DE2930609A1 - Verfahren zur elektrolytischen erzeugung von halogenen und dafuer geeignete elektrolysezelle - Google Patents
Verfahren zur elektrolytischen erzeugung von halogenen und dafuer geeignete elektrolysezelleInfo
- Publication number
- DE2930609A1 DE2930609A1 DE19792930609 DE2930609A DE2930609A1 DE 2930609 A1 DE2930609 A1 DE 2930609A1 DE 19792930609 DE19792930609 DE 19792930609 DE 2930609 A DE2930609 A DE 2930609A DE 2930609 A1 DE2930609 A1 DE 2930609A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrodes
- electrolyte
- units
- anode
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/70—Assemblies comprising two or more cells
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B1/00—Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
- C25B1/01—Products
- C25B1/24—Halogens or compounds thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B1/00—Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
- C25B1/01—Products
- C25B1/34—Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis
- C25B1/46—Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis in diaphragm cells
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B11/00—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
- C25B11/02—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form
- C25B11/03—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form perforated or foraminous
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/70—Assemblies comprising two or more cells
- C25B9/73—Assemblies comprising two or more cells of the filter-press type
Description
PATENTANWÄLTE J. REITSTÖTTER W. KINZEBACH
W. BUNTE <ΐθ5Β-ΐθ7β) K. P. HÖLLBR
TBLEFONt (08Θ) 37βΒβ3
IELEXl G21B208 IBAR D
München, 27. Juli 1979 M/20 215
ORONZIO DE NORA IMPIANTI ELETTROCHIMICI S.p.A.
Via Bistolfi 35
20134 Mailand/Italien j
Verfahren zur elektrolytischen Erzeugung von Halogenen und dafür geeignete Elektrolysezelle
030007/0813
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrolytischen
Erzeugung von Halogenen und dafür geeignete Elektrolysezellen.
Monopolare Elektrolysezellen mit ionendurchlässigen Scheidewänden
sowohl des Perkolations- als auch des semi-permeablen :
Ionenaustausch-Typus bestehen im allgemeinen aus einer wirk- :
sam ineinandergreifenden Anordnung von hohlen Netzkathoden :
und hohlen Netzanoden, wobei die ionendurchlässige Scheidewand; über den Kathoden, die im allgemeinen starr mit dem Zellengehäuse
verbunden sind, angebracht ist und das Gehäuse in mindestens ein Kathodenabteil und mindestens ein Anodenabteil
trennt.
Der Spalt zwischen den Elektroden liegt in der Größenordnung von einigen Millimetern, was zu einer, auf den Ohm'schen
Spannungsabfall in dem Elektrolyt zurückzuführenden, hohen
Zellspannung führt. Kürzlich wurden für monopolare Diaphragma
zellen Anoden vorgeschlagen, die nach dem Zellenzusammenbau expandiert werden können und es hat sich erwiesen, daß diese
zur erheblichen Verringerung des Spaltes zwischen den Elektroden in Perkolations-Asbestdiaphragmazellen nützlich sind.
Sie können jedoch nicht in zufriedenstellendem Maße in Zellen verwendet werden, die mit extrem dünnen, ionen-permeablen,
polymeren Scheidewänden versehen sind, da es schwierig ist, einen gleichmäßigen und konstanten Druck auf die Membrane
auszuüben, die bei übermäßigem Zusammenpressen zwischen den löcherigen Elektroden leicht zerreißen kann.
Darüber hinaus sind die bekannten expandierbaren Anoden,
die typischerweise auf einem elastischen Speicher von flexiblen Metallarmen oder auf fixierten mechanischen Expandern
ruhen, vollständig ungeeignet für die Verwendung in Festpolymer-Elektrolysezellen,
bei denen die Stromabnehmernetze
030007/0813
in einem guten elektrischen Kontakt mit den Elektroden stehen müssen,
die an der Oberfläche der Membrane gebunden sind. Es ist festgestellt worden, daß der elektrische Kontaktwiderstand und
damit der Ohm'sche Spannungsabfall in dieser Art Zellen eine Funktion des angewendeten Druckes ist und es sind daher Vorrichtungen
notwendig, die für eine gleichmäßige Verteilung des benötigten Druckes über die gesamte Oberfläche der Elektro
de sorgen und die diesen Druck unabhängig von Temperaturänderungen und damit verbundenen thermischen Ausdehnungen der ;
Zellenbauteile, während des Betriebes aufrechterhalten.
Ein anderer Gesichtspunkt der bekannten monopolaren Zellen für die Soleelektrolyse ist der, daß das Zellgehäuse üblicherweise
den Anolyt hält und daß das Gehäuse deshalb im Inneren mit einem gegenüber feuchtem Chlor chemisch beständigen Material
überzogen sein muß, das auch bei anodischer Polarisation elektrochemisch inert ist, da die Elektroden sich von einer
der Seiten des Behälters, üblicherweise vom Boden des Behälters, her erstrecken und mit dieser elektrisch verbunden sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Elektrolysezelle
zu schaffen, die eine ionendurchlässige Membranplatte, an welche die Elektroden mit einem minimalen Elektro
denspalt gebunden sind, enthält, wobei die Zelle einem konstanten und gleichmäßigen elastischen Druck ausgesetzt ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zur Erzeugung von Halogenen, insbesondere
von Chlor, durch Elektrolyse einer wäßrigen Halogenid lösung unter Aufwendung minimaler elektrischer Energie zu
schaffen.
030007/0813
Die erfindungsgemäße neue Zelle besteht aus einem Gehäuse,
das eine Mehrzahl von sich abwechselnden Anoden- und Kathodeneinheiten und eine ionen-permeable Membranplatte aufweist,
die dazwischen angeordnet ist und an deren gegenüberliegenden Seiten eine poröse Anode und eine poröse Kathode gebunden ist,
wobei die Kathodeneinheiten aus einem Paar von beabstandeten, löcherigen, elektrischen Kathodenstromverteilern, die ein dazwischenliegendes Abteil für den Katholyten ausbilden, Vorrichtungen um den wäßrigen Elektrolyten durch das Katholytabteil der Kathodeneinheit fließen zu lassen und Vorrichtungen
zur Entfernung der Elektrolyseprodukte bestehen, und wobei die Anodeneinheiten aus einem Paar von beabstandeten, löcherigen,
elektrischen Anodenstromverteilern, die ein dazwischenliegendes Abteil für den Anolyten ausbilden, Vorrichtungen um die
wäßrige Halogenidlösung durch das Anolytabteil fließen zu
lassen und Vorrichtungen zur Entfernung der Elektrolyseprodukte bestehen, wobei die Zelle darüber hinaus Vorrichtungen
aufweist, die die Einheiten und die Membranen gleichmäßig zusammenpressen, wobei die Stromverteiler in festem elektrischem
Kontakt mit ihren entsprechenden Elektroden stehen.
Bei dieser Art Zelle, bei der die Elektroden an die Membrane gebunden sind und der Strom durch Stromverteiler verteilt
wird, ist der Druck, der die Einheiten zusammenhält, von vorrangiger Bedeutung, da die Zellenspannung zu einem wesentlichen Anteil von dem Kontaktspannungsabfall zwischen den
Stromverteilernetzen und den gebundenen Elektroden abhängt. Es wurde festgestellt, daß sich dieser Ohm'sche Spannungsabfall umgekehrt proportional zu dem angewendeten Druck verhält,
welcher genau und konstant auf die Zelle angewendet werden muß, um die Zellspannung niedrig zu halten, ohne daß dabei
die extrem dünnen Membranplatten zerreißen.
030007/0813
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindunq sind die Stromverteiler für die Anode und die Kathode
Netze, die von einer Mehrzahl von beabstandeten Rippen getragen werden, die mit der elektrischen Stromquelle verbunden
sind, wobei die beabstandeten Rippen der Kathode in Bezug auf die Rippen der entsprechenden Anoden versetzt sind und wobei
die Membrane mit den auf ihren beiden Seiten gebundenen Elektro
den eine leicht sinusförmige Gestalt annimmt. Dadurch kann ein optimal hoher Druck auf die Membrane ausgeübt werden, ohne
daß diese dabei zerreißt. Wenn die Rippen der Kathode und der Anode sich fluchtend gegenüber angeordnet wären, könnte die
Membrane zwischen ihnen eingeklemmt werden, was zu einer Uneinheitlichkeit des Spaltes zwischen den Elektroden an diesem
Punkt führen würde und ein Zerreißen der Membrane verursachen könnte.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Rippen der Anoden- und Kathodenstromverteilernetze
durch eine Metallplatte mit versetzten Spitzen ersetzt werden, die dadurch gebildet werden, daß man die Platte, auf welcher
das Netz befestigt ist, biegt. Die Membrane wird auch hierbei einem elastischen Druck ausgesetzt, wobei sie sich sinusförmig
verbiegt.
Die Membrane ist ein Beispiel für in der Zelle verwendbare Diaphragmen.
Der Druck kann auf die Zelle von innen oder von außen, oder sowohl von innen als auch von außen angewendet werden. Bei- '
spielsweise können die abwechselnd angeordneten Anoden- und Kathodeneinheiten zusammengefügt sein und zusammengepreßt
werden durch die Anwendung eines äußeren elastischen Druckes, wie z.B. durch einen hydraulischen Kolben. Bei einer anderen
Ausführungsform können die Stromverteilernetze durch innerhalb der Zelle vorgesehene Mittel gegen die Membrane gepreßt
030007/0813
werden. Beispielsweise können die oben beschriebenen versetzten
Rippen und versetzten Spitzen durch Spiralfedern ersetzt werden, die die Netze gegen die gebundenen Elektroden pressen.
Die Rippen und die Spitzen, die die Stromverteilernetze tragen bzw. stützen, müssen nicht versetzt sein, wenn die Netze
parallel, planar und sehr starr sind, so daß die Netze die !
Die Membrane der Zelle ist vorzugsweise ein stabiler, hydratisierter, kationischer Film, der in Bezug auf den Ionentranspor
selektiv ist, so daß die Kationenaustauschmembrane den Durchtritt von Kationen zuläßt und den Durchtritt von Anionen auf
ein Minimum beschränkt. Es können verschiedene Arten von Ionenaustauschharzen in die Membranen eingearbeitet sein, um
einen selektiven Transport der Kationen zu ermöglichen, wobei zwei dieser Arten die sogenannten Sulfonsäure- oder Carbonsäure-Kationenaustauschharze sind. Bei dem bevorzugten Sulfonsäure-Kationentyp sind die Ionenaustauschgruppen hydratisierte
Sulfonsäurereste, -SOgf-hnf^O, die durch Sulfonierung an das
Polymersubstrat oder -gerüst gebunden sind. Die •ionenaustauschenden Säurereste sind innerhalb der Membrane nicht beweglich, sondern fest an das Polymergerüst gebunden, so daß
sichergestellt ist, daß ihre Konzentration in der polymeren Membrane nicht variiert.
Perfluorkohlenstoffsulfonsäure-Kationmembranen werden bevorzugt, da sie für einen ausgezeichneten K*tionentransport sorgen, außerordentlich stabil sind, durch Säuren und starke
Oxidationsmittel nicht angegriffen werden, eine ausgezeichnete thermische Stabilität aufweisen und da sie im Laufe der Zeit
im wesentlichen unverändert bleiben. Eine spezielle bevorzugte Kationenpolymermembrane wird von Du Pont Company unter
dem Namen "Nafion" in den Handel gebracht und sie ist eine Membrane, bei der das Polymer ein hydratisiertes Copolymer
030007/0813
M/20 215 - 23 -
von Polytetrafluorethylen und Perf1uorsulfonyläthoxyvinyläther
ist, welches Sulfonsäuregruppen enthält. Diese Membranen werden in der Wasserstofform verwendet, d.h. in der Form, in
der sie üblicherweise vom Hersteller erhalten werden. Das
Ionenaustauschvermögen (IEC) einer gegebenen Sulfonsäure-Kationenaustauschmembrane
hängt von der Konzentration des S03~-Restes in dem Polymer ab, d.h. von seinem Äquivalentgewicht
(EW). Oe größer die Konzentration an Sulfonsäureester!
ist, desto größer ist das Ionenaustauschvermögen und damit die Fähigkeit der hydratisierten Membrane selektiv Kationen
zu transportieren. Jedoch nimmt der Wassergehalt mit zunehmendem Ionenaustauschvermögen der Membrane zu, während die Fähigkeit
der Membrane Anionen abzuweisen abnimmt. Eine bevorzugte Ionenaustauschmembrane für die Elektrolyse von Chlorwasserstoff
ist diejenige, die von der Firma Du Pont Company unter der Handelsbezeichnung "Nafion 120" verkauft wird. Diese
Ionenaustauschmembrane wird durch 1-stündiges Kochen in Wasser hydratisiert, um den Wassergehalt der Membrane und die Transpo
eigenschaft zu fixieren.
Die Elektroden bestehen vorzugsweise aus einem pulverförmigen
elektrokatalytischen Material mit einer sehr geringen Halogen-
und Wasserstoffüberspannung, wobei die Anode vorzugsweise aus mindestens einem reduzierten Metalloxid der Platingruppe
besteht, welches thermisch stabilisiert worden ist durch Erhitzen des reduzierten Oxides in Gegenwart von Sauerstoff.
Beispiele von Metallen der Platingruppe, die verwendet werden können, sind Platin, Palladium, Iridium, Rhodium, Ruthenium
und Osmium. Die thermische Stabilisierung ist jedoch nicht
notwendig.
Die bevorzugten reduzierten Metalloxide für die Erzeugung von
Chlor sind die reduzierten Oxide von Ruthenium oder Iridium. Der Elektrokatalysator kann ein einzelnes, reduziertes Netall
030007/0813
oxid der Platingruppe, wie z.B. Rutheniumoxid, Iridiumoxid, Platinoxid etc., sein, es ist jedoch festgestellt worden,
daß Mischungen von reduzierten Metalloxiden der Platingruppe stabiler sind. So wurde festgestellt, daß eine Elektrode aus
reduziertem Rutheniumoxid, welches bis zu 25 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-%, Iridiumoxid enthält, sehr stabil ist.
Weiterhin kann Graphit in einer Menge bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-% anwesend sein, da er eine ausgezeichnete
Leitfähigkeit und eine niedrige Halogenüberspannung hat und wesentlich billiger als Metalle der Platingruppe ist, so daß
die Herstellung einer wesentlich billigeren, jedoch äußerst effektiven halogenerzeugenden Elektrode möglich ist.
Es können ein oder mehrere reduzierte Oxide von Ventilmetallen
wie z.B. Titan, Tantal, Niob, Zirkonium, Hafnium, Vanadin oder Wolfram zugefügt werden, um die Elektrode gegenüber Sauer
stoff, Chlor und den im allgemeinen harten Elektrolysebedingungen zu stabilisieren. Es können bis zu 50 Gew.-% des Ventil
metalls verwendet werden, wobei die bevorzugte Menge zwischen 25 und 50 Gew.-% liegt.
Die Elektroden können auf bekannte Weise an die Membranplatte gebunden werden, wie beispielsweise durch Mischen der Teilchen
des elektrokatalytischen Materials, Graphits oder elektrischen Füllstoffes mit einem unter den Elektrolysebedingungen
stabilen Harz, wobei diese Mischung in eine Form gegeben und erhitzt werden kann, bis die Mischung zu einer Abziehform gesintert ist, die dann durch Anwendung von Wärme und Druck
an die Membranoberfläche gebunden oder in ihr eingebettet wird
Es können aber auch verschiedene andere Methoden zur Bindung der Elektrode an die Membrane verwendet werden. Beispielsweise
beschreibt die US-PS 3 134 697 ein Verfahren,bei dem die Elektr
denstruktur in die Oberfläche einer teilweise polymerisieren
Π30007/0813
Ionenaustauschmembrane eingepreßt wird, um die gasabsorbierende hydrophobe Teilchenmischung an die Membrane zu binden und
sie in der Oberfläche der Membrane einzubetten.
Das zum Binden der Elektrode an die Membrane zu verwendende Harz muß gegenüber den in der Zelle herrschenden Elektrolysebedingungen
inert sein und ist vorzugsweise ein fluoriertes Polymer. Insbesondere bevorzugt sind Polytetraf1uoräthylenharze,
die unter der Bezeichnung Teflon im Handel erhältlich sind. Die in der Mischung anwesende Menge an Harz kann variieren,
jedoch wurde festgestellt, daß man zufriedenstellende Ergebnisse erzielt, wenn das Harz in einer Menge von 15 bis
60 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 20 Gew.-% der Zusammensetzung
anwesend ist.
Das elektrolytische Kathodenmaterial kann in ähnlicher Weise eine Mischung von Teflon-gebundenem Graphit mit denselben
Legierungen oder Mischungen von reduzierten Oxiden von Ruthenium, Iridium und Titan oder mit Ruthenium selbst sein. Alternativ
hierzu können auch andere Edelmetalle, wie z.B. Metalle der Platingruppe, Nickel, Stahl, Silber, intermetallische
Verbindungen, wie z.B. Boride, Carbide, Nitride und Hydride verwendet werden. Die Kathode ist wie die Anode an die Oberfläche
der Kationenmembrane gebunden und in diese eingebettet. Die reduzierten Rutheniumoxide erniedrigen die Wasserstoffentladungsüberspannung
und das Iridium und Titan stabilisieren das Ruthenium. Anstelle der Ionenaustauschmembrane kann ebenso
gut ein poröses, polymeres, elektrolytdurchlässiges Diaphragma j
verwendet werden, an welches die Elektroden aus dem pulver- ! förmigen, elektrokatalytischen Material nach denselben Verfah-j
ren gebunden werden können wie bei der Ionenaustauschmembrane.) Das poröse Diaphragma kann aus jedem Material bestehen, das j
gegenüber den in der elektrochemischen Zelle auftretenden Bedingungen beständig ist.
030007/0813
Der Anodenstromverteiler oder -abnehmer, der an der gebundenen
Anodenschicht anliegt, sollte eine höhere Chlorüberspannung aufweisen als die katalytische Anode, um mögliche elektrochemische Reaktionen an der Stromabnehmeroberfläche, wie z.B.
die Chlorentwicklung, einzuschränken. Bevorzugte Materialien sind Ventilmetallnetze, wie z.B. Tantal- oder Niobnetze oder
poröse Graphitplatten. Die Chlorentwicklungsreaktion wird sehr viel eher an der Oberfläche der gebundenen Elektrode auftreten
wegen ihrer geringeren Chlorüberspannung und wegen dem höheren IR-Abfall zur Abnehmeroberfläche.
In ähnlicher Weise besteht der Kathodenstromverteiler aus
einem Material, das eine höhere Wasserstoffüberspannung hat als die Kathode, wobei ein bevorzugtes Material eine poröse
Graphitplatte ist.
Somit ist die Wahrscheinlichkeit einer Wasserstoffentwicklung
an dem Stromabnehmer eingeschränkt, wegen sowohl der geringere Oberspannung als auch dadurch, daß die Stromabnehmer die
Elektroden bis zu einem gewissen Grade abschirmen. Wenn die Zellspannungen auf dem niedrigst möglichen Wert, bei dem an
den Elektroden Chlor und Wasserstoff erzeugt wird, gehalten wird, tritt an den Stromabnehmern wegen ihrer höheren Gasentwicklungsüberspannung keine Gasentwicklung auf.
Die zur Bildung der Elektroden verwendeten Elektrokatalysatorteilchen haben vorzugsweise eine mittlere Teilchengröße von
5 bis 100 pm, vorzugsweise 10 bis 50 Mm. Die Stärke der porösen Elektrodenschicht, die an die Membrane gebunden ist, beträgt üblicherweise weniger als 0,15 mm, vorzugsweise etwa
0,1 bis 0,025 mm, entsprechend etwa 0,5 bis 10 mg/cm2 an Elektrodenmaterial. Die Elektrode muß porös sein, damit ein
größtmöglicher Kontakt mit frischem Elektrolyt und eine schnellstmögliche Entfernung des Elektrolyseproduktes statt-
kann.
030007/0813
Die Elektrodenreaktionen in der Zelle finden an der Grenzfläche zwischen den Elektrodenteilchen und der Membranplatte
statt, wodurch die ionische Leitung sowohl in den Anolytals auch in den Katholytlösungen im wesentlichen eliminiert
wird und der Zellenspannungsabfall somit auf ein Minimum
beschränkt wird. Die Stromversorgung des Elektrodenmaterials erfolgt über die Anoden- und Kathodenstromverteiler, die über
ihre entsprechenden Leitungsstäbe, die sich bis an die Außenseite des Behälters hin erstrecken, mit der äußeren Stromquelle
verbunden sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Elektrolysezelle wird eine Mehrzahl von abwechselnd angeordneten kastenförmigen Anodenanordnungen und löcherigen offenen
kastenförmigen Kathodenanordnungen mit einer dazwischenliegenden
Membrane, die auf ihren gegenüberliegenden Seiten mit
einer Anode und einer Kathode versehen ist, in einer horizontalen Filterpressenanordnung, die frei auf der Grundfläche
des Behälters ruht, angeordnet. Diese Anordnung wird mit einer Platte, auf die mittels einer geeigneten Vorrichtung, wie z.B.
einer Feder oder einem pneumatischen Kolben, ein Druck ausgeübt wird, gegen eine fixierte Platte gepreßt.
Die Anodenanordnungen bestehen aus einem rechtwinkligen Rahmen
vorzugsweise aus einem inerten Material, und Netzen aus Ventilmetall, die an ihren beiden Hauptoberflächen mit einem
nicht passivierbaren Material überzogen sind, wobei diese Netze mit einem mit Ventilmetall überzogenen Stromleitungsstab
verbunden sind, welcher den Rahmen durchstößt und sich bis zur Außenseite des Behälters hin erstreckt. Die ionendurchlässigen
Membranen werden über den Ventilmetallnetzoberflächen
angeordnet und dicht an dem Rahmen befestigt, so daß der Austritt von Reaktionsprodukten verhindert wird. Der
Rahmen ist weiterhin mit einem Einlaß und einem Auslaß ver-
Π30007/08 13
sehen, für die Einführung von frischem Anolyt bzw. die Entfernung von verbrauchtem Anolyt und Anodengas.
Die Kathodenanordnungen bestehen aus zwei parallelen Metallnetzen, die mit einem zentralen Stromleitungsstab verbunden
sind, der sich bis zur Außenseite des Behälters hin erstreckt, so daß der Katholyt in dem Behälter frei zirkulieren kann.
Der Behälter ist mit einem Oberzug aus einem elastischen Material, wie z.B. einer Gummischicht, versehen, und enthält abdichtbare Öffnungen für die Stromleitungsstäbe und für die
Einlaß- und Auslaßrohrleitungen zu den verschiedenen kastenförmigen Anodenanordnungen. Die Katholytf1üssigkeit sammelt
sich in dem Behälter und der Behälter ist mit einer Einlaßvorrichtung, zur Einführung von Wasser um den Katholyt zu verdünnen, und mit einer schwanenhalsförmigen oder teleskopartigen Auslaßrohrleitung versehen, in welcher die Katholytflüssigkeit zurückgeführt wird, während der Flüssigkeitsspiegel innerhalb des Behälters in einer genügenden Höhe gehalten
wird, um die Elektrodenanordnungen vollständig zu bedecken. In dem oberen Bereich des Behälters befindet sich ein Gasauslaß, um das an den Kathoden gebildete Gas abzuführen.
Wenn die Elektroden an die gegenüberliegenden Oberflächen
der Membrane gebunden sind, wirken die überzogenen Ventil -metallnetze der kastenförmigen Anodenanordnungen und die
Metallnetze der Kathodenanordnungen als Stromabnehmer für die an die Membranen gebundenen Anoden bzw. Kathoden. Wenn die
horizontale Filterpressenanordnung der abwechselnd angeordneten, kastenförmigen Anoden- und Kathodenanordnungen durch die
mit Druck oder Federkraft arbeitenden Einklemmvorrichtungen zusammengepreßt wird, dann wird jede Membrane, die auf ihren
gegenüberliegenden Seiten die porösen Schichten, die die Elektroden darstellen, trägt, in angemessener Weise zwischen
den löcherigen Netzen der benachbarten Anoden- und Kathodenanordnungen zusammengedrückt und es wird dadurch eine Viel-
030007/0813
M/20 215 - 29 -
zahl von elektrischen Kontakten zwischen den gebundenen Elektroden und den Netzen hergestellt.
Wenn ein mit Druck arbeitender Kolben verwendet wird, hält
ein mit der Kolbenkammer verbundener Druckregler in effektiver Weise den auf dem Kolben ruhenden Flüssigkeitsdruck und damit
den auf die Filterpressenanordnung der Elektrodenanordnungen
ausgeübten Klemmdruck konstant.
ein mit der Kolbenkammer verbundener Druckregler in effektiver Weise den auf dem Kolben ruhenden Flüssigkeitsdruck und damit
den auf die Filterpressenanordnung der Elektrodenanordnungen
ausgeübten Klemmdruck konstant.
Wenn eine verstellbare Federeinrichtung verwendet wird, sollte' die Feder ausreichend lang sein, so daß die ausgeübte Kraft '
während der gesamten thermischen Ausdehnung der Zelle konstant bleibt. j
Der Behälter hat keine elektrische Funktion und steht nicht ;
in Berührung mit dem Säureanolyt und kann daher aus jedem j geeigneten inerten Material oder alkalibeständigem Metall be- j
stehen. Beispielsweise eignen sich hierfür verstärkte Kunst- ; stoffe, Stahl und rostfreier Stahl. |
Der Behälterüberzug besteht aus einem elastischen Material, j wie z.B. einer Gummischicht, wobei die Elastizität des Mate- I
rials die geringfügigen, horizontalen Verschiebungen der ;
stromführenden Stäbe und Ansatzrohre während dem Zusammenpressen der Elektroden ausgleicht. j
Bei einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zelle
haben die Anoden- und Kathodenanordnungen beide eine kastenförmige Struktur mit darin angeordneten, vorzugsweise gegeneinander versetzten Stromverteilern, wobei jede kastenförmige
Anordnung mit einem Einlaß zur Einführung des flüssigen
Elektrolyts und einem Auslaß zur Entfernung der gasförmigen
und flüssigen Elektrolyseprodukte versehen ist. Die Stromverteilungsnetze sind an die äußeren Flächen der kastenförmigen
Anordnungen angeschweißt und eine Reihe von Kathoden- und
haben die Anoden- und Kathodenanordnungen beide eine kastenförmige Struktur mit darin angeordneten, vorzugsweise gegeneinander versetzten Stromverteilern, wobei jede kastenförmige
Anordnung mit einem Einlaß zur Einführung des flüssigen
Elektrolyts und einem Auslaß zur Entfernung der gasförmigen
und flüssigen Elektrolyseprodukte versehen ist. Die Stromverteilungsnetze sind an die äußeren Flächen der kastenförmigen
Anordnungen angeschweißt und eine Reihe von Kathoden- und
030007/0813
Anodenanordnungen sind abwechselnd zusammengefügt, wobei sich dazwischen die Membranenmit den daran gebundenen Kathoden und
Anoden befinden. Die kastenförmigen End- oder Außen-Kathoden- und -Anodenanordnungen sind jeweils an der Außenseite mit einer
geeigneten Platte, z.B. einer Titanplatte versehen, um die letzte Anordnung dicht abzuschließen und es sind geeignete j
Der Anolyt, z.B. eine wäßrige Natriumchloridlösung, wird in j
die kastenförmige Anodenanordnung eingeführt, während verdünnter Katholyt, z.B. verdünnte Natriumhydroxidlösung, in
die kastenförmige Kathodenanordnung eingeführt wird. Die verbrauchte Sole und das Chlor werden aus dem Anodenabteil und
der Wasserstoff und die konzentriertere Natriumhydroxidlösung wird dann aus dem Kathodenabteil entfernt. Der Anolyt- und
Katholytfluß kann kontrolliert werden, um die Zirkulation innerhalb der Zelle zu regulieren, was zur Entfernung der
Elektrolyseprodukte von der porösen Elektrodenoberfläche und zur Erzielung eines maximalen Wirkungsgrades wünschenswert
ist.
Figur 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen zusammengefügten Anoden- und Kathodenanordnung mit
versetzten Rippen.
Figur 2 ' eine übertriebene Darstellung der Biegung der
Membrane unter Druck, welcher durch die versetzten Rippen von Figur 1 ausgeübt wird.
Figur 3 einen Längsschnitt einer anderen erfindungsgemäßen
zusammengefügten Anoden- und Kathodenanordnung mit einem gebogenen Metallblech mit versetzten Spitzen.
030007/0813
Membrane unter Druck, ausgeübt durch die Spitzen von Figur 3.
Figur 5 einen Längsschnitt einer expandierbaren und zusammen·
preßbaren Kathodenanordnung, bei welcher der Druck von einem mit der Anordnung zusammenwirkenden, unnachgiebigen und durch die Pfeile dargestellten Anodenstromleiter herrührt.
Figur 6 einen Längsschnitt einer speziellen Ausführungsform
von Figur 5, wobei die elastischen Mittel Spiralfedern sind.
Figur 7 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen kasten
förmigen Anodenanordnung.
Figur 8 perspektivisch eine mit der Anode von Figur 7 zusamenwirkende Kathodenanordnung.
Figur 9 einen vertikalen Längsschnitt einer zusammengefügten monopolaren Zelle mit der Anoden- und Kathodenanordnung von den Figuren 7 bzw. 8.
Figur 10 perspektivisch eine andere erfindungsgemäße
Kathodenanordnung.
Figur 9, die unter Ausbildung einer bipolaren Elektrodenanordnung zusammengefügt sind, und
Figur 12 einen monopolaren Zellenbaustein, wobei eine
Mehrzahl von Bausteinen zusammengefügt werden kann.
030007/0813
Die Figuren 1 bis 4 erläutern den Druck, dem die Membrane ausgesetzt ist, wenn die Kathoden- und Anodenanordnungen in der
Zelle zusammengefügt sind. In Figur 1 besteht die Anodenanordnung aus einem Venti!metal!rahmen 1, der die kastenförmige
Anode ausbildet, die ihrerseits ein Anolytabteil 2 enthält, in welchem der Anolyt zirkuliert. Auf jeder Seite der kastenförmigen Anodenanordnung ist eine Membrane 3 befestigt, wobei
die pulverförmige Anode fest an die innere Seite der Membrane j
gebunden ist. Der elektrische Strom wird durch ein Ventilmetall netz, welches vorzugsweise mit einem nicht passivierbaren Ober-i
zug aus einem Metall der Platingruppe oder deren Oxiden, ver- \
sehen ist, über die pulverförmige Anode verteilt. Der elektrische Strom wird über den Stab 5 zugeführt und gelangt über
die Platte 6 und die Rippen 7 zu dem Netz 4. Die Kathodenanordnung besteht aus einem Stab 8, mit welchem die Platte 9 und
die Rippen 10 verbunden sind, wobei an beide Rippengruppen ein Ventilmetallnetz 11 angefügt ist, welches dann zur Gewährleistung
eines guten elektrischen Kontaktes zwischen dem Netz 11, welches als Stromabnehmer für das Kathodenmaterial dient, und der
Membrane 3, fest gegen die Membrane 3 gedrückt wird, an welche ein pulverförmiges Kathodenmaterial gebunden ist.
Die Figur 2 zeigt schematisch die Biegung der Membrane und der an diese gebundenen Anode und Kathode, hervorgerufen durch
den Druck der versetzten Rippen 10 und 7. Das Ausmaß der Biegung ist übertrieben dargestellt, um zu zeigen, daß die
Stromleitungs- bzw. Stromabnehmernetze 4 und 11 ein gewisses Maß an Elastizität aufweisen, um geringfügig in einem sinusförmigen Verlauf gebogen werden zu können. Die Rippen 7 und 10
müssen gegeneinander versetzt angeordnet sein, um ein Einzwängen der Membrane zwischen den Rippen zu vermeiden, was zu einem
möglichen Zerreißen der Membrane und/oder zu Abweichungen von der Einheitlichkeit der Membranstärke führen würde.
030007/0813
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine alternative Ausführungsform der Erfindung, wobei die versetzten Rippen durch ein Metallblech
12 ersetzt sind, welches so gebogen ist, daß es elastische versetzte Spitzen 13 ausbildet. Wenn auf die Anoden- und
Kathodenanordnungen ein elastischer Druck ausgeübt wird, erhält man zwischen den Druckpunkten der versetzten Spitzen 13
eine elastische sinusförmige Biegung der Metalleiternetze 4
und 11.
Die Figuren 5 und 6 dienen der Beschreibung des elektrischen Kontaktes zwischen den Stromleiternetzen und den angrenzenden
Elektroden, wobei ein elastischer Druck erzeugt wird. In der schematischen Darstellung von Figur 5 wird der Druck durch
die im Inneren befindliche expandierbare bzw. zusammenpreßbare Kathodenanordnung und durch die mit ihr zusammenwirkenden,
starren bzw. unnachgiebigen Anodenstromleiter 13 erzeugt, wenn das Federelement 15 gegen die Kathode 14 drückt und die
Membrane zwischen den Anodenstromleitern 13 und der Kathode
14 zusammendrückt, was zu einem gleichmäßigen konstanten Druck führt. Die Gegenkraft, die der weiteren Ausdehnung der elastischen
Mittel entgegenwirkt, ist durch die beiden Pfeile dargestellt.
Bei der Ausführungsform von Figur 6 drückt die Spiralfeder 17 gegen eine Platte 18, an welcher Zwischenrippen 19 befestigt
sind, welche gegen das Netz 20 gepreßt werden, welches seinerseits einen Druck auf die Membrane 21 und den
Anodennetzverteiler 22 ausübt, welcher durch Rippen 23 unterstützt
wird, die in Bezug auf die Druckpunkte der Spiral- j federn und der Elemente 19 versetzt angeordnet sind. |
Figur 7 zeigt in ausführlicher Weise, wie die beiden Anodennetze
28 und 29 an die Rippen 30 angeschweißt sind. Diese Rippen 30 sind an eine Platte 36a angeschweißt, welche aus
Titan oder einem anderen Ventilmetall besteht und mit einem nicht passivierbaren überzug versehen ist, welche ihrerseits
an die Stäbe 31 angeschweißt ist. Der Anolyt gelangt durch den Einlaß 53 in die kastenförmige Anodenanordnung, wobei sich
der Einlaß vorzugsweise bis in die Nähe des Bodens der Anodenanordnung herab erstreckt. Der verbrauchte Anolyt wird zusammen
mit dem an der Anode entwickelten Gas durch den Auslaß 55 i entfernt. ;
Figur 8 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Kathodenanordnung der vorliegenden Erfindung, welche so aufgebaut ist, daß ι>φη
sie mit der kastenförmigen Anodenanordnung von Figur 7 zusammendrücken kann. Die beiden grobmaschigen Kathodenstromverteilungsnetze 38, welche darüber angeordnete fein-maschiger*
Kathodennetze 39 aufweisen, sind an die Rippen 40 angeschweißt: welche ihrerseits mit Hilfe einer angeschweißten Platte 40a
mit dem Stab 41 verbunden sind.
Figur 9 zeigt auf welche Art und Weise eine Reihe von abwechselnd angeordneten Kathoden- und Anodenanordnungen der
in den Figuren 7 und 8 dargestellten Art zusammengefügt werden können, um eine erfindungsgemäße Ausführungsform in Form einer
monopolaren FiIterpressenzelle zu bilden. Wie aus der senkrechten Schnittansicht zu ersehen ist, besteht die Zelle aus
einem kastenförmigen Stahlbehälter, der auf isolierenden
Trägern 24 ruht. Der Behälter kann ebenso auch aus rostfreiem Stahl oder verstärktem Harz oder aus irgendeinem anderen
Material, das gegenüber alkalischen Bedingungen resistent ist, bestehen.
Eine kastenförmige Anodenanordnung, allgemein mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet, ruht auf einem Rahmenteil 26, das auf
der Grundfläche des Behälters befestigt ist. Die Anodenanordnung umfaßt einen verstärkten Harzrahmen 27, typischerweise
aus Polyester oder Fiberglas. Zwei Titan- oder andere Ventil-
030007/0813
metallnetze 28, die mit einem nicht passivierbaren Oberzug,
wie z.B. Platin, überzogen sind, bilden die Anoden- oder die Anodenstromabnehmer, wenn die Anionenentladung an ihnen stattfindet
oder wenn die Anode, an der die Entladung stattfindet, aus einer porösen Schicht von nicht passivierbarem, elektrokatalytischem
Material besteht, das an der Membranenseite befestigt ist. Die beiden Titannetze 28 sind über die Titanrippen
30 an den Stab 31 geschweißt, welcher aus Kupfer oder einem anderen hoch leitfähigen Metall besteht, welches mit
Titan oder einem anderen Ventilmetall überzogen ist. Der Stab j 31 durchbricht das obere Ende des Rahmens 27 und erstreckt
j sich bis über die Außenseite des Behälters hinaus. Die beiden i
Ionenaustauschmembranen oder porösen Diaphragmen 32 und 33
sind an beiden Seiten des Rahmens 27 der Anodenanordnung 25 ' mit Hilfe von zwei Dichtungsfassungen 34 und 35 und Muttern
und Bolzen, aus Nylon, Teflon oder irgendeinem anderen inerten ! Material, befestigt. Die genannten Membranen 32 und 33 trennen
das durch die kastenförmige Anodenanordnung 25 gebildete Anodenabteil
von dem durch den Behälter gebildete Kathodenabteil.
j Die Elektroden können in Form von porösen Schichten fein verteiltem,
nicht passivierbarem, elektrokatalytischem Material ! an die Oberflächen der Ionenaustauschmembranen oder der
porösen Diaphragmen, die die Netze 28 berühren, gebunden sein. Zwei Kathodenanordnungen, allgemein mit der Bezugsziffer 36
gekennzeichnet, sind angrenzend an beide Seite der Anodenanordnung 25 angeordnet. Diese Kathodenanordnungen 36 bestehen
aus zwei gestreckten Platten oder Netzen aus rostfreiem Stahl, Nickel oder anderem geeigneten Material, die über die Rippen
30 und die Platte 40a an die entsprechenden Stäbe 41 geschweißi sind, die sich bis über die Außenseite des Behälters hinaus
erstrecken. Die Filterpressenanordnung der Elektrodenanordnungen, die aus einer beliebigen Anzahl derartig abwechselnd
angeordneter Anoden- und Kathodenanordnungen bestehen kann, wird an der einen Seite durcn/endständige, in der Zeichnung
nicht gekennzeichnete Rückplatte begrenzt, die aus demselben
0 3 0007/0813
Material wie der Behälter besteht und an der Wandung des Behälters befestigt ist, während das andere Ende der Filterpressenanordnung eine beweglich Spannplatte 43 darstellt, die
beispielsweise aus dem gleichen Material wie der Behälter besteht, und die mit einer Achse 44 verbunden ist, die sich bis
über die Außenseite des Behälters hinaus erstreckt und von einem pneumatischen Kolben 45 betätigt wird. Ein verstellbarer
Druckregler, der auf den Flüssigkeitsdruck innerhalb des Kolben·
Zylinders einwirkt, gestattet die Regulierung und die Gleichförmigkeit des durch die bewegliche Spannplatte auf die Filterpressenanordnung ausgeübten Druckes.
Bei einer anderen Ausführungsform kann anstelle des Kolbens j eine Feder verwendet werden. In diesem Fall sollte eine ausreichend lange Feder verwendet werden, so daß die ausgeübte
Kraft während der thermischen Ausdehnung der Zelle praktisch konstant bleibt.
Der Behälter ist mit Vorrichtungen zur Einführung von Wasser oder verdünnter Lösung, um den Katholyt zu verdünnen, versehen
Derartige Vorrichtungen bestehen aus zwei Einlassen 56, die entlang ihrer oberen Generatrix vorzugsweise mit Düsen oder
Auslaßöffnungen versehen sind, und die kreuz und quer unterhalb der gesamten Anodenanordnungen angebracht sind. Der Katho
lyt wird über den Auslaß 48 wieder entfernt, so daß der Katholytspiegel in dem Behälter konstant überhalb der Elektrodenanordnungen liegt.
Der Anolyt wird mit Hilfe von Einlaß- und Auslaßleitungen, die sich bis über die Außenseite des Behälters hinaus erstrecken
und in der Zeichnung nicht dargestellt sind, durch jede Anodenanordnung zirkuliert.
Der Behälter ist mit einer Schicht aus Gummi oder einem anderen elastischen Material überzogen, wobei abdichtbare üffnun-
030007/0813
gen vorgesehen sind für die stromleitenden Stäbe und die Anolyt- und Katholyteinlässe und -auslasse.
Figur 10 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Kathodenanordnung,
die gegenüber dem Behälter offen ist und die Spiralfedern 56 enthält, die zwischen zwei Federauflageplatten
57 montiert sind, welche aus einem geeigneten Metall, wie z.B. Titan, bestehen, wobei auf den gegenüberliegenden Seiten der
Titanplatten 57 elektrische Kontaktrippen 58 angebracht sind, an welchen ein grobes Kathodenstromverteilernetz 59 befestigt
ist. An dem groben Netz 59 ist ein feineres Titannetz 60 ange-! bracht, um einen gleichförmigen Kontakt mit dem an die Membranoberfläche gebundenen Kathodenmaterial zu gewährleisten. Durch
ein Stromverbindungselement 61 werden die Federauflageplatten
57 mit Strom versorgt.
Figur 11 zeigt auf welche Weise zwei oder mehrere monopolare Zellen, ähnlich denen der Figuren 7 bis 9, verbunden werden
können und in einem einzelnen Behälter angeordnet werden können, um so eine bipolare Elektrodenanordnung zu bilden.
Bei dieser Ausführungsform ist der kastenförmige Anodenrahmen
62 mit einer Stromzuführung 63, einem Anolyteinlaß 64 und
einem Anolytauslaß 65 versehen. Die Kathodennetze 66 werden
an die Membrane 67 angepreßt, welche ihrerseits an dem Anodennetz (nicht dargestellt) anliegt, wobei der elektrische Kontakt
mit dem Kathodenverteilungsnetz 66 durch die an der Titan platte 68 befestigten Rippen 69 hergestellt wird. Die bipolare;
Verbindung wird durch Verbinden der Platte 68 mit einem Anodenverbindungselement
70, welches an dem angrenzenden kastenförmigen Anodenrahmen 62 befestigt ist, hergestellt. Auch
hier besteht der Kathodenstromverteiler aus einem groben Netz
66, an welchem ein feiner maschiges Netz 66A befestigt ist, um einen maximalen elektrischen Kontakt mit der Kathode herzustellen.
Das gleiche ist auch für das Anodenstromverteilungs netz vorgesehen.
030007/0813
M/20 215 - 38 -
Figur 12 zeigt eine bausteinartige monopolare Zelle, bei der sowohl die Anode als auch die Kathode von einer kastenförmigen
Anordnung umgeben ist, so daß kein besonderer Behälter benötigt wird. Bei dieser Art Zelle sind die kastenförmigen Anoden-
und Kathodenanordnungen abwechselnd angeordnet, wobei so viele Einheiten zusammengefügt werden, wie gewünscht wird.
<.
Bei dieser Ausführungsform besteht die kastenförmige Anoden- I
anordnung aus einem Rahmen 71, der mit einer Stromzuführung 72 versehen ist und der im Inneren eine Mehrzahl von beabstandete
Rippen 73 enthält, an welche das grob-maschige Stromverteilung netz 74 angeschweißt ist, welches seinerseits mit einem feinen
Stromverteilungsnetz 75 verbunden ist, an welchem die Membrane
76 mit den gebundenen Anoden und Kathoden anliegt. Die Kanten des Rahmens 71 sind mit einem Dichtungsmaterial 79, auf welchem die Membrane ruht, versehen. Die etwas dickere Dichtung
weist die notwendige Elastizität auf, um auf die benötigte Stärke zusammengepreßt werden zu können, während die einzelnen
kastenförmigen Anordnungen zusammengepreßt werden, so daß ein ausreichender Kontaktdruck zwischen den sich gegenüberliegenden Netzen und der dazwischen angeordneten aktivierten
Membrane sichergestellt wird.
Die kastenförmige Kathodenanordnung besteht aus einem Rahmen 80, der mit einem Kathodenverbindungselement 81, einem Katholyteinlaß 82 und einer Auslaßvorrichtung 83, zur Entfernung
des verbrauchten Katholyten und des Wasserstoffgases, versehen
ist. Im Inneren des Rahmens 80 ist eine Mehrzahl von beabstandeten Rippen 84 angeordnet, die in Bezug auf die Rippen
73 versetzt sind, wobei an den Rippen 84 ein grobes Kathodenstromverteilungsnetz 85 angeschweißt ist, welches seinerseits
mit einem fein-maschigen Stromverteilungsnetz 86 verbunden ist, um einen maximalen Kontakt zwischen dem Verteilungsnetz
und der an die Membrane gebundenen Kathode zu gewährleisten,
030007/0813
wobei die Membrane zwischen den Rahmen 71 und 80 zusammengepreßt wird.
Es ist offensichtlich, daß die erfindungsgemäße Zelle und das
erfindungsgemäße Verfahren in vieler Hinsicht modifiziert werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere
kann die Zelle als Diaphragmazelle des Perkolationstyps verwendet werden, wenn poröse Diaphragmen mit darauf
eingebetteten Elektroden verwendet werden, wobei ein Anolytgefälle
durch die Elektroden-Diaphragmaanordnung vorgesehen ist, um einen Elektrolytfluß durch die genannte Anordnung von i
dem Anolytßbteil in das Katholytabtei1 zu erzeugen. !
030007/0813
Claims (58)
1. Elektrolysezelleneinheit mit einem flexiblen, ionendurch-Tässigen
Diaphragma, dadurch gekennzeichnet, daß an die eine Seite des Diaphragmas eine Anode und an dessen andere
Seite eine Kathode gebunden ist, und daß die Einheit flexible, löcherige Anoden- und Kathodenplatten, die an
den äußeren Seiten der Anode bzw. der Kathode anliegen, wobei diese Platten eine größere Steifigkeit als das
Diapharagma besitzen, und mindestens ein Druckelement aufweist, welches an der löcherigen Anodenplatte anliegts
um die gesamte Anordnung zusammen zu pressen» wobei das genannte Anodendruckelement in Bezug auf das Kathodendruckelement
versetzt angeordnet ist»
2. Elektrolysezelleneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von beabstandeten Druckelementen gegen die Anode und eine Mehrzahl von beabstandeten
Druckelementen gegen die Kathode drücken und die genannten
Kathodenelemente in Bezug auf die. Anodenelements versetzt angeordnet sind,
3. Zelleneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckelemente elektrisch leitend sind und den Strom über die Elektrode, mit der sie in Berührung stehen»
vertei1 en.
4.ElektrolysezelIe, gekennzeichnet durch eine Reihe von
mehreren Zeileneinheiten nach Anspruch 1, die Seite an
Seite mit dazwischen liegenden Druckelementen angeordnet sind.
5. Elektrolysezelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichent, daß wenigstens ein Teil der Druckelemente Federn sind.
030007/0813
M/20 215 - / -
6. Elektrolysezelle, gekennzeichnet durch wenigstens zwei be-·
abstandete, im wesentlichen parallele, ionendurchlässige Dija· phragmaplatten, an deren Seiten, die dem anderen Diaphragmaj
gegenüberliegen, Elektroden gebunden sind, wobei der
Diaphragmaabstand ein Elektrolytabteil bildet, dazwischenliegenden
löcherigen Stromverteilern, die an den genannten qebundenen Elektroden anliegen, Vorrichtungen um den an
die anderen Seiten der ernannten Diaphragmen gebundenen
Elektroden entgegengesetzter Polarität im wesentlichen die gleiche Polarität zu verleihen, elastischen Vorrichtungen
zwischen den Diaphragmen um die Verteiler elastisch gegen die gebundenen Elektroden zu pressen, wobei dieser
Druck die Diaphragmen voneinander wegbewegt und Vorrichtun gen um dieser Bewegung entgegen zu wirken.
7. Elektrolysezelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck zwischen den Diaphragmen von einer Feder erzeugt wird.
8. Elektrolysezelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck von Federn erzeugt wird, die in einem Abstand vor
wenigstens einer Abmessung der Leiter voneinander angeordnet sind.
9. Elektrolysezelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden entgegengesetzter Polarität an das Diaphragma gebunden sind.
10. Elektrolysezelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere, löcherige Leiter gegen die entgegengesetzten Elektroden gedruckt werden und die Vorrichtungen, die der
Diaphragmabewegung entgegenwirken, an diesen weiteren Leitern anliegen und einen Gegendruck erzeugen, der die
Leiter gegen ihre entsprechenden Elektroden preßt.
030007/0813
11. Elektrolysezelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle eine Reihe von mehreren Einheiten aufweist,
die gegeneinander beweglich sind, wobei diese Einheiten aus einem Paar beabstandeter, ionendurchlässiger
Diaphragmaplatten, die ein Elektrolytabteil innerhalb der Einheiten und ein getrenntes Elektrolytabteil zwischen den
Einheiten, welches von dem Elektrolytabteil innerhalb der Einheiten getrennt ist, bilden, Elektroden, die an die
äußeren Seiten der Diaphragmen der genannten Einheiten gebunden sind, Vorrichtungen um den benachbarten äußeren
Elektroden der benachbarten Einheiten in der Reihe im wesentlichen dieselbe Polarität zu verleihen, Elektroden
entgegengesetzter Polarität innerhalb der Zellen, löcherigen Stromverteilern, die gegen die Einheiten und die äußeren
gebundenen Elektroden gedrückt werden und Vorrichtungen innerhalb der Reihe der Einheiten um die Verteiler gegen
die gebundenen Elektroden zu pressen, wobei ein elastischer Druck angewendet wird, der die benachbarten Diaphragmen
voneinander zu entfernen sucht und Vorrichtungen, die dieser Bewegung entgegenwirken, bestehen.
12. Elektrolysezelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Elektroden innerhalb der Einheiten an die
inneren Seiten der Diaphragmen der Einheiten gebunden sind und im Inneren befindliche Stromverteiler gegen diese
inneren Elektroden gedruckt werden, und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die den inneren Elektroden im wesentlicher
dieselbe Polarität verleihen und daß Vorrichtungen zur Erzeugung eines elastischen Druckes zwischen den Einheiten
angebracht sind und sich die Mittel, die der Diaphragmabewegung entgegenwirken, innerhalb dieser Einheiten befinden.
13. Elektrolysezelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten gegeneinander beweglich sind und
030007/0813
M/20 215 M- -β -
Vorrichtungen vorgesehen sind, die die Einheiten gegen den elastischen Druck zwischen den Einheiten zusammenhalten.
14. Elektrolysezelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe in einem Zellenbehälter eingeschlossen ist.
15. Elektrolysezelle bestehend aus einer Reihe von beabstandeten einzelnen Anodenabteilen, die so ausgelegt sind, daß
sie praktisch das gleiche elektrische Potential aufweisen und die aus einem Paar von beabstandeten, ionendurchlässigen Diaphragmen in Plattenform, die Seite an Seite angeordnet sind, Anoden, die an die inneren Seiten der Diaphra
men gebunden sind, mit einem dazwischen liegenden Anolytraum, der für den Zugang zu den Anoden der Diaphragmen
sorgt, Kathoden, die gegen die äußeren Seiten der genannte Abteile gedrückt werden, mit einem Katholytraum zwischen
den Abteilen, einem Stromverteiler, der gegen die innere Seite jeder Anode dieser Abteile gedrückt wird, einem
Rahmen, der die Diaphragmen an ihren Rändern und die Anolyträume umgibt und somit diese Räume von den Kathoden abtrennt, Vorrichtungen um die Anoden dieser Abteile mit
dem positiven Pol der gleichen elektrischen Potentialquelli und die dazwischenliegenden Kathoden mit dem negativen
Pol dieser Quelle verbinden, und getrennten Vorrichtungen zur Versorgung jedes Abteils mit Anolyt bestehen.
16. Elektrolysezelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden an den äußeren Seiten der Diaphragmen
gebunden sind und Stromverteiler gegen die Kathoden gedrückt werden.
17. Elektrolysezelle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den angrenzenden Elektroden gleicher Polarität in Kontakt stehenden Stromverteiler in Bezug aufein-
030007/0813
M/20 215 £j - Jg -
ander beweglich sind und Vorrichtungen vorgesehen sind, um einen Druck zu erzeugen, der die Verteiler voneinander
weg zu bewegen sucht und sie gegen die Elektroden, mit denen sie in Kontakt stehen, preßt.
18. Elektrolysezelle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, !
daß der Druck zwischen den Kathodenverteilern, die gegen .
die Kathoden der benachbarten Abteile gepreßt werden, J erzeugt wird und innerhalb der Abteile Vorrichtungen vor- j
gesehen sind, um den Abstand zwischen den Diaphragmen ί aufrecht zu erhalten und die Stromverteiler in Kontakt I
mit den Anoden zu halten. j
19. Elektrolysezelle nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, j daß die Reihe der Abteile in einem Zellenbehälter einge- j
schlossen ist, der so ausgelegt ist, daß er den Katholyt j
enthalten kann. j
20. Elektrodenanordnung, bestehend aus relativ schmalen,
länglichen Elektrodenabteilen, die aus einem Paar beabstandeter, ionendurchlässiger Diaphragmaplatten, die die |
Seiten des Abteils bilden, wobei das Abteil geschlossen istj und so ausgelegt ist, daß es den Elektrolyt enthalten kann,!
inneren Elektroden, die an die inneren Seiten der beabstandeten Diaphragmen gebunden sind, löcherigen Stromverteilerplatten,
die gegen die inneren Elektroden gedruckt werden, Vorrichtungen innerhalb des Abteils, um die Verteiler
voneinander entfernt zu halten und sie gegen ihre entsprechenden inneren Elektroden zu pressen, wobei die
inneren Elektroden miteinander verbunden sind und die gleiche Polarität aufweisen, Elektroden, die an die äußeren
Seiten der Diaphragmen gebunden sind und so ausgelegt sind, daß sie eine gegenüber den inneren Elektroden entgegengesetzte
Polarität aufweisen, und Vorrichtungen zur
030007/0813
M/20 215 *
Zirkulation des Elektrolyten durch das Abteil bestehen.
21. Elektrodenanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Leiter aufweist, der sich von einer Kante
des Elektrodenabteils aus kantenweise erstreckt und der \ in elektrischem Kontakt mit den inneren Elektroden steht, j
wobei ein Paar von beabstandeten, löcherigen, leitenden '
Stromverteilungsplatten an dem Leiter befestigt sind, der j Leiter zwischen den Platten angeordnet ist und die Platten j
in Kantenrichtung, im wesentlichen parallel zu den äußeren Elektroden, jedoch in Bezug auf die Kante von diesen
beabstandet, angebracht sind.
22. Elektrolysezelle, bestehend aus einer Reihe von beabstande ten, nebeneinander angeordneten Elektrodenanordnungen nach
Anspruch 20, mit beabstandeten, äußeren, löcherigen Stromverteilern, die gegen die an die äußeren Seiten der Anordnungen gebundenen Elektroden gepreßt werden und zwischen
sich: einen Elektrolytraum bilden, Vorrichtungen, um den Elektrolyt durch die Abteile zu zirkulieren, Vorrichtungen
um einen anderen Elektrolyt zwischen den Abteilen zu zirkulieren und Vorrichtungen, um den inneren Elektroden der
genannten Reihe die gleiche Polarität und den äußeren Elektroden der genannten Reihe die entgegengesetzte Polarität zu verleihen.
23. Elektrolysezelle nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenanordnungen in Bezug aufeinander beweglich sind und zwischen den Abteilen elastische Druckvorrichtungen vorgesehen sind, um zwischen den Verteilern
einen Druck zu erzeugen und die Reihe fest zusammen zu pressen.
24. Elektrolysezelle nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von Elektrodenanordnungen in einem Behälter
030007/0813
M/20 215 3 - Jg -
angeordnet ist, die Räume zwischen den Anordnungen gegenüber dem Behälter geöffnet sind und die äußeren Elektroden
die Kathoden und die inneren Elektroden die Anoden darste!len .
25. Multipolare Elektrolysezelle mit einer ersten Reihe von
beabstandeten Elektrodenanordnungen nach Anspruch 20, die Seite an Seite mit beabstandeten äußeren löcherigen Strom-:
verteilern angeordnet sind, die gegen die äußeren gebundenen Elektroden gepreßt werden und einen Elektrolytraum
zwischen sich bilden, separaten Vorrichtungen, um den Elektrolyt durch jedes Abteil zu zirkulieren, wobei die
Anordnunaen Leiter aufweisen, die sich seitlich von einem
jeweiligen
Ende der/Anordnung aus erstrecken und an den Leitern ein Paar von beabstandeten, löcherigen, leitenden Stromverteilerplatten angebracht ist und die Leiter zwischen den Platten verlaufen, einer zweiten Reihe von beabstandeten plattenförmigen Elektrodenanordnungen, die zwischen den Verteilern der zweiten Reihe angeordnet sind und mit diesen in elektrischem Kontakt stehen, wobei die Elektrodenanordnungen Leiter aufweisen, an denen Paare von Verteilern befestigt sind und wobei die Leiter seitlich angebracht sind, einer dritten Reihe von Paaren von löcherigen Verteiler-Elektrodenanordnungen nach Anspruch 20, die zwischen den Verteilerplatten der dritten Reihe angeordnet sind und mit diesen in Kontakt stehen, und Vorrichtungen, um ein elektrisches Potential zwischen den Anoden der dritten Reihe und der Kathode der ersten Reihe anzulegen.
Ende der/Anordnung aus erstrecken und an den Leitern ein Paar von beabstandeten, löcherigen, leitenden Stromverteilerplatten angebracht ist und die Leiter zwischen den Platten verlaufen, einer zweiten Reihe von beabstandeten plattenförmigen Elektrodenanordnungen, die zwischen den Verteilern der zweiten Reihe angeordnet sind und mit diesen in elektrischem Kontakt stehen, wobei die Elektrodenanordnungen Leiter aufweisen, an denen Paare von Verteilern befestigt sind und wobei die Leiter seitlich angebracht sind, einer dritten Reihe von Paaren von löcherigen Verteiler-Elektrodenanordnungen nach Anspruch 20, die zwischen den Verteilerplatten der dritten Reihe angeordnet sind und mit diesen in Kontakt stehen, und Vorrichtungen, um ein elektrisches Potential zwischen den Anoden der dritten Reihe und der Kathode der ersten Reihe anzulegen.
26. Elektrolysezelle nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen in einem Behälter zusammengefügt und zusammengepreßt
sind, die inneren Elektroden der Anordnungen Anoden sind, die äußeren Elektroden Kathoden darstellen
030007/0813
m/20 215
und der Elektrolytraum zwischen den äußeren Elektroden in freier Verbindung mit dem Behälterinneren steht, wobei
der Elektrolyt des Behälters ein Katholyt ist, der zwischen den verschiedenen Kathodenpaaren einer Reihe zirkulieren
kann.
27. Bipolare Elektrode, bestehend aus einem relativ engen, langgestreckten Elektrodenabteil aus einem Paar von beabstandeten,
ionendurchlässigen Diaphragmaplatten, die die Seiten des Abteils darstellen, wobei das Abteil geschlos- j
sen ist und so ausgelegt ist, daß es den Elektrolyten ent- j halten kann, inneren Elektroden, die an die inneren Seiten!
der beabstandeten Diaphragmaplatten gebunden sind, löcheri-r
gen Stromverteilerplatten, die gegen die inneren Elektroder gepreßt werden, wobei die inneren Elektroden verbunden
sind und die gleiche Polarität aufweisen, äußeren Elektroden, die an die äußeren Seiten der Diaphragmen gebunden
sind, und einem Leiter, der sich seitlich von einem Ende des Elektrodenabteils aus erstreckt und in elektrischem
Kontakt mit den inneren Elektroden steht, wobei an dem Leiter ein Paar von beabstandeten, löcherigen Stromverteilerplatten
befestigt ist und der Leiter zwischen den Platten angeordnet ist und die Platten in seitlicher Richtung,
im wesentlichen parallel zu den äußeren Elektroden, jedoch von diesen seitlich beabstandet, angeordnet sind.
28. Elektrode nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter einen Schutzüberzug aufweist, der die Elektrolyse
an der Leiteroberfläche verhindert.
29. Elektrolysezelle, bestehend aus einem Zellenbehälter,
einer Reihe von beabstandeten, relativ schmalen, langgestreckten Anodenabteilen, die jeweils aus einem Paar von
beabstandeten, ionendurchlässigen Diaphragmaplatten, die einen Anolytraum zwischen sich ausbilden, elektrolyt-
030007/0813
permeablen Anoden, die an die inneren Seiten der Membranen
gebunden sind und elektrolyt-permeablen Kathoden, die an
die äußeren Seiten der Membranen gebunden sind, einem Paar von beabstandeten, löcherigen Stromverteilern, die gegen
die inneren Seiten der Anoden gepreßt werden, und einem elektrisch leitenden, zentralen Abstandshalter, der zwischen
den Verteilern angebracht ist und mit diesen in Kontakt steht und der so ausgelegt ist, daß er die Vertei-
bö**"t"pnpn
ler gegen die Anoden gepreßt hält,/einem Kathodenstromverteiler
zwischen jedem Abteil, der beabstandete, löcherige Verteilerelemente aufweist, die an den Kathoden von
zwei benachbarten Abteilen anliegen, Vorrichtungen, be- i stehend aus einer Vielzahl von beabstandeten Federn zwi- ;
sehen den beabstandeten Verteilerplatten, die so ausgelegt sind, daß sie einen elastischen Druck auf die Katho- ,
denverteilerelemente ausüben und diese Elemente damit gegep
die entsprechenden Kathoden, mit denen sie in Berührung stehen, gepreßt werden, wobei die Anodenabteile beweglich
bzw. dehnbar sind, Vorrichtungen um die Abteile und ihre dazwischenliegenden Kathodenabteile zusammen zu klemmen
wobei die dazwischen angeordneten Federn einen äußeren Druck ausüben, der die Abteile voneinander wegzudrücken
sucht und die Klemmvorrichtungen dieser Bewegung entgegenwirken, der Anolytraum innerhalb der Anodenabteile
frei mit den an die beiden Diaphragmen gebundenen Anoden verbunden ist und der Raum zwischen den Abteilen gegenüber
dem Elektrolyt des Behälters offen ist, und einzelnen Vorrichtungen, die von dem Behälterelektrolyt isoliert
sind, Vorrichtungen um den Elektrolyt in jedes Abteil einzuführen und ihn aus jedem Abteil zu entfernen sowie
Vorrichtungen um ein gemeinsames elektrisches Potential zwischen den Anoden und Kathoden der Abteile der Reihe
anzulegen.
030007/0813
M/20 215 - yi -
AO
30. Elektrolysezelle nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anodenabstandshalter in Bezug auf die Kathodenfedern
versetzt angeordnet sind.
31. Elektrolysezelle nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anodenabteil einen umlaufenden Rahmen, der das Abteil abschließt und die Kanten der Membranplatten trägt,
und Leitungen aufweist, die den Rahmen durchbrechen und die den Ein- und Austritt des Anolyts gestatten.
32. Elektrolysezelle nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die ionendurchlässigen Diaphragmaplatten Kationenaustauschmembranen
sind.
33. Elektrolysezelle nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Kationenaustauschmembrane Sulfonsäure-Kationenaustauschmembranen
sind.
34. Elektrolysezelle nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Sulfonsäure-Kationenaustauschmembrane hydratisiert
ist.
35. Elektrolysezelle nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Kationenaustauschmembrane eine Carbonsäure-Kationen
austauschmembrane ist.
36. Elektrolysezelle nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die ionendurchlässige Diaphragmaplatte ein poröses, flüssigkeitsdurchlässiges Diaphragma ist.
37. Verfahren zur elektrolytischen Erzeugung von Halogen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Halogenidl'dsung,
die bei der Elektrolyse Halogen freisetzen kann, in Berührung bringt mit der Anode einer Zelleneinheit,
030007/0813
bestehend aus einer flexiblen, ionendurchlässigen Diaphragmaplatte,
an deren eine Seite eine Anode und an
deren andere Seite eine Kathode gebunden ist, und flexiblen, elektrisch leitenden Anoden- und Kathodenstromverteilerplatten einer größeren Steifigkeit als das Diaphragma, die an den äußeren Seiten der Anode bzw. Kathode anliegen, Wasser in Berührung mit der Kathode hält und die
Verteilerplatten zusammenpreßt, indem man einen Zusammenpreßdruck auf eine Vielzahl von Punkten der Platten ausübt, wobei die Druckpunkte an der Anodenseite in Bezug auf die
Druckpunkte an der Kathodenseite versetzt angeordnet sind,' und ein elektrolysierendes Potential zwischen der Anode i und der Kathode anlegt.
deren andere Seite eine Kathode gebunden ist, und flexiblen, elektrisch leitenden Anoden- und Kathodenstromverteilerplatten einer größeren Steifigkeit als das Diaphragma, die an den äußeren Seiten der Anode bzw. Kathode anliegen, Wasser in Berührung mit der Kathode hält und die
Verteilerplatten zusammenpreßt, indem man einen Zusammenpreßdruck auf eine Vielzahl von Punkten der Platten ausübt, wobei die Druckpunkte an der Anodenseite in Bezug auf die
Druckpunkte an der Kathodenseite versetzt angeordnet sind,' und ein elektrolysierendes Potential zwischen der Anode i und der Kathode anlegt.
38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß \
man die wäßrige Halogenidlösung in eine Vielzahl von Ein- j
heiten einführt, die in einer Zelle als Reihe j
aus mehreren Einheiten angeordnet sind, wobei sich j
zwischen den Einheiten Anolyt- und Katholyträume befinden,!
und die Einheiten eng zusammenpreßt, wobei durch die j versetzten Druckpunkte eine gewisse kontrollierte Auslenkung
bzw. Verbiegung der Diaphragmen hervorgerufen wirdi.
39. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß '
als Halogenid ein Alkalimetallchlorid verwendet wird. j
40. Verfahren zur Erzeugung von Halogen durch Elektrolyse eine wäßrigen Halogenidlösung aus der Gruppe Halogenwasserstoffe
und Alkalimetallhalogenide, dadurch gekennzeichnet, daß man die Elektrolyse in einer Zelle, bestehend aus
zwei beabstahdeten, im wesentlichen parallelen, ionendurchlässigen Diaphragmen in Plattenform, an deren sich
gegenüberliegenden Seiten beabstandete Elektroden einer
Polarität gebunden sind, entfernbaren, löcherigen Stromverteilern, die zwischen den Diaphragmen angebracht sind
und jeweils gegen die gebundenen Elektroden gepreßt wer-
zwei beabstahdeten, im wesentlichen parallelen, ionendurchlässigen Diaphragmen in Plattenform, an deren sich
gegenüberliegenden Seiten beabstandete Elektroden einer
Polarität gebunden sind, entfernbaren, löcherigen Stromverteilern, die zwischen den Diaphragmen angebracht sind
und jeweils gegen die gebundenen Elektroden gepreßt wer-
030007/0813
4L
den, einem Elektrolytabteil zwischen den Verteilern, und Elektroden entgegengesetzter Polarität an den Seiten der
Diaphragmen, die den gebundenen Elektroden gegenüberliegen,
durchführt, den Halogenidelektrolyten mit den positiven Elektroden in Berührung bringt und die negativen Elektroden
mit Wasser in Berührung hält, während man einen elastischen Druck anwendet, um die Verteiler gegen ihre gebundenen Elektroden und in Bezug auf das sich zwischen den
Verteilern befindliche Elektrolytabteil, nach außen zu pressen und der nach außen gerichteten Bewegung des Diaphragmas und dem Druck, entgegenwirkt.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Druck von der Außenseite des Diaphragmas her entgegenwirkt.
42. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß als Halogenid ein Chlorid verwendet wird und der Druck
durch Federn erzeugt wird.
43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler in Bezug auf die gebundene Elektrode beweglich ist und der Federdruck zwischen dem Leiter und der
Elektrode an einer Vielzahl von beabstandeten, über der Elektrode verteilten Bereichen ausgeübt wird.
44. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle aus einer Reihe mehrerer, gegeneinander beweglicher Einheiten besteht, wobei diese Einheiten aus einem Paar von beabstandeten, ionendurchläslsi -gen Diaphragmaplatten, die einen Elektrolytraum innerhalb der Einheiten ausbilden, einem separaten Elektrolytraum zwischen den Einheiten, der von dem Elektrolytraum
innerhalb der Einheiten abgetrennt ist, und Elektroden bestehen, die an beide Seiten der Diaphragmen jeder Ein-
D30007/0813
M/20 215 -3A-
Ah
heit gebunden sind, und daß man eine elektromotorische Kraft von im wesentlichen gleicher Polarität an die äußeren
Elektroden der benachbarten Einheiten der Reihen und entgegengesetzter Polarität an die innerhalb der Einheiten
gebundene Elektroden anlegt, wobei die gebundenen Elektroden Stromverteiler aufweisen, die gegen ihre entsprechenden
gebundenen Elektroden gepreßt werden, einen elastischen Druck zwischen den Einheiten erzeugt, um die Einheiten
voneinander weg zu bewegen und das Diaphragma auszulenken bzw. zu verbiegen, dieser Bewegung und Auslenkung j
entgegenwirkt, wobei die Einheiten durch den Druck fest in der Reihe gehalten werden, den Elektrolyt in Berührung
mit den Anoden der Einheiten zirkulieren läßt und die Kathode in Berührung mit Wasser hält. j
45. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß j man die Elektroden innerhalb der Einheiten mit einem Alkalimetall
halogenidelektrolyt beschickt und eine alkalische | Lösung an den äußeren Elektroden vorbeifließen läßt, wobei
die Elektroden innerhalb der Einheiten die Anoden und j die äußeren Elektroden die Kathoden darstellen und die '
Abteile zwischen den Einheiten für den alkalischen Elektrolyt, der die Reihe umgibt, frei zugänglich sind. ;
46. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß j der elastische Druck ein von außen her einwirkender elastin
scher Druck ist. j
47. Verfahren nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck von einer Kolbenanordnung für eine komprimierbare
Flüssigkeit erzeugt wird.
48. Verfahren nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck durch eine Spiralfeder erzeugt wird.
~~~ 030007/0813 "
λη
49. Verfahren zur Erzeugung von Halogen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wäßrigen Halogenidelektrolyten mit
den Anoden einer Zelle nach Anspruch 15 in Berührung bringt, während man gleichzeitig ein zur Elektrolyse des Halogenids
ausreichendes Potential zwischen den Anoden und Kathoden ; anlegt. j
50. Verfahren nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß j als Halogenidlösung eine wäßrige Alkalimetallchloridlösung
verwendet wird und die Kathoden in Berührung mit Wasser gehalten werden.
51. Verfahren nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Al kaiimetallchloridlbsung über die Anoden
zirkulieren läßt und das entwickelte Chlor aus der Zelle entfernt, wobei das an den Kathoden erzeugte wäßrige
Alkalimetallhydroxid zu einer in der Zelle befindlichen,
gemeinsamen Sammelstelle für das Hydroxid fließt und die aneinandergereihte Anoden-Kathoden-Anordnung in einem
Behälter eingeschlossen ist, der das Hydroxid enthält.
52. Verfahren nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß als Halogenid Chlorwasserstoffsäure verwendet wird.
53. Verfahren zur Erzeugung von Halogen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Halogenidelektrolyten durch eine
Vielzahl von beabstandeten, einzelnen, im wesentlichen
parallel angeordneten Anodenabteilen fließen läßt, die
im Inneren Anoden enthalten und in einem Behälter angeordnet sind, wobei die Anodenabteile Vorrichtungen aufweisen, einschließlich eines Paares von beabstandeten,
ionendurchlässigen Diaphragmen, die den Halogenidelektrolyten von dem Behälterelektrolyt trennen, und der Behälter
Kathoden aufweist, die zwischen den Anodenabteilen ange-
030007/0813
Ab
ordnet sind, einen getrennten Elektrolyten in Berührung mit den Kathoden hält, wobei der mit den Kathoden in Berührung
gehaltene Elektrolyt auch in Verbindung mit einer Elektrolytmenge in dem Behälter in Verbindung gehalten
wird, ein Elektrolysepotential zwischen den Anoden und Kathoden anlegt, das ausreicht, um die Halogenidlösung
zu elektrolysieren und das entwickelte Halogen getrennt aus den einzelnen Anodenabteilen aus der Zelle entfernt.
54. Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß ;
jedes Anodenabteil ein Paar von beabstandeten, ionendurch-j
lässigen Diaphragmen in Plattenform aufweist, wobei an ;
die innere Seite jedes Diaphragmas elektrolytdurchlässige Anoden gebunden sind.
55. Verfahren nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß an die äußeren Seiten der Diaphragmen elektrolytdurchlässige
Kathoden gebunden sind.
56. Verfahren nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß als Halogenidlösung eine wäßrige Al kaiimetallchloridlösung
verwendet wird, ein alkalischer Elektrolyt in Berührung mit den gebundenen Kathoden gehalten wird und der alkalische
Elektrolyt von den Kathoden entfernt und als alkalischer Gesamtelektrolyt in dem Behälter aus einer
Vielzahl von Kathodenräumen gesammelt wird.
57. Verfahren nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß als Halogenid Chlorwasserstoffsäure verwendet wird.
58. Verfahren zur Erzeugung von Halogen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen getrennten Strom wäßriger Halogenidlösung
durch die Abteile der Zelle nach Anspruch 58 fließen läßt, während man gleichzeitig ein Elektrolyse-
030007/0813
potential zwischen den Anoden und Kathoden anlegt und den Behälterelektrolyten in Berührung mit den Kathoden
bringt.
030007/0813
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT26171/78A IT1118243B (it) | 1978-07-27 | 1978-07-27 | Cella di elettrolisi monopolare |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2930609A1 true DE2930609A1 (de) | 1980-02-14 |
DE2930609C2 DE2930609C2 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=11218825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792930609 Granted DE2930609A1 (de) | 1978-07-27 | 1979-07-27 | Verfahren zur elektrolytischen erzeugung von halogenen und dafuer geeignete elektrolysezelle |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (6) | US4343689A (de) |
JP (1) | JPS5538991A (de) |
BE (1) | BE877919A (de) |
CA (1) | CA1189827A (de) |
DE (1) | DE2930609A1 (de) |
FR (1) | FR2433592B1 (de) |
GB (1) | GB2032458B (de) |
IT (1) | IT1118243B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3145324A1 (de) * | 1980-11-17 | 1982-06-03 | PPG Industries, Inc., 15222 Pittsburgh, Pa. | Elektrolysezelle mit stromverteilenden einrichtungen auf der permionischen membran |
Families Citing this family (59)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1118243B (it) * | 1978-07-27 | 1986-02-24 | Elche Ltd | Cella di elettrolisi monopolare |
US4209368A (en) * | 1978-08-07 | 1980-06-24 | General Electric Company | Production of halogens by electrolysis of alkali metal halides in a cell having catalytic electrodes bonded to the surface of a porous membrane/separator |
GB2051870B (en) * | 1979-06-07 | 1983-04-20 | Asahi Chemical Ind | Method for electrolysis of aqueous alkali metal chloride solution |
US4217199A (en) * | 1979-07-10 | 1980-08-12 | Ppg Industries, Inc. | Electrolytic cell |
US4340452A (en) * | 1979-08-03 | 1982-07-20 | Oronzio deNora Elettrochimici S.p.A. | Novel electrolysis cell |
AU535261B2 (en) * | 1979-11-27 | 1984-03-08 | Asahi Glass Company Limited | Ion exchange membrane cell |
US4256554A (en) * | 1980-03-28 | 1981-03-17 | Energy Development Associates, Inc. | Electrolytic cell for separating chlorine gas from other gases |
IN156372B (de) * | 1980-05-15 | 1985-07-06 | Ici Plc | |
JPS5729586A (en) * | 1980-07-28 | 1982-02-17 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | Electrolysis of alkali metal chloride |
FI72150C (fi) * | 1980-11-15 | 1987-04-13 | Asahi Glass Co Ltd | Alkalimetallkloridelektrolyscell. |
JPS57174482A (en) * | 1981-03-24 | 1982-10-27 | Asahi Glass Co Ltd | Cation exchange membrane for electrolysis |
US4430179A (en) * | 1981-08-03 | 1984-02-07 | Olin Corporation | Portable method for filter press cell assembly |
DE3132947A1 (de) * | 1981-08-20 | 1983-03-03 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | Elektrolysezelle |
US4439297A (en) * | 1981-10-01 | 1984-03-27 | Olin Corporation | Monopolar membrane electrolytic cell |
TR22530A (tr) * | 1981-11-24 | 1987-10-12 | Ici Plc | Elektrolitik pilde kullamilmaya mahsus elektrod yapisi ve bu elektrod yasini havi olan elektrolitik pil |
EP0080288B1 (de) * | 1981-11-24 | 1987-10-07 | Imperial Chemical Industries Plc | Elektrodenstruktur zur Verwendung in einer elektrolytischen Zelle vom Filterpressentyp |
CA1171817A (en) * | 1981-12-23 | 1984-07-31 | Electrolyser Corporation Ltd. (The) | Electrode structure for electrolyser cells |
US4482448A (en) * | 1981-12-23 | 1984-11-13 | Noranda Inc. | Electrode structure for electrolyser cells |
DE3219704A1 (de) * | 1982-05-26 | 1983-12-01 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | Membran-elektrolysezelle |
JPS5917762U (ja) * | 1982-07-22 | 1984-02-03 | クロリンエンジニアズ株式会社 | 電解用陽極 |
US4738763A (en) * | 1983-12-07 | 1988-04-19 | Eltech Systems Corporation | Monopolar, bipolar and/or hybrid membrane cell |
US4923582A (en) * | 1982-12-27 | 1990-05-08 | Eltech Systems Corporation | Monopolar, bipolar and/or hybrid memberane cell |
US4561959A (en) * | 1983-12-09 | 1985-12-31 | The Dow Chemical Company | Flat-plate electrolytic cell |
US4687558A (en) * | 1984-07-02 | 1987-08-18 | Olin Corporation | High current density cell |
US4588483A (en) * | 1984-07-02 | 1986-05-13 | Olin Corporation | High current density cell |
EP0185269A1 (de) * | 1984-12-17 | 1986-06-25 | The Dow Chemical Company | Integral gebaute elektrochemische Zelle |
US4602984A (en) * | 1984-12-17 | 1986-07-29 | The Dow Chemical Company | Monopolar electrochemical cell having a novel electric current transmission element |
EP0185270A1 (de) * | 1984-12-17 | 1986-06-25 | The Dow Chemical Company | Verfahren zur Herstellung eines Stromübertragungseinheitselementes für monopolare oder bipolare elektrochemische Filterpressenzelleneinheiten |
US4654136A (en) * | 1984-12-17 | 1987-03-31 | The Dow Chemical Company | Monopolar or bipolar electrochemical terminal unit having a novel electric current transmission element |
US4755272A (en) * | 1986-05-02 | 1988-07-05 | The Dow Chemical Company | Bipolar electrochemical cell having novel means for electrically connecting anode and cathode of adjacent cell units |
IT1202425B (it) * | 1987-01-26 | 1989-02-09 | Giuseppe Bianchi | Processo elettrochimico di deossigenazione per il controllo della corrosione in acque deionizzate |
US5041197A (en) * | 1987-05-05 | 1991-08-20 | Physical Sciences, Inc. | H2 /C12 fuel cells for power and HCl production - chemical cogeneration |
DE3726674A1 (de) * | 1987-08-11 | 1989-02-23 | Heraeus Elektroden | Elektrodenstruktur fuer elektrochemische zellen |
US5045171A (en) * | 1988-04-05 | 1991-09-03 | Ionics, Incorporated | Acid efficient membrane for use in electrodialysis for recovery of acid |
DE3918378A1 (de) * | 1989-06-06 | 1990-12-13 | Juergen Dr Mueller | Ausfuehrungsform und betriebsart einer gasdiffusionselektrode zur elektrochemischen gewinnung von wertstoffen aus waessrigen loesungen |
US5221452A (en) * | 1990-02-15 | 1993-06-22 | Asahi Glass Company Ltd. | Monopolar ion exchange membrane electrolytic cell assembly |
US5254233A (en) * | 1990-02-15 | 1993-10-19 | Asahi Glass Company Ltd. | Monopolar ion exchange membrane electrolytic cell assembly |
GB9224372D0 (en) * | 1992-11-20 | 1993-01-13 | Ici Plc | Electrolytic cell and electrode therefor |
US5334300A (en) * | 1992-12-08 | 1994-08-02 | Osmotek, Inc. | Turbulent flow electrodialysis cell |
BR9302093A (pt) * | 1993-05-28 | 1994-11-29 | Nora Pemelec Do Brasil S A De | Processo de eletrólise de cloro-álcalis |
US5961795A (en) * | 1993-11-22 | 1999-10-05 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Electrochemical cell having a resilient flow field |
IT1273492B (it) * | 1995-02-03 | 1997-07-08 | Solvay | Cassone d'estremita' di un elettrodializzatore,elettrodializzatore munito di un tale cassone e utilizzazione di detto elettrodializzatore |
JP2911381B2 (ja) * | 1995-03-01 | 1999-06-23 | 神鋼パンテツク株式会社 | 水素・酸素発生装置 |
US5653857A (en) * | 1995-11-29 | 1997-08-05 | Oxteh Systems, Inc. | Filter press electrolyzer electrode assembly |
DE19544585C1 (de) * | 1995-11-30 | 1997-06-26 | Dornier Gmbh | Elektrolyseur mit flüssigem Elektrolyten |
US6051117A (en) * | 1996-12-12 | 2000-04-18 | Eltech Systems, Corp. | Reticulated metal article combining small pores with large apertures |
US5928710A (en) * | 1997-05-05 | 1999-07-27 | Wch Heraeus Elektrochemie Gmbh | Electrode processing |
JPH11106977A (ja) * | 1997-09-30 | 1999-04-20 | Asahi Glass Co Ltd | 複極型イオン交換膜電解槽 |
GB9814123D0 (en) * | 1998-07-01 | 1998-08-26 | British Gas Plc | Electrochemical fuel cell |
DE19837641C2 (de) * | 1998-08-19 | 2000-11-02 | Siemens Ag | Verfahren zum Routen von Verbindungen über ein paketorientiertes Kommunikationsnetz |
DE10138214A1 (de) * | 2001-08-03 | 2003-02-20 | Bayer Ag | Elektrolysezelle und Verfahren zur elektrochemischen Herstellung von Chlor |
ITMI20031269A1 (it) * | 2003-06-24 | 2004-12-25 | De Nora Elettrodi Spa | Nuovo anodo espandibile per celle a diaframma. |
US7901213B1 (en) * | 2006-05-02 | 2011-03-08 | Acco Brands Usa Llc | Erasable marker screen assembly |
US8945358B2 (en) * | 2006-09-29 | 2015-02-03 | Uhdenora S.P.A. | Electrolysis cell |
BRPI0701653A2 (pt) * | 2007-05-23 | 2009-01-13 | Inur S A | cÉlula eletrolÍtica e equipamento eletrolisador |
US20100158822A1 (en) * | 2008-12-18 | 2010-06-24 | E .I. Du Pont De Nemours And Company | Peptides that bind to silica-coated particles |
US8882972B2 (en) | 2011-07-19 | 2014-11-11 | Ecolab Usa Inc | Support of ion exchange membranes |
EP3541450B1 (de) * | 2016-11-15 | 2021-12-29 | Giner Life Sciences, Inc. | Selbstregulierender elektrolytischer gasgenerator und implantatsystem damit |
WO2019222704A1 (en) | 2018-05-17 | 2019-11-21 | Giner Life Sciences, Inc. | Electrolytic gas generator with combined lead and gas port terminals |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3134697A (en) * | 1959-11-03 | 1964-05-26 | Gen Electric | Fuel cell |
US3674676A (en) * | 1970-02-26 | 1972-07-04 | Diamond Shamrock Corp | Expandable electrodes |
DE2148337A1 (de) * | 1971-09-28 | 1973-04-05 | Uhde Gmbh Friedrich | Bipolare mehrfach-elektrolysezelle mit diaphragma |
US3928166A (en) * | 1974-03-01 | 1975-12-23 | Diamond Shamrock Corp | Dimensionally adjustable anode-dimensionally stable diaphragm combination for electrolytic cells |
DE2616614A1 (de) * | 1975-04-15 | 1976-10-28 | Asahi Glass Co Ltd | Elektrolytische zelle |
DE2712305A1 (de) * | 1976-03-22 | 1977-09-29 | Diamond Shamrock Corp | Verfahren zur herstellung von metalloxid-solen |
Family Cites Families (48)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1152772A (en) * | 1915-01-25 | 1915-09-07 | Kimberly Clark Company | Cathode for electrolytic cells. |
US3017338A (en) * | 1958-03-03 | 1962-01-16 | Diamond Alkali Co | Electrolytic process and apparatus |
NL240441A (de) * | 1958-06-27 | |||
NL266652A (de) * | 1960-07-11 | |||
BE643700A (de) * | 1963-03-22 | 1964-08-12 | ||
US3344053A (en) * | 1964-05-04 | 1967-09-26 | Dow Chemical Co | Chlorine cell |
US3446725A (en) * | 1966-02-25 | 1969-05-27 | Allis Chalmers Mfg Co | Electrolysis cell |
GB1268182A (en) * | 1968-04-03 | 1972-03-22 | Ici Ltd | Electrolytic cell |
US3989615A (en) * | 1971-07-06 | 1976-11-02 | Nippon Soda Company Limited | Diaphragm process electrolytic cell |
US3910827A (en) * | 1971-07-07 | 1975-10-07 | Ppg Industries Inc | Diaphragm cell |
US3941675A (en) * | 1971-09-28 | 1976-03-02 | Friedrich Uhde Gmbh | Bipolar multiple electrolytic cell comprising a diaphragm and electrode for same |
BE793045A (fr) * | 1971-12-21 | 1973-06-20 | Rhone Progil | Electrodes bipolaires |
US3773634A (en) * | 1972-03-09 | 1973-11-20 | Diamond Shamrock Corp | Control of an olyte-catholyte concentrations in membrane cells |
US3873437A (en) * | 1972-11-09 | 1975-03-25 | Diamond Shamrock Corp | Electrode assembly for multipolar electrolytic cells |
US3981790A (en) * | 1973-06-11 | 1976-09-21 | Diamond Shamrock Corporation | Dimensionally stable anode and method and apparatus for forming the same |
US3871988A (en) * | 1973-07-05 | 1975-03-18 | Hooker Chemicals Plastics Corp | Cathode structure for electrolytic cell |
GB1473527A (en) * | 1973-10-24 | 1977-05-11 | Kernforschungsanlage Juelich | Electrode suitable for the generation of hydrogen peroxide |
DE2503652A1 (de) * | 1974-02-04 | 1975-08-07 | Diamond Shamrock Corp | Zelle fuer die chloralkalielektrolyse |
GB1487284A (en) * | 1974-03-09 | 1977-09-28 | Asahi Chemical Ind | Electrolysis |
DE2448187A1 (de) * | 1974-10-09 | 1976-04-22 | Hooker Chemicals Plastics Corp | Elektrolysezelle |
US3932197A (en) * | 1974-12-18 | 1976-01-13 | Union Technologies Corporation | Method for catalyzing a fuel cell electrode and an electrode so produced |
GB1490650A (en) * | 1974-12-31 | 1977-11-02 | Commissariat Energie Atomique | Cell for the electrolysis of steam at high temperature |
US4024036A (en) * | 1975-02-03 | 1977-05-17 | Agency Of Industrial Science & Technology | Proton permselective solid-state member and apparatus utilizing said permselective member |
US4124477A (en) * | 1975-05-05 | 1978-11-07 | Hooker Chemicals & Plastics Corp. | Electrolytic cell utilizing pretreated semi-permeable membranes |
US4033849A (en) * | 1975-05-09 | 1977-07-05 | Diamond Shamrock Corporation | Electrode and apparatus for forming the same |
JPS5275666A (en) * | 1975-12-19 | 1977-06-24 | Mitsui Eng & Shipbuild Co Ltd | Electrode for electrolysis |
US4026785A (en) * | 1975-12-22 | 1977-05-31 | Olin Corporation | Adjustable electrode |
US4057479A (en) * | 1976-02-26 | 1977-11-08 | Billings Energy Research Corporation | Solid polymer electrolyte cell construction |
US4056452A (en) * | 1976-02-26 | 1977-11-01 | Billings Energy Research Corporation | Electrolysis apparatus |
US4013537A (en) * | 1976-06-07 | 1977-03-22 | The B. F. Goodrich Company | Electrolytic cell design |
GB1581347A (en) * | 1976-08-04 | 1980-12-10 | Ici Ltd | Resilient anodes |
DE2741956A1 (de) * | 1976-09-20 | 1978-03-23 | Gen Electric | Elektrolyse von natriumsulfat unter verwendung einer ionenaustauschermembranzelle mit festelektrolyt |
GB1533904A (en) * | 1976-11-12 | 1978-11-29 | Ici Ltd | Diaphragm cells |
US4105514A (en) * | 1977-06-27 | 1978-08-08 | Olin Corporation | Process for electrolysis in a membrane cell employing pressure actuated uniform spacing |
US4177116A (en) * | 1977-06-30 | 1979-12-04 | Oronzio DeNora Implanti Elettrochimici S.p.A. | Electrolytic cell with membrane and method of operation |
IT1114623B (it) * | 1977-07-01 | 1986-01-27 | Oronzio De Nora Impianti | Cella elettrolitica monopolare a diaframma |
GB2007260B (en) * | 1977-09-22 | 1982-02-24 | Kanegafuchi Chemical Ind | Method of electrolysis of alkai metal chloride |
US4101410A (en) * | 1977-09-26 | 1978-07-18 | Olin Corporation | Electrode assembly with flexible gas baffle conductor |
US4096054A (en) * | 1977-10-26 | 1978-06-20 | Olin Corporation | Riserless flexible electrode assembly |
US4210501A (en) * | 1977-12-09 | 1980-07-01 | General Electric Company | Generation of halogens by electrolysis of hydrogen halides in a cell having catalytic electrodes bonded to a solid polymer electrolyte |
US4191618A (en) * | 1977-12-23 | 1980-03-04 | General Electric Company | Production of halogens in an electrolysis cell with catalytic electrodes bonded to an ion transporting membrane and an oxygen depolarized cathode |
CA1140891A (en) * | 1978-01-03 | 1983-02-08 | General Electric Company | Electrolytic cell with membrane and electrodes bonded to it having outward projections |
IT1118243B (it) * | 1978-07-27 | 1986-02-24 | Elche Ltd | Cella di elettrolisi monopolare |
US4247376A (en) * | 1979-01-02 | 1981-01-27 | General Electric Company | Current collecting/flow distributing, separator plate for chloride electrolysis cells utilizing ion transporting barrier membranes |
US4253922A (en) * | 1979-02-23 | 1981-03-03 | Ppg Industries, Inc. | Cathode electrocatalysts for solid polymer electrolyte chlor-alkali cells |
US4340452A (en) * | 1979-08-03 | 1982-07-20 | Oronzio deNora Elettrochimici S.p.A. | Novel electrolysis cell |
US4444632A (en) * | 1979-08-03 | 1984-04-24 | Oronzio Denora Impianti Elettrochimici S.P.A. | Electrolysis cell |
IT1122699B (it) * | 1979-08-03 | 1986-04-23 | Oronzio De Nora Impianti | Collettore elettrico resiliente e cella elettrochimica ad elettrolita solido comprendente lo stesso |
-
1978
- 1978-07-27 IT IT26171/78A patent/IT1118243B/it active
-
1979
- 1979-07-12 US US06/057,255 patent/US4343689A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-07-18 GB GB7924984A patent/GB2032458B/en not_active Expired
- 1979-07-19 JP JP9104179A patent/JPS5538991A/ja active Granted
- 1979-07-24 CA CA000332470A patent/CA1189827A/en not_active Expired
- 1979-07-26 BE BE0/196478A patent/BE877919A/xx not_active IP Right Cessation
- 1979-07-26 FR FR7919346A patent/FR2433592B1/fr not_active Expired
- 1979-07-27 DE DE19792930609 patent/DE2930609A1/de active Granted
-
1980
- 1980-05-20 US US06/151,695 patent/US4341604A/en not_active Expired - Lifetime
-
1983
- 1983-10-13 US US06/541,554 patent/US4536263A/en not_active Expired - Lifetime
-
1985
- 1985-09-06 US US06/773,378 patent/US4663003A/en not_active Expired - Lifetime
- 1985-10-23 US US06/790,328 patent/US4592822A/en not_active Expired - Lifetime
-
1986
- 1986-11-20 US US06/933,037 patent/US4789443A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3134697A (en) * | 1959-11-03 | 1964-05-26 | Gen Electric | Fuel cell |
US3674676A (en) * | 1970-02-26 | 1972-07-04 | Diamond Shamrock Corp | Expandable electrodes |
DE2148337A1 (de) * | 1971-09-28 | 1973-04-05 | Uhde Gmbh Friedrich | Bipolare mehrfach-elektrolysezelle mit diaphragma |
US3928166A (en) * | 1974-03-01 | 1975-12-23 | Diamond Shamrock Corp | Dimensionally adjustable anode-dimensionally stable diaphragm combination for electrolytic cells |
DE2616614A1 (de) * | 1975-04-15 | 1976-10-28 | Asahi Glass Co Ltd | Elektrolytische zelle |
DE2712305A1 (de) * | 1976-03-22 | 1977-09-29 | Diamond Shamrock Corp | Verfahren zur herstellung von metalloxid-solen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3145324A1 (de) * | 1980-11-17 | 1982-06-03 | PPG Industries, Inc., 15222 Pittsburgh, Pa. | Elektrolysezelle mit stromverteilenden einrichtungen auf der permionischen membran |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4592822A (en) | 1986-06-03 |
JPS6341992B2 (de) | 1988-08-19 |
IT7826171A0 (it) | 1978-07-27 |
US4789443A (en) | 1988-12-06 |
FR2433592B1 (fr) | 1986-05-23 |
US4663003A (en) | 1987-05-05 |
US4341604A (en) | 1982-07-27 |
DE2930609C2 (de) | 1990-03-29 |
BE877919A (fr) | 1979-11-16 |
US4343689A (en) | 1982-08-10 |
FR2433592A1 (fr) | 1980-03-14 |
CA1189827A (en) | 1985-07-02 |
GB2032458A (en) | 1980-05-08 |
US4536263A (en) | 1985-08-20 |
JPS5538991A (en) | 1980-03-18 |
GB2032458B (en) | 1982-11-03 |
IT1118243B (it) | 1986-02-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2930609C2 (de) | ||
EP0182114B1 (de) | Elektrolyseapparat mit horizontal angeordneten Elektroden | |
DE3028970C2 (de) | ||
DE2847955C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Halogenen durch Elektrolyse wäßriger Alkalimetallhalogenide | |
DD143932A5 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen herstellen von halogen aus halogenwasserstoffsaeure | |
DE2629506A1 (de) | Elektrolysezelle fuer die herstellung von alkalimetallhydroxiden und halogenen | |
EP0189535B1 (de) | Elektrolyseapparat | |
DD211130A5 (de) | Elektrodenbauteil | |
DE2856882C2 (de) | ||
DE3017965A1 (de) | Verfahren zum erzeugen von halogenen, insbesondere von chlor und aetzalkaliloesungen, sowie elektrolytische zelle | |
DE3025662A1 (de) | Elektrolytische zelle | |
DD263086A5 (de) | Feste polymerelektrolytstruktur | |
DE3112302A1 (de) | "anode mit verringerter sauerstofferzeugung bei der hcl-elektrolyse" | |
EP2385996A2 (de) | Strukturierte gasdiffusionselektrode für elektrolysezellen | |
EP0168600B1 (de) | Bipolarer Elektrolyseapparat mit Gasdiffusionskathode | |
EP0020887A1 (de) | Elektrolyseapparat zur Herstellung von Chlor aus wässerigen Alkalichloridlösungen | |
DE2303589A1 (de) | Elektrolytische zellenanordnungen und chemische herstellungsverfahren | |
DE2800205A1 (de) | Elektrolytische zelle mit einer membran | |
EP1073780B1 (de) | Elektrolyseapparat zur herstellung von halogengasen | |
DE2828892C2 (de) | Monopolare Elektrolysezelle | |
DE2538000C3 (de) | Bipolare Elektrodenkonstruktion für eine membranlose Elektrolysezelle | |
DD242642A5 (de) | Anschlussvorrichtung fuer unipolare oder bipolare elektrochemische zellen | |
DE19740673C2 (de) | Elektrolyseapparat | |
DE2510396B2 (de) | Verfahren zur Elektrolyse wäßriger Elektrolytlösungen | |
DE2818939A1 (de) | Flexible elektrodenanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DE NORA PERMELEC S.P.A., MAILAND/MILANO, IT |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KINZEBACH, W., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. RIEDL, P., DIP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DE NORA S.P.A., MAILAND/MILANO, IT |