DE2930744A1 - Ruebenerntemaschine - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/06—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with rollers or disc screens
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- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
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Description
Rübenerntemaschina
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rübenerntemaschine mit einem Hauptrahmen, an dem Rodeeinrichtungen und Schaufelräder vorgesehen
sind, über die die Rüben einem Förderer und über diesen Schneckenwendel aufweisenden Schrapperrollen zugeführt werden,
die jeweils zur benachbarten Schrapperrolle gegenläufig angetrieben werden, wobei zumindest eine Schrapperrolle aus einem Förderteil
und einem Abgabeteil gebildet ist.
Es ist bereits eine Rübenerntemaschine bekannt (4 024 920} , die mit einem Hauptrahmen versehen ist, an dem Rodeeinrichtungen und
Schaufelräder angeordnet sind, die die geernteten Rüben einem Kettenförderer zuführen, über die dann die Rüben Schneckenwendel
aufweisenden Reinigungsrollen zugeführt werden, wobei die Reinigungsrollen aus einem Förderteil und aus einem Abgabeteil bestehen.
Der Abgabeteil der ersten und dritten Reinigungsrolle ist mit einer gegenläufigen Schneckenwendel ausgerüstet, wobei die
zwischen der ersten und zweiten Reinigungsrolle vorgesehene Reinigungsrolle bzw. Schrapperrolle keine Schneckenwendel aufweist,
über das Abgabeteil werden die Rüben einer Reinigungstrommel zugeführt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Abgabeteil
der Reinigungsrollen derart auszubilden und anzuordnen, daß die Rüben ohne Verzögerung einer nachgeschalteten Reinigungsvorrichtung
zugeführt werden können. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß der Abgabeteil entegegengesetzt zum Förderteil
der Schrapperrolle und gleichlaufend zu den übrigen Schrapperrollen angetrieben ist. Durch die vorteilhafte Ausbildung des Abgabe
teils bzw. der Umkehrrolle, die alle in gleicher Drehrichtung angetrieben werden, können die Rüben ohne zeitliche Verzögerung bei
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spielsweise einer nachgeschalteten Reinigungstrommel aufgegeben werden.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Außendurchmesser des ersten Rollenabschnittes der ersten und zweiten Schrapperrolle gleich
sind und der Außendurchmesser des zweiten Rollenabschnittes der ersten und/oder zweiten Schrapperrolle kleiner ist als die zuerst
genannten Außendurchmesser. Vorteilhaft ist es ferner, daß der Förderteil der zweiten Schrapperrolle als Rohr ausgebildet ist, in
dem das eine Ende des Abgabeteils drehbar lagert und dessen anderes Ende über eine der Schrapperrollen oder über seine benachbarte
Schrapperrolle angetrieben wird und der Abgabeteil mittels zweier Wälzlager in dem Rohr der Schrapperrolle drehbar lagert. Da zumindest
die zweite Reinigungsrolle bzw. Schrapperrolle zweiteilig und der Förderteil als Rohr ausgebildet ist, ist es ohne weiteres möglich,
den Abgabeteil in dem Rohr drehbar aufzunehmen und gegenüber dem Förderteil gegenläufig anzutreiben. Auf diese Weise erhält man
für alle drei Abgabeteile der Schrapperrollen die gleiche Drehrichtung. Durch die Verwendung mindestens zweier Wälzlager für den drehbaren
Abgabeteil bzw. die Umkehrrolle wird eine gute Abstützung des Abgabeteils in dem Förderteil der Schrapperrolle gewährleistet.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel einer Rübenerntemaschine
nach der Erfindung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Rübenerntemaschine mit der erfindungsgemäßen
Anordnung der Schrapperrollen,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Abgabeteile der .Schrapperrollen,
Fig. 3 eine Draufsicht der Abgabeteile der Schrapperrollen..
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In der Zeichnung ist mit 10 eine Rübenerntemaschine bezeichnet,, die
einen Hauptrahmen 12, zwei linke und rechte Laufräder 14 aufweist,
die an mit dem Hauptrahmen 12 verbundenen Tragvorrichtungen 16 angeschlossen
sind. Ein vorderer Querträger 18 des Hauptrahmens 12 wird von einer Anhängevorrichtung 20 aufgenommen, die gemäß Fig. 1
nur teilweise dargestellt ist. Die Anhängevorrichtung 20 dient zum Anschluß an eine Ackerschiene eines Schleppers und kann hierzu
über eine ferner nicht dargestellts Stellvorrichtung mit Bezug auf
den Rahmen verstellt werden, um somit die Höhe des vorderen Endes der Rübenerntemaschine 10 mit Bezug auf den Boden zu verändern.
Unterhalb des vorderen Querträgers 18, der mit der Anhängevorrichtung
20 verstellbar ist, sind zahlreiche Rodeeinrichtungen 22 vorgesehen, die aus je einem Paar Roderäder 24 gebildet sind, die an einer
vertikal verlaufenden, mit den Querträgern 18 verbundenen Tragvorrichtungen 16 drehbar gelagert sind. Hinter einer jeden Rodeeinrichtung
22 befindet sich ein Schaufelrad 28, das sich zwischen den oberen, hinteren, mit Abstand zueinander angeordneten Teilen
der Roderäder 24 befindet, um die ausgehobenen Rüben aufzunehmen und sie nach hinten zu leiten. Die Schaufelräder 28 lagern an einer
querverlaufenden Welle 30 und können gemeinsam mit ihren Rodeeinrichtungen 22 quer zur Fahrtrichtung der Rübenerntemaschine 10 verstellt
werden.
Die Rüben werden über das Schaufelrad 28 einem Kettenförderer 32 zugeleitet, der sich zwischen Seitenteilen 34 des Hauptrahmens 12
erstreckt. Die Rüben werden über den Kettenförderer 32 nach hinten gefördert und einem zweiten Förderer 36 zugeführt, der quer zur
Rübenerntemaschine 10 verläuft. Der zweite Förderer 36 weist zusammenwirkende,
gegenläufige Schrapperrollen 38 und 40 sowie 42 und 44 auf. Eine jede Rolle 38 bis 44 ist mit einem zylindrischen
Kern bzw. Rohr versehen, auf dem spiralförmig verlaufende Wendel 46 angeordnet sind, die an der Außenoberfläche des Rohrs befestigt
sind. Eine jede Schrapperrolle 38, 42 und 44 ist zentrisch
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auf Wellen 48, 50 bzw. 52 angeordnet. Die Wellen 48 bis 52 sind endseitig in Wälzlagern drehbar aufgenommen. Die Welle 76 der
Schrapperrolle 40 weist ein Teil 54 auf, das sich nicht durch das Rohr der Schrapperrolle 40 erstreckt. Das Rohr der Schrapperrolle
dreht sich endseitig mittels zweier Wälzlager 56 und 60 auf dem Teil 54 (Fig. 3). Auf ähnliche Weise lagert das gegenüberliegende Endteil
57 mittels eines dritten Wälzlagers. Die Schrapperrollen 38 bis 44 des zweiten Förderers 36 sowie die anderen Arbeitswerkzeuge
der Rübenerntemaschine 10 werden über die Schlepperzapfwelle, die
in cer Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellt ist, angetrieben.
Werden die Schrapperrollen 38 bis 44 angetrieben, so bewegen sich die Rüben durch Führungsrillen von jeweils zwei zusammenwirkenden
Schrapperrollen. Die Wendel 46 einer jeder Schrapperrolle 38 bis bewirken ein Taumeln, Schrubben sowie eine Weiterbewegung der Rüben
in Richtung einer Reinigungstrommel 58, die an der rechten Seite der Rübenerntemaschine 10 vorgesehen ist. Durch die Taumelbewegung
der Rüben wird Schmutz, Blattreste oder dergleichen von den Rüber,
entfernt, die durch die Rollen auf den Boden fallen.
Die Rüben werden seitlich von dem Förderer 36 und der Reinigungstronunel
58 abgegeben. Um einen seitlichen Austragförderer zu schaffen, weist der Förderer 36 eine Umkehrrolle auf, die durch das
Teil 54 wiedergegeben ist. Das Teil 54 bzw. die Umkehrrolle 54 verläuft koaxial zur Schrapperrolle 40 und lagert in Wälzlagern 60
und 62, die es gestatten, daß die Umkehrrolle gegenläufig zur Schrapperrolle 40 angetrieben wird. Wenn Rüben zwischen den
Schrapperrollen 38 und 40 sowie 42 und 44 gefördert werden und den Austragbereich oberhalb der Reinigungstrommel 58 erreichen, werden
die Schrapperrollen 38 und 42 gemäß Pfeilrichtung angetrieben (Fig. 3),
die Umkehrrolle 54 wird dabei in die gleiche Richtung angetrieben, um die Rüben in den hinteren Bereich der Maschine zu fördern und
aus dem Förderer 36 herauszuleiten.
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Die nebeneinander liegenden Schrapperrollen 36 und 42 sind mit
gegenläufigen Wendeln64 ausgerüstet, um die Bewegungsrichtung
der Rüben auf dem Förderer 36 umzukehren. Die Umkehrrolle 54 ist mit einer glatten Oberfläche versehen, so daß die beiden Schrapperrollen
38 und 42 die Rüben taumelartig nach hinten bewegen. Wenn es erwünscht ist, können auf der Umkehrrolle 54 ebenfalls Schneckenwendeln
vorgesehen werden, die eine Unterstützung der Taumelbewegung der Rüben herbeiführen. Durch die hervorgerufene Richtungsänderung
des Umkehrteiles der Schrapperrollen 38 und 42 zusammen mit der Umkehrrolle 54 und den gegenläufigen Schneckenwendeln 64 wird
eine Querbewegung der Rüben entlang der Förderrinne gestoppt und eine taumelartige Bewegung der Rüben in Längsrichtung nach hinten
herbeigeführt.
Zu Aufnahme des Endes der Schrapperrolle 44 ist ein Wälzlager 66 vorgesehen, das von einem vorderen Rahmenteil 68 aufgenommen wird.
Die Schrapperrolle 44 endet an der Innenseite der Reinigungstrommel
58, um die zwischen der Förderrinne der Schrapperrollen 42 und geförderten Rüben auf der Reinigungstrommel 58 abgeben zu können.
Die Wälzlager 70, 62,72,die Tragvorrichtungen für die Schrapperrollen
38 und 42 und die Umkehrrolle 54 sind mit Abstand zur Außenseite zweier aufrecht stehenden Platten 74 und 78 angeordnet«, Die Wellen
48, 50 und 76 erstrecken sich durch die Platte 74. Da die Rüben zum Ende des Förderers 36 geleitet werden, dienen die Platten 74
und 78 dazu, sie zu sammeln und verhindern, daß Schmutz und andere von den Rüben abgeschrappte Teile sich an irgendeiner Stelle
anhäufen und somit die Lager verschmutzen bzw. blockieren. Um ein Kettenrad 80 der Welle 76 der Umkehrrolle 54 anzutreiben, ist eine
Kette 82 vorgesehen, die mit einem Kettenrad 84, das auf der Welle 48 der Schrapperrolle 38 vorgesehen ist, antriebsverbunden ist. Die
Welle 48 wird an ihrem gegenüberliegenden Ende über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Schlepperzapfwelle mittel- bzw. unmittelbar
angetrieben.
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Nachdem die Rüben von der Reinigunstroiranel 58 hochgefördert worden
sind, werden sie über einen Querförderer 86 (Fig. 1) nach außen beispielsweise auf einen Ladewagen abgegeben. Der Querförderer 86
ist auch so ausgebildet, daß er die Rüben nach innen einem Sammelbehälter
zuführen kann, der auf der Rübenerntemaschine 10 vorgesehen werden kann.
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Claims (4)
1. Rübenerntemaschine mit einem Hauptrahmen, an dem Rodeeinrichtungen und Schaufelräder vorgesehen
sind, über die die Rüben einem Förderer und über diesen Schneckenwendel aufweisenden Schrapperrollen
zugeführt werden, die jeweils zur benachbarten Schrapperrolle gegenläufig angetrieben werden, wobei
zumindest eine Schrapperrolle aus einem Förderteil und einem Abgabeteil gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abgabeteil (Umkehrrolle 54) entgegengesetzt zum Förderteil der Schrapperrolle (40)
und gleichlaufend zu den übrigen Schrapperrollen (38 und 42) angetrieben ist.
2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendurchmesser des ersten
Rollenabschnittes der ersten und zweiten Schrapperrolle (38 und 40) gleich sind und der Außendurchmesser
den zweiten Rollenabschnittes der ersten und/oder zweiten Schrapperrolle (38, 40) kleiner
ist als die zuerst genannten Außendurchmesser.
3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderteil der zweiten Schrapperrolle (40) als Rohr ausgebildet ist, in dem das
eine Ende des Abgabeteils (Umkehrrolle 54) drehbar lagert und dessen anderes Ende über eine der
Schrapperrollen (38 bis 44) oder über seine benachbarte Schrapperrolle (38) angetrieben wird.
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4. Rübenerntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabeteil (ümkehrrolle 54)
mittels zweier Wälzlager (56) in dem Rohr der Schrapperrolle (40) drehbar lagert.
— 3 —
03C : - /v/0595
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