DE2933408A1 - Elastomer-anzeigevorrichtung - Google Patents
Elastomer-anzeigevorrichtungInfo
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B26/00—Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements
Description
Sharp K.K.
R MEER · MÖLLER ■ STEINMEISTER 1273·-GER-T
BESCHREIBUNG
Gegenstand der Erfindung ist eine Elastomer-Anzeigevorrichtung, also ein Anzeigesystem, bei dem ein Deformationseffekt eines Elastomeren unter der Wirkung eines definierten
elektrischen Felds ausgenutzt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Elastomer-Anzeigevorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist ein Elastomer-Anzeigesystem bekannt, bei dem ein auf ein Elastomer auftreffender Lichtstrahl aufgrund der
durch ein zugeführtes Spannungssignal bewirkten Deformation des Elastomermaterials moduliert wird. Dieses
Elastomer-Anzeigesystem zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß die erforderliche Ansteuerleistung niedrig liegt.
Bekannte Elastomer-Anzeigen sind jedoch für viele Anwendungsfälle ungeeignet, da die Lesbarkeit unbefriedigend
ist, weil das Elastomer selbst kein Licht emittiert. Auch wird bei bekannten Anzeigen dieser Art die Entspannungsverformung des Elastomeren für Anzeigezwecke ausgenützt,
was jedoch ein zusätzliches optisches System, etwa ein Phasenüberwachungssystem in Verbindung mit einem System
mit Doppelbrechung erforderlich macht, um eine solche Anzeige in konstruktiver Hinsicht zu vervollständigen.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Elastomer-Anzeigevorrichtung mit guter Ablesbarkeit der
Anzeigegrößen zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist hinsichtlich ihrer wesentliehen
Merkmale im Patentanspruch 1 angegeben.
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Sharp K.K.
1273-GER-T
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Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungswesentlich ist die Verwendung eines elastomeren
Fluoreszenzanzeigesystems. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung läßt sich durch ein elektrisches
Feld, das über eine oder mehrere Elektroden anlegbar ist, eine stabile Kontraktionsverformung im Elastomeren
erzeugen, aufrechterhalten und zu Anzeigezwecken ausnutzen.
Diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist auf beiden Hauptflächen eines transparenten Elastomeren aufgebrachte
Elektroden auf, um die erwähnte Kontraktionsverformung oder "Frostdeformation" in dem Elastomeren
zu erzeugen. Das transparente Elastomer enthält Fluoreszenzzentren, die Lumineszenz erzeugen, wenn ein Lichtstrahl auf das transparente Elastomer auftrifft. Ein
zu erzeugen. Das transparente Elastomer enthält Fluoreszenzzentren, die Lumineszenz erzeugen, wenn ein Lichtstrahl auf das transparente Elastomer auftrifft. Ein
Streuabschnitt ist dort angeordnet, wo die Kontraktionsverformung erzeugt wird, so daß sich ein von den
FluoreszenzZentren ausgehendes Fluoreszenzphänomen zur
Anzeige eines gewünschten Musters ausnutzen läßt, das am Streuabschnitt entsprechend gestreut wird.
FluoreszenzZentren ausgehendes Fluoreszenzphänomen zur
Anzeige eines gewünschten Musters ausnutzen läßt, das am Streuabschnitt entsprechend gestreut wird.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Elektroden gitterförmig oder kammartig gestaltet, um
ein ungleichmäßiges elektrisches Feld über der transparenten Elastomerschicht zu erzeugen. Dieses ungleichförmige
elektrische Feld bewirkt die erwähnte Kontraktionsverformung im Elastomeren.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in beispielsweiser
Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Schnittdarstellung eine Ausführungsform einer
Elastomer-Anzeige gemäß der Erfindung; Fig. 2(A) und 2(B) in Prinzipschnittdarstellung das
Elastomermaterial, das in der Elastomer-Anzeige der Fig. 1 verwendet wird, wobei die Fig. 2(A)
den AUS-Zustand und die Fig. 2(B) den EIN-Zustand
veranschaulicht;
Fig. 3 in graphischer Darstellung die Kontrastkennlinie
Fig. 3 in graphischer Darstellung die Kontrastkennlinie
der Elastomer-Anzeige gemäß Fig. 1;
Fig. 4 in Schnittdarstellung eine andere Ausführungsform einer Elastomer-Anzeige gemäß der Erfindung;
Fig. 5 erläutert in einer Schnittdarstellung das Betriebsverhalten
der Elastomer-Anzeige gemäß Fig.4; Fig. 6, 7 und 8 Draufsichten auf Ausführungsformen einer
Elektrode, wie sie erfindungsgemäß für die Elastomer-Anzeige der Fig. 4 verwendet werden kann;
Fig. 9 ein graphischer Darstellung die Kontrastkennlinie
der Elastomer-Anzeige der Fig. 4 und Fig. 10 in Schnittdarstellung eine andere Ausführungsform
einer Elastomer-Anzeige mit erfindungsgemäßen Merkmalen.
Das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Elastomer-Anzeigevorrichtung
wie es in Fig. 1 dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus einem transparenten Substrat 1,
einer auf diesem aufgebrachten Transparentelektrode 2,
einer Gegenelektrode 4 und einem zwischen der Transparentelektrode 2 und der Gegenelektrode 4 angeordneten transparenten
Elastomer 3. Die Transparentelektrode 2 und die Gegenelektrode 4 sind über einen Schalter 7 mit einer
Stromquelle 8 verbunden, die ein elektrisches Feld über
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die transparente Elastomerschicht 3 festlegt. Die transparente
Elastomerschicht 3 enthält durch Anwendung geeigneter Lösungs- oder Dispersionstechniken Fluoreszenzzentren
5. Die Gegenelektrode 4 muß eine Transparentelektrode sein, wenn ein transmissives Anzeigesystem gewünscht
wird. Die Gegenelektrode 4 jedoch braucht nicht notwendigerweise transparent zu sein, nämlich dann nicht,
wenn ein reflektierendes Anzeigesystem gewünscht wird. Für die Elektrode kann ein leitendes Elastomeres oder
eine leitende Flüssigkeit verwendet werden.
Ein reflektierender Film 6 umgibt den Kantenbereich des transparenten Substrats 1, die Transparentelektorde 2 und
das transparente Elastomer 3, so daß ein Lichtaustritt anders als über die Anzeigefläche verhindert ist. Einem
Betrachter 9 stellt sich die durch eine Lichtquelle 10 verursachte Lichterregung eines bestimmten Fluoreszenzmusters
als Anzeigeinformation dar.
Das transparente Elastomer 3 weist vorzugsweise einen Brechungsindex auf, der größer ist als der des transparenten
Substrats 1, so daß das von den Fluoreszenzzentren 5 ausgehende Fluoreszenzlicht innerhalb des
transparenten Elastomer 3 aufgrund von Totalreflexion zurückgehalten wird. Weist das transparente Elastomer
einen Brechungsindex auf, der kleiner oder gleich jenem des Substrats 1 ist, so ist zwischen dem transparenten
Substrat 1 und dem Elastomer 3 eine Transparentschicht vorzusehen, deren Brechungsindex kleiner ist als jener
des Elastomeren 3. Dieses Verhältnis des Brechungsindex muß auch auf der Seite der Gegenelektrode 4 befriedigt
sein, wenn diese nicht aus reflektierendem Material hergestellt ist.
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Das transparente Elastomer 3 wird für die erwähnte Kontraktionsverformung oder "Frostdeformation" (im Gegensatz
zur Ausnutzung lediglich der Entspannungsdeformation) benötigt, wenn ein bestimmtes elektrisches Feld am
Elastomer 3 über die Transparentelektrode 2 und die Gegenelektrode 4 angelegt wird. Die so erzeugte Kontraktionsverformung bewirkt eine Streuung des einfallenden Lichtstrahls.
Die Arbeitsweise der soweit beschriebenen Elastomer-Anzeigevorrichtung der Fig. 1 wird nachfolgend
unter Bezug auf die Fig. 2(A) und 2(B) näher beschrieben.
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Die Fluoreszenzzentren 5 emittieren Fluoreszenz r- wenn
Erregerlicht r- einfällt. Dieses so entstehende Fluoreszenzlicht
Xj wird durch das transparente Elastomer 3 in
ähnlicher Weise übertragen wie bei einer optischen Faser und die Mehrzahl des Fluoreszenzlichts r- wird entlang
einer zur Dickenausdehnung senkrechten Ebene in der transparenten Elastomerschicht 3 gesammelt. Ist die
Elastomerschicht 3 durch das elektrische Feld nicht aktiviert, so erreicht nur ein Teil des Fluoreszenzlichts
r~ den Beobachter 9, der jetzt den AüS-Zustand feststellt
(Fig. 2(A)). Wird eine bestimmte Spannung zwischen den Elektroden 2 und 4 angelegt, so wird das transparente
Elastomer 3 aktiviert und es entsteht die Kontraktionsverformung im Elastomeren 3, die als Streuzentrum wirkt.
Dies bedeutet, daß das Fluoreszenzlicht r^ jetzt aufgrund
der Kontraktionsverformung gestreut wird und den Beobachter 9 erreicht, der nun den EIN-Zustand feststellt
(Fig. 2(B)).
Das transparente Substrat 1 besteht aus Quarzglas, Pyrex-Glas,
Natronglas, Plexiglas (einer Acrylglasplatte) oder Polyäthylen. Die Auswahl des Materials für das trans-
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parente Substrat 1 erfolgt im Hinblick auf das gewünschte Absorptionsspektrum und das FluoreszenzSpektrum der
Fluoreszenzzentren 5. Das Substrat 1 weist eine Dicke von 0,5 bis 3mm auf. Die Transparentelektrode 2 besteht aus
In0O-, oder SnO-. Falls gewünscht, kann der Transparentelektrode
2 eine gewünschte Form unter Anwendung eines Ätzverfahrens oder eines Maskenaufdampfverfahrens verliehen
werden.
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Die Transparentschicht 11 mit niedrigem Brechungsindex
wird auf der Transparentelektrode 2 durch ein Aufdampfverfahren oder ein Aufstreichverfahren aufgebracht. Die Transparentschicht
11 besteht vorzugsweise aus folgenden Materialien (der Brechungsindex ist mit η bezeichnet)ϊ
BaF2 | Cn = 1,48) |
CaF2 | (η = 1,43) |
Na5AA5 | F14 Cn = 1,33) |
LiF | Cn = 1,36) |
MgF2 | Cn = 1,38) |
SiO2 | (η = 1,46) |
SrF0 | Cn = 1,44) |
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Die Transparentschicht 11 mit niedrigem Brechungsindex
weist eine Stärke von etwa 50 bis 500nm auf.
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Die transparente Elastomerschicht 3 besteht vorzugsweise aus einem Siliciumelastomer mit hohem Brechungsindex etwa
aus dem unter der Handelsbezeichnung MP-011 (n=1,51) von
der Firma Toray Silicone Company, Ltd. vertriebenen Elastomermaterial. Die Siliciumelastomerschicht wird auf
die Transparentschicht 11 aufgestrichen und unter Verwendung
einer Polierscheibe auf eine Dicke von etwa 1μΐη bis 15μπι gebracht.
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Die Gegenelektrode 4 besteht aus einem elastischen Leitermaterial,
das Kohlenstoffpartikel in fein verteilter Form enthält. Eine Indiumschicht überdeckt die elastische
Leiterschicht in einer Dicke von etwa lOOnm. Diese als Reflexionsschicht dienende Schicht wird mittels eines
Verdampfungsverfahrens aufgebracht. Die Gegenelektrode muß so beschaffen sein, daß eine Kontraktionsverformung
der transparenten Elastomerschicht 3 möglich ist, wenn zwischen den Elektroden 2 und 4 eine bestimmte Spannung
angelegt wird.
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Die Fluoreszenzzentren können durch organisches Fluoreszenzmaterial
gebildet sein. Zu bevorzugende Materialien sind die folgenden:
Anthracen
Tetracen
Pyren
Fluorescin
9.1O-Dimethylanthracen
9.1O-Diphenylanthracen
Perylen
Fluoren
p-Quaterphenyl
Rubrecen
2.5-Diphenylfuran
2.5-Diphenyloxazol
Samaron Brilliant gelb H6GL
Brilliantphosphin
Primulin 0
Acridin gelb
Thioflavin S
Rhodamin 6G Perchlorat
Pyronin G
Pyronin B
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Cumarin 7
Cumarin 10
Cumarin 138
Cumarin 337
Cumarin 10
Cumarin 138
Cumarin 337
Europium-thenoyltrifluorncotonat-
trihydrat-tris- [4.4.4.4-trif luor (2-thienyl) 1,3-butanedion]-europium
Die Stromquelle 8 kann eine Gleichspannungsquelle, ein Gleichspannungs-Impulsgenerator oder ein Wechselspannungs-Impulsgenerator
sein. Der Ausgangspegel wird im allgemeinen unter 100V gewählt.
Die Fig. 3 zeigt die Kontrastkennlinie der Elastomer-Anzeige nach Fig. 1 für den Fall, daß als Fluoreszenz-Zentren
5 Cumarin 7, hergestellt von der Firma Eastman Kodok Company verwendet wird. Die Überprüfung erfolgt
unter Verwendung eines Lichtstrahls mit einer Wellenlänge von 550nm. Die Ansprechdauer beträgt etwa 10msec bis
100msec und der Leistungsverbrauch liegt bei etwa 0,01μίί/
2
cm .
cm .
Um die Kontraktionsverformung sicherzustellen ist es erforderlich,
ein nicht gleichmäßiges elektrisches Feld über der transparenten Elastomerschicht 3 anzulegen.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform einer Elastomer-Anzeige
mit erfindungsgemäßen Merkmalen, wobei in diesem Fall die Fluoreszenzzentren nicht im transparenten
Elastomer 3 verteilt sind. Dies bedeutet, daß nur das von der Lichtquelle 10 stammende Licht zu Anzeigezwecken
dient. Die bereits aus der Fig.1 bekannten Teile sind mit den gleichen Bezugshinweisen gekennzeichnet.
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Die Gegenelektrode 4 ist gitterförmig gestaltet und besteht
aus KZ, Ni, Co7 Au, In-O, oder SnO2. Die Gegenelektrode
4 ist auf einer Isolatorschicht 12 aufgebracht, um die transparente Elastomerschicht 3 abzudecken. Die
Isolatorschicht 12 ist als Verdampfungsschicht aufge
bracht und besteht aus SiO2,
Y2°3 oder
Si3N4 oder aus einer dünnen Filmschicht eines organischen
Isolationsmaterials. Die Reflexionsschicht 13 liegt auf der Isolatorschicht 12 und besteht aus Al oder Au oder aus
übereinander liegenden Schichten dielektrischer Materialien.
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Wird eine bestimmte Spannung zwischen der Transparentelektrode 2 und der gitterförmigen Gegenelektrode 4 angelegt,
so entsteht die Kontraktionsverformung in der transparenten Elastomerschicht 3 aufgrund des ungleichförmigen
elektrischen Felds, das durch die gitterförmige Gegenelektrode 4 entsteht, wie die Fig. 5 erkennen läßt.
Selbstverständlich können auch in diesem Fall Fluoreszenz-Zentren
bildende Materialien der transparenten Elastoinerschicht 3 zugesetzt sein.
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Das transparente Substrat 1 besteht aus einer Floatglasplatte von 3mm Dicke. Unter Anwendung der Elektronenstrahlverdampfungstechnik
ist auf das transparente Substrat 1 eine In3O,-Schicht mit einer Dicke von 50nm aufgebracht.
Diese In-O^-Schicht wird in einem Photoätzprozess
in eine gewünschte Musterverteilung gebracht und bildet dann die Transparentelektrode 2. Die transparente
Elastomerschicht 3 besteht aus einem Siliciumelastomer, etwa dem unter der Handelsbezeichnung MP-011 durch die
Firma Toray Silicone Company, Ltd. vertriebenen Elastomermaterial. Diese Schicht ist auf die Transparentelektrode 2
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in einer Dicke von etwa 3μΐη bis 15μηι unter Verwendung
einer Polierscheibe aufgebracht.
Die Gegenelektrode 4 besteht aus AZ1 Au, Ni, In oder Co;
sie ist mittels eines Verdampfungsverfahrens oder Aufsprühverfahrens in einer Stärke von etwa 100nm bis 1μπι
auf die transparente Elastomerschicht 3 aufgetragen. Sodann wird die Gegenelektrode 4 auf ein gewünschtes
Muster, etwa ein Gittermuster, mittels eines Photoätzverfahrens gebracht.
Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen Beispiele von Flächenmustern für die Gegenelektrode 4. Das Elektrodenmuster ist jedoch
nicht auf die in den Fig. 6, 7 und 8 gezeigten Beispiele beschränkt. Hinsichtlich der Gestaltung ist lediglich
wichtig, daß ein ungleichmäßiges elektrisches Feld erzeugt wird, um die Kontraktionsdeformation zu erhalten.
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Die Isolatorschicht 12 weist vorzugsweise eine Dicke von 1μΐη auf und besteht beispielsweise aus dem unter der
Handelsbezeichnung CX52-003LTV von der Firma Toray Silicone Company, Ltd. vertriebenen Material. Wie bereits
erwähnt, kann die Isolatorschicht 12 auch aus einem anorganischen Material, etwa aus SiO-, MgF- oder aAO, bestehen.
Die Reflexionsschicht 13 besteht aus h£ , Au oder
In; sie ist durch ein Verdampfungsverfahren in einer Stärke von etwa 100nm aufgebracht.
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Fig. 9 zeigt die Kontrastkennlinie der Elastomer-Anzeige nach Fig. 4, wobei auf der Abszisse die angelegte
Spannung und auf der Ordinate das Kontrastverhältnis aufgetragen sind. Der Versuch wird bei einer Temperatur von
250C durchgeführt und die transparente Elastomerschicht 3
weist eine Dicke von 5μΐη auf. Es zeigen sich folgende
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Ansprechkennwerte:
Ansprechzeit: 7msec
Abfallzeit: 5msec,
bei einer angelegten Spannung von 50 Volt.
Die Reflexionsschicht 13 kann aus einem entsprechend angepaßten
Material bestehen, wenn die Gegenelektrode 4 die Transparentelektrode ist, beispielsweise aus In2O, oder
SnO2. Besteht die Gegenelektrode 4 jedoch aus Metall, so
ist für die Reflexionsschicht 13 ein Material zu bevorzugen,
das ähnliche Reflexionseigenschaften zeigt wie die Gegenelektrode 4, um eine saubere,scharfe Anzeige zu
erzielen.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Elastomer
Anzeige mit erfindungsgemäßen Merkmalen. Auch hier sind
die aus Fig. 4 bereits bekannten Elemente mit den gleichen Bezugshinweisen gekennzeichnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist die Transparentelektrode 2 weggelassen und auf einer Hauptfläche der
transparenten Elastomerschicht 3 ist ein Elektrodenpaar in Interdigitalanordnung aufgebracht. Insbesondere bilden
die Elektroden 14 und 14' eine Mehrzahl von Paaren von Elektroden.
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Claims (9)
1. Elastomer-Anzeigevorrichtung mit einem transparenten
Elastomeren geringer Dicke, gekennzeichnet durch
- an eine Spannungsquelle (8) angeschlossene Elektroden (2,4,-2,13,-13,14,14') zur Beaufschlagung des
transparenten Elastomeren(3) mit einem nicht gleichförmigen elektrischen Feld und
- innerhalb des transparenten Elastomeren verteilten Fluoreszenzzentren (5).
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Sharp K.K. 1273-GEF-T
2. Elastomer-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das transparente Elastomer eine elastomere Siliciumschicht mit hohem Brechungsindex ist und daß sich durch
eine über die Elektroden zugeführte festgelegte Spannung unter Kontraktion eine Verformung in der elastomeren
Siliciumschicht mit hohem Brechungsindex ergibt.
3. Elastomer-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fluoreszenzzentren organisches Fluoreszenzmaterial enthalten.
4. Elastomer-Anzeige nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet . durch
- ein transparentes Substrat;
- eine auf dem transparenten Substrat aufgebrachte Transparentelektrode;
- eine auf der Transparentelektrode ausgebildete transparente Elastomerschicht;
- eine über der transparenten Elastomerschicht aufge-
If)
brachte Gegenelektrode und
brachte Gegenelektrode und
- eine mit der Transparentelektrode und der Gegenelektrode verbundene Spannungsquelle zur Erzeugung
eines ungleichförmigen elektrischen Felds über der transparenten Elastomerschicht derart, daß in der
Elastomerschicht eine Verformung durch Kontraktion auftritt.
5. Elastomer-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine
zwischen der Transparentelektrode und der elastomeren Siliciumschicht mit hohem Brechungsindex angeordnete
Transparentschicht mit niedrigem Brechungsindex,die
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eine Totalreflexion eines über die Elastomerschicht einfallenden Lichtstrahls bewirkt.
6. Elastomer-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenelektrode gitterförmig ausgebildet ist.
7. Elastomer-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenelektrode kammförmig gestaltet ist.
8. Elastomer-Anzeigevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
- eine auf der Gegenelektrode ausgebildete Isolatorschicht und
- eine auf der Isolatorschicht aufgebrachte Reflexionsschicht.
9. Elastomer-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenelektrode eine Metallelektrode ist und daß die Reflexionsschicht einen Reflexionsfaktor aufweist, der
jenem der metallischen Gegenelektrode ähnlich ist.
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