DE2932909A1 - Vorrichtung zum giessen von gartenpflanzen - Google Patents

Vorrichtung zum giessen von gartenpflanzen

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DE2932909A1 DE19792932909 DE2932909A DE2932909A1 DE 2932909 A1 DE2932909 A1 DE 2932909A1 DE 19792932909 DE19792932909 DE 19792932909 DE 2932909 A DE2932909 A DE 2932909A DE 2932909 A1 DE2932909 A1 DE 2932909A1
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geb. Grulich Irmagard 8670 Hof Pötsch
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POETSCH GEB GRULICH IRMAGARD
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POETSCH GEB GRULICH IRMAGARD
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/14Hand watering devices, e.g. watering cans

Description

Dr. Max Schneider t Dr. Alfred Eitel DiP, lng Ernst Czowalla Sife Peter Matschkur ΜΡι^ν..
Zugelassen beim Europäischen Patentamt - admitted to the European Patent Office - agrees pres !'Office europeen des brevets
85 Nürnberg 106, den ] 3. Aug. |979 Königstraße 1 (Museumsbrücke) Fernsprech-Sammel-Nr. 203931
Parkhaus Katharinenhof Parkhaus AdlerstraBe
diess. Nr. 29 837 - 14/Bae Irmgard Pötsch, Am Schollenteich 6, 8670 Hof
"Vorrichtung zum Gießen von Gartenpflanzen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gießen von Gartenpflanzen, wie Blumen, Gemüsepflanzen od.dgl., mit sonnenerwärmtem Gießwasser.
Bekanntlich benötigen Gartenpflanzen wie Blumen, Gemüsepflanzen od.dgl. für ihr gedeihliches Wachstum ein erwärmtes Gießwasser, so daß hierfür das Gießen mit einem unmittelbar an eine Wasserleitung angeschlossenen Gartenschlauch oder unmittelbar aus der Wasserleitung versorgten Sprenggeräten, wie sie gewöhnlich zum Gießen von Rasenflächen, Zierbüschen und lebenden Zäunen verwendet werden, n:cht ohne Schaden für das Gedeihen der Pflanzen anwendbar ist. Es ist daher bisher üblich, in den Garten Vorratsbehälter für Gießwasser, wie etwa Regentonnen, aufzustellen, um darin bereits erwärmtes Regenwasser aufzufangen oder eingeleitetes Leitungswasser eine Weile lang zum Zwecke der Erwärmung durch Sonneneinstrahlung sowie die sonnenerwärmte Umgebungsluft zwischenzuspeichern. Um das solchermaßen erwärmte Gießwasser den
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Deutsche Bank A. G. Nürnberg Nr. 330688. BLZ 76070012 - Hypobank Nürnberg Nr. 1560274501. BLZ 76020214 Postscheck-Konto: Amt Nürnberg Nr 383 05-855 - Drahtanschrift: Norispatant
Pflanzen zuführen zu können, mußte es mittels Gefäßen, z.B. Gießkannen, aus dem Vorratsbehälter herausgeschöpft und an die Verwendungsstelle getragen werden. Dieser Vorgang ist jedoch mühsam und zeitraubend und erfordert erhebliche körperliche Kräfte, die vor allem von älteren oder gebrechlichen Menschen nicht aufgebracht werden können. Vor allem ältere Gartenbesitzer sahen sich daher oft gezwungen, die Bewirtschaftung ihres Gartens aufzugeben oder zu verringern, weil es ihnen nicht möglich war, die schweren Gießkannen zu schleppen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Gießen von Gartenpflanzen zu schaffen, mit der bei geringem baulichen!Aufwand durch Sonnenenergie angewärmtes Gießwasser besonders einfach und leicht an den gewünschten Verwendungsort im Garten geleitet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen im Freien stehenden, oben offenen Vorratsbehälter für das Gießwasser mit einer im Bereich seines unteren Endes vorgesehenen Auslafiöffnung und einem daran angeschlossenen Gießschlauch sowie einer in den Vorratsbehälter einmündenden Zuführungsleitung für Leitungswasser.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird somit der an den im Freien stehenden Vorratsbehälter angeschlossene Gießschlauch mit im Vorratsbehälter sonnenerwärmtem Gießwasser gespeist, so daß im Gegensatz zum üblichen, an eine Wasserleitung angeschlossenen
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Gartenschlauch an der Schlauchmündung warmes Gießwasser zur Verfügung steht und infolge der Beweglichkeit des Gießschlauches sehr leicht an jeden beliebigen Ort des Gartens geleitet werden kann. Dabei steht durch die Wassersäule des im Vorratsbehälter gespeicherten Gießwassers ohne besondere Maßnahmen auch ein hinreichender Gießwasserdruck zur Verfügung. Da der im Freien stehende Vorratsbehälter oben offen ist, sammelt sich darin einerseits das für die Gartenbewässerung wertvolle Regenwasser, während andererseits bei einer unzureichenden Regenmenge der Vorratsbehälter auch durch die in ihn einmündende Zuführungsleitung mit Leitungswasser gefüllt werden kann. Durch die Zufuhr von Leitungswasser über die Zuführungsleitung ist es auch sehr vorteilhaft möglich, die dem Vorratsbehälter zugeführte Sonnenwärme besonders wirkungsvoll auszunutzen. Kommt es nämlich infolge günstiger Sonneneinstrahlungsverhältnisse bei nur teilweise gefülltem Vorratsbehälter zu einer über das notwendige Maß hinausgehenden Erwärmung des gespeicherten Gießwassers, so läßt sich diese überschüssige Wärme durch Zuführung kalten Leitungswassers dazu verwenden, eine zum Gießen immer noch geeignete Mischtemperatur bei gleichzeitiger Vermehrung der Gießwassermenge im Vorratsbehälter einzustellen. Die dadurch gegebene Einstellmöglichkeit erlaubt in einfacher Weise in weiten Grenzen eine derartige Regulierung der im Vorratsbehälter gespeicherten Gießwasermenge, daß bei geeigneter Bemessung des Vorratsbehälters nach der Größe der zu bewässernden Gartenfläche auch bei Regenmangel oder Tagen geringer Sonneneinstrahlung stets die erforderliche Gießwassermenge zur Verfügung steht.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung mündet die Zuführungsleitung im Bereich des oberen Endes des Vorratsbehälters in diesen ein. Dadurch wird ein bei einer möglichen Unterbrechung des Wasserdruckes in der Zuführungsleitung sonst auftretender, unerwünschter Rückfluß des Gießwassers in die Zuführungsleitung weitgehend vermieden, da der Gießwasserspiegel im Vorratsbehälter bei dieser Ausführungsform normalerweise unterhalb der obenliegenden Einmündung der Zuführungsleitung steht.
Ferner ist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung der Vorratsbehälter mit einem Thermometer zur Messung der Temperatur des enthaltenen Gießwassers versehen. Dadurch kann die Gießwassertemperatur genau überwacht und außerdem leicht festgestellt werden, zu welchem Zeitpunkt das Gießwasser im Vorratsbehälter soweit erwärmt ist, daß kaltes Leitungswasser zur Herstellung einer erhöhten Füllmenge des Vorratsbehälters mit einer etwas niedrigeren Mischungstemperatur zugeführt werden darf. Somit sind durch die Überwachung durch das Thermometer nicht nur die günstigsten Bedingungen für die zu gießenden Pflanzen einstellbar, sondern es ist hierdurch auch die Sonnen- und Umgebungswärme besonders wirkungsvoll ausnutzbar.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das offene obere Ende des Vorratsbehälters mit einer wasserdurchlässigen Abdeckung, wie einem Sieb, Gewebe oder dgl., versehen. Dadurch werden Fremdkörper, wie etwa Blätter, Laub, Gräser od.dgl., vom Inneren des Vorratsbehälters ferngehalten, so daß das Gieß-
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wasser nicht mit Fäulnisstoffen verunreinigt werden kann und außerdem ein Verstopfen der Auslaßöffnung und des Gießschlauches durch derartige Fremdkörper ausgeschlossen ist. In diesem Zusammenhang erweist es sich auch als vorteilhaft, daß die Abdeckung etwas tiefer liegt als der obere Rand des Vorratsbehälters. Wegen des in diesem Fall über die Abdeckung hinausstehenden oberen Randes des Vorratsbehälters läuft dieser nicht sogleich über, wenn der Spiegel des Gießwassers über die Abdeckung hinaus nach oben steigt, so daß trotz der Tatsache, daß der unterhalb die Höhe der Abdeckung abgesunkene Wasserspiegel des Gießwassers nicht mehr ohne weiteres sichtbar ist, eine Kontrolle des Wasserspiegels ohne überfließen unmittelbar ermöglicht ist. Außerdem wirkt der oberhalb der Abdeckung liegende Bereich des Vorratsbehälters als ein Pufferspeicher für eine rasch zugeführte größere Wassermenge, die etwa wegen einer sehr engmaschigen Abdeckung nur langsam in das Behältnisinnere hindurchfließen kann.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß der Vorratsbehälter auf einem Traggestell erhöht gelagert ist. Durch diese Maßnahme ist es möglich, einen erhöhten Gießdruck an der Mündung des Gießschlauches herzustellen. Insbesondere erweist sich die erhöhte Lagerung des Vorratsbehälters dann als sinnvoll, wenn es infolge eines unebenen Gartengeländes erforderlich ist, die Auslaßöffnung des Vorratsbehälters über die höchste Stelle des Gartens zu erhöhen. Auch ist es bei der Anbringung des Vorratsbehälters auf dem Traggestell in sehr einfacher Weise möglich,
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die Auslaßöffnung unmittelbar im Boden des Vorratsbehälters anzubringen und den Schlauch unterhalb des dann freiliegenden Bodens anzuschließen. Dabei kann auch vorgesehen sein, den Vorratsbehälter auf dem Dach eines Gartenhäuschens zu lagern. Dabei übernimmt also das Gartenhäuschen die Wirkung des Traggestells und es ist somit eine besonders zweckmäßige Platzausnutzung im Garten gewährleistet.
Bei einer für die überwachung des Wasserstandes im Vorratsbehälter besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist die Seitenwandung des Vorratsbehälters wenigstens in ihrem oberen Bereich teilweise von einem wasserdichten Sichtfenster durchbrochen. Hierdurch wird der Wasserstand zumindest im oberen Teil des Vorratsbehälters auf besonders einfache Weise sichtbar gemacht, was die Kontrolle des Gießwasserinhaltes sehr erleichtert.
Schließlich ist es besonders vorteilhaft, daß der Vorratsbehälter zumindest teilweise aus einem Kunststoff besteht. Ein derartiger Werkstoff erlaubt eine sehr kostengünstige Herstellung des Vorratsbehälters und sorgt außerdem für ein geringes Eigengewicht. Von besonderer Wichtigkeit ist jedoch, daß der Kunststoff die Wärmeaufnahme des im Vorratsbehälter gespeicherten Gießwassers begünstigt.
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Im Rahmen der Erfindung ist endlich auch noch vorgesehen, daß das offene obere Ende des Vorratsbehälters trichterförmig erweitert ist. Dies hat den besonderen Vorteil, daß hierdurch mehr Regenwasser gesammelt werden kann, weil die trichterförmige Erweiterung dem a^f den Vorratsbehälter niederfallenden Regen eine vergrößerte wirksame Sammelfläche darbietet. Die somit einen Sammeltrichter für den herabfallenden Regen darstellende trichterförmige Erweiterung erhöht somit die dem Vorratsbehälter zuführbare Menge an Regenwasser, weil die schräggestellten Seitenwände der trichterförmigen Erweiterung die auf eine gegenüber der Grundfläche des Vorratsbehälters vergrößerte Fläche niederfallende Regenmenge in den Vorratsbehälter einleiten. Hierdurch wird die Kapazität und Wirksamkeit der Vorrichtung weiterhin ganz erheblich gesteigert.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der die Erfindung anhand dreier Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Gießen von Gartenpflanzen;
Fig. 2 einen Schnitt der Vorrichtung etwa nach der Linie II - II in Fig. 1;
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Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung und Fig. 4 eine andere Ausführungsform, bei der das obere Ende des Vorratsbehälters trichterförmig ist.
Wie aus der in Fig. 1 dargestellten perspektivischen Ansicht sowie der in Fig. 2 dargestellten, zugehörigen Schnittansicht einer Vorrichtung zum Gießen von Gartenpflanzen hervorgeht, umfaßt diese einen hier quaderförmigen Vorratsbehälter 1, der auf einem rechteckigen Traggestell 2 erhöht gelagert ist. Der Vorratsbehälter 1 ist an seiner Unterseite von einem Boden 3 von rechteckiger oder quadratischer Form abgeschlossen, von dessen Seitenkanten aus sich die vier Seitenwände 4, 5, 6 u. 7 des Vorratsbehälters 1 jeweils paarweise rechtwinklig zueinander sowie rechtwinklig zum Boden 3 nach oben erstrecken. Die vom Boden 3 und den vier Seitenwänden 4 bis 7 eingeschlossene Quaderform des Vorratsbehälters 1 weist einen freien oberen Rand 8 auf, so daß der Vorratsbehälter 1 oben offen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dabei die zwischen dem Boden 3 und dem oberen Rand 8 gemessene Höhe des Vorratsbehälters 1 größer als die Kantenlänge seines Bodens 3. Ferner ist der Vorratsbehälter 1 beim dargestellen Ausführungsbeispiel aus Kunststoff gefertigt, so
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daß er nach bekannten Kunststoffverarbeitungsverfahren in einem Arbeitsgang aus einem Stück hergestellt sein kann.
Die Seitenwände 4 bis 7 des in Fig. 1 dargestellten Vorratsbehälters 1 sind ferner in ihrem oberen, an den freien Rand 8 angrenzenden Bereich 8' jeweils durch ein rechteckiges Sichtfenster 9, 10, 11, 12 durchbrochen, deren jedes aus einem mit der entsprechenden Seitenwand 4 bis 7 wasserdicht abschließenden, durchsichtigen Material, wie etwa einem durchsichtigen Kunststoff, besteht.
In Höhe der parallel zum Boden 3 verlaufenden Unterkanten 13, 14, 15, 16 der Fenster 9 bis 12 ist der Innenraum des Vorratsbehälters 1 mit einer wasserdurchlässigen Abdeckung 17 abgeschlossen, die durch einen an der Innenseite der Seitenwände 4 bis7 des Vorratsbehälters 1 umlaufenden Rahmen 18 und einem davon getragenen Sieb 19 besteht. Anstatt oder zusätzlich zu diesem Sieb 19 kann auch ein anderes wasserdurchlässiges Gewebe vorgesehen sein, um den Vorratsbehälter 1 gegen von oben hineinfallende Fremdkörper bei gleichzeitiger Wasserdurchlässigkeit der Abdeckung 17 zu schützen.
Eine Zuführungsleitung 20, die etwa auch durch einen Schlauch gebildet sein kann und sich bei 21 in nicht dargestellter Weise beispielsweise zum Wasserhahn einer Wasserleitung fortsetzt und dort angeschlossen ist, ist an der Seitenwand 5 bisfzum oberen Rand 8 entlanggeführt und dort im unteren sowie oberen Bereich
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mittels Schellen 22 befestigt, wobei sie über den oberen Rand 8 hinweg in einer Biegung 23 in das Innere des Vorratsbehälters 1 hineingeführt ist und dort mit ihrer Mündung 24 kurz unterhalb der Abdeckung 17 endet.
In der Mitte des Bodens 3 des Vorratsbehälters 1 befindet sich eine Auslaßöffnung 25, an die ein nach unten ausmündender Gießschlauch 26 angeschlossen ist. Dieser Gießschlauch 26 kann im Bereich der Auslaßöffnung 25 unterhalb des Bodens 3 noch mit einem nicht dargestellten Absperrhahn versehen sein, jedoch genügt es üblicherweise, den sich bei 27 über eine gewisse Länge bis zu einem nicht dargestellten Mundstück fortsetzenden Gießschlauch 26 an diesem Mundstück mit einem Absperrhahn zu versehen, so daß der Gießwasserfluß an der Bedarfsstelle mittels des Absperrhahnes reguliert werden kann. Sofern kein Traggestell 2 verwendet wird, ist die Auslaßöffnung 25 jedoch im unteren Bereich einer der Seitenwände 4 bis 7 angebracht, um somit zu ermöglichen, daß der Vorratsbehälter 1 mit seinem Boden 3 unmittelbar auf dem Erdboden oder einer tragenden Plattform aufliegend abgestellt werden kann.
In der Mitte des Sichtfensters 9 in der in Fig. 1 zum Betrachter weisenden Seitenwand 4 ist ferner noch das Skalenteil 28 eines Thermometers 29 erkennbar, wobei sich dieses Thermometer 29 gemäß der in Fig. 2 dargestellten Schnittdarstellung bis mindestens in die Nähe des Bodens 3 erstreckt, damit die Wassertemperatur der im Vorratsbehälter 1 gespeicherten Gießwasserfüllung
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auch bei nur teilweise gefülltem Vorratsbehälter 1 gemessen werden kann. In Fig. 2 ist der Vorratsbehälter 1 im bis etwa zu 2/3 seiner Höhe gefüllten Zustand dargestellt, wobei der untere Teil des Thermometers 29 unter die Wasseroberfläche 31 einget-aucht ist.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfuhrungsform besteht das Traggestell 2 aus einem unteren umlaufenden Flachrahmen 32 sowie einem in einem Abstand darüber angeordneten umlaufenden Winkelrahmen 33, wobei diese beiden Rahmen 32,33 an ihren jeweils übereinanderliegenden Ecken mittels senkrechter Streben 34, 35, 36, 37 in Form von Winkelprofilen miteinander verbunden sind. Gemäß Fig. 2 umschließen dabei die nach oben stehenden Winkelschenkel des Winkelrahmens 33 den unteren Rand des Vorratsbehälters 1,so daß er auf diese Weise sicher gelagert ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung zum Gießen von Gartenpflanzen unterscheidet sich von der in Fig. und 2 beschriebenen im wesentlichen nur durch die andere Gestaltung der Unterseite des Vorratsbehälters 1 sowie des Traggestells 2. Im übrigen sind für die mit den in Fig. 1 u. 2 dargestellten Teile gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Bei dieser Ausführungsform ist der Boden 130 des Vorratsbehälters 1 stufenförmig ausgebildet, während das Traggestell 102 durch die tragende Konstruktion eines Gartenhäuschens, Aufbewahrungsraumes für Gartengeräte od.dgl. gebildet wird. Ferner ist das Sichtfenster 90, da es sich hier um einen Vorrats-
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behälter 1 größeren Ausmaßes handelt, im Vergleich zur Ausführungsform der Fig. 1 u. 2 im Verhältnis zur Seitenwand 4 kleiner ausgebildet.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung zum Gießen von Gartenpflanzen unterscheidet sich von den vorbeschriebenen Ausführungsformen der Fig. 1 bis 3 lediglich dadurch, daß der Vorratsbehälter 1 in seinem an den oberen freien Rand 8 angrenzenden oberen Bereich 8' mit einer trichterförmigen Erweiterung versehen ist. Diese ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, daß der das Sieb 19 tragende umlaufende Rahmen 18 sich ein Stück über die Seitenwände 4 bis 7 hinaus und senkrecht dazu nach außen erstreckt, wobei von seinen äußeren Seitenkanten 40, 41, 42 u. 43 parallel zu den Seitenwänden 4 bis des Vorratsbehälters 1 nach oben ragende Seitenflächen 44, 45, 46 u. 47 ausgehen. Der hierdurch gebildete flache Kasten, der zum Inneren des Vorratsbehälters 1 hin durch das Sieb 19 wasserdurchlässig offen ist, trägt ferner einen Trichter 48, dessen nach oben hin schräg nach außen weisende Seitenwände 49, 50, 51 u. 52 vom oberen Rand 53 dieses flachen Kastens ausgehen. Somit ist die vom freien Rand 8 umschlossene Eintrittsfläche des Trichters 48 erheblich größer als die Fläche des Bodens 3 des Vorratsbehälters 1 und erlaubt hierdurch das Sammeln einer größeren, auf die Oberfläche des Vorratsbehälters 1 einfallenden Regenmenge.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung zum Gießen von Gartenpflanzen wird insbesondere auf Fig. 2 Bezug genommen,
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woraus man erkennt, daß der Vorratsbehälter 1 sowohl mittels der Zuführungsleitung 20 von einer Wasserleitung mit Frischwasser gefüllt werden kann als auch von oben durch die Abdeckung 17 hindurch mit Regenwasser. Erreicht dabei die Füllung einen über die Abdeckung 17 hinausgehenden Wasserspiegel 31, so kann das an den Sichtfenstern 9 bis 12 bzw. 90 abgelesen werden, so daß ein überlaufen über den oberen Rand 8 hinaus durch Unterbrechung der Wasserzufuhr oder durch Ablassen von Gießwasser über den Gießschlauch 26 vermieden werden kann. Dabei sorgt die Abdeckung 17 dafür, daß Fremdkörper wie Laub od.dgl. vom Behälterinneren ferngehalten werden und somit eine Verschmutzung des Gießwassers bzw. ein Verstopfen der Aus-laßöffnung 25 mit dem angeschlossenen Gießschlauch 26 vermieden wird.
Die überwachung der Temperatur des Gießwassers erfolgt mittels des Thermometers 29. Dadurch kann nicht nur festgestellt werden, wann die für die Wirkung der Vorrichtung notwendige Erwärmung des Gießwassers durch erwärmte Umgebungsluft und Sonneneinstrahlung bis zur erwünschten Höhe eingetreten ist, sondern es kann auch bei einer Überschußerwärmung durch Zuleiten kalten Leitungswassers über die Zuführungsleitung 20 unter Kontrolle des Thermometers 29 eine geeignete Mischungstemperatur für das Gießwasser 30 hergestellt werden, wodurch eine maximale Ausnutzung der aufgenommenen Wärmemenge möglich ist.
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Zum Gießen der Pflanzen wird lediglich das Mundstück des hinreichend langen Gießschlauches 26 nach Erreichung der erforderlichen Mindesttemperatur des Gießwassers 30 an die erwünschten Stellen im Garten geführt und der am Mundstück angebrachte Absperrhahn geöffnet, worauf das warme Gießwasser 30 sogleich
herausfließt.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Λ Vorrichtung zum Gießen von Gartenpflanzen, wie Blumen, Gemüsepflanzen od.dgl., mit sonnenerwärmtem Gießwasser, gekennzeichnet durch einen im Freien stehenden, oben offenen Vorratsbehälter (1) für das Gießwasser (30) mit einer im Bereich seines unteren Endes vorgesehenen Auslaßöffnung (25) und einem daran angeschlossenen Gießschlauch (26) sowie einer in den Vorratsbehälter (1) einmündenden Zuführungsleitung (20) für Leitungswasser %
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (20) im Bereich (81) des oberen Endes des Vorratsbehälters (1) in diesen einmündet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1) mit einem Thermometer (29) zur Messung der Temperatur des enthaltenen Gießwassers (30)versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das offene obere Ende (81) des Vorratsbehälters (1) mit einer wasserdurchlässigen Abdeckung (17), wie einem Sieb, Gewebe od.dgl., versehen ist.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (17) etwas tiefer liegt als der obere Rand (8) des Vorratsbehälters (1).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1) auf einem Traggestell (2, 102) erhöht gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung (4,5,6,7) des Vorratsbehälters (1) wenigstens in ihrem oberen Bereich (81) teilweise
    von einem wasserdichten Sichtfenster (9,10,11,12,90) durchbrochen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1) aus einem Kunststoff
    besteht.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das offene obere Ende(8')des Vorratsbehälters (1) trichterförmig erweitert ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7607260B1 (en) * 2002-08-15 2009-10-27 Fraleigh Nursery, Llc Method and planting bed for production of a plant in a container
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