DE2929877A1 - Betonbereitungsanlage - Google Patents

Betonbereitungsanlage

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DE2929877A1 DE19792929877 DE2929877A DE2929877A1 DE 2929877 A1 DE2929877 A1 DE 2929877A1 DE 19792929877 DE19792929877 DE 19792929877 DE 2929877 A DE2929877 A DE 2929877A DE 2929877 A1 DE2929877 A1 DE 2929877A1
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/06Supplying the solid ingredients, e.g. by means of endless conveyors or jigging conveyors
    • B28C7/08Supplying the solid ingredients, e.g. by means of endless conveyors or jigging conveyors by means of scrapers or skips
    • B28C7/0823Supplying the solid ingredients, e.g. by means of endless conveyors or jigging conveyors by means of scrapers or skips using manually-operated cable-pulled drag shovels
    • B28C7/0829Supplying the solid ingredients, e.g. by means of endless conveyors or jigging conveyors by means of scrapers or skips using manually-operated cable-pulled drag shovels using reciprocating cable-suspended drag shovels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Betonbereitungsanlage
  • Die Erfindung betrifft eine Betonbereitungsanlage, mit einem aus einer Mehrzahl von Boxen bestehenden Zuschlagstofflager, mit einer Dosier- und Mischeinrichtung und mit mindestens einem in mehreren der Boxen einsetzbaren Schrapper, wobei die Zuschlagstoffe durch den Schrapper in den Boxen angehäuft, durch im unteren Bereich der Boxen angeordnete Dosierverschlüsse abgezogen und der Dosier-und Mischeinrichtung zugeführt werden.
  • Bei Betonbereitungsanlagen der beschriebenen Gattung werden sog. Zuschlagstoffe, insbesondere also Sand bzw. Kies unterschiedlicher Körnungen, sortenweise getrennt in den Boxen des Zuschlagstoff lagers bereit gehalten. Die Boxen sind üblicherweise durch Boxentrennwände voneinander abgetrennt, die von einer sog. Dosierwand ausgehend bezüglich der Dosier- und Mischeinrichtung radial verlaufen und sektorförmige Boxen einschließen. Die Boxen werden von der Peripherie her mit den Zuschlagstoffen beschickt, der Abzug erfolgt im Zentrum des Zuschlagstofflagerç in unmittelbarer Nähe der Dosier- und Mischeinrichtung durch die DosierverschlUsse. Die Erfindung bezieht sich vor allem auf eine Betonbereitungsanlage dieses Aufbaus, läßt sich aber ebenso auch bei Anlagen von anderem Aufbau verwirklichen.
  • In jedem Fall müssen die Zuschlagstoffe über den Dosierverschlüssen angehäuft werden, damit jederzeit ein einwandfreier Abzug aus den Boxen gewährleistet ist. Dazu werden die Zuschlagstoffe durch den Schrapper von der Peripherie her zum Zentrum hin zu einem Schüttkegel-Sektor angehäuft, dessen höchster Punkt über dem Abzug aus der entsprechenden Box liegt. Ein Zuschlagstoff lager wird üblicherweise von nur einem Schrapper bedient, der auf der Dosier- und Mischeinrichtung schwenkbar angeordnet ist und das ganze Zuschlagstofflager überstreicht. Dabei wird jeweils eine Box in einem oder mehreren Schrappzyklen, von denen jeder - entsprechend der Größe der Box - aus mehreren Einzelhüben besteht, abgearbeitet, anschließend wird der Schrapper zur nächsten Box weitergestellt.
  • Der Einsatz des Schrappers muß dabei entsprechend dem unterschiedlichen Abzug der Zuschlagstoffe aus den einzelnen Boxen und unter Berücksichtigung der Anfuhr weiterer Zuschlagstoffe so gesteuert werden, daß jederzeit alle benötigten Zuschlagstoffe zur Verfügung stehen und ein reibungsloser Arbeitsablauf bei der Betonbereitung gewährleistet ist. In dem (aus der Praxis) bekannten Stand der Technik von dem die Erfindung ausgeht, erfolgt die Steuerung des Schrappers weitgehend manuell durch einen Maschinisten, wobei allenfalls die Abfolge der einzelnen Hübe jeweils innerhalb einer Box durch ein Zeitrelais oder wegabhängig steuerbar ist. Die Bedarfssteuerung, d.h. der Einsatz des Schrappers in den einzelnen Boxen entsprechend dem unterschiedlichen Verbrauch der verschiedenen Zuschlagstoffe, erfolgt dabei durch den Maschinisten, der den Verbrauch aus den einzelnen Boxen beobachten und den Schrapper entsprechend steuern muß. Diese bekannte Arbeitsweise ist zeit- und kostenaufwendig. Es kommt hinzu, daß man aus Kostengründen danach strebt, bei hohen Kapazitäten der Dosier- und Mischeinrichtung mit möglichst geringer Grundfläche des Zuschlagstofflagers auszukommen, die dementsprechend verhältnismäßig geringe Lagerkapazität verlangt jedoch eine sehr genaue und zuverlässige Bedarfssteuerung, damit ein reibungsloser Arbeitsablauf gewährleistet ist. Diesen Anforderungen ist mit einer manuellen Steuerung des Schrappereinsatzes nicht gerecht zu werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Betonbereitungsanlage der vorstehend erläuterten Gattung einen kostengünstigen, störungsfreien automatischen Arbeitsablauf zu erreichen. Mit anderen Worten strebt die Erfindung nach einer automatischen Bedarfssteuerung für den Einsatz des Schrappers bei einer solchen Betonbereitungsanlage.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Beton-bereitungsanlage der eingangs beschriebenen Gattung gelöst, die gekennzeichnet ist durch in jeder Box angeordnete Füllstandsmelder und durch eine zentrale Steuereinheit,die mit den Füllstandsmeldern als Steuergeber verbunden ist, wobei der Antrieb des Schrappers und die Zuordnung des Schrappers zu den Boxen durch die zentrale Steuereinheit nach Maßgabe der Füllstandsmelder steuerbar sind. Die Füllstandsmelder werden im Bereich des Abzugs der jeweiligen Box angeordnet, beispielsweise bei der eingangs erläuterten Sektoranordnung des Zuschlagstofflagerer Dosierwand, wo die Zuschlagstoffe durch den Schrapper am höchsten angehäuft werden. Die Füllstandsmelder geben entsprechend der Füllhöhe der Zuschlagstoffe in den Boxen Steuersignale an die zentrale Steuereinheit ab, die den Einsatz des Schrappers in den Boxen entsprechend steuert. Die zentrale Steuereinheit besteht dabei vorzugsweise aus einem Mikroprozessor, dessen entsprechende Programmierung für einen Fachmann kein Problem darstellt.
  • Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung zahlreiche Ausgestaltungsmöglichkeiten. So können die Füllstandsmelder im unteren Bereich jeder Box angeordnet und als Füllstandsmeßgeber ausgebildet sein, wobei die an die Steuereinheit abgegebenen Steuersignale der Füllmenge in der jeweiligen Box mehr oder minder genau proportional sind.
  • Dies läßt sich beispielsweise durch eine Wägung bzw.
  • Druckmessung erreichen. Unterschreitet der gemessene Füllstand einen vorgebbaren Wert, so wird der Schrapper in der entsprechenden Box eingesetzt und Zuschlagstoff von der Peripherie her zum Abzug angehäuft. Eine andere Möglichkeit, die sich in der Praxis durch besondere Einfachheit und Störungsanfälligkeit ausgezeichnet hat, besteht darin, daß die Füllstandsmelder im oberen Bereich jeder Box angeordnet und als "Voll-Melder" ausgebildet sind. Dabei wird ein gleichsam digitales Steuersignal abgegeben, je nach dem ob die Box "voll" oder nicht voll" ist, wobei "nicht voll" bedeutet, daß die Box zwar noch nicht unbedingt leer ist, daß aber die Box zur erneuten Anhäufung von Zuschlagstoff ansteht. Dabei wird vorzugsweise die Anordnung so getroffen, daß durch die Steuereinheit der Antrieb des Schrappers in vorgebbaren Boxen jeweils für eine vorgebbare Anzahl von Schrappzyklen auslösbar ist und daß bei einer "Voll"-Meldung des in der jeweils bearbeiteten Box angeordneten Füllstandsmelder der Antrieb des Schrappers unterbrochen und der Schrapper automatisch zur nächsten Box überführt wird. Dabei kann mit einer Steuereinheit selbstverständlich auch der gleichzeitige Einsatz mehrerer Schrapper in derselben Boxenanlage gesteuert werden.
  • Für den Fall, daß aus irgendwelchen Gründen eine Box so weitgehend geleert wird, daß ein Abzug von Zuschlagstoff daraus nicht mehr stattfindet, sieht die Erfindung vor, daß im unteren-Bereich jeder Box ein "Leer"-Melder angeordnet ist. Wird ein "Leer"-Signal gegeben, so wird der Arbeitsablauf unterbrochen und unter Unterbrechung des normalen Programms der sofortige Einsatz des Schrappers in der als leer gemeldeten Box veranlaßt. Als "Leer"-Melder kann auch eine ggfs. mit der Dosier- und Mischeinrichtung verbundene Waage eingesetzt werden, die ein entsprechendes Signal abgibt, wenn keine weitere Zufuhr mehr erfolgt.
  • Vorstehend ist davon ausgegangen worden, daß der Schrapper einsatz ausgelöst wird, sobald eine Box als nicht voll" gemeldet wird. Damit werden in vielen Fällen bereits befriedigende Ergebnisse erreicht. Eine noch genauere Bedarfssteuerung läßt sich dadurch verwirklichen, daß -bei einer Ausführungsform mit mindestens einer den Dosierverschlüssen nachgeschalteten Waage - die Steuereinheit den Boxen zugeordnete und mit einem Meßaugang der Waage (bzw. den Meßagängen ggfs. vorgesehener mehrerer Waagen) verbindbare Summierspeicher aufweist, wobei in den Summierspeichern das Gewicht jeder aus der jeweils zugeordneten Box abgezogenen Zuschlagsstoffmenge aufsummiert und die Summe mit einem vorgebbaren Vorratswert verglichen wird und wobei bei den Vorratswertübersteigender Summe, d.
  • h. wenn die Box als nicht mehr voll" gilt, der Einsatz des Schrappers in der entsprechenden Box auslösbar ist.
  • Dadurch wird zugleich ein außeroderntlich rationeller Betrieb des Schrappers erreicht. Die Vorratswerte sind vorzugsweise fUr jede Box gesondert einstellbar, so daß den unterschiedlichen Schüttgewichten der Zuschlagstoffe Rechnung getragen werden kann. Es empfiehlt sich dabei ferner, daß die Summierspeicher bei einer "Voll"-Meldung des in der entsprechenden Box angeordneten Füllstandsmelders, d.h.
  • nach beendetem Schrappereinsatz, selbsttätig auf "Null" gesetzt werden.
  • Häufig werden bei einem Arbeitsauftrag von mehreren verfügbaren Zuschlagstoffen nur einige benötigt, während die übrigen Boxen nicht in Anspruch genommen werden oder überhaupt leer sind. Für diesen Fall empfiehlt es sich, die Steuereinheit so einzurichten, daß jede Box wahlweise zentral für den Schrappereinsatz gesperrt werden kann.
  • Die Beschickung der Boxen erfolgt, wie erläutert, üblicherweise von der Peripherie her von Lastwagen, die in festgelegter Fahrtrichtung durch einen Boxenanfahrtsbereich vorfahren und nach dem Entladevorgang durch einen Boxenausfahrtbereich das Zuschlagstoff lager wieder verlassen.
  • Die Praxis zeigt, daß der Entladevorgang mit dem Schrappereinsatz kollidiert. Um bei automatischem Betrieb einer erfindungsgemäßen Betonbereitungsanlage solche Kolli sionen zu vermeiden, sieht die Erfindung weiter vor, daß jeder Box ein im Boxenanfahrtsbereich angeordneter Sperr schalter zugeordnet ist, wobei die Boxen durch die Sperrschalter wählbar für den Schrappereinsatz sperrbar sind.
  • Bei der Anfahrt betätigt der Lastwagenfahrer den Sperrschalter derjenigen Box in der entladen werden soll, bei größerer Länge eines Lastzuges auch den Sperrschalter der benachbarten Box, so daß Kollisionen zwischen Schrapper und Lastzug sicher vermieden werden. Arbeitet der Schrapper gerade in einer der zu sperrenden Boxen, so wird der Einsatz durch den Sperrschalter unterbrochen und das Programm bei der nächsten nicht gesperrten nicht vollgemeldeten Box fortgesetzt. Die Freigabe von auf diese Weise gesperrten Boxen nach dem Entladevorgang kann entweder durch ein Zeitrelais oder vorzugsweise dadurch erfolgen, daß jeder Box ein im Boxenausfahrtsbereich angeordneter Freigabeschalter zugeordnet ist, wobei gesperrte Boxen durch die Freigabeschalter - unter Betätigung durch den Lastwagenfahrer bei der Ausfahrt - für den Schrappereinsatz freig bbar sind. Eine zusätzlich mögliche Ampelanlage verhindert, daß ein zweites Fahrzeug in die Boxenanlage einfährt.
  • Durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen schafft die Erfindung die Möglichkeit eines vollständig automatischen Arbeitsablaufs bei einer erfindungsgemäßen Betonbereitungsanlage.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 eine Betonbereitungsanlage ausschnittsweise in Aufsicht, Figur 2 den Gegenstand der Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
  • Die in den Figuren dargestellte Betonbereitungsanlage besteht im wesentlichen aus einem Zuschlagstofflager 1, einer Dosier- und Mischeinrichtung 2 und einem Schrapper 3. Das Zuschlagstofflager 1 ist zur Dosier- und Mischeinrichtung 2 hin durch eine Dosierwand 4 begrenzt und besteht aus einer Mehrzahl von Boxen 5, in denen unterschiedliche Zuschlagstoffe 6 gelagert sind und die durch bezüglich der Dosier- und Mischeinrichtung 2 radial verlaufende Boxentrennwände 7 abgeteilt sind. Die Boxen 5 weisen in Ihrem unteren Bereich einen Abzug 8 auf, der in die Dosierwand 4 eingesetzt ist und an den sich jeweils ein Dosierverschluß 9 anschließt. Die Zuschlagstoffe fließen aufgrund ihrer Schüttfähigkeit durch Abzug 8 und Dosierverschluß 9 in einen Kübel lo der Dosier- und Mischeinrichtung 2, werden mit einer Waage 11 gewogen und anschließend in einen Mischer 12 überführt und gemischt, wobei Zement durch einen Schneckenförderer 13 zugeführt wird.
  • Der Schrapper 3 besieht aus einer auf der Dosier- und Mischeinrichtung 2 drehbar angeordneten Antriebseinheit 14, an der ein Ausleger 15 angelenkt ist. Am Ausleger 15 ist mittels Seilen 16 ein Schrappwerkzeug 17 geführt. Wie die Figuren zeigen sind die Zuschlagstoffe 6 in den Boxen 5 in Form von Schüttkegel-Sektoren angehäuft, deren höchster Punkt sich in der Nähe der Dosierwand 4 über den Abzügen 8 befindet. Wird Zuschlagstoff abgezogen, so sinkt die Schüttkegelhöhe im Bereich des Abzugs 8 ab. Durch Betätigung des Schrappwerkzeugs 17 in Schrapprichtung (Pfeil 18) wird weiterer Zuschlagstoff im Bereich des Abzugs 8 angehäuft.
  • Die Zufuhr der Zuschlagstoffe 6 erfolgt mittels (nicht dargestellter) Lastwagen, die durch einen Boxenanfahrtsbereich 19 vorfahren und nach dem Entladevorgang das Zuschlagstoff lager 1 durch einen Boxenausfahrtsbereich 20 verlassen.
  • Die dargestellte Betonbereitungsanlage arbeitet vollautomatisch. Dazu ist in jeder Box 5 an der Dosierwand 4, und zwar im oberen Bereich, ein Füllstandsmelder 21 angeordnet. Die Füllstandsmelder 21 sind als "Voll"-Melder ausgeführt, die mit einer an der Antriebseinheit 14 angeordneten zentralen Steuereinheit 22 verbunden sind und ein nicht voll"-Signal abgeben, sobald das Niveau des Zuschlagsstoffs in der entsprechenden Box 5 unter den Füllstandsmelder 21 sinkt. Dementsprechend werden durch die zentrale Steuereinheit 22 der Antrieb des Schrappers 3 und sein Einsatz in den einzelnen Boxen 5 gesteuert.
  • Die Fig. 2 zeigt ferner, daß im unteren Bereich jeder Box 5 an der Dosierwand 4 ein "Leer"-Melderitngeordnet ist, der gleichfalls mit der zentralen Steuereinheit 22 verbunden ist.
  • Der Betrieb der dargestellten Betonbereitungsanlage läuft folgendermaßen automatisch ab: Das Schrappwerkzeug 17 wird im Laufe eines Schrapphubes durch die Seile 16 in Schrapprichtung 18 gezogen und -bei angehobenem Ausleger 15 - wieder zurückgeführt. Das Schrappen erfolgt in zwei radialen Abschnitten, nämlicn "Teilschrappen unten" und "Teilschrappen oben" - entsprechend dem unterschiedlichen Verhältnis zwischen Boxenbreite und Breite des Schrappwerkzeugs 17 im unteren und oberen Bereich der Boxen 5. Das Versetzen des Auslegers 15 in Schwenkrichtung (Pfeil 23) erfolgt wahlweise in zwei entgegengesetzten Richtungen sowie mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten nämlich einer Geschwindigkeit für das schrittweise Versetzen von Schrapphub zu Schrapphub innerhalb einer Box 5 und mit größerer Geschwindigkeit für das Versetzen von Box zu Box. Diese Bewegungen erfolgen automatisch im Rahmen eines vorgegebenen Programms. Der zentralen Steuereinheit 22 können eingegeben werden Angaben über die Boxenwandbegrenzungen, d.h. die seitliche Breite der jeweils zu bearbeitenden Box, und zwar sowohl für "Normalschrappen" als auch für "Teilschrappen" unten bzw. oben, sowie die Anzahl der vorgesehenen Schrappzyklen je Box. Ferner können einzelne Boxen 5 an der zentralen Steuereinheit 22 wählbar gesperrt werden - entsprechend den Zuschlagstoffen, die bei dem jeweiligen Arbeitsauftrag nicht benötigt werden.
  • Dabei werden von dem vorstehend beschriebenen automatischen Arbeitsablauf nur die nicht gesperrten Boxen erfaßt. Wenn die zentrale Steuereinheit 22 von einem der Füllstandsmelder 21 ein "Voll"-Signal erhält, so wird der Schrappvorgang in der entsprechenden Box 5 abgebrochen, unabhängig davon, ob die vorgesehenen Schrappzyklen bereits abgelaufen sind. Das normale Programm wird bei der nächsten nicht gesperrten Box fortgesetzt. Als "voll" gemeldete Boxen 5 werden übergangen. Erst wenn ein Füllstandsmelder 21 nicht voll" meldet" wird der Schrapper 3 beim nächsten Durchlauf automatischfi9ieser Box wieder eingesetzt. Sinkt aus irgendwelchen Gründen das Zuschlagstoffniveau in einer Box 5 soweit, daß der "Leer"-Melder 24 anspricht, so wird der normale Programmablauf sofort unterbrochen und der Schrapper 3 in der als leer gemeldeten Box eingesetzt.
  • Im Ausführungsbeispiel weist die zentrale Steuereinheit 22 für jede Box einen (nicht dargestellten) Summierspei cher auf. Außerdem ist die Waage 11 mit einem (nicht dargestellten) Meßausgang versehen, der entsprechend derjenigen Box 5,aus der Zuschlagstoff abgezogen wird, auf den zugehörigen Summierspeicher geschaltet wird. In den Summierspeichern wird das Gewicht jeder aus der jeweils zugeordneten Box abgezogenen Zuschlagstoffmenge aufsummiert und die Summe mit ei-nem für jede Box gesondert einstellbaren Vorratswert verglichen. Sobald die Summe der abgezogenen Einzelmengen den Vorratswert übersteigt, wird die entsprechende Box als nicht voll" gemeldet und wieder in den automatischen Ablauf einbezogen. Ist der Zuschlagstoff wieder soweit angehäuft worden, daß der entsprechende Füllstandsmelder 21 "Voll" meldet, so wird der zugehörige Summierspeicher wieder auf "Null" gesetzt.
  • Es kann vorkommen, daß mehrere Boxen gleichzeitig nicht voll" melden, jedoch eine von diesen Boxen bereits soweit entleert ist, daß kein Zuschlagstoff mehr daraus abgezogen werden kann. Dem kann auch auf folgende Weise begegnet werden: Der Meßausgang der Waage 11, der das Ausbleiben von weiterem Zuschlagstoff anzeigt, löst über die zentrale Steuereinheit 22 nach einer vorgebbaren Zeitspanne eine Unterbrechung des automatischen Programmablaufs aus derart, daß die leere Box mit Vorrang bedient wird. Erst im Anschluß daran wird das normale Programm wieder fortgesetzt. Auf diese Weise können längere Unterbrechungen wirkungsvoll vermieden werden.
  • Um eine Kollision zwischen Schrapper 3 und Fahrzeugen, mit denen die Zuschlagstoffe angefahren werden, zu vermeiden, ist vorgesehen, daß der Lastwagenfahrer diejenige Box, in der Entladen werden soll, bei größerer Länge eines Lastzuges auch die benachbarte Box für den normalen Programmablauf gesperrt werden. Dazu ist im Boxenanfahrtsbereich 19 für jede Box ein Sperrschalter 25 vorgesehen, mit dem jede der Boxen 5 für den Schrappereinsatz gesperrt werden kann.
  • Die Freigabe erfolgt mit im Boxenausfahrtsbereich 20 angeordneten Freigabeschaltern 26, die nach dem Entladevorgang bei der Ausfahrt vom Lastwagenfahrer betätigt werden.
  • Die vorstehend beschriebene, erfindungsgemäße Betonbereitungsanlage bietet zahlreiche vorteilhafte Möglichkeiten für einen optimalen Einsatz des Schrappers bzw. der Schrapper.
  • So besteht die bereits angedeutete Möglichkeit, daß, wenn bei besonders starkem Abzug von bestimmten Zuschlägen mehrere Boxen gleichzeitig als "nicht voll" gemeldet werden, vorrangig geschrappt werden kann - beispielsweise in derjenigen Box, die bereits am weitesten entleert ist.
  • Das Schrappen kann entweder als sogenanntes "Normalschrappen" in einem durchgehenden Hub über die ganze Tiefe der Boxen erfolgen, andererseits besteht die Möglichkeit die Tiefe der Boxen in zwei Teilhüben zu bearbeiten, die als "Teilschrappen unten" und "Teilschrappen oben" bezeichnet werden. Erfolgt die Materialzufuhr durch Lastfahrzeuge, so kann zeit- oder zyklusabhängig durch "Teilschrappen unten" in kürzester Zeit ein Abräumendzs an der Peripherie der jeweils belieferten Box liegenden Zuschlagstoffs erreicht werden. Bei besonders starkem Bedarf nur eines Zuschlags, beispielsweise von Sand bei der Mörtelherstellung, läßt sich eine kurzzeitige Verstärkte Zufuhr dieses Zuschlags dadurch erreichen, daß zeit- oder zyklusabhängig "Teilschrappen oben" vorgenommen wird.
  • Die Boxen sind,wie erläutert, üblicherweise sektorförmig gestaltet und verengen sich damit zum Zentrum hin. Das Schrappwerkzeug, das konstante Breite aufweist, wird radial in Schrapprichtung 18 gezogen. Eine unter Umständen möglkhe Kollision des Schrappwerkzeugs mit den Boxen-Trennwänden im unteren bzw. oberen Bereich der Boxen kann dabei dadurch verhindert werden, daß für "Normalschrappen" und "Teilschrappen oben" ein kleinerer Arbeitswinkel als für "Teilschrappen unten" vorgesehen wird.
  • Die verschiedenen Zuschläge, insbesondere feuchter Sand und Kies, unterscheiden sich erheblich hinsichtlihihrer Böschungswinkel. Ein infolge dessen unter Umständen mögliches Überlaufen beispielsweise des Sandes in die Nachbarboxen läßt sich dadurch verhindern, daß unterschiedliche Schrappwege vorgesehen werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE fl Betonbereitungsanlage, mit einem aus einer Mehrzahl von Boxen bestehenden Zuschlagstofflager, mit einer Dosier-und Mischeinrichtung und mit mindestens einem in mehreren Boxen einsetzbaren Schrapper, wobei die Zuschlagstoffe durch den Schrapper in den Boxen angehäuft, durch im unteren Bereich der Boxen angeordnete Dosierverschlüsse abgezogen und der Dosier- und Mischeinrichtung zugeführt werden, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h, in jeder Box (5) angeordnete Füllstandsmelder (21) und durch eine zentrale Steuereinheit (22) die mit den Füllstandsmeldern (21) als Steuergeber verbunden ist, wobei der Antrieb 114) des Schrappers (3) und die Zuordnung des Schrappers (3) zu den Boxen (5) durch die zentrale Steuereinheit (22) nach Maßgabe der FU standsmelder (21) steuerbar sind.
  2. 2. Betonbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstandsmelder (21) im unteren Bereich jeder Box (5) angeordnet und als Füllstandsmeßgeber ausgebildet sind.
  3. 3. Betonbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstandsmelder (21) im oberen Bereich jeder Box (5) angeordnet und als "Voll"-Melder ausgebildet sind.
  4. 4. Betonbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuereinheit (22) der Antrieb (14) des Schrappers (3) in vorgebbaren Boxen (5) jeweils für eine vorgebbare Anzahl von Schrappzyklen auslösbar ist und daß bei einer "Voll"-Meldung des in der jeweils bearbeiteten Box (5) angeordneten FUllstandsmelders (21) der Antrieb des Schrappers (3) unterbrochen und der Schrapper (3) zur nächsten Box (5) überführt wird.
  5. 5. Betonbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich jeder Box (5) ein "Leer"-Melder (24) angeordnet ist.
  6. 6. Betonbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, in einer Ausführungsform mit mindestens einer den DosierverschlUssen nachgeschalteten Waage, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (22) den Boxen (5) zugeordnete und mit einem Meßausgang der Waage (11) verbindbare Summierspeicher aufweist, wobei in den Summierspeichern das Gewicht jeder aus der jeweils zugeordneten Box (5) abgezogenen Zuschlagstoffmenge aufsummiert und die Summe mit einem vorgebbaren Vorratswert verglichen wird und wobei bei den Vorratswert Ubersteigender Summe der Einsatz des Schrappers (3) in der entsprechenden Box (5) auslösbar ist.
  7. 7. Betonbereitungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratswerte für jede Box (5) gesondert einstellbar sind.
  8. 8. Betonbereitungsanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Summierspeicher bei einer "Voll"-Meldung des in der entsprechenden Box (5) angeordneten Füllstandsmelder (21) selbsttätig auf Null gesetzt werden.
  9. 9. Betonbereitungsanlagen nach einem der AnsprUche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Box (5) ein im Boxenanfahrtsbereich (19) angeordneter Sperrschalter (25) zugeordnet ist, wobei die Boxen (5) durch die Sperrschalter (25) wählbar fUr den Schrappereinsatz sperrbar sind.
    lo. Betonbereitungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Box (5) ein im Boxenausfahrtsbereich (20) angeordneter Freigabeschalter (26) zugeordnet ist, wobei gesperrte Boxen (5) durch die Freigabeschalter (26) für den Schrappeinsatz beigebbar sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242496B (de) * 1962-09-25 1967-06-15 Ernst Ewald Kuehner Betonbereitungsanlage
DE1806605A1 (de) * 1968-11-02 1970-05-21 Zyklos Metallbau Kg Verfahren und Anordnung zur automatischen Steuerung eines Schrappwerkes

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