DE2928271A1 - Vorrichtung zum ausloesen des verschlusses von fotografischen kameras - Google Patents
Vorrichtung zum ausloesen des verschlusses von fotografischen kamerasInfo
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Description
6857
PATENTANWÄLTE ^ !j / 8 ? J j
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Doi Co., Ltd.
12-1, Hakataekihigashi 1-chome, Hakata-ku, Fukuoka-shi,
Fukuoka-ken, Japan
"Vorrichtung zum Auslösen des Verschlusses von fotografischen Kameras, insbesondere Großkameras"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen des Verschlusses
von fotografischen Kameras, insbesondere Großkameras, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Bei üblichen Verschlußeinrxchtungen, insbesondere jenen großer
Kameras, sind die mechanischen Teile relativ groß und schwer ausgebildet.
Es wird daher eine relativ große Kraft für die Betätigung dieser Teile benötigt. Insbesondere ist es notwendig, eine
große Kraft auf den Verschlußauslöseknopf auszuüben, um den Verschluß zu betätigen. Dieses führt dazu, daß die Kamera einem
Stoß während des Verschlußauslösevorganges ausgesetzt wird, wodurch die Wirksamkeit des Vorganges beeinträchtigt wird.
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Es ist schon vorgeschlagen worden, die Kraft zum Betätigen des Verschlußauslöseknopfes dadurch zu verringern, daß man ein unter
Federvorspannung stehendes Druckglied vorsieht. Dieses wird dabei so ausgebildet, daß es bei Berührung des Auslöseknopfes betätigt
wird, um einen Druck auf das Verschlußauslöseglied zum öffnen des Verschlusses auszuüben. Dieses System ist für automatische Verschlußvorgänge
nützlich, bei denen der Verschluß nach dem automatischen Öffnen durch die Federwirkung des Druckgliedes nach einer
kurzen Periode automatisch wieder geschlossen wird, die durch eine an einer Verschlußgeschwindigkeitseinstelleinrichtung eingestellten
Verschlußzeit bestimmt wird. Dieses System funktioniert jedoch nicht bei Vorgängen, wie sie bei Blitzlichtaufnahmen erforderlich
sind. Hierbei wird die Geschwindigkeit des Verschlusses auf einen Wert eingestellt, der für das Blitzlicht bestimmt ist.
Dieser Wert ist so gewählt, daß der Verschluß offengehalten wird, so lange auch der Auslöseknopf niedergedrückt wird, während der
Verschluß sofort zu schließen hat, wenn der Auslöseknopf vom Auslösedruck freigegeben wird. Das bekannte federbelastete Druckglied
dient zum öffnen des Verschlusses, kann jedoch nicht zum Schließen des Verschlusses herangezogen werden. Es ist daher nicht für
Blitzlichtbetrieb unmittelbar einsetzbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß für den AuslöseVorgang
geringere Betätigungskräfte, insbesondere zum Niederdrücken des Auslöseknopfes, erforderlich sind, und daß die Vorrichtung sowohl
für automatische Verschlußvorgänge als auch für Handsteuerung ein-
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- 7 setsbar ist, wie sie für Blitzlichtaufnahmen erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verschlußauslöseelement
durch ein Druckelement betätigbar ist, das aus seiner Betätigungsstellung in eine Ruhe- oder Ausgangsstellung
durch einen Rückstellhebel bewegbar und in dieser durch ein erstes Verriegelungsglied festlegbar ist, daß der Rückstellhebel
seinerseits in seiner Ruhestellung durch ein zweites Verriegelungsglied festlegbar ist, wobei die Anordnung so getroffen ist,
daß das erste Verriegelungsglied, in Abhängigkeit vom Niederdrücken
des Auslöseknopfes, das Druckglied freigibt, welches in die Betätigungsstellung bewegt wird und das Auslöseelement betätigt,
während das zweite Verriegelungsglied, in Abhängigkeit von der Rückkehr des Auslöseknopfes aus der niedergedrückten Stellung,
den Rückstellhebel freigibt, der sich in seine Betätigungsstellung bewegt und das Druckglied aus der Arbeits- oder Betätigungsstellung
in die Ruhestellung zurückführt.
Bei der automatischen Bestimmung der Verschlußzeit arbeitet der Verschluß in üblicher Weise. Bei Einstellung des Einstellelementes
in die Blitzlichtstellung hat jedoch die Bedienungsperson es in der Hand, den Verschluß so lange offen zu halten, wie die Bedienungsperson
den Bedienungsknopf niederdrückt. Das üffnen des Verschlusses erfolgt dabei automatisch beim Niederdrücken des
Knopfes, während der Verschluß automatisch und sofort wieder geschlossen
wird, wenn der Knopf aus seiner niedergedrückten Stellung in die Ruhestellung zurückkehrt.
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Vorteilhafterweise wird von einer Kamera ausgegangen, bei der ein Einstellring vorgesehen ist, der zur Einstellung der Verschlußzeit
dient und der auch die Stellung für den Blitzlichtbetrieb bestimmt. Der Einstellring weist dabei zweckmäßigerweise zwei
Vorsprünge auf. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der erste Vorsprung auf das erste Verriegelungsglied einwirkt, um
dieses von dem Druckglied freizugeben, wenn der Auslöseknopf niedergedrückt wird, während der zweite Vorsprung auf das zweite
Verriegelungsglied einwirkt, um den Rückstellhebel freizugeben, und zwar dann, wenn der Auslöseknopf aus seiner niedergedrückten
Stellung zurückkehrt. Ein dritter Vorsprung am Einstellring kann zweckmäßigerweise dazu dienen, daß dieser den Rückstellhebel aus
seiner Betätigungsstellung zurück in die Ruhestellung bewegt, wenn ein belichteter Film aufgezogen wird. Der dritte Vorsprung
arbeitet also in Abhängigkeit von dem VerschlußaufzugsVorgang.
Der Einstellring ist dabei vorteilhafterweise mit einer Spule über ein Kabel verbunden. Die Spule ist so ausgebildet, daß sie
über das Kabel sowohl die Niederdrückbewegung als auch die Rückkehrbewegung des Auslöseknopfes für den Verschluß auf den Einstellring
überträgt. Dadurch läßt sich der Einstellring auf einfache Weise in dem oben beschriebenen Sinne betätigen. Die Spule
ist außerdem so ausgebildet, daß sie über das Kabel die Aufzugsbewegung auf den Einstellring überträgt, so daß hierbei der Einstellring
mit seinem dritten Vorsprung den Rückstellhebel in seine Ruhestellung zurückführen kann.
Der Einstellring ist zweckmäßigerweise auf dem das Objektiv auf-
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nehmenden Kasten montiert, während die Spule im Kamerakörper angeordnet
ist. Der Kasten und der Kamerakörper sind dabei über einen Balg relativ zueinander bewegbar verbunden. Das Kabel erstreckt
sich von der Spule zu dem Einstellring über einen in bestimmter Weise ausgebildeten und angeordneten und aus Riemenscheiben
bestehenden Antriebszug.
Es ist weiterhin vorteilhaft, eine Sperre für den Filmaufzugshebel
vorzusehen. Eine solche Sperre dient normalerweise dazu, den Aufzugshebel gegen Drehen zu sichern, solange die eingestellte
Aufnahme noch nicht belichtet ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Aufzugshebel freigegeben wird, wenn der Verschluß-Auslöseknopf
aus der niedergedrückten Stellung zurückkehrt, d.h. also in Abhängigkeit von der Rüekstellbewegung des Auslöseknopfes. Die
Verriegelungseinrichtung umfaßt zweckmäßigerweise einen Anschlagnocken,
der drehfest mit dem Aufzugshebel verbunden ist. Ein Verriegelungshebel wird durch Feder normalerweise in Verriegelungseingriff
mit dem Nocken vorgespannt, um dessen Drehbewegung zu
verhindern. Der Verriegelungshebel kann von dem Verriegelungsnocken ausgerückt werden, wenn der Auslöseknopf aus der niedergedrückten
Stellung in die Ruhestellung zurückkehrt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
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Pig. 1 eine Auslösevorrichtung gemäß der Erfindung, wobei der Aufziehhebel für den Film in der aufgezogenen Stellung
gezeigt ist,
Fig. 2 die gleiche Vorrichtung, bei der der Hebel in seine Anfangsstellung
zurückgeführt ist,
Fig. 3 die Einrichtung in einem Zustand, in dem der Verschlußauslöseknopf
gedrückt ist,
Fig. 4 die Einrichtung in einem Zustand, in dem der Auslöseknopf
für den Verschluß in die Ausgangsstellung zurückgeführt ist und
Fig. 5 in schematischer Einstellung die Anordnung eines Riemenscheibenantriebszuges
.
In Fig. 1 ist der Hauptteil einer Kamera, der mit einer Verschlußauslöseeinrichtung
nach der Erfindung ausgerüstet ist, in einem Zustand gezeigt, in welchem ein Verschlußaufzugshebel 1 sich in
einer Aufzugsstellung befindet. Mit 2 ist ein Anschlagnocken mit zwei Stufen 201 und 202 bezeichnet. Dieser verhindert das Aufziehen
bei einem noch nicht belichteten Film. Mit SH-I ist eine drehbare Welle gezeigt, die im Kamerakörper gelagert ist und an dem
der Aufzugshebel 1, der Anschlagnocken 2 und ein erstes Zahnrad angebracht sind. Ein leer umlaufendes Zahnrad 301 überträgt die
Drehbewegung des ersten Zahnrades 300 auf ein zweites Zahnrad 3.
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Dieses wird durch eine Welle SH-2 unterstützt und ist mit einem
gekrümmten Schlitz 303 versehen. In diesen greift ein Steuerstift 401 ein, der an einer Steuerplatte 4 befestigt ist. Diese wird
ebenfalls drehbar durch die Welle SH-2 unterstützt. Eine Kabelaufwickeltrommel
oder -spule 5 wird durch die Welle SH-2 drehbar unterstützt. Sie ist bezüglich der Drehbarkeit fest mit der
Steuerplatte 4 verbunden. Sie dient dazu, ein Kabel 10 aufzuwickeln,
das mit einem Einstellring 13 verbunden ist, wie dies weiter unten erläutert wird. Eine Hebeleinrichtung dient zur Regulierung
der Steuerplatte 4. Sie umfaßt einen ersten Hebel 601,
welcher den Steuerstift 401 gegen eine Veränderung seiner Stellung
zurückhält, bevor der FreigabeVorgang für den Verschluß einsetzt.
Ein zweiter Hebel 602 verhindert eine Verschiebung des Steuerstiftes
401 nach der Auslösung des Verschlusses und bis zum Beginn der Rückkehrbewegung des Auslöseknopfes für den Verschluß. Die
beiden Hebel sind durch eine Welle SH-4 drehbar unterstützt. Sie
stehen unter der Spannung einer Feder 603, welche die Hebel gegeneinander vorspannt, wobei zwischen ihnen ein Betätigungshebel 7
gehalten wird. Der Betätigungshebel 7 kann in der Figur nach rechts bewegt werden, wenn ein nicht dargestellter Auslöseknopf für den
Verschluß niedergedrückt wird und er kehrt zu seiner Anfangsstellung zurück, wenn der Auslöseknopf wieder seine Anfangsstellung
einnimmt. Ein Anschlaghebel 8 kann im Uhrzeigersinne um die Welle SH-2 verschwenken, wenn er durch den Steuerstift 401 der Steuerplatte 4 beaufschlagt wird, die bei Auslösung des Verschlusses
rotiert. Der Anschlaghebel 8 weist an seinem einen Ende einen Arm 801 auf, der an einem Filmzähler 11 angreift. An seinem anderen
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Ende ist ein Arm 802 vorgesehen, der mittels eines Stiftes 803 in einen gabelförmigen Bereich 901 eines Verriegelungshebels 9 eingreift,
der die Drehbewegung des Aufzugshebels 1 steuert. Der Arm 802 weist einen abgebogenen Abschnitt 801I auf und greift mit einem
zentralen Bereich an dem Steuerstift 1IOl an. Der Verriegelungshebel
9 ist auf einer Welle SH-3 drehbar unterstützt. Er steht unter der Wirkung einer Vorspannfeder 903, welche den Hebel
in der Figur im Uhrzeigersinne vorspannt, so daß er normalerweise an einem Anschlagstift 904 anliegt. Der Hebel 9 weist zusätzlich
zu dem gegabelten Bereich 901 einen Arm 902 auf, der die Drehbewegung des Aufzugshebels 1 durch Angreifen an den Abstufungen 201
und 202 des Anschlagnockens 2 steuert. Der Filmzähler 11 weist an seinem kreisförmigen Umfang Zähne 1101 auf. Normalerweise steht
einer der Zähne in Eingriff mit dem Arm 801 des Anschlaghebels 8. Wenn dieser in Abhängigkeit von der Freigabe des Verschlusses
rotiert, rotiert auch der Filmzähler 11, um den nächsten Zahn in Eingriff mit dem Hebel zu bringen. Dadurch wird der Film um ein
Bild weitertransportiert. Ein Antriebszug 12 ist auf einer Seite eines Balges 20 angeordnet. Der Riemenscheibenzug dient dazu, die
Wirkung von einem Kamerakörper B auf den Objektivlinsenkasten L zu übertragen, der an der Vorderseite des Balgs vorgesehen ist.
Ein Kabel 10 erstreckt sich zwischen einer Riemenscheibe 1201 und der Spule 5, zwischen einer Riemenscheibe 1205 und einer Nase
1301 am Einstellring, sowie über Riemenscheiben 1202, 1203 und
1204 (s. Fig. 5).
Der Einstellring 13 ist im Uhrzeigersinn durch eine Feder I303
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vorgespannt. Diese ist zwischen einem hakenförmigen Ansatz 1302 und dem Objektivlinsenkasten L ausgespannt. Der Einstellring 13
weist Vorsprünge 1304, 1305 und 1306 auf. Diese werden weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung der Arbeitsweise der Anordnung
näher erläutert. Mit der Bezugsziffer 14 ist allgemein
ein Verschlußring bezeichnet, der eine übliche Verschlußvorrichtung
repräsentiert. Ein zum Auslösen des Verschlusses dienendes Glied l401 ist drehbar auf einer Welle SH-IO gelagert und durch
Feder l402 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Das Auslöseglied 1401 liegt normalerweise an einem Anschlagstift l4O3 an. Die Verschlußeinrichtung
Ik ist eine solche, wie sie üblicherweise für Verschlüsse
von größeren Kameras verwendet wird. Bei diesen ist die Verschlußgeschwindigkeit mit Hilfe eines nicht dargestellten Einstellringes
veränderbar. Dabei rotiert das Verschlußauslöseglied l401 im Gegenuhrzeigersinn, um den Verschluß auszulösen. Die Vorrichtung
l4 wird durch den Aufzugvorgang des Hebels 1 unter Vorspannung gesetzt. Ein erstes hakenförmiges Element 15 verankert
mit einem hakenförmigen Abschnitt 1505 ein Druckelement 16, um dieses gegen eine Drehung im Uhrzeigersinn zu sichern. Das erste
hakenförmige Element ist drehbar durch eine Welle SH-6 unterstützt. Eine Feder 1504 spannt das Element im Uhrzeigersinn vor.
Ein Auslösestift 1501 ist auf dem hakenförmigen Element 15 unterstützt, und zwar drehbar mit Hilfe einer Welle SH-7- Eine Feder
1503 spannt das Element im Gegenuhrzeigersinn vor. Die Drehbewegung
wird durch einen Ansatz 1502 am ersten hakenförmigen Element begrenzt. Somit ist eine Drehbewegung nur im Uhrzeigersinn möglich.
Das Druckglied l6 dient mit seinem vorderen Ende dazu, das
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Auslöseglied I1IOl zu betätigen. Das Druckglied wird durch eine
Welle SH-5 drehbar unterstützt. Es steht im Uhrzeigersinn unter der Spannung einer Feder l601. Das Druckglied 16 weist einen Stift
1603 auf, der an dem ersten hakenförmigen Element 15 anliegt. Dieses ist somit in der Lage, das Druckglied 16 in der zurückgestellten
Stellung festzuhaken. Ein Rückstellhebel 18 wird durch die Welle SH-5 in ähnlicher Weise drehbar unterstützt, wie das Druckglied
16. Der Rückstellhebel ist im Gegenuhrzeigersinn durch Feder 17OI vorgespannt. Auf dem Hebel 17 ist ein Belastungs- oder
Spannelement 18 mit Hilfe einer Welle SH-8 drehbar montiert. Das Element steht durch Feder I8OI unter Vorspannung im Uhrzeigersinn.
Die Bewegung des Spannelementes 18 wird durch einen Ansatz 1702 des Hebels 17 begrenzt. Im Zustand nach Fig. 1 kann dieses Element
nur im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden. Der Rückstellhebel weist an seinem vorderen Ende eine Ausnehmung 1703 zum Eingreifen eines
zweiten hakenförmigen Elementes 19 auf, das weiter unten beschrieben wird. Eine Feder I601 ist zwischen dem Druckglied l6 und dem
Rückstellhebel 17 angeordnet, um diese aufeinander zu vorzuspannen. Das zweite hakenförmige Element 19 greift mit seinem vorderen
Ende in die Ausnehmung 1703 des Rückstellhebels 17, um dessen Drehung zu verhindern. Das zweite hakenförmige Element wird durch
eine Welle SH-9 drehbar unterstützt und durch Feder 1901 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Die Drehbewegung wird durch einen Anschlag
1903 begrenzt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Einrichtung nach der Erfindung
näher beschrieben.
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Aus Pig. 2 ist ersichtlich, daß der Aufzugshebel 1 nach Ausführung
eines Aufziehvorganges in die Anfangsstellung zurückgekehrt ist.
Die Einrichtung ist so bereit zur Aufnahme eines Bildes. Die Lage der verschiedenen Teile der Verschlußvorrichtung ist weitgehend
aus Fig. 1 ersichtlich. Aufgrund der Rückstellung des Aufzugshebels 1 ist jedoch das Zahnrad 3 nahezu um eine halbe Umdrehung
gedreht. Dadurch haben sich der bogenförmige Schlitz 303 und die
Steuerplatte 4 unter der im Uhrzeigersinn wirkenden Drehkraft gedreht, die durch das Kabel 10 übertragen wird. Die Drehbewegung
ist soweit möglich, bis der Stift 401 in Kontakt mit dem vorderen
Ende des ersten Hebels 601 gelangt. Die Spule 5 rotiert in einem entsprechenden Ausmaß und der Einstellring 13 rotiert im Uhrzeigersinn
in einem Umfang, der der Länge des von der Bewegung betroffenen Kabels entspricht. Zur gleichen Zeit bewegt der Vorsprung
1305 des Einstellringes 13 das Vorspannglied 18 so", daß
dieses ausweicht und der Vorsprung in einer Stellung jenseits von diesem Teil zur Ruhe kommt.
Danach wird der Auslöseknopf des Verschlusses gedrückt, um ein
Bild aufzunehmen. Danach nimmt die Einrichtung eine Stellung ein, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. Hierbei bewegt sich der Betätigungshebel
7 nach rechts, wodurch der erste Hebel 6OI von dem Steuerstift 401 freikommt und der zweite Hebel 602 in den Weg
des Steuerstiftes 401 gelangt. Die Spule 5, die einstückig an der
Platte 4 mit dem Steuerstift 401 angebracht ist, rotiert im Uhrzeigersinn, und zwar unter der Wirkung der Feder 1303 des Einstellringes
13j welche Wirkung durch das Kabel 10 übertragen wird.
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Die Drehbewegung setzt sich fort, bis der Steuerstift 401 in Kontakt
mit dem zweiten Hebel 602 gelangt. Das von der Spule 5 abgewickelte Kabel 10 wird nach links über den Riemenscheibenzug 12
gezogen, und der Einstellring 13 rotiert im Uhrzeigersinn. Hierbei trifft der Vorsprung 1304 des Einstellringes 13 auf den Auslösestift
1501, wodurch das erste hakenförmige Glied 15 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird. Es kommt dabei von dem Druckglied 16 frei. Das Druckglied 16 rotiert dann im Uhrzeigersinn. Das vordere
Ende l602 schiebt dabei das Auslöseglied 14O1 entgegen der Wirkung
der Feder 1402 derart, daß das Auslöseglied 1401 verschoben wird. Dadurch wird die Verschlußeinrichtung l4 betätigt und arbeitet mit
der eingestellten Geschwindigkeit. Wenn die Einstelleinrichtung für die Verschlußgeschwindigkeit auf einen Wert eingestellt ist,
der von dem Blitzlichtwert abweicht, öffnet sich der Verschluß für die vorbestimmte Zeitperiode und schließt, um den Aufnahmevorgang
zu beenden. Wenn jedoch Blitzlicht eingestellt ist, öffnet sich der Verschluß und bleibt offen, bis der nächste Arbeitsvorgang
an dem Einstellring 13 erfolgt ist. Der Auslöseknopf für den Verschluß wird von dem Druck freigegeben und kehrt in seine ursprüngliche
Stellung zurück. Danach nimmt die Einrichtung eine Stellung gemäß Fig. 4 ein. Das bedeutet, daß der Betätigungshebel
7 in die Anfangsstellung nach Fig. 1 zurückkehrt. Dabei dreht sich der zweite Hebel 602 im Gegenuhrzeigersinn. Der Steuerstift
401 wird von dem zweiten Hebel freigegeben und dreht sich im Uhrzeigersinn. Der Steuerstift 401 gelangt in Kontakt mit dem Anschlaghebel
8. Dabei wird dieser im Uhrzeigersinn gedreht. Der mit dem Anschlaghebel 8 über den Stift 803 in Eingriff stehende
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Verriegelungshebel 9 wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Der Hebel
902 des Verriegelungsgliedes 9 kommt dabei frei von der Stufe 202 des Anschlagnockens 2. Dadurch kann der Hebel 1 gemäß Fig. 4
erneut einen Aufzugsvorgang ausführen. Auf der Verschlußseite rotiert gleichzeitig der Einstellring 13 im Uhrzeigersinn, so daß
der Vorsprung 1306 des Einstellringes das zweite hakenförmige
Element 19 im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Dadurch kommt dieses
vom Rückstellhebel 17 frei. Der Rückstellhebel 17, der vom hakenförmigen Teil 19 freigekommen ist, rotiert im Gegenuhrzeigersinn
unter der Wirkung der Feder 17OI. Mit dem Ansatz 1702 schiebt der
Rückstellhebel 17 das Druckglied l6, mit dem der Teil in Verbindung steht, in Drehrichtung bis in die Anfangsstellung. Dabei
wird das Auslöseglied l401 von dem Druck des Druckgliedes 16
freigegeben und kehrt unter der Wirkung der Feder l402 in die
Ausgangsstellung zurück. Der Stift I603 des Druckgliedes 16
greift an dem hakenförmigen Abschnitt 1505 des ersten hakenförmigen
Elementes 15 an, so daß das Druckglied erneut "aufgeladen" ist. Wenn die Geschwindigkeitseinstelleinrichtung auf Blitzlicht
eingestellt ist, wird der Verschluß nach Vollendung der Rückstellvorgänge des Druckgliedes in die Ausgangsstellung geschlossen.
Hierbei öffnet also der Verschluß, wenn der Auslöseknopf gedruckt
wird, und schließt, wenn der Auslöseknopf in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, was als Arbeitsablauf bei Blitzlicht bezeichnet
werden kann.
Der AufnahmeVorgang ist somit durch die zuvor beschriebene Prozedur
abgeschlossen. Danach wird der Aufzugshebel 1 gemäß Fig. 1
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verschwenkt, wodurch das zweite Zahnrad 3 im Gegenuhrzeigersinn
über das erste Zahnrad 300 und das lose umlaufende Zahnrad 301 rotiert wird. Dabei rotiert auch der Steuerstift 401 im Gegenuhrzeigersinn
aus der Stellung, in der der Stift am Ende des Schlitzes 303 des Zahnrades 3 festliegt. Der erste Hebel 60I legt sich
in den Weg des Stiftes 401. Der Stift schiebt den ersten Hebel zur Seite, und zwar entgegen der Wirkung der Feder 603 und passiert
den ersten Hebel, um in die Anfangsstellung zurückzukehren. Wenn der Steuerstift 401 seine ursprüngliche Stellung einnimmt, kehren
der Anschlaghebel 8 und der Verriegelungshebel 9 in die jeweiligen
Anfangsstellungen nach Fig. 1 zurück, und zwar unter der unterstützenden
Wirkung der Feder 903· Danach kann der Aufzugshebel 1 in die Ausgangsstellung zurückkehren. Der Arm 902 des Verriegelungshebel
9 liegt an der Stufe 202 des Anschlagnockens 2 an. Dadurch wird eine weitere Drehung des Aufzugshebels 1 verhindert,
und zwar bis zu dem Augenblick, in dem der Verschlußauslösevorgang wiederholt wird. Zur gleichen Zeit wird auf der Seite des Verschlusses
die Verschlußvorrichtung 14 durch die nicht dargestellte Belastungseinrichtung aufgeladen. Diese arbeitet in Abhängigkeit
von der Bewegung des Aufzugshebels 1. Wenn der Steuerstift 401 im Gegenuhrzeigersinn rotiert wird, wird das Kabel 10 auf die Spule 5
aufgewickelt. Der Einstellring 13 rotiert im Gegenuhrzeigersinn
gegen die Wirkung der Feder 1303. Der Vorsprung 1305 beaufschlagt das Belastungsglied l8 und schwenkt dieses gegen α .e Feder 17OI
im Uhrzeigersinn, bis der Rückstellhebel 17 an dem zweiten hakenförmigen Teil 19 angreift. Der Vorsprung 1305 setzt seine Bewegung
unter Passieren des Gliedes l8 fort. Der Vorsprung 1304 beauf-
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schlagt den Auslösestift 1501 und schwenkt diesen gegen die Feder
1503 im Uhrzeigersinn. Der Vorsprung passiert weiter an dem Auslösestift
vorbei. Die Verschlußeinrichtung wird so in einen Zustand versetzt, in dem der Verschluß für die nächste Aufnahme
nach Fig. 2 bereit ist.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung des Riemenscheibenzuges 12 in der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Die ausgezogenen Linien zeigen den Zustand9 in denen die Objektlinse
(nicht gezeigt) aus dem Kamerakörper herausgezogen und für die Aufnahme bereit ist. Die alternativen lang und kurz gestrichelten
Linien zeigen den Zustand, in dem die Objektlinse im
Kamerakörper verstaut ist. Der Kamerakörper ist mit B bezeichnet.
L zeigt den Kasten mit dem Objektiv. X bezeichnet die Mittellinie,
die parallel mit der Lichtachse des Objektivs ist. Sie passiert die Mitte einer Welle 1206, die weiter unten beschrieben wird.
Mit 20 ist der Balg bezeichnet. Ein Stützarm 1209 dient zum Unterstützen
von Riemenscheiben. Das eine Ende des Armes ist auf der Welle 1206 montiert, die am Kamerakörper drehbar gelagert ist.
Das andere Ende des Stützarmes 1209 ist drehbar mit dem einen Ende eines Stützarmes 1210 verbunden, und zwar über eine Welle 1207.
Das andere Ende des Stützarmes 1210 wird durch eine Welle 1206 drehbar unterstützt. Diese ist drehbar in dem Kasten L für das
Objektiv gelagert. Riemenscheiben 1201 und 1202 sowie Riemenscheiben
120 4 und 1205 sind jeweils mit den Wellen 1206 bzw. 1208 verbunden. Die Scheibe 1202 ist an der Welle 1206 auf dem Stützarm
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1209 befestigt. Die Scheibe 1205 ist an der Welle 1208 an dem Stützarm 1210 befestigt. Die Scheibe 1205 ist beweglich entlang
der Mittellinie X5 die parallel zur Lichtachse des Objektivs verläuft.
Die Welle 1207 der Scheibe 1203 ist auf einer Spur der Bewegung der Spitze des gleichschenkligen Dreiecks bewegbar, das
durch die Stützarmes 1209 und 1210 gebildet ist. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist das Kabel 10 um die Scheiben in einer solchen
Weise gelegt, daß es sich über die obere Seite der Scheibe 1202, die obere Seite der Scheibe 1203 und die obere Seite der Scheibe
1204 erstreckt, welche sich unterhalb der Scheibe 1205 befindet. Die Länge des Kabels 10 in der zur Aufnahme bereiten Stellung,
wie sie mit ausgezogenen Linien in der Fig. gezeigt ist, ist die gleiche, wie in der eingeschobenen Stellung, wie sie durch
strichpunktierte Linien wiedergegeben ist. Das Kabel verschiebt sich also nicht relativ gegenüber den Riemenscheiben, selbst wenn
der Objektivkasten L aus der Bildaufnahmestellung in die verstaute
Stellung im Kamerakörper B bewegt wird. Das Laden oder Spannen des Verschlusses 14 und des Rückstellhebels 17 können also leicht in
jeder Stellung ohne Veränderung der Aufzugsphase ausgeführt werden.
Im Gegensatz zu üblichen Auslösevorrichtungen, bei denen der Verschluß
bzw. das Verschlußauslöseglied direkt durch den Auslöseknopf betätigt werden, wird bei der erfindungsgemäßen Ausführung
das Auslöseglied über einen durch Feder vorgespannten Hebel betätigt, der seinerseits durch den Auslöseknopf betätigt wird. Dadurch
werden die bei Blitzlichtbetätigung auftretenden Probleme vermieden. Die Kraft- die erforderlich ist. um. den Auslöseknopf
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- 21 zu bestätigenj wird weiterhin wesentlich verringert.
Die vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt auf das oben erwähnte
Ausführungsbeispiel, in dem der Verschluß durch ein Kabel
betätigt wird. Es werden auch andere Ausführungsformen mit umfaßt,
in denen das erste hakenförmige Element ausgelöst wird, wenn der Auslöseknopf des Verschlusses niedergedrückt wird, x-iährend das
zweite hakenförmige Element ausgelöst wird, wenn der Auslöseknopf in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Beispielsweise können die
hakenförmigen Elemente so ausgebildet sein, daß sie durch den Auslöseknopf direkt betätigt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Auslösen
des Verschlusses ausgeführt wird, wenn der Auslöseknopf niedergedrückt
wird und wenn die Verschlußaufzugssperre des Aufzugshebels
1 freigegeben wird, wenn der Verschlußauslöseknopf in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Dadurch wird sichergestellt, daß die
Aufzugssperre nach Vollendung des VerschlußauslöseVorganges freigegeben
wird. Bei den üblichen Kameras ist es gang gäbe, daß die Auslösung des Verschlusses und die Freigabe der Aufzugssperre
gleichseitig erfolgen oder nur mit einem geringen Zeitunterschied
gegenüber dem Miederdrücken des Auslöseknopfes für den Verschluß.
Eine Diskrepanz in der Zeitabstimmung für die Verschlußauslösung und die Auslösung der Verschlußaufzugssperre führt bei den üblichen
Kameras zu unerwünschten Ergebnissen. Hierzu gehörts daß das
Aufziehen des Verschlusses nicht ordnungsgemäß ausgeführt werden
kannj selbst wenn die Verschlußauslösung ordnungsgemäß abläuft.
". " 9 0 9 8 8 5 /0 7 ί J '. . .
Es ist auch möglich, daß der Verschluß nicht ordnungsgemäß betätigt
werden kann, selbst wenn die Aufzugssperre ordnungsgemäß freigegeben wird. Dadurch ist es möglich, einen noch nicht belichteten
Film aufzuziehen. Durch die Einrichtung nach der Erfindung werden diese Nachteile zuverlässig vermieden. Dies beruht im
wesentlichen darauf, daß die Verschlußauslösung stattfindet, wenn der Verschlußauslöseknopf niedergedrückt wird und die Auslösung
oder Freigabe der Aufzugssperre erst erfolgt, wenn der Auslöseknopf
wieder seine ursprüngliche Einstellung einnimmt.
9098 8 5/0768
Claims (8)
- DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKEBRAUNSCHWEIG MÜNCHENAnsprüche/ 1> Vorrichtung zum Auslösen des Verschlusses von fotografischen Kameras, insbesondere Großkameras, welche ein zum Betätigen des Verschlusses dienendes Auslöseelement, einen durch die Bedienungsperson niederzudrückenden Auslöseknopf und eine Verschlußeinstelleinrichtung umfassen, insbesondere zum Einstellen auch einer Verschlußstellung für Blitzlichtaufnahmen, dadurch gekennzeichnet , daß das Verschlußauslöseelement (l401) durch ein Druckelement (16) betätigbar ist, das aus einer Betätigungsstellung in eine Ausgangsstellung durch einen Rückstellhebel (17) bewegbar und in dieser durch ein erstes Verriegelungsglied (15) festlegbar ist, daß der Rückstellhebel (17) in seiner Ruhestellung durch ein zweites Verriegelungsglied (19) feststellbar ist, und daß die Anordnung so getroffen ist, daß das erste Verriegelungsglied (15) in Abhängigkeit vom Niederdrücken des Auslöseknopfes das Druckglied (16) freigibt, welches sich in seine Betätigungsstellung bewegt und das Auslöseelement (1-401) betätigt, während das zweite Verriegelungsglied (19) in Abhängigkeit von der Rückkehr des Auslöseknopfes aus der niedergedrückten Stellung den Rückstellhebel (17) freigibt, der sich in seine Betätigungsstellung bewegt und das Druckglied (16) aus der Betätigungsstellung in die Ausgangsstellung zurückbringt.i_ - J909805/0708
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Einstelleinrichtung für den Verschluß ein Einstellring (13) mit einem ersten und einem zweiten Vorsprung (1304 bzw. I306) dient, der in der Weise betätigbar ist, daß der erste Vorsprung (1304) auf das erste Verriegelungselement (15) einwirkt, um dieses vom Druckglied (l6) zu lösen, wenn der Auslöseknopf niedergedrückt wird, während der zweite Vorsprung (I306) auf das zweite Verriegelungsglied (19) einwirkt, um den Rückstellhebel (17) freizugeben, wenn der Auslöseknopf aus seiner niedergedrückten Stellung zurückkehrt .
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Einstellring (13) einen dritten Vorsprung (1305) aufweist und in der Weise betätigbar ist, daß dieser den Rückstellhebel (17) aus seiner Betätigungsstellung in die Ruhe- oder Ausgangsstellung in Abhängigkeit von einem Pilmaufzugsvorgang zurückbewegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3j dadurch gekennzeichnet , daß der Einstellring (13) über ein Kabel (10) mit einer Aufwickelspule (5) verbunden ist, welche die Niederdrück- und Rückstellbewegung des Auslöseknopfes auf den Einstellring (13) überträgt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Filmaufzugsbewegung über009885/0761ORIGINAL INSPECTEDKabel (10) und Aufwickelspule (5) auf den Einstellring (13) übertragbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5t dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring (13) an einem die Linsen des Objektivs aufnehmenden Kasten (L) und die Aufwickelspule (5) auf einem Kamerakörper (B) montiert sind, und daß Kasten und Körper über einen Balg (20) miteinander verbunden sind, wobei sich das Kabel (10) von der Spule (5) zum Einstellring (13) über einen aus Riemenscheiben bestehenden Antriebszug (12) erstreckt.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, bei der eine Aufzugssperre einem Aufzugshebel zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugssperre derart ausgebildet ist, daß der Aufzugshebel (1) gegen Drehbewegung in Richtung des Filmaufzugs gesperrt ist und in Abhängigkeit von der Rückkehr des Verschlußauslöseknopfs aus der niedergedrückten Stellung für eine Drehbewegung freigebbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung einen Anschlagnocken (2) in fester Drehverbindung mit dem Aufzugshebel (1) aufweist und ein in Eingriff mit dem Anschlagnocken (2) vorgespannter und den Nocken gegen Drehen sperrender Sperrhebel (9) vorgesehen ist, der so angeordnet und ausgebil-909885/0961 ORIGINAL INSPECTED2 υ 2 ö .f 7 Ί-n-det ist j daß er aus der Eingriffsstellung mit dem Anschlagnocken (2) in Abhängigkeit von der Rückkehrbewegung des Auslöseknopfes aus der niedergedrückten Stellung ausrückbar ist,ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1978099347U JPS5516588U (de) | 1978-07-19 | 1978-07-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2928271A1 true DE2928271A1 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=14245074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792928271 Withdrawn DE2928271A1 (de) | 1978-07-19 | 1979-07-13 | Vorrichtung zum ausloesen des verschlusses von fotografischen kameras |
Country Status (4)
Country | Link |
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JP (1) | JPS5516588U (de) |
DE (1) | DE2928271A1 (de) |
GB (1) | GB2026183B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2168893A (en) * | 1938-02-11 | 1939-08-08 | Aiken Thomas Mcg | Camera |
US3250198A (en) * | 1962-07-10 | 1966-05-10 | Compur Werk Gmbh & Co | Photographic shutter |
JPS4943535Y1 (de) * | 1970-06-30 | 1974-11-29 |
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- 1979-07-19 US US06/058,896 patent/US4220408A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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---|---|
GB2026183A (en) | 1980-01-30 |
GB2026183B (en) | 1982-09-29 |
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JPS5516588U (de) | 1980-02-01 |
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