DE2933123A1 - Erntemaschine fuer zuckerrohr o.dgl. erzeugnisse - Google Patents

Erntemaschine fuer zuckerrohr o.dgl. erzeugnisse

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DE2933123A1
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knife
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DE19792933123
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De Mello Ribeiro Pint Cerveira
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Santal Equip SA Com Ind
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Santal Equip SA Com Ind
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/10Harvesting of standing crops of sugar cane

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Erntemaschine für Zuckerrohr oder ähnliche Erzeugnisse des Schneide-, Häcksel-, Heinigungs- und Fördertyps mit einer Köpfvorrichtung zum Abschlagen der Spitzen, einer Zubringervorrichtung, einer heb- und senkbaren Bodenschneidevorrichtung, einer Fördervorrichtung, einer Häckselvorrichtung, einer Reinigungsvorrichtung, einer Hebeauswurfvorrichtung und mit Antriebssystemen für die Erntemaschine und ihre einzelnen Abschnitte.
Bei bekannten Erntemaschinen der genannten Art sind für das Häckseln, das Anheben des Erntegutes, das Trennen der unverwertbaren Anteile vom Erntegut und dessen Auswurf getrennte Vorrichtungen vorgesehen. Vorrichtungen, die in ihrer Funktion von der Fahrtrichtung der Erntemaschine, d.h. davon, auf welcher Seite der Maschine sich das zu schneidende Erntegut befindet, abhängig sind, wie z.B. die Köpfvorrichtung, die Auswurfvorrichtung,sind bei symmetrisch arbeitenden Maschinen in doppelter Ausführung vorgesehen. Dies bedeutet einen großen Aufwand an beweglichen Teilen und
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Antriebssystemen, der die Wirtschaftlichkeit der Maschine herabsetzt. Die Trennung des unverwertbaren Anteils, wie unverwertbare Bruchstücke, Stroh, Blätter, Faserstoffe und dergleichen vom Erntegut, also die Reinigung des Erntegutes ist bei den bekannten Erntemaschinen nicht zufriedenstellend. Außerdem treten häufig Hemmungen auf, weil sich Blätter, Stroh oder dergleichen um bewegliche Teile wickeln.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Erntemaschine für Erzeugnisse wie Zuckerrohr oder ähnliche Produkte zu schaffen, die einfacher im Aufbau ist, weniger bewegliche Teile aufweist sowie wirkungsvoller und symmetrisch arbeitet. Sie soll das Ernten insbesondere von rohem Zuckerrohr (ohne Abbrennen) in einem hemmungs- und störungsfreien Ablauf der einzelnen Erntevorgänge, vom Abschlagen der Spitzen bis zum Verladen der gehäckselten und gereinigten Zuckerrohrstücke auf ein Transportfahrzeug, gewährleisten. Die Reinigung des Erzeugnisses, insbesondere des Zucker-
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rohrs, also das Abtrennen des unverwertbaren Anteils soll wirkungsvoller geschehen, die Produktionskosten der Erntemaschine sollen gesenkt werden. Nach Möglichkeit sind eine herkömmliche Kraftmaschine und herkömmliche Antriebsvorrichtungen zu installieren.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß von der Fahrtrichtung der Erntemaschine in ihrer Funktionsrichtung abhängige Vorrichtungen, wie die Köpfvorrichtung, die Häcksel- und Auswurfvorrichtung in nur einer Ausführung vorhanden und um einen entsprechenden Winkel verdrehbar oder in ihrer Drehrichtung umkehrbar sind, daß die Häcksel-, Hebeauswurf- und Reinigungsvorrichtungen in einem einzigen Drehmechanismus, im weiteren Rotor genannt, mit einer einzigen, in ihrer Drehrichtung umkehrbaren Welle, an der verstellbare Messer und Schleuderflügel angeordnet sind, zusammengefaßt sind und daß ein dem durch die Schleuderflügel hochgeschleuderten Erntegut entgegengerichteter Luftstrom erzeugbar ist.
Die erfindungsgemäße Erntemaschine weist vorzugsweise im wesentlichen folgende Systeme und Vorrich-
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richtungen auf:
Ein sich drehendes Köpfsystein (für die Erzeugnisspitsen), das in horizontaler Ebene verstellbar ist,
ein Zubringersystem, das in an sich bekannter Weise aus mit schneckenförmig umlaufenden Ansätzen versehen, geneigt stehenden, drehbaren Zylindern besteht,
eine aus zwei sich drehenden,mit Messern versehenen Mechanismen bestehende Bodenschneidevorrichtung,
eine aus zwei oder mehr, vorzugsweise fünf, sich drehenden Rollen bestehende Zwischenfördervorrichtung,
ein Häcksel- und Hebesystem, das eine einzige, annähernd horizontale, in ihrer Drehrichtung umkehrbare V/elle aufweist, die in der vertikalen Symmetrieebene der Maschine (und in einem Zylinder) verläuft und mit einem oder mehreren, vorzugsweise drei, Messern und einer gleichen Anzahl von radialen Flügeln in
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gleichem Abstand versehen ist, wobei die Messer vorteilhaft zentral in dem Zylinder in einer außerhalb der Flügel zur Welle senkrecht stehenden Ebene drehbar sind und wobei der Zylinder an seiner Vorderseite (unterhalb der zentralen Welle) eine Zubringeröffnung für das Erzeugnis (Zuckerrohr) und in der Mitte seiner oberen Zylinderwand eine Ausstoßöffnung für das Erzeugnis (Zuckerrohr) aufweist und über dieser Ausstoßöffnung ein geschlossener, nach oben und zur Seite geneigter Richtungskanal montiert ist, der um eine vertikale Achse drehbar ist,
ein Hauptreinigungssystem, das aus einer an diesem Richtungskanal montierten Abziehvorrichtung oder Ventilator besteht,
ein Aufhängungs- und Lenksystem für die Lenkräder sowie
ein aus einem Motor, hydraulischen Pumpen, angemessenen übertragungs- und Antriebsmechanismen und einem Trägeraufbau für die gesamte Anordnung bestehenden Antriebssystem und Betätigungs- und Steuervorrichtungen dafür.
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Durch diesen erfindungsgemäßen Aufbau kann die Anzahl der beweglichen Teile gegenüber dem Stand der Technik um etwa 50$ vermindert werden. Es ergeben sich somit wesentlich geringere Herstellungskosten und ein einfacherer Aufbau der Maschine bei dennoch wirkungsvollerer und symmetrischer Arbeitsweise.
Das sich drehende Köpfsystem kann aus einer einzigen, an ihrer Außenkante mit Fingern versehenen, durch einen einzigen hydraulischen Motor mit umkehrbarer Drehrichtung antreibbaren Drehtrommel und einem vertikalen und einem horizontalen Ablenkgerät bestehen, welche beweglich sind und mit Hilfe eines mit dem hydraulischen Motor parallel verbundenen hydraulischen Kolbens in zwei Endstellungen horizontal verstellbar sind, wobei das vertikale Ablenkgerät mit zwei feststehenden Schermessern versehen ist, zu denen die Erzeugnisspitzen (Zuckerrohrspitzen) durch die abragenden Finger der Drehtrommel heranbringbar sind, wodurch diese abschneidbar und entsprechend der ge-
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wählten Drehrichtung der Trommel nach einer Seite auswerfbar sind; außerdem gehören zu dem Köpfsystem zwei weitere (stangenförmige) Ablenkgeräte, die feststehend, divergierend und nahezu horizontal angebracht sind und durch die das Erzeugnis (Zuckerrohr) an die Trominelanordnung und die ersten Ablenkgeräte heranbringbar ist.
Im Gegensatz zu den bekannten Erntemaschinen mit symmetrischer Arbeitsweise, die alle als Köpfvorrichtung wenigstens zwei Drehmechanismen bestehend aus mit Messern versehenen Trommeln oder Ketten aufweisen, kommt die erfindungsgemäße Maschine mit einem Drehmechanismus aus, weil dieser, je naclyleni auf welcher Seite der Maschine sich das zu erntende Erzeugnis (Zuckerrohr) befindet, in seiner Drehrichtung umgekehrt werden kann. Da der hydraulische Motor für die Drehtrommel und der hydraulische Kolben zur Verateilung der Ablenkgeräte parallel geschaltet sind, ergibt sich bei jeder Änderung der Drehrichtung auch die ent-
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sprechende Verstellung der Ablenkgeräte, so daß die abgeschlagenen Spitzen immer auf das schon abgeerntete Feld gelenkt werden, wo sie den Fortgang der Arbeit nicht stören.
Die sich drehenden, geneigt stehenden und mit einem schneckenförmig umlaufenden Ansatz versehenen Zylinder der Zubringervorrichtung, durch die das Beliefern der Erntemaschine mit dem Erzeugnis (Zuckerrohr) unterstützbar ist, sind vorzugsweise ziit an dem schneckenförmig umlaufenden Ansatz befestigten, vorstehenden Messern versehen, und an den Trägern der Zylinder sind feststehende Messer angebracht, so daß durch die Drehbewegung der Messer an dem Ansatz ein Schnittvorgang gegen die feststehenden Messer entsteht.
Durch diese an der Zubringervorrichtung angeordneten Messer werden Blätter, Fasern, Stroh usw. zerschnitten, so daß diese sich nicht um die Zubringerzylinder wickeln und eine Hemmung verursachen können. Es wird so das Schneiden des rohen Erzeugnisses, insbesondere des Zuckerrohrs, ohne Abbrennen von Blättern und Stroh
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möglich.
Die Bodenschneidevorrichtung besteht vorzugsweise aus einemPaar sich drehender Scheiben, deren Wellen (bzw. deren gedachte Fortsetzungen) an einem Punkt der annähernd auf der vertikalen Symmetrieebene der Erntemaschine liegt, zusammenlaufen und miteinander einen spitzen Winkel bilden, wobei die gemeinsame Ebene der Wellen in Bezug auf die Vertikale vorgenei^ ist; die V/ellen können langgestreckte, radial um sie herum verteilte Flügel aufweisen, durch die das Erzeugnis (Zuckerrohr) zwischen das Scheibenpaar befördert wird.
Während bei der bisher bekannten Schneidevorrichtung mit an Wellen befestigten Scheiben diese Wellen koplanar und parallel in einer vorwärts geneigten Ebene liegen, sind die V/ellen nach der Erfindung gegeneinander nach innen geneigt; sie verlaufen zwar noch koplanar aber nicht mehr parallel. Dies hat den Vorteil, daß sich ein Kontaktbereich mit dem Erdboden
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ergibt, der gegenüber dem der bekannten Vorrichtung kleiner ist und näher an der Mittellinie des Systems liegt, wo sich das Erzeugnis (Zuckerrohr) befindet, so daß es mit weniger Energieverbrauch dichter am Erdboden geschnitten werden kann.
Die sich drehenden Scheiben der Bodenschneidevorrichtung sind vorteilhaft an ihren Außenkanten in an sich bekannter Weise mit austauschbaren Flachmessern versehen, die erfindungsgemäß an einer an der Unterkante der Scheiben ausgebildeten Abschrägung bzw. schrägen Einkerbung befestigt sein können, wobei diese Abschrägung eine Neigung hat, die etwa halb so groß ist wie der durch die Drehwellen der Scheiben gebildete spitze Winkel. Dadurch werden die Messer beider Scheiben,wo sie sich an der zentralen Scherstelle treffen und, ohne sich zu berühren, überlappen, in vorteilhafter Weise parallel gehalten, so daß sie sich trotz der schräg gestellten Scheiben nicht kreuzen und beschädigen können. Ein erfindungsgemäßer unabhängiger Antrieb für beide Scheiben macht die Synchronisation ihrer Drehbewegungen überflüssig.
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Das erste Rollenpaar der Fördervorrichtung, das unmittelbar auf die Bodenschneidevorrichtung folgt, wird zweckmäßig von Zylindern mit vorzugsweise unterschiedlicher Größe gebildet, wobei der obere einen größeren Durchmesser hat als der untere; dabei weisen sie aber die gleiche durchschnittliche Umfangsgeschwindigkeit auf. Beide Zylinder weisen langgestreckte, radiale Schaufeln (Flügel) auf, die vorzugsweise in gleichem Abstand um die Zylinderfläche herum angeordnet sind. Die Schaufeln (Flügel) an der oberen Rolle können zur Mitte hin eine Einsenkung aufweisen, wodurch bei ihrer Drehbewegung kegelige Flächen an ihren Enden und eine Zylinderfläche mit kleinerem Durchmesser in der Mitte beschreibbar sind. Im Gegensatz dazu können dann die Schaufeln (Flügel) der unteren Rolle zu ihrer Mitte hin eine zunehmende radiale Ausdehnung haben, so daß sie bei der Drehbewegung zwei kegelige Flächen beschreiben, die in der Mitte aneinanderstoßen, wodurch der Durchmesser der unteren Rolle in der Mitte größer ist als an den Seiten.
Diese Ausbildung der Schaufeln (Flügel) des ersten
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Rollenpaares erlaubt ein besseres Fassen und Fördern des Zuckerrohrs.
Die auf das erste Rollenpaar folgenden Förderrollen können erfindungsgemäß in ihren seitlichen Begrenzungsscheiben wenigstens eine V-förmige Einkerbung aufweisen, deren eine V-Kante zur Bildung einer Schneide scharf ist. Dadurch wird bei ihrer Drehbewegung jede Hemmung durch Stroh, Blätter oder dergleichen, die zwischen den Begrenzungsscheiben und den seitlichen Trägern des Mechanismus entstehen kann, in vorteilhafter Weise zerschnitten und beseitigt.
Das erfindungsgemäße Häckselsystem kann im wesentlichen aus einem oder mehreren, vorzugsweise drei Messern bestehen, die in einer nahezu vertikalen Ebene, senkrecht zur Fahrtrichtung der Erntemaschine drehbar sind. Diese Messer sind vorteilhaft an einem an einer zentralen Drehwelle mit umkehrbarer Dreh-
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richtung angebrachten Trägerflansch mit zwei Schrauben befestigt, die entlang des Messerschaftea einen Abstand voneinander haben. Vorzugsweise ist die der Drehwelle jeweils nächstgelegene Schraube in einem in dem Trägerflansch ausgebildeten, gebogenen Schlitz verschiebbar, wobei der Mittelpunkt des Schlitzbogens mit dem Mittelpunkt der von der Drehwelle entfernteren Schraube zusammenfällt, so daß also die Messer von ihrer Mittelstellung aus um diese zweite Schraube um etwa 30 verdrehbar sind.
Durch diese Anordnung nehmen die Messer je nach der gewählten Drehrichtung der zentralen Drehwelle, bewirkt durch den Widerstand des Erzeugnisses (Zuckerrohrs), selbst ihre richtige Endstellung ein.
Die Bewegung der Messer kann durch an dem Trägerflansch entsprechend angebrachte Anschläge begrenzt sein.
Außerdem kann die Bewegung der Messer durch Reibung
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zwischen den Messern und ihrem Trägerflansch steuerbar sein, indem Unterlagsscheiben aus einem geeigneten Material zwischen die Messer und ihren Befestigungsflansch gelegt und durch die Schrauben befestigt sind.
Die Messer sind vorzugsweise von etwa dreieckiger Form, verjüngen sich vom Schaft zu ihrer Spitze hin, sind in Bezug auf ihre Längsachse symmetrisch und auf beiden Seiten mit einer Schneidekante und zusätzlich einer geriffelten Scherfläche versehen.
Ein vor den Messern der Häckselvorrichtung unmittelbar nach der letzten Förderrolle befindliches Vorschneidemesser ist mit vertikalen Klingen von etwa dreieckiger Form versehen. Bei der Drehbewegung der Häckselmesser ergibt sich so in vorteilhafter Weise ein Anschlag oder eine vertikale Gegenklinge für das Zerhacken des Erzeugnisses (Zuckerrohrs).
Die durch die Häckselmesser zerhackten Erzeugnisstücke (Zuckerrohrstücke) sind in Fortsetzung ihres Weges in
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einen Zylinder beförderbar, der die Drehwelle der Messer umgibt und in seiner planen Vorderwand, die parallel zu und hinter der Rotationsebene der Messer verläuft, unterhalb der Drehwelle eine Eintritts-öffnung von etwa rechteckiger Form für das durch die letzte Förderrolle herangebrachte und beim Durchgang durch die Rotationsebene der Messer in Stücke zerhackte Erzeugnis (Zuckerrohr) aufweist. An der Drehwelle im Innern dieses Zylinders sind Flügel angeordnet, durch die die ErZeugnisstücke (Zuckerrohrstücke) in Schieuderbewegung versetzbar sind. Diese Flügel sind auf der zentralen Drehwelle in einer der der Messer gleichen Anzahl, vorzugsweise drei, und in gleichem Winkelabstand zueinander und zu den Messern senkrecht zur Drehwelle und innerhalb des Zylinders radial und an dessen Rückwand heranreichend angeordnet, während die durch die Vorderkanten bestimmte Ebene zu der Rotationsebene der Messer einen Abstand haben soll, der größer ist als der von dem zugeführten Erzeugnis (Zuckerrohr) während der Zeit passierte Weg, die zwischen dem nächsten Durchgang der Scherkante eines Messers und des nächsten Flügels durch die vertikale Ebene verstreicht.
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Der Abstand zwischen der Rotationsebene der Messer und den Vorderkanten der Flügel stellt sicher, daß das in den Zylinder eingeschobene Erzeugnis (Zuckerrohr) nicht vorzeitig, also vor dem Schnitt durch eines der Messer, von den Flügeln erfaßt und abgebrochen wird. Xan erhält so etwa gleich lange Erzeugnisstücke, und es entstehen nicht zusätzliche unverwertbare Bruchstücke.
Die zerhackten Erzeugnisstücke (Zuckerrohrstücke) werden infolge der Drehung der Flügel durch Zentrifugalkraft durch eine in der Mitte über dem Zylinder befindliche, tangentiale kegelstumpfförmig zulaufende Ausstoßöffnung geschleudert, und die so tangential hochgeschleuderten Stücke sind in einer mit der Vertikalen einen spitzen Winkel bildenden, ansteigenden Kurve nach einer Seite der Erntemaschine in einen über der Ausstoßöffnung des Zylinders befindlichen Richtungskanal lenkbar, der um 180° nach beiden Seiten der Erntemaschine (entsprechend der Bev/egungsrichtung der durch die Ausstoßöffnung des Zylinders geschleuderten
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Stücke) drehbar ist. Diese Drehbarkeit des Bichtungskanals um 180 ermöglicht den Auswurf der Erzeugnisstücke (Zuckerrohrstücke) wahlweise nach beiden Seiten der Erntemaschine und hat ihren Anteil an deren symmetrischer Arbeitsweise.
Der Richtungskanal endet in seinem oberen Abschnitt vorzugsweise in einer Rundung, durch die die Richtung der Erzeugnisstücke (Zuckerrohrstücke) veränderbar ist und dieselben seitlich abwärts auf eine bewegbare, wannenförmige, runde Ablenkvorrichtung lenkbar sind, wobei diese Ablenkvorrichtung um eine quer durch den Richtungskanal verlaufende Achse schwenkbar ist. Durch Verschwenken der Ablenkvorrichtung kann die Aus*airfrichtung der Erzeugnisstücke (Zuckerrohrstücke) verändert werden.
Vorzugsweise ist die AuswurfÖffnung des Richtungskanals durch die wannenförmige Ablenkvorrichtung in deren eine, vollständig gesenkte Endstellung
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ganz verschlossen; die wannenförmige Ablenkvorrichtung, deren Verstellung durch die Bedienungsperson der Erntemaschine hydraulisch steuerbar ist, bildet dann in dieser Endstellung einen vorübergehenden Speicher für eine bestimmte Menge von Erzeugnisstücken. THes hat den Vorteil, daß während der Zeit, in der ein voll beladenes Transportfahrzeug abfährt und ein leeres Transportfahrzeug nachrücken muß, der Erntevorgang nicht unterbrochen verien nuß, sondern kontinuierlich fortgesetzt werden kann.
Vorzugsweise außen an dem bewegbaren Richtungskanal unmittelbar über der Ausstoßöffnung des Zylinders kann eine axial-zentrifugale Abziehvorrichtung angeordnet sein, durch die die unverwertbaren Bruchstücke, Stroh und andere Faserstoffe mitführende Luft absaugbar ist, wodurch innerhalb des Richtungskanals ein absteigender und ein quer gerichteter Luftstrom erzeugbar ist, der den aufsteigenden Erzeugnisstücken entgegen gerichtet ist. Auf diese Weise sind unverwertbare Bruchstücke, Stroh, Schmutz und der-
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gleichen von den Erzeugnisstücken bei ihrer Bewegung innerhalb des Richtungskanals aerodynamisch trennbar und außerhalb des Kanals vertikal nach unten in statische Ablenkgeräte entladbar, die, beidseitig der Erntemaschine, diesen Abfall zur Mitte und auf den Boden der Erntemaschine lenkend angeordnet sind.
Durch den absteigenden und den quer gerichteten Luftstrom, die von der axial-zentrifugalen Abziehvorrichtung erzeugt werden und beide den Erzeugnisstücken entgegengerichtet sind, ergibt sich eine wirkungsvolle Reinigung des Erzeugnisses (Zuckerrohrs) bzw. eine Trennung der unverwertbaren Anteile vom Erzeugnis (Zuckerrohr), was die Möglichkeit zur Ernte insbesondere von rohem Zuckerrohr (ohne Abbrennen) steigert. Die Anordnung der statischen Ablenkgeräte beidseitig der Erntemaschine ermöglicht in beiden Fahrtrichtungen das Entladen des Abfalls auf die Seite des bereits abgeernteten Feldes.
Vorteilhaft kann eine zusätzliche Reinigungsstation vorgesehen sein, die aus einem zwischen dem zweiten
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Rollenpaar und der fünften Rolle der Fördervorrichtung angeordneten zentrifugalen Ventilator besteht, durch den ein auf das noch nicht zerhackte, gerade geförderte Erzeugnis (Zuckerrohr) fallender, in vertikaler Richtung absteigender Luftstrahl erzeugbar ist, durch den alle in der Hasse des Erzeugnisses (Zuckerrohrs) enthaltenen losen Faserstoffe, Stroh, Schnutz und dergleichen noch auf der Fördervorrichtung abtrennbar und auswerfbar sind.
Es findet also durch die zusätzliche Reinigungsstation eine Vorreinigung oder G-robreinigung des Erzeugnisses (Zuckerrohrs) statt, wodurch die eigentliche Rpinigung im Richtungskanal des Rotors noch wirksamer wird.
Die Schnitthöheneinstellung der Bodenschneidevorrichtung sowie deren Anhebung für den Transport sind durch die Veränderung der vertikalen Stellung der Lenkvorderräder in Bezug auf den allgemeinen Aufbau der Erntemaschine durch hydraulische Kolben vornehmbar, die mit den langgestreckten Aufhängungsarmen in Verbindung
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stehen, welche die Achsbüchsen der Lenkräder tragen und an ihrem hinteren Ende am Rahmenwerk (in Bezug auf die Bewegungsrichtung der Erntemaschine) schwenkbar gelagert sind, wobei das Lenksystem direkt an den langgestreckten Aufhängungsarmen, deren Schwingbewegung in vertikaler Ebene folgend, montiert ist, die Lenkachsen und die Lenkung der Räder durch dieses Lenksystem antreibbar sind und wobei die Lenkachsen (über ihre Achsbüchsen) fest mit den langgestreckten Aufhängungsarmen verbunden und außerhalb der Lenkräder montiert sind, die sich ihrerseits außerhalb des Hauptrahmenwerks der Erntemaschine und nahe bei der Bodenschneidevorrichtung befinden.
Die Anordnung der Lenkachsen außerhalb der Lenkräder ermöglicht eine verringerte Spurweite und einen kleinen Wenderadius. Die Anordnung der Lenkräder vor dem Hauptrahmenwerk hat lange Aufhängungsarme zur Folge, wodurch die durch weite vertikale Auslenkungen erforderlichen WinkelVerstellungen reduziert werden. Außerdem kann das Lenksystem zwischen den Rädern und dem hydraulischen Antriebskolben zur Höhen-
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verstellung angeordnet werden, so daß das Lenksystem von den vertikalen Auslenkungen so gut wie unbeeinflußt bleibt.
Die erfindungsgemäße Erntemaschine ist nach einem völlig neuen Konzept aufgebaut und stellt einen wesentlichen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik dar. Ihre zwei wichtigsten Vorteile sind eine signifikante Reduzierung der beweglichen Teile (um etwa 50$ gegenüber dem Stand der Technik) sowie die Reinigung der geernteten Produkte mit wirksameren Trennvorrichtungen des unverwertbaren Anteils; das bedeutet insbesondere Zuckerrohr mit einem geringeren Anteil an Stroh, Blättern, Erde usw.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der anhängenden Zeichnung, wobei als Ausführungsbeispiel eine Erntemaschine für Zuckerrohr beschrieben wird.
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Fig. 1 und Fig. 2 geben ohne Maßstab eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht der Köpfvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wieder.
Fig. 3 zeigt, ebenfalls ohne Maßstab, eine Seitenansicht der Zubringer- und Fördervorrichtung für gefallenes Zuckerrohr.
Fig. 4 zeigt ohne Maßstab eine Vorderansicht der Bodenschneidevorrichtung (Mähvorrichtung).
Fig. 5 und Fig. 5a geben ohne Maßstab eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht der Bodenschneidescheiben (Mähscheiben) wieder.
Fig. 6 und Fig. 6a zeigen ohne Maßstab eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht der ersten beiden Rollen der Hebe-ZFördervorrichtung*
Fig. 7 zeigt ohne Maßstab eine Seitenansicht der Hebe-Förderanordnung.
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Fig. 7a zeigt ohne Maßstab eine Einzelheit der Vorderseite der obersten Rolle aus der in der vorangehenden Figur dargestellten Anordnung.
Fig. 8 und Fig. 9 zeigen ohne Maßstab eine Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht des unteren Teils der Häcksel-Förder-Reinigungsanordnung.
Fig. 10 und Fig. 10a geben ohne Maßstab eine Seitenansicht bzw. eine Rückansicht der Zentrifugal-Axial-Abziehvorrichtung (Extraktor) wieder, die zum Zwecke der Reinigung benutzt wird.
Fig. 11 gibt in einer Ansicht ohne Maßstab den Hebevorgang der Häcksel-Hebe-Reinigungs-Speicher- und Entladeanordnung wieder.
Fig. 12 und Fig. 13 zeigen ohne Maßstab das Aufhängungs- und Antriebssystem der Erntemaschine, und
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Fig. 14, Fig. 15 und Fig. 16 zeigen ohne Maßstab die Seiten-, Drauf- und Rückansichten einer handelsüblichen Version der neuen erfindungsgemäßen Erntemaschine.
Die einzelnen Vorrichtungen oder Systeme einer Zuckerrohr-Erntemaschine des Schneide-Häcksel-Reinigungsund FÖrdertyps sind folgende:
1. Köpfvorrichtung,
2. Zubringervorrichtung (der Eintritt des Zuckerrohrs in die Erntemaschine),
3. Bodenschneidevorrichtung (Mähvorrichtung; das Zuckerrohr wird in Höhe des Erdbodens abgeschnitten),
4. Hebe- und Fördervorrichtungen,
5. Häckselvorrichtung {das Zuckerrohr wird in 20 bis 30 cm lange Stücke zerhackt),
6. Heinigungsvorrichtungen,
7. Hebevorrichtungen,
8. Speicher- und Entladevorrichtungen,
9. Antriebsvorrichtungen der Erntemaschine,
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10. tibertragungsvorrichtungen der Erntemaschine,
11. Lenkvorrichtungen der Erntemaschine,
12. Höheneinsteil- und Positioniervorrichtungen der beweglichen Systeme,
13. Kraftmaschine.
Bei der erfindungsgemäßen Erntemaschine wurden sowohl Änderungen und Verbesserungen als auch neue Konzepte in die Systeme eingeführt, die vorstehendmit den Ordnungszahlen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 11 bezeichnet sind. Herkömmliche, bereits benutzte Lösungen wurden in den verbleibenden Systemen 9, 10, 12 und 13 verwendet.
Die in die verschiedenen Systeme eingeführten, neuen Lösungen werden unten unter Bezugnahme auf die anhängende Zeichnung,die lediglich beispielhaften Charakter hat, beschrieben.
1. Köpfvorrichtung
Die erfindungsgemäße Erntemaschine ist symmetrisch; das Schneiden einer Spur von. Zuckerrohr zu Jeder
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Zeit und das Laden des Zuckerrohrs kann auf jeder Seite der Maschine nach der Wahl der Bedienungsperson entsprechend den Annehmlichkeiten des Feldes vorgenommen werden.
Deshalb muß das Köpfsystem in gleicher Weise symmetrisch sein, um die Entladung der abgeschnittenen Spitzen auf der Seite zu erlauben, wo die Beladung vollzogen wird, um so zu vermeiden, daß die abgeschnittenen Spitzen auf die noch nicht abgeerntete Spur fallen, und um eine spätere Wiederaufnahme derselben durch die Erntemaschine zu erlauben. Um diesen Effekt (Dualität der Entladungsseiten) zu erreichen, benutzen alle gegenwärtigen symmetrischen Erntemaschinen wenigstens zwei Schwenkvorrichtungen (Umdrehungsmechanismen), die aus mit Messern versehenen Trommeln oder Ketten bestehen.
Immer mit dem Ziel der Vereinfachung der Instandhaltung und der Verminderung der beweglichen Teile wurde für diese Erntemaschine ein äußerst einfaches und
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ausgefeiltes System entwickelt, das nur eine von einem einzigen hydraulischen Motor 25 angetriebene Umdrehungstrommel 21 und ein bewegliches Ablenkgerät (Deflektor) 26 benutzt, das durch einen hydraulischen Kolben 30 in zwei entgegengesetzte Stellungen gebracht werden kann und mit nur zwei feststehenden Messern 28 versehen ist, die einen perfekten Schnitt der Zuckerrohrspitzen ausführen. Das Ablenkgerät 26 richtet die Entladung dieser Zuckerrohrspitzen nach beiden Seiten der Maschine abhängig nur von seiner mit der Umdrehungsrichtung der hydraulischen Trommel 21 und deren Motors 25 gekoppelten Stellung.
Dieses System ist in den Fig. 1 und 2 ohne Maßstab dargestellt. Darin ist eine radial geflügelte Trommel 21 zu sehen mit radial abstehenden Fingern 22 an ihrem oberen und unteren Abschnitt. Die Trommel wird von einem Rahmen 23 getragen und dreht sich durch den hydraulischen Motor 25 auf dem Lager 24. An
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der Rückseite der Köpfvorrichtung befindet sich das vertikale Ablenkgerät (Deflektor) 26, das sich zusammen mit den horizontalen Ablenkgeräten (Deflektoren) 27 und den Hessern 28 um die vertikale Achse 29 bewegen läßt. Diese Bewegung wird durch den hydraulischen Kolben 30 bewirkt, der parallel mit dem hydraulischen Motor 25 arbeitet. Das Rahmenwerk 23 weist außerdem zwei divergierende horizontale Stangen 31 auf, die feststehend und nach vorn offen sind.
Die horizontale Stellung der Köpfvorrichtung wird durch ein Parallelogramm aufrecht erhalten, das durch die unteren Arme 32 und höheren Arme 33 gebildet wird, die außerdem das hydraulische Öl zu dem Motor 25 und dem Kolben 30 führen. Die unteren Anne 32 haben eine äußerst wichtige Besonderheit: An einem bestimmten Punkt ihrer Länge weisen sie einen quer (transversal) verlaufenden Träger 34 auf, der die Zuckerrohrstücke vorwärts schüttelt, um so das Beliefern der Maschine zu erleichtern.
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Die Höheneinstellung der Köpfvorrichtung wird, gesteuert vom Innern der Kabine (des Fahrerhauses) 20 (siehe Fig. 14), durch einen hydraulischen Kolben 35 bewerkstelligt.
In diesem System wird das Entladen der abgeschnittenen Spitzen auf beiden Seiten der Maschine mit der einfachen Umkehrung des hydraulischen Flusses bewirkt, der den Antriebsmotor 25 der Trommel 21 versorgt. Da der hydraulische Kolben 30, der die vertikalen 26 und horizontalen Ablenkgeräte (Deflektoren) 27 in ihre Stellungen bringt, mit dem hydraulischen Motor 25 selbst parallel verbunden ist, bringt er automatisch die Ablenkgeräte (Deflektoren) 26 und 27 in Übereinstimmung mit der Umdrehungsrichtung der Trommel 21 in die richtige Stellung. Diese mit Fingern 22 versehene Trommel 21 befördert das Zuckerrohr, das zwischen das Ablenkgerät (den Deflektor) 27 und die Stangen 31 in den durch das vertikale Ablenkgerät (Deflektor) 26 und die Trommel 21 selbst begrenzten "Raum eindringt. Dabei fallen die Spitzen zwangsläufig auf die feststehenden Messer 28, die sie zerschneiden und auf die freie Seite von der Erntemaschine werfen.
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Bei Umkehrung der Umdrehungsrichtung der Trommel 21 wird die Operationsseite ebenfalls umgekehrt, und die abgeschnittenen Spitzen werden nach der anderen Seite entladen, wie es in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angegeben ist.
2. Zubringervorrichtung
Das Beliefern ies Eingangs der Erntemaschine (des Raums, wo das Zuckerrohr in den Bodenschneidemechanismus eintritt) ist in Fig. 3 dargestellt und wird durch die geneigt stehenden Zylinder 36 ausgeführt, die mit herkömmlichen Schneckenansätzen 37 versehen und an den Schwimmrahmen 40 befestigt sind, die auf über den Boden gleitenden Schuhen 44 ruhen und durch einen unabhängigen Kolben 43 hydraulisch gehoben werden. Die hier eingeführte, höchst wirksame neue Lösung ist die Anbringung von Messern 49, die in Abständen auf den umlaufenden Schnecken 37 verteilt sind, und von feststehenden Gegenmessern 50 (ebenfalls in der Form von scharfkantigen Messern), die an dem Trägerrahmenwerk 40 befestigt sind. Diese Lösung erlaubt
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das Schneiden des rohen Zuckerrohrs, ohne das Stroh und die Blätter zu verbrennen, wobei verhindert wird, daß sich die Blätter um die Zylinder 36 wickeln und deren Bewegung hemmen. Jede Anhäufung von um die Zylinder 36 gewundenem Stroh wird durch die Messer 49 und die feststehenden Gegenmesser 50 abgeschnitten, wodurch das Bündeln überflüssig v/ird.
In Fig. 3 sind außerdem dargestellt der hydraulische Motor 38, der die Zylinder 36 antreibt, ein Rollenlager 39, Schwingarme 41 und 42 des Schwimmrahmens 40, die Spitze 45 des Schuhes 49, die Scherstifte und 47, die die Spitze 45 schützen, und die untere Verschließplatte 48 des Schuhes 49, die erneuert werden kann.
3. Bodenschneidevorrichtung (Mähvorrichtung) Die verwendete Bodenschneidevorrichtung ist eine Fortentwicklung des zuvor von der Anmelderin ent-
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wickelten Systems, das zwei unabhängige Scheiben 51 verwendet , die an den Kanten mit Messern 53 und rund um ihre Drehwellen mit Flügeln 54 versehen sind und die sich an ihren mittigen Schneidekanten überlappen. Jede dieser Scheiben 51 wird durch einen hydraulischen Motor angetrieben, der mit einem hydraulischen Sensor ausgerüstet ist, welcher unter Berücksichtigung des für den Schnittvergang erforderlichen Drucks das Hebesystem antreibt und die Anordnung anhebt, wenn der Druck eine von der Bedienungsperson vorbestimmte Grenze überschreitet, was im allgemeinen vorkommt, wenn die Scheiben in den Boden eindringen.
Die erfindungsgemäße Verbesserung umfaßt die Positionierung der Drehwellen 55 der Scheiben 51, die ursprünglich in derselben Ebene lagen, parallel verliefen und in einer in Bezug auf die Erntemaschine nach vorn geneigten Ebene lagen. Sie sind jetzt auch nach innen geneigt, wobei die Wellen immer noch in derselben Ebene liegen, aber nicht mehr parallel ver-
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laufen, sondern sich in ihren (gedachten) Fortsetzungen an einem Punkt auf der vertikalen Symmetrieachse der Erntemaschine schneiden und einen spitzen Winkel von näherungsweise 15 bilden. Der Vorteil dieser Neugestaltung ist, daß sie einen Kontaktbereich mit dem Erdboden erlaubt, der kleiner ist und näher am Zentrum des Systems liegt, wo sich das Zuckerrohr befindet. Auf diese Weise kann letzteres näher am Erdboden und mit weniger Energieverbrauch abgeschnitten werden.
Wie in Fig. 4 dargestellt, sind die Scheiben 51 an ihren unteren Kanten abgeschrägt, so daß es möglich ist, herkömmliche Flachklingen 53 anzubringen, die in ihrem Überlappungsbereich nahezu parallel gehalten sind. Beide Zuckerrohrbodenschneider 3 sind in Bezug auf die vertikale Achse, die durch die Mitte der Maschine in deren Längsrichtung verläuft, gleich und symmetrisch. Der untere Teil des Bodenschneiders 3 besteht aus einer Scheibe 51 mit ihrer abgeschrägten (scharfen) Kante 52, wo in der Ebene schneidende, gerändelte Messerklingen 53 angeschraubt oder angenietet bleiben. Die Schneideklingen 53 der einen Scheibe 51 überlappen
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diejenigen der anderen in der Mitte der Maschine. Der Körper des Schneiders wird durch radiale Flügel 54 gebildet, die an seiner Antriebswelle 55 befestigt sind, welche von dem hydraulischen Motor % über das an dem Unterbau 136 befestigte Stützlager 57 angetrieben wird. Der höher gelegene Abschnitt des Körpers der Schneidevorrichtung 3 weist Finger 58 auf, die nicht erlauben, daß sich das Stroh um diesen zwischen dem Lager 57 und dem Körper der Schneidevorrichtung 3 gebildeten Bereich windet. Aus Fig. 4 ist ferner zu ersehen, daß die Wellen der Bodenschneider 3 in Bezug auf die vertikale Symmetrieebene der Maschine einen Winkel von näherungsweise 15° bilden.
Fig. 5 zeigt ohne Maßstab eine Seitenansicht der Bodenschneider 3 und macht den Winkel erkenntlich, den sie an der Vorderseite der Maschine bilden, und ebenso den Auflagewinkel der Schneideklingen 53 auf dem Erdboden.
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4. Hebe- und Fördervorrichtung
Um das noch ungebrochene Zuckerrohr von den Bodenschneidescheiben 51 zu der Häckselvorrichtung emporzuheben und zu befördern, wird eine herkömmliche Anordnung mit fünf sich drehenden Rollen verwendet. Dabei sind die drei höher gelegenen schwimmend angeordnet und die unteren sind feststehend, wie es in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht zum einen in der Ausgestaltung der Schaufeln (Flügel) 60, 67 oder Rinnen (Furchen) des ersten Rollenpaares 4 und 5, welche eine bessere Zubringung und Verteiung des Zuckerrohrs zu bzw. auf die nächsten Rollen 6 und 8 gewährleistet, und zum anderen darin, daß an der äußeren Kante der Begrenzungsscheiben 72 dieser Rollen 6, 8 eine Einkerbung 73 vorgesehen ist (siehe Fig. 7), die mit ihrer scharfen Kante 74 jede Hemmung von unverbranntem Stroh oder Blättern, die zwischen den Rollen 6, 8 und den Begrenzungsscheiben 72 des Systems auftritt, zerschneidet. Diese kleine Einkerbung 73 ist wichtig für das Schneiden des rohen Zuckerrohrs, in dem ein großer
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Anteil von grünem Material vorhanden ist. Die obere Rolle 4 (des ersten Rollenpaares 4, 5) hat seitliche Begrenzungsscheiben 59 und Schaufeln (Flügel) 60, die sich radial zu ihrer Drehwelle 61 erstrecken, und wird durch hydraulische Motoren 62 bewegt. Die Welle 61 kann frei in den Lagern 63 umlaufen, die durch einen Träger 64 aneinander befestigt sind (Fig. 6). Der Träger 64 ist an den Stiften 65 des Unterbaus 136 schwenkbar gelagert (Fig. 7). Die untere Rolle 5 (des ersten Rollenpaares 4, 5) hat einen geringeren Durchmesser als die obere 4 und weist seitliche Begrenzungsscheiben 66, Schaufeln (Flügel) 67, die sich radial zu ihrer Drehwelle 68 erstrecken, und hydraulische Motoren 69 auf, die auf jeder Seite der Welle 68 installiert sind, welche sich in den an dem Rahmenwerk 71 befestigten Rollenlagern 70 drehen kann (siehe Fig. 6). Die Schaufeln (Flügel) 60 der oberen Rolle 4 weisen zur Mitte ihrer Längsausdehnung eire weite Einsenkung auf; bei ihrer Drehbewegung entstehen so an den beiden Seiten der Rolle 4 kegelige Flächen und im mittigen Bereich eine Zylinderfläche mit geringerem Durchmesser. Im Gegensatz dazu nimmt
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die radiale Ausdehnung der Schaufeln (Flügel) 67 der unteren Rolle 5 zu ihrer Mitte hin zu, und es bilden sich bei der Drehbewegung zwei kegelige Flächen,die in der Mitte bei ihrer größten radialen Ausdehnung zusammenstoßen.
Wenn das Rollenpaar 4, 5 in Betrieb ist, verteilt es das Zuckerrohr auf Grund der beschriebenen Ausgestaltung der Schaufeln (Flügel) 60 und 67 gleichmäßig über seiner Umdrehungsfläche.
Fig. 7 zeigt ohne Maßstab eine Seitenansicht der Hebe- und Fördervorrichtung, die durch die bereits beschriebenen zwei Rollen 4 und 5 und drei weitere Rollen 6, 7 und 8 gebildet wird. Zwei 6 und 7 von diesen drei Rollen bewegen sich oben und eine 8 unten. Die oberen Rollen 6 und 7 haben Bewegungs- und Anordnungsmerkmale, die denen der Rolle 4 gleichen, und die untere Rolle 8 gleicht der Rolle 5. Die wichtige Neugestaltung dieser drei Rollen 6r 7 und 8 ist die, daß sie an ihren seitlichen Begrenzungsscheiben 72
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V-förmige Einkerbungen 73 mit scharfen Kanten 74 aufweisen, um das Stroh zu zerschneiden, das sich an dieser Stelle aufwickeln könnte. Unterhalb der (am höchsten gelegenen) Rolle 7 befindet sich das Vorschneidemesser (die vorwärts gerichtete Gegenklinge) 75 mit seinen dreieckigen Führungen 76, die zum richtiger. Zerhacken des Zuckerrohrs helfen. Die Rollen 6, 7 und 8 werden durch hydraulische Motoren angetrieben, die mit ihren Drehwellen verbunden sind. Die Schaufeln ( Flügel) der obersten Rolle 7 können eine Wellen- oder Zackenform gemäß Fig. 7a aufweisen.
5., 6. und 7· Häcksel-, Hebe- und Reinigungsvorrichtungen
Die neue Konzeption des Rotors, die eingangs bereits hervorgehoben wurde, gestattet es, das herkömmliche Häckselsystem (durch umlaufende Messer und/oder Zylinder), das herkömmliche Hebesystem (durch Hebespuren bestehend aus Metallketten und Spalten) und das herkömmliche Reinigungssystem (durch Luftströme,
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die annähernd in vertikaler Richtung von unten nach oben durch das bereits gehackte Zuckerrohr gerichtet sind) durch eine einzige Drehvorrichtung zu ersetzen, die aus einer horizontalen Längswelle 79 besteht, die mit zwei Messern 88 und zwei Flügeln 82 im gleichen Abstand (90°) um die Welle 79, oder alternativ mit drei Messern 88 und drei Flügeln 82 im gleichen Abstand (60 ) versehen ist. In der vorliegenden Anmeldung ist in den Zeichnungen der letztere Fall mit drei Messern 88 und drei Flügeln 82 dargestellt (siehe Fig. 8 und 9).
Die Messer 88 sind verstellbar und werden in ihrer vordersten Stellung für jede Umdrehung durch Reibung gehalten, und sie bleiben in einer Bewegungs-endbegrenzung und drehen sich an einem Platz im rechten Winkel zu der Welle 79 vor und außerhalb des zur Drehwelle 79 koaxialen Schleuderzylinders 83, in dessen Innerem sich die Schleuderflügel 82 drehen. Dieser Zylinder 83 hat oben eine Öffnung 84, die in Bezug auf die Längswelle 79 symmetrisch ist und oben
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einen Bewegungsrichtungakanal 11 aufweist (siehe Fig. 9) Außerdem hat er an seiner Vorderseite unterhalb der Drehwelle 79 eine düsenartige Zubringeröffnung 77. Die Schleuderflügel 82 innerhalb des Zylinders 83 sind von der Drehebene der Messer 88 um einen angemessenen .'bstand entfernt, der stets größer ist als der Abstand (Raum), in den das Zuckerrohr folgt, das während der Zeit vorgeschoben wird, die zwischen dem aufeinanderfolgenden Durchgang der scharfen Kanten der Hesser 88 in der vertikalen Ebene und des nächsten Flügels 82 verstreicht. Die Extraktion des durch den Rotor getrennten unverwertbaren Anteils wird durch eine axialzentrifugale Abziehvorrichtung 13 bewerkstelligt, die an dem Richtungskanal 11 montiert ist, und die Reinigung wird außerdem erleichtert durch einen zusätzlichen zentrifugalen Ventilator 9, der in vertikaler Richtung von oben nach unten durch die Schicht des ungebrochenen Zuckerrohrs bläat, wenn letzteres zwischen dem zweiten Paar der Zubringerrollen 6 und 8 und der fünften Rolle 7 hindurchläuft, wobei ein großer Anteil von loser Erde und Stroh, daa in dem Zuckerrohr enthalten ist, bevor es zerhackt
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wird, entzogen wird. Dieser Ventilator 9 ist in Fig. dargestellt. Dieses neue System bildet eine Verbesserung eines früheren Systems der Anmelderin und ist in den Fig. 8, 9 und 11 dargestellt. Darin ist zunächst das zuvor erwähnte Vorschneidemesser 75 mit seinen Führungen 76 und die fünfte oberste Zubringerrolle 7 zu erkennen, die vor dem Zubringer- oder Einlaßfenster 82 montiert sind (Fig. 8).
Die Lager 80 sind an dem Außenzylinder 83 befestigt, das eine innerhalb, das andere außerhalb desselben.
Der Zylinder 83 endet in seinem höchst gelegenen Abschnitt, indem er eine zentrale Ausstoßöffnung 84bildet, durch die die Zuckerrohrrollen geschleudert werden und die zu dem Richtungskanal 11 führt. Seitlich und außerhalb sind Ablenkgeräte (Deflektoren) 85 und 86 montiert, die den von der axial-zentrifugalen Abziehvorrichtung (Extraktor) 13 abgezogenen Schmutz auf nehmen. Am vorderen Ende der Motorwelle 79 ist der
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dreieckige Flansch 87 des Häckselmechanismus befestigt, der drei anmontierte Messer 88 mit geriffelten Schneidekanten 89 mit einem dreieckigen Profil aufweist, die sich innerhalb der (in dem Flansch 87 vorgesehenen bogenförmigen) Schlitze (Langlöcher) 90 mit Hilfe ihrer Befestigungsschrauben 91 und 92 bewegen können. Die Verschiebung der Messer 88 entsprechend der Drehrichtung der Köpfvorrichtung ist durch die Anschläge 93 und 94 begrenzt (siehe Fig. 9). Zwischen den Messern 88 und dem Flansch 87 befinden sich Brechscheiben 95, die durch Reibung und mit Hilfe der Befestigungsschrauben 91 die Messer 88 in ihrer Arbeitsstellung halten (Fig. 8).
Am hinteren Ende der Motorwelle 79 ist ein Sicherheitssystem 96 angekoppelt, das die Bewegung der Kardanwelle 97 aufnimmt. Dieses Sicherheitssystem 96 wird durch zwei Flansche 98 und 99 und eine dieselben verbindende Scherschraube 100 gebildet, welch letztere im Falle übermäßiger Belastungen des Sicherheitssystems 96 zerrissen (abgeschert) wird (Fig. 8).
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An der zentralen oberen Ausstoßöffnung 84 des Zylinders 83 des Rotors 10 ist ein Hichtungskanal 11 montiert (Fig. 9), der durch ein Lager 101 von großem Durchmesser uci 180° gedreht werden kann. Diese Drehung wird vollzogen durch den hydraulischen Motor 102, der eine in geeigneter V/eise an der Außenseite des Lagers 101 angebrachte Antriebskette betätigt. Am Ausgangspunkt des Richtungskanals 11 ist die axial-zentrifugale Abziehvorrichtung (Extraktor) 13 plaziert und besorgt das Abziehen der unverwertbaren Häckselstücke und des Schmutzes innerhalb des Richtungskanals 11 und schleudert dies in eines der Ablenkgeräte 85 und 86.
Diese Ablenkgeräte (Deflektoren) 85 und 86 richten den Luftstrom mit den unverwertbaren Anteilen und Schmutzanteilen auf den Boden der Maschine und zur Seite auf die bereits geschnittene Spur des Feldes.
Die Fig. 10 und 10a zeigen ohne Maßstab die axialzentrifugale Abziehvorrichtung (Extraktor) 13. Sie
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besteht aus einem zentralen Propeller 103, dessen Antriebswelle durch das an dem Trägerann 106 befestigte Lager 105 an den hydraulischen Motor 104 angekoppelt ist. Die Propellerblätter 107 sind in gleichem Abstand zueinander angeordnet. Der Trägerarm 106 ist an dem schneckenförmigen Gehäuse 108 befestigt, das seinerseits durch die zylindrische Fläche 109 mit dem Richtungskanal 11 verbunden ist.
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In dem der axial-zentrifugalen Abziehvorrichtung gegenüberliegenden Bereich des Richtungskanals 11 befandet sich eine Öffnung 110 (siehe Fig. 8 und 9), die die Luftversorgung für einen quer gerichteten Luftstrom erlaubt.
Deshalb wurden für diese Erntemaschine vorzugsweise die folgenden Lösungen angenommen:
a) Rotor 10: Längsausdehnung mit seitlichem Schub und Drehung in zwei Richtungen nach der Wahl der Bedienungsperson,
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b) Messer 88: drei im Abstand von 120°,
c) Messertypen: (vorliegende Neugestaltung) dreieckig, in zwei Stellungen versetzbar, angetrieben durch das Zuckerrohr selbst entsprechend der Drehrichtung,
d) Flügel 82: drei feststehende Flügel im Abstand von 120°,
e) Zylinder 83: symmetrisch, mit zentraler, oben gelegener Ausstoßöffnung 84,
f) Richtungskanal 11: zentral, bewegbar und drehbar um 180° für links- und rechtsseitiges Beladen,
g) Abfallabziehvorrichtung 13: axial-zentrifugal,
am Richtungskanal 11 montiert, mit nach unten gerichtetem, vertikalen Abfallausstoß und mit einem Ablenkgerät (Deflektor) 85, 86, der den Abfall auf den Erdboden unter der Erntemaschine entlädt,
h) zusätzlicher Reinigungsventilator 9: axial-zentrifugal, mit abfallendem, vertikalen Luftstrom, angeordnet vor dem Hackvorgang,
i) Zubringerdüse 77: versehen mit dreieckigen, vertikalen Führungsfingern.
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Die hauptsächlichen Verbesserungen beziehen sich auf:
(1) Den in Fig. 7 dargestellten zentrifugalen Ventilator 9, der vor dem Zerhacken angeordnet ist und von der düsenförmigen Zubringeröffnung 77 des Zylinders 83 den größeren Anteil von in der Zuckerrohrschicht enthaltener Erde und losem Abfall nach unten und auf den Erdboden bläst, wodurch die Tätigkeit des Rotors 10 entlastet wird.
(2) Die in den Fig. 8 und 9 dargestellten, abnehmbaren Messer 88 bewirken durch ihre Winkelverstellung (~ 30 ) und ihre geriffelten Schneidekanten 89 ein saubereres und wirkungsvolleres Schneiden der Zuckerrohrstücke.
Ihre Verstellung wird erreicht durch die Widerstandsbewegung durch die Zuckerrohrschicht, die die Messer 88 in die der Bewegung entgegengesetzte Richtung stößt, bis sie an den Endanschlägen 93 und 94 anliegen. Die Unterlagsscheiben 95 aus
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elastischem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten, die durch die Befestigungsschrauben 91 und 92 der Messer 88 zusammengequetscht werden, bewirken, daß dieselben zusammen mit ihren Anschlägen 93 und 94 durch Reibungskraft verstellt gehalten werden.
Jedesmal wenn die Betätigung die Drehrichtung des Rotors 10 ändert , um die Ladeaeite umzukehren, kehren auch die Messer 88 ihre Verstellung um.
(3) Die in den Fig. 7 und 8 dargestellten Führungsfinger für die düsenförmige Zubringeröffnung sind die Führungsfinger 76, die sich vertikal nach oben von fern Vorschneidemesser (vorwärts gerichtete Gegenklinge) 75 erstrecken, und jeder davon entspricht jedem der beiden Ansätze der obersten, fünften Zubringerrolle 7, so daß dank ihrer nahezu dreieckigen Form der Vorschub des
/"ein Zuckerrohrs nicht gefährdet wird und/Anschlag oder
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vertikales Vorschneidemesser (Gegenklinge) für das Zuckerrohr gebildet wird, das durch die Kesser 88 bei deren Drehbewegung zerschnitten wird. Die Einführung dieser Führungsfinger 76 zusammen mit den näherungsweise um 30° winklig verstellbaren Messern 88 sorgt für einen sauberen Schnitt der Zuckerrohrstücke und vermeidet ein Brechen und Zersplittern an ihren Spitzen.
(4) Die verwendete axial-zentrifugale Abziehvorrichtung (Extraktor) 13, die an dein Hichtungskanal 11 geringfügig über der oberen Ausstoßöffnung 84 des Rotors 10 montiert ist, wurde mit einer guten aerodynamischen Nutzung speziell zu dem Zweck entwickelt, durch Zentrifugalkraft feste, in der angesaugten Luft schwebende Faserstoffe herauszuziehen und zu trennen und die abgestoßenen Faserstoffe durch seine radiale AusMöffnung entsprechend einer passenden Richtung zu befördern.
In diesem Fall saugt die Abziehvorrichtung 13 die Luft an, die durch die oberste AuswurfÖffnung 111
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des Richtungskanals 11 (siehe Fig. 11) und durch die gegenüber der Abziehvorrichtung 13 in der Wand des Richtungskanals 11 ausgebildete, zusätzliche Öffnung 110 (siehe Fig. 8) eindringt, so daß eine Luftbewegung quer und entgegengesetzt zu der aufsteigenden Bewegung der Zuckerrohrstücke und der nicht verwertbaren Bruchanteile, die durch den Rotor 10 in den Richtungskanal 11 hineingeschleudert werden, entsteht, wodurch die aerodynamische Trennung von unverwertbaren Bruchanteilen und Faserstoffen vollendet, ihre Extraktion vollzogen und ihr Ausstoß in vertikaler Richtung auf den Boden vorgenommen wird.
Das System wird komplettiert durch Ablenkgeräte (Deflektoren) 85 und 86 in der Form von zurückgebogenen Trögen, die den mit den abgezogenen unverwertbaren Bruchanteilen und Schmutz beladenen Luftstrahl aufnehmen und die mitgeführten Teile zum Erdboden unter und auf der entgegengeseteten Seite der Erntemaschine befördern. Auf diese Weise
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wird eine hervorragende Reinigung des geernteten Zuckerrohrs erreicht, wodurch der Betrieb der Erntemaschine selbst mit rohem Zuckerrohr (ohne Verbrennung) möglich ist.
8. Speicher- und Entladevorrichtung
Es ist immer notwendig, für einen kurzen Zeitraum, z.B. während das Transportfahrzeug in Gebrauch ist, eine gewisse Menge von Zuckerrohr innerhalb der Simultan-Lade- und Erntemaschine zu speichern, um Zeitverluste zu vermeiden. Auch besteht ein Interesse, einen Führungsmechanismus für die Entladung zur Verfügung zu haben, um das Laden des angesammelten Zuckerrohrs auf das Transportfahrzeug, das der Erntemaschine in ihrer Fortbewegung folgt, besser zu führen und zu organisieren.
Bei herkömmlichen Erntemaschinen wird die Speicherung einfach dadurch vollzogen, daß die Bewegung der Förderbänder angehalten wird und eine gewisse Menge an Zuckerrohr darin gespeichert wird, und die Ladeführung
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wird durch ein hydraulisch angetriebens Ablenkgerät (Deflektor) bewerkstelligt, das das austretende Zuckerrohr seitlich auf das Transportfahrzeug leitet. Bei der vorliegenden Ausführungsform wurde, da die Bewegung des Rotors 10 nicht unterbrochen werden kann, eine Ablenk- und Speicherwanne 12 geschaffen, die, wie in Fig. 11 dargestellt, die beiden oben bezeichneten Funktionen ausübt. In Fig. 11 sind zunächst die axialzentrifugale Abziehvorrichtung 13, der Richtungskanal 11 und die Ablenk- und Speieherwannc12 sowie die obere Auswurföffnung 111 zu erkennen. Die Ablenk- und Speicherwannc12 ist an der Wand des Richtungskanals 11 unmittelbar vor der Auswurföffnung 111 an zwei einander gegenüberliegenden Stellen schwenkbar angebracht und wird durch auf jeder Seite montierte hydraulische Kolben 112 angetrieben.
Der Richtungskanal 11 kann in dem Bereich 113 (über der Abziehvorrichtung 13) um den Punkt 114 über der Kabine 20 der Maschine durch die Bewegung der durch die in der Kabine 20 bedienende Person betätigten hydraulischen Kolben 115 gekippt werden, um den Trans-
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port der Erntemaschine zu erleichtern.
Wie aus der Fig. 11 erkennbar ist, wird die Ablenk- und Speicherwanne 12 durch die Bedienungsperson über die Kolben 112 hydraulisch gesteuert. Wenn die Kolben 112 ganz eingezogen sind und die Wanne 12 die Auswurf öffnung 111 verschließt, kann ein beachtliches Volumen an Zuckerrohr (λ* 300 kg) in der Wanne 12 als Speicher angesammelt werden. Wenn die Kolben 112 ganz ausgefahren sind, und die Wanne 12 gemäß ihrem öffnungswinkel, wie er mit strichpunktierten Linien in Fig. angegeben ist, die Auswurföffnung 111 öffnet, gewährt sie die Führung für die Entladung in bester Ordnung auf das Transportfahrzeug.
9. Antriebsvorrichtung der Erntemaschine
Für diese Antriebsbetätigungen wurden herkömmliche Lösungen gewählt mit dem Blick immer darauf gerichtet, die Anzahl der beweglichen Teile zu vermindern. Deshalb werden alle Antriebe mit Ausnahme des des Rotors 10 durch angemessene hydraulisihe
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Motoren ausgeführt, die direkt mit den Antriebswellen verbunden sind. Der "Rotor 10 wird mechanisch durch ein angemessenes Untersetzungsgehäuse (Untersetzungsgetriebe) 15 mit umkehrbarer Drehrichtung angetrieben, das durch eine mechanische Sicherung 96 und Heinigung(skupplung) 16 ausgehend von dem zentralen Dieselmotor 17 geschützt ist (siehe Fig. 14).
Alle wichtigen Pankte des Dieselmotors 17 werden innerhalb der Kabine 20 gesteuert.
10. Übertragungsvorrichtungen der Erntemaschine
Für dieses System vrurde die moderne aber bereits erprobte hydrostatische Übertragung übernommen, die aus einer Pumpe 18 und einem hydrostatischen Motor 19 gebildet wird (Fig. 14). Wie die übrigen Steuerungen wird sie ebenfalls durch die Bedienungsperson is Innern der Kabine 20 gesteuert.
11. Lenkvorrichtung
Bei der erfindungsgemäßen Erntemaschine wurde die Ver-
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stellung der Antriebsräder in der vertikalen Ebene als ein Mittel zur Einstellung der Höhe der Bodenschneidescheiben 51 und des gesamten Vorderteils der Erntemaschine in Bezug auf den Erdboden verwendet. So muß der Träger der Lenkräder 116 weite vertikale Auslenkungen in Bezug auf den Maschinenkörper oder -träger ausführen. Andererseits ist es äußerst wichtig, den kleinstmöglichen Wenderadius zu erhalten, um die Lenkung in der Endspur des Zuckerrohrs zu erleichtern. In gleicher Weise wichtig ist es, die Spuiveite (Abstand zwischen den Rädern) ganz gering und so nah wie möglich auf den zwischen den Zuckerrohrreihen verlaufenden Mittellinien zu halten. Nun ist es unmöglich, diese drei Voraussetzungen mit den herkömmlichen Aufhängungs/Lenksystemen in Einklang zu bringen, die innere (normalerweise dreieckige) Träger zwischen den Lenkrädern und dem Rahmenwerk aufweisen (eine ähnliche Lösung wird bei den Vorwärtsaufhängungen in der Automobilindustrie verwendet) und bei denen die vertikale Verstellung durch einen hydraulischen Kolben gesteuert wird.
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Um diese Schwierigkeit, unter Übernahme eines herkömmlichen hydraulischen Antriebs, zu lösen, wurde das in den Fig. 12 und 13 dargestellte Aufhängungs- und Lenksystem entwickelt. Dargestellt ist, jeweils ohne Maßstab, eine Seitenansicht und eine Draufsicht des Lenkmechanismus mit den Vorderrädern 116 mit ihren zentralen Ilaben 117, die auf in Achsbüchsen 119 eingefaßten Lenkachsen 118 gelagert sind, wobei die Achsbüchsen 119 an den Aufhängungsarmen 120 und 121 angeschweißt sind. Diese Aufhängungsarme 120 und 121 von dreieckiger Bauform sind auf den Lagern 122 und 123 an dem allgemeinen Rahmenwerk schwenkbar gelagert. Mit den Lenkachsen 118 sind durch Anschlüsse die hydraulischen Antriebskolben 124 verbunden, die vom Innern der Kabine 20 aus durch einen hydrostatischen Mechanismus 125 betätigt werden.
Die Hebe- und Absenkbewegung der Aufhängungsarme 120 und 121 wird durch die hydraulischen Hebekolben 126 bewirkt. Die Synchronisation des Laufs beider Räder 116 wird mit Hilfe des durch die Lenkantriebs-
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stangen 127, 128 und 129 gebildeten Mechanismus erreicht.
Diese Lenkstangen 127, 128 und 129 sind in geeigneter Weise mit einander verbunden und durch Anschlüsse und Lager 130, 131, 132 und 133 drehbar gelagert, und ihre Längen können entsprechend den Erfordernissen des Betriebs eingestellt werden. Die Neugestaltungen und Vorteile dieses Systems sind folgende:
(1) Die Achsbüchsen 119 sind außerhalb der Lenkräder 116 angeordnet. Auf diese Weise werden die sich drehenden Bäder 116 von dem Rahmenwerk 7"! zurückgezogen, was eine verringerte Spurweite und einen kleinen Wenderadius erlaubt.
(2) Langgestreckte Schwenkanne: Diese Ausbildung erlaubt es, die Aufhängungsarme 120 und 121 zu vergrößern und ermöglicht weiterra.chende Schwenkbewegungen (lange Arme), wodurch die durch weite vertikale Auslenkungen erforderlichen Winkelverstellungen verkleinert werden. Außerdem wird es
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dadurch möglich, die drehbaren Lenkstangen (Verbindungen) 127, 128 und 129 zwischen den Bädern 116 und den hydraulischen Antriebssteuerkolben 126 zu montieren, welche direkt mit den Aufhängungsarmen 120 und 121 verbunden sind, so daß die vertikalen Auslenkungen der Aufhängung das Lenksystem nicht verändern können, was im Gegensatz dazu bei in Zuckerrohrerntemaschinen verwendeten herkömmlichen Lösungen vorkommt, bei denen die gegenseitige Neigung der Antriebsräder ("Radsturz) stark durch deren Verstellung in der vertikalen Ebene beeinflußt wird.
12. Höheneinstellung und Positionierung der beweglichen Systemvorrichtungen
Für diese Systeme wurde die herkömmliche Lösung übernommen, nach der angemessene hydraulische Kolben durch die Bedienungsperson ausgehend von einem zentralen hydraulischen System gesteuert werden.
13. Kraftmaschine
In gleichfalls herkömmlicher Weise wurde für die er-
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findungsgemäße Erntemaschine als Primärkraftquelle ein Dieselmotor mit ausreichender Leistung verwendet, um eventuellen Spitzenforderungen gerecht werden zu können.
Dieser Kotor liefert Energie an:
a) das hydrostatische Übertragungssystem durch eine angemessene Pumpe 18,
b) die einzelnen hydraulischen Betätigungen, Verstellungen und Antriebe durch mehrere hydraulische Pumpen 137 und 138,
c) den Hotor 10 auf mechanische V/eise durch ein entsprechendes Reibungs- und Übersetzungsgehäuse 15.
Fig. 14 zeigt ohne Maßstab eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Erntemaschine mit den folgenden Komponenten:
- Köpfvorrichtung 1,
- die geneigten Zubringerzylinder 2,
- Bodenschneidevorrichtung 3,
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Hebe- und Förderrollen 4, 5, 6, 7 und 8, zentrifugaler Ventilator 9, Rotor 10,
Richtungskanal 11, Speicher 12,
axial-zentrifugale Abziehvorrichtung (Extraktor) 13, hydraulischer Öltank 14, Untersetzungsgetriebekasten 15, Kupplung 16,
Dieselmotor 17,
hydrostatische Pumpe 18, hydrostatischer Motor 19, Kabine 20,
Trägerarme 32 und 33 der Köpfvorrichtung 1, Hebekolben 35 der Köpfvorrichtung 1, Rollendrehlager 101, hydraulischer Motor 102 zur Drehung des Richtungskanals 11,
Lenkvorderräder 116, hydrostatischer Antrieb 125, hydraulisches Ölfilter 134, hydraulische Pumpen 137 und 138,
- 78 030010/0745
- Kraftstoffbehälter 139,
- Auspuff 140,
- Luftfilter 141,
- Radiator (Kühler) 142 (siehe auch Fig. 15),
- Antriebsräder 143,
- Antriebsrad^JdrehzahDreduzierer 144,
- Rahnenwerk 145.
Fig. 15 zeigt ohne Maßstab eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Erntemaschine mit denselben Bauteilen von Fig. 14, wobei die Verstellbarkeit des Richtungskanals 11 zur Ermöglichung der Ernte in beiden Schnittrichtungen mit strichpunktierten Linien verdeutlicht ist.
Fig. 16 zeigt ohne Maßstab eine Rückansicht der Zuckerrohrerntemaschine während der Schnittperiode, wobei sich auf der Seite unter der Auswurföffnung 111 des Kanals 11 ein herkömmliches Transportfahrzeug 146 befindet.
Dieselbe Figur zeigt ebenfalls die Möglichkeit des Erntevorgangs auf beiden Seiten der Maschine.
030010/0745
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Claims (1)

  1. SANTAL EQUIPAMENTOS S.A. COJSRCIO E INDtJSTRIA Bandeirantes Avenue No. 384
    14100 Ribeirao Preto, S. P., Brasilien
    Erntemaschine für Zuckerrohr oder dergleichen Erzeugnisse
    Patentansprüche
    Erntemaschine für Zuckerrohr oder dergleichen Erzeugnisse des Schneide-, Häcksel-, Reinigungsund Fördertyps mit einer Köpfvorrichtung zum Abschlagen der Spitzen, einer Zubringervorrichtung, einer (heb- und senkbaren) Bodenschneidevorrichtung, einer Fördervorrichtung, einer Häckselvorrichtung, einer Reinigungsvorrichtung, einer Hebeauswurfvorrichtung und mit Antriebssystemen für die Erntemaschine und ihre einzelnen Abschnitte, dadurch gekennzeichnet,
    — 2 030010/07A5
    daß von der Fahrtrichtung der Erntemaschine iiin ihrer Funktionsrichtung abhängige Vorrichtungen, wie die Köpfvorrichtung (1), die Häcksel- uncKAiiä-s~ wurfvorrichtung (10, 11), in nur einer Ausführung^ vorhanden und um einen entsprechenden Winkel^ ver*=- drehbar oder in ihrer Drehrichtung umkehrbar sindi daß die Häcksel-, Hebeauswuri- und Röinigungs^ vorrichtungen in einem einzigen Drehmechanismus (Rotor 10) mit einer einzigen, in ihrer Drehricbatung umkehrbaren Welle (79), an der verstellbare Messer (88) und Schleuderflügel (82) angeordnet sind, zusammengefaßt sind und daß ein dear, durch die Schleuderflügel (82) hoch geschleudertem Erntegut entgegengerichteter Luftstrom erzeugbar ist.
    2. Erntemaschine nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch
    - ein sich drehendes Köpfsystem (1), das in horizontaler Ebene verstellbar ist,
    030010/0745
    ein Zubringersystem (2), das in an sich bekannter Weise aus mit schneckenförmig umlaufenden Ansätzen (37) versehenen, geneigt stehenden, drehbaren Zylindern (36) besteht,
    eine aus zwei sich drehenden, mit Messern (53) versehenen Mechanismen bestehende Bodenschneidevorrichtung (3),
    eine aus zwei oder mehr, vorzugsweise fünf, sich drehenden Rollen (4, 5, 6, 7, 8) bestehende Zwischenfördervorrichtung,
    ein Häcksel- und Hebesystem, das eine einzige annähernd horizontale, in ihrer Drehrichtung umkehrbare Welle (79) aufweist, die in der vertikalen Symmetrieebene der Maschine verläuft und mit einem oder mehreren, vorzugsweise drei Messern (88) und einer gleichen Anzahl von radialen Flügeln (82) in gleichem Abstand versehen ist, wobei der Zylinder (83) an seiner Vorderseite eine Zubringeröffnung (77) für das Erzeugnis (Zuckerrohr) und in der Mitte seiner oberen Zylinderwand eine Ausstoßöffnung (84) für das Erzeugnis (Zuckerrohr)
    - 4 -030010/0745
    aufweist und über dieser Ausstoßöffnung (84) ein geschlossener, nach oben und zur Seite der Erntemaschine geneigter Richtungskanal (11) montiert ist, der um eine vertikale Achse drehbar ist,
    - ein Hauptreinigungssystem, das aus einer an diesem Richtungskanal (11) montierten Abziehvorrichtung (13) oder Ventilator besteht,
    - ein Aufhängungs- und Lenksystem für die Lenkräder (116), sowie
    - ein aus einem Motor (17), hydraulischen Pumpen (137, 138), geeigneten tfbertragungs- und Antriebsmechanismen und einem Trägeraufbau für die gesamte Anordnung bestehenden Antriebssystem und Betätigungs- und Steuervorrichtungen dafür.
    3. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sich drehende Köpfsystem (1) aus einer einzigen, an ihrer Außenkante mit Fingern (22) versehenen, durch einen einzigen hydraulischen Motor (25) mit umkehrbarer Drehrichtung antreibbaren Drehtrommel (21) und einem vertikalen (26) und einem
    _ 5 _ 030010/0745
    horizontalen Ablenkgerät (27) besteht, welche beweglich sind und mit Hilfe eines mit dem hydraulischen Motor (25) parallel verbundenen hydraulischen Kolbens (30) in zwei Endstellungen horizontal verstellbar sind, wobei das vertikale Ablenkgerät (26) mit zwei feststehenden Schermessern (28) versehen ist, zu denen die Spitzen des Erzeugnisses (Zuckerrohrspitzen) durch die abragenden Finger (22) der Drehtrommel (21) heranbringbar sind, wodurch diese abschneidbar und entsprechend der gewählten Drehrichtung der Trommel (21) nach einer Seite auswerfbar sind, und daß zwei weitere (stangenförmige) Ablenkgeräte (3D zu dem Köpfsystem gehören, die feststehend,divergierend und nahezu horizontal angebracht sind und durch die das Erzeugnis (Zuckerrohr) an die Trommelanordnung (21) und die Ablenkgeräte (26 und 27) heranbringbar ist.
    4. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehenden, geneigt stehenden und mit einem schneckenförmig umlaufenden
    - 6 030010/0745
    Ansatz (37) versehenen Zylinder (36) der Zubringervorrichtung mit an dem schneckenförmig umlaufenden Ansatz (37) befestigten, vorstehenden Messern (49) versehen sind und daß an den Trägern (40) derselben Zylinder (36) feststehende Messer (50) angebracht sind, so daß durch die Drehbewegung der Messer (49) ein SchnittVorgang gegen die feststehenden Messer (50) entsteht.
    5. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschneidevorrichtung (3) aus einem Paar sich drehender Scheiben (51) besteht, deren Wellen (55) (bzw. deren gedachte Fortsetzungen) an einem Punkt, der näherungsweise auf der vertikalen Symmetrie-Ebene der Erntemaschine liegt, zusammenlaufen und miteinander einen spitzen Winkel bilden, wobei die gemeinsame Ebene der Wellen (55) in Bezug auf die vertikale Linie vorgeneigt ist, und daß die Wellen (55) langgestreckte, radial um sie herum verteilte Flügel (54) aufweisen, durch die das Erzeugnis (Zuckerrohr) zwischen das Scheiben-
    030010/0746 - 7 -
    paar (51) beförderbar ist.
    6. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehenden Scheiben (51) an ihren Außenkanten in an sich bekannter Weise mit austauschbaren Flachmessern (53) versehen sind, die an einer an der Unterkante der Scheiben (51) ausgebildeten Abschrägung (Einkerbung 52) befestigt sind, wobei die Abschrägung (52) eine Neigung hat, die etwa halb so groß ist wie der durch die Drehwellen (55) der Scheiben (51) gebildete spitze Winkel, so daß die Messer (53) beider Scheiben (51) zueinander parallel gehalten sind, wenn sie sich an der zentralen Scherstelle treffen, wo sie sich, ohne einander zu berühren, überlappen, und daß ein unabhängiger Antrieb jeder der Scheiben (51) der Bodenschneidevorrichtung (3) ohne die Notwendigkeit der Synchronisation ihrer Drehbewegungen erfolgt.
    7. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Paar der Förderrollen
    030010/0745
    (4 und 5), das unmittelbar auf die Bodenschneidevorrichtung O) folgt, von Zylindern unterschiedlicher Größe gebildet wird, wobei der obere (4) einen größeren Durchmesser hat als der untere (5), daß sie aber die gleiche durchschnittliche Umfangsgeschwindigkeit haben und beide Zylinder (4, 5) langgestreckte, radiale Schaufeln (Flügel 60 und 67) aufweisen, die in gleichem Abstand um die Zylinderfläche herum angeordnet sind, daß die Schaufeln (Flügel 60) an der oberen Rolle (4) zur Mitte hin eine weite Einsenkung aufweisen, wodurch bei ihrer Drehbewegung kegelige Flächen an ihren Enden und eine Zylinderfläche mit kleinerem Durchmesser in der Mitte bildbar sind,und daß im Gegensatz dazu die Schaufeln (Flügel 67) der unteren Rolle (5) zu ihrer Mitte hin eine zunehmende radiale Ausdehnung haben und bei der Drehbewegung zwei kegelige Flächen bilden, die in der Mitte aneinanderstoßen, wodurch der Durchmesser in der Mitte der unteren Rolle (5) größer ist als an deren Seiten.
    030010/0745
    8. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das erste lollenpaar (4, 5) folgenden Förderrollen (6, 7, 8) in ihren seitlichen Begrenzungsscheiben (72) wenigstens eine V-förmige Einkerbung (73) aufweisen, deren eine V-Kante (74) zur Bildung einer Schneide scharf ist.
    3. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Häckselsystem im wesentlichen aus einem oder mehreren, vorzugsweise drei Messern (88) besteht, die in einer nahezu vertikalen Ebene, senkrecht zur Fahrtrichtung der Erntemaschine drehbar sind, daß diese Messer (88) an einem an einer zentralen Drehwelle (79) mit umkehrbarer Drehrichtung angebrachten Trägerflansch (87) mit zwei Schrauben (91 und 92) befestigt sind, die entlang des Messerschaftes einen Abstand voneinander haben, daß die der Drehwelle (79) jeweils nächstgelegene Schraube (92) in einem in dem Trägerflansch (87) ausgebildeten gebogenen Schlitz (90) verschiebbar ist, wobei der Mittelpunkt des Schlitzbogens mit
    030010/0745 - 10 -
    - ίο -
    dem Mittelpunkt der von der Drehwelle (79) entfernteren Schraube (91) zusammenfällt, daß also die Messer (88) um diese zweite Schraube (91) von ihrer Mittelstellung aus nach beiden Seiten um etwa 30° verdrehbar sind.
    10. Erntemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Messer (88) durch an dein Trägerflansch (87) entsprechend angebrachte Anschläge (93 und 94) begrenzt ist.
    11. Erntemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Messer (88) durch Reibung zwischen den Messern (88) und ihrem Trägerflansch (87) steuerbar ist, indem Unterlagsscheiben (95) aus einem angemessenen Material zwischen die Messer (88) und ihren Befestigungsflansch (87) gelegt und durch die Schrauben (91, 92) befestigt sind.
    12. Erntemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn-
    - 11 030010/0745
    zeichnet, daß die Messer (88) von etwa dreieckiger Form sind, sich vom Schaft zu ihrer Spitze hin verjüngen, in Bezug auf ihre Längsachse symmetrisch sind und auf beiden Seiten eine Schneidekante und zusätzlich eine geriffelte Scherfläche aufweisen.
    13. Erntemaschine nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, da3 ein vor den Messern (88) und unmittelbar nach der letzten Förderrolle (7) befindliches Vorschneidemesser (75) mit vertikalen Klingen von etwa dreieckiger Form versehen ist, so daß bei dem durch die Drehbewegung der Messer (88) bewirkten Zerhacken des Erzeugnisses (Zuckerrohrs) ein Anschlag oder eine vertikale Gegenklinge gegeben ist.
    14. Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Messer (88) zerhackten Erzeugnisstücke (Zuckerrohrstücke) in Fortsetzung ihres
    - 12 030010/0745
    Förderwegs in einen Zylinder (83) beförderbar sind, der die Drehwelle (79) der Messer (88) umgibt und in seiner planen Vorderwand,die parallel zu und hinter der Hotationsebene der Messer (88) verläuft, unterhalb der Drehwelle (79) eine Eintrittsöffnung (77) von etwa rechteckiger Form für das durch die letzte Förderrolle (7) herangebrachte und beim Durchgang durch die Rotationsebene der Messer (88) in Stücke gehackte Erzeugnis (Zuckerrohr) aufweist, daß an der Drehwelle (79) im Innern dieses Zylinders (83) Flügel (82) angeordnet sind, durch die die Erzeugnisstücke (Zuckerrohrstücke) in Schleuderbewegung versetzbar sind, daß die Flügel (82) auf der zentralen Drehwelle (79) in einer der der Messer (88) gleichen Anzahl, vorzugsweise drei, und gleichem Winkelabstand zueinander und zu den Messern (88) senkrecht zur Drehwelle (79) angeordnet sind und daß die Flügel (82) innerhalb des Zylinders (83) radial und an dessen Rückwand heranreichend angeordnet sind, während die durch die Vorderkanten (150) bestimmte Ebene zu der Rotationsebene der Messer (88) einen Abstand hat, der größer ist als der von dem
    030010/0745 - 13 -
    zugeführten Erzeugnis (Zuckerrohr) während der Zeit passierte Weg, die zwischen dem nächsten Durchgang der Scherkante eines Messers (88) und des nächsten Flügels (82) durch die vertikale Ebene verstreicht.
    15· Erntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zerhackten Erzeugnisstücke (Zuckerrohrstücke) durch Zentrifugalkraft durch eine in der Mitte über dem Zylinder (83) befindliche, tangentiale, kegelstumpfförmig zulaufende Ausstoßöffnung (84) schleuderbar sind und die so tangential hochgeschleuderten Stücke in einer mit der Vertikalen einen spitzen Winkel bildenden, ansteigenden Kurve nach einer Seite der Erntemaschine in einen über der Ausstoßöffnung (84) des Zylinders (83) befindlichen Eichtungskanal (11) lenkbar sind, der um 180 nach beiden Seiten der Erntemaschine drehbar ist.
    - 14 -
    030010/0745
    16. Erntemaschine nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (11) in seinem oberen Abschnitt in einer Rundung endet, durch die die Richtung der Erzeugnisstücke (Zuckerrohrstücke) veränderbar ist und dieselben seitlich abwärts auf eine bewegbare, wannenförmig runde Ablenkvorrichtung (12) lenkbar sind, wobei diese Ablenkvorrichtung (12) um eine quer durch den Richtungskanal (11) verlaufende Achse schwenkbar ist und so die Auswurfrichtung veränderbar ist.
    17. Erntemaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurföffnung (111) des Richtungskanals (11) durch die wannenförmige Ablenkvorrichtung (12) in deren einer, vollständig gesenkten Endstellung ganz verschlossen ist und die wannenförmige Ablenkvorrichtung (12), deren Verstellung durch die Bedienungsperson der Erntemaschine hydraulisch steuerbar ist, in dieser Endstellung einen vorübergehenden Speicher für eine bestimmte Menge von Erzeugnisstücken (Zuckerrohr-
    - 15 030010/074S
    stücken) bildet.
    18. Erntemaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß außen an dem bewegbaren 'Richtungskanal (11) unmittelbar über der Ausstoßöffnung (84) des Zylinders (83) eine axial-zentrifugale Abziehvorrichtung (13) angeordnet ist, durch die die unverwertbare Bruchstücke, Stroh und andere Faserstoffe mitführende Luft absaugbar ist, wodurch innerhalb des Richtungskanals (11) ein absteigender und ein quer gerichteter Luftstrom erzeugbar ist, der dem aufsteigenden Weg der Erzeugnisstücke (Zuckerrohrstücke) entgegen gerichtet ist, so daß auf diese Weise unverwertbare Bruchstücke, Stroh, Schmutz und dergleichen von den Erzeugnisstücken (Zuckerrohrstücken) bei ihrer Bewegung innerhalb des Kanals (11) aerodynamisch trennbar sind und außerhalb des Kanals (11) vertikal nach unten in statische Ablenkgeräte (85 und 86) entladbar sind, die, beidseitig der Erntemaschine, diesen
    - 16 -
    030O10/07AB
    Abfall zur Mitte und auf den Boden der Erntemaschine lenkend angeordnet sind.
    9. Erntemaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Reinigungsstation vorgesehen ist, die aus einem zwischen dem zweiten Rollenpaar (6 und 8) und der fünften Rolle (7) der Fördervorrichtung angeordneten, zentrifugalen Ventilator (9) besteht, durch den ein auf das noch nicht zerhackte, gerade geförderte Erzeugnis (Zuckerrohr) fallender, in vertikaler Richtung absteigender Luftstrahl erzeugbar ist, durch den alle in der Masse des Erzeugnisses (Zuckerrohrs) enthaltenen losen Faserstoffe und Schmutz noch auf der Fördervorrichtung abtrennbar und auswerfbar sind.
    20. Erntemaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitthöheneinstellung der Bodenschneidevorrichtung (3) sowie deren Anhebung für den Transport durch die Ver-
    - 17 030010/0746
    änderung der vertikalen Stellung der Lenkvorderräder (116) in Bezug auf den allgemeinen Aufbau der Erntemaschine durch hydraulische Kolben (126) vornehmbar sind, die mit den langgestreckten Aufhängungsarmen (120 und 121) in Verbindung stehen, welche die Achsbüchsen (119) der Lenkräder (116) tragen und an ihrem hinteren Ende am Rahmenwerk (71) (in Bezug auf die Bewegungsrichtung der Erntemaschine) schwenkbar gelagert sind, wobei das Lenksystem (127, 128, 129) direkt an den langgestreckten Aufhängungsarmen (120 und 121), deren Schwingbewegung in vertikaler Ebene folgend, montiert ist, die Lenkachse (118) und die Lenkung der Räder (116) durch dieses Lenksystem (127, 128, 129) antreibbar sine und wobei die Lenkachsen (118) (über ihre Achsbüchsen (119)) fest mit den langgestreckten Aufhängungsarmen (120 und 121) verbunden und außerhalb der Lenkräder (116) montiert sind, die sich ihrerseits außerhalb des Hauptrahmenwerks (71) der Erntemaschine und nahe bei der Bodenschneidevorrichtung (3) befinden.
    030010/0745
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