DE3100585C2 - Anordnung mit Absorber, Wärmepumpe, Verdampfer und Kondensator und einem Brauchwasserkreislauf - Google Patents

Anordnung mit Absorber, Wärmepumpe, Verdampfer und Kondensator und einem Brauchwasserkreislauf

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DE3100585C2 DE3100585A DE3100585A DE3100585C2 DE 3100585 C2 DE3100585 C2 DE 3100585C2 DE 3100585 A DE3100585 A DE 3100585A DE 3100585 A DE3100585 A DE 3100585A DE 3100585 C2 DE3100585 C2 DE 3100585C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Absorber für ein wärmeleitendes Wärmeträgermedium, einem Wärmepumpenkreislauf mit Sole und einem über einen Wärmetauscher gespeisten Brauchwasserkreislauf, bei der mittels einer Schaltzentrale der Sonnenkollektor, der Wärmepumpenkreislauf und/oder der Brauchwasserkreislauf untereinander verbindbar sind. Zur optimalen Ausnützung der natürlichen Wärmequellen ist nach der Erfindung vorgesehen, daß zusätzlich ein Latent- oder Erdspeicher vorgesehen ist und daß über die Schaltzentrale in einer ersten Betriebsphase der Absorber mit dem Wärmepumpenkreislauf, in einer zweiten Betriebsphase der Latent- oder Erdspeicher mit dem Wärmepumpenkreislauf, in einer dritten Betriebsphase der Absorber mit dem Latent- oder Erdspeicher und in einer vierten Betriebs phase der Absorber mit dem Wärmepumpenkreislauf und dem Wärmetauscher des Brauchwasserkreislaufes in Reihe schaltbar sind.

Description

31 OO 585
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Absorber für ein wärmeleitendes Wärmeträgermedium, einer Wärmepumpe mit Verdampfer und Kondensator, einem über einen Wärmetauscher gespeisten Brauchwasserkreislauf, einem Latent- oder Erdspeicher und einer Schaltzentrale mit Umsciialtventilen, mittels derer in mehreren Betriebsphasen der Absorber, der Verdampfer der Wärmepumpe, der Wärmetauscher und der Latent- oder Erdspeicher in unterschiedlicherweise miteinander verbindbar sind.
Eine Anordnung dieser Art ist der DE-Zeitschrift »Brennstoff-Wärme-Kraft« 31 (1979) Nr. 8, Seiten 316 und 317 zu entnehmen. Bei dieser bekannten Anordnung ist der als Sonnenkollektor bezeichnete Hochtemperaturteil und der Niedrigtemperaturteil des Absorbers voneinander getrennt Beide Kreise werden über die Schaltzentrale mit den übrigen Wärmequellen gekoppelt, wobei jedoch jeweils nur ein Teil des Absorbers ausgenützt wird. Dies bringt keine optimale Ausnützung des Wärmeangebotes und erfordert außerdem einen Zwischenspeicher. Darüber hinaus ist der Stenerungsaufwand an Umschaltventilen und Umwälzpumpen in der Schaltzentrale beachtlich, um die ar. die Gegebenheiten angepaßten unterschiedlichen Betriebsphasen der Anordnung einzustellen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die eingangs erwähnte Anordnung so zu gestalten,'daß mit einem Minimum an Umschaltventilen und Umwälzpumpen in der Schaltzentrale die unterschiedlichsten Betriebsphasen eingestellt werden können, wobei jedoch das gesamte Warmeangebot des Absorbers ausgenützt werden soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schaltzentrale drei Umschaltventile mit je einem Eingang und je zwei Ausgängen aufweist, wobei der Eingang in einer ersten Schaltstellung mit dem ersten Ausgang oder in einer zweiten Schaltstellung mit dem zweiten Ausgang verbindbar ist, daß der Eingang des ersten Umschaltventils mit einer ersten Leitung zum Verdampfer der Wärmepumpe verbunden ist, daß der erste Ausgang des ersten Umschaltventils mit einer ersten Leitung und der zweite Ausgang mit einer zweiten Leitung zum Wärmetauscher verbunden sind, daß der Eingang des zweiten Umschaltventils mit dem Eingang des dritten Umschaltventils verbunden ist, daß der erste Ausgang des zweiten Umschaltventils mit einer ersten Leitung und der zweite Ausgang mit einer zweiten Leitung zum Absorber verbunden sind, daß der erste Ausgang des dritten Umschaltventil mit einer ersten Leitung und der zweite Ausgang mit einer zweiten Leitung zum Latent- oder Erdspeicher verbunden sind, daß die zweiten Ausgänge des ersten und zweiten Umschaltventils miteinander verbunden sind, daß eine zweite Leitung zum Verdampfer der Wärmepumpe mit dem zweiten Ausgang des dritten Umschaltventils und der daran angeschalteten zweiten Leitung zum Latent- oder Erdspeicher verbunden ist und daß in die Verbindung zwischen den Eingängen des zweiten und dritten Umschaltventils eine Umwälzpumpe mit Förderrichtung zum zweiten Umschaltventil angeordnet ist.
Die Schaltzentrale erfordert nur drei Umschaltventile und eine Umwälzpumpe, um in mehreren Betriebsphasen den Absorber, den Verdampfer der Wärmepumpe, den Wärmetauscher im Brauchwasserkreislauf und den Latent- oder Erdspeicher jeweils in der gewünschten Weise miteinander ti· verbinden. Mit der so vereinfachten Schaltzentrale wird nicht nur der Aufwand an Umschaltventilen und UmwaLzpumpen reduziert, es ergibt sich auch eine Anordnung, die die Einstellung der verschiedenen Betriebsphasen übersichtlicher macht und erleichtert
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Umschaltventile mit einer dazugehörigen Steuereinrichtung in einem die Schaltzentrale bildenden wärme- und schwitzwasserisolierten Gehäuse untergebracht sind. Auf diese Weise können Umwelteinflüsse auf die Steuereinrichtung ausgeschaltet werden.
Mit der einfachen Schaltzentrale lassen sich vier Betriebsphasen dadurch erhalten,
a) daß in einer ersten Betriebsphase das erste und das dritte Umschaltventil in die zweite Schaltstellung und das zweite Umschaltventil in die erste Schaltstellung eingestellt sind, so daß Absorber und Wärmepumpe verbunden sind,
b) daß in einer zweiten Betriebsphase das erste und das zweite Umschaltventil in die zweite Schaltstellung und das dritte Umschaltventil in die erste Schaltstellung eingestellt sind, s; daß Latentspeicher und Wärmepumpe verbunden sird,
c) daß in einer dritten Betriebsphase das erste Umschaltventil in die zweite Schaltstellung und das zweite und dritte Umschaltventil in die erste Schffltstellung eingestellt sind, so daß Absorber, Wärmepumpe und Latentspeicher verbunden sind und
d) daß in einer vierten Betriebsphase das erste und das zweite Umschaltventil in die erste Schaltstellung und das dritte Umschaltventil in die zweite Schaltstellung eingestellt sind, so daß Absorber, Wärmepumpe und Wärmetauscher verbunden sind.
Eine automatische Auswahl der Aufheizung der Wärmepumpe durch den Absorber und den Latent- bzw. Erdspeicher erreicht man dadurch, daß am Absorber ein Temperaturfühler vorgesehen ist, der obe.-halb eines vorgegebenen Temperaturwertes die erste Betriebsphase und unterhalb desselben Temperaturwertes die 2.%veite Betriebsphase einleitet.
Damit sich die Sole im Latent- oder Erdspeicher nicht zu weit abkühlt, ist am Latent- oder Erdspeicher ein Temperaturfühler vorgesehen, der unterhalt) eines vorgegebenen Temperaturwertes, z. B. — 15C C, die Wärmepumpe abschaltet.
Wird dem Absorber überschüssige Wärme zugeführt, dann ist vorgesehen, daß am Absorber und am Latentoder Erdspeicher Temperaturfühler vorgesehen sind und daß die dritte Betriebsphase einleitbar ist, wenn der vom Temperaturfühler des Absorbers erfaßte Temperaturwert des WärmeträKermediums größer ist als der vom "Temperaturfühler des Latent- oder Erdspeichers erfaßte Temperaturwert.
Die in der ersten Betriebsphase zum Autheizen der Wärmepumpe nicht benötigte Wärme wird dann automatisch in dem Latent- oder Erdspeicher gespeichert und kann von dort abgefordert werden, wenn über den Absorber die erforderliche Wärme für die Wärmepumpe nicht mehr zur Verfügung gestellt werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung kann der Absorber auch zur direkten Aufheizung des Brauchwassers über den Wärmetauscher ausgenützt werden, wenn vorgesehen ist, daß am Absorber ein weiterer Temperaturiss fühler vorgesehen ist, tier oberhalb eines vorgegebenen Temperaturwertes des Wärmeträgermediums die vierte Betriebsphase einleitet, wenn der vom Temperaturfühler des Absorbers erfaßte Temperaturmeßwert des
υυ dod
Wärmeträgermediums größer ist als der über einen Temperaturfühler am Wärmetauscher erfaßte Temperaturwert. Dabei ist zusätzlich vorgesehen, daß in der vierten Betriebsphase die Wärmepumpe ausgeschaltet bleibt, auch wenn der zugeordnete Temperaturfühler einen kleineren als den vorgegebenen Temperaturwert und damit Wärmebedarf anzeigt.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Blockschaltbildes näher erläutert.
In dem Blockschaltbild ist der als Sonnenkollektor ausgebildete Absorber SK über die Leitungen s 1 und s 2 mit der Schaltzentrale SZ verbunden. Der Latentoder Erdspeicher ES ist über die Leitungen e 1 und e2 an der Schaltzentrale SZ angeschaltet. Die Leitungen w\ und w 2 verbinden den Arbeitskreis der Wärmepumpe IWmit der Schaltzentrale SZund die Leitungen b i und b 2 schließen den Wärmetauscher WT an die Schaltzentrale SZ an. Der Ausgangskreis des Wärmetauschers WTbüdel den Brauchwasscrkrcisisuf, der von dem Wärmeträgermedium und der Sole in dem Absorber SK, dem Latent- oder Erdspeicher ES und der Wärmepumpe WP getrennt ist. Wärmeträgermedium und Sole sind bei der Anordnung eins.
Die Schaltzentrale SZ umfaßt drei Umschaltventile VI, V2 und V 3, eine Umwälzpumpe i/P und die Steuereinrichtung St für diese Umschaltventile, die über einen Elektromagneten umschaltbar sind. Die Umschaltventile Vl, V2 und V3 sind mit einem Eingang e und zwei Ausgängen a 1 und a 2 versehen, wobei in einer ersten Schaltstellung e-a 1 der Eingang e mit dem einen Ausgang a 1 und in einer zweiten Schaitstellung e-a 2 mit dem anderen Ausgang a 2 des Umschaltventils verbunden ist. Die Umschaltventile VI, V2 und V3 sind mit der Umwälzpumpe UP und der Steuereinrichtung 5/ in einem wärmeisolierten Gehäuse untergebracht, so daß sie von den Umwelteinflüssen nicht beeinträchtigt werden können.
1 In der Schaltzentrale SZ ist die erste Leitung w 1 der Wärmepumpe mit dem Eingang edes ersten Umschaltventils Vl verbunden, während die beiden Ausgänge a 1 und a 2 des ersten Umschaltventils Vl mit den Leitungen b 1 und b 2 zum Wärmetauscher WT des Brauchwasserkreislaufes WW verbunden sind. Die vom Absorber SK kommenden Leitungen 5 1 und s2 führen auf die Ausgänge a 1 und a 2 des zweiten Umschaltventils V2 und der Latent- oder Erdspeicher £5 ist über die Leitungen e 1 und e 2 mit den Ausgängen a 1 und a 2 des dritten Umschaltventils V3 verbunden. Die Eingänge e des zweiten und dritten Umschaltventils V2 und V3 sind über die Umwälzpumpe UP miteinander verbunden, wobei die Förc!?rrichtung in Richtung zum zweiten Umschaltventil V2 verläuft. Die zweiten Ausgänge a 2 des ersten und zweiten Umschaltventils Vl und V2 sind direkt miteinander verbunden und die zweite Leitung w 2 der Wärmepumpe WP ist am zweiten Ausgang a 2 des dritten Umschaltventils V3 angeschaltet, an dem auch die zweite Leitung e 2 zum Latent- oder Erdspeicher ESabgeht.
Die Temperatur der den Absorber SK durchfließenden Sole wird mittels der Temperaturfühler Fi und F3 gemessen und die Temperaturfühler Ti und Γ3 lösen Schaltfunktionen aus, wenn vorgegebene Temperaturwerte erreicht sind, wie noch gezeigt wird Die Temperatur der Sole im Latent- oder Erdspeicher ES wird durch den Temperaturfühler F2 erfaßt und der Temperaturfühler T2 löst bei einem vorgegebenen Temperaturwert eine Schaltfunktion aus. Der Temperaturfühler Γ 4 überwacht das Überschreiten einer Maximaltemperatur der Sole in der Wärmepumpe WPund der Temperaturfühler F 4 erfaßt die Temperatur der Sole im Wärmetauscher WT.
Mit der Schaltzentrale SZ lassen sich vier Betriebsphasen vorgeben, die nun nachstehend erläutert werden:
In der ersten Betriebsphase soll der Absorber SK die Wärmepumpe WPspeisen. Über die Steuereinrichtung St kann manuell oder mittels eines Programmschalters das erste und das dritte Umschaltventil Vl und V3 in die zweite Schaltstellung e-a 2 und das zweite Umschaltventil V2 in die erste Schaltstellung e-a 1 eingestellt werden. Der Absorber SK ist dadurch mit der Wärmepumpe WP in Reihe geschaltet und heizt diese auf.
In der zweiten Betriebsphase soll der Latent- oder Erdspeicher ESdie Wärmepumpe WPspeisen. Über die Steuereinrichtung St wird das erste und zweite Umschaltventil Vi und V2 in die zweite Schalistellüng e-a 2 und das dritte Umschaltventil V3 in die erste Schaltstellung en 1 eingestellt. Der Latent- oder Erdspeicher ES ist daher mit der Wärmepumpe WP in Reihe geschaltet und heizt diese auf
Dem Absorber SK ist ein Temperaturfühler Ti vorgesehen, der auf einen vorgegebenen Temperaturwert von z. B. —10°C eingestellt ist. Oberhalb dieses Temperaturwertes kann der Temperaturfühler Ti die erste Betriebs?:iiase und unterhalb dieses Temperaturwertes die zweite Betriebsphase einleiten und so abhängig von dem Wärmevorrat im Absorber SK automatisch auf die Wärmeentnahme aus dem Latent- oder Erdspeicher ES umschalten. Um dabei eine Untei kühlung des Latentoder Erdspeichers ES zu vermeiden, ist am Latent- oder Erdspeicher ES ein Temperaturfühler T2 vorgesehen, der auf eine vorgegebene Temperatur von z. B. —15° C eingestellt ist. Wird dieser Temperaturwert unterschritten, dann wird die Wärmepumpe WPabgeschaltet.
Um eine Überhitzung der Wärmepumpe WP in der ersten Betriebsphase zu verhindern, kann an dieser ein Temperaturfühler 7" 4 vorgesehen sein, der auf einen vorgegebenen Temperaturwert von z. B. +25°C eingestellt ist. Ist dieser Temperaturwert in der Sole der Wärmepumpe WP erreicht, dann wird das zweite Umschaltventil V 2 in die zweite Schaltstellung e-a 2 umgeschaltet. Dadurch wird der Absorber SK abgeschaltet und der Kreislauf der Wärmepumpe WPm sich geschlossen. In einer dritten Betriebsphase soll der Absorber SK seine Wärmeenergie an den Latent- oder Erdspeicher ES abgeben. Dazu werden über die Steuereinrichtung so St das erste Umschaltventil Vi in die zweite Schaltstellung e-a 2 und das zweite und dritte Umschaltventil V2 und V3 in die erste Schaltstellung e-a 1 eingestellt. Der Absorber SK ist dann mit dem Latent oder Erdspeicher ES in Reihe geschaltet und gibt seine Wärmeenergie an diesen ab.
Am Absorber S/i und am Latent- oder Erdspeicher ES sind die Temperaturfühler Fi und F2 vorgesehen, die die Temperatur der Sole messen. Die beiden Temperaturwerte werden verglichen und die dritte Betriebsphase kann eingeleitet werden, wenn der vom Temperaturfühler Fl des Absorbers S^ erfaßte Temperaturwert größer ist als der vom Temperaturfühler F2 des Latent- oder Erdspeichers ES erfaßte TemperaturwerL
In einer vierten Betriebsphase soll der Absorber SK direkt über den Wärmetauscher WTden Brauchwasserkreislauf speisen. Dazu werden über die Steuereinrichtung Si das erste und das zweite Umschaltventil Vl und
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7 8
V2 in die erste Schaltstellung e-a 1 und das dritte Umschaltventil Vl in die zweite Schaltstellung e-a 2 einge- : stellt. Der Absorber SK ist damit mit dem Eingangskreis ■'.. des Wärmetauschers WT in Reihe geschaltet und gibt
über diesen seine Wärmeenergie an den Brauchwasser- 5 ":
kreislauf WW ab. Dazu kann vorgesehen sein, daß ne- . i
ben dem Absorber SK ein weiterer Temperaturfühler
T3 r/gebracht ist, der bei einem anderen Temperatur- i|
wert von z. B. +30°C anspricht und beim Überschreiten ;l
dieses Temperaturwertes automatisch die vierte Be- io %
triebsphase einleitet, wenn der von dem Temperatur- '
fühler F3 erfaßte Temperaturwert am Absorber SK μ
größer ist als der von dem Temperaturfühler F 4 am -.';']
Wärmetauscher WTerfaßte Temperaturwert. In dieser
vierten Betriebsphase bleibt die Wärmepumpe WP aus- 15
geschaltet, auch wenn der zugehörige Temperaturfühler : ■
anzeigt, daß der vorgegebene Temperaturwert in dem <
Kreislauf der Wärmepumpe WPnicht erreicht ist. ;
Zeigt die Wärmepumpe V/P über den Tcnipcraiür- ™i
fühler Wärmebedarf an, dann erfolgt eine Abforderung 20 , '
der Wärme dort, wo gerade der größte Wärmevorrat ;'j
vorhanden ist. Dazu ist einfach vorzusehen, daß die ;
zweite Betriebsphase automatisch dann einleitbar ist, i;j
wenn der vom Temperaturfühler F1 des Absorbers SK £J
erfaßte Temperaturwert kleiner ist als der vom Tempe- 25 Sj
raturfühler F2 des Latent- oder Erdspeichers ES erfaß- :j
te Temperaturwert. Dabei kann eine Unterkühlung des , j
Latent- oder Erdspeichers ES dadurch vermieden werden, daß beim Unterschreiten eines vorgegebenen Temperaturwertes von z.B. — 15"C im Latent- oder Erd- 30
spel· her ESdie Wärmepumpe WPabgeschaltet wird.
Alle diese Vorgaben für die einzelnen Betriebsphasen
lassen sich über die Steuereinrichtung St verarbeiten.
Mit den für die Temperaturfühler vorgegebenen Temperaturwerten läßt sich der Betrieb an die Gegebenhei- 35
ten im Absorber SK im Latent- oder Erdspeicher ES in
der Wärmepumpe WP und im Brauchwasserkreislauf
WW anpassen und automatisieren, um eine optimale
Ausnützung der vorliegenden Wärmeenergien der natürlichen Wärmequellen zu erreichen. 40
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
55

Claims (12)

31 OO Patentansprüche:
1. Anordnung mit einem Absorber für ein wärmeleitendes Wärmeträgermedium, einer Wärmepumpe mit Verdampfer und Kondensator, einem über einen Wärmetauscher gespeisten Brauchwasserkreislauf, einem Latent- oder Erdspeicher und einer Schältzentrale mit Umschaltventilen, mittels derer in mehreren Betriebsphasen der Absorber, der Verdampf er ι ο der Wärmepumpe, der Wärmetauscher und der Latent- oder Erdspeicher in unterschiedlicher Weise miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltzentrale (SZ) drei Umschaltventile ι?- (Vi, V 2, V3) mit je einem Eingang (e) und je zwei Ausgängen (a 1, a 2) aufweist, wobei der Eingang (e)..-. in einer ersten Schaltstellung (e-a 1) mit dem ersten " Ausgang (a 1) oder in einer zweiten Schaltstellung (e-a 2) mit dem zweiten Ausgang (a 2) verbindbar ist, daß der Ejrjjang (e) des ersten Umschaltventils (Vi) mit einer eisten Leitung (Vi) zum Verdampfer der Wärmepumpe (WP) verbunden ist,
daß der erste Ausgang (a 1) des ersten Umschaltventils (V 1) mit einer ersten Leitung (b .1) und der zweite Ausgang (a 2) mit einer zweiten Leitung (b 2) zum Wärmetauscher (WT) verbunden sind,
daß der Eingang (e) des zweiten Umschaltventils (V2) mit dem Eingang (e) des dritten Umschaltventils (V3) verbunden ist, daß der erste Ausgang (al) des zweiten Umschaltventils (V2} mit einer ersten Leitung fs 1) und der zweite Ausgang (a 2) mit einer zweiten Leitung (s 2) zum Absorber (SK) verbünde;, sind,
daß der erste Ausgang (a 1) des dritten Umschaltventils (V3) mit einer ersten Leitung (e I) und der zweite Ausgang (a 2) mit einer zweiten Leitung (e 2) zum Latent- oder Erdspeicher (ES) verbunden sind, daß die zweiten Ausgänge (a 2) des ersten und zweiten Umschaltventils (Vi und V2) miteinander verbunden sind,
daß eine zweite Leitung (w 2) zum Verdampfer der Wärmepumpe (WP) mit dem zweiten Ausgang (a 2) des dritten Umschaltventils (V3) und der daran angeschalteten zweiten Leitung (e 2) zum Latent oder Erdspeicher (ES) verbunden ist und
daß in die Verbindung zwischen den Eingängen (c) des zweiten und dritten Umschaltventils (V2 und V3) eine Umwäzlpumpe (UP) mit Förderrichtung zum zweiten Umschaltventil (V2) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltventile (Vi, V2, V3) mit einer dazugehörigen Steuereinrichtung (St) in einem die Schaltzentrale (SZ) bildenden wärme- und schwitzwasserisolierten Gehäuse untergebracht sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Betriebsphase das erste und das dritte Umschaltventil (Vi und V3) in die zweite Schaltstellung (e-a 2) und das zweite Umschaltventil (V2) in die erste Schaltstellung (e-a 1) eingestellt sind, so daß Absorber (SK) und Wärmepumpe (WP) verbunden sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zweiten Betriebsphase das erste und das zweite Umschaltventil (V 1 und V2) in die zweite Schaltstellung (e-a 2) und das dritte Umschaltventil (V3) in die erste Schaltstellung (e-a 1) eingestellt sind, so daß Latentspeicher (ES).vmd Wärmepumpe (WP) verbunden sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer dritten Betriebsphase das erste Umschaltventil (Vi) in die zweite Schaltstellung (e-a 2) und das zweite und dritte Umschaltventil (V2 und V3) in die erste Schaltstellung (e-a 1) eingestellt sind, so daß Absorber (SK), Wärmepumpe (WP) und Latentspeicher (ES) verbunden sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer vierten Betriebsphase das erste und das zweite Umschaltventil (Vi und V2) in die erste Schaltstellung (e-a 1) und das dritte Umschaltventil (V3) in die zweite Schaltstellung (e-a 2) eingestellt sind, so daß Absorber (SK), Wärmepumpe (TW^und Wärmetauscher (WT) verbunden sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Absorber (SK) ein Temperaturfühler (Tl) vorgesehen ist, der oberhalb eines vorgegebenen Temperaturwertes (z.B.
— 100C) die erste Betriebsphase und unterhalb desselben Temperaturwertes die zweite Betriebsphase einleitet.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Latent- oder Erdspeicher (ES) ein Temperaturfühler (T2) vorgesehen ist, der unterhalb eines vorgegebenen Temperaturwertes (z. B.
— 15°C) die Wärmepumpe abschaltet
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß am Absorber (SK) und am Latent- oder Erdspeicher (ES) Temperaturfühler (Fi und F2) vorgesehen sind und
daß die dritte Betriebsphase einleitbar ist, wenn der vom Temperaturfühler (Fi) des Absorbers (SK) erfaßte Temperaturwert des Wärmeträgermediums größer ist als der vom Temperaturfühler (F2) des Latent- oder Erdspeicher? (ES) c -faßte Temperaturwert.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Absorber (SK) ein weiterer Temperaturfühler (T3) vorgesehen ist, der oberhalb eines vorgegebenen Temperaturwertes (z.B. +300C) des Wärmeträgermediums die vierte Betriebsphase einleitet, wenn der vom Temperaturfühler (F3) des Absorbers (SK) erfaßte Temperaturmeßwert des Wärmeträgermediums größer ist als der über einen Temperaturfühler (F4) am Wärmetauscher (WT) erfaßte Temperaturwert.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der vierten Betriebsphase die Wärmepumpe (WP) abgeschaltet bleibt, auch wenn der zugeordnete Temperaturfühler einen kleineren als den vorgegebenen Temperaturwert und damit Wärmebedarf anzeigt.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wärmebedarf die zweite Betriebsphase einleitbar ist, wenn der vom Temperaturfühler (Fi) des Absorbers (SK) erfaßte Temperaturwert kleiner ist als der vom Temperaturfühler (F2) des Latent- oder Erdspeichers (ES) erfaßte Temperaturwert.
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