DE2929494B1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittlung des Einfahrens und/oder Ausfahrens eines Fahrzeugs,insbesondere eines Strassenverkehrsfahrzeugs,in einen bzw.aus einem festgelegten UEberwachungsbereich - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittlung des Einfahrens und/oder Ausfahrens eines Fahrzeugs,insbesondere eines Strassenverkehrsfahrzeugs,in einen bzw.aus einem festgelegten UEberwachungsbereichInfo
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Description
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Die Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer Schaltungsanordnung zur Ermittlung des Einfahrens
und/oder Ausfahrens eines Fahrzeugs, insbesondere eines Straßenverkehrsfahrzeugs, in einen bzw. aus
einem festgelegten Überwachungsbereich, mit wenigstens einer den Überwachungsbereich festlegenden
induktiven Meßschleife, deren durch das Einfahren eines Fahrzeugs in den Überwachungsbereich bzw. deren »
durch das Ausfahren eines Fahrzeugs aus dem Überwachungsbereich auftretende Induktivitätsänderung
zur Steuerung der Schwingungsfrequenz einer Oszillatorschaltung herangezogen wird, wobei ein der
jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschal- J5
tung entsprechendes Meßsignal und ein einer Bezugsschwingungsfrequenz entsprechendes Bezugssignal
voneinander subtrahiert werden und wobei das jeweils erzielte Differenzsignal in einer Auswerteeinrichtung
für eine Anzeige verarbeitet wird.
Ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung der vorstehend bezeichneten Art sind bereits bekannt
(US-PS 32 05 352). Bei diesem bekannten Verfahren und bei der nach diesem Verfahren arbeitenden bekannten
Schaltungsanordnung werden die von einem Referenz-Oszillator und von einem mit der vorgesehenen
induktiven Meßschleife verbunden Schleifen-Oszillator jeweils abgegebenen Schwingungssignale einem Differenzfrequenzdetektor
zugeführt, dem ausgangsseitig eine Auswerteeinrichtung nachgeschaltet ist, die unter
anderem einen frequenzselektiven Verstärker und einen Detektor umfaßt. Von Nachteil bei diesem bekannten
Verfahren und bei der betreffenden bekannten Schaltungsanordnung ist, daß insgesamt nur eine relativ
geringe Meßgenauigkeit bei vertretbarem Aufwand erzielt wird. Außerdem wird es zuweilen als Nachteil
angesehen, daß bei der betreffenden bekannten Schaltungsanordnung praktsch nur analog arbeitende
Schaltungselemente verwendet sind.
Es sind nun aber auch schon mit digital arbeitenden feo
Schaltungselementen aufgebaute Schaltungsanordnungen zur Ermittlung des Einfahrens und/oder Ausfahrens
von Fahrzeugen in einen bzw. aus einem festgelegten Überwachungsbereich bekannt (US-PS 38 75 555). Dabei
sind dem mit einer induktiven Meßschleife verbundenen Schleifenoszillator ein digitaler Zähler und
dem Referenz-Oszillator ebenfalls ein digitaler Zähler nachgeschaltet. Die von diesen Zählern jeweils erreichten Zählerstellungen werden einer Differenzbildung
unterzogen, wobei das jeweils erzielte Differenzsignal in einer schwellwertbehafteten Auswerteeinrichtung
überprüft wird. Um jeweils definierte MeBzeitspannen festzulegen, werden die beiden vorgesehenen digitalen
Zähler an gesonderten RücksteHeingängen mit Steuerimpulsen beaufschlagt, die jeweils die Zeitpunkte
festlegen, zu denen mit der Ausführung Von Zlhlvorgängen
begonnen wird. Um hierbei eine höhere Meßgenauigkeit zu erzielen als bei der eingangs betrachteten
bekannten Schaltungsanordnung, ist es erforderlich,
digital arbeitende Schaltungselemente mit hoher Arbeitsfrequenz zumindest in dem Steuerschaltungsbe
reich zu verwenden, der den Betriebsablauf der
vorgesehenen Zähler und der Auswerteeinrichtung steuert. Dies bringt jedoch den Nachteil eines relativ
hohen Schaltungsaufwands mit sich. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß die zuletzt
betrachteten bekannten Schaltungsanordnungen sich nicht ohne weiteres eignen für die Realisierung mit Hilfe
von elektronischen Bauelementen, die eine relativ niedrige Arbeitsfrequenz besitzen.
Es ist ferner ein digitales Schletfendetektorsystem
bekannt (US-PS 38 68 626), bei dem die von einem mit
einer induktiven Meßschleife verbundenen Schleifen-Oszillator abgegebenen Schwingungssignale zur Steue
rung einer Torschaltung herangezogen werden, der eingangsseitig von einem quarzstabilisierten Impulsgenerator abgegebene Impulse zugeführt werden und
die ausgangsseitig mit einem Akkumulatorzahler und außerdem mit einem Referenzzähler verbunden ist Der
betreffende Referenzzähler und der Akkumulatorzähler sind ausgangsseitig mit einem Komparator verbunden,
der die jeweilige Zählerstellung des Referenzzählers mit der des Akkumulatorzählers vergleicht. In dem Akkumulatorzähler befindet sich jeweils eine durch den
jeweils zuvor ausgeführten Vergleich festgelegte Referenzzählerstellung. Der Komporator vergleicht
somit praktisch jeweils eine »aktuelle« Zählerstellung des Akkumulatorzählers mit einer »alten« Zählerstellung des Referenzzählers. Bei Oberschreiten eines
festgelegten Schwellwerts durch die jeweils ermittelte Zählerstellungsdifferenz wird ein entsprechendes Ausgangssignal abgegebea Auch diesem bekannten System
haftet der Nachteil an, daß für die Erzielung einer möglichst hohen Meßgenauigkeit Schaltungselemente
mit hoher Arbeitsfrequenz zumindest in dem vorgesehenen Steuerschaltungsteil bereitzustellen sind, überdies ist es bei dem betreffenden bekannten System von
Nachteil, daß eine sich nur langsam ändernde Frequenz des vorgesehenen Schleifenoszillators sich nur in relativ
geringen Unterschieden in den Zählerstellungen des Akkumulatorzählers und des Referenzzählers auswirkt
Es ist schließlich auch schon eine Anordnung zum Feststellen des Vorhandenseins eines Fahrzeugs in
einem Bereich einer Leitungsschleife bekannt (US-PS 39 89 932), bei der mit der Leitungsschleife ein Oszillator
verbunden ist, welcher auf einer von der Induktivität der Leitungsschleife abhängigen Frequenz schwingt Bei
dieser bekannten Anordnung ist eine Zeittaktschaltupg vorgesehen, mit deren Hilfe die Zeitdauer einer
festgelegten Anzahl von Perioden des Oszillatorsignals gezählt wird. Ferner ist eine Bezugssignalstufe vorgesehen, welche ein einer Bezugsdauer entsprechendes
Signal liefert. Mittels einer Vergleicherstufe wird die Differenz zwischen der gemessenen Zeitdauer und der
Bezugsdauer ermittelt Ferner weist die betreffende bekannte Anordnung eine Auswerteeinrichtung mit
einer Schwellwertstufe auf, welche auf ein einen Schwellwert übersteigendes Differenzsignal anspricht
und ein Signal erzeugt, welches das Vorhandensein eines Fahrzeugs in dem bestimmten Bereich der
Leitungsschleife anzeigt. Im Prinzip stimmt der Aufbau dieser gerade betrachteten bekannten Anordnung mit
dem Aufbau der eingangs betrachteten bekannten Schaltungsanordnung überein, wobei allerdings im
Unterschied zu der eingangs betrachteten bekannten Schaltungsanordnung — bei der Frequenzgrößen
erzeugt und miteinander in Beziehung gesetzt werden — bei der gerade betrachteten bekannten Anordnung
Zeitgrößen erzeugt und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Obwohl die gerade betrachtete
bekannte Anordnung auf digitaler Basis arbeitet, haftet jedoch auch ihr der Nachteil an, daß zur Erzielung einer
ausreichenden Meßgenauigkeit Schaltungselemente erforderlich sind, die eine realtiv hohe Arbeitsfrequenz
besitzen. Dies trifft insbesondere für die die Zeittaktschaltung und die Bezugssignalstufe steuernde Steuerschaltung
zu.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein für die Ermittlung des Einfahrens und/oder
Ausfahrens eines Fahrzeugs, insbesondere eines Straßenverkehrsfahrzeugs, in einen bzw. aus einem festgelegten
Überwachungsbereich geeignetes Meßprinzip anzugeben, welches im Vergleich zu den bei den bisher
bekannten entsprechenden Schaltungsanordnungen benutzten Meßprinzipien mit einer Steuerungs- und
Auswerteeinrichtung auszukommen gestattet, die mit einer relativ niedrigen Arbeitsfrequenz arbeiten kann
und die dennoch eine hohe Meßgenauigkeit zu erzielen gestattet.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch, daß das der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung entsprechende
Meßsignal dadurch gewonnen wird, daß mit Auftreten des ersten Meßimpulses einer aus dem Schwingungssignal
der Oszillatorschaltung mit untersetzter Impulsrate abgeleiteten Meßimpulsfolge zu Beginn einer durch
eine vorwählbare Anzahl von Meßimpulsen festgelegten Meßzeitspanne ein bistabiles Kippglied zur Abgabe
eines bestimmten Ausgangssignales gesetzt wird, mit dessen Auftreten für die Dauer der gewählten
Meßzeitspanne Zählimpulse mit einer gegenüber der Impulsrate der Meßimpulse hohen Impulsrate in einem
Zählimpuls-Zähler gezählt werden, dessen am Ende der gewählten Meßzeitspanne abgegebenes Zählersignal
als das der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung entsprechende Meßsignal bereitgestellt
wird.
Die Erfindung bringt den Vorteil eines relativ einfachen Meßprinzips mit sich. Durch die Verwendung
des bistabilen Kippgliedes gelingt es nämlich auf relativ einfache Weise, die für den Zählimpuls-Zähler maßgebende
Meßzeitspanne genau festzulegen, ohne daß eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Steuerschaltung
erforderlich ist. Das betreffende bistabile Kippglied wird nämlich allein durch den ersten Meßimpuls der aus
dem Schwingungssignal der Oszillatorschaltung mit untersetzter Impulsrate abgeleiteten Meßimpulsfolge
gesetzt, um den Beginn der Meßzeitspanne für den Zählimpuls-Zähler festzulegen. Damit muß allenfalls das
betreffende bistabile Kippglied eine hohe Arbeitsfrequenz aufweisen, um nämlich den Beginn der erwähnten
Meßzeitspanne genau festzulegen.
Vorzugsweise wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung das durch Differenzbildung zwischen dem
Meßsignal und dem Bezugssignal gewonnene Differenzsignal zunächst mit einem ersten Schwellwert und bei
dessen Überschreiten mit einem demgegenüber niedrigeren zweiten Schwellwert verglichen. Hierdurch ergibt
sich der Vorteil einer besonders hohen Betriebssicherheit. Ferner trägt diese Maßnahme in vorteilhafter
Weise dazu bei, im jeweiligen Überwachungsbereich auch Lastkraftwagen und andere Fahrzeuge sicher
ίο ermitteln zu können, die bei ihrem Einfahren in den
betreffenden Überwachungsbereich zunächst eine relativ starke Frequenzverstimmung der mit der jeweils
vorgesehenen induktiven Meßschleife verbundenen Oszillatorschaltung bewirken und danach eine demge-
! 5 genüber geringere Frequenzverstimmung hervorrufen.
Im übrigen bringt die durch den Vergleich des jeweiligen Differenzsignals mit unterschiedlichen
Schwellwerten gegebene Hysteresis den Vorteil mit sich, daß beim Einfahren eines Fahrzeugs der gerade
betrachteten Art in den vorgesehenen Überwachungsbereich eben nur ein Ausgangssignal abgegeben wird.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, eine Schaltungsanordnung
so zu verwenden, daß am Ausgang der Oszillatorschaltung eine auf die von der Oszillatorschaltung abgegebenen
Schwingungssignale hin diesen entsprechende, jedoch in der Frequenz untersetzte Meßimpulse
abgebende Impulsformer-Untersetzerschaltung eingangsseitig angeschlossen ist, daß am Ausgang der
so Impulsformer-Untersetzerschaltung ein voreinstellbarer Meßzeitspannen-Zähler und ein bistabiles Kippglied
jeweils eingangsseitig angeschlossen sind, daß das bistabile Kippglied eingangsseitig außerdem mit einem
die Freigabe des genannten Meßzeitspannen-Zählers steuernden Signal beaufschlagt ist, daß am Ausgang des
bistabilen Kippgliedes ein Verknüpfungsglied mit einem Eingang angeschlossen ist, daß das Verknüpfungsglied
mit einem weiteren Eingang an einem Zählimpulsgenerator angeschlossen ist, der Zählimpulse mit einer
gegenüber der Impulsrate der von der Impulsformer-Untersetzerschaltung jeweils abgegebenen Impulse
hohen Impulsrate abgibt, daß am Ausgang des Verknüpfungsgliedes ein Zählimpuls-Zähler eingangsseitig
angeschlossen ist, daß der Zählimpuls-Zähler
ausgangsseitig mit einem Übernahmeregister verbunden ist, welches für die Übernahme der Zählerstellung
des Zählimpuls-Zählers am Ende der durch Einstellung des Meßzeitspannen-Zählers jeweils festgelegten Meßzeitspanne
wirksam gesteuert ist, daß das Übernahmeso register ausgangsseitig mit der Eingangsseite einer
Subtrahiereinrichtung verbunden ist, der eingangsseitig ferner ein Bezugssignal zugeführt ist, und daß mit der
Ausgangsseite der Subtrahiereinrichtung ein Vergleicher verbunden ist, der die ihm von der Subtrahiereinrichtung
jeweils zugeführten Differenzsignale mit einem Schwellwertsignal vergleicht und der ein dem jeweiligen
Vergleichsergebnis entsprechendes Ausgangssignal abgibt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines relativ
geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Realisierung einer zur Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung dienenden Schaltungsanordnung. Vorzugsweise ist der Vergleicher eingangsseitig mit
jeweils einer von zwei Schwellwert-Abgabeeinrichtungen verbunden, von denen zunächst die dem höheren
Schwellwert bereitstellende Schwellwert-Abgabeeinrichtung wirksam ist, während die den niedrigeren
Schwellwert bereitstellende Schwellwert-Abgabeeinrichtung erst dann wirksam ist, daß der Vergleicher ein
Überschreiten des durch die erste Schwellwert-Abgabeeinrichtung
bereitgestellten Schwellwertes durch das von der Subtrahiereinrichtung abgegebene Differenzsignal
festgestellt hat. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands
für die Realisierung einer Schaltungsanordnung, mit deren Hilfe im jeweiligen Überwachungsbereich das
Vorhandensein von Fahrzeugen ermittelt werden kann, die zunächst die Abgabe eines relativ hohen Differenzsignals
und sodann eines demgegenüber niedrigeren Differenzsignals bewirken, was insbesondere für Lastkraftwagen
zutrifft. Dadurch wird in vorteilhafter Weise für derartige Fahrzeuge jeweils nur ein Ausgangssignal
abgegeben.
Zweckmäßigerweise ist der Vergleicher für die Durchführung eines Vergleichs zwischen den ihm
eingangsseitig zugeführten Signalen erst nach Ablauf der durch Einstellung des Meßzeitspannen-Zählers
jeweils festgelegten Meßzeitspanne freigegeben. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß mit besonders
geringem schaltungstechnischen Aufwand sichergestellt ist, daß jeweils von definierten Schaltungsverhältnissen
bzw. Schaltungszuständen bei dem jeweiligen Vergleich ausgegangen wird.
Das der Subtrahiereinrichtung jeweils zugeführte Bezugssignal wird zweckmäßigerweise von einem
Bezugssignalregister bereitgestellt, welches zusammen mit dem Übernahmeregister auf eine gesonderte
Ansteuerung hin in einen definierten Ausgangszustand bringbar ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die
vorliegende Schaltungsanordnung auf relativ einfache Weise bei Bedarf in einen definierten Ausgangszustand
gebracht werden kann. Dabei kann zweckmäßigerweise auch so vorgegangen sein, daß der Inhalt des
vorgesehenen Bezugssignalregisters von Zeit zu Zeit geändert wird, um Umwelteinflüsse entsprechend zu
berücksichtigen. Diese Korrekturmaßnahme kann darauf hinauslaufen, daß nach Ausfahren jeglicher Fahrzeuge
aus dem jeweiligen Überwachungsbereich das Bezugssignalregister schrittweise einen Registerinhalt ^o
erhält, der dem dabei vorhandenen Inhalt des Übernahmeregisters entspricht; der Registerinhalt des
Übernahmeregisters ist dabei kennzeichnend für den Zustand, daß sich in dem jeweiligen Überwachungsbereich kein Fahrzeug befindet. «
Bei Verwendung einer Mehrzahl von Meßschleifen mit jeweils zugehöriger Oszillatorschaltung ist vorzugsweise
jede Oszillatorschaltung individuell mit der Eingangsseite der Impulsformer-Untersetzerschaltung
verbindbar, und zugleich ist der Ausgang des Verglei- so
chers mit einem der jeweiligen Oszillatorschaltung zugehörigen Ausgangsanschluß verbunden. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Erfassung der
Zustände in einer Mehrzahl von Meßschleifen und für die Abgabe der diesen Zuständen jeweils zugehörigen
gesonderten Ausgangssignale.
Der Meßzeitspannen-Zähler erhält im Zuge der Freigabe seines Zählbetriebs zweckmäßigerweise ein
Rückstellsignal zugeführt, welches außerdem dem Zählimpuls-Zähler zu dessen Zurückstellung zugeführt
wird. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise von definierten Zählerstellungen in dem
Meßzeitspannen-Zähler und in dem Zählimpuls-Zähler ausgegangen werden kann.
Vorzugsweise wird die Steuerung der Zählung der die Dauer der jeweiligen Meßzeitspanne festlegenden
Meßimpulse, der Übernahme der durch den Zählimpuls-Zähler jeweils gezählten Zählimpulse in dem Übernahmeregister,
der Differenzbildung zwischen den von dem Übernahmeregister jeweils übernommenen Zählimpulsen
und einem Bezugssignal und des Vergleichs des dabei jeweils gebildeten Differenzsignals mit einem
Schwellwertsignal in einer einen Mikroprozessor mit zugehörigem Programmspeicher enthaltenden bzw. in
einer durch einen Mikroprozessor mit zugehörigem Programmspeicher gebildeten Auswerteeinrichtung
vorgenommen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands
für die Durchführung der erwähnten Steuerungsaufgaben.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt in einem Blockschaltbild eine Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung.
Fig.2 zeigt den näheren Aufbau einer bei der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 vorgesehenen Auswerteeinrichtung mit zugehöriger Bedienungseinrichtung.
F i g. 3 veranschaulicht anhand eines Impulsdiagramms den Verlauf von Impulsen, die an verschiedenen
Schaltungspunkten der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung bzw. der in Fig.2 dargestellten
Auswerteeinrichtung auftreten.
Die in dem Blockschaltbild gemäß F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung weist zwei induktive Meßschleifen
L 1 und L 2 auf, die einen Überwachungsbereich festlegen, innerhalb dessen das Einfahren und/oder
Ausfahren von Fahrzeugen und insbesondere von Straßenfahrzeugen ermittelt werden kann. Mit dem
Einfahren eines Fahrzeugs in den durch eine der betreffenden induktiven Meßschleifen Ll, Ll festgelegten
Bereich ändert sich nämlich die Induktivität der betreffenden Meßschleife. Im allgemeinen führt das
Einfahren eines Fahrzeugs in den durch eine induktive Meßschleife festgelegten Bereich zu einer Induktivitätsverminderung. Diese Induktivitätsverminderung wird
nun erkannt und ausgewertet.
Um die zuletzt erwähnten Funktionen ausführen zu
können, ist die jeweilige induktive Meßschleife LX, 'Ll' — die beispielsweise in einer Fahrstraße verlegt sein
kann — an Eingangsanschlüssen eil, el2 bzw. e21,
e 22 eine Oszillatorschaltung G t bzw. G 2 angeschlossen. Diese Oszillatorschaltungen mögen aus Gründen
der Herabsetzung von Störstrahlung Sinusschwingungen mit einer Frequenz im Bereich von 40 bis 110 kHz
erzeugen. In Fig. 1 sind bei den Oszillatorschaltungen Gl, G 2 noch frequenzbestimmende Kondensatoren
Ci bzw. C 2 angedeutet, die an Eingangsanschlüssen
el3, el4 bzw. e23, e24 der betreffenden Oszillatorschaltungen
G1 bzw. G 2 angeschlossen sind Durch Verändern der Kapazitätswerte der betreffenden
Kondensatoren Cl, C2 lassen sich in bekannter Weise
die Schwingfrequenzen der Oszillatorschaltungen Indern.
Die Ausgänge der Oszillatorschaltungen G1, G 2 sind
über einen Umschalter Sw 1 an einem Eingang Ze einer Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu angeschlossen,
die auf die ihr eingangsseitig jeweils zugeführten Schwingungssignale hin ausgangsseitig als Meßimpulse
dienende Impulse einer Meßimpulsfolge abgibt, die bezogen auf die Schwingungsperioden der von der
jeweiligen Oszillatorschaltung Gl, Gl abgegebenen Schwingungssignale eine in der Frequenz um den
Faktor m untersetzte Impulsrate besitzt Das Unterset·
030129/4«
zungsverhältnis der Impulsformer-Untersetzerschaltung
Fükann beispielsweise 1 :16 betragen.
Der Ausgang der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu ist mit einem Eingang £"1 einer Auswerteeinrichtung
Ae angeschlossen, in der — wie dies im Zusammenhang mit Fig.2 noch näher ersichtlich
werden wird — die von der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu abgegebene Meßimpulsfolge einem
Meßzeitspannen-Zähler zugeführt wird. Der Ausgang der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu ist ferner
mit einem Eingang eines bistabilen Kippgliedes FFl verbunden; im vorliegenden Fall mag dies der
Takteingang Γ des betreffenden bistabilen Kippgliedes FFl sein, welches ein flankengesteuertes Kippglied sein
mag. Das bistabile Kippglied FFl ist mit einem Setzeingang San einem Ausgang A 1 der Auswerteeinrichtung
Ae angeschlossen.
Mit seinem im Setzzustand ein Binärsignal »1« führenden Ausgang Q1 ist das bistabile Kippglied FFl
an einem Eingang eines durch ein UND-Glied gebildeten Verknüpfungsgliedes GU1 angeschlossen.
Dieses Verknüpfungsglied GUi ist mit einem weiteren
Eingang am Ausgang eines Zählimpulsgenerators Tg angeschlossen, der Zählimpulse mit einer gegenüber der
Impulsrate der von der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu jeweils abgegebenen Impulse hohen Impulsrate
abgibt. Der Zählimpulsgenerator Tg mag Zählimpu'se beispielsweise mit einer Impulsrate bzw. Frequenz von
8 MHz abgeben.
Das Verknüpfungsglied GU1 ist mit seinem Ausgang
an einem Zähleingang Ez eines Zählimpuls-Zählers Cnt 1 angeschlossen. Dieser Zählimpuls-Zähler Cnt 1 ist
ausgangsseitig mit Eingängen E2 bis En der Auswerteeinrichtung
Ae verbunden. Über diese Eingänge werden der Auswerteeinrichtung Ae von dem Zählimpuls-Zähler
Cnt 1 die dessen jeweiliger Zählersteliung entsprechenden Zählersignale zugeführt.
Der Zählimpuls-Zähler Cnt 1 ist mit einem Rückstelleingang Erz an einem weiteren Ausgang A 2 der
Auswerteeinrichtung Ae angeschlossen. Diese Auswer teeinrichtung Ae weist noch einen weiteren Ausgang
A 3 auf, der mit einem Umschalteingang Eb 1 des bereits erwähnten Umschalters Sw 1 verbunden ist. Durch
Abgabe eines entsprechenden Ausgangssignals von diesem Ausgang A 3 ist es möglich, den Umschalter
Sw 1 entweder in der in F i g. 1 dargestellten Schalterstellung oder in der anderen Schalterstellung einzustellen.
Bezüglich der Auswerteeinrichtung /4esind in Fig. 1
noch zwei Anschlüsse al und a2 angedeutet. Diese
Anschlüsse a 1, a 2 stellen Ausgangsanschlüsse dar, an denen die Auswerteeinrichtung Ae für das Vorhandensein
eines Fahrzeugs in dem der jeweiligen induktiven Meßschleife L 1, L 2 entsprechenden Bereich charakteristische
Signale abgeben mag. Der Ausgangsanschluß a 1 der Auswerteeinrichtung Ae kann dabei der
Meßschleife L1 zugehörig sein, und der Ausgang a 2
kann der Meßschleife L 2 zugehörig sein.
Mit der in Fig. 1 angedeuteten Auswerteeinrichtung
Ae ist noch eine Bedienungseinrichtung Be verbunden, die — wie dies im Zusammenhang mit Fig.2 noch
näher ersichtlich werden wird — Bedienungselemente zur Einstellung und Steuerung des Betriebs der
Auswerteeinrichtung Ae enthält.
Im folgenden sei die F i g. 2 näher betrachtet, in der eine mögliche Realisierung der in F i g. 1 angedeuteten
Auswerteeinrichtung Ae und der mit dieser verbundenen Bedienungseinrichtung Be veranschaulicht ist.
Gemäß Fi g. 2 weist die Auswerteeinrichtung Ae den im
Zusammenhang mit F i g. 1 bereits erwähnten Meßzeitspannen-Zähler Cnt 2 auf, der mit einem Zähleingang
am Ausgang eines UND-Gliedes GUzangeschlossen ist.
Dieses UND-Glied GUz ist mit einem Eingang an dem Eingang Ei der Auswerteeinrichtung Ae angeschlossen.
Mit einem weiteren Eingang ist das UND-Glied GUz am Ausgang eines ODER-Gliedes GOl angeschlossen,
welches mit seinen beiden Eingängen über in
,o der Bedienungseinrichtung Se vorhandene Schalter T2
und TZ am Ausgang eines ebenfalls in der Bedienungseinrichtung Be enthaltenen UND-Gliedes GUp angeschlossen
ist. Die beiden Schalter T2 und T3 sind ferner mit Einstelleingängen sei, se2 des Meßzeitspannen-
! 5 Zählers Cnt 2 verbunden.
Das zuvor erwähnte UND-Glied GUp ist mit einem Eingang an einem Schaltungspunkt angeschlossen, der
ständig ein einem Binärsignal »1« entsprechendes Signal führt. Mit seinem anderen Eingang ist das
UND-Glied GUp am Ausgang eines monostabilen Kippgliedes MK angeschlossen, welches eingangsseitig
über einen Schalter Π an einem Schaltungspunkt liegt, der ebenfalls ein dem Binärsignal »1« entsprechendes
Signal ständig führt. Auf eine Betätigung bzw. ein Schließen des Schalters 7*1 hin ist das UND-Glied GUp
für die Abgabe eines Binärsignals »1« während der Zeitspanne übertragungsfähig, während der sich das
monostabile Kippglied MK in seinem . instabilen Kippzustand befindet. Dieses vom Ausgang UND-Glie-
jo des GUp abgegebene Binärsignal »1« gelangt über
einen der zu schließenden Schalter T2, T3 dann zu einem der Einstelleingänge se 1 bzw. se 2 des Meßzeitspannen-Zählers
Cnt 2 und über das ODER-Glied GO1 zu dem einen Eingang des UND-Gliedes GUz hin.
Durch die erwähnte Ansteuerung des jeweiligen Einstelleingangs se 1, se 2 des Meßzeitspannen-Zählers
Cnt 2 wird dieser zur Zählung entsprechend jeweils einem von zwei verschiedenen Zählmodulen eingestellt.
Dies bedeutet, daß je nach Einstellung des Meßzeitspannen-Zählers Cnt 2 dessen Zählkapazität unterschiedlich
ist. So kann der betreffende Meßzeitspannen-Zähler Cnt 2 in seiner einen Einstellung beispielsweise nach
Aufnahme von 10 Meßimpulsen und in der anderen Einstellung nach Aufnahme von beispielsweise 200
Meßimpulsen mit einem erneuten Zählzyklus beginnen. Die dem Meßzeitspannen-Zähler Cnt 2 zuzuführenden
Meßimpulse gelangen über das UND-Glied GUz, welches durch das zuvor erwähnte, vom Ausgang des
ODER-Gliedes GOl abgegebene Binärsignal »1«
so übertragungsfähig gesteuert ist. Das vom Ausgang des
ODER-Gliedes GOl abgegebene Binärsignal »1« wird ferner dem Eingang eines Differenziergliedes Dif
zugeführt, welches ausgangsseitig mit dem Ausgang A 2 der Auswerteeinrichtung Ae verbunden ist. Außerdem
ist das Differenzierglied Dif ausgangsseitig mit einem Rückstelleingang re des Meßzeitspannen-Zählers Cnt 2
und mit einem Eingang eines weiteren ODER-Gliedes GO 2 verbunden. Auf das Auftreten eines Binärsignals
»1« am Eingang des Differenziergliedes Dif hin gibt dieses ausgangsseitig einen Ausgangsimpuls mit einem
einem Binärsignal »1« entsprechenden Pegel ab.
Das ODER-Glied GO 2 ist mit einem weiteren Eingang an einem Ausgang a des Meßzeitspannen-Zäh-Iers
Cnt 2 angeschlossen. Bei diesem Ausgang a des Meßzeitspannen-Zählers Cnt 2 mag es sich um den
ersten Ausgang dieses Zählers handeln, der innerhalb jedes Zählzyklus des betreffenden Zählers in dessen
erster Zählerstellung ein Binärsignal »1« führt. An dem
betreffenden Ausgang a des Zählers Cnt 2 ist ferner ein
bistabiles Kippglied FF3 mit seinem Rückstelleingang R angeschlossen. Mit seinem Setzeingang S ist das
bistabile Kippglied FF3 an einem Ausgang m des Meßzeitspannen-Zählers Cnt 2 angeschlossen. An diesem
Ausgang m gibt der betreffende Zähler Cnt 2 jeweils am Ende seines jeweiligen Zählzyklus ein
Binärsignal »1« ab.
Mit einem Ausgang 777-1 des Meßzeitspannen-Zählers
Cnt 2 ist ein weiteres bistabiles Kippglied FF2 mit seinem Rückstelleingang R verbunden. An diesem
Ausgang m-\ gibt der Meßzeitspannen-Zähler Cnt2
jeweils in seiner vorletzten Zählerstellung innerhalb jedes Zählzyklus ein Binärsignal »1« ab. Das erwähnte
bistabile Kippglied FF2 ist mit einem Setzeingang Sam
Ausgang des bereits erwähnten ODER-Gliedes GO 2 angeschlossen. Mit seinem im Setzzustand ein Binärsignal
»1« führenden Ausgang Q 2 ist das bistabile Kippglied FF2 mit dem Ausgang A 1 der Auswerteeinrichtung
Ae verbunden.
Das bereits betrachtete bistabile Kippglied FFZ ist
mit seinem im Setzzustand ein Binärsignal »1« führenden Ausgang Q 3 mit dem Signaleingang eines
Sperrgliedes GS verbunden. Dieses Sperrglied GS ist mit seinem Sperreingang am letzten Ausgang m des
Meßzeitspannen-Zählers Cnt 2 angeschlossen. Mit seinem Ausgang ist das Sperrglied GS an einem
Freigabeeingang en eines Vergleichers Com angeschlossen. Ein an diesem Freigabeeingang en des
Vergleichers Com auftretendes Binärsignal »1« bewirkt, jo daß dieser Vergleicher Com dann erst einen Vergleich
zwischen ihm eingangsseitig zugeführten Signalen durchführt. Hierauf wird weiter unten noch näher
eingegangen werden.
An dem Ausgang m des Meßzeitspannen-Zählers js
Cnt2 sind ferner durch UND-Glieder gebildete Verknüpfungsglieder GU2 bis GLJn mit ihrem jeweils
einen Eingang angeschlossen. Diese UND-Glieder GU 2 bis GUn sind mit ihren anderen Eingängen an den
Eingängen E2 bis En der Auswerteeinrichtung Ae
angeschlossen. Mit ihren Ausgängen sind die UND-Glieder GU 2 bis GUn an entsprechenden Eingängen
von Registerstufen eines Übernahmeregisters Reg 1 angeschlossen. Der Eingang En der Auswerteeinrichtung
Ae ist überdies mit wenigstens einer Registerstufe des Übernahmeregisters Reg 1 direkt verbunden. Über
diese Verbindung werden in das Übernahmeregister Regt sogenannte Zählerüberlaufsignale des Zählimpuls-Zählers
Cnt 1 gemäß F i g. 1 eingeführt.
Das Übernahmeregister Reg 1 ist mit den Ausgängen seiner einzelnen Registerstufen an der einen Eingangsseite einer Subtrahiereinrichtung Sub angeschlossen.
Diese Subtrahiereinrichtung Sub ist mit einer weiteren Eingangsseite an den Ausgängen von Registerstufen
eines weiteren Registers Reg2 angeschlossen, welches w
als Bezugsregister an die Subtrahiei einrichtung Sub jeweils ein Bezugssignal abgibt.
Die beiden Register Regt und Reg2 sind mit
Stelleingängen Er\ bzw. Fr 2 an einem in der Bedienungseinrichtung Be befindlichen Schalter TA ω
angeschlossen, der auf sein Schließen hin an die betreffenden Stelleingänge der Register Regt, Reg2
ein Binärsignal »1« abgibt. Auf das Auftreten eines derartigen Binärsignals »1« hin werden die beiden
Register Reg 1, Reg 2 jeweils in einen definierten Ausgangszustand gebracht. An dieser Stelle sei noch
angemerkt, daß in Abweichung von den in Fig.2 angedeuteten Verhältnissen auch so vorgegangen sein
kann, daß dem Stelleingang Er 2 des Registers Reg 2 gegebenenfalls Korrektursignale zugeführt werden.
Dadurch läßt sich im Betrieb der Inhalt des als Bezugsregister ausgenutzten Registers Reg2 an den
Inhalt des Übernahmeregisters Reg I heranführen, was insbesondere dann vorgenommen wird, wenn die
Induktivitäten der bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 vorgesehenen induktiven Meßschleifen Li und
L 2 gerade nicht durch irgendwelche Fahrzeuge beeinflußt sind. Hierzu können die Ausginge des
Registers Regt mit entsprechenden Eingängen des
Registers Reg 2 kurzzeitig verbunden werden.
Die Subtrahiereinrichtung Sub ist ausgangsseitig mit der einen Eingangsseite des bereits erwähnten Vergleichers
Com verbunden. Dieser Vergleicher Com iit eingangsseitig ferner mit einer Schwellwertsignal-Abgabeeinrichtung
verbunden. Diese Schweilwertsignal-Abgabeeinrichtung umfaßt im vorliegenden Fall zwei
Register bzw.Speicher Mi, M2, in denen unterschiedlichen
Schwellwerten entsprechende Schwellwertsignale enthalten sind. Der Speicher MI ist ausgangsseitig über
UND-Glieder, von denen in F i g. 2 nur ein UND-Glied
GUm 1 dargestellt ist, sowie aber ODER-Glieder, von denen in F i g. 2 nur ein ODER-Glied GOm dargestellt
ist, mit der Eingangsseite des Vergleichers Com verbunden. Der Speicher M 2 ist ausgangsseitig über
ebenfalls nur durch ein UND-Glied GUm 2 angedeutete UND-Glieder sowie über die zuvor erwähnten ODER-Glieder
mit der Eingangsseite des Vergleichers Com verbunden. Die durch das UND-Glied GUm i angedeuteten
UND-Glieder sind mit weiteren Eingängen gemeinsam am Ausgang eines Negators NGt angeschlossen,
der zusammen mit den einen Eingängen der durch das UND-Glied GUm 2 angedeuteten UND-Glieder
gemeinsam am Ausgang eines UND-Gliedes GUm 0 angeschlossen ist Dieses UND-Glied GUmO ist
mit einem Eingang am Ausgang des Vergleichers Com angeschlossen, und mit einem weiteren Eingang ist das
betreffende UND-Glied GUmO mit einem in der Bedienungseinrichtung Be enthaltenen Schalter TS
verbunden. Auf die Betätigung des Schalters TS hin
wird ein Binärsignal »1« an den mit diesem Schalter TS verbundenen Eingang des UND-Gliedes GUmQ abgegeben.
Damit wird dann in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Vergleichers Com — Binärsignal
»0« oder Binärsignal »1« - das UND-Glied GUmO entweder ein Binärsignal »0« oder ein Binärsignal »1«
ausgangsseitig abgegeben, wodurch entweder der Speicher Mi oder der Speicher M 2 mit der
Eingangsseite des Vergleichers Com verbunden sein wird.
Am Ausgang des Vergleichers Com sind ferner die einen Eingänge zweier weiterer UND-Glieder GUaX,
GUa 2 angeschlossen. Das UND-Glied GUa 1 ist mit einem weiteren Eingang über einen Negator NG 2 mit
einem in der Bedienungseinrichtung Be befindlichen Schalter 76 verbunden, der auf seine Betätigung hin ein
Binärsignal »1« abzugeben vermag. Mit dem betreffenden Schalter TB der Bedienungseinrichtung Be sind
ferner das UND-Glied GUa 2 mit einem weiteren Eingang und der Ausgang A 3 der Auswerteeinrichtung
Ae verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes GUa 1 ist mit dem Ausgangsanschluß a 1 der Auswerteeinrichtung
Ae verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes GUa 2 ist mit dem Ausgangsanschluß β 2 der Auswerteeinrichtung
Ae verbunden. Von den beiden UND-Gliedern GUa t, GUa 2 ist jeweils nur eines übertragungsfähig.
Die Anordnung mag dabei so getroffen sein, daB das
UND-Glied GUa 1 für ein vom Ausgang des Vergleichers Com abgegebenes Binärsignal »1« dann übertragungsfähig
ist, wenn bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung die mit der induktiven Meßschleife
L 1 verbundene Oszillatorschaltung G1 mit dem Eingang Ze der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu
verbunden ist. Demgegenüber mag das UND-Glied GUa 2 für vom Ausgang des Vergleichers Com
abgegebene Binärsignale »1« dann übertragungsfähig sein, wenn bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsan-Ordnung
die mit der induktiven Meßschleife L 2 verbundene Oszillatorschaltung G 2 mit dem Eingang
Ze der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu verbunden ist. Auf diese Weise erhält man eine eindeutige
Zuordnung der an den Ausgangsanschlüssen a 1, a 2 der Auswerteeinrichtung Ae jeweils auftretenden Signale
zu den vorgesehenen induktiven Meßschleifen L1, L 2.
Nachdem zuvor die in F i g. 2 angedeutete mögliche Realisierung der bei der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 1 vorgesehenen Auswerteeinrichtung Ae und der mit dieser verbundenen Bedienungseinrichtung Be
erläutert worden ist, sei nunmehr unter Bezugnahme auf F i g. 3 die Arbeitsweise der betreffenden Auswerteeinrichtung
und damit der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung erläutert. F i g. 3 zeigt in einem Impulsdiagramm
den zeitlichen Verlauf von Impulsen an einzelnen Schaltungspunkten der in F i g. 1 und 2
dargestellten Anordnungen. Dabei sind die einzelnen Impulsfolgen bzw. Impulse mit den Bezugszeichen
bezeichnet, die entsprechende Schaltungspunkte bei den Anordnungen gemäß F i g. 1 und 2 bezeichnen. Mit
Ei ist in Fig. 3 die an dem entsprechend bezeichneten
Eingang Ei der Auswerteeinrichtung Ae auftretende Meßimpulsfolge bezeichnet. Mit X ist in Fig.3 ein
Impulssignal bezeichnet, welches an einem in Fig.2 entsprechend bezeichneten Schaltungspunkt X auftritt.
Dieser Schaltungspunkt X ist gemäß F i g. 2 mit dem Ausgang des dort vorgesehenen ODER-Gliedes GO1
verbunden. Mit A 2 ist in F i g. 3 der Verlauf eines Impulses bezeichnet, der an dem entsprechend bezeichneten
Ausgang A 2 der Auswerteeinrichtung Ae aufzutreten vermag. Mit Q 2 ist in F i g. 3 der Verlauf des
Ausgangsimpulses am Ausgang Q 2 des bistabilen Kippgliedes FF2 gemäß F i g. 2 bezeichnet. Mit Q1 ist
in Fig.3 der Impulsverlauf an dem entsprechend bezeichneten Ausgang Q1 des bei der Schaltungsanordnung
gemäß F i g. 1 vorgesehenen bistabilen Kippgliedes FFl bezeichnet. Mit Ez sind in Fig.3 die
Zählimpulse bezeichnet, die an dem Zähleingang Ez bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 auftreten. Mit
m ist in F i g. 3 der an dem entsprechend bezeichneten Ausgang m des Meßzeitspannen-Zählers Cm 2 gemäß
Fig.2 auftretende Impuls bezeichnet. Mit en ist in
Fig.3 schließlich der Impulsverlauf an dem entsprechend
bezeichneten Freigabeeingang en des Vergleichers Com gemäß F i g. 2 bezeichnet.
Nunmehr seien die aus F i g. 3 ersichtlichen zeitlichen Zusammenhänge zwsichen den einzelnen dargestellten
Impulsen bzw. Impulsfolgen näher betrachtet. Dazu sei angenommen, daß zu dem in F i g. 3 markierten
Zeitpunkt f 0 am Schaltungspunkt X ein Impuls- bzw. Signalsprung vom Binärsignalpegel »0« zum Binärsignalpegel
»1« auftritt. Dies bedeutet, daß bei der in F i g. 2 dargestellten Schaltungsanordnung der Schalter
Π und einer der Schalter Γ2, Γ3 geschlossen sind. Auf das Auftreten dieses Impulssprunges hin tritt der mit
A 2 bezeichnete »1 «-Impuls auf, der das Zurücksetzen der beiden Zähler CntX und Cnt2 und nach einer
Zeitspanne Atx zum Zeitpunkt ti das Setzen des bistabilen Kippgliedes FF2 bewirkt, an dessen Ausgang
Q2 nunmehr ein Binärsignal »1« auftritt. Vorzugsweise wird der Zähler Cm 2 dabei so eingestellt, daß er von
seinem Ausgang a ein Binärsignal »1« abgibt. In diesem Fall ist dann das erwähnte ODER-Glied GO 2
entbehrlich. Das am Ausgang Q 2 des bistabilen Kippgliedes FF2 auftretende Binärsignal »1« tritt auch
am Ausgang A 1 der Auswerteeinrichtung Ae auf. Es
ίο bereitet das bistabile Kippglied FFl für ein anschließendes
Setzen vor. Dieses Setzen des bistabilen Kippgliedes FFl erfolgt mit der Vorderflanke des
nächsten auftretenden Meßimpulses /1, d. h. zu dem in Fig.3 angedeuteten Zeitpunkt f2. Damit tritt am
Ausgang Ql des bistabilen Kippgliedes FFl ein
Binärsignal »1« auf, was zur Folge hat, daß ab dem Zeitpunkt i2 Zählimpulse ez mit dem Binärsignalpegel
»1« zu dem entsprechend bezeichneten Zähleingang des Zählimpuls-Zählers Cm 1 hin gelangen.
Mit Auftreten des vorletzten Impulses innerhalb des eingestellten Zählzyklus des Meßzeitspannen-Zählers
Cm2 — dieser Impuls ist in Fig.3 mit I(m-\)
angedeutet — tritt am Ausgang Q2 des bistabilen Kippgliedes FF2 wieder ein Binärsignal »0« auf. Dies
entspricht dem in Fig.2 angedeuteten Zeitpunkt t3.
Das damit nach der Zeitspanne Atx zum Zeitpunkt i4
am Ausgang A 1 der Auswerteeinrichtung Ae auftretende Binärsignal »0« bereitet das bei der Schaltungsanordnung
gemäß F i g. 1 vorgesehene bistabile Kippglied FF1 für einen anschließenden Rücksetzvorgang vor.
Das Zurücksetzen des bistabilen Kippgliedes FFl erfolgt zu dem in F i g. 3 angedeuteten Zeitpunkt 15. Zu
diesem Zeitpunkt tritt nämlich am letzten Ausgang m des Meßzeitspannen-Zählers Cm 2 ein Binärsignal »1«
auf. Dies ist in Fig.3 durch den Meßimpuls Im angedeutet. Infolge des Zurücksetzens des bistabilen
Kippgliedes FFl hört dann ab dem Zeitpunkt i5 die Abgabe von Zählimpulsen ez an den entsprechend
bezeichneten Zähleingang des Zählimpuls-Zählers Cm 1 auf.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, bewirkt das Auftreten eines Binärsignals »1« am letzten Ausgang m des
Meßzeitspannen-Zählers Cnt2, daß die UND-Glieder GU2 bis GUn übertragungsfähig gemacht werden.
wodurch die Zählerstellung des Zählimpuls-Zählers Cm 1 in das Übernahmeregister Reg 1 übertragen wird.
Von diesem Übernahmeregister Reg 1 sind die sogenannten Überläufe des Zählers Cm i während der
Meßzeitspanne von ί 2 bis ί 5 bereits aufgenommen.
so Die bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig.2 eingangsseitig mit dem Übernahmeregister Reg 1 und
dem Bezugsregister Reg verbundene Subtrahiereinrichtung Sub stellt die Differenz zwischen der in dem
Übernahmeregister Regl jeweils enthaltenen Zählerstellung
des Zählimpuls-Zählers Cm 1 und dem in dem Bezugsregister Reg 2 jeweils enthaltenen Bezugssignal
fest. Dieses Differenzsignal wird in dem Vergleicher Com jedoch nicht sofort und ununterbrochen verarbeitet.
Vielmehr bedarf es zur Verarbeitung des betreffenden Differenzsignals erst der Zuführung eines Binärsignals
»1« zum Freigabeeingang en des Vergleichers Com. Dieses Binärsignal »1« tritt bei der in Fig.2
dargestellten Schaltungsanordnung jedoch erst ab dem Zeitpunkt 16 auf, d. h. mit Verschwinden des Meßimpulses
Im. Das betreffende Freigabesignal »1« am Freigabeeingang en des Vergleichers Com tritt bis zum
Zeitpunkt ί 7 gemäß F i g. 3 auf. Zu diesem Zeitpunkt f 7 tritt am Ausgang a des Meßzeitspannen-Zählers Cm 2
wieder ein Impuls (10) entsprechend einem Binärsignal
»1« auf, welches nach einer Zeitspanne Atx zum
Zeitpunkt ί 8 die gleiche Wirkung hervorruft, wie zuvor der Impuls am Ausgang A 2. Der danach auftretende
Meßimpuls l'\ bewirkt mit seiner Vorderflanke zum Zeitpunkt f9 wieder das Setzen des bistabilen
Kippgliedes FFl. Damit laufen in einem weiteren Meßimpulszyklus die zuvor erläuterten Vorgänge
erneut ab.
Aus der vorstehend erläuterten Arbeitsweise der in to
F i g. 1 und 2 dargestellten Anordnungen unter Bezugnahme auf das in Fig.3 gezeigte Diagramm dürfte
ersichtlich sein, daß mit Hilfe des Meßzeitspannen-Zählers Cat 2 innerhalb des jeweiligen Zählzyklus durch
Zählen einer vorgewählten Anzahl von Meßimpulsen eine Meßzeitspanne festgelegt ist, die der in Fig.3
angedeuteten Zeitspanne von f2 bis f5 entspricht.
Während dieser Meßzeitspanne werden die von dem Zählimpulsgenerator Tg abgegebenen Zählimpulse
gezählt, deren Anzahl innerhalb der betreffenden Meßzeitspanne umgekehrt proportional der Frequenz
der von der jeweiligen Oszillatorschaltung G1 bzw. G 2
gerade abgegebenen Schwingungssignale ist Diese für die jeweilige Schwingungssignalfrequenz kennzeichnende Frequenz-Größe wird dann zusammen mit der
Anzahl der Überlaufsignale, die der Zähler Cnti
während der Meßzeitspanne von ί 2 bis f 5 abgegeben
hat, in dem Übernahmeregister Reg 1 der Schaltungsanordnung gemäß Fig.2 übernommen bzw. aufgenommen, um dann zur Differenzbildung in einem Bezugs-
Frequenzwert herangezogen zu werden, der in dem Bezugsregister Reg 2 enthalten ist Das somit vom
Ausgang der Subtrahiereinrichtung Sub gemäß F i g. 2 abgegebene Differenzsignal stellt also ein Frequenz-Differenzsignal dar. Dieses Frequenz-Differenzsignal
wird — wie dies im Zusammenhang mit der Erläuterung der in F i g. 2 dargestellten Schaltungsanordnung bereits
angedeutet worden ist — zunächst mit dem in dem Speicher M1 enthaltenen Schwellwertsignal verglichen,
welches für einen relativ hohen Schwellwert kennzeichnend sein mag. Bei Überschreiten dieses relativ hohen
Schwellwertes durch das Frequenz-Differenzsignal wird dann dieses Frequenz-Differenzsignal mit einem niedrigeren Schwellwert verglichen, der durch ein von dem
Speicher M 2 bereitgestelltes SchweUweitsignal gegeben ist. Bei Überschreiten des jeweiligen SchweUwertsignales durch das Frequenz-Differenzsignal gibt der
Vergleicher Com ausgangsseitig jeweils ein Binarsignai »1« ab; im übrigen gibt er ein Binärsignal »0« ab. Wie
eingangs bereits angedeutet, lassen sich somit Lastkraftwagen und andere Fahrzeuge leicht ermitteln, die beim
Einfahren in den durch die jeweilige induktive Meßschieife festgelegten Überwachungsbereich zunächst eine relativ starke Induktivitätsänderung und
anschließend eine demgegenüber geringere Induktivitätsänderung bezogen auf den Ausgangs-Induktivitatswert der jeweiligen induktiven Meßschieife hervorrufen.
Abschließend sei noch bezüglich der in Fig.2
dargestellten Realisierungsmöglichkeit der Auswerteeinrichtung Ae angemerkt daß die Steuerung der
Zählung der die Dauer der jeweiligen Meilzeitspanne festlegenden Meßimpulse, der Übernahme der durch
den Zählimpuls-Zähler CmI gemäß Fig.! jeweils
gezählten Zählimpulse in dem Übernahmeregister Regt, der Differenzbildung zwischen den von dem
Übernahmeregister Reg 1 jeweüs übernommenen Zählimpulsen und einem Bezugssigna] und des Vergleichs
des dabei jeweils gebildeten Differenzsignals mit einem Schwellwertsignal in bzw. mit einem Mikroprozessor
erfolgen kann, der mit einem Programmspeicher versehen ist, in welchem die zur Abwicklung der
einzelnen Steuervorgänge dienenden Programmsteuerdaten enthalten sind. FOr die Realisierung des bei der
Schaltungsanordnung gemäß Fig.2 vorgesehenen Speichers Mt und Ml können gesonderte Speicher
vorgesehen und mit dem Mikroprozessor bzw. Mikrocomputer verbunden sein. Der Meßzehspannen-Zähler
Cnt 2 sowie die Register Reg 1, Äeg^und die übrigen in
Fig.2 dargestellten Schaltungselemente bzw. deren
Funktionen können jedoch durch den vorzusehenden Mikroprozessor bzw. Mikrocomputer realisiert sein.
Die in F i g. 2 näher dargestellte Bedienungseinrichtung kann vorzugsweise durch eine Ablaufsteuereinrichtung
gebildet seia
030128/M6
Claims (9)
1. Verfahren zur Ermittlung des Einfahrens und/oder Ausfahrens eines Fahrzeugs, insbesondere
eines Straßenverkehrsfahrzeugs, in einen bzw. aus einem festgelegten Überwachungsbereich, mit wenigstens
einer den Überwachungsbereich festlegenden induktiven Meßschleife, deren durch das
Einfahren eines Fahrzeugs in den Überwachungsbe- ι ο reich bzw. deren durch das Ausfahren eines
Fahrzeugs aus dem Überwachungsbereich auftretende Induktivitätsänderung zur Steuerung der
Schwingungsfrequenz einer Oszillatorschaltung herangezogen wird, wobei ein der jeweiligen Schwingungsfrequenz
der Oszillatorschaltung entsprechendes Meßsignal und ein einer Bezugsschwingungsfrequenz
entsprechendes Bezugssignal voneinander subtrahiert werden und wobei das jeweils erzielte
Differenzsignal in einer Auswerteeinrichtung für eine Anzeige verarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung (Gi; G2)
entsprechende Meßsignal dadurch gewonnen wird, daß mit Auftreten des ersten Meßimpulses einer aus
dem Schwingungssignal der Oszillatorschaltung (Gi; G2) mit untersetzter Impulsrate abgeleiteten
Meßimpulsfolge zu Beginn einer durch eine vorwählbare Anzahl von Meßimpulsen festgelegten
Meßzeitspanne ein bistabiles Kippglied (FFi) zur Abgabe eines bestimmten Ausgangssignales gesetzt
wird, mit dessen Auftreten für die Dauer der gewählten Meßzeitspanne Zählimpulse mit einer
gegenüber der Impulsrate der Meßimpulse hohen Impulsrate in einem Zählimpuls-Zähler (Cnti) «
gezählt werden, dessen am Ende der gewählten Meßzeitspanne abgegebenes Zählersignal als das
der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung (Gi; G2) entsprechende Meßsignal
bereitgestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Differenzbildung zwischen
dem Meßsignal und dem Bezugssignal gewonnene Differenzsignal zunächst mit einem ersten Schwellwert
und bei dessen Überschreiten mit einem 4r>
demgegenüber niedrigeren zweiten Schwellwert verglichen wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Ausgang der Oszillatorschaltung (G i bzw. G 2) eine auf die von der Oszillatorschaltung (G 1;
G 2) abgegebenen Schwingungssignale hin diesen entsprechende, jedoch in der Frequenz untersetzte
Meßimpulse abgebende Impulsformer-Untersetzer- « schaltung (Fu) eingangsseitig angeschlossen ist,
daß am Ausgang der Impulsformer-Untersetzerschaltung (Fu) t\n voreinstellbarer Meßzeitspannen-Zähler (Cnt2) und ein bistabiles Kippglied (FFi) jeweils eingangsseitig angeschlossen sind, &o
daß am Ausgang der Impulsformer-Untersetzerschaltung (Fu) t\n voreinstellbarer Meßzeitspannen-Zähler (Cnt2) und ein bistabiles Kippglied (FFi) jeweils eingangsseitig angeschlossen sind, &o
daß das bistabile Kippglied (FFi) eingangsseitig
außerdem mit einem die Freigabe des genannten Meßzeitspannen-Zählers (Cnt2) steuernden Signal
(A 1) beaufschlagt ist, daß am Ausgang des bistabilen Kippgliedes (FFi) ein Verknüpfungsglied (GUi) ·>5
mit einem Eingang angeschlossen ist, daß das Verknüpfungsglied (GUi) mit einem weiteren
Eingang an einem Zählimpulsgenerator (Tg) angeschlossen ist, der Zählimpulse mit einer gegenüber
der Impulsrate der von der Impulsformer-Untersetzerschaltung (Fu) jeweils abgegebenen Impulse
hohen Impulsrate abgibt,
daß am Ausgang des Verknüpfungsgliedes (GUi)
ein Zählimpuls-Zähler (Cnt 1) eingangsseitig angeschlossen ist,
daß der Zählimpuls-Zähler (Cnti) ausgangsseitig
mit einem Übernahmeregister (Reg I) verbunden ist, welches für die Übernahme der Zählerstellung des
Zählimpuls-Zählers (Cnti) am Ende der durch Einstellung des Meßzeitspannen-Zählers (Cnt 2)
jeweils festgelegten Meßzeitspanne (t2-t5) wirksam
gesteuert ist,
daß das Übernahmeregister (Regi) ausgangsseitig
mit der Eingangsseite einer Subtrahiereinrichtung (Sub) verbunden ist, der eingangsseitig ferner ein
Bezugssignal zugeführt ist,
und daß mit der Ausgangsseite der Subtrahiereinrichtung (Sub) ein Vergleicher (Com) verbunden ist,
der die ihm von der Subtrahiereinrichtung (Sub) jeweils zugeführten Differenzsignale mit einem
Schwellwertsignal vergleicht und der ein dem jeweiligen Vergleichsergebnis entsprechendes Ausgangssignal
abgibt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (Com) eingangsseitig
mit jeweils einer von zwei Schwellwert-Abgabeeinrichtungen (Mi, M2) verbunden ist, von
denen zunächst die den höheren Schwellwert bereitstellende Schwellwert-Abgabeeinrichtung
(Mi) wirksam ist, während die den niedrigeren Schwellwert bereitstellende Schwellwert-Abgabeeinrichtung
(M 2) erst in dem Fall wirksam ist, daß der Vergleicher (Com) ein Überschreiten des durch
die erste Schwellwert-Abgabeeinrichtung (Mi)
bereitgestellten Schwellwertes durch das von der Subtrahiereinrichtung (Sub) abgegebene Differenzsignal
festgestellt hat.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (Com)
für die Durchführung eines Vergleichs zwischen den ihm eingangsseitig zugeführten Signalen erst nach
Ablauf der durch Einstellung des Meßzeitspannen-Zählers (Cnt 2) jeweils festgelegten Meßzeitspanne
freigegeben ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das der
Subtrahiereinrichtung (Sub) jeweils zugeführte Bezugssignal von einem Bezugssignalregister (Reg 2)
bereitgestellt wird, welches zusammen mit dem Übernahmeregister (Regi) auf eine gesonderte
Ansteuerung hin in einen definierten Ausgangszustand bringbar ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung einer Mehrzahl von Meßschleifen (L 1. L 2) mit jeweils zugehöriger Oszillatorschaltung
(Gi bzw. G2) jede Oszillatorschaltung (Gi; G2)
individuell mit der Eingangsseite der Impulsformer-Untersetzerschaltung (Fu) verbindbar ist und daß
zugleich der Ausgang des Vergleichers (Com) mit einem der jeweiligen Oszillatorschaltung (Gi; G2)
zugehörigen Ausgangsanschluß (ai;a2) verbunden
ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Meßzeitspannen-Zähler (Cnt 2) im Zuge der Freiga-
ORIGINAL INSPECTED
be seines Zählbetriebs ein Rückstellsignal (A 2) zugeführt erhält, welches außerdem dem Zählimpuls-Zähler
(Cnt 1) zu dessen Zurückstellung zugeführt ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung der Zählung der die Dauer der jeweiligen Meßzeitspanne festlegenden Meßimpulse, der Übernahme
der durch den Zählimpuls-Zähler (Cntt) jeweils gezählten Zählimpulse in dem Übernahmeregister
(Regt), der Differenzbildung zwischen den von dem Übernahmeregister (Reg 1) jeweils übernommenen
Zählimpulsen und einem Bezugssignal sowie des Vergleichs des dabei jeweils gebildeten
Differenzsignals mit jeweils einem Schwellwertsignal in einer einen Mikrocomputer mit zugehörigem
Programmspeicher enthaltenden Auswerteeinrichtung (Ae) erfolgt.
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