DE2932783C3 - Rührwerkskugelmühle-Regelung - Google Patents

Rührwerkskugelmühle-Regelung

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DE2932783C3 DE2932783A DE2932783A DE2932783C3 DE 2932783 C3 DE2932783 C3 DE 2932783C3 DE 2932783 A DE2932783 A DE 2932783A DE 2932783 A DE2932783 A DE 2932783A DE 2932783 C3 DE2932783 C3 DE 2932783C3
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rührwerksmühle nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekannte Rührwerkskugelmühlen (siehe z. B. DE-OS 25 41 302) werden zum Feinmahlen, Dispergieren, Homogenisieren und/oder Emulgieren von flüssigen Produkten verwendet. Insbesondere wird mit Rührwerkskugelmühlen ein kontinuierlicher Arbeitsprozeß durchgeführt. Beispielsweise werden Dispersionen von Farbpigmenten in Lösungs- und Bindemitteln in Rührwerkskugelmühlen verarbeitet.
Ein Problem bei Rührwerkskugelmühlen besteht darin, die verschiedenen Betriebsparameter, wie Temperatur, Förderdruck der Speisepumpe, Durchsatzmenge, Drehzahl von Pumpe und Rührwerk, Volumen des Mahlbehälters, sofern dieses veränderbar ist, für das zu verarbeitende Produkt optimal einzustellen. Bisher geschah diese Einstellung aufgrund von Erfahrungswerten manuell. Dies führt jedoch im praktischen Betrieb zu Unregelmäßigkeiten, weil häufig eine einzige Bedienungsperson mehrere Mühlen überwachen muß und die verschiedenen einzustellenden Betriebsparameter voneinander abhängig sind. Beispielsweise ist die stündliche Durchsatzmenge von Drehzahl und Druck der Speisepumpe abhängig, aber ebenso von der Produktviskosität, und diese wiederum von der Produkttemperatur. Die Produkttemperatur wird indessen aber wieder vom Betriebszustand innerhalb der Maschine, insbesondere vom Mahlwiderstand, vom Reibungsbeiwert und von der Intensität der Kühlung von Rührwerk und Mahlbehälter sowie von der Drehzahl der Maschine beeinflußt.
Es ist schon bekanntgeworden, dem Betriebszustand der Mühle z. B. durch Konstanthalten der Viskosität des Produktes mittels Zugabe von Lösungs- bzw. Bindemitteln zu beeinflussen (DE-OS 25 46 146).
Ein weiteres Problem bei Rührwerkskugelmühlen besteht in der Gefahr der Überhitzung und damit Schädigung von temperaturempfindlichem Mahlgut. Eine bekannte Mühle (US-PS 39 84 055) wurde aus diesem Grunde mit einem Überwachungs- und Alarmsystem ausgerüstet, das bestimmte Betriebsparameter erfassen sowie deren Abweichung von einem bestimmten Wert feststellen und bei Überschreitung einer festgelegten Abweichungstoleranz z. B. die Speisepumpe stillsetzen und/oder einen Alarm auslösen kann, der das Bedienungspersonal auf eine Unregelmäßigkeit im Funktionsablauf aufmerksam macht. Hierbei können Parameter wie beispielsweise der Druck im Mahlbehälter, der Druck des Kühlmediums, die Temperatur im Mahlbehälter o. dgl. erfaßt werden. Nachteilig an dieser bekannten Mühle ist jedoch, daß nach Auslösung eines Alarms oder Stillsetzung der Mühle der Normalzustand nur durch den Eingriff einer erfahrenen Bedienungsperson wieder hergestellt werden kann.
Weiter ist es bei Mühlen schon bekanntgeworden, die Leistungsaufnahme des Rührwerkmotors möglichst auf einem optimalen Wert zu halten, indem seine Stromaufnahme als Meßgröße zum Regeln der Mahlgutzufuhr herangezogen wird (DE-AS 10 77 950, DE-PS 12 16 079, DE-AS 20 41 172, BE-PS 5 54 440). Diese Maßnahme reicht jedoch nicht zur Optimierung des Mühlenbetriebs aus.
Weiter ist es schon bekanntgeworden (DE-AS 12 48 440, DE-PS 20 51 003), durch Verschieben eines den Mahlbehälter oder eine Nebenkammer oben oder unten begrenzenden vollflächigen oder siebartig perforierten Kolbens oder Verdrängungskörpers mit Hilfe mechanischer, hydraulischer oder pneumatischer Einrichtungen das Volumen im mit Mahlkörpern angefüllten Hohlraum zu verändern und der momentanen Motorleistung anzupassen. Diese Anordnung ist auch zur Erleichterung des Anlaufs einer Vollmühle im entlasteten Zustand vorteilhaft. Alle bekannten Rührwerkskugelmühlen haben jedoch den Nachteil, daß die kritischen Parameter wie Temperatur, Belastbarkeit der Motoren, Drehzahlen usw. deutlich unterhalb eines gerade noch zulässigen Maximalwertes gehalten werden müssen, damit die bei den möglichen Schwankungen erforderlichen erheblichen Sicherheiten zur Verfügung stehen.
Dies gilt auch für eine weitere Rührwerksmühle mit einem elektromotorisch angetriebenen Rührwerk (US-PS 34 58 144), bei der der kühlbare Mahlbehälter einen Einlaß und einen Auslaß für das mittels einer Pumpe zugeführte, das Mahlgut enthaltende Fluid aufweist. Weiter ist ein Regelkreis für die Kühlintensität in Abhängigkeit von der Temperatur im Mahlbehälter vorgesehen. Nachteilig an dieser bekannten Rührwerksmühle ist weiterhin, daß eine Temperaturregelung sehr träge arbeitet, d. h., daß eine beispielsweise durch eine erhöhte Motorleistung hervorgerufene Temperaturerhöhung sich erst mit einer Verzögerung am Temperaturmeßfühler bemerkbar macht und die Erniedrigung der erhöhten Temperatur durch verstärkte Kühlung ebenfalls eine gewisse Zeit erfordert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Rührwerksmühle der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der es im normalen Bereich gar nicht erst zur Temperaturveränderungen kommt, bei der aber durch außergewöhnliche Einflüsse herbeigeführte Temperaturänderungen gleichwohl ausgeregelt werden, damit nicht nur eine konstante, reproduzierbare Qualität des Mahlgutes sondern weiter gewährleistet wird, daß stets an der oberen Grenze der Belastbarkeit des Rührwerksmotors, des Kühlers sowie der Temperatur des Mahlgutes gearbeitet werden kann, ohne daß die Gefahr einer Überbeanspruchung einzelner Bauteile der Mühle besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer gattungsgemäßen Rührwerksmühle die Merkmale des kennzeichnenden Teils der Patentansprüche 1 oder 8 vorgesehen.
Auf diese Weise wird die Temperatur primär durch von Rührwerksstromänderungen herbeigeführte Maßnahmen konstant gehalten. Nur wenn Schwankungen der Temperatur des Mahlgutes, des Kühlwassers und der Umgebung auftreten, tritt die Kühlregelung in Betrieb. Auf diese Weise ist es möglich, problemlos an der höchst zulässigen Temperaturgrenze zu arbeiten. Die Temperaturkonstanthaltung erfolgt auch bei Veränderungen des Mahlgutwiderstandes z. B. bei Veränderungen der Viskosität des Mahlgutes. Da auch die Kolbenstellung der Volumenregelanordnung den Widerstand beeinflußt, tritt der Temperaturkonstanthaltungsregelkreis auch bei entsprechenden Schwankungen in Tätigkeit.
Für den Fall, daß die Kapazität des Kühlsystems erschöpft sein sollte und die Temperatur im Mahlbehälter zu hoch wird, ist der Ausgang des Temperaturreglers über einen Sequenzregler an den Pumpendrehzahlregler und/oder den Volumenregler anschließbar. Zur Umschaltung können zwei Schalter vorgesehen sein, die den Temperaturregler von dem Regelventil abschalten und über den Sequenzregler an den Pumpendrehzahl- oder Volumenregler anschließen.
Falls der Druck im Mahlbehälter einen zulässigen Wert überschreitet, kann der Druckregler den Pumpendrehzahlregler übersteuern, d. h. trotz eines konstant bleibenden Rührwerksmotorstroms den Durchsatz der Pumpe reduzieren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn am Auslaß des Mahlbehälters ein Temperaturfühler angeordnet ist, der an einen mit einem Solltemperatur-Eingang versehenen Temperaturregler angeschlossen ist, dessen Ausgang bei zu hoher Isttemperatur die Kühlintensität erhöht, bei zu niedriger Isttemperatur erniedrigt. Insbesondere beaufschlagt das Ausgangssignal des Temperaturreglers ein Regelventil, durch welches das Kühlmedium zum Mahlbehälter und/oder Rotor strömt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn auch die Differenz von Mahlbehälter- und Rotor-Kühlung automatisch geregelt ist. Hierzu kann ein zweites Regelventil vorgesehen sein, welches den Kühlmittelstrom zum Mahlbehälter bzw. Rotor individuell regelt und an einen Temperaturdifferenzregler angeschlossen ist, dem als Eingangsgrößen die Ausgangstemperaturen des Mahlbehälter- und Rotor-Kühlkreises und die Solltemperaturdifferenz zugeführt sind.
Eine erste zweckmäßige praktische Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Rührwerksmotor-Iststrom einem mit einem Rührwerksmotor-Sollstrom-Eingang verbundenen Rührwerksmotor-Stromregler zugeführt ist, dessen Ausgang an einen Pumpendrehzahlregler angelegt ist und die Pumpendrehzahl so regelt, daß der Rührwerksmotorstrom konstant bleibt.
Bei einer Rührwerkskugelmühle mit einem geregelt veränderbaren Mahlraumvolumen oder einer geregelt veränderbaren Mahlkörperfüllung ist nach einer zweiten praktischen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Rührwerksmotor-Iststrom einem mit einem Rührwerksmotor-Sollstrom-Eingang verbundenen Rührwerksmotor-Stromregler zugeführt ist, dessen Ausgang an einen Volumenregler angelegt ist und das Volumen so regelt, daß der Rührwerksmotorstrom konstant bleibt.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Ausgang des Rührwerksmotor-Stromreglers über einen Verteiler an den Pumpendrehzahlregler und den Volumenregler angeschlossen ist. Dabei kann der Verteiler vorteilhafterweise so ausgebildet sein, daß bei einer Änderung des Soll-Rührwerksmotorstroms zunächst die Pumpendrehzahl geändert wird und, wenn diese beispielsweise ihren Maximalwert erreicht, der das Mahlvolumen bestimmende Kolben bewegt wird.
Bei der Lösung nach Anspruch 8 ist es besonders vorteilhaft, wenn gemäß Anspruch 9 dem Druckregler auch der Solldruck als Eingangsgröße zugeführt ist.
Bei dieser Ausführungsform wird also zur Konstanthaltung des Rührwerksmotorstromes in erster Linie der Druck im Mahlbehälter geregelt, indem die Pumpenmotordrehzahl entsprechend verändert wird. Erst wenn die Drehzahl einen für die Festigkeit der Pumpe gefährlichen Wert annimmt, setzt die Drehzahlregelung ein. Der Druck sinkt dann unter den Sollwert ab. Die Stromregelung setzt dann ein, wenn die viskose Reibung in der Pumpe beim Anfahren sehr hoch ist, oder wenn die Drehzahl z. B. durch einen Stein in der Pumpe auf Null absinkt.
Vorzugsweise ist der Druckregler über einen Schalter an den Drehzahlregler angeschlossen, derart, daß wahlweise ein dem Druckregler zugeführtes Solldrucksignal die Drehzahl der Pumpe bestimmt oder ein dem Drehzahlregler zugeführtes Solldrehzahlsignal. Letzteres liegt bei geöffnetem Schalter an dem Drehzahlregler an.
Besonders vorteilhaft wird erfindungsgemäß der Rührwerksmotor als Drehstrom-Asynchronmotor ausgebildet, der durch einen Frequenzumformer gespeist ist, welchem als Steuersignal ein Solldrehzahlsignal oder ein Solleistungssignal, falls dieses kleiner als das Solldrehzahlsignal ist, zugeführt ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Rührwerkskugelmühle mit dem die Kühlintensität bestimmenden Temperaturregelkreis, sowie in gestrichelter Andeutung dem Rührwerksmotor-Regelkreis und dem Temperatur-Differenz-Regelkreis,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 zur Veranschaulichung der Volumenregelung, wobei der Temperaturregelkreis nicht dargestellt ist,
Fig. 3 eine Abwandlung der Vorrichtung zur Wegmessung des Verdrängerkolbens,
Fig. 4 eine weitere Möglichkeit der Wegmessung des Verdrängerkolbens,
Fig. 4a eine weitere Möglichkeit der Volumenregelung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer ersten bevorzugten Regelanordnung für eine Rührwerkskugelmühle gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform einer bevorzugten Regelanordnung für eine Rührwerkskugelmühle gemäß der Erfindung,
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform einer bevorzugten Regelanordnung für eine erfindungsgemäße Rührwerkskugelmühle,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Rührwerkskugelmühle zur Veranschaulichung einer Drehzahl- bzw. Leistungsbegrenzung des Rührwerksmotors und
Fig. 9 eine weitere mit einem Rechner arbeitende Ausführungsform.
Nach Fig. 1 weist eine Rührwerkskugelmühle einen Mahlbehälter 11 und einen darin angeordneten Rotor 22 mit vertikal stehender Drehachse auf. Der Antrieb des Rotors erfolgt mittels Keilriemen 38 durch den Rührwerksmotor 28. Die zu verarbeitende Dispersion oder Suspension wird aus einem Behälter 40 von einer Pumpe 41 angesaugt, die durch einen Elektromotor 42 angetrieben wird. Die Pumpe 41 drückt das das Mahlgut enthaltende Fluid von unten in den Mahlbehälter 11 ein, welcher in der angedeuteten Weise mit Mahlkörpern, insbesondere Mahlkugeln 43 gefüllt ist. Das das Mahlgut enthaltende Fluid strömt im Mahlbehälter 11 am Rotor 22 vorbei nach oben und tritt durch Öffnungen in einer Trennwand 44 aus, wo es von den Mahlkörpern 43 getrennt werden kann. Schließlich fließt das das gemahlene Gut enthaltende Fluid aus einem Auslaß 45 ab und wird einer weiteren Nutzung zugeführt.
Ein Kühler 21 besteht aus einem Rotorkühlsystem 21b und einem Stator-Kühlsystem 21a. Das Kühlmittel wird z. B. in Form von Wasser aus dem Wassernetz 20 entnommen und über ein Druck-Reduzierventil 19 einem Magnetregelventil 18 zugeführt. Hinter dem Regelventil 18 spaltet sich der Kühlmittelstrom in zwei Teilzweige auf, von denen der eine über eine Drossel 24 zum oberen Ende des Mahlbehälters 11 führt, während der andere Teilstrom über eine Drossel 25 in das Innere des Rotors geführt wird. Der Austritt des Kühlmittels erfolgt bei 21c bzw. 21d.
Das Magnetregelventil 18 wird durch einen Temperaturregler 17 gesteuert, dem als Eingangsgrößen die von einem Temperaturfühler 16 am Auslaß 45 gemessene Ist-Temperatur Ti und eine beispielsweise von Hand einstellbare Soll-Temperatur Ts zugeführt sind. Der Temperaturregler 17 bildet daraus ein Differenzsignal, welches das Regelventil 18 schließt, wenn die Ist-Temperatur Ti zu niedrig ist und weiter öffnet, wenn sie zu hoch ist.
Die Drosseln 24, 25 werden relativ zueinander so eingestellt, daß jeder Teilkühlkreis 21a, 21b die richtige Menge Kühlmittel enthält.
In gestrichelter Darstellung ist ein weiterer Regelkreis veranschaulicht, welcher es erlaubt, auch die Temperaturdifferenz zwischen den beiden Kühlkreisen 21a, 21b auf einen konstanten Wert einzuregeln. Beispielsweise können die Austrittstemperaturen der beiden Kühlkreise bei 21c und 21d auf den gleichen Wert eingeregelt werden.
Hierzu sind Temperaturfühler 16′ bzw. 16′′ an den Kühlkreisausgängen 21d bzw. 21c angeordnet. Sie liefern Eingangstemperaturen T1, T2 für einen Temperaturdifferenzregler 26, dem außerdem als dritte Eingangsgröße eine Soll-Temperaturdifferenz Td zugeführt ist.
Am Ausgang des Temperaturdifferenzreglers erscheint ein Signal, das der Differenz zwischen dem Signal Td und der Differenz der Signale T1, T2 entspricht. Mit diesem Signal wird ein weiteres Magnetregelventil 23 gesteuert, welches anstelle der Drossel 24 in den Kühlkreis 21a eingebaut ist. Dieses Ventil regelt also die Temperaturdifferenz T1-T2 auf einen konstanten Wert ein.
Ein zwischen dem Pumpenmotor 42 und dem Rührwerksmotor 28 angeordneter Rührwerksmotorstrom-Regelkreis 13 in Fig. 1 gestrichelt angedeutet.
In Fig. 2 ist der Übersichtlichkeit halber bis auf einige Andeutungen das in Fig. 1 im einzelnen gezeigte Kühlsystem nicht dargestellt. Fig. 2 zeigt im einzelnen den Volumenregler, mit dem die Füllung des Mahlbehälters 11 mit Mahlkörpern 43 geregelt werden kann.
Das das Mahlgut enthaltende Fluid wird wieder aus dem Behälter 40 durch die vom Motor 42 betätigte Pumpe 41 angesaugt und unten in den Mahlbehälter 11 eingeführt. Nach dem Aufsteigen durch das Bett der Mahlkörper 43 tritt das Fluid am Auslaß 45 wieder aus der Rührwerksmühle aus.
Erfindungsgemäß ist der Boden des Mahlbehälters 11 als Verdrängerkolben 46 ausgebildet der über eine Kolbenstange 47 mit einem Antriebskolben 48 verbunden ist. Der Kolben 48 arbeitet in einem Zylinder 49 mit vertikal stehender Achse. Der Zylinder 49 ist mit dem Mahlbehälter 11 fest verbunden.
Mit dem Verdrängerkolben 46 kann das Gesamtvolumen des Mahlbehälters 11 verändert werden. Dieses Gesamtvolumen setzt sich zusammen aus dem Arbeitsvolumen im Bereich des Rotors 22 und aus dem passiven Volumen unterhalb dieses Rotors 22. Im passiven Volumen bleiben die aus dem Arbeitsvolumen abgezogenen Mahlkörper 43 in Ruhe, da sich der Einfluß des Rotors 22 nach unten nicht fortpflanzt. Aus zeichnerischen Gründen sind große Mahlkörper 43 dargestellt worden. In der Tat ist der Durchmesser der Mahlkörper meistens kleiner als 2,5 mm.
In der folgenden Beschreibung ist mit dem Ausdruck "Volumen des Mahlbehälters" das Gesamtvolumen gemeint.
Die Bewegung des Antriebskolbens 48 wird durch einen Seilzug 50 auf ein Drehpotentiometer 51 übertragen. Am unteren Ende des Seilzuges 50 ist ein Gegengewicht 52 oder eine eine Zugkraft ausübende Zugfeder angeordnet. Beim Auf- bzw. Abgehen des Antriebskolbens 48 wird über den Seilzug 50 das Potentiometer 51 proportional verstellt. An seinem Ausgang entsteht somit eine für die Ist-Stellung des Antriebskolbens 48 repräsentative Spannung, die an den einen Eingang eines Volumenreglers 53 angelegt ist.
Erfindungsgemäß befindet sich in der unterhalb des Verdrängerkolbens 46 liegenden Zylinderkammer 54, welche nach außen dicht abgeschlossen ist, eine Hydraulik-Flüssigkeit. Demgegenüber ist die ebenfalls dicht abgeschlossene odere Zylinderkammer 55 des unteren Zylinders 49 mit Gas gefüllt. Die Kolbenstange 47 ist dicht durch die Zwischenwand 56 zwischen den beiden Zylindern 49 bzw. 57 hindurchgeführt. Die Zylinderkammer 55 ist über ein Umschaltventil 58 an eine Druckluftquelle 59 angeschlossen. Der Gasdruck beaufschlagt also bei entsprechender Stellung des Umschaltventils 58 den Antriebskolben 48 nach unten. Die untere Zylinderkammer 54 des oberen Zylinders 57 ist demgegenüber über ein Magnetregelventil 60 an einen Ausgleichsdruckbehälter 61 angeschlossen, der unten mit der Hydraulikflüssigkeit und oben mit Gas gefüllt ist. Der Gasraum ist oben über ein weiteres Umschaltventil 62 ebenfalls an die Druckluftquelle 59 angelegt. Das Magnetregelventil 60 wird durch den Ausgang des Volumenreglers 53 gesteuert, dem außer dem vom Potentiometer 51 gelieferten Kolbenstellungs-Istwert Vi ein Volumen-Sollwert Vs zugeführt wird. Hierbei kann es sich entweder um einen beispielsweise von Hand eingestellten Festwert handeln oder einen von einem Verteiler 32 gelieferten Wert, der einen Bestandteil des noch zu beschreibenden Regelkreises 13 bildet.
In Fig. 2 sind die Ventile 58, 62 in der Stellung für automatische Regelung dargestellt. Sofern der Ist-Wert Vi den Sollwert Vs überschreitet, d. h., das Mahlraum-Volumen zu groß ist, öffnet das Magnetregelventil 60, bis das Mahlraum-Volumen auf den Sollwert abgesenkt ist. Anschließend schließt es wieder so weit, daß das vorbestimmte Volumen beibehalten wird. Sollte das Ist-Volumen Vi unter den Sollwert Vs absinken, öffnet das Regelventil 60 weiter und schiebt den Verdrängerkolben 46 wieder etwas nach unten.
Soll der Verdrängerkolben 46 beispielsweise zum Anfahren der Vorrichtung in seine unterste Position gebracht werden, so werden beide Ventile 58, 62 umgesteuert, wodurch der Gasraum 55 mit dem Druck der Quelle 59 beaufschlagt wird. Da diesem Zustand das Magnetventil 60 geöffnet ist, wird der Verdrängerkolben 46 unter Überführung der Hydraulikflüssigkeit in den Ausgleichsbehälter 61 langsam nach unten verschoben. Wesentlich für die Erfindung ist die Füllung der Zylinderkammer 54 mit Flüssigkeit und der Zylinderkammer 53 mit Gas. Hierdurch wird eine exakte Sollhöhe des Verdrängerkolbens 46 genau eingehalten.
Fig. 3 veranschaulicht eine andere Möglichkeit zur Bildung des Volumen-Istsignals. Bei dieser Ausführungsform ist die Kolbenstange 47 hohl ausgebildet, so daß in ihr ein lineares Schiebepotentiometer 63 untergebracht werden kann, dessen Schleifer 64 mit dem Verdrängerkolben 46 verschiebbar verbunden ist. Auch auf diese Weise kann das Volumen-Istsignal Vi gebildet werden.
Schließlich kann nach Fig. 4 auch der Druckausgleichsbehälter 61 zur Bildung des Volumen-Istsignals Vi herangezogen werden, indem in seinem Inneren eine sich vertikal erstreckende Niveaumeßsonde 65 untergebracht wird, die an den oben angeordneten Meßkopf 66 ein elektrisches Signal liefert, welches der Höhe der Hydraulikflüssigkeitsoberfläche 67 in dem Ausgleichsbehälter 61 entspricht. Das Volumen-Istsignal Vi wird auch hier wieder dem einen Regeleingang des Reglers 53 zugeführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a sind sowohl die obere Zylinderkammer 54 als auch die untere Zylinderkammer 55 mit einer Druckflüssigkeit gefüllt. Die beiden Zylinderkammern sind jeweils über eine Leitung 54′ bzw. 55′ mit den beiden Ausgängen eines Elektroservoventiles 60′ verbunden, dessen beide Eingänge an eine Druckquelle 59, z. B. eine Pumpe bzw. einen Rücklaufbehälter 59′ angeschlossen sind. In dem Weg von der Pumpe 59 zum Ventil 60′ ist auch noch ein Druckspeicher 61 eingeschaltet.
Im übrigen entspricht die Ausführung der nach Fig. 2.
In der Mittelstellung des Servoventils 60′ bleibt die Lage des Verdrängerkolbens 46 unverändert. Signalisiert der Volumenregler 53 ein zu großes Volumen, so wird das Servoventil 60′ nach oben geschaltet, worauf die Druckquelle 59 an die obere Zylinderkammer 54 und der Rücklauf 59′ an die untere Zylinderkammer 55 angeschlossen ist. Sobald das Istvolumen Vi das Sollvolumen Vs erreicht hat, schaltet der Volumenregler 53 das Ventil 60′ wieder in die Mittelstellung.
Im Falle eines zu kleinen Volumens im Mahlbehälter 11 wird das Ventil 60′ in die in Fig. 4a untere Lage geschaltet, bei der die untere Zylinderkammer 55 mit der Druckquelle 59 und die obere Zylinderkammer 54 mit dem Rücklauf 59′ verbunden sind. Das Volumen wird jetzt so lange vergrößert, bis Vi wieder gleich Vs ist. Der rein hydraulische Kolbenantrieb nach Fig. 4a mit einem Elektroservoventil 60′ eignet sich insbesondere zur stetigen Lageregelung des Kolbens 46 nach den Fig. 6 und 7.
Während in den bisherigen Figuren nur Einzelheiten der erfindungsgemäßen Rührwerkskugelmühle dargestellt worden sind, wird in Fig. 5 eine erste praktische Ausführungsform einer vollständigen Regelanordnung nach Art eines Blockschaltbildes wiedergegeben. Danach weist die erfindungsgemäße Rührwerkskugelmühle einen Temperaturregelkreis 12 und einen Rührwerksmotorstrom-Regelkreis 13 auf.
Der Temperaturregelkreis 12 umfaßt den bereits in den Fig. 1 und 2 dargestellten Temperaturmeßfühler 16, dessen der Temperatur am Ausgang des Mahlbehälters 11 entsprechendes elektrisches Signal dem einen Regeleingang eines Temperaturreglers 17 als Temperatur-Istsignal Ti zugeführt ist. Des weiteren liegt an dem Regler 17 ein beispielsweise von Hand einstellbares Temperatursollsignal Ts an. Der Ausgang des Temperaturreglers 17 ist an das Regelventil 18 angeschlossen, welches je nach seinem Öffnungsgrad den Kühlwasserstrom W zum Kühler 21 regelt, welcher in der anhand von Fig. 1 erläuterten Weise am Mahlbehälter 11 bzw. dem Rotor 22 angeordnet ist. Mittels des Temperaturregelkreises 12 läßt sich die Temperatur im Mahlbehälter 11 bzw. Rotor 22 in engen Grenzen auf dem Temperatur-Sollwert Ts halten.
Der Rotor 22, welcher im Mahlbehälter 11 angeordnet ist, wird über eine Kupplung 27 vom Rührwerksmotor 28 angetrieben.
Innerhalb des Rührwerksmotorstrom-Regelkreises 13 wird der Rührwerksmotorstrom Ir einem Rührwerksmotor-Stromregler 29 als eine Eingangsgröße zugeführt. Die andere Eingangsgröße des Reglers 29 ist der Rührwerksmotor-Sollstrom Is. Das für die Abweichung des Iststromes Ir vom Sollstrom Is repräsentative Ausgangssignal des Reglers 29 ist über einen Komparator 68 an einen Pumpendrehzahlregler 30 angelegt, welcher über einen Pumpenmotorstromregler 69 die Drehzahl des Pumpenmotors 42 regelt.
Bei einer Erhöhung des normalerweise vorgesehenen Rührwerksmotorstromes Ir wird über die Drehzahlregler 30 die Drehzahl der Pumpe 41 so lange herabgesetzt, bis der Rührwerksmotorstrom Ir wieder den Sollwert Is erreicht und umgekehrt.
Um jedoch mit Sicherheit ein Überdrehen der Pumpe 41 zu vermeiden, wird dem Drehzahlregler 30 auch noch ein Maximaldrehzahlsignal Nm zugeführt, welches dafür sorgt, daß unabhängig von dem Rührwerksmotorstrom Ir die Drehzahl der Pumpe 41 einen bestimmten Maximalwert nicht überschreiten kann. Zu diesem Zweck ist dem Drehzahlregler 30 als weiterer Eingang auch das Drehzahl-Istsignal Ni zugeführt. Es findet im Regler 30 also auch ein ständiger Vergleich zwischen den Signalen Nm und Ni statt.
Außer dem Pumpendrehzahlregelkreis 14 ist auch noch ein Pumpenmotorstromregelkreis 15 vorgesehen, bei dem dem Pumpenmotorstromregler 69 ein Motorstrom-Istsignal Mi und ein Maximalmotorstromsignal Mm zugeführt sind. Hierdurch begrenzt der Regler 69 den Pumpenmotorstrom auf den Maximalwert Mm.
Dies kann z. B. dann von Bedeutung sein, wenn ein größerer Fremdkörper in die Pumpe gelangt und diese damit den Motor 42 zum Stillstand bringt. Die Stromregelung beim Pumpenmotor dient jedoch vorzugsweise dem Anfahren mit hochviskosen Produkten bei tiefen Temperaturen. Erst in zweiter Linie wird der Motor und die Pumpe bei Blockierung geschützt.
Der Regelkreis 15 übersteuert also den Regelkreis 14, während dieser seinerseits den Regelkreis 13 übersteuert.
Außerdem ist in Fig. 5 der Volumenregelzylinder 57 angedeutet, welcher, wie in Fig. 2 im einzelnen gezeigt, durch das Magnetventil 60 gesteuert wird, dem die Hydraulikflüssigkeit H zugeführt wird.
Dem Volumenregler 53 ist in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise das Volumen-Istsignal Vi und ein Volumen-Sollsignal Vs zugeführt.
Durch Handeinstellung des Volumensollsignals Vs wird der Verdrängerkolben 46 in eine vorbestimmte Höhe eingefahren, in der er dann verbleibt.
Sollte aus irgendeinem Grunde die Kapazität des Kühlers 21 nicht zur Einhaltung der Solltemperatur Ts ausreichen, indem beispielsweise die Wasserversorgung unzureichend ist oder eine Verschmutzung im Kühlsystem vorliegt, oder die Kühlwassertemperatur zu hoch liegt, kann der Schalter 36 geschlossen werden, wodurch der Temperaturregler 17 zusätzlich an einen Sequenzregler 35 angeschlossen wird, der am anderen Eingang des Komparators 68 anliegt. Der Komparator 68 ist dabei so aufgebaut, daß das Temperaturdifferenzsignal vom Temperaturregler 17 das Rührwerksmotorstromdifferenzsignal vom Regler 29 übersteuert, derart, daß die Drehzahl der Pumpe 41 unabhängig vom Rührwerksmotorstrom I abgesenkt wird, wenn die Temperatur Ti trotz maximaler Kühlung den Sollwert Ts überschreitet. Auf diese Weise wird auch unabhängig vom Kühlsystem oder sogar bei vollständig ausgefallener Kühlung eine Überhitzung des Mahlgutes wirksam vermieden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 unterscheidet sich der Temperaturregelkreis 12 nicht von dem der Regelanordnung nach Fig. 5. Im Unterschied zu Fig. 5 erfolgt jedoch die Konstanthaltung des Rührwerksmotorstromes Ir nicht über die Regelung der Pumpendrehzahl, sondern über den Volumenregler 53, dem außer dem Istsignal Vi auch noch das Rührwerksmotorstromdifferenzsignal über den Komparator 68 zugeführt ist. Außerdem kann dem Regler 53 auch noch ein Maximalvolumen-Signal Vm zugeführt werden, welches das Mahlvolumen auf einen maximalen Wert begrenzt.
Die Drehzahl der Pumpe 41 wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen Druckregler 33 bestimmt, dem als eine Eingangsgröße der Ist-Druck pi am Ausgang der Pumpe 41 bzw. am Eingang des Mahlbehälters 11 und ein Soll-Drucksignal ps zugeführt werden. Am Ausgang liegt somit ein der Differenz dieser beiden Eingangswerte entsprechendes Regelsignal vor, das über einen normalerweise geschlossenen Schalter 34 dem Drehzahlregler 30 zugeführt ist. Die Pumpendrehzahl wird hierdurch automatisch so eingeregelt, daß der Produktdruck am Ausgang der Pumpe konstant gehalten wird, wobei wieder die Drehzahl der Pumpe 41 auf den Maximalwert Nm und der Pumpenmotorstrom auf den Maximalwert Mm begrenzt sind.
Erfindungsgemäß kann zwischen dem Druckregler 33 und dem Drehzahlregler 30 auch noch ein Umschalter 34, 34′ vorgesehen werden, mittels dessen es möglich ist, den Druckregler 33 von dem Drehzahlregler 30 abzuschalten und statt dessen ein Soll-Drehzahlsignal Ns über den Schalterteil 34′ dem Drehzahlregler 30 zuzuführen. In diesem Fall würde die Pumpe 41 auf konstante Drehzahl eingeregelt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 wird im Falle eines Ausfalles oder einer Überlassung des Kühlsystems das Differenzsignal aus dem Temperaturregler 12 über den Schalter 36 und den Sequenzregler 35 dem zweiten Eingang des Komparators 68 zugeführt. Hier hat das Temperaturdifferenzsignal die Wirkung, daß es unter Übersteuerung des Eingangs vom Stromregler 29 das Mahlvolumen so lange heraufsetzt (zu hohe Temperatur erfordert größeres Volumen), bis die Solltemperatur Ts erreicht ist. Erst dann setzt die Rührwerksmotorstromregelung ein.
Auch bei der Regelanordnung nach Fig. 7 ist der Temperaturregelkreis 12 wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen ausgebildet. Im Unterschied zu diesen erfolgt jedoch die Rührwerksmotorstromregelung im Regelkreis 13 sowohl über die Pumpendruck- als auch die Volumenregelung. Hierzu ist der Rührwerksmotorstromregler 29 über den Komparator 68 an einen Verteiler 32 angeschlossen, welcher das Differenzsignal auf den Pumpendruckregler 33 und den Volumenregler 53 verteilt. Die Ausbildung des Verteilers 32 kann dabei beispielsweise so sein, daß zunächst bei konstant bleibendem Mahlraumvolumen über den Regler 33 der Pumpendruck zur Konstanthaltung des Rührwerksmotorstromes verändert wird. Erst wenn diese Änderungen zur Einhaltung des vorbestimmten Rührwerksmotorstromes Is nicht mehr ausreichen, wird auch das Volumen des Mahlraumes über den Volumenregler 53 verändert. Die Regelanordnung nach Fig. 7 ist als optimal anzusehen, weil sie ein Maximum an Veränderungsmöglichkeiten zur Konstanthaltung des Rührwerksmotorstromes beinhaltet.
Im Falle eines Ausfalls des Kühlsystems kann durch Umlegen des Schalters 36 wieder eine Beaufschlagung des Komparators 68 mittels des Sequenzreglers 35 dergestalt erfolgen, daß das Rührwerksmotorstrom-Differenzsignal so lange vom Temperaturdifferenzsignal aus dem Regler 12 übersteuert wird, bis die eingestellte Solltemperatur Ts wieder erreicht ist.
Fig. 8 zeigt schematisch noch eine Möglichkeit, die Rührwerksdrehzahl über einen Frequenzumformer 31 konstant zu halten. Diese Schaltung ist bei allen vorangehenden Ausführungsbeispielen vorteilhafterweise anzuwenden. Mit anderen Worten sollte bei jeder der vorstehend beschriebenen Regelanordnungen von einer konstanten Rührwerksmotordrehzahl ausgegangen werden.
Um erfindungsgemäß mit den wesentlich wirtschaftlicher verfügbaren Drehstrom-Asynchronmotoren arbeiten zu können, sind besondere Maßnahmen zur Einhaltung einer konstanten Drehzahl erforderlich. Hierzu wird nach Fig. 8 der Rührwerksmotor 28 über einen mit Halbleitern bestückten Frequenzumformer 31 gespeist, dessen Steuerfrequenz f₁ durch ein Drehzahlsollsignal Ds bestimmt wird, welches über einen Komparator 39 an den Frequenzumformer 31 angelegt ist. Die Größe des voreingestellten Drehzahlsollsignals bestimmt so die Drehzahl des Drehstrom-Asynchronmotors 28. Die Solldrehzahl Ds kann dem Produkt angepaßt werden.
Als Anfahrhilfe ist dem Komparator 39 auch noch ein Leistungssollsignal Ls zugeführt, welches beim Anfahren des Rührwerksmotors das Drehzahlsollsignal übersteuert und im Anfahrzustand für eine konstante Leistungs- bzw. Stromzufuhr zum Motor 28 sorgt. Im endgültigen Betrieb übernimmt jedoch das Drehzahlsollsignal die Regelung des Motors 28.
Fig. 9 zeigt in schematischer Darstellung eine mit einem Rechner 71 arbeitende Rührwerkskugelmühle gemäß der Erfindung, wobei sämtliche im vorstehenden beschriebenen Regelungen von dem Rechner 71 durchgeführt werden. Gleiche Bezugszahlen bezeichnen gleiche Teile wie bei den vorangehenden Ausführungsformen.
Die verschiedenen Ist-Werte der Temperaturen, des von einem Druckgeber 37 gemessenen Ist-Druckes pi, der von einem Tachometer 70 festgestellten Ist-Drehzahl ni des Pumpenmotors 42 sowie des Volumenistwertes Vi werden bei 74 in den Rechner 71 eingeführt.
Die externen variablen Soll-Wertsignale werden dem Rechner 71 durch ein peripheres Eingabegerät 72 eingegeben.
Die vom Rechner 71 ausgehenden strichpunktierten Linien veranschaulichen die an die einzelnen Motoren, Schalter und Magnetventile abgegebenen Steuersignale.
Ein an dem Rechner 71 angeschlossenes Programmiergerät 73 kann einen vorgegebenen Programmablauf bestimmen.
Durch die mit einem Rechner 71 arbeitende Rührwerkskugelmühle gemäß Fig. 9 können sämtliche der oben beschriebenen Regelanordnungen verwirklicht werden.
Darüber hinaus kann der Quotient aus Produktdruck und Pumpendrehzahl als Maß für die Betriebsviskosität des Produktes in der Mühle festgestellt werden. Aufgrund dieses Quotienten können nun laufend Soll-Werte für die Stellung des Verdrängerkolbens 46 errechnet werden, welche eine optimale Mahlwirkung gewährleisten.
Bei einem weiteren Beispiel wird der Soll-Wert der Produktaustrittstemperatur innerhalb gewisser Grenzen derart verändert, daß bei einem bestimmten Produkt-Durchsatz und einem bestimmten Volumen eine für den Betrieb optimale Rührwerksleistung aufgenommen wird.
Bei einem weiteren Beispiel wird die Regelverstärkung des Temperaturreglers in Abhängigkeit von der Produkt-Austrittstemperatur derart verändert, daß mit steigender Temperatur die Regelverstärkung erhöht wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform werden erfindungsgemäß die Sollwerte für die verschiedenen Produkte in einem zentralen Überwachungsrechner 76 (Fig. 9) gespeichert, welcher über Leitungen 75 verschiedene Mühlen bedient. Bei Arbeitsbeginn wird dann erfindungsgemäß das periphere Eingabegerät 72 einer jeden Mühle statt von Hand durch den zentralen Überwachungsrechner 76 individuell auf die dem Produkt entsprechenden Sollwerte eingestellt, indem die Mühlen- und Produktnummern eingetippt werden.
Es ist schließlich noch wichtig zu erwähnen, daß dem Sequenzregler 35 nach den Fig. 5 bis 7 die Soll- und Ist-Temperaturwertsignale zugeführt werden, damit die Sequenzregelung erst dann einsetzt, wenn die Isttemperatur sich um einen vorbestimmten Pegel vom Sollwert Ts unterscheidet. Dies ist in den Fig. 5 bis 7 schematisch durch entsprechende Pfeile am Sequenzregler 35 zum Ausdruck gebracht.
Für verschiedene Produkte müssen die erforderlichen höchsten Rührwerksmotorstrom-Sollwerte aus der Praxis vorher ermittelt und an der Maschine eingestellt werden. Der Sequenzregler 35 bietet hier eine zusätzliche Sicherheit, indem er bei Erreichen der Kühlergrenzleistung automatisch die Führung der Produktpumpe 41 übernimmt, unabhängig davon, wie hoch der Sollwert des Rührwerksmotorstromes eingestellt ist.
Erfindungsgemäß sind also der Temperatur- und der Rührwerks-Motorstromregelkreis über einen wesentlichen Teil ihrer Regelstrecke gekoppelt. Durch die Rührwerksmotorstromregelung ist es auch möglich, den Temperaturregler über seine Regelparameter PID besser zu optimieren.
Überdies ist es auch möglich, anstelle der Produkttemperatur die Kühlwasservorlauftemperatur zu regeln. In Zusammenwirkung mit dem Rührwerksmotorstromregelkreis kann auch durch diese Anordnung eine relativ gute Produkt-Austrittstemperaturkonstanz erreicht werden. Diese Lösung ist dann vorteilhaft, wenn der Temperaturregelkreis bei schwacher Verstärkung zur Instabilität neigen sollte.
Statt der Drehzahlregelung der Pumpe 41 kann auch eine frequenzgesteuerte Version des Pumpenantriebes verwendet werden. Entscheidend ist, daß der Durchsatz der Pumpe regelbar ist.
Schließlich ist auch noch darauf hinzuweisen, daß statt des Potentiometers nach den Fig. 2, 3 und 4a auch ein Inkrementalgeber verwendet werden könnte.
Der Zweck der veränderbaren Rührwerksdrehzahl nach Fig. 8 ist zum einen das Anfahren mit konstantem Strom des Rührwerksmotors (es ist dann keine Turbokupplung erforderlich), zum anderen die Optimierung des Verfahrens für die verschiedenen Produkte.

Claims (23)

1. Rührwerksmühle mit einem elektromotorisch angetriebenen Rührwerk, das in einem kühlbaren Mahlbehälter mit einem Einlaß und einem Auslaß für das mittels eine Pumpe zugeführte, das Mahlgut enthaltende Fluid angeordnet ist, wobei ein Regelkreis für die Kühlintensität in Abhängigkeit von der Temperatur (Ti) im Mahlbehälter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis (12) für die Kühlintensität zusätzlich zu einem die Mahlleistung bestimmenden Regelkreis (13) für den Rührwerksmotorstrom, welcher den Durchsatz der Pumpe (41) regelt und/oder eine das Volumen von im Mahlbehälter (11) vorgesehenen Mahlkörpern (43) bzw. das Volumen des Mahlbehälters (11) bestimmende Volumenregelanordnung (53, 57, 60) enthält, vorgesehen ist und daß, wenn die Temperatur (Ti) trotz maximaler Kühlung einen Sollwert (Ts) überschreitet, der Ausgang des Temperaturregelkreises (12) über einen Sequenzregler (35) an einen den Durchsatz der Pumpe (41) bestimmenden Pumpendrehzahlregler (30) und/oder einen zur Volumenregelanordnung gehörenden Volumenregler (53) anschließbar ist, wobei der Regelkreis (13) für den Rührwerksmotorstrom so lange übersteuert wird, bis die Temperatur (Ti) wieder den Sollwert (Ts) erreicht hat.
2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaß des Mahlgutbehälters (11) ein Temperaturfühler (16) angeordnet ist, der an einem mit einem Solltemperatur(Ts)-Eingang versehenen Temperaturregler (17) angeschlossen ist, dessen Ausgang bei zu hoher Isttemperatur (Ti) die Kühlintensität erhöht, bei zu niedriger Isttemperatur (Ti) erniedrigt.
3. Mühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Temperaturreglers (17) ein Regelventil (18) beaufschlagt, durch welches das Kühlmedium (W) zum Mahlbehälter (11) und/oder Rotor (22) strömt.
4. Mühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorbestimmter Unterschied von Mahlbehälter (11)- und Rotor(22)-Kühlung automatisch geregelt ist.
5. Mühle nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Regelventil (23) vorgesehen ist, welches den Kühlmittelstrom zum Mahlbehälter (11) bzw. Rotor (22) individuell regelt und an einen Temperaturdifferenzregler (26) angeschlossen ist, dem als Eingangsgrößen die Ausgangstemperaturen (T1, T2) des Mahlbehälter(11)- und Rotor (22)-Kühlkreises und die Solltemperaturdifferenz (Td) zugeführt sind.
6. Mühle nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem geregelt veränderbaren Mahlraumvolumen oder einer geregelt veränderbaren Mahlkörperfüllung, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührwerksmotor-Iststrom (Ir) einem mit einem Rührwerksmotor-Sollstrom-Eingang verbundenen Rührwerksmotor-Stromregler (29) zugeführt ist, dessen Ausgang an einen Volumenregler (53) angelegt ist und das Volumen so regelt, daß der Rührwerksmotorstrom konstant bleibt.
7. Mühle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Rührwerkmotor-Stromreglers (29) über einen Verteiler (32) an den Pumpendrehzahlregler (30) und den Volumenregler (53) angeschlossen ist.
8. Rührwerksmühle mit einem elektromotorisch angetriebenen Rührwerk, das in einem kühlbaren Mahlbehälter mit einem Einlaß und einem Auslaß für das mittels einer Pumpe zugeführte, das Mahlgut enthaltende Fluid angeordnet ist, wobei ein Regelkreis für die Kühlintensität in Abhängigkeit von der Temperatur im Mahlbehälter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis (12) für die Kühlintensität zusätzlich zu einem die Mahlleistung bestimmenden Regelkreis (13) für den Rührwerksmotorstrom, welcher den Durchsatz der Pumpe (41) regelt und/oder eine das Volumen von im Mahlbehälter (11) vorgesehenen Mahlkörpern (43) bzw. das Volumen des Mahlbehälters (11) bestimmende Volumenregelanordnung (53, 57, 60) enthält, vorgesehen ist, daß der Rührwerkmotor-Iststrom (Ir) einem mit einem Rührwerkmotor-Sollstrom-Eingang verbundenen Rührwerkmotor-Stromregler (29) zugeführt ist, dessen Ausgang an einen Pumpendrehzahlregler (30 ) angelegt ist und die Pumpendrehzahl so regelt, daß der Rührwerkmotorstrom konstant bleibt, und daß dem Pumpendrehzahlregler (30) ein Druckregler (33) vorgeschaltet ist, dem als Eingangsgröße auch der Istdruck (pi) im Mahlbehälter (11) zugeführt ist.
9. Mühle nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckregler (33) auch der Solldruck (ps) als Eingangsgröße zugeführt ist.
10. Mühle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler (33) über einen Schalter (34) an den Drehzahlregler (30) angeschlossen ist.
11. Mühle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffnetem Schalter (34) ein Solldrehzahlsignal (Ns) am Drehzahlregler (30) anliegt.
12. Mühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührwerksmotor (28) ein Drehstrom-Asynchronmotor ist, der durch einen Frequenzumformer (31) gespeist ist, welchem als Steuersignal ein Solldrehzahlsignal (Ds) oder ein Solleistungssignal (Ls), falls dieses kleiner als das Solldrehzahlsignal (Ds) ist, zugeführt ist.
13. Mühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pumpendrehzahl-Regelkreis (14) die Pumpendrehzahl begrenzt.
14. Mühle nach einem der vorhergehenden Anspüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pumpenmotorstrom-Regelkreis (15) den Pumpenmotorstrom auf einen Maximalwert begrenzt.
15. Mühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Funktionen von einem Rechner (71) gesteuert bzw. geregelt sind.
16. Verfahren zum Regeln einer Rührwerkskugelmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (41) und/oder das Volumen der Mahlkörper (43) im Mahlbehälter (11) bzw. das Volumen des Mahlbehälters (11) so geregelt werden, daß der Rührwerkstrom (Ir) konstant bleibt und daß außerdem die Kühlintensität so geregelt wird, daß die Temperatur im Mahlbehälter konstant bleibt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß der Unterschied zwischen dem Istvolumen und einem vorbestimmten Sollvolumen des Mahlbehälters überwacht und das Volumen des Mahlbehälters in Abhängigkeit vom überwachten Unterschied auf ein im wesentlichen konstantes Volumen geregelt wird,
  • b) daß der Unterschied zwischen dem Istwert und dem vorgegebenen Sollwert des Rührwerksstroms überwacht und der Durchsatz durch die Mahlgut-Zuführpumpe in Abhängigkeit vom Unterschied zwischen Ist- und Sollwert des Mahlwerkmotorstroms verändert wird,
  • c) daß gleichzeitig der Unterschied zwischen dem Ist- und dem Sollwert der Mahlbehältertemperatur überwacht und die Kühlintensität in Abhängigkeit von dem erfaßten Unterschied eingestellt wird und
  • d) daß ein Überschreiten des Solltemperaturwerts durch den Ist-Temperaturwert erfaßt und die Veränderung nach Verfahrensschritt b) während des Überschreitens der Solltemperatur ausgesetzt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß der Unterschied zwischen dem Ist-Wert des Pumpendurchsatzes und dem vorgegebenen Sollwert überwacht und der Pumpendurchsatz in Abhängigkeit von dem erfaßten Unterschied geändert wird,
  • b) daß der Unterschied zwischen den Soll- und dem Istwert des Rührwerkmotorstroms überwacht und das Volumen des Mahlbehälters entsprechend dem überwachten Unterschied geändert wird,
  • c) daß der Unterschied zwischen der Ist- und der vorgegebenen Soll-Arbeitstemperatur des Mahlgefäßes überwacht und die Kühlintensität in Abhängigkeit vom überwachten Unterschied geändert wird, und
  • d) daß ein Überschreiten der vorgegebenen Soll-Temperatur des Mahlbehälters durch die Temperatur erfaßt wird und die Regelung des Mahlbehältervolumens während der Dauer des Überschreitens ausgesetzt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß der Unterschied zwischen dem Ist- und dem vorgegebenen Sollwert des Rührwerkstroms überwacht und
  • b) daß ein den Unterschied der beiden Werte repäsentierendes Steuersignal abgeleitet wird,
  • c) daß dieses Steuersignal zur Regelung des Pumpendurchsatzes verwendet wird,
  • d) daß der Unterschied zwischen dem Istwert und dem vorgegebenen Sollwert des Mahlbehälters überwacht und dieses Volumen im wesentlichen konstant gehalten wird,
  • e) daß erfaßt wird, wenn die Regelung des Pumpendurchsatzes nicht mehr ausreicht, den Rührwerkstrom beim vorgegebenen Sollwert zu halten,
  • f) daß die Volumenregelung des Mahlbehälters unter Übersteuerung des Volumensteuersignals gleichfalls zur Regelung des Rührwerkstroms herangezogen wird,
  • g) daß der Unterschied zwischen dem Ist- und dem Sollwert der Mahlwerksbetriebstemperatur überwacht und die Kühlintensität für den Mahlbehälter so geregelt wird, daß die Ist-Betriebstemperatur im wesentlichen konstant bei dem Sollwert verbleibt,
  • h) daß ein Überschreiten der Solltemperatur des Mahlbehälters durch die Ist-Temperatur erfaßt und
  • i) das aus dem Rührwerkstrom abgeleitete Steuersignal bis zur Wiedererreichung der Soll-Temperatur nicht beachtet wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung und Regelung des Pumpendurchsatzes durch Überwachung und Regelung der Pumpendrehzahl durchgeführt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung des Pumpendurchsatzes durch Überwachung des Druckes am Ausgang der Pumpe und Vergleich dieses Ausgangsdruckwertes mit einem vorgegebenen Druckwert durchgeführt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Pumpe und der vom Pumpenantriebsmotor gezogene Strom überwacht und mit jeweiligen Grenzwerten verglichen werden und daß das den Durchsatz der Pumpe steuernde Signal nicht beachtet wird, solange einer der beiden Grenzwerte überschritten ist.
23. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich das Ist-Volumen des Mahlbehälters mit einem maximal zulässigen Volumen verglichen wird und daß das Volumensteuersignal bei Erreichen des maximal zulässigen Volumenwertes nicht beachtet wird.
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