DE2930515C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein keramisches Material hoher Dielek
trizitätskonstante nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die bekannten keramischen Dielektrika zur Herstellung von Kon
densatoren hoher Dielektrizitätskonstante bestehen im wesentlichen
aus Bariumtitanat BaTiO₃, Bariumstanat BaSnO₃ und Calciumtitanat
CaTiO₃. Hieraus lassen sich Vielschichtkondensatoren herstellen,
bei welchen Schichten von etwa 50 µm oder weniger überein
ander angeordnet sind. Zur Herstellung eines solchen keramischen
Kondensators muß der Laminarkörper gesintert werden, wobei
die inneren Elektroden des Kondensators in den keramischen
Laminarkörper eingesetzt sind. Da die Sintertemperatur für
die vorgenannten Materialien über 1000°C liegt, sind für das
Kontaktieren Edelmetalle erforderlich, wie beispielsweise Platin
oder Palladium oder deren Legierungen, da ein stabiler Widerstand
der Elektroden bei solchen Temperaturen bis 1000°C nur bei
diesen Edelmetallen gegeben ist.
Der DE-OS 27 01 411, von der im Oberbegriff des Anspruches
1 ausgegangen wird, ist ein keramisches Material entnehmbar,
bei welchem die Sintertemperatur nur 1000°C oder weniger beträgt
und welche aus zwei Bestandteilen besteht, nämlich Pb(Fe₂/₃ W₁/₃) x O₃
und Pb(Fe₁/₂ Nb₁/₂)₁-x O₃. Da hieraus keramische Kondensatoren
bei einer Sintertemperatur von weniger als 1000°C hergestellt
werden können, kann als Kontaktiermaterial für die inneren
Elektroden des Kondensators relativ blliges Material verwendet
werden, wie beispielsweise Silber, Nickel oder Aluminium.
Die Herstellkosten eines solchen Kondensators können auf
diese Weise vorteilhaft vermindert werden. Nachteilig ist
jedoch der relativ hohe Verlustfaktor, die sehr hohe Dielek
trizitätskonstante und der hohe Isolationswiderstand.
Dem Derwent Kurzreferat 75 629 U-L (JP-AS 73 040 398) ist
eine Dreikomponentenmischung entnehmbar, die aus Pb(Fe₂/₃ W₁/₃)O₃,
PbTiO₃ und PbZrO₃ besteht, wobei PbTiO₃ unverzichtbarer Be
standteil ist. Dieses Material ist für die Herstellung von
piezoelektrischen Bauteilen geeignet. Wegen der sehr geringen
Dielektrizitätskonstante und des relativ hohen Kp-Werts
scheidet seine Verwendung für Vielschichtkondensatoren aus.
Für den Fachmann ist es daher nicht naheliegend, seine drei
Koponenten einzeln oder in Kombination auf Eigenschaften
zu untersuchen, die den Einsatz bei Vielschichtkondensatoren
betreffen.
Es besteht die Aufgabe, das eingangs genannte Material so
zu verbessern, daß der Verlustfaktor und die Dielektrizitäts
konstante gering sind und der Isolationswiderstand einen
akzeptablen Wert aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgastaltungen sind den Unter
ansprüchen entnehmbar.
Die erfindungsgemäße Grundzusammensetzung ergibt eine Zwei
komponentenmischung aus Pb(Fe₂/₃ W₁/₃)O₃-PbZrO₃.
Diese Grundzusammensetzung kann modifiziert werden
durch Zugabe von Zusätzen.
- A. Eine modifizierte keramische Zusammensetzung weist zusätzlich MnO in einem Anteil von 0,05 bis 3,0 Ge wichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile der Grund zusammensetzung auf.
- B. Eine weitere Modifikation besteht in der Zugabe von Pb(Mn₁/₃ Nb₂/₃)O₃ mit einem Anteil von 0,05 bis 10,0 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile der Grund zusammensetzung.
- C. In einer weiteren Modifikation ist zugegeben Pb(Mn₁/₂ W₁/₂)O₃ in einem Anteil von 0,05 bis 10 Ge wichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile der Grund zusammensetzung.
- D. Eine modifizierte keramische Zusammensetzung weist außer den Grundbestandteilen Pb(Mn₂/₃ W₁/₃)O₃ auf in einem Anteil von 0,05 bis 10,0 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile der Grundzusammensetzung.
- E. Bei einer weiteren Modifikation ist zu der Grundzu sammensetzung zugegeben Pb(Mn₁/₃ Ta₂/₃)O₃ in einem An teil von 0,05 bis 10 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile der Grundzusammensetzung.
- F. Eine weitere modifizierte keramische Zusammensetzung weist zusätzlich auf Cr₂O₃ und/oder CeO₂ in einem An teil von 0,05 bis 2,0 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile der Grundzusammensetzung.
Die Eigenschaften der keramischen Grundzusammensetzungen
hoher Dielektrizitätskonstante gemäß der Erfindung
werden nachfolgend erläutert.
Jede der keramischen Grundzusammensetzungen hoher Di
elektrizitätskonstante gemäß der vorliegenden Erfindung
können gesintert werden bei relativ niederen Tempera
turen im Bereich von 800 bis 950°C. Liegt der PbO-An
teil in den keramischen Zusammensetzungen oberhalb von
63,89 Gew.-%, dann wäre es erforderlich, die kerami
schen Zusammensetzungen zu sintern bei einer Tempera
tur oberhalb 1000°C. Liegt dagegen der PbO-Anteil
unterhalb von 63,17% oder oberhalb von 63,89 Gew.-%,
dann ist die Veränderung der Kapazität des keramischen
Dieletkrika bei 85°C zu groß, um die Dielektrika prak
tisch einsetzen zu können. Die keramische Grundzu
sammensetzung entspricht, obwohl nicht ganz genau, einer
neuen Feststofflösung im Bereich der keramischen Di
elektrika, d. h. einer Feststofflösung von 40 bis 95
Mol% von Pb(Fe₂/₃ W₁/₃)O₃ und 5 bis 60 Mol% PbZrO₃.
Die keramische Grundzusammensetzung, welche bei Tempe
raturen unter 1000°C gesintert werden kann, weist eine
relative Dielektrizitätskonstante ε zwischen 4820 und
8020 auf. Der Isolationswiderstand liegt oberhalb von
10⁷Ω. Weiterhin ist der Dielektrizitätsverlust tan δ
bei 1 kHz mit 3,0 bis 3,8% als gering zu bezeichnen.
Bevorzugt besteht die keramische Grundzusammensetzung
aus 6,09 bis 12% Fe₂O₃, 8,85 bis 18% WO₃ und 7 bis
20% ZrO₂. Als besonders günstig erwiesen hat sich eine
Zusammensetzung mit 63,56% PbO, 10% Fe₂O₃, 14% WO₃
und 12% ZrO₂. Die vorgenannten Prozentangaben sind
Gewichtsprozente und näherungsweise Werte. Der Isola
tionswiderstand IR bezeichnet den Widerstand einer
keramischen Zusammensetzung mit einer Dicke von etwa
0,5 mm. Zum Messen des Widerstands wird ein Gleichstrom
von 500 V bei 20°C an das Dielektrikum angelegt.
Die Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstante
ε s wird errechnet gemäß folgender Formel:
Der Ausdruck "Temperaturveränderung" der Dielektrizi
tätskonstante betrifft den Absolutwert von Δε s .
Durch Zugabe spezieller Anteile von Zusätzen wie MnO,
Pb(Mn₁/₃ Nb₂/₃)O₃, Pb(Mn₁/₂)O₃, Pb(Mn₂/₃)O₃,
Pb(Mn₁/₃ Ta₂/₃)O₃, Cr₂O₃ und/oder CeO₂ können einzelne
oder alle elektrischen Eigenschaften verbessert werden
in bezug auf die Eigenschaften der Grundzusammensetzung.
Durch Zugabe von MnO ist ein Sintern bei Temperaturen
unter 1000°C möglich, und die Dielektrizitätskonstante
ε s beträgt etwa 5020 bis 8370 bei einer Temperaturver
änderung von weniger als 50%, einem Dielektrizitäts
verlust tan δ bei 1 kHz von 0,5 bis 1,4% und einem
Isolationswiderstand von 2×10¹⁰ bis 1×10¹¹ Ω. Liegt
der MnO-Anteil bei weniger als 0,05 und bei mehr als
3,0 Gewichtsteilen, dann ist der Isolationswiderstand
IR zu gering und der Dielektrizitätsverlust tan δ zu
groß, um das Dielektrikum praktisch verwenden zu können.
Der Additivanteil beträgt vorzugsweise 0,5 bis 3,0
Gewichtsteile.
Bei einer Modifikation mit Zugabe von Pb(Mn₁/₃ Nb₂/₃)O₃
liegt die Sintertemperatur ebenfalls unter 1000°C bei
einer Dielektrizitätskonstante ε s von etwa 4100 bis
8900, einem dielektrischen Verlust tan w bei 1 kHz von
1,0 bis 1,8% und einem Isolationswiderstand IR von
3×10¹⁰ bis 3×10¹¹ Ω. Liegt der Anteil von
Pb(Mn₁/₃ Nb₂/₃)O₃ unterhalb von 0,05 und oberhalb von
10,0 Gewichtsteilen, dann wird der Isolationswider
stand IR zu gering und der Dielektrizitätsverlust
tan δ zu groß, um das Dielektrikum praktisch verwenden
zu können. Der Additvanteil beträgt vorzugweise 0,5
bis 10,0 Gewichtsteile.
Eine weitere Modifikation enthält Pb(Mn₁/₂ W₁/₂)O₃ und
kann gesintert werden bei Temperaturen unterhalb von
1000°C, wobei die Dielektrizitätskonstante e s etwa
5380 bis 8930, der dielektrische Verlust tan δ bei
1 kHz 0,4 bis 1,8% und der Isolationswiderstand IR
1×10¹⁰ bis 2×10¹¹ Ω beträgt. Liegt der Pb(Mn₁/₂ W₁/₂)O₃
Anteil unterhalb von 0,05 und oberhalb von 10,0 Ge
wichtsteilen, dann ist der Isolationswiderstand IR
zu gering und der Dielektrizitätsverlust tan δ zu groß,
um das Dielektrikum praktisch verwenden zu können.
Der Additivanteil beträgt vorzugsweise 0,5 bis 10,0
Gewichtsteile.
Eine weitere modifizierte keramische Zusammensetzung
weist zusätzlich Pb(Mn₂/₃W₁/₃)O₃ auf, welche gesintert
werden kann bei einer Temperatur von unterhalb 1000°C
und eine Dielektrizitätskonstante ε s von etwa
5290 bis 8530, einen dielektrischen Verlust tan δ
bei 1 kHz von 0,4 bis 1,9% und einen Isolationswider
stand von 1×10⁸ bis 9×10¹⁰ Ω. Liegt der
Pb(Mn₂/₃W₁/₃)O₃-Anteil unterhalb von 0,05 und oberhalb
von 10,0 Gewichtsteilen, dann wird der Isolationswider
stand IR zu gering und der dielektrische Verlust tan δ
zu groß, um das Dielektrikum praktisch verwenden zu
können. Ein bevorzugter Additivanteil liegt zwischen
0,5 und 10,0 Gewichtsteilen. Bei einer Modifikation
mit Zugabe von Pb[Mn₁/₃Ta₂/₃)O₃ liegt die Sintertem
peratur unterhalb von 1000°C, mit einer Dielektrizi
tätskonstante ε s von etwa 5760 bis 9050, einem di
elektrischen Verlust tan δ bei 1 kHz von 1,2 bis
1,9% und einem Isolationswiderstand IR von 1×10¹⁰
bis 4×10¹⁰ Ω. Liegt der Anteil von Pb(Mn₁/₃ Ta₂/₃)O₃
unterhalb von 0,05 und oberhalb von 10,0 Gewichts
teilen, dann ist der Isolationswiderstand IR zu gering
und der Dielektrizitätsverlust tan δ zu groß, um das
Dielektrikum praktisch verwenden zu können. Bei einer
Modifikation mit Cr₂O₃ und/oder CeO₂ liegt die Sinter
temperatur ebenfalls unterhalb von 1000°C. Hierbei
beträgt die Dielektrizitätskonstante ε s etwa 5130
bis 8220, der dielektrische Verlust tan δ bei 1 kHz
von 1,3 bis 1,9% und der Isolationswiderstand IR
von 1×10¹⁰ bis 3×10¹⁰ Ω. Liegt der Additivanteil
unterhalb von 0,05 und oberhalb von 10,0 Gewichts
teilen, dann wird der Isolationswiderstand IR zu gering
und der dielektrische Verlust tan δ zu groß, um das
Keramikmaterial praktisch verwenden zu können. Der
Additivanteil beträgt vorzugsweise 0,5 bis 10,0 Ge
wichtsteile.
Durch entsprechende Wahl der Mengen von Fe₂O₃, WO₃
und ZrO₂ sowie der Additive können spezielle elektri
sche Eigenschaften erreicht werden. Soll beispiels
weise die Temperaturveränderung der Dielektrizitäts
konstante gering sein, dann wird folgende Zusammen
setzung bevorzugt: Fe₂O₃ in einem Anteil von 6,09
bis 10%, WO₃ in einem Anteil von 8,85 bis 15% und
ZrO₂ in einem Anteil von 12 bis 21,7%. Liegen die
Anteile von Fe₂O₃, WO₃ und ZrO₂ innerhalb dieser Be
reiche, ist es möglich, die Temperaturveränderung der
Dielektrizitätskonstante auf etwa 30% oder weniger
zu reduzieren. Soll dagegen eine hohe Dielektrizitäts
konstante erhalten werden, dann wird folgende Zusammen
setzung bevorzugt: Fe₂O₃ mit 7 bis 12%, WO₃ mit 11
bis 18% und ZrO₂ mit 7 bis 18%. Ein hoher Isolations
widerstand IR und ein geringer Dielektrizitätsverlust
tan δ kann erhalten werden durch einen Additivanteil
von 0,5 bis 3,0%. Eine speziell bevorzugte Zusammen
setzung besteht aus 3,0 Teilen Pb(Mn₁/₂W₁/₂)O₃ und
100 Teilen der Grundzusammensetzung, welche ihrerseits
enthält 63,56% PbO, 10% Fe₂O₃, 14% WO₃ und 12%
ZrO₂. Hier handelt es sich ebenfalls um näherungsweise
Werte.
Da die Grundzusammensetzung PbO enthält, müssen Maßnahmen
getroffen werden, welche das Verdampfen des PbO während
des Sinterns verhindern. Zu diesem Zweck können Mangan
enthaltende Zusätze verwendet werden, welche zur Stabi
lisation beim Sintern beitragen.
Die keramischen Zusammensetzungen gemäß der vorliegen
den Erfindung können wie folgt hergestellt werden. Fein
verteilte Partikel oder Pulver der entsprechenden
Metalloxyde werden miteinander vermischt unter Ver
wendung einer Kugelmühle. Nachdem ein Bindemittel zu
den Pulvern zugegeben ist, werden die Pulver beispiels
weise in Scheibenform vorgepreßt. Diese Scheiben wer
bei einer Temperatur von 850 bis 900°C ein oder
zwei Stunden lang gesintert. Die Scheiben befinden sich
hierbei in einem Magnesia-Keramikofen. Jede Scheibe
wird mit Silber, Nickel oder Aluminiumelektroden
plattiert. Anstelle der Metalloxyde können auch Metall
carbonate verwendet werden.
Im Speziellen wird wie folgt verfahren.
Bleioxyd PbO, Eisenoxyd Fe₂O₃, Wolframoxyd WO₃, Zir
koniumoxyd ZrO₂, Nioboxyd Nb₂O₅, Manganoxyd MnO,
Tantaloxyd Ta₂O₅, Chromoxyd Cr₂O₃ und Ceriumoxyd
CeO₂ werden in Pulverform abgewogen, so daß die Oxyde
in der keramischen Zusammensetzung in den Anteilen vor
liegen, wie sie die Tabelle 1 zeigt. Dieses Oxydgemisch
dient als Rohmaterial für die keramische Zusammen
setzung, wobei die Pulver unter feuchter Bedingung mit
einander und mit einem organischen Harz vermischt wer
den. Anschließend wird zwei Stunden lang bei einer
Temperatur von 700 bis 850°C vorgesintert. Hierbei
treten chemische Reaktionen zwischen den Pulvern auf.
Das vorgesinterte Material wird anschließend zermahlen
in Teilchen mit einem Durchmesser von wenigen µm
und wiederum miteinander vermischt, so daß eine Pulver
mischung erhalten wird. Ein bestimmter Anteil eines
Binders aus Polyvinylalkohol wird dem Pulver zugemischt,
welches sodann in Scheiben verpreßt wird bei einem
Druck von 30 kN/cm², so daß sich Scheibchen ergeben
mit einem Durchmesser von 16,5 mm bei einer Dicke von
0,6 mm. Unter Luftabschluß wird in einem Magnesia
Keramikkessel anschließend gesintert, so daß auf diese
Weise verhindert wird, daß der Bleianteil von den Scheib
chen abdampft. Das endgültige Sintern wird ausgeführt
zwei Stunden lang. Auf jede Seite der keramischen Kör
per wird sodann eine Sinterelektrode aufgebacken. Die
Keramikscheibchen mit den beiden Elektroden dienten
sodann zur Messung der elektrischen Eigenschaften, d. h.
der Dielektrizitätskonstante ε s bei 1 kHz und 20°C,
des dielektrischen Verlusts tan δ bei 1 kHz und 20°C,
und des Isolationswiderstandes IR. Die Temperaturab
hängigkeit der Dielektrizitätskonstante ε s bei 1 kHz
wurde gemessen bei einigen Proben. Die Temperaturab
hängigkeit wurde gemessen bei +85°C in bezug auf die
Raumtemperatur von 20°C als Standardwert. Die Meßer
gebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt, wobei die mit einem
Sternchen versehenen Beispiele Kontrollproben sind.
Claims (11)
1. Keramisches Material hoher Dielektrizitätskonstante für Mehr
schichtkondensatoren, das als Sinterprodukt Pb(Fe₂/₃W₁/₃)O₃
enthält, das aus einer PbO, Fe₂O₃ und WO₃ enthaltenden Grund
zusammensetzung hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Sinterprodukt weiterhin PbZrO₃
enthält und die Grundzusammensetzung besteht aus 63,17 bis
63,89% PbO, 6,09 bis 14,31% Fe₂O₃, 8,85 bis 20,78% WO₃ sowie
1,74 bis 21,17% ZrO₂, wobei die Prozentangaben sich auf das
Gesamtgewicht der Grundzusammensetzung beziehen.
2. Keramisches Material nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß es weiterhin einen Zusatz
von MnO in einem Anteil von 0,05 bis 3,0 Gewichtsteilen
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Grundzusammensetzung
aufweist.
3. Keramisches Material nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß es weiterhin als Zusatz
Pb(Mn₁/₃ Nb₂/₃)O₃ in einem Betrag von 0,05 bis 10,0 Gewichts
teilen bezogen auf 100 Gewichtsteile der Grundzusammen
setzung enthält.
4. Keramisches Material nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß es als Zusatz weiterhin
Pb(Mn₁/₂ W₁/₂)O₃ in einem Anteil von 0,05 bis 10 Gewichts
teilen bezogen auf 100 Gewichtsteile der Grundzusammen
setzung enthält.
5. Keramisches Material nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß es als Zusatz Pb(Mn₂/₃ W₁/₃)O₃
in einem Anteil von 0,05 bis 10 Gewichtsteilen bezogen
auf 100 Gewichtsteile der Grundzusammensetzung enthält.
6. Keramisches Material nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß es als Zusatz Pb(Mn₁/₃ Ta₂/₃)O₃
in einem Anteil von 0,05 bis 10 Gewichtsteilen bezogen
auf 100 Gewichtsteile der Grundzusammensetzung enthält.
7. Keramisches Material nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß es als Zusatz Cr₂O₃ und/oder
CeO₂ in einem Anteil von 0,05 bis 2,0 Gewichtsteilen be
zogen auf 100 Gewichtsteile der Grundzusammensetzung ent
hält.
8. Keramisches Material nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des
oder der Zusätze zwischen 0,5 und 10,0 Gewichtsteilen
liegt.
9. Keramisches Material nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anteil des oder der Zu
sätze zwischen 0,5 und 3 Gewichtsteilen liegt.
10. Keramisches Material nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundzusam
mensetzung aus 63, 17 bis 63, 89% PbO, 6,09 bis 10% Fe₂O₃,
8,85 bis 15% WO₃ und 12 bis 21, 17% ZrO₂ besteht.
11. Keramisches Material nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundzusam
mensetzung aus 63, 17 bis 63,89% PbO, 7 bis 12% Fe₂O₃,
11 bis 18% WO₃ und 7 bis 18% ZrO₂ besteht.
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Owner name: TDK CORPORATION, TOKYO, JP |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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