DE2931237A1

DE2931237A1 - Armlehne fuer kraftwagensitze

Info

Publication number: DE2931237A1
Application number: DE19792931237
Authority: DE
Inventors: Bernd Geier; Hermann Gross
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1979-08-01
Filing date: 1979-08-01
Publication date: 1981-02-05
Also published as: DE2931237C2

Description

t'Armlehn- für Kraftwagensitze"
Die Erfindung betrifft eine Armlehne für Kraftwagensitze, die um eine Schwenkachse aus einer Ruhe lage in eine Gebrauchs lage schwenkbar ist, wobei mindestens an einer Seite der Armlehne eine mit der Schwenkachse fest verbundene, im Abstand von und parallel zu dieser verlaufende weitere Achse vorgesehen ist, auf der eine Rolle drehbar gelagert ist, die beim Verschwenken der Armlehne zumindest während eines Teils der Schwenkbewegung an einer Führungsfläche entlangläuft, wobei sich zumindest vor dem Einlaufen in die Gebrauchs lage der Abstand zwischen der Drehachse der Rolle und der Führungsfläche verringert und durch elastische Verformung eines Bauteils ein Abbremsen der Schwenkbewegung erfolgt.
Eine derartige Armlehne ist der DE-PS 23 18 176 als bekannt zu entnehmen. Die dort dargestellte und beschriebene Armlehne weist jedoch N chteile auf. Einer dieser Nachteile ist darin zu sehen, daß die Führungsfläche von einem relativ teuren Elastomerteil gebildet wird, das aus preislichen Gründen für ein Großserienfahrzeug kaum verwendbar ist. Zun anderen ist bei dieser bekannten Armlehne noch nachteilig, daß die sich auf dem Elastomerkörper abstützende Rolle den Endanschlag in beiden Endatellungen der Armlehne bildet. Durch die dabei auftretende Dauerbelastung können bleibende Verformungen der Fiihrungsfläcke des Elastonerkörpers auftreten, die einer einwandfreien Funktion während einer langen Betriebsdauer ntgegenwirken.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Armlehne der vorstehend beschriebenen Gattung so auszubilden, daß sie möglichst billig herstellbar ist und einen einwandfreien Betrieb während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Rolle aus elastischem Material und die Führungsfläche aus im Verhältnis dazu starrem Material besteht, und daß der Anschlag in beiden Endstellungen über andere Bauteile als die Rolle erfolgt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt der Anschlag in den Endstellungen über die Achse der Rolle.
Eine besonders lange Lebensdauer der Rolle ist dann gesichert, wenn die Führungsfläche so verläuft1 daß die Rolle in beiden Endstellungen soweit entlastet ist, daß keine Verformung auftritt.
Der Gegenatand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Vertikal@@schnitt durch die Schwenklagerung der Armlehne einer Fondsitzbank eines Personenkraftwagens, nach der Linie 1-1 in Fig. 2, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Armlehne t ist etwa in der Mittelstellung zwischen ihrer Ruh c, in der sie innerhalb der strichpunktiert dargestellten Rijekenlehne 2 untergebracht ist, und ihrer Gebrauchslage dargestellt. Geschwenkt wird die Armlehne t um eine Schwenkachse 31 die en einer innerhalb der Armlehne angeordneten, vorzugsweise aus Blech bestehenden Grundkörper befestigt und beidseitig in Jeweils einer Tragplatte 5, die am Rückenlehnenrahmen 6 befestigt ist, drehbar gelagert ist. Gleichfalls am Grundkörper 4 befestigt und daher starr mit der Schwenkachse 3 verbunden ist eine weitere Achse 7, die an ihren beiden Enden jeweils eine aus elastischem Material, wie Gummi oder Kunststoff, bestehende Rolle 8 trägt.
Der Grundkörper 4 ist in Fig. 1 der Zeichnung mit unterbrochenen Linien angedeutet und in Fig. 2 lediglich mit seinem im Bereich der Achsen 3 und 7 liegenden Teil dargestellt. Die Tragplatte 5 ist als Blechpreßteil ausgebildet, das eine fensterartige Aussparung 9 und eine topfartige Einprägung 10 aufweist, in deren Bodenbereich 11 die Schwenkachse 3 gelagert ist. Durch einen Teil des Wandbereichs der Einprägung 10 wird eine Führungsfläche 12 gebildet, auf der jeweils eine der elastischen Rollen 8 während eines Teils der Schwenkbewegung abrollt. Diese FUhrungsfläche ist nockenartig eo geformt, daß jeweils vor dem Einlaufen in eine der beiden Endlagen der Armlehne 1 der Abstand zwischen ihr und der Achse 7 und damit der Laufflächen der Rolle 8 verringert wird (bei 13), so daß beim Durchfahren dieses Bereichs durch elastische Verformung der Rolle 8 ein Abbremsen der Schwenkbewegung der Armlehne 1 erfolgt. In den beiden Endlagen der Armlehne 1 läuft der über die Rollen 8 nach außen überstehende Teil der Achse 7 gegen einen Wandbereich 14 der Aussparung 9 an und bildet so einen festen Anschlag. Die Stellung der Achse 7 und der zugehörigen Rolle 8 in den beiden Endlagen ist in Fig. 1 der Zeichnung in unterbrochenen Linien angedeutet. Der Verlauf der Führungsfläche 12 ist im Bereich der Endlagen so gewählt, daß dort keine Verformung der Rollen8 mehr auftritt, um so einer bleibenden Verformung vorzubeugen. Eine besondere axiale Sicherung der Rollen 8 erübrigt sich dadurch, daß dies durch einen abgewinkelten Randbereich 15 der Führungsfläche 12 axial geführt werden.
Leerseite

Claims

Ansprüche Armlehne für Kraftwagensitze, die um eine Schwenkachse aus einer Ruhelage in eine Gebrauchs lage schwenkbar ist, wobei mindestens an einer Seite der Armlehne eine mit der Schwenkachse fest verbundene, im Abstand von und parallel zu dieser verlaufende weitere Achse vorgesehen ist, auf der eine Rolle drehbar gelagert ist, die beim Verschwenken der Armlehne zumindest während eines Teils der Schwenkbewegung an einer Führungsfläche entlangläuft, wobei sich zumindest vor dem Einlaufen in die Gebrauchslage der Abstand zwischen der Drehachse der Rolle und der Führungsfläche verringert und durch elastische Verformung eines Bauteils ein Abbremsen der Schwenkbewegung erfolgt, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rolle (8) aus elastischem Material und die Führungsfläche (12) aus im Verhältnis dazu starrem Material besteht, und daß der Anschlag in beiden Endstellungen über andere Bauteile als die Rolle (8) erfolgt.
2. Armlehne nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Anschlag in den Endstellungen über die Achse (7) der Rolle (8) erfolgt
3. Armlehne nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Führungsfläche (12) so verläuft, daß die Rolle (8) in beiden Endstellungen soweit entlastet ist, daß keine Verformung auftritt.

i Armlehne nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur axialen Sicherung der Rolle (8) ein abgewinkelter Randbereich (15) der Führungsfläche (12) dient.