DE2932773C2 - Vorrichtung zum Zerschneiden einer radioaktiven kastenförmigen Hülse eines Kernbrennstoffelementes - Google Patents
Vorrichtung zum Zerschneiden einer radioaktiven kastenförmigen Hülse eines KernbrennstoffelementesInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet,
— daß die eine Schneideinheit (2) Rollenschneidmesser (5) aufweist und
— daß uiitcrhalb der einen Schneideinheit (2) eine
weitere Schneideinheit (21,37,38,64,65) angeordnet
ist, die gleichzeitig mit der einen Schneideinheit (2) wirkt und zum Abschneiden
der durch die axialen Einschnitte (8) aus der Hülse (1) gebildeten Platten in einer die Mittelachse
der Hülse (1) kreuzenden Richtung dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schneideinheit (21, 37, 38,
64,65) Scheren (38) aufweist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß zwischen den Schneideinheiten (2; 21,
37, 38, 64, 65) ein Formteil (3i; zum Aufweiten der
axial eingeschnittenen Hülsc-(l) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Hülse (1) und den
Schieber (35) aufnehmendes rohrförmiges festes Gehäuse (14, 21) vorgesehen ist, an dessen unterem
Ende die Schneideinheiten (2; 21,37,38,64,65) befestigt
sind und das in ein Kühlmittel (58) eingetaucht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen festen Gehäuseteil (14) eine
Absaugeinrichtung (45,61,62) für das Kühlmittel aus
dem Inneren des festen Gehäuses (14, 21) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Gehäuse (14, 21) an einer
Führungsstange (56) befestigt ist und daß ein den Schieber (35) führendes bewegliches Gehäuse (12,
13, 43) über dem festen Gehäuse (14, 21) an der Führungsstange (56) drehbar montiert ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorausgesetzten
Art.
Der Kern eines Kernreaktors ist aus Brennelementen bzw. Brenneiementbündeln zusammengesetzt. Jedes
Brennelementbündel enthält einen zylindrischen Körper zum Einschließen einer Mehrzahl von spaltbarem
Stoff enthaltenen Brennelementen. Der zylindrische Körper für ein Brennelement bzw. Brennelementbündel
eines Siedewasserreaktors wird allgemein als »channel box«, d. h. kastenförmige Hülse bezeichnet.
Die kastenförmige Hülse für ein aus dem Kern eines Siedewasserreaktors herausgezogenes abgebranntes
Brennelement wird vom Brennelement zur Lagerung entfernt- Da jedoch die Hülse hohl ist, benötigt man
einen großen Raum zum Lagern gebrauchter Hülsen. Um dieses Problem zu beseitigen, wurden mehrere Systeme
zur Hülsenzerkleinerung und -beseitigung vorgeschlagen.
Eine solche Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorausgesetzten Art ist in der JP-OS
27 795/78 beschrieben. Dabei sind eine Mehrzahl von übereinanderliegenden Perforationen in der Wand einer
solchen Hülse angebracht, um in der Hülse axial gerichtete Einschnitte zu bilden. Von der Wand zur Anbringung
der Einschnitte beseitigte Schnipsel und Stük-1-2
des Hülsenmaterials werden in einem Behälter aufgenommen. Die durch Schneiden erhaltenen Hülsenplatten werden in einen anderen Behälter mittels Bewegung
durch Handhabungswerkzeuge gegebea Während eines Hülsenschneidvorganges ist die Hülse durch
das Handhabungswerkzeug von einem Hebewerk herabhängend erfaßt. Dsher traf man auf Schwierigkeiten
beim Handhaben und Beseitigen der Hülsenplatten und des Abfalls.
Andererseits ist aus der DE-AS 12 19 896 eine Vorrichtung zum Spalten eines Rohres, z. B. Kühlrohres von Kernreaktoren, in der Axialebene bekannt, die einen im Rohrinnern gleitbaren Führungskörper aufweist, der zwei Schneidräder trägt, die in der Axialebene drehbar angeordnet sind, und radial über den Führungskörper herausragen, wobei in der gleichen Axialebene hinter den Schneidrädern am Führungskörper ein pflugförmiges Schneidwerkzeug befestigt ist, dessen gegenüberliegende, außen Flanschen bildende Schneidkanten sich geringfügig über den äußeren Rohrdurchmesser hinaus erstrecken und durch einen Mittelsteg miteinander verbunden sind.
Andererseits ist aus der DE-AS 12 19 896 eine Vorrichtung zum Spalten eines Rohres, z. B. Kühlrohres von Kernreaktoren, in der Axialebene bekannt, die einen im Rohrinnern gleitbaren Führungskörper aufweist, der zwei Schneidräder trägt, die in der Axialebene drehbar angeordnet sind, und radial über den Führungskörper herausragen, wobei in der gleichen Axialebene hinter den Schneidrädern am Führungskörper ein pflugförmiges Schneidwerkzeug befestigt ist, dessen gegenüberliegende, außen Flanschen bildende Schneidkanten sich geringfügig über den äußeren Rohrdurchmesser hinaus erstrecken und durch einen Mittelsteg miteinander verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs vorausgesetzten Art zu entwikkeln, die die leichte Durchführung eis Hülsenschneid-Vorganges
ermöglicht, das Zerkleinerungsverhältnis einer Hülse verbessert, von relativ geringen Abmessungen
ist und die Zerstreuung sehr kleinteiliger radioaktiver Materialien verhindert, die durch einen Hülsenschneidvorgang
erzeugt werden könnten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung gibt also eine Vorrichtung an, die zwei
Arten von Schneidorganen, nämlich Rollenschneidmesser
und vorzugsweise Scheren zum Zerschneiden einer zu beseitigenden kastenförmigen radioaktiven Hülse für
ein Brennelement bzw. Brennelementbündel für einen Kernreaktor aufweist. Die Rollenschneidmesser und
Scheren sind im unteren Teil einer Führungseinrichtung angeordnet, in die die Hülse, aus der das Brennelementbündel
entfernt wurde, eingeführt wird, wobei die Scheren unterhalb der Rollenschneidmesser angeordnet
sind. Die Rollenschneidmesser schneiden kontinuierlich die Hülse in axialer Richtung, während die Scheren die
axial geschlitzten Teile der Hülse in einer die Mittelachse der Hülse kreuzenden Richtung abscheren. Zweckmäßig
ist ein Formteil zur Auswärtsaufweitung der axial eingeschnittenen Hülse zwischen den Rollenschncidmessern
und den Scheren vorgesehen. Ein Organ zur Abwärtsbewegung der Hülse in der Führungseinrichtung
wird in letztere eingeführt. Mittel zum Abziehen
des vorzugsweise verwendeten Kühlmittels aus dem hierzu vorgesehenen Gehäuse zwecks dessen Reinigung
sind mit dem oberen Teil des Gehäuses verbunden.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäß verwendeten Rolienschneidmessereinheit,-
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1;
Fig.3 und 5 Darstellungen zur Veranschaulichung
des Prinzips des Axialschneidens einer Hülse gemäß der Erfindung;
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3;
F i g. 6 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Rollenschneidmessereinheit;
Fig.7 einen Vertikalschnitt der gesamten Vorrichtung
zum Zerschneiden einer Hülse für ein Brennelement eines Kernreaktors nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig.8 einen Schnitt nach der Linie VHI-VIII in
Fig.7;
Fig.9 eine Darstellung zur Veranschaulichung der
Art, in der eine Hülse in die in Fi g. 7 dargestellte Vorrichtung
zum Zerschneiden einer Hülse eingeführt wird;
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig.7;
und
F i g. 11 eine Darstellung zur Veranschaulichung der
Art, in der das Einführen einer Hülse in die in F i g. 7 dargestellte Vorrichtung zum Zerschneiden einer Hülse
vollendet wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Ein Brennelementbündel
eines Siedewasserreaktors weist eine Mehrzahl von Brennelementen auf, die zwischen oberen
und unteren Unterlageplatten angebracht und an ihren oberen und unteren Endteilen an den oberen und unteren
Unterlageplatten befestigt sind, wobei Abstandsstücke zwischen den oberen und unteren Unterlageplatten
zum Halten der Brennelemente in bestimmten Abständen vorgesehen sind und eine kastenförmige Hülse
(»channel box«) an der oberen Unterlageplatte zum Einschließen der Brennelemente angebracht ibt.
Die Hülse eines abgebrannten aus dem Kern eines Siedewasserreaktors herausgezogenen Brennelementbündels
wird vom Brennelementbündel entfernt. Nachdem dreieckige Klammern zum Befestigen der Ecken
des oberen Endteils der Hülse an der oberen Unterlageplatte entfernt sind, wird die Hülse axial geschnitten.
Das Prinzip des Axialschneidens der Hülse wird anhand der F i g. 1,2,3 und 4 beschrieben.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Rollenschneidmessereinheit 2. Wie dargestellt, weist die
Rollenschneidmessereinheit 2 einen Hauptkörper 3, der von quadratischem Querschnitt ist, und kreisförmige
Rollenschneidmesser 5 auf, die in vertikalen Nuten 4, die an vier Ecken des Hauptkörpers 3 ausgebildet sind, aufgenommen
und jeweils zur Rotation am Hauptkörper 3 durch einen Zapfen 6 befestigt sind. Die Rollenschneidmesser
5 sind in einer Mehrzahl von Vertikalreihen in Axialrichtung des Hauptkörpers 3 angeordnet. Der Abstand
L zwischen den Außenkanten eines Paars von einander bezüglich der Mittelachse des Hauptkörpers 3
gegenüber angeordneten Rollenschneidmessern 5 ist an einem Endteil (dem oberen Endteil in Fig. 1) des Hauptkörpers
3 geringer aL am anderen Endteil (dem unteren Endteil in Fig. 1) . Hierzu sind die Durchmesser der
Rollenschneidmesser 5 im unteren Teil in der Axialrichtung des Hauptkörpers 3 vergrößert, während die Lagen,
in denen die Zapfen 6 am Hauptkörper 3 befestigt sind, in Axialrichtung des Hauptkörpers 3 unverändert
bleiben. Alternativ können die Lagen, in denen die Zapfen 6 am Hauptkörper 3 befestigt sind, zur Außenkante
des Hauptkörpers 3 verlagert sein, wenn man in Axialrichtung des Hauptkörpers 3 nach unten geht, statt die
Durchmesser der Rollenschneidmesser 5 zu variieren.
Die einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisende, vom abgebrannten Brennelementbündel
entfernte kastenförmige Hülse 1 wird an ihrem einen Ende (dem unteren Ende in F i g. 3) in Kontakt mit dem
oberen Endteil der Rollenschneidmessereinheii 2 gebracht,
wie F i g. 3 zeigt Zu dieser Zeit wird die Rollenschneidmessereinheit
2 teilweise in die Hülse 1 eingeführt Die an vier Ecken des Hauptkörpers 3 der Rollenschneidmessereinheit
2 befindlichen Rollenschneidmesser 5 werden gegen die Innenoberflächen der Längskanten
7 der Hülse 1 angelegt, wie F i g. 4 zeigt Die Rollenschneidmessereinheit 2 ist feststehend. Wenn die Hülse
in Axialrichtung nach unten bewegt -i^-d, schneidet die
Mehrzahl der in vier Vertikalreihen axis'- zum Hauptkörper
3 angeordneten Rollenschneidmesser 5 die Hülse 1 axial von der Innenseite längs der Längskanten 7
der Hülse durch. F i g. 5 zeigt die Art, in der die Hüise 1, wie erwähnt axial geschnitten wird. Einschnitte 8 werden
längs der Längskanten 7 der Hülse 1 gebildet und wandern längs der Längskanten 7 nach oben, während
die Hülse 1 nach unten bewegt wird, bis die Einschnitte 8 schließlich das obere Ende der Hülse 1 erreichen, wenn
die Hülse 1 völlig vertikal geschlitzt ist Mit den sich drehenden Rollenschneidmessern 5 wird die Hülse 1
kontinuierlich in Axialrichtung geschnitten, so daß der an der Hülse 1 abgeschiedene Rückstand nicht ohne
weiteres davon abgelöst wird.
F i g. 6 zeigt eine andere Ausführungsart der Rollenschneidmessereinheit
2.4, die RoHenschneidmesser 5.4, 5B, 5Cund 5D aufweist, deren Durchmesser axial vom
einen Ende des Hauptkörpers 3 zu dessen a.idere?n Ende
stetig wachsen. So wächst der Abstand L vom einen Ende (dem oberen Ende in Fig.6) des Hauptkörpers 3
zu dessen anderem Ende (dem unteren Ende in F i g. 6). Die Hülse 1 wird zunächst in Berührung mit dem Endteil
des Hauptkörpers mit dem geringeren Absfarid L gebracht.
Die Anordnung, wodurch der Abstand L allmählich vom einen Ende des Hauptkörpers 3 zu dessen anderem
Ende gesteigert wird, ermöglicht,die in der Hülse angebrachten Schnitte gleichmäßig auf alle in Axialrichtung
des Hauptkörpers 3 angebrachten RoHenschneidmesser 5 zu verteilen und die Einwirkung einer übermäßig hohen
Belastung auf eine Reihe der RoHenschneidmesser 5 allein zu vermeiden. Dies führt zu einer verlängerten
Betrie'islebensdauer der RoHenschneidmesser 5. Die obersten Rollenschneidmesser 5 dienen als Führung
zum Bewegen der Hülse 1 in Axialrichtung nach unten.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 7 beschrieben. Eine Hülsenschneidvorrichturäg
10 ist in ein Brennstoffspeicherbekken 9 mit einem Kühlmittel 58 eingesetzt und dort in-
6Θ stalliert, wenn nach Unterbrechung des Betriebs eines
Siedewasserreaktors ein Brennelement-Auswschselvorgang durchgeführt wird. Die Hülsenschneidvorrichtung
10 wird aus dem Brennstoffspeicherbecken 9 nach Abschluß der Hülsenbeseitigung herausgenommen.
o5 Die Hülsenschneidvorrichtung 10 weist zusätzlich zu
der Rollenschneidmessereinheit 2 ein Antriebsgehäuse 12, Gehäuse 13,43,14,21 und 23, eine Schereneinheit 38
und ein Plattenaufnahmegefäß 40 auf. Eine Plattform 24
ist auf dem Boden 26 des Brennstoffspeicherbeckens 9 mit dem Kühlmittel 58 angeordnet. Das mit einer öffnung
31 zur Durchleitung des Plattenaufnahmegefäßes 40 in das und aus dem Gehäuse 23 ausgebildete Gehäuse
23 ist auf der Plattform 24 befestigt. Die Gehäuse 21, 14,43 und 13 sind auf dem Gehäuse 23 in der angegebenen
Reihenfolge angebracht. Die Gehäuse 23 und 21 sind untereinander durch Flansche 22A und 22ß befestigt,
während die Gehäuse 21 und 14 untereinander durch Flansche 10Λ und lOfl befestigt sind. Ein fester to
Schneidmesserträger 37 von Pyramidenform ist im Gehäuse 21 angebracht. Eine Saugleitung 45 ist mit dem
oberen Endteil des Gehäuses 14 verbunden. Obwohl nicht im einzelnen gezeigt, sind eine Pumpe 61 und eine
an einer Wand des Beckens 9 befestigte Reinigungseinrichtung,
wie z. B. ein Filter 62 mit der Saugleitung 45 verbunden. Die Rollenschneidmessereinheit 2 ist im unteren
Teil des Gehäuses 14 angeordnet, und an ihrem unteren Ende ist der feste Schneidmesserträger 37 befestigt.
Wie Fi g. 8 zeigt, sind bewegliche Blätter 63 von vier
Scheren 38 gegenüber zugeordneten festen Blättern 54 angeordnet (F i g. 7), die jeweils am unteren Ende jeder
Seitenwand des festen Schneidmesserträgers 37 von Pyramidenform montiert sind. Die Scheren 38 sind am Gehäuse
21 abgestützt. Ein Trägerbauteil 64 von Quadratform mit einer geringeren Querschnittsfläche als der
Querschnittsfläche des unteren Endes des festen Schneidmesserträgers 37 ist am unteren Ende des festen
Schneidmesserträgers 37 angebracht und hat vier Tragstangen 65, die jeweils an einem Ende an einer der
vier Ecken des Trägerbauteils 64 und an ihrem anderen Ende am Gehäuse 21 befestigt sind. So halten die
Tragstangen 65 das Trägerbauteil 64 und damit die Rollenschneidmessereinheit 2 und den festen Schneidmesserträger
37 fest in Stellung. Eine Rutsche 39 ist am Gehäuse 2i befestigt.
Eine Basis 11 für das Antriebsgehäuse 12 ist auf einem
oberen Boden 42 des Brennstoffsammelbeckens 9 angeordnet Das Aritricbsgchäusc 12 ist auf einer Antriebs- 4C
führung 49 montiert, die auf der Basis 11 installiert ist. Das nach unten reichende Gehäuse 13 ist an seinem
oberen Ende mit dem Antriebsgehäuse 12 verbunden, und mit dem unteren Ende des Antriebsgehäuses 13 ist
das Gehäuse 43 verbunden. Die Gehäuse 13 und 43 sind untereinander über Flansche 44,4 und 44ß befestigt. Ein
Schieber 35 ist im Gehäuse 43 angebracht und trägt eine Mehrzahl von an seinen Seiten montierten Führungsrollen
67. Eine Vorschubspindel 34 ist mit dem oberen Ende des Schiebers 35 verbunden und reicht durch das
Gehäuse 13 zum Antriebsgehäuse 12. Der untere Endteil der Vorschubspindel 34 ist zwischen einem Paar von
Führungsrollen 19, die im Gehäuse 13 montiert sind, und einem unterhalb der Führungsrollen 19 angebrachtes
Dichtglied 66 eingefügt. Die Führungsrollen 19 erfüllen
die Funktionen des Abstützens und Zentrierens der Vorschubspindel 34. Ein Drehzahluntersetzungsgetriebe
33, das im Antriebsgehäuse 12 montiert ist, ist in kämmendem Eingriff mit der Vorschubspindel 34 und
mit einem Motor 32 im Antriebsgehäuse 12 verbunden, ω
Eine Führungsstange 56, die aus einem oberen Führungsteil 15 und einem unteren Führungsteii 16 besteht,
ist mit der Basis 11 des Antriebsgehäuses 12 verbunden.
um die Steifigkeit der Gehäuse 13,14 und 43 zu erhöhen und die Hüisenschneidvoirichtung 10 in eine aufrechte
Stellung zu bringen, wenn die letztere zusammengebaut wird. Der obere Führungsteil 15 ist an der Basis 11
befestigt, und die zwei Führungsteile 15 und 16 sind untereinander über Flansche 57 A und 57ß verbunden.
Ein mit dem Gehäuse 13 an einem Ende verbundener Arm 46 ist drehbar mit dem oberen Führungsteil 15
verbunden. An einem Ende mit dem Gehäuse 14 verbundene Arme \7A und 170sind am anderen Ende mit
dem unteren Führungsteil 16 durch Zapfen 18/4 bzw. 18Sverbunden.
Ein Hülsenschneidvorgang mit Hilfe der Hülsenschneidvorrichtung
10 wird nun beschrieben. Ein nicht dargestelltes, aus dem Kern eines Siedewasserreaktors
herausgezogenes abgebranntes Brennelementbündel wird zum Brennstoffsammelbecken 9 mit Kühlmittel 58
überführt, in welchem die kastenförmige Hülse 1 von etwa 4 m Länge vom Brennelementbündel mittels eines
nicht dargestellten Hülsenabziehers entfernt wird. Die Hülse 1 wird zeitweilig auf einem nicht dargestellten
Hülsenlagerungsgestell im Brennstoffsammelbecken 9 gelagert. Ein mit einem Seil 47, wie F i g. 9 zeigt, verbundener
Aufhänger 48 wird an dem genannten Paar von Klammern nahe dem unteren Ende der Hülse 1 befestigt,
um diese anzuheben. Die am Seil 47 aufgehängte Hülse 1 wird in die Nähe des Gehäuses 14 der Hülsen·
schneidvorrichtung 10 bewegt, wie F i g. 9 zeigt. Ein Handrad 50 der Antriebsführung 49 auf der Basis 11
wird betätigt, um das Antriebsgehäuse 12 nach oben zu bewegen. Während sich das Antriebsgehäuse 12 nach
oben bewegt, bewegen sich auch die Gehäuse 13 und 43 nach obeii. Wenn das Gehäuse 43 sich um eine bestimmte
Weite nach oben bewegt hat, wird das Antriebsgehäuse 12 in der Richtung eines Pfeils 60 um die Antriebsführung 49 geschwenkt, wie Fig.9 zeigt. Das Gehäuse
43 wird vom oberen Ende des Gehäuses 14 seitlich bewegt, und das obere Ende des Gehäuses 14 ist im Brennstoffspeicherbecken
9 offen. Dann wird die Hülse 1, die am Seil 47 aufgehängt ist, in eine Lage über dem Gehäuse
14 bewegt und in das Gehäuse 14 durch Abwärtsbewegen des Seiis 47 eingeführt. Das Gehäuse 14 hat einen
quadratischen Querschnitt, wie es auch bei der Hülse 1 der Fall ist, wie Fig. 10 zeigt. Nach Abschluß des Einführens
der Hülse 1 in das Gehäuse 14 wird der Aufhänger 48 von der Hülse 1 mittels nicht dargestellter Manipulatoren
getrennt. Danach werden die am oberen Ende der Hülse 1 angebrachten Klammern von dieser mittels
nicht dargestellter Manipulatoren entfernt und nach außerhalb der Hülsenschneidvorrichtung 10 bewegt, wobei
sie von den Manipulatoren gehalten sind. Das Antriebsgehäuse 12 wird in einer der Richtung des Pfeils 60
entgegengesetzten Richtung geschwenkt, um das Gehäuse 43 in eine Lage über dem Gehäuse 14 zu bewegen.
Das Drehen des Handrades 50 in der entgegr 'gesetzten
Richtung führt zu einer Abwärtsbewegung des Antriebsgehäuses 12, wodurch das Gehäuse 43 in Kontakt
mit dem Gehäuse 14 gebracht wird, wie F i g. 11
zeigt. Nach Vollendung der Zentrierung der Gehäuse 43 und 14 zueinander wird ein am Antriebsgehäuse 12 angebrachtes
Handrad 51 (siehe Fig. 11) gedreht, um ein
mit dem unteren Ende einer ihrerseits mit dem Handrad 51 verbundenen drehbaren Stange 52 verbundenes Bolzenschloß
53 zu drehen. Durch diesen Vorgang werden die Gehäuse 43 und 14 fest miteinander verbunden. Obwohl
nicht dargestellt, wird ein Detektor zur Sicherstellung der Lage des oberen Endes der Hülse 1 verwendet,
um zu gewährleisten, daß die Hülse 1 in das Gehäuse 14 eingeführt ist
Nachdem die Anwesenheit der Hüise 1 in einer bestimmten
Lage im Gehäuse 14 sicher festgestellt ist wird der Motor 32 in Gang gesetzt um Kraft durch das
Drehzahlreduktionsgetriebe 33 auf eine Mutter 68 mit
einem Zahnrad an ihrem Außenumfang zu übertragen. Die Drehung der Mutter 68 bewirkt eine Drehung der
Vorschubspindel 34 und ihre Abwärtsbewegung. Die Be/.ugsziffer 69 in F i g. 7 bezeichnet einen Anschlag
zum Verhindern einer Vertikalbewegung der Mutter 68. Der Schieber 35 bewegt sich zusammen mit der Vor-ScIiUh11Pindel
34 nach unten und wird in Kontakt mit dem oberen Ende der Hülse 1 im Gehäuse 14 gebracht.
Eine weitere Abwärtsbewegung des Schiebers 35 bewegt die Hülse 1 im Gehäuse 14 nach unten, das als
Führung für die Abwärtsbewegung der Hülse 1 dient. Das untere Ende der Hülse 1 ist in Berührung mit dem
oberen Ende der Rollenschneidmessereinheit 2, so daß, wenn sich die Hülse 1 im Gehäuse 14 nach unten bewegt,
die Einschnitte 8 längs der vier Längskanten 7 der Hülse, am unteren Ende der Hülse 1 beginnend, gebildet
werden, wie in F i g. 5 gezeigt ist. Der untere Endteil der Hülse 1, der durch die Einschnitte 8 in Platten unterteilt
ist, bewegt sich unter Auswärtsaufweitung längs des festen Schneidmesserträgers 37 von Pyramidenform in
das Gehäuse 21 abwärts. Die axial durch die Rollenschneidmessereinheit 2 bei der Abwärtsbewegung geschnittene
Hülse 1 wird radial durch die beweglichen Blätter 63 der vier Scheren 38, welche Blätter den zugeordneten
festen Blättern 54 gegenüberstehen, durchgeschnitten,
wenn jedes der beweglichen Blätter 63 in einer durch einen die Mittelachse der Hülse 1 schneidenden
Pfeil angedeuteten Richtung 55 bewegt wird, so daß die Hülse 1 in Platten von etwa 150 mm Länge zerschroten
wird. Die axial geschlitzte Hülse 1 wird an ihren vier Seiten nach auswärts durch den festen
Schneidmesserträger 37 von Pyramidenform aufgeweitet, so daß die Hülse 1 auf einmal in Platten der bestimmten
Länge zerschnitten wird, ohne daß sich die Blätter 63 der Scheren 38 stören. Schlagkräfte wirken
gleichzeitig von entgegengesetzten Richtungen auf den festen Schneidmesserträger 37 seitens der Scheren 38
ein und heben sich gegenseitig auf, so daß eine Verlagerung der Mittelachse des festen Schneidmesserträgers
37 oder eine Verformung desselben vermieden wird. Die durch das Schneiden der Hülse 1 gebildeten Platten
werden durch die Rutsche 39 in das Plattenaufnahmegefäß 40 geleitet. Durch Zerschneiden der Hülse 1 in Radialrichtung
nach vorstehender Erläuterung wird die Zerkleinerung der Hülse 1 erheblich verbessert.
Während ein Hülsenschneidvorgang abläuft, wird die Pumpe 61 betätigt, um das Kühlmittel 58 aus dem Gehäuse
14 durch die Saugleitung 45 abzuziehen. Radioaktive Materialien, wie z. B sehr kleine Brocken und Metallstücke,
die entstehen, wenn die Hülse 1 geschnitten wird, und eisenhaltiger Abfall, der sich von der Hülse 1
trennt (der eisenhaltige Abfall löst sich hauptsächlich unter der Wirkung der Scheren 38), können von den
Gehäusen 14, 21 und 23 entfernt werden, wenn das Kühlmittel 58 vom Gehäuse 14 durch die Saugleitung 45
abgezogen wird, da das durch die Öffnung 31 in das Gehäuse 23 fließende Kühlmittel 58 nacheinander durch
die Gehäuse 23,21 und 14 aufwärtsströmt Die Gehäuse 14, 21 und 23 haben die Funktion der Verhinderung
einer Zerstreuung der Brocken und Metallstücke und eisenhaltigen Abfalls. Die sehr kleinen Metallbrocken
und eisenhaltigen Abfälle, die im Kühlmittel 58 enthalten sind, das durch die Saugleitung 45 strömt, lassen sich
vom Kühlmittel 58 durch die Reinigungseinrichtung 62 entfernen. Nachdem die Metaübrocken usw. entfernt
sind, wird das Kühlmittel 58 zum Brennstoffsammelbekken 9 zurückgeführt, so daß keine Änderung im Volumen
des Kühlmittels 58 im Brennstoffspeicherbecken 9 auftritt. Die durch die Rollenschneidmessereinheit 2 und
die Scheren 38 beim Schneiden der Hülse 1 entstandenen sehr kleinen Metallbrocken und -stücke werden zusammen
durch die Reinigungseinrichtung 62 entfernt. So bietet die Erfindung den Vorteil, daß eine Zerstreuung
von sehr kleinen Metallbrocken hoher Radioaktivität im Brennstoffspeicherbecken in allen Richtungen,
wie sie bei Anwendung von bekannten Verfahren zum Zerschneiden der Hülse auftrat, vermieden werden
kann.
Obwohl nicht dargestellt, ist ein Anschlag an jeder Seite des festen Schneidmesserträgers 37 von Pyramidenform
an einer Stelle unter jedem festen Blatt 54 vorgesehen. Jeder Anschlag hat vom zugehörigen festen
Blatt 54 einen Abstand von etwa 150 mm. Wenn die Scheren 38 unbetätigt sind, ragen die Anschläge vom
festen Schneidmesserträger 37 von Pyramidenform in vier Richtungen zum Halten der unteren Enden der
axial geschlitzten Teile der Hülse 1 vor. Wenn die Scheren 38 in Betrieb gesetzt werden, bewegen sich die Anschläge
zum festen Schneidmesserträger 37, so daß die Anschläge die Abwärtsbewegung der durch das Schneiden
der Hülse erzeugten Platten bestimmter Länge nicht verhindern. Jedoch verhindern die Anschläge, daß
sich die axial geschlitzten Teile der Hülse 1, die noch nicht von den Scheren 38 durchgeschnitten wurden,
nach unten bewegen. Wenn die Platten der vorbestimmten Länge, die durch Zerschneiden der Hülse 1 erzeugt
und in dem mit Rädern 41 versehenen Plattenaufnahmegefäß 40 aufgenommen sind, eine bestimmte Menge erreicht
haben, wird das Plattenaufnahmegefäß 40 durch die öffnung 31 aus dem Gehäuse 23 herausgefahren, um
im Brennstoffsammelbecken 9 gelagert zu werden. Das obere Ende des Plattenaufnahmegefäßes 40 wird durch
einen Deckel verschlossen, um zu verhindern, daß sich Abfall an den Platten loslöst und im Kühlmittel 58 im
Brennstoffspeicherbehäiter 9 zerstreut.
Die erftndungsgemäße Hülsenschneidvorrichtung 10 beseitigt die Notwendigkeit, den Vorgang der Beseitigung
der Platten (etwa 14 m lang und 13 cm breit) vom Gehäuse, in dem die Hülse 1 geschnitten wurde, und der
Überführung derselben in das Plattenaufnahmegefäß durchzuführen, der durchgeführt werden muß, wenn eine
Hülsenbeseitigungsvorrichtung bekannter Art verwendet wird. Keine Metallstücke, die erzeugt würden,
wenn die Wände der Hülse 1 zur Bildung von Perforationen darin gemäß JP-OS 27 795/78 gelocht werden,
fallen an, wenn die Vorrichtung 10 verwendet wird, und nur die durch axiales Schlitzen der Hülse 1 und durch
deren radiales Zerschneiden erzeugten Platten werden in; Plattenaufnahmegefäß 40 gesammelt. Was nötig ist
zu tun, ist lediglich die Bewegung des Plattenaufnahmegefäßes 40 aus der Hülsenschneidvorrichtung 10 heraus,
so daß die Handhabung der Hülse 1 nach ihrem Zerschneiden erleichtert ist. Die Schneidvorrichtung 10 ist
kompakter als Schneidvorrichtungen bekannter Art, die Behälter für die zwei Arten von Abfall oder die durch
Schneiden der Hülse 1 erzeugten Platten und die beim Durchführen eines Schneidvorgangs erzeugten kleinen
Metallbrocken und -stücke erfordern. Der Mechanismus zum axialen Schlitzen der Hülse 1 ist von viel einfacherem
Aufbau, und das Schneiden kann mit der Schneidvorrichtung 10 glatter durchgeführt werden, bei
der die Rollenschneidmesser 5 zum kontinuierlichen Schneiden der Hülse 1 in Axiairichtung bei Rotation der
Rollenschneidmesser 5 verwendet werden, als mit einer Schneidvorrichtung bekannter Art, bei der Perforationen
durch abstandsweises Lochen der Wände der Hülse
gebildet werden.
Besonders die Anordnung, bei der die Rollenschneidmessereinheit 2 und die Scheren 38 vertikal stetig eine
über den anderen montiert sind, bietet die folgenden Vorteile. Zunächst wird die Hülse 1 axial durch die RoI-lenschneidmessereinheit
2 geschlitzt, und die axial geschlitzten Teile werden unverzüglich radial durchgeschnitten,
um Hatten einer vorbestimmten Länge zu erzeugen, statt die Hülse radial durchzuschneiden, nachdem
sie vollständig axial geschlitzt ist. Dies führt zu einer verkürzten zum Schneiden der Hülse 1 erforderlichen
Zeit. Es ist kein besonderes Mittel zur Entfernung der axial geschlitzten Teile der Hülse 1 vom Gehäuse
erforderlich. Die zur Durchführung des Schneidens durch die Rollenschneidmessereinheit 2 und die Scheren
38 erforderliche Bewegung der Hülse 1 kann durch die Bewegung des Schiebers 35 bewirkt werden. So ist es
möglich, eine kompakte Gesamtabmessung einer Hülsenschneidvorrichtung
zu erzielen.
Der Gedanke, zunächst axial die Hülse 1 in vier Platten zu schlitzen und dann die vier Platten radial mit den
Scheren 38 durchzuschneiden, könnte sich ergeben. Wenn jedoch dieser Gedanke in die Wirklichkeit umgesetzt
wird, wäre es erforderlich, aus dem Gehäuse die durch das Schneiden der Hülse 1 erzeugten vier Platten
zu entfernen und sie in eine Stellung zu bewegen, in der das Abscheren durchgeführt wird, wodurch es erforderlich
wird, Plattenbewegungsmittel vorzusehen und die Hülsenschneidvorrichtung und den Hülsenschneidvorgang
kompliziert zu machen. Bei der Verwirklichung der Erfindung besteht keine Notwendigkeit, die axial
geschlitzten Teile der Hülse 1 aus dem Gehäuse zu entfernen, und die Hülse kann nach unten einfach durch
Abwärtsbewegung des Schiebers 35 zur Durchführung des Schneid- und Abschervorgangs bewegt werden. So
ist der Hülsenschneidvorgang merklich vereinfacht und läßt sich leicht durchführen. Außerdem kann die
Schneidvorrichtung 10 im Vergleich mit einer bekannten Schneidvorrichtung in ihren Abmessungen verringert
werden.
Alternativ kann die Rollenschneidmessereinheit 2 mit den Rollenschneidmessern 5 am Gehäuse 14 zum
axialen Schneiden der Hülse 1 längs deren Längskanten 7 durch die Rollenschneidmesser 5 von außen montiert
werden. Wenn dies der Fall ist, wird die Vorrichtung 10 von größerer Abmessung und von komplizierterem
Aufbau als die in F i g. 7 dargestellte Vorrichtung 10, da der untere Endteil des Gehäuses 14 von größerem
Querschnitt und die Form des Gehäuses komplizierter würden.
Bei Anwendung der in F i g. 7 dargestellten Schneidvorrichtung 10 zur Beseitigung einer sich erweiternden
Hülse für ein Brennelement bzw. Brennelementbündel eines schnellen Neutronenreaktors würde es erforderlich
sein, die Querschnittsform des Gehäuses 14 hexagonal zu machen und sechs Roilenschneidmesser einer
Rollenschneidmessereinheit im gleichen Querschnitt anzubringen, da die sich erweiternde Hülse von hexagona-I
em Querschnitt ist
Die Erfindung vermeidet die Erzeugung von Metallbröckchen, die sich bilden wurden, wenn gemäß JP-OS
27 795/78 Perforationen durch Lochen der Hülse gebildet werden, und erleichtert die Beseitigung der kastenförmigen
Hülse.
65
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verrichtung zum Zerschneiden einer radioaktiven
kastenförmigen Hülse eines Kernbrennstoffelements
— mit einer Führungseinrichtung, in der die Hülse vertikal angeordnet ist,
— mit einem die Hülse nach unten drückenden Schieber und
— mit einer feststehenden Schneideinheit zum fortlaufenden axialen Einschneiden entlang den
Kanten der Hülse,
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