DE2932809A1 - Vorrichtung zur endverankerung mindestens eines als spannglied im spannnbetonbau eingesetzten stabes aus faser-verbundwerkstoff - Google Patents

Vorrichtung zur endverankerung mindestens eines als spannglied im spannnbetonbau eingesetzten stabes aus faser-verbundwerkstoff

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Description

  • VORRICHTUNG ZUR ENDVERANKERUNG MINDESTENS EINES ALS
  • SPANNGLIED IM SPANNBETONBAU EINGESETZTEN STABES AUS FASER-VERBUNDWERKSTOFF.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Endverankerung mindestens eines als Spannglied im Spannbetonbau eingesetzten Stabes aus Faser-Verbundwerkstoff,nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Der Einsatz von Stäben aus Faser-Verbundwerkstoffen,die aus in eine Harzmatrix eingegossenen Fasern - insbesondere Glas- oder Kohlefasern - hoher Zugfestigkeit bestehen,als Spannglieder für die Spannbewehrung von Spannbeton erfordert spezielle Gestaltungen der Endverankerungen,damit solche Stäbe den im Verankerungsbereich auftretenden Längs-,Quer- und Schubspannungen standhalten können und ihre für den genannten Einsatz-Zweck an sich hohe Bruchfestigkeit ausnutzbar ist.Bei Verwendung von Glasfaser-Verbundstäben muß z.B.beachtet werden,daß insbesondere am Beginn der Verankerungsstrecke,wo die volle Längs-Zugspannung einwirkt,wegen des geringen E-Moduls solcher Stäbe entsprechend hohe Dehnungen bzw.Verschiebungen auftreten und aufzunehmen sind,wobei weiter zu berücksichtigen ist,daß aufgrund der für Glasfaser-Verbundmaterialien geltenden Bruchkriterien die Beanspruchbarkeit der Stäbe in Faserlängsrichtung durch Spannungen in Querrichtung und/oder Schub abnimmt.Da Glasfaser-Verbundstäbe im Vergleich zu den üblicherweise für Spannbeton benutzten Stahlstäben eine geringere Querdruck-und Schubfestigkeit haben,können die zur Verankerung von Stahlstäten bekannten Vorrichtungen wie z.B.Keilverankerungen oder Vergunverankerungen in konischen Klemmhülsen ,nicht ohne weiteres auch für die Verankerung von Glasfaser-Verbund(GV-)-Stäben benutzt werden.Es kommt hinzu,daß örtlich konzentrierte Querpressungen durch schneidenförmige Gegenstände oder durch Kontaktflächen mit kleinen Krümmungsradien vermieden werden müssen, d.h.es dürfen in die GV-Stäbe nur weitgehend gleichmäßig verteilte Spannungszustände eingeleitet werden,wenn nicht eine drastische Verringerung der Bruchfestigkeit der GV-Stäbe in Kauf genommen werden soll.
  • Diese Zusammenhänge gelten grundsätzlich auch für Kohlefaser-Verbundstäbe,wenngleich diese einen wensentlich höheren Elsastlzitätsmodul aufweisen.
  • Unter dem Gesichtspunkt der optimalen Ausnutzung der Bruchfestigkeit der GV-Stäbe lassen sich befriedigende Ergebnisse mit sogenannten Klemmverankerungen erzielen,bei denen die Querpressung der GV-Stäbe über die Verankerungslänge definiert eingestellt und konstant gehalten werden kann.
  • Von einer solchen'von den Erfindern im Rahmen eines umfangreichen Versuchsprogranuns entwickelten Vorrichtung,die als bekannt gelten kann,ist im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 ausgegangen.
  • Diese Vorrichtung umfaßt z.B.zwei auf gegenüberliegenden reiten des zu verankernden GV-Stabes flächig anlegbare,steife,flachstabförmige Klemmplatten,zwischen denen der GV-Stab mit der definierten Querpressung festklemmbar ist.Die für seine reibungsschlüssige Fixierung zwischen den Klemmplatten erforc"erliche Klemmkraft wird mit Hilfe beidseits des Stabes an den Klemmplatten angreifender,in Längsrichtung der Platten in äquidistanter Verteilung vorgesehener Zugschrauben erzeugt, die sich an vorzugsweise einer der beiden Platten über Tellerfedern abstützen,durch deren definierte gleichmäßige Vorspannung,über die Verankerungslänge gesehen,eine konstante Querpressung erzielt ist.
  • Die insoweit erläuterte Vorrichtung hat -trotz günstiger Eigenschaften hinsichtlich der Sicherheit der Verankerung- aufgrund ihres Aufbaues Nachteile,die ihren Einsatz als Endverankerung für Spannbeton-Zugglieder problematisch erscheinen lassen: Um bei üblicher Dimensionierung der Klemmplatten auf einer zur sicheren Verankerung eines GV-Stabes mit flach-rechteckigem 2 x 20 mm2 Querschnitt benötigten Klemmlänge von ca. 200 mm die erforderliche Klemmkraft und deren gleichmäßige Verteilung zu erzielen,sind auf beiden Seiten des Sta es jeweils etwa 10 Spannelemente mit insgesamt 20 Zugschrauben und einer entsprechenden Zahl von Tellerfederpaketen erforderlich,deren definierte Einstellung mühsam und zeitraubend ist.Es kommt hinzu, daß das Anspannen dieser Spannelemente innerhalb einer engen, zur Aufnahme des Verankerungskopfes vorgesehenen Aussparung im Beton vorgenommen werden muß,was deren Einstellung erheblich erschwert.Noch ungünstiger ist es,wenn anstelle Flachstab-förmiger GV-Spannglieder solche mit einem beispielsweise quadratischen Querschnitt zu verankern sind,die bei einachsiger Klemmung eine Klemmlänge von ca.450 mm und eine entsprechend erhöhte Anzahl von Spannelementen erfordern.Es versteht sich, daß der vielteilige komplizierte Aufbau einer solchen Vorrichtung auch mit erhöhten Herstellungskosten verknüpft ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher,eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,deren zweckentsprechender Einsatz mit erheblich geringerem Arbeitsaufwand verbunden ist und die darüberhinaus insgesamt auch einfacher aufgebaut ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgeniäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin,daß ihr Spannelement in der erfindungsgemäßen Anordnung auch dann,wenn der Verankerungskopf in die zu seiner Aufnahme vorgesehene Ausnehmung im Beton eingeschoben ist'von der Außenseite her bequem zugänglich ist,sodaß schon insoweit die Einstellung der erforderlichen Klenmlkraft wesentlich vereinfacht ist.Durch die im inneren des Serankerungskopfes angeordnete Kraftübertragungsvorrichtung wird eine genaue Einstellung und Verteilung der Klemmkraft gewährleistet.7s genügt - im Prinzip wenigstens wenn nur ein einziges die rraftübertragungsvorrichtung beaufschlagendes Spannelement vorgesehen ist,sodaß insoweit der zur Einstellung der Klemmkraft erforderliche Arbeitsaufwand drastische reduziert und im übrigen auch ein wesentlich einfacherer Aufbau der Vorrichtung erzielen ist.
  • Durch die Merkmale der weiteren Ansprüche 2-22 werden zumindest die folgenden funktionellen Eigenschaften und Vorteile erzielt: Durch die Merkmale des Anspruchs 2 ist eine einfache Gestaltung der Kraftübertragungsvorrichtung angegeben'mit der die in axial ler Richtung angreifende Spannkraft des Spannelement in die für die Querpressung der Zugglieder erforderliche Querkraft umsetzbar ist.Die mit Keilen arbeitende Kraftübertragungsvorrichtung, ermöglicht auf relativ kleinem Verschiebeweg der Keile eine gut definierte Einstellung der Querpressung.Sowohl bei der Vorrichtung nach dem Hauptanspruch als auch bei der Vorrichtung gemäß Anspruch 2 kann als federelastisches Zement, das eine selbstätige Nachspannung des Spannelements vermittelt und damit des Klemmkörpers eine oder mehrere Tellerfedern) verwendet werden,die durch ihren Federweg die erforderliche Querpressung aufrecht erhalten.
  • Dies qilt auch für die Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3,die sich durch eine elegante Anordnung des Spannelements auszeichnet.
  • In der Gestaltung mit gegeneinander verspannbaren Keilplatten als Kraft-Umsetzungs-und Einleitungsvorrichtung ist es zwecknäßig,wenn der Hohlkörper einen rechtwinklig-viereckigen Querschnitt hat und flachstabförmige Spannglieder vorgesehen sind, die zwischen Klemmplatten angeordnet sind,wobei eine Mehrzahl solcher Spannglieder und Klemmplatten alternierend in einer Sandwich-artigen Struktur zwischen der Keilplatten-Anordnung und einer der Außenwände des Hohlkörpers angeordnet sein können.
  • 5 versteht sich,daß solche Sandwich-Strukturen auch beidseits der Keilanordnung vorgesehen sein können.
  • besonders vorteilhaft ist dann eine Gestaltung der Vorrichtung emäß den Merkmalen des Anspruchs 4,bei der die Flachstab-förmien Spanngliedernauch an ihren Längskanten von den Klemmplatten umschlossen sind und solchermaßen einer Auffaserung der Spannleder an ihrer Längskanten entgegengewirkt ist.
  • Bei der genannten rechtwinklig-viereckigen Querschnittsform des Hohlkörpers ist es auch auf einfache Weise meglich,mit hilfe zweier Kqilplattenanordnungen Querpressungen in zwei zueinander senkrechten Richtungen zu erzielen.Damit ist es dann auch möglich, Spannglieder mit quadratischem Querschnitt gleichmäßig zu pressen.
  • Bei der Gestaltung der Klemmplatten gemäß Anspruch 5 wird auf einfachste Weise die von den Spanngliedern über Schubkräfte in die Klemmplatten eingetragene Zugspannung in den Verankerungshohlkörper eingeleitet.
  • Für den Fall,daß diese Kräfte an der Eintrittsseite der Spannglieder in den Hohlkörper aufgenommen werden sollen,genüg e-, die Klemrplatten an der Innenseite einer dort fest nit en Hohlköper verbundenen Widerlagerplatte abzustützen.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 6 ist eine zu den vorgenannten Ausführungsformen alternative Gestaltung einer als Keil-Anordnung ausgebildeten Kraftübertragungsvorrichtung angegeben, die es ermöglicht, die in axialer Richtung angreifende Spannkraft des Spannele in radial gerichtete Querkräfte zu transformieren.Bei Verwendung dieser Kraftübertragungsvorrichtung ist es möglich,den Innenraum des Hohlkörpers mit einem in radialer Richtung q primierbaren Material zu verfüllen,in das die Spannglieder eingebettet sind und das eine für die Kraftübertragung in Längsrichtung ausreichende Festigkeit besitzt,wobei es dann nicht rehr auf die Querschnittsform der Zugglieder ankommt.Durch ie spezielle Gestaltung der Kraftübertragungsvorrichtung ergeben sich,wie bereits erwähnt,radial gerichtete Querkräfte und entsprechend entgegengesetzte Reaktionskräfte,sodaß die der im Ergebnis einer allseitig gleichmäßigen Querpressung ausgesetzt sind,die optimale Verankerung gewährleistet.
  • Durch die merkmale des Anspruchs 7 ist eine bevorzugte Gestaltun der erfindungsgemäßen Vorrichtung angegeben,die bei geeigneter Wahl des Materials für den quetschbaren Teil des Klemmkörpers zu einer quasi-hydrostatischen und damit besonders gleichmäßiger Verteilung er Querpressung führt.
  • Es ist @@@er,wie durch den Anspruch 8 umrissen,möglich,in einer im Prinzip beliebigen Verteilung,Spannglieder,die den Klemmkörper in axialer Richtung durchsetzen,gleichmäßig seiner zu verankern,wobei,wie durch die Merkmale des Anspruchs 9 angegeben,ein einziges Spannelement ausreichend sein kann,oder aber,wie durch die Merkmale des Anspruchs 10 angegeben,zwei oder mehr/Spannelemente in vorzugsweise radial-symmetrischer Anordnung einsetzbar sind.
  • In der Gestaltung der Vorrichtung gemäß Anspruch 11 ist eine zuverlässige Verankerung der Spannglieder auch gewährleistet, wenn der Quetschkörper aus einem relativ "weichen"Material besteht,da über die Spannglieder umgebende Klemmhülsen die Krafteintragung in den Hohlkörper bzw. in den diesen umgebenden Beton sichergestellt ist.
  • Durch die Merkmale der Ansprüche 12 und 13 sind alternative ;öglichkeiten der Abstützung dieser Klemmhülsen am Ankerkörper angegeben,die zweckentsprechend den gegebenen Verhältnissen angepaßt werden können.
  • Durch die Gestaltung der Vorrichtung gemäß Anspruch 14 werden folgende wesentliche Vorteile erzielt: 1. Es wird eine sprunghafte Zunahme der Querpressung an der Eintrittsstelle vermieden.Der Maximalwert der Querpressung wird,von der Ein trittsstelle aus gesehen,erst nach einer endlichen Lunge erreicht.Durch die solchermaßen über einen, wenn auch relativ kurzen Längenabschnitt der Spannglieder verteilte Zunahme der Querpressung sind die Spannqlieder ;erade dort,wo ansonsten die maximale Belastung vorhanden ware,"geschont",was sich günstig auf die erreichbare Zeitstandfestigkeit auswirkt.
  • 2, Durch die einseitig zusammenhängenden und solchermaßen zu einem Block zusammengefaßten SlemmhUlsen wird die Handhabung der Vorrichtung beim Zusammensetzen ganz wesentlich vereinfacht,insbesondere dann,wenn eine größere Anzahl von Spannqliedern vorgesehen sind.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 15 ist eine insbesondere für eine gedrängte Anordnung mehrerer Spannglieder geeignete Gestaltung des Klemmkörpers angegeben.Der hierbei vorgesehene blockförmige Klemmkörper kann,je nach Material,als ein vor Ort,z.B.aus Epoxyd-Harz-Material) erstelltes Vergußteil ausgebildet sein,das gegebenenfalls durch geeignete Füll- und/ocer Faserstoffe verstärkt ist,aber auch aus einem Metallblock gefertiyt sein,in den von der austrittsseitigen Stirnseite her, vorzugsweise rechtwinklig zueinander verlaufende Schlitze eingesägt sind,die sich in den Achsen die Zugglieder aufnehmender Längsbohrungen schneiden.Ein solcher Klemmkörper eignet sich auch in Verbindung mit solchen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung,bei denen als Kraftübertragungsvorrichtung gegeneinander verspannbare Keilplatten oder dgl.eingesetzt sind.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 16 sind für einen solchen Klemmkörper bevorzugt geeignete Materialien angegeben.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 17 sind für die Herstellung des durch Quetschung aufweitbaren Teils des Klemmkörpers besonders geeignete Kunststoff-Materialien angegeben,wobei diese Materialien nach Kriterien ausreichender Zugfestigkeit,Bruchdehnung,Temperaturbeständigkeit,Laugen- und .asserbeständigkeit, Mineralölbeständigkeit sowie Oxydationsbeständigkeit ausgewäh lt sind.
  • Durch die Merkmale der Ansprüche 18 und 19 sind Bewehrungen des auf Elastomer-Basis aufgebauten Quetschkörpers angegeben, bei deren Realisierung auf Klemmhülsen zur Kraftübertrazurg au die Spannglieder bzw.zur Lastübertragung von diesen u'? den Hohlkörper verzichtet werden kann.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 20 ist eine Gestaltung des uetschkörpers angegeben,die die zweckentsprechende Funkion er erfindungsgemäßen Vorrichtung auch dann gewährleistet, wenn der Quetschkörper drastisch erhöhten Temperaturen ausgesetzt ist.
  • lurch die gemäß Anspruch 21 vorgesehenen Umkleidungsfolien wird zuverlässig vermieden,daß die Oberflächenrauhigkeit der Spannqlieder,die im Hinblick auf eine Vorspannung derselben im Spannbett erforderlich ist,dann,wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzielung bzw Aufrechterhaltung der Vorspannung der Stäbe eingesetzt wird'zu Spitzenbelastungen führt,die zu einem Bruch der Stäbe führen könnten.Die Umkleidungsfolien sind natürlich rur dann erforderlich,wenn harte Klemmkörper bzw.Klemmhülsen eingesetzt werden.
  • Schließlich ist durch die Merkmale des Anspruchs 22 eine eitere,die Haftung der Spannglieder im Klemmkörper des Verankerungskopfes und damit die Sicherheit der Verankerung fördernde Maßnahme angegeben.
  • e e erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich grundsätzlich auch für die Vorspannung im Spannbett,weil auch hier eine er längere Zeit voll wirksame Verankerung der Zugglieder erforderlich ist.Weiter eignet sich die erfindungsgemäße VOrrichtung auch zur Endverankerung von Stäben,die beispielsweise zur Verspannung von Sendemasten,Zeltdächern und ähnlichen Baukonstruktionen verwendet werden können.
  • versteht sich,daß anstelle der bei einzelnen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Rahmen ihrer Kraftübertragungsvorrichtung eingesetzten Keilanordnungen auch Wie bei weiteren Ausführungsformen vorqesehencn,durch axiale tetschung verformbaren Quetschkörper einsetzbar sind.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispiele.
  • anhand der Zeichnung.Es zeigen: Fig.1 eine speziell zur Endverankerung Flachstab-förmiger Spannglieder geeignete erste Ausführunqsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,mit einer mit gegeneinar.-der verspannbaren Keilplatten arbeitenden Kraftübertragungsvorrichtung und an der Austrittsseite der Zugglieder außenseitig abgestützten Klemmplatten,in einem Schnitt längs der vertikalen Längsmittelebene der Vorrichtung, Fig.2 die Vorrichtung gemäß Fig.1 von der Austrittsseit r Spannglieder her gesehen, Fig.3 den eintrittsseitigen Endabschnitt einer zur Vorrichtung gemäß Fig.1 weitgehend analog aufgebauten zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,mit eintrittsseitiger Abstützung der Klemmplatten,in einer der Fig.1 entsprechenden,abgebrochenen Schnittdarstellung, Fig. eine mit zweiachsiger Eintragung der Querkräfte arbeitende dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,in einer der Fig.2 entsprechenden Darstellung, Fig.5a eine mit radialer Querkrafteintragung arbeitende efindungsgemäße Vorrichtung mit als Konus/Kegel-Keilanordnung ausgebildeter Kraftübertragungsvorrichtung, in einer der Fig.1 entsprechenden Schnittdarstellung, Fig. Db eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig.Sa in einer zur Fig.2 entsprechenden Darstellung, Fig.6a eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem durch axiale Quetschung radial aufweitbaren Klemmkörper,in einer der Fig.5a entsprechenden,teilweise abgebrochenen Darstellung,etwa im Maßstab 1:1, Fig.6b ein Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig.6a in einer der Fig.5b entsprechenden Darstellung und Fig.7a zwei weitere bevorz-te Gestaltungen mit Quetschkörpern - 8b zur Kraftübertragung versehener erfindungsgemäßer orrichtungen in der Fig.6a bzw.6b entsprechenden Darstellungen.
  • Die in den Fig.1-8b dargestellten Verankerungsvorrichtungen werden im folgenden mit speziellem Bezig auf ihren Einsatz zur dauernden Endverankerung von Spanngliedern aus Faser-Verbundwerkstoffen im Spannbetonbau erläutert;sie können aber auch, z.B.in Verbindung mit üblichen Spannpressen,als beweglich angeordnete Ziehköpfe Verwendung finden,mit denen die'Spanngliedenden zur Einstellung der erforderlichen Vorspannung nur über einen relativ kurzen Zeitraum gehalten werden müssen.r«*eitere Einsatzmäglichkeiten,bei denen es auf eine dauerhafte oder nur zeitweise Verankerung von Spanngliedern ganz allgemein ankon-rnt,vermag der Fachmann aufgrund der zu erläuternden konstruktiven und funktionellen Einzelheiten der einzelnen Ausfürhungsbeispiele ohne weiteres zu erkennen.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Endverankerungsvorrichtung 10 für beim dargestellten speziellen Fallbeispiel drei Flachstab-förmige Spannglieder 11-13 aus Glasfaser-Verbundwerkstoff, die mit parallelem Verlauf in vertikalem Abstand übereinander angeordnet sind.Diese durchsetzen einen als Stahl-Hohlprofil mit quadratischem 4x4 cm² -Querschnitt ausgebildeten Verankerungs-Hohlkörper 14 der Vorrichtung lo in dessen Längsrichtung.
  • Der Hohlkörper 14 ist von einer nach außen offenen'zylindrischen Vertiefung 16 des Betonkörpers 17 aufgenommen und stützt sich mit einem an seinem äußeren Ende vorgesehenen Flansch 18 an der die öffnung der Vertiefung 16 umgebenden Außenflache 19 des Betonkörpers 17 ab.Der zwischen dem Hohlkörper 14 und den Wänden der Vertiefung 17 verbleibende Hohlraum ist mit keton oder einer anderen geeigneten Vergußmasse verpreßt.
  • Im Inneren desHohlkörpers sind die Spannglieder 11-13 zwischen Klemmplatten 20-23 aus Stahl oder Aluminium angeordnet'deren effektive Dicke,jedenfalls soweit sie zwischen den Spannglied dern 11-13 angeordnet sind deren vertikalem Abstand entspricht, und deren Breite geringfügig kleiner ist als die lichte Weite des Hohlkörpers 14.Es sind insgesamt vier Klemmplatten 2c-23 vorgesehen,die mit den Spanngliedern 11-13 einen Sandwich-artigen Stab bilden,derart,daß jedes Spannglied zwischen zwei Klemmplatten angeordnet ist,wobei dieser Stapel zwei seine gemäß Fig.2 unterste Klemmplatte 20 am unteren Querschensel 24 des Hohlkorpers 14 abgestützt ist.Die Klemmplatten 20-23 haben an ihren aus dem Hohlkörper 14 austretenden Endabschnitten seitlich abstehende,die gemäß Fig.3 vertikalen Profilschenkel 'G und 27 des Hohlkorpers 14 überquerende,im Querschnitt etwa Hammerkopf-förmige Flanschstücke 28,die an den äußeren Stirnflächen er Profilschenkel 26 und 27 unmittelbar anliegen und die Klemmplatten 2o-23 gegen ein Herausziehen aus dem Hohlkörper 14 in Richtung des an den Spanngliedern 11-13 angreifenden Zuges sichern.
  • Zwischen dergemäß Fig.3 obersten Klemmplatte 23 und dem oberen Querschenkel 29 des Hlhlkörpers 14 sind in der aus den Figur 1 und 2,auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei,ersichtlichen Anordnung zwei Keilplatten 30 und 31 angeordnet, die zwischen den vertikalen Profilschenkeln 26 und 27 in Längsrichtung des Hohlkörpers 14 verschiebbar geführt und mitteb eines Spannelements 32 gegeneinander verspannbar sind,mit dem eine in Längsrichtung des Hohlkörpers wirksame Vorspannung definierten Betrages einstellbar ist und weitestgehend konstant gehalten werden kann.
  • Das Spannelement 32 ist als ein üblicher,mittels einer außenseitig angeordneten Spannmutter 33 spannbarer Zuganker ausaebildet,dessen Ankerkopf 34 an der im Bereich des inneren,betonseitigen Endes des Hohlkörpers 14 angeordneten Rückenfläche 36 der einen Keilplatte 31 abgestützt ist und dessen Spannfutter 33 über eine oder mehrere Tellerfedern 37 an der nach außen weisenden,an der Austrittsseite der Spannglieder 11-13 bzw.der Klemmplatten 20 -23 aus dem Hohlkörper 14 angeordneten Rückenfläche 38 der anderen Keilplatte,gegebenenfalls unter Zwischen schaltung von Unterlagplatten 39 bzw.40 abgestützt sind.
  • er als runder Stahlstab ausgebildete Schaft 41 des Zugankers 32 verläuft in einem zentralen Kanal,der durch Längsnuten in den aneinander anliegenden Keilflächen 43 bzw.44 der Keilplatten 30 bzw.31 gebildet ist.
  • Die von dem Spannelement 32 in axialer Richtung ausgeübte Spannkraft,deren Betrag durch die Vorspannung der Tellerfedern 37 sehr genau vorgegeben werden kann,wird durch die Keilplatten 30 und 31 in eine Querpressung des Klemmplatten-Spannglied-Stapels transformiert,die gleichmäßig über die 5 läche der Spannglieder 11-13 verteilt ist.Um eine reibungsschlüssige Verankerung der Spannglieder 11-13 zwischen den Klemmplatten 2o-23 und huber diese am Verankerungs-Hohlkörper 14 zu erreichen,ist eine Klemmlänge von ca.25 cm erforderlich und eine Querpressung von ca.3o-35N/mm ein Wert,der sich mit dem Spannelement 32 und der als Kraftübertragungs - und Umsetzungsvorrichtung wirkenden Reilplattenanordnung 30,31 ohne Schwierigkeiten erreichen läßt.Um die aus Faser-Verbundwerkstoff bestehenden Spannglieder gegen ein unter. Lasteinwirkung und Querpressung vorzugsweise von ihren Längskanten ausgehendes mögliches Auffasern zu schützen,sind die Spannglieder 11-13 sehr genau in flache Längsnuten 46 der Klemmplatten 20-23 eingepaßt,sodaß die Spannglieder 11-13 auch auf dem größten Teil ihrer schmalen Längsflächen von den Klemmplatten 20-23 umschlossen sind.Die Fig.3 zeigt eine Abwandlung der Vorrichtung lo gemäß Fig.1,dahingehend,daß der Verankerungskörper 14 an seiner Innenseite,wo die Spannglieder 11-13 eintreten,mit einer angeschweißten,am Betonkörper 17 unmittelbar anliegenden Bodenplatte 47 abgeschlossen ist,an deren Irnenseite sich nunmehr die Klemmplatten 20-23 abstützen.Die Zuglast-Eintragung in den Betonkörper 17 erfolgt hierbei im -fesentlichen über die Bodenplatte 47,im Unterschied zur Vorrichtung lo gemäß Fig.1,bei der die Lastabstützung im wesentlichen er dc.
  • Flansch 18 erfolgt.In der Gestaltung der Vorrichtung gemäß Fig.3 ist es demgemäß nicht erforderlich,daß die Klemmplatten an ihrer Außenseite mit Flanschstücken 28 versehen sind.In der Bodenplatte 47 vorgesehene Durchtrittsöffnungen 48 sind zweckmäßigerweise so ausgebildet,daß ihre lichte Weite und .-he etwas größer ist als die Breite und Dicke der Spannglieder 11-13, damit diese beim Zusammenpressen des Klemmplatten-Spannglieder-Stapels nicht beschädigt werden können.Die Anordnung der Teil platten 30 und 31 und des Spannelements 32 kann dieselbe sein wie bei der Vorrichtung gemäß Fig.1,es ist aber auch möglich, @@@ gestrichelt angedeutet,den Ankerkopf 34 des Spannelements an der dem Beton zugewandten Außenseite der Bodenplatte 47 aszustützen.In diesem Fall muß dann für die Ausnehmung ir Betonkörper entweder zinke etwas größere Tiefe vorgesehen sei: oder, wie ebenfalls gestrichelt angedeutet,für den Verankerungskopf 34 eine zusa--liche,diesen aufnehmende kleine Vertiefung 49 vorgesehen ein.
  • Die anhand der Fig.3 erläuterte innenseitige Abstützung der Klemmplatten 11-13 an einer Bodenplatte 47 des tiohlkörpers 14 eignet sich insbesondere in Verbindung mit der in Fig.4 dargestellten End-Verankerungsvorrichtung 50 für die Verankerung von Spanngliedern 51 und 52,die einen quadratischen Querschnitt 2 von ca.6x6 mm haben.Der Verankerungs-Hohlkörper 53 ist als Rechteck-Hohlprofil mit gemäß Fig.4 vertikalen Profilschenkeln 54 und 56 und horizontalen Profilschenkeln 57 und 58 ausgebildet.
  • Die Spannglieder 51 und 52 sind in zwei Gruppen von je 12 Spanngliedern aufgeteilt,die in der aus der Fig.4,auf deren diesbezügliche Einzelheiten verwiesen sei,ersichtlichen Konfiguration zwischen horizontalen Klemmplatten 59-62,hochkant stehenden Klemmstäben 63 und einer hochkant stehenden Klemmplatte 64 sowie dem dieser gegenüberliegenden Profilschenkel 54 und den horizontalen Profilschenkeln 57 und 58 des Verankerungshohlkörpers 53 angeordnet sind.Zur Erzeugung der für die reibunqsschlüssige Verankerung der Spannglieder 51 und 52 erforderlichen Klemmkräfte sind zwei Keilplatten-Anordnungen 66 und 67 und diese beaufschlagende,auf definierte Vorspannung einstellbare Spannelemente 68 bzw.69 vorgesehen,deren Ausbildung und Anordnung derjenigen der Keilplattenanordnung 30,31 und ces Spannelements 32 gemäß den Figuren 1 und 2 völlig analog ist.
  • Mit der einen,zwischen den inneren horizontalen Klemmplatten 6o und 61 abgestützten Keilplattenanordnung 66 wird eine Querpressung in vertikaler Richtung erzielt,während mit der anderen, zwischen der vertikalen Klemmplatte 64 und dem gemäß Fig.4 rechten vertikalen Profilschenkel 56 angreifenden Reilplatten-Anordnung 67 eine Querpressung der Spannglieder 51 und 52 in horizontaler Richtung erzielt wird.
  • Die in den Figuren 5a und 5b dargestellte erfindungsgemäße ndveraknkerungsvorrichtung 70 eignet sich zur Verankerung von Spanngliedern 71 mit im Prinzip beliebiger Querschnittsform, insbesondere RundstaL-förmigen Spanngliedern,die vorzugsweise in der dargestellten radialsymmetrischen Verteilung um die Längsachse 72 der Vorrichtung 70 gruppiert sind.Die Vorrichtung hat einen an der Austrittsseite der Spannglieder 71 offenen und an deren Eintrittsseite durch eine Bodenplatte 73 abgeschlossenen kreiszylindrisch-topfförmigen Verankerungshohlkörper 74,der an seiner Außenseite zusätzlich einen sich am Betonkörper 17 abstätzenden radialen Ringflansch 76 hat.Als Spannelement ist ein sich entlang der zentralen Achse 72 erstreckender Zuganker 77 vorgesehen,dessen Ausbildung derjenigen des Spannelements 32 gemäß Fig.1 völlig analog ist,jedoch ist sein Ankerkopf 78 an der Außenseite der Bodenplatte 73 abgestützt.Die Kraftbertragungsvorrichtung 78 ist so ausgebildet,daß sie die axial gerichtete Spannkraft des Zugankers 77 in radial gerichtete Quer kräfte transformiert.Sie umfaßt in der aus den Figuren Da und 5S ersichtlichen Anordnung und Ausbildung eine außen kreiszylindrische,innen konische Hülse 79 und einen zum Innenkonus der Hülse 79 komplementär ausgebildeten langgestreckt-Kreiskegelstu.mpf-förmigen Keilkörper 80,der eine vom Schaft Sl des Zugankers 77 durchsetzte Längsbohrung 82 hat.Die Spannr.utter 83 des Zugankers 78 ist - wiederum ü.ber Tellerfedern U1 - an der größeren Basisfläche 86 des Keilkörpers So abgestützt.Die Spannglieder 71 sind satt in einen insgesamt mit 87 bezeichneten Klemmkörper eingebettet,der,im Querschnitt gesehen,den zwischen dem Verankerungshohlkörper 74 und der Konushülse 79 verbleibenden Innenraum vorzugsweise vollständig ausfüllt.Um die nur die Querpressung des Klemmkörpers 87 und der Spannglieder ,1 erforderliche Aufweitbarkeit der in der Regel aus Stahl gefertigsr. Konushülse 79 zu gewährleisten,ist deren Mantel durch radialt Längsschlitze 88 in Sektoren 89 unterteilt.Wenn aunn der Klemmkörper 87 aus einem sehr festen Material wie Stahl oder Aluminium besteht,muß auch dieser durch Längsschlitze so unterteilt sein,daß eine gleichmäßige Querpressung der Sa:nglieder 71 erzielbar ist.Dies gilt auch dann,wenn der Klemmkörper 78,um eine gute Anschmierung seiner Klemmflächen an die Spannglieder 71 zu erreichen aus relativ weichen Blei- oder Aluminium-Legierungen besteht.Eine geeignete Anordnung solcher Schlitze ist in der Fig,Sb gestrichelt eingezeichnet,wonacEl der Klemmkörper 87,im Querschnitt gesehen,durch Kreisbogenförmi-ge Schlitze 9o,die zwischen den von den Spanngliedern 71 durchsetzten Längsbohrungen verlaufen,in einen äußeren,zusanunenhängenden Ringbereich 91 und einen inneren Ringbereich 92 unterteilt ist,der seinerseits durch Radialschlitze 93 in den einzelnen Spanngliedern 71 zugeordnete Sektoren 94 aufgeteilt ist.Der Klemmkörper 87 kann jedoch auch als einstückiges Teil aus einem Material hergestellt sein,das in radialer Richtung hinreichend verformbar sit,aber trotzdem noch eine für die Kraftübertragung in Längsrichtung ausreichende Festigkeit besitzt.Ein geeignetes Material ist z.B.mit mineralischen Füllstoffen verfülltes und/oder mit Stahlfasern verstärktes Epoxid-Harz.Der Klemmkörper 87 kann dann als ein gegebenenfalls erst am Einsatzort der Vorrichtung 70 hergestellter Vergußkörper hergestellt sein,der erst dann gegossen wird,wenn der Verankerungskörper 74 schon in seine am Beton 17 abgestützte Endlage gebracht ist.
  • wenn der Elemmkörper aus dem vorgenannten,geeignet verstärkten Epoxid-Harz-Material hergestellt ist oder aus einem Elastomer besteht,dessen Druck-und Scherfestigkeit durch geeignete Bewehrungen oder Füllstoffe unter weitgehender Beibehaltung seiner Verformungsfähigkeit erhöht sind,kann zur Verankerung der Spannglieder 71 anstelle einer Verankerungsvorrichtung gemäß Fig.5a,b auch die in den Figuren 6a und 6b dargestellte Verankerungsvorrichtung 95 eingesetzt werden.Diese unterscheidet sich von der erstgenannten Vorrichtung 70 in konstruktiver Hinsicht lediglich dadurch,daß anstelle der Konushülse 79 und des teilkörpers 80 eine von außen her an den Klemmkörper 9G ansetzbare,an dem Verankerungshohlkörper 74 in axialer Richtung verschiebbar geftihrte Quetschplatte 97 vorgesehen ist,an der sich nunmehr die Spannmutter 83 des Zugankers 78 über die Tellerfeder 86 abstützt.Der durch die geeignete Materialauswahl quetschbare Klemmkörper 96 übernimmt dann in Verbindung mit dem Zuganker 77 sowohl die Funktion der Umsetzt @er axialen Spann-bzw.Quetschkraft des Zugankers 77 in die radial wirkenden Querkräfte wie auch die reibungsschlüssige Verbindung der Spannglieder 71 mit dem Verankerungshohlkörper 74, d.h.sowohl die Funktion der Kraftübertragungsvorrichtung wie auch die Funktion der Klemmeinrichtung der vorerwähnten Ausführungsbeispiele.
  • Ein wesentlicher Vorteil der durch die Quetschung erzielten quasi-hydrostatischen Druckverteilung im Klemm- bzw.Quetschkörper 96 ist darin zu sehen,daß -beispielsweise i unter schied zur Vorrichtun gemäß Fig.5a,b - auf die Spannglieder 71 keinerlei Kräfte einwirken,die zu einer radiale Auslenkung der Spannglieder 71 führen könnten.
  • Dies gilt auch für die in den Figuren 7a und 7 dargestellte erfindungsgemäße Verankerung-Vorrichtung 100,deren wesentlicher Unterschied gegenüber derjenigen gemäß Fig.6a,b darin besteht, daß für den Quetschkörper 99 ein deutlich weicherer Material wie z.B.Polychloropren oder sulfochloriertes Polyäthylen oder dgl.verwendbar sit,was sowohl die Handhabung der Vorrichtung 10@ als auch die genaue Einstellung der für die reibungsschlüsige Verankerung der Spannglieder 71 erforderlichen Querpressung erleichtert.Im weiteren Unterschied zur Vorrichtung gemäß Fig.6a,b ist die bewegliche Quetschplatte 101 a inreren,eintrittsseitigen Ende des kreiszylindrischen Verankerungs-Hohlkörpers 102 angeordnet und dieser an seinem äußeren Ende durch eine feststehende Widerlagerplatte 103 abgeschlossen,an der sich über die Tellerfederanordnung 84 die Spannmutter 53 des zugankers 7@ abstützt.Weiter stecken die Spannglieder 71 in zylindrischen Klemmhülsen 104 aus Stahl oder Aluminium,die durch miteinander fluchtende Bohrungen 106 und 107 der Quetschplatte 17 Szw.der Widerlagerplatte 103 hindurchtreten.
  • An ihrem austrittsseitigen Ende haben die Klemmhülsen einen radial abstehenden Ankerflansch 1o8,über den die Zuglas+.eintragung in die Widerlagerplatte 107 und damit in den Verankerungskörper 102 erfolgt.Damit sich die Klemmhülsen 104 unter dem "hydrostatischen"Druck des gequetschten Materials 99 auf der gesamten erforderlichen Klemmlänge mit der notwendigen Querpressung an die Spannglieder 71 anlegen können,sind sie durch radiale Längsschlitze 109 in der aus der Fig.7b ersichtlichen Weise in Sektoren 110 unterteilt.Günstig ist es jedoch,wenn die einzelnen Sektoren 110 am äußersten Ende 111 der Klemmhülsen 104 über schmale Stege zusammenhängen,sodaß vom wintrittsende der Spannglieder 71 her gesehen,wo deren volle Zugspannung wirksam ist,die Querpressung der Spannglieder allmählich zunimmt und erst im Inneren des Verankerungshohlkörpers 102 ihren vollen Wert erreicht.
  • Bei der in den Figuren 8a und 8b dargestellten EnCverankerungsvorrichtung 115 besteht der Quetschkörper 116 aus demselben Material wie bei der Vorrichtung 100 gemäß den Figuren 'a,+.
  • Entsprechend der gedrängten Anordnung einer größeren Anzahl von insgesamt 16 Spanngliedern 117 innerhalb eines etwa quadratischen Querschnittsbereichs sind jedoch nicht einzelne :Klemmhülsen vorgesehen,sondern ein den Raum zwischen den Spanngliedern 117 und diese außenseitig umgebender,kcmakter hlenumkörper 118.Dieser kann beim dargestellten Fallbeispiel aus einem massiven Stahl- oder Aluminiumblock gefertigt werden,der jnächst mit durchgehenden Längsbohrungen zur Aufnahme der Spannglieder 117 versehen wird,deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser der als Rundstäbe vorausgesetzten S2annglieder,um die bereits erwähnte schonende Lasteintragung an der eintrittsseite der Vorrichtung 115 zu erzielen.Sodann werden in diesen Block von seiner einen Stirnseite her Schlitze 120 und 121 eingesägt,die sich in den Achsen der Längsbohrungen 119 rechtwinklig kreuzen.Die in Längsrichtung des Klemmblocks 118 gemessene Tiefe der Schlitze 120 und 121 ist ca 1-7 Im geringer gewählt als die Länge des Klemmblocks, sodaß dieser an seiner anderen Stirnseite zusammenhängend bleibt,wodurch das Ansetzen des Klemmblocks 118 an die Spannglieder 117 wesentlich erleichtert wird.Die Vorrichtung 115 hat einen kreiszylindrischen Verankerungs-Hohlkörper 122,de an der Eintrittsseite der Spannglieder 117 mit einer Bodenplatte 123 abgeschlossen ist.Die an der Bodenplatte vorgesehenen Durchtrittsbohrungen 126 für die Spannglieder 117 haben einen etwas größeren Durchmesser als die Spannglieder selbst.Der Klemmkörper 118 ist innerhalb des Verankerungshohlkörpers 122 so angeordnet,daß er sii. mit seinem zusammenhängenden Ende an aer innenseite der Bodenplatte 123 in axialer Richtung abstützt.Eine am gegenüberliegenden Ende des Verankerungshohlkörpers 122 verschiebbar geführte Quetschplatte 124 hat eine an den Querschnitt des Klemmkörpers 118 angepaßte zentrale Ausnehmung 126,durch die der Klemmkörper 118 und die freien der Spannglieder nach außen treten.Sie ist über ein kurzes Distanzrohrstück 127,dessen Länge etwa dem maximaler Quetschweg der Quetschplatte 124 entspricht,mit einem radial abstehenden Flansch 128 verbunden.Ein entsprechender radial abstehender Ankerflansch 129 ist am eintrittsseitigen Ende der Vorrichtung durch den radial überstehenden Rand der Bodenplatte 123 gebildet Zwei zwischen den Flanschen 128 und 129 angreifende,außerhalb des Verankerungshohlkörpers 122 einander diametral gegenüb angeordnete Zuganker 130 und 131 vermitteln die definiert einstellbare Vorspannung,mit der der Quetschkörper 116 in axialer Richtung zusammengedrückt wird,damit im Klemmkörper 118 die für die reibungsschlüssige Verankerung der Spannglieder 117 erfrderliche Querpressung erzielt wird.
  • Wie reretos in Verbindung mit der Vorrichtung 95 gemäß Fig.6a erläutert,kann auch bei der Vorrichtung 115 gemäß Fig.8a anstelle eines "harten"Klemmkörpers 118 ein geeignet verstärkter Gußkörper aus Metallfaser-verstärktem Epoxid-Harz oder dgl.
  • benutzt werden,der zweckermäßigerweise dann "vor Ort"bei abgenommener Quetschplatte 124 gegosen wird,die zu diesem Zweck entlang er Spannglieder 117 etwas in Richtung auf den noch den Spanngliedern 117 angreifenden,nicht dargestellten Ziehkopf zurückgeschoben wird.
  • Sofern vorgefertigte Klemm- bzw.Quetschkörper in Verbindung mit den erläuterten Verankerungsvorrichtungen gemäß den Figuren 1-8b verwendet werden,können diese in dem jeweils dargestellten Montagezustand,in dem sie bereits vor dem Spannen der Spannglieder auf diese aufgeschoben sind,nach dem Spannen der Spannglieder in ihre Endlage in den sie aufnehmenden Beton-Aussparungen geschoben werden,wo dann erst ihre Spannelemente gespannt werden.
  • r..;eitere,in Verbindung mit jeweils verschiedenen der dargestellten Ausführungsformen günstige Maßnahmen bzw.Gestaltungen dieser Vorrichtungen sind die folgenden: in Fällen,in denen Quetschkörper aus Polychloropren oder ihnlichen,relativ weichen Werkstoffen eingesetzt werden,ist es vorteilhaft,wenn in diese Quetschkörper Stahlkugeln in dichter Kugelpackung eingegossen sind,d.h. in einer Anordnung, in der eine Quetschung des solchermaßen in Kunststoff eingebetteten Rugelhaufens bereits für sich allein zu einer radialen arweitung desselben führen würde.Auf diese Weise können Alterungseffekte oder Temperatureinflüsse,die zu änderungen der mittels der Quetschkörper erzeugten Querpressungen führen würden,von vonherein wirksam ausgeschaltet werden.Weiter ist es zweckmäßig,wenn Spannglieder,die eine grob strukturierte Oberflächenrauhigkeit haben,und in Klemmhülsen oder Klemmkörpern aus sehr festem Material gehalten sind,mit einer Verkleidung aus einem nachgiebigen Material wie beispielsweise Blei oder Aluminium versehen sind,das durch plastische Verformung unter der angreifenden @@@@pressung eine gleichmäßig Ausfüllung zwischen den Spanngliedern und den Klemmkörpern vorhandener Spalte ermöglicht.
  • Wenn andererseits die aneinander anliegenden Oberflächen sowohl der Spannglieder wie auch der Klemmhülsen bzw.-Körper sehr glatt und in ihrer Forrn gut aneinander angepaßt in, kann es vorteilhaft seln,wenn zwischen diese Flächen einseitig mit feinkörnigem Korundsplit beschichtete Folie aus Papier oder Kunststoff angeordnet ist.Bei hinreichend starker Klemmung können dann die Forund-Körner durchdringen und sich sowohl in die Spannglieder wie auch in die die umschließenden Klemmhülsen bzw.Klemmkörper eindringen,wodurch die Reibung zwischen diesen Körpern erhöht und bei vorgegebener Querpressung eine bessere Verankerung der Spannglieder erzielt werden kann.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zur Endverankerung mindestens eines als Spannglied Spannbetenbau eingesetzten Stabes aus Faser-Verbundwerkstoff,mi einem Verankerungskopf,der einen sich über einen Längenabschnitt des Stabes erstreckenden Klemmkörper aufweist, auf den mittels einer Kgemmeinrichtung rechtwinklig ur Längsachse des Stabes angreifende,eine reibungsschl Verbindung zwischen Stab und Klemmkörper bzw.Verankerungskopf vermittelnde Kräfte ausübbar sind,zu deren Einleitung in den Klemmkörper mindestens ein federelastisches übertragungsglied vorgesehen ist,durch dessen einstellbare vorspannung der Betrag der Querkräfte bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet,daß der Verankerungskopf(10;50;70; 95;100;115)einen von dem Spannglied(11-13;51,52;71;117)in Längsrichtung durchsetzten,seinerseits verankerbaren Hohlkörper (16;53;74;103;122)aufweist,in dem auch der am Stabanliegende Klemmkörper(20-23;87;96;104;118) angeordnet ist, und daß die Klemmeinrichtung mindestens ein von der Stab-Austrittsseite des Verankerungskopfes her betätigbares Spannelement(32;77;l30,131),das eine parallel zur Längsrichtung des Spanngliedes bzw des Hohlkbrpers erichtete Spannkraft definierten Betrages erzeugt,sowie eine Kraftübertragungsvorrichtung(30,31;66,67;79,80;96,97;99,101;116, @24),die die vom Spannelement ausgeübte Spannkraft in die mit gleichmäßiger Verteilung entlag des Spanngliedes angreidende Klemmkraft transformiert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kraftübertragungsvorrichtung, die die vom Spannelement(32)erzeugte axiale Spannkraft in eine auf das Spannglied(11-13)zu übertragende Querpressung transformiert,mindestens ein Keilplattenpaar(30,31)aufweist, dessen Keilplatten mittels des Spannelements(32)gegeneinander spannbar sind. (Fig.1) 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die aneinander anliegenden Keilflächen(43,44)der Keilplatten(30,31)mit einander gegenüberliegenden rillenförmigen Ausnehmungen versehen sind,die einen in Längsrichtung der vorrichtung(1o)verlaufenden Kanal begrenzen, in dem der Schaft(41)eines Zugankers verläuft,der sich mit seinem Ankerkopf(34)an der Rückenfläche(36)der einen Keilplatte(31)abstützt und mittels einer Spann.mutter(33) spannbar ist,die sich über das federelastische Spannelement, z.B.eine Tellerfederanordnung(37)an der Rückenfläche (38) der anderen Keilplatte(30)abstützt.(Fig.1) 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche fr mindestens ein Flachstab-förmiges Spannglied, dadurch gekennzeichnet,daß das Spannglied (11-13) zwischen Klemmplatten(20-23)angeordnet ist,die flache Längsnuten(46) haben,deren lichte Weite der Breite des Spanngliedes(11-13) entspricht,wobei die Summe der Nuttiefen etwas kleiner ist als die Dicke des Spanngliedes.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet'daß die Klemmplattenk20-23)an der Austrittsseite des Spanngliedes(11-13)mit die äußere Stirnkante des Hohlkörpers (1 4) übergreifenden Hammerkopf-förmigen Anker-Flanschstücken(28)zur Lasteintragung in den Hohlkörper(14)versehen sind.(Fiy.2) 6.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kraftübertragungsvorrichtung eine sich in Längsrichtung des Verankerungshohlkörpers(74) erstreckende,durch Eintreiben eines Kegelstumpf-förmigen Keilkörpers(80) aufweitbare Konushülse(79)umfaßt,und das als Spannelement ein den Keilkörper(80) in Längsrichtung durchsetzender,zwischen der äußeren Basis des Keilkörpers und der davon entfernt angeordneten Stirnfläche der Konushülse(79)angreifender Zuganker(77)vorgesehen ist. (Fig.5a) 7.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet'daß der Klemmkörper (96)durch axiale Quetschung radial aufweitbar und zwischen je einer eintrittsseitigen Quetschplatte (73,97)angeordnet ist,vondenen minbestens die eine Platte(97)an einem Endabschnitt des Hohlkörpers(74)verschiebbar geführt und mittels des Spanneements(@7)mit definiert einstellbarer Spannkraft gegen die andere verspannbar bzw.an den aufweitbaren Klemm-bzw.
  6. Quetschkörper 96)andrückbar ist,wobei dieser Körper zumindest von einer unteren Grenzwert der Vorspannung an und vorzugsweise bereits im entspannten Zustand den im Bereich zwischen den Quetschlpatten(73,97)sowie zwischen dem Spannglied(71)und/ oder weiteren im Innern des Hohlkörpers angeordneten Teilen der Klemmeinrichtung verbleibenden Hohlraum vollständig auso Fiçr.6a) 6.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet,daß der Quetschkörper(96,99)und die Quetschplatten(83,97;101,103) mit einer Anzahl von Durchtrittskanälen bzw.
  8. Ein- und Austrittsöffmemgem (106, 107) für eine entsprechende Anzahl von Spanngliedern(71)versehen ist.(Fig.6a,7a)
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet,daß der Quetschkörper(96;99)einen zentralen,mit Bohrungen der Quetschplatten(73,97;101,103) koaxialen kanal hat,durch den der Schaft(81)eines sich it seinem Ankerkopf an der austrittsseitigen Quetsch- bzw.
    Widerlagerplatte(101 bzw.73)abstützenden Zugankers(77)hindurchtritt,der mittels einer Spannrnutter(83)spannbar ist, die sich über einen federelastischen Körper wie eine Tellerfederanordnung(84)im zentralen Bereich der austrittsseitigen Quetsch- bzw.Widerlagerplatte(97 bzw.103)abstützt,und daß die Durchtrittskanäle für die Spannglieder in radialsymmetrischer Anordnung um den zentralen Ankerkanal gruppiert sind.
    (Figuren 6a-7b)
  10. 10.Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß die Durchtrittskanäle(119)für eine Anzahl von Spanngliedern(117)im zentralen achsnahen Querschnittsbereich des Verankerungshohlkörpers(122) angeordnet sind,und daß in radial-symmetrischer Anordnung Spannelemente(130,131)vorgesehen sind,die außerhalb des Hohlkörpers(122)verlaufen oder durch Kanäle innerhalb des Quetschkörpers(116)hindurchtreten.(Fig.8a)
  11. 11.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7-10, dadurch gekennzeichnet,daß die Spannglieder(71)im VerankeruLgsbereich in axial abgestützen Klemmhülsen(1o4)aus einem Material mit einer für die Kraftübertragung in Längsrichtung ausreichend hohen Festigkeit stecken,die in Längsrichtung verlaufende Schlitze(1o9)haben,die den Hülsenmantel in axialsymmetrisch angeordnete Sektoren(110)unterteilen.(Fig.7a,7b)
  12. 12.Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß der Verankerungshohlkörper(702) als ein topfförmiges Teil ausgebildet ist,dessen an der Austrittsseite der Spannglieder(71)angeordnete Quetschplatte(103) als fest mit dem Zylindermantel verbundene Widerlagerplatte ausgebildet sit,und daß die Klemmhülsen(1o4)von den einzelnen Mantelsektoren(11o)radial abstehende,an der Außenseite der Widerlagerplatte(103)anliegende Flanschstücke(1o8)haben und daß der Verankerungshohlkörper(1o2)an der Austrittsseite der Spannglieder(71)einen radial abstehenden Flansch i:-.
    (Fig.7a,7b)
  13. 13.Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß die eintrittsseitige Quetschplatte(123)und der Verankerungshohlkörper(122)fest miteinander verbunden sind,und daß sich die Klemmhülsen(118)an dieser Quetschplatte(123)in axialer Richtung abstützen.
    (Fig.8a)
  14. 14.Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß mindestens die Sektoren(110) der einzelnen Klemmhülsen(1o4)an einem Ende und vorzugsweise an der intrittsseite der Spannglieder(71)fest miteinander verbunden sind.(Fig.7a)
  15. 15.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7-10, dadurch gekennzeichnet,daß die Spannglieder (117) von einer Klemmkörper(118)umschlossen sind'der aus einem Material mit einer für die Kraftübertragung in Längsrichtung ausreichend hohen Festigkeit besteht,und daß der Klemmkörper@118 auf mindestens einem Teil seiner Außenfläche von dem urcn Quetschung aufweitbaren Quetschkörper(116)umschlossen ist.
    (Fig.8a,8b)
  16. 16.Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,daß der Klemmkörper(118)als ein kompakter Körper ausgebildet ist,der aus den folgenden'alternativ oder in Kombination verwendbaren Materialien besteht: a.mit Füllstoffen oder Faser- oder Gewebe-verstärkter uns stoff wie z.B.Epoxid-Harz mit mineralischem Füllstoff und oder Stahlfaserverstärkung.
    b.Kunststoff mit für die Kraftübertragung in Längsrichtung ausreichender Festigkeit c.Teillegierungen auf Blei- oder Aluminium-Basis,die eine geringe Härte haben, d.Stahl oder Aluminium, wobei dem Körper(118)mindestens bei Verwendung der unter c und d genannten Materialien,erforderlichenfalls auch bei Verwendung der unter b genannten Materialien durch Längsschlitze(120,121)eine für die Ubertragung der Querkräfte auf die Spannglieder(117)geeignete Gestaltung erteilt ist.
  17. 17.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7-16, dadurch gekennzeichnet,daß der Quetcchkörper(96;99;110) auf der Basis eines elastomeren Materials wie Polychloropren,sulfochloriertes Polyäthylen oder Athylen-VAC-Copolmeren aufgebaut ist. (Figuren 6a,7a,8a)
  18. 18.Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß das elastomere Material mit hohem Füllungsgrad mit Metallschrot und/oder mit mineralischen Füllstoffen verfüllt ist. (Figuren 6a,7a,8a)
  19. 19.Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,daß das elastomere Material mit einer Bewehrung aus Metallfolie oder Metallfaser oder - Geweben versehen ist.
  20. 20.Vorrichtung nach Anspruch 17 in Verbindung mit einem der vorhergehenden Ansprüche 11-1 4 dadurch gekennzeichnet,daß in das elastomere Material Kugeln mit unmittelbar aneinander anliegender Anordnung eingelagert sind.
  21. 21 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche it Verbindung mit Anspruch 11 oder Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,daß die Spannglieder (71 ;1 17)auf ihren den Klemmkörper(104;118)durchsetzenden Abschnitten mit einem Mantel aus einem nachgiebigen Material wie 31ei oder Aluminium versehen sind,der einen Spalt zwischen dem Klemmkörper und dem Spannglied ausfüllt.
  22. 22.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen Spanngliedern (11-13; 51,52;71;117)mit vorzugsweise glatter Oberfläche und an diesen angreifenden Klemmkörpern(20-22;59-63;87;104;118) aus festem Material eine dünne Lage aus feinkörnigem, an einem dünnen Träger haftendem,vorzugsweise einseitig auf diesen aufgebrachtem Korundsplit vorgesehen ist.
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