DE2932296B2 - Verkalkungsanzeigevorrichtung für einen Heißgetränkebereiter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verkalkungsanzeigevorrichtung für einen Heißgetränkebereiter, der einen Kaltwasserbehälter, einen elektrisch beheizten Durchlauferhitzer, einen Aromatauscher und ein Heißgetränkeauffanggerät aufweist.

Heißgetränkebereiter mit Durchlauferhitzern haben den Nachteil, daß nach längerem oder kürzerem Gebrauchte nach der Härte des verwandten Brühwassers, im Bereich des Durchlauferhitzers Ablagerungen auftreten, die im allgemeinen als Kalkablagerungen bezeichnet werden. Diese Kalkablagerungen verengen den Querschnitt des Durchlauferhitzers und vermindern den Wärmeübergang vom Heizkörper zum erhitzenden Brühwasser. Der Benutzer eines Heißgetränkebereiters ist deshalb gezwungen, in gewissen Zeitabständen mit normalem Entkalkungsmittel die Kalkablagerungen zu entfernen. Es besteht die Gefahr, daß bei nicht rechtzeitigem Erkennen der notwendigen Heißgetränkebereiterentkalkung mit den handelsüblichen Mitteln eine Entkalkung des Durchlauferhitzers nicht mehr vorgenommen werden kann und der Heizleiter durch Überhitzung beschädigt wird.

Es ist eine Verkalkungsanzeigevorrichtung für eine Kaffeemaschine bekannt (DE-OS 24 31 538). Diese Vorrichtung nutzt die Erscheinung aus, daß bei gleichbleibender elektrischer Heizleitung und zunehmender Maschinenverkalkung die Temperatur im Bereich des Durchlauferhitzers mehr oder weniger stark ansteigt. Als Anzeige dient eine optische Anzeige, die mit einem Bimetall-Schalter elektrisch verbunden ist. Der Bimetall-Schalter ist als Umschalter ausgebildet, der bei Überarbeitungstemperatur einen Schaltvorgang auslöst und die Anzeige mit der Stromquelle verbindet, so daß die Anzeige, z. B. eine Signallampe, aufleuchtet und auf die Verkalkung des Gerätes hinweist.

Diese bekannte Verkalkungsanzeigevorrichtung hat den Nachteil, daß sie sehr aufwendig ist, da eine Vielzahl von Bauelementen und eine umfangreiche Schaltung notwendig sind. Dies hat zur Folge, daß ein Heißgetränkebereiter ausgerüstet mit dieser Verkalkungsanzeigevorrichtung nicht zu wirtschaftlichen Preisen auf den Markt gebracht werden kann. Darüber hinaus ist bei dieser Verkalkungsanzeigevorrichtung eine zusätzliche Stromversorgung für die Anzeige erforderlich. Letztlich läßt sich mit der bekannten Verkalkungsanzeigevorrich-■3 tung nur feststellen bzw. anzeigen, ob der Heißgetränkebereiter verkalkt ist und der Entkalkung mit den bekannten Mitteln bedarf.

Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, eine Verkalkungsanzeige zu schaffen, die die vorstehenden

in Nachteile nicht aufweist und die die zunehmende Verkalkung eines Durchlauferhitzers und die somit notwendige Maschinenentkalkung sicher anzeigt. Dabei soll der Schaltungsaufwand möglichst gering gehalten werden und die Anzeige von der Netzspannung unabhängig sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein oder mehrere Thermoelemente im Heizbereich des Durchlauferhitzerauslaufes angeordnet und die elektrischen Anschlüsse der Thermoelemente mit einer Anzeigevorrichtung verbunden sind.

Hierdurch wird erreicht, daß die eingangs erwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtungen ausgemerzt werden und die Analoganzeige angibt, wieweit die Verkalkung des Durchlauferhitzerbereiches fortgeschritten ist und ob eine Entkalkung erforderlich erscheint. Als Analoganzeigevorrichtung könnte ein Voltmeter oder auch ein Amperemeter dienen, welche von dem Thermoelement erregt wird. Die Stärke des Ausschlages der Analoganzeige zeigt den Grad der

w Durchlauferhitzer-Verkalkung an. Durch die Verwendung eines oder mehrerer Thermoelemente ist die erfindungsgemäße Verkalkungsanzeige von der Netzspannung unabhängig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur

is dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Der beispielhaft dargestellte Durchlauferhitzer 1 für einen Heißgetränkebrühwasserbereiter weist einen Kaltwasserzulauf 8, einen Durchlauferhitzerauslauf 7 und einen Heizkörper 4 auf. Im Bereich des Durchlauferhitzerauslaufes 7 sind mehrere in Reihe geschaltete Thermoelemente 3 an der Außenfläche des Heizkörpers 4 angeordnet. Die elektrischen Anschlüsse 5 und 6 der Thermoelemente 3 sind mit einer Anzeigevorrichtung 2, z. B. einem Volt- oder Amperemeter, verbunden. Eine zunehmende Verkalkung des Durchlauferhitzers 1 bedeutet bei gleichbleibender Heizleistung eine mehr oder weniger ansteigende Temperatur des Durchlauferhitzers 1. Hierdurch ändert sich die Spannung zwischen den elektrischen Anschlüssen 5 und 6 der Thermoelemente 3. Diese Änderung wird von der Anzeigevorrichtung 2 angezeigt, wobei der Ausschlag der Anzeige den Grad der Verkalkung angibt. Je größer der Anschlag, desto stärker ist der Grad der Verkalkung im Durchlauferhitzer.

Die Anordnung einer Farbmarkierung (z. B. rot) auf der Anzeigevorrichtung könnte dem Benutzer einen Hinweis auf die notwendige Maschinenentkalkung geben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verkalkungsanzeigevorrichtung für einen Heißgetränkebereiter, der einen Kaltwasserbehälter, einen elektrisch beheizten Durchlauferhitzer, einen Aromatauscher und ein Heißgetränkeauffanggerät aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Thermoelemente (3) im Heizbereich des Durchlauferhitzerauslaufes (7) angeordnet und die elektrischen Anschlüsse (5, 6) der Thermoelemente (3) mit einer Anzeigevorrichtung (2) verbunden sind.