DD275615A5 - Heisswassererzeuger - Google Patents
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- A47J31/44—Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
- A47J31/54—Water boiling vessels in beverage making machines
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Heisswasser- und/oder Dampferzeuger fuer Maschinen zur Bereitung von Espresso-Kaffee. Ein Heisswassererzeuger, bestehend aus mindestens zwei hintereinandergeschalteten modularen Kochkesselelementen, wobei das Waermegefaelle oder der Thermoschock zur Erhoehung der Wassertemperatur auf den Sollwert zum Bereiten von Espresso-Kaffee und verschiedenen heissen Getraenken mit oder ohne Schaumbildung in einem einzigen herkoemmlichen Kessel auf verschiedene kleinere Kessel gleichkleinerer Kapazitaet aufgeteilt ist, deren Heizelement eingestellt ist, um mehr oder weniger identische Waermegefaelle zwischen einem Kleinkessel und dem nachfolgenden Kleinkessel bis zur Erreichung der Solltemperatur zu erhalten, wodurch die Bildung unerwuenschter Kalkablagerungen vermindert wird. Figur
Description
Vorteilhaft ist es. wenn der erste Kleinkessel aus dem Wasserleitungsnetz entweder direkt oder durch Zwischenschaltung einer herkömmlichen Pumpe gespeist und die Wasseraustrittsleitung des ersten Kleinkessels an die Speiseleitung des nächsten Kleinkessels angeschlossen wird, wobei die Austrittsleitung des nächsten Kleinkessels, falls dieser nicht der letzte ist, mit der Eintrittsleitung eines möglichen nachfolgenden Kessels verbunden ist usw. und die Austrittsleitung des letzten Kleinkessels an die das Heißwasser oder den Dampf verbrauchenden Geräte angeschlossen ist, wobei es sich bei diesen Verbrauchern um die herkömmlichen Anordnungen zum Ausschenken von Espresso-Kaffee, die herkömmlichen Heißwasserablaßdüsen oder die herkömmlichen Oampfablaßdüsen handelt.
Ebenso ist vorteilhaft, wenn die Mittel zur thermostatischen Regelung eingestellt werden, um das Wärmegefälle des Wassers zwischen der Speisetemperatur des kalten Wassers aus dem Wasserleitungsnetz und der gewünschten Endtemperatur des den. Heißwasser- und/oder Dampfverbrauchern zugeführten Wassers auf mehrere Kleinkessel aufzuteilen, welche in Reihe geschaltet sind, so daß das Wärmegefälle in den verschiedenen Kleinkesseln mehr oder weniger gleichwertig ist. Einer der Gegenstände der vorliegenden Erfindung besteht in der Verminderung der Kalkablagerungen unter Begrenzung des Wärmegefälles und Stufung der Erhitzung des Wassers von der Temperatur des vom Wasserleitungsnetz gelieferten Wassers auf die gewünschte Temperatur in einer Vielzahl von Schritten, mit daraus resultierender Verminderung der Kalkablagerungen. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Reduzierung der Anzahl der zu verwendenden Kesselarten sowohl für die Bereitung von Espresso-Kaffee, wie auch für die Erzeugung des für verschiedene heiße Getränke zu verwendenden Dampfes und Heißwassers, wobei sich die Kesselarten nach den stündlich zu liefernden Wassermengen und nach der zu erreichenden Wassererhitzungstemperatur richten.
Die vorliegende Erfindung gestattet die Verwendung eines einzigen Kesseltyps mit einer einzigen Mengenleistung, mit dem der unterschiedliche Kapazitätsbedarf dadurch gedeckt werden kann, daß kleine Kessel einer einzigen Bauart in Reihe geschaltet werden, bis die gewünschte Leistung erreicht ist. Dieses System ermöglicht es, nur einen einzigen Kesseltyp im Lager vorrätig zu halten, woraus sich hohe ökonomische Einsparungen ergeben, da es nicht mehr notwendig ist, Kessel unterschiedlicher Leistungen zu produzieren, um den spezifischen Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es tatsächlich möglich, den verschiedenen Kapazitätsanforderungen unter Verwendung von Kesseln eines einzigen Typs durch einfaches Hintereinanderschaiten mehrere Kessel, die aus diesem Grund als modular bezeichnet werden, bis zur Erreichung der erforderlichen Gesamtkapazität gerecht zu werden. Natürlich können diese Kessel für die Erzeugung von heißem Wasser sowohl für Espresso-Kaffee wie auch für andere Heißgetränke und für die Dampferzeugung genutzt werden.
Allsführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnung, in der ein Satz identischer, hintereinandergeschalteter Kleinkessel dargestellt ist, näher erläutert werden.
Das Speisewasser wird dem ersten Kleinkessel aus dem Wasserleitungsnetz entweder direkt oder über eine zwischengeschaltete Pumpe über die Leitung 2 zugeführt, die in einem Kleinkessel 1 mit Eintaucher 2' endet. In diesem Kleinkessel wird das Wasser durch einen über eine elektrische Leitung 6 gespeisten armierten Widerstand 4 auf eine vom Thermostat 5, dessen Meßsonde 5' in den Kleinkessel eingeführt ist, eingestellte Solltemperatur erhitzt. Diese Erhitzungstemperatur des Wassers ist nicht die Wasserendtemperatur, sondern eine viel niedrigere Temperatur, je nach der Anzahl der in Reihe anzuordnenden Kleinkessel, wobei die Endtemperatur erst im letzten Kleinkessel der Reihe erreicht wird. Wenn also zum Beispiel drei in Reihe geschaltete Kleinkessel vorgesehen sind, könnte die Wassertemperatur im ersten Kleinkessel 1 beispielsweise auf ungefähr40°C eingestellt werden. Folglich wird das Wärmegefälle etwa 25°C betragen, wenn man davon ausgeht, daß die Temperatur des Wassers im Wasserleitungsnetz 15°C beträgt.
Nachdem es zum Beispiel 40°C erreicht hat, kann das Wasser aus dem ersten Kleinkessel 1 durch den Eintaucher 3' und über die Leitung 3 fließen, um über Leitung 2a und Eintaucher 2'a in den zweiten Kleinkessel 1 a eingeleitet zu werden. In diesem Kleinkessel 1a wird das Wasser durch den über die elektrische Leitung 6a gespeisten armierten Widerstand 4a zum Beispiel bis zu 650C erhitzt, wobei die genannte elektrische Stromversorgung unterbrochen wird, sobald die Meßsonde 5'a des Thermostats 5a feststellt, daß die Solltemperatur erreicht worden ist. Aus dem Kleinkessel 1 a fließt das Wasser wiederum in den nächsten Kleinkessel durch den Eintaucher 3'a und über die Leitung 3a und erreicht den nächsten Kleinkessel, der der letzte Kleinkessel 1 η sein kann, wobei es durch die Leitung 2n und den in Kleinkessel 1 η getauchten Eintaucher 2'n fließt. Hier erreicht das Wasser dann die gewünschte Endtemperatur, zum Beispiel 85-900C, infolge der Erhitzung mittels des über die elktrische Leitung 6n gespeisten armierten Widerstandes 4n. Das Wasser im Kleinkessel 1 η wird abgezogen über den Eintaucher 3'n und die Leitung 3n, welche das Wasser dem Endverbrauchergerät zuführt. Dieses Endverbraucher-Gerät (hier nicht gezeigt) kann eine herkömmliche Anordnung zum Ausschenken von Espresso-Kaffee, bestehend aus Filterhalterung und Filter, oder eine Ablaßdüse für sehr heißes Wasser zum Bereiten verschiedener Getränke oder aber, wenn der letzte Kleinkessel 1 η ein Kessel zur Heißwasser- und Dampferzeugung ist, eine Dampfabiaßdüse sein. Die Unterteilung des Wärmegefälles zwischen der Speisetemperatur des vom Wasserleitungsnetz gelieferten Wassers und der Endtemperatur in mehrere Schritte oder Stufen ermöglicht eine ganz wesentliche Verminderung der Kalkablagerungen in den Hydrauliksystemen der verschiedenen Kleinkessel, in den Kleinkesseln selbst sowie auf den armierten Widerständen und auf allen anderen in das heiße Wasser eingetauchten Elementen, da ein Teil des kalkartigen Materials, das sich in der Heizstufe bildet, nicht an den Metalloberflächen haftet, sondern in dem den verschiedenen Verbrauchern zugeführten Wasser in Suspension gehalten und zusammen mit dem Wasser eliminiert wird.
Benötigt man eine Heißwassermenge Q pro Stunde, so ist es überdies nicht nötig, einen Kessel mit einer Kapazität Q pro Stunde bereitzustellen, sondern nur Kleinkessel mit einer Kapazität Q/n pro Stunde, wobei „n" die vorgesehene Zahl kleiner Kessel ist. Es ist daher möglich, kleine Kessel mit einer gegebenen konstanten Kapazität vorrätig zu halten und mehrere dieser Kleinkessel zur Erzielung der gewünschten Endkapazität in Reihe anzuordnen.
Es ergibt sich also die Möglichkeit einer erheblichen Einsparung an Produktionskosten für Kleinkessel sowie an Lagerkosten, da es nicht nötig ist, verschiedene Kessel unterschiedlicher Kapazität auf Lager zu halten, um verschiedenen Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.
Claims (3)
1. Heißwasser- und/oder Dampferzeuger für Maschinen zur Bereitung von Espresso-Kaffee und verschiedenen anderen heißen Getränken wie beispielsweise Tee, Cappuccino und ähnliche Getränke, gekennzeichnet durch das Hintereinanderschalten von mindestens zwei modularen Kleinkesseln eines einzigen Typs, wobei jeder modulare Kleinkessel Mittel zum Zuführen des Wassers, Mittel zum Erhitzen des Wassers, thermostatische Mittel zur Regelung der Wasser- und/ oder Dampftemperatur und Mittel zu Aufnahme des heißen Wassers und/oder Dampfes umfaßt.
2. Erzeuger nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der erste Kleinkessel aus dem Wasserleitungsnetz entweder direkt oder durch Zwischenschaltung einer herkömmlichen Pumpe gespeist und die Wasseraustrittsleitung des ersten Kleinkessels an die Speiseleitung des nächsten Kleinkessels angeschlossen wird, wobei die Austrittsleitung des nächsten Kleinkessels, falls dieser nicht der letzte ist, mit der Eintrittsleitung eines möglichen nachfolgenden Kessels verbunden ist usw. und die Austrittsleitung des letzten Kleinkessels an die das Heißwasser oder den Dampf verbrauchenden Geräte angeschlossen ist, wobei es sich bei diesen Verbrauchern um'die herkömmlichen Anordnungen zum Ausschenken von Espresso-Kaffee, die herkömmlichen Heißwasserablaßdüsen oder die herkömmlichen Dampfablaßdüsen handelt.
3. Erzeuger nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Mittel zur thermostatischen Regelung eingestellt werden, um das Wärmegefälle des Wassers zwischen der Speisetemperatur des kalten Wassers aus dem Wasserleitungsnetz und der gewünschten Endtemperatur des den Heißwasser- und/oder Dampfverbrauchern zugeführten Wassers auf mehrere Kleinkessel aufzuteilen, welche in Reihe geschaltet sind, so daß das Wärmegefälle in den verschiedenen Kleinkesseln mehr oder weniger gleichwertig ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Heißwassererzeuger, bestehend aus mindestens zwei in Reihe geschalteten, modular aufgebauten Kochkesselelementen, zur Einschränkung der Bildung von Kalkablagerungen in Maschinen zur Bereitung von Espresso-Kaffee und heißen Getränken mit oder ohne Bildung von Schaum.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In Espresso-Kaffeemaschinen und in Maschinen zum Bereiten von heißen Getränken wie zum Beispiel Cappuccino, Tee, Kamillentee, Punsch und dergleichen sind ein Einzelkessel zur Lieferung des Wassers für die Bereitung von Espresso-Kaffee sowie von anderen heißen Getränken oder ein Kessel für die Dampferzeugung und ein Kessel für die Bereitung von Espresso-Kaffee oder aber verschiedene Kombinationen dieser Kessel zusammen mit Wärmerückgewinnungseinheiten von Hilfsheizsy stemen vorgesehen, die daszu verwendende Wasser auf die gewünschte Temperatur bringen können. In allen diesen Kesseln erfolgt jedoch das Erhitzen des Wassers von der Temperatur des vom Wasserleitungsnetz gelieferten Wassers auf die für jedes Getränk erforderliche Temperatur in einem einzigen Schritt, weshalb der Thermoschock von einer mittleren Temperatur von 15°C bis zu einer mittleren Temperatur von 900C oder darüber stark ist, mit daraus resultierender Bildung von starken Kalkablagerungen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Gebrauchswerteigenschaften von Heißwasser- und/oder Dampferzeugern der gattungsmäßigen Art, auf kostengünstige Weise zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Heißwasser- und/oder Dampferzeuger für Maschinen zur Bereitung von Espresso-Kaffee zu entwickeln mit dem es möglich ist, unter Verwendung nur eines einzelnen Kesseltyps den unterschiedlichsten Kapazitätsbedarf zu decken, dabei den Thermoschock weitestgehend zu verhindern und die Bildung von Kalkablagerungen zu reduzieren. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß derart gelöst, daß der Heißwasser- und/oder Dampferzeuger gekennzeichnet ist durch das Hintereinanderschalten von mindestens zwei modularen Kleinkesseln eines einzigen Typs, wobei jeder modulare Kleinkessel Mittel zum Zuführen des Wassers, Mittel zum Erhitzen des Wassers, thermostatische Mittel zur Regelung der Wasser- und/oder Dampftemperatur und Mittel zur Aufnahme des heißen Wassers und/oder Dampfes umfaßt.
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