf, um die erwähnte Kontraktionsverformung oder »Frostdeformation« in dem
Elastomeren zu erzeugen. Das transparente Elastomer enthält Fluoreszenzzentreri, die Lumineszenz erzeugen,
wenn ein Lichtstrahl auf das transparente Elastomer auftrifft. Ein Streuabschnitt ist dort angeordnet, wo die
Kontraktionsverformung erzeugt wird, so daß sich ein von den Fluoreszenzzentren ausgehendes Fluoreszenzphänomen
zur Anzeige eines gewünschten Musters ausnutzen läßt, das am Streuabschnitt entsprechend gestreut
wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Elektroden gitterförmig oder kammartig gestaltet,
um ein ungleichmäßiges elektrisches Feld über der transparenten Elastomerschicht zu erzeugen. Dieses ungleichförmige
elektrische Feld bewirkt die erwähnte Kontraktionsverformung im Elastomeren.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in beispielsweiser
Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 in Schnittdarstellung eine Ausführungsform einer
Elastomer-Anzeige gemäß der Erfindung;
Fig.2(A) und 2(3) in Prinzipschnittdarstellung das Elastomermaterial, das in der Elastomer-Anzeige der
F i g. 1 verwendet wird, wobei die F i g. 2(A) den AUS-Zustand und die Fig.2(B) den EIN-Zustand veranschaulicht;
F i g. 3 in graphischer Darstellung die Kontrastkennlinie der Elastomer-Anzeige gemäß Fig. 1;
Fig.4 in Schnittdarstillung eine andere Ausführungsform
einer Elastomer-Anzeige gemäß der Erfindung;
Fig.5 erläutert in einer Schnittdarstellung das Betriebsverhalten
der Elastomer-Anzeige gemäß F i g. 4;
F i g. 6, 7 und 8 Draufsichten auf Ausführungsformen einer Elektrode, wie sie erfindungsgemäß für die Elastomer-Anzeige
der F i g. 4 verwendet werden kann;
F i g. 9 in graphischer Darstellung die Kontcastksnnlinie
der Elastomer-Anzeige der F i g. 4.
Das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Elastomer-Anzeigevorrichtung wie es in F i g. 1 dargestellt
ist, besteht im wesentlichen aus einem transparenten Substrat 1, einer auf diesem aufgebrachten Transparentelektrode
2, einer Gegenelektrode 4 und einem zwischen der Transparentelektrode 2 und der Gegenelektrode
4 angeordneten transparenten Elastomer 3. Die Transparentelektrode 2 und die Gegenelektrode 4 sind
über einen Schalter 7 mit einer Stromquelle 8 verbunden, die ein elektrisches Feld über die transparente Elastomerschicht
3 festlegt. Die transparente Elastomerschicht enthält durch Anwendung geeigneter Lösungsoder Dispersionstechniken Fluoreszenzzentren 5. Die
Gegenelektrode 4 muß eine Transparentelektrode sein, wenn ein transmissives Anzeigesystem gewünscht wird.
Die Gegenelektrode 4 jedoch braucht nicht notwendigerweise transparent zu sein, nämlich dann nicht, wenn
ein reflektierendes Anzeigesystem gewünscht wird. Für die Elektrode kann ein leitendes Elastomeres oder eine
leitende Flüssigkeit verwendet werden.
Ein reflektierender Film 6 umgibt den Kantenbereich des transparenten Substrats 1, die Transparentelektrode
2 und das -iransparente Elastomer 3, jo dall ein Lichtaustritt
anders als über die Anzeigefläche verhindert ist. Einem Betrachter 9 stellt sich die durch eine Lichtquelle
10 verursachte Lichterregung eines bestimmten Fluoreszenzmusters als Anzeigeinformation dar.
Das transparente Elastomer 3 weist vorzugsweise einen Brechungsindex auf, aer größer ist als der des transparenten
Substrats 1, so daß das von den Fluoreszenzzentren 5 ausgehende Fluoreszenzlicht innerhalb des
transparenten Elastomer 3 aufgrund von Totalreflexion zurückgehalten wird. Weist das transparente Elastomer
3 einen Brechungsindex auf, der kleiner oder gleich jenem des Substrats 1 ist, so ist zwischen dem transparenten
Substrat 1 und dem Elastomer 3 eine Transparentschicht 11 vorzusehen, deren Brechungsindex kleiner ist
als jener des Elastomeren 3. Dieses Verhältnis des Brechungsindex muß auch auf der Seite der Gegenelektrode
4 befriedigt sein, wenn diese nicht aus reflektierendem Material hergestellt ist.
Das transparente Elastomer 3 wird für die erwähnte Kontraktionsverformung oder »Frostdeformation« (im
Gegensatz zur Ausnutzung lediglich der Entspannungsdeformation) benötigt, wenn ein bestimmtes elektrisches
Feld am Elastomer 3 über die Transparentcleklrode 2 und die Gegenelektrode 4 angelegt wird. Die so
erzeugte Kontraktionsverformung bewirkit eine Streuung
des einfallenden Lichtstrahls. Die Arbeitsweise der soweit beschriebenen Elastomer-Anzeigevorrichtung
der F i g. 1 wird nachfolgend unter Bezug auf die F i g. 2(A) und 2(B) näher beschrieben.
Die Fluoreszenzzentren 5 emittieren Fluoreszenz r2
wenn Erregerlicht η einfällt. Dieses so entstehende Fluoreszenzlicht r2 wird durch das transparente Elastomer
3 in ähnlicher Weise übertragen wie bei einer optischen Faser und die Mehrzahl des Fluoreszenzlichts /·2
wird entlang einer zur Dickenausdehnung senkrechten Ebene in der transparenten Elastomerschicht 3 gesammelt.
1st die Elastomerschicht 3 durch das elektrische Feld nicht aktiviert, so erreicht nur ein Teil des Fluoreszenzlichts
η den Beobachter 9, der jetzt den AUS-Zustand feststellt (F i g. 2(A)). Wird eine bestimmte Spannung
zwischen den Elektroden 2 und 4 angelegt, so wird das transparente Elastomer 3 aktiviert und es entsteht
die Kontraktionsverformung im ELv-omeren 3, die als Streuzentrum wirkt. Dies bedeutet, da'} das Fluoreszenzlicht
Γ2 jetzt aufgrund der Kontraktionsverformung
gestreut wird und den Beobachter 9 erreicht, der nun den EIN-Zustand feststellt (F i g. 2(B).
Das transparente Substrat 1 besteht aus Quarzglas, Pyrex-Glas, Natronglas, Plexiglas (einer Acrylglasplatte)
oder Polyäthylen. Die Auswahl des Materials für das transparente Substrat 1 erfolgt im Hinblick auf das gewünschte
Absorptionsspektrum und das Fluoreszenzspektrum der Fluoreszenzzentren 5. Das Substrat 1
weist eine Dicke von 0,5 bis 3 mm auf. Die Transparentelektrode 2 besteht aus ln2C>3 oder SnO2. Falls gewünscht,
kann der Transparentelektrode 2 eine gewünschte Form unter Anwendung eines Ätzverfahren
oder eines Maskenaufdampfverfahrens verliehe« werden.
Die Transparentschicht 11 mit niedrigem Brechungsindex
wird auf der Transparentelektrode 2 durch ein Aufdampfverfahren oder ein Aufstreichverfahren aufgebracht.
Die Transparentschicht 11 besteht vorzugsweise aus folgenden Materialien (der Brechungsindex
ist mit η bezeichnet):
BaF2(O= 1,48)
CaF2 (n =1,43)
Na5Al5Fu (0 = 133)
LiF(n= 1.36)
MgF2(O= 1,38)
SiO2(O= 1.46)
SrF2(O= 1,44)
CaF2 (n =1,43)
Na5Al5Fu (0 = 133)
LiF(n= 1.36)
MgF2(O= 1,38)
SiO2(O= 1.46)
SrF2(O= 1,44)
Die Transparentschicht Jl mit niedrigem Brechungsindex
weist eine Stärke von etwa 50 bis 500 nm auf.
Die transparente lEIastomerschicht 3 besteht aus einem
Siliciumelas'omer (Silikonelastomer) mit hohem Brechungs-ndex etwa aus dem unter der Handelsbezeichnung
MP-OIl (/7= 1,51) von der Firma Toray Silicone
Company. Ltd. vertriebenen ElastonVermaterial. Die Siliciumelastomerschicht wird auf die Transparentschicht
11 aufgestrichen und unter Verwendung einer Polierscheibe auf ei^e Dicke von etwa 1 μιη bis 15 μπι
gebracht.
Die Gegenelektrode 4 besteht aus einem elastischen Leitermaterial, das Kohlenstoffpartikel in fein verteilter
Form enthalt. Eine Indiumschicht überdeckt die elasti-
sehe Leiterschicht in einer Dicke von etwa 100 nm. Diese
als Reflexionsschicht dienende Schicht wird mittels eines Verdampfungsverfahrens aufgebracht. Die Gegenelektrode
4 muß so beschaffen sein, daß eine Kontraktionsverformung der transparenten Elastomerschicht
3 möglich ist, wenn zwischen den Elektroden 2 und 4 eine bestimmte Spannung angelegt wird.
Die Fluoreszenzzenlren können durch organisches Fluoreszenzmaterial gebildet sein. Zu bevorzugende
Materialien sind die folgenden:
Anthracen
Tetracen
Pyren
Fluorescin
9.10-Dimethylanthracen
9.10-Diphenylanthracen
Perylen
Fluoren
p-Quaterphenyl
Rubrecen
2.5-Diphenylfuran
2.5-Diphenyloxazol
Samaron Brilliant gelb H6GL Brilliantphosphin
PrimulinO
Acridin gelb
Thioflavin S
Rhodamin ^G Perchlorat
Pyronin G
Pyronin B
Cumarin 7
Cumarin 10
Cumarin 138
Cumarin 337
Europium-thenoyhrinuoraceicnat-trih^drattris-[4.4.4
4-trifluor(2-thienyl)-1.3-butanedion]-europium
Die Stromquelle 8 kann eine Gleichspannungsquelle, ein Gleichspannungs-Impulsgenerator oder ein Wechselspannungs-Impulsgenerator
sein. Der Ausgangspegel wird im allgemeinen unter 100 V gewählt.
Die F i g. 3 zeigt die Kontrastkennlinie der Elastomer-Anzeige nach Fig. 1 für den Fall, daß als Fluoreszenzzentren
5 Cumarin 7. hergestellt von der Firma Eastman Kodak Company, verwendet wird. Die Überprüfung erfolgt
unter Verwendung eines Lichtstrahls mit einer Wellenlänge von 550 nm. Die Ansprechdaucr beträgt
etwa 10 msec uis 100 msec und der Leistungsverbrauch
liegt bei etwa 0,01 μ W/cm3.
Um die Kontraktionsverformung sicherzustellen ist es erforderlich, ein nicht gleichmäßiges elektrisches
Feld über der transparenten Elastomerschicht 3 anzulegen.
Fig.4 zeigt eine andere Ausführungsform einer Elastomer-Anzeige
mit erfindungsgemäßen Merkmalen. Die bereits aus der Fi g. 1 bekannten Teile sind mit den
gleichen Bezugshinweisen gekennzeichnet.
Die Gegenelektrode 4 ist gitterförmig gestaltet und besteht aus Al. Ni. Co, Au, In2O3 oder SnO2. Die Gegenelektrode
4 ist auf einer Isolatorschicht 12 aufgebracht um die transparente Elastomerschicht 3 abzudecken.
Die !solatorschicht 12 ist als Verdampfungsschicht aufgebracht
und besteht aus SiO2. AI2O3. TiO2, Y2O3 oder
Si3N4 oder aus einer dünnen Filmschicht eines organischen
Isolationsmaterials. Die Reflexionsschicht 13 liegt auf der Isolatorschicht 12 und besteht aus Al oder Au
oder aus übereinander liegenden Schichten dielektri scher Materialien.
Wird eine bestimmte Spannung zwischen der Trans
parentelektrode 2 und der gitterförmigen Gegenelek trode 4 angelegt, so entsteht die Kontraktionsverfor
mung in der transparenten Elastomerschicht 3 aufgrüne
des ungleichförmigen elektrischen Felds, das durch die gitterförmige Gegenelektrode 4 entsteht, wie die Fig.;
erkennen läßt.
Das transparente Substrat 1 besteht aus einer Float glasplatte von 3 mm Dicke. Unter Anwendung der Elek
tronenstrahlverdampfungstechnik ist auf das transpa rente Substrat 1 eine ln2Oj-Schicht mit eine Dicke vor
50 nm aufgebracht. Diese ln2O3-Schicht wird in einen-Photoät/prozess
in eine gewünschte Musterverteilung gebracht und bilde*, dann die Trsnsparerslelckircde 2
Die transparente Elastomcrschicht 3 besteht wiederurr aus einem Siliciumelastomer. Diese Schicht ist auf die
Transparentelektrode 2 in einer Dicke von etwa 3 μπ-bis
15 Jim unter Verwendung einer Polierscheibe aufgebracht.
Die Gegenelektrode 4 besteht aus Al, Au, Ni. In odei Co; sie ist mittels eines Verdampfungsverfahrens ode: AufspriihVerfahrens in einer Stärke von etwa 100 nm bi< 1 μι*, auf die transparente Elastomerschicht 3 aufgetra gen. Sodann wird die Gegenelektrode 4 auf ein gewünschtes Muster, etwa ein Gittermuster, mittels eines Photoätzverfahrens gebracht
Die Gegenelektrode 4 besteht aus Al, Au, Ni. In odei Co; sie ist mittels eines Verdampfungsverfahrens ode: AufspriihVerfahrens in einer Stärke von etwa 100 nm bi< 1 μι*, auf die transparente Elastomerschicht 3 aufgetra gen. Sodann wird die Gegenelektrode 4 auf ein gewünschtes Muster, etwa ein Gittermuster, mittels eines Photoätzverfahrens gebracht
Die F i g. 6, 7 und 8 zeigen äeispiele von Flächenmu
stern für die Gegenelektrode 4. Das Elektrodenmustei ist jedoch nicht auf die in den F i g. 6, 7 und 8 gezeigter
Beispiele beschränkt. Hinsichtlich der Gestaltung ist Ie diglich wichtig, daß ein ungleichmäßiges elektrische!
Feld erzeugt wirrl um die Kontraktionsdeformation zu
erhalten.
Die Isolatorschicht 12 weist vorzugsweise eine Dicke von 1 μηι auf und besteht beispielweise aus dem untei
der Handelsbezeichnung CX52-003LTV von der Firma Toray Silicone Company, Ltd. vertriebenen Material
Wie bereits erwähnt, kann die Isolatorschicht 12 auch aus einem anorganischen Material, etwa aus SiO2, MgF;
oder AI2Oj bestehen. Die Reflexionsschicht 13 besteht
aus Al, Au oder !n; sie ist durch ein Verdampfungsverfahren
in einer Stärke von etwa 100 nm aufgebracht,
F i g. 9 zeigt die Kontrastkennlinic der Elastomer-Anzeige
nach F i g. 4, wobei auf der Abszisse die angelegte Spannung und auf der Ordinate das Kontrastverhältni;
aufgetragen sind. Der Versuch wird bei einer Temperatur von 25" C durchgeführt und die transparente Elastomerschicht
3 weist eine Dicke von 5 μπι auf. Es zeiger sich folgende Ansprechkennwerte:
Ansprechzeit: 7 msec
Abfailzeit: 5 msec,
bei einer angelegten Spannung von 50 Volt
Die Reflexionsschicht 13 kann aus einem entsprechend angepaßten Material bestehen, wenn die Gegen
elektrode 4 eine Transparentelektrode ist beispielsweise aus In2O3 oder SnO2. Besteht die Gegenelektrode A
jedoch aus Metall, so ist für die Reflexionsschicht 13 ein Material zu bevorzugen, das ähnliche Reflexionseigenschäften
zeigt wie die Gegenelektrode 4, um eine saubere, scharfe Anzeige zu erzielen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Elastomer-AnzeigeeinriclUung mit einem transparenten
Substrat mit einer transparenten Silikonelastomerschicht geringer Dicke zwischen an eine
Spannungsquelle anschließbaren Elektroden zur Beaufschlagung der Silikonelastomerschicht mit einem
elektrischen Feld, gekennzeichnet durch die Merkmale:
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