DE292928C - - Google Patents

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DE292928C
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container
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B3/00Sticks combined with other objects
    • A45B3/16Sticks combined with other objects with smoking appliances

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 292928 -KLASSE 33«. GRUPPE
PETER SCHIFFER in CREFELD und WILHELM NISGES in OSTERRATH.
Zur Aufnahme brennender Zigarren u. dgl. an Orten und in Räumen, wo das Rauchen nicht gestattet ist, oder zu Zeiten, in denen das Weiterrauchen nicht erwünscht ist, bedient man sich häufig kleiner Metallbehälter, welche in einer Kleidertasche mitgeführt werden müssen. Dies wird aber häufig vergessen und man ist dann gezwungen, die gute und teure Zigarre oder Zigarette fortzuwerfen.
ίο Man ist zwar schon deshalb auf den Gedanken gekommen, einen solchen Behälter am Stockoder Schirmgriff anzuordnen, da man einen dieser beiden Gegenstände stets mit sich führt, jedoch haben sich solche Einrichtungen nicht allgemein einführen können, da sie entweder den Stock oder Schirm nicht unwesentlich verteuerten oder in sonstiger Hinsicht unzweckmäßig sind.
Der Gegenstand der Erfindung besteht nun in einer Vorrichtung, welche erstens mit geringen Kosten hergestellt werden kann. Ferner ist es zwecks Anbringung derselben am Stock oder Schirmstock nicht erforderlich, diese selbst oder ihre Griffe besonders auszuhöhlen oder umzuarbeiten. Dieses würde namentlich bei teuren und wertvollen Stöcken und Griffen sehr unzweckmäßig sein. Schließlich ist auch darauf bei der Erfindung Bedacht genommen, daß die Einführung und Entnahme der Zigarre oder Zigarette in oder aus der Vorrichtung so leicht als möglich erfolgen kann, ohne daß ζ. Β. zum Verschluß irgendwelche Federanordnungen getroffen sind, welche häufig genug bald versagen.
Zwecks Entnahme aus den bekannten Behältern muß man diese und mit ihnen den Stock oder Schirm neigen, damit der Inhalt von selbst herausfällt. Wollte man dieses mit den Fingern ausführen, so kann leicht das Deckblatt der Zigarre verletzt werden.
Alle diese Nachteile werden durch die neue Vorrichtung beseitigt. Es geschieht dieses einmal dadurch, daß die Vorrichtung aus einer Hülse besteht, die den eigentlichen Aufnahmebehälter bildet, und über die eine zweite Hülse drehbar aufgesetzt ist, deren Ausschnitt sich bei geschlossener Vorrichtung auf der dem Ausschnitt des Behälters entgegengesetzten Seite befindet. Diese Außenhülse ist dann gleichzeitig auch das Mittel zur Entleerung des Behälters, indem sie beim Drehen in die Offenstellung eine im oberen Teile des Behälters vorgesehene Klappe mittels eines in einem Schlitze des Behälters sich führenden Anschlages um ihre Achse dreht, derart, daß sich die Klappenfläche nach den Ausschnitten zu bewegt und hierbei das vor ihr liegende Zigarren- oder Zigarettenende mit sich nimmt, so daß die Zigarre oder Zigarette eine nach außen erfolgende Kippbewegung erhält.
Auf der Zeichnung ist der Erfinclungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Fig. I die Vorrichtung in Ansicht an einem Stock, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 einen Längsschnitt durch die geschlossene, und Fig. 4 und 5 durch die geöffnete Vorrichtung.
Der Behälter α ist mit. seinen etwas abgesetzten Enden b und c am Stock d bzw. dem Griff e in geeigneter Weise befestigt. Auf den zwischen den Enden b und c liegenden Teilen des Behälters α ist eine Hülse f drehbar angeordnet. Behälter α wie Hülse f besitzen je' einen Ausschnitt. Der Ausschnitt der Hülse
' ist mit g bezeichnet, der Ausschnitt des Behälters mit g1.
ίο Im Innern des Behälters a, und zwar im oberen Teile, ist eine Klappe h drehbar angeordnet. In der Ruhestellung liegt sie an der Innenwandung von α an. Gegen diese Klappe legt sich ein Anschlag I, welcher an. der Innen wan dung der Hülse f befestigt ist und sich in einem Schlitze m des Behälters führt. Beim Öffnen der Vorrichtung, d. h. wenn man die Hülse f aus der Stellung der Fig. 2 in die von Fig. 4 dreht, nimmt der Anschlag I den Zapfen k mit und dreht die Klappe h in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage. Bei diesem Vorgange nimmt die Klappe auch das vor ihr liegende Ende der Zigarre oder Zigarette 0 mit und erteilt letzterer eine Kippbewegung nach außen, so daß sie in die die Drehung der Hülse ausführende Hand fällt, ohne daß man den Stock oder Schirm zu neigen braucht. Natürlich wird man die Hand an die Vorrichtung so anlegen, daß die Handfläche sich vor dem Ausschnitt g1 des Behälters α befindet.
Zur Feststellung der Hülse in den beiden Endlagen können noch geeignete Mittel vorgesehen sein, ebenso wie der Behälter auch noch zur Aufnahme anderer Gegenstände dienen kann.
Anstatt des Anschlages I kann an der Innenwandung der Hülse f auch ein Ansatz vorgesehen sein, welcher eine keilförmige Fläche mit vielleicht geschweifter Außenkante besitzt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche;
1. Vorrichtung an Stöcken und Schirmen zur Aufnahme brennender Zigarren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß den Aufnahmebehälter (a) eine Hülse (f) umgibt, deren Ausschnitt (g) bei geschlossener Vorrichtung auf der dem Ausschnitt (g1) des Behälters (a) entgegengesetzten Seite liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (f) beim Drehen eine an der Innenwandung des Behälters (a) vorgesehene Klappe Qi) mittels eines Anschlages (/) nach dem Ausschnitt (g1) zu bewegt und diese hierbei der im Behälter untergebrachten Zigarre eine Kippbewegun, durch die Ausschnitte (g, g1) erteilt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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