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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet
der Haushaltsmaschinen für
Heißgetränke mit
einer röhrenförmigen Heizvorrichtung.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, elektrische
Kaffeemaschinen.
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Röhrenförmige Heizvorrichtungen,
die mit nicht enthärtetem
Wasser verwendet werden, neigen zur Verkalkung. Der Benutzer muss
wiederholt und je nach Härte
des verwendeten Wassers in mehr oder weniger kleinen Intervallen
die Entkalkung seines Geräts
durchführen,
wenn er die Verschlechterung der Leistungen seines Geräts vermeiden
möchte, wobei
das Gerät
nicht mehr verwendbar ist, wenn die Verkalkung zu stark ist.
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Es
wurden verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen, um dem Benutzer
anzuzeigen, dass sein Gerät
verkalkt. Die GB-A-2 109 097 offenbart ein Gerät mit einer Heizvorrichtung,
deren Temperatur durch einen Sensor kontrolliert wird. Das von diesem Sensor
abgegebene Signal wird zur Regulierung, jedoch auch zur Erfassung
der Verkalkung verwendet. Das Gerät weist auch Mittel zur Zeitmessung
auf. Wenn nach dem Einschalten des Geräts eine gegebene Zeit abgelaufen
ist, wird das Signal des Temperatursensors oder eine seiner Ableitungen
mit einem gegebenen Referenzniveau verglichen. Wenn dieses Niveau überschritten
wird, gibt ein Warnsignal dem Benutzer eine beginnende Verkalkung
des Geräts an.
Dieses Erfassungsverfahren hat den Nachteil, nicht richtig zu funktionieren,
wenn der Benutzer eine Wassermenge in den Behälter einfüllt, die deutlich geringer
ist als das Fassungsvermögen
des Behälters.
Die Verwendung von bereits warmem Wasser für das Befüllen kann ebenfalls den Betrieb
stören.
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Das
Dokument EP-A-0 380 369 zieht in Erwägung, die Verkalkung eines
Heizbehälters
in Abhängigkeit
von der Temperaturerhöhung
des Heizelements beim Einschalen und/oder in Abhängigkeit von der Absoluttemperatur
des Heizelements beim Sieden zu erfassen. Dieses Dokument betrifft
im Allgemeinen Behälter,
mit denen Wasser zum Kochen gebracht wird, und insbesondere Wasserkocher,
doch es befasst sich nicht speziell mit dem Problem der Verkalkung
von röhrenförmigen Heizvorrichtungen.
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Das
Dokument US-A-4 762 055 offenbart eine Maschine für Heißgetränke mit
einer röhrenförmigen Heizvorrichtung,
die von einem Kaltwasserbehälter
gespeist wird, einem an der Heizvorrichtung angebrachten Temperatursensor,
Mitteln zur Zeitmessung, Mitteln zum Vergleichen des von dem Temperatursensor
abgegebenen Signals mit vorbestimmten Werten und mit Warnmitteln.
Das beschriebene Verfahren zur Erfassung der Verkalkung besteht
darin, den Zeitraum zwischen dem Einschalten des Geräts und dem
ersten Abschalten des Thermostats zu messen. Wenn der Zeitraum auf
80% des Normalwerts verringert ist, wird das Warnsignal aktiviert.
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Das
Dokument DE-A-32 23 969 offenbart eine elektrische Kaffeemaschine
mit einem Wasserbehälter,
der mit einer einem Heizelement zugeordneten Wasserumlaufleitung
verbunden ist, einem Thermostat, elektronischen Mitteln zur Zeitmessung und
mit Warnmitteln. Die Verkalkung wird in Abhängigkeit von der Ausschaltdauer
des Thermostats nach dem Einschalten erfasst.
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Weitere
in Kaffeemaschinen bekannte Vorrichtungen verwenden Erfassungsverfahren,
die darauf basieren, die Zyklusdauern des zur Regulierung der Heizvorrichtung
verwendeten Thermostats nach dem ersten Einschalten des Thermostats
zu messen. Derartige Verfahren weisen mehrere Nachteile auf. Da
gewöhnlich
in Kaffeemaschinen verwende Thermostate Minimaltoleranzen von ±5°C aufweisen,
ist die so durchgeführte
Messung nicht genau. Solange die Heizvorrichtung nicht zu stark
verkalkt ist, wird ferner der Thermostat erst nach dem Ende der
Getränkezubereitung
geöffnet.
Wenn die Heizvorrichtung beginnt zu verkalken, wird der Benutzer
erst am Ende des Zyklus zum Zubereiten des Getränks gewarnt. Wenn die Heizvorrichtung
stark verkalkt ist, reguliert der Thermostat während der Zubereitung, wodurch
die Verkalkung frühzeitiger
bei der Betrachtung des Zyklus zum Zubereiten des Getränks erfasst
werden kann. In diesem Verkalkungsstadium bleibt jedoch die Reinigung
der Heizvorrichtung schwierig. Bei einer Maschine für Heißgetränke trägt die weitere Erwärmung nach
dem Durchlaufen des Wassers dazu bei, den bereits abgesetzten Kalk
zu härten. Diese
Situation kommt sehr häufig
vor, da sie auftritt, wenn der Benutzer das zubereitete Getränk warmhalten
möchte
oder auch wenn der Benutzer vergisst, das Gerät abzuschalten.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur
Erfassung der Verkalkung einer röhrenförmigen Heizvorrichtung
einer Maschine für
Heißgetränke vorzuschlagen,
mit dem der Beginn einer Verkalkung der Heizvorrichtung schnell
erfasst werden kann.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur
Erfassung der Verkalkung einer röhrenförmigen Heizvorrichtung
einer Maschine für
Heißgetränke vorzuschlagen,
mit dem das Entkalken der Heizvorrichtung vereinfacht werden kann.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur
Erfassung der Verkalkung einer röhrenförmigen Heizvorrichtung
einer Maschine für
Heißgetränke vorzuschlagen,
das bei verschiedenen Wassermengen im Behälter funktionieren kann.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur
Erfassung der Verkalkung einer röhrenförmigen Heizvorrichtung
einer Maschine für
Heißgetränke vorzuschlagen,
das funktionieren kann, wenn warmes Wasser in den Behälter eingefüllt wird.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
für die
Anwendung des Verfahrens zur Erfassung der Verkalkung einer röhrenförmigen Heizvorrichtung
für eine
Maschine für
Heißgetränke vorzuschlagen.
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Die
der Erfindung zugrundeliegenden Ziele werden mit einem Verfahren
zur Erfassung der Verkalkung einer röhrenförmigen Heizvorrichtung für eine Maschine
für Heißgetränke erreicht,
wobei die Maschine eine röhrenförmige, von
einem Kaltwasserbehälter
gespeiste Heizvorrichtung, einen an der Heizvorrichtung angebrachten
Temperatursensor, Mittel zur Zeitmessung, Mittel zum Vergleichen
des vom Temperatursensor abgegebenen Signals mit vorbestimmten Werten
und Warnmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht:
- – die
Temperatur nach dem Einschalten der Maschine mit Hilfe des Sensors
zu messen,
- – den
Messwert mit einem ersten vorbestimmten Wert zu vergleichen,
- – wenn
der Wert nicht erreicht ist, eine neue Temperaturmessung durchzuführen und
den neuen Messwert mit dem ersten vorbestimmten Wert zu vergleichen,
- – eine
vorbestimmte Zeitdauer zu warten, wenn der erste vorbestimmte Wert
erreicht wurde,
- – die
Temperatur mit Hilfe des Sensors zu messen und den somit erhaltenen
zusätzlichen
Wert mit einem zweiten vorbestimmten Wert, der höher ist als die mit einer nicht
verkalkten Heizvorrichtung erhaltene Temperatur, zu vergleichen,
wenn die Zeitdauer erreicht ist,
- – die
Warnmittel zu aktivieren, wenn der zusätzliche Messwert größer ist
als der zweite vorbestimmte Wert.
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Der
an den Wänden
der röhrenförmigen Heizvorrichtung
abgesetzte Kalk verlangsamt die Wärmeübertragung zwischen dem Heizelement
und dem Wasser, was zur Erhöhung
der Temperatur der Heizvorrichtung beiträgt. Da die Erfassung ausgehend
von einem vorbestimmten Temperaturwert durchgeführt wird, ist diese Erfassung
von der Temperatur des ursprünglich
eingeleiteten Wassers unabhängig.
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Der
erste vorbestimmte Wert ist vorzugsweise kleiner ist als der zweite
vorbestimmte Wert. Dadurch kann die Erfassung erfolgen, sobald die
Temperatur der Heizvorrichtung ansteigt. Mit einer derartigen Anordnung
ist es möglich,
den Benutzer schneller zu warnen. Der erste vorbestimmte Wert kann
jedoch größer oder
gleich dem zweiten vorbestimmten Wert sein, wenn die Heizvorrichtung
intermittierend erwärmt
wird, beispielsweise aufgrund der alternierenden Regulierung oder
des alternierenden Betriebs der Heizperioden mit hoher Leistung
und der Heizperioden mit geringer Leistung oder mit einer Leistung von
null.
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Vorteilhafterweise
ist der erste vorbestimmte Wert so gewählt, dass er in der Temperaturanstiegsphase
der Heizvorrichtung liegt. Diese Maßnahme ermöglicht eine frühzeitigere
Erfassung der Verkalkung als die Auswahl eines Werts, der sich in
der Phase befindet, in der die Temperatur der Heizvorrichtung relativ
stabilisiert ist, oder eines Werts, der sich über der Temperatur der Heizvorrichtung
befindet, die im stabilisierten Betrieb beim Durchfließen des
Wassers durch die Heizvorrichtung erhalten wird.
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Vorteilhafterweise
ist dann die vorbestimmte Zeitdauer so gewählt, dass sie in der Temperaturanstiegsphase
der Heizvorrichtung bleibt, wenn die Zeitdauer abgelaufen ist. Mit
dieser Maßnahme
kann der Benutzer schnell darüber
informiert werden, dass das Gerät
verkalkt ist, und zwar schneller als in dem Fall, in dem die gewählte Dauer
dem stabilisierten Betrieb beim Durchfließen des Wassers durch die Heizvorrichtung
entspricht. Somit wird der Benutzer nach dem Einschalten des Geräts schnell über die Verkalkung
informiert, und er kann die Versorgung des Geräts unterbrechen, sobald kein
Wasser mehr durch die Heizvorrichtung fließt, um das Verhärten des
Kalks zu vermeiden, das auftritt, wenn die Heizvorrichtung im trockenen
Zustand erwärmt
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
kann der zweite vorbestimmte Wert so gewählt sein, dass er größer ist
als die Spitzentemperatur, die mit einer nicht verkalkten Heizvorrichtung
im stabilisierten Betrieb erhalten wird. Eine derartige Maßnahme hat
insbesondere den Vorteil, wenig empfindlich gegen Leistungsstreuungen
der Heizvorrichtungen zu sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann
der zweite vorbestimmte Wert so gewählt sein, dass er kleiner ist
als die Spitzentemperatur, die mit einer nicht verkalkten Heizvorrichtung
im stabilisierten Betrieb gemessen wird. Dadurch ist der zweite vorbestimmte
Wert kleiner als die Spitzentemperatur, die mit einer verkalkten
Heizvorrichtung im stabilisierten Betrieb gemessen wird, und die
Erfassung erfolgt während
des Temperaturanstiegs der Heizvorrichtung. Die Erfassung ist somit
schneller und auch genauer. Da die Erfassung erfolgt, bevor die
Heizvorrichtung hinsichtlich der Temperatur stabilisiert ist, wird
die Erfassung auch bei geringen Wassermengen durchgeführt.
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Die
der Erfindung zugrundeliegenden Ziele werden mit einer Maschine
für Heißgetränke erreicht, insbesondere
Kaffeemaschine, mit einem Wasserbehälter, der eine röhrenförmige Heizvorrichtung
speist, welche ein einem Wasserumlaufrohr zugeordnetes Heizelement,
einen an der Heizvorrichtung angeordneten Temperatursensor, eine
Mikrosteuereinheit mit Mitteln zur Zeitmessung und Mitteln zum Vergleichen des
vom Temperatursensor abgegebenen Signals mit vorbestimmten Werten
sowie Warnmittel aufweist, die sich dadurch auszeichnet, dass die
Mikrosteuereinheit so ausgebildet ist, dass das oben genannte Verfahren
zur Erfassung der Verkalkung angewendet wird. Mit einem derartigen
Gerät kann
der Benutzer in einem relativ frühen
Stadium über
eine Verkalkungssituation informiert werden, was die Entkalkung
vereinfacht.
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Der
Temperatursensor ist vorteilhafterweise so angeordnet, dass er sich
mit dem Wasserumlaufrohr in Wärmeverbindung
befindet. Diese Anordnung ermöglicht
eine genauere Erfassung des Temperaturanstiegs der Heizvorrichtung.
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Der
Temperatursensor ist vorteilhafterweise an einem Bügel aus
einem Material angebracht ist, das die Wärme gut leitet, um die Wärmeübertragungen
zu erleichtern.
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Vorteilhafterweise
ist dann der Temperatursensor in eine Hülle aus nachgiebigem Kunststoff eingesetzt,
um das Klemmen des Bügels
zu erleichtern und die Wärmeübertragungen
weiter zu verbessern.
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Der
Temperatursensor ist vorteilhafterweise ein NTC-Element. Ein derartiger
Sensor kann mit einer hohen Zuverlässigkeit, einer guten Genauigkeit und
einer guten Wiederholbarkeit der Messungen im gesamten Temperaturbereich
funktionieren, der beim Betrieb der Heizvorrichtung auftritt. Ein
derartiger Sensor kann bei Niederspannung funktionieren und ist
kostengünstig.
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Die
Regulierungsmittel sind vorteilhafterweise durch einen Thermostat
gebildet. Somit kann die Vorrichtung zur Erfassung der Verkalkung
mit einem Minimum an Änderungen
an eine vorhandene Heizvorrichtung angepasst werden. Die Vorrichtung
bleibt von den Regulierungs- und Sicherheitsmitteln unabhängig.
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Der
Temperatursensor ist dann vorteilhafterweise am Bügel zur
Befestigung des Thermostats befestigt. Diese Anordnung vereinfacht
nämlich
den Aufbau.
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Vorteilhafterweise
sind die Mittel zur Zeitmessung und die Mittel zum Vergleichen des
vom Temperatursensor abgegebenen Signals mit vorbestimmten Werten
durch eine Mikrosteuereinheit gebildet. Derartige Schaltungen sind
zuverlässig
und kostengünstig.
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Die
Erfindung wird bei der Betrachtung von Ausführungsbeispielen besser verstanden,
welche keineswegs einschränkend
und in den beigefügten Figuren
veranschaulicht sind. Darin zeigen:
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1 eine
Ansicht einer Heizvorrichtung für eine
Maschine für
Heißgetränke,
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2 eine
Seitenansicht im Schnitt der in 1 gezeigten
Heizvorrichtung,
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3 eine
detaillierte Ansicht eines Teils von 2,
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4 eine
Ansicht der elektrischen Schaltung der Maschine.
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1 zeigt
eine röhrenförmige Heizvorrichtung 1 in
Form eines U für
eine Maschine für
Heißgetränke (in
den Figuren nicht dargestellt), die ein einem Heizelement 3 zugeordnetes
Wasserumlaufrohr 2 aufweist. Die Heizvorrichtung 1 weist
einen Kontaktbereich 19 zwischen dem Wasserumlaufrohr 2 und
dem Heizelement 3 auf. Ein Ende 4 der Heizvorrichtung
ist mit einem Wasserbehälter
verbunden, während
das andere Ende 5 der Heizvorrichtung mit einer Leitung
zur Verteilung des erwärmten
Wassers verbunden ist (in den Figuren nicht dargestellt).
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Ein
Thermostat 7 und eine Sicherung 8 sind an einem
Bügel 6 angebracht,
der an der Heizvorrichtung 1 befestigt ist. Der Bügel 6 besteht
vorzugsweise aus einem Material, das die Wärme gut leitet, z.B. ein Material
auf Aluminium- oder Kupferbasis. Der Bügel 6 ist in der Biegung
des U angeordnet.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der Bügel 6 an der Heizvorrichtung 1 am
Wasserumlaufrohr 2 befestigt. Eine am Rohr 2 außerhalb
des Kontaktbereichs 19 angeordnete Abflachung 9 ermöglicht die
Vereinfachung der Befestigung des Bügels 6. Diese Befestigung
kann z.B. durch Löten
oder Schweißen
erfolgen.
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An
der Heizvorrichtung 1 ist ein Temperatursensor 10 angebracht.
Wie in 3 besser zu sehen, ist der Sensor 10 in
einer Hülle 11 aus
einem nachgiebigem Kunststoffmaterial angebracht, die zwischen dem
Bügel 6 und
einer Lasche 12 gehalten ist. Die Lasche 12 ist
mittels einer Mutter 14, die auf eine aus dem Thermostat 8 hervorgehende
Schraubstange 16 geschraubt ist, am Bügel 6 befestigt. Eine
verformbare Scheibe 15 ist zwischen der Mutter 14 und der
Lasche 12 angebracht.
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Wie
in 4 gezeigt, weist die elektrische Schaltung der
Maschine zwei Klemmen 21, 22 auf, die zur Verbindung
mit der Außenversorgung
vorgesehen sind und einem Starkstromkreis und einem Steuerkreis
zugeordnet sind.
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Der
Starkstromkreis weist ausgehend von der Klemme 21 den Schalter 24 eines
Relais 25 und eine Klemme 23 auf, mit der der
Thermostat 8 verbunden ist, der mit dem Heizelement 3 und
der Sicherung 7 in Reihe geschaltet ist, wobei die Sicherung 7 mit
der Klemme 22 verbunden ist.
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Der
Steuerkreis weist eine Baugruppe aus einem Gleichrichter und einem
Spannungsteiler auf, die einen Widerstand 27, einen Kondensator 28,
einen Widerstand 27' und
eine Diode 26 aufweist, die zwischen den Klemmen 21 und 22 in
Reihe geschaltet sind. Diese Baugruppe speist eine Mikrosteuereinheit 20,
die mit dem Kondensator 28 parallelgeschaltet ist.
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Zwischen
einer Klemme 34 der Mikrosteuereinheit 20 und
der Anschlussklemme 22 ist ein Impulsschalter 33 angeordnet.
Eine Leuchtdiode 35 ist mit dem Schalter 33 parallelgeschaltet.
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Der
Temperatursensor 10 ist ein NTC-Widerstand, der zwischen
zwei Eingangsklemmen 31, 32 der Mikrosteuereinheit 20 angeordnet
ist. Ein zusätzlicher
Widerstand 30 ist zwischen der Klemme 32 und der
Anschlussklemme 22 angeordnet.
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Zwischen
den Ausgangsklemmen 34 und 37 der Mikrosteuereinheit 20 ist
eine Leuchtdiode 36 angeordnet. Das Relais 25 wird
von der Mikrosteuereinheit 20 gespeist. Eine Diode 29 ist
mit dem Relais parallelgeschaltet.
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Die
Mikrosteuereinheit weist auch eine Reihe von Klemmen 41, 42, 43, 44 auf,
die zur Programmierung der Betriebszeit des Geräts vorgesehen sind, wenn der
Benutzer den Schalter 33 gedrückt hat. Wie in 4 dargestellt,
sind lediglich die Klemmen 43 und 44 mit der Anschlussklemme 22 verbunden.
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Zwischen
einer Klemme 39 der Mikrosteuereinheit und der Anschlussklemme 22 ist
ein Schalter 38 angebracht, der für die Auswahl des Betriebs
mit halber Leistung vorgesehen ist.
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Das
in den 1 bis 4 gezeigte Gerät funktioniert
folgendermaßen.
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Der
Benutzer gießt
Wasser in den Behälter und
schaltet das Gerät
ein, indem er auf den Schalter 33 drückt. Die Mikrosteuereinheit 20 sendet
ein Signal zum Relais 25, um den Schalter zu schließen 24. Das
Heizelement 3 wird dann gespeist.
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Die
Mikrosteuereinheit 20 öffnet
den Schalter 24 mit Hilfe des Relais 25, wenn
nach der Betätigung des
Impulsschalters 33 eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist.
Der Kreis zur Versorgung des Geräts
ist dann offen, und das Gerät
kann lediglich durch einen neuen Impuls auf den Schalter 33 reaktiviert
werden. Die Ausgestaltung der Klemmen 41, 42, 43, 44,
die mit der Anschlussklemme 22 verbunden sind oder nicht,
ermöglicht
z.B. die Auswahl einer Betriebsdauer von 2 Stunden für eine Kaffeemaschine,
die mit einer Glaskanne ausgestattet ist, um die Heizvorrichtung 1 zum
Warmhalten zu verwenden, und einer Betriebsdauer von 15 Minuten
für eine
Kaffeemaschine, die mit einer Thermoskanne ausgestattet ist, wobei diese
Dauer ausreicht, um das Erwärmen
des gesamten, ursprünglich
im Behälter
vorhandenen Wassers zu gewährleisten,
wenn die Heizvorrichtung nicht oder geringfügig verkalkt ist.
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Insbesondere
misst die Mikrosteuereinheit 20 erfindungsgemäß ferner
regelmäßig, z.B.
jede Sekunde, die von dem Sensor 10 angegebene Temperatur
und vergleicht sie mit einem ersten vorbestimmten Wert von beispielsweise
50°C. Diese
Temperatur entspricht der Temperaturanstiegsphase der Heizvorrichtung.
Solange der vorbestimmte Wert nicht erreicht ist, wiederholt die
Mikrosteuereinheit die Messung.
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Wenn
der erste vorbestimmte Wert erreicht ist, wartet die Mikrosteuereinheit
eine vorbestimmte Zeitdauer, bevor sie eine neue Messung durchführt. Diese
Dauer ist vorzugsweise so gewählt,
dass sie in der Temperaturanstiegsphase der Heizvorrichtung bleibt,
wenn die Zeitdauer abgelaufen ist. Diese Zeitdauer beträgt beispielsweise
30 Sekunden.
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Die
Mikrosteuereinheit führt
dann eine neue Messung durch und vergleicht diese mit einem zweiten
vorbestimmten Wert, der so gewählt
ist, dass er größer ist
als die Temperatur, die mit einer nicht verkalkten Heizvorrichtung
erhalten wird. Dieser zweite vorbestimmte Wert beträgt z.B.
85°C. Gemäß einer Ausführungsform
kann der zweite vorbestimmte Wert so gewählt sein, dass er größer ist
als die Spitzentemperatur, die mit einer nicht verkalkten Heizvorrichtung
im stabi lisierten Betrieb erhalten wird. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
kann der zweite vorbestimmte Wert so gewählt sein, dass er kleiner ist als
die Spitzentemperatur, die bei einer nicht verkalkten Heizvorrichtung
im stabilisierten Betrieb gemessen wird. Gemäß einer dritten Ausführungsform
kann der zweite vorbestimmte Wert so gewählt sein, dass er nahe der
Spitzentemperatur liegt, die bei einer nicht verkalkten Heizvorrichtung
im stabilisierten Betrieb gemessen wird.
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Wenn
der letzte Messwert größer ist
das der zweite vorbestimmte Wert speist die Mikrosteuereinheit die
Leuchtdiode, die die Warnmittel bildet.
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Durch
diese Maßnahme
wird der Benutzer darüber
informiert, dass seine Maschine verkalkt, sobald die Temperatur
ansteigt. Er kann dann ein entkalkendes Produkt vorbereiten, um
nach der Zubereitung seines Getränks
einen Entkalkungszyklus vorzunehmen.
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Bei
einer röhrenförmigen Heizvorrichtung wurde
festgestellt, dass sich die Kalkablagerung zunächst hauptsächlich am Kontaktbereich 19 zwischen
dem Wasserumlaufrohr 2 und dem Heizelement 3 bildet.
Der Wärmeaustausch
zwischen dem Heizelement 3 und dem Rohr 2 bleibt
jedoch angemessen, da der Rest der Innenfläche des Rohrs von dieser Kalkablagerung
wenig betroffen ist.
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Dann
bildet sich eine spröde
Kalkablagerung auf dem Rest der Innenfläche des Rohrs 2. Diese
Ablagerung am Umfang trägt
zur Verringerung des Querschnitts des Rohrs 2 bei, der
für das
Durchfließen
des Wassers verfügbar
ist. Darüber
hinaus begrenzt diese Ablagerung am Umfang den Wärmeaustausch zwischen dem Rohr 2 und
dem Wasser, das im Rohr zirkuliert. Wenn das gesamte Wasser durch
die Heizvorrichtung geflossen ist, steigt die Temperatur der Heizvorrichtung,
was dazu beiträgt, die
Kalkablagerung am Umfang zu härten.
Das Entfernen einer derartigen Ablagerung wird schwierig, wenn der
Benutzer nicht früh
genug eine Entkalkung vornimmt.
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Das
Anbringen des Sensors 10 am Bügel 6, so dass er
den Umfangsbereich des Wasserumlaufrohrs 2 berührt, ermöglicht die
Erfassung des Temperaturanstiegs der Heizvorrichtung 1,
der auf die Kalkablagerung am Umfang zurückzuführen ist. Durch das erfindungsgemäße Erfassungsverfahren
erfolgt die Erfassung der Verkalkung sobald die Temperatur der Heizvorrichtung
ansteigt. Der Benutzer kann somit früher und wirksamer eingreifen.
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Darüber hinaus
trägt der
Impulsschalter 33, der der Vorrichtung zur Unterbrechung
der Versorgung nach einer bestimmten Zeitdauer zugeordnet ist, dazu
bei, die Erwärmung
der Heizvorrichtung zu begrenzen, wenn kein Wasser vorhanden ist,
und dadurch das Verhärten
des Kalks durch Erwärmung
einzuschränken,
was die Einschränkung
der Verkalkung begünstigt.
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Wenn
der erste vorbestimmte Wert erreicht ist, kann das erfindungsgemäße Verfahren
zur Erfassung der Verkalkung alternativ auch darin bestehen, mindestens
eine weitere Temperaturmessung durchzuführen, die Ableitung der Temperatur
zu berechnen, den erhaltenen Wert mit einem Referenzwert zu vergleichen
und die Warnmittel zu aktivieren, wenn der erhaltene Wert größer ist
als der Referenzwert. Es sind dann Mittel zum Vergleichen des vom
Temperatursensor abgegebenen Signals und/oder seiner Ableitung mit
vorbestimmten Werten erforderlich. Diese Vergleichsmittel können durch
eine Mikrosteuereinheit gebildet sein. Somit entspricht diese Variante
des Erfassungsverfahrens der zweiten Ausführungsform des ersten Beispiels
des Erfassungsverfahrens, bei der der zweite vorbestimmte Wert kleiner ist
als die Spitzentemperatur, die bei einer nicht verkalkten Heizvorrichtung
im stabilisierten Betrieb gemessen wird, was auf die Messung eines
Gefälles
hinausläuft.
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Zahlreiche
Verbesserungen können
im Umfang der Ansprüche
bei dieser Vorrichtung vorgenommen werden.
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Die
Vorrichtung kann insbesondere an einer röhrenförmigen Heizvorrichtung angebracht
sein, die nicht U-förmig
ist. Der Temperatursensor kann unabhängig von dem Thermostat angebracht
sein, z.B. auf einem Bügel,
die auf der Seite des Abfließens
von warmen Wasser aus der Heizvorrichtung angeordnet ist, wobei
dieser Bereich am schnellsten verkalkt.
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Der
zur Erfassung der Verkalkung verwendete Temperatursensor kann auch
zur Regulierung der Temperatur der Heizvorrichtung verwendet werden.
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Die
leuchtenden Warnmittel, die durch die Leuchtdiode 36 gebildet
sind, können
durch andere Warnmittel ersetzt werden, z.B. durch klangliche Warnmittel.