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Diagramm/Analog-Wandler
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Die Erfindung betrifft eine Wandler-Einrichtung zum Ermöglichen der
Umwandlung einer zweidimensionalen Form in elektrische Information. Die Erfindung
betrifft im besonderen einen Analogwandler zur Umwandlung eines Diagramms oder Kurvenbildes
in elektrische Information, weshalb die Erfindung hier als Diagramm/Analog-Wandler
bezeichnet wird.
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Eine Form eines Diagramm/Analog-Wandlers, die nicht Bestandteil des
Standes der Technik ist, ist die in der GB-PS 1 538 749 beschriebene.
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Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Diagramm/ AnaZog-Wandlers,
der robust und dennoch klein ist und einen einfachen und relativ billigen Aufbau
hat.
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Erfindungsgemäß wird ein Diagramm/Analog-Wandler geschaffen, der gekennzeichnet
ist durch eine Grundplatte, die vorwiegend aus nichtleitendem Material gebildet
und auf ihrer Oberseite mit einer Vielzahl paralleler, beabstandeter Widerstandsstreifen
gleicher Ausdehnung versehen ist, eine Vielzahl elektrisch leitender Schienen, deren
Anzahl gleich
der Anzahl der Widerstandsstreifen ist, und jede von
denen über und parallel zu einem Widerstandsstreifen starr angebracht ist, eine
Vielzahl von Läufern, von denen je einer auf jeder Schiene gleiten kann und eine
federnde Kontakteinrichtung umfaßt mit einem ersten Abschnitt, der in Kontakt mit
einem Widerstandsstreifen gedrückt wird, und einem zweiten Abschnitt, der in Kontakt
mit der Schiene gedrückt wird, auf welcher der Läufer gleitet, sowie Anschlußklemmen
zur Herstellung der Verbindung zu der Schiene und zu jedem Widerstandsstreifen.
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Der erfindungsgemäße Wandler kann in Verbindung mit einer oder mehreren
Schablonen angewandt werden, von denen jede eine gemäß einem bestimmten Profil geformte
Führungskante aufweist, welches ein Profil darstellt, dessen Gestalt in elektrische
Information umgewandelt werden soll, wobei die Führungskante so ausgelegt ist, daß
sie die Läufer kontaktiert und diese in derartige Stellungen verschiebt, daß die
diese Stellungen verbindende Linie das bestimmte Profil wiedergibt.
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Vorteilhafterweise umfaßt der Wandler eine parallel zu der Grundplatte
starr angeordnete obere Platte, die mit einer Vielzahl von Schlitzen versehen ist,
deren Anzahl gleich der Zahl von Widerstandsstreifen ist, wobei jeder Schlitz parallel
zu einem Widerstandsstreifen ist undimwesentlichen die gleiche Ausdehnung hat wie
dieser, und wobei jeder Läufer einen aufrechten Abschnitt aufweist, dcr durch einen
der Schlitze hindurch verläuft.
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Die Grundplatte ist vorzugsweise aus einem geschichteten Flachmaterial
gebildet, das aus einer leitenden und einer nichtleitenden Schicht besteht, wobei
die leitende Schicht von der Oberseite der Grundplatte beseitigt ist außer bei den
Bereichen, die an die Enden jedes Widerstandsstreifens angrenzen.
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Die obere Platte weist bequemerweise mit ihr einteilige Seitenglieder
auf, die an der Grundplatte befestigt werden können, um ein flaches Gehäuse zu bilden,
das im wesentlichen völlig geschlossen ist, abgesehen von den Schlitzen in der oberen
Platte. Die Seitenglieder der oberen Platte können an der Grundplatte mit Klebstoff
oder einem anderen bekannten Mittel befestigt sein. Jede Schiene ist passenderweise
dadurch angebracht, daß eines ihrer Enden in ein Loch in einem Seitenglied und ihr
anderes Ende in einen Schlitz eingefügt wird, der in dem gegenüberliegenden Seitenglied
oder einem zusätzlichen Querglied vorgesehen ist. Günstigerweise wird eine Verbindung
mit einem Ende jeder Schiene mittels einer leitenden Winkelklammer hergestellt,
die an der Grundplatte angebracht ist.
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Die Anschlußklemmen sind günstigerweise an der Grundplatte angebrachte
Stifte, wobei der Stift zum Herstellen der Verbindung mit jeder Schiene durch die
dieser Schiene zugeordnete Winkelklammer hindurch verläuft.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt: Figur 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt
der Grundplatte eines Diagramm/Analog-Wandlers; Figur 2 eine Draufsicht auf einen
Teil der vollständigen Anordnung; Figur 3 eine Seitenansicht des in Figur 2 gezeigten
Teiles; Figur 4 einen Aufriß der vollständigen Anordnung, Figur 5 einen Schnitt
längs der Linie C-C in Figur 2; und Figur 6 eine Draufsicht auf einen modifizierten
Diagramm/ Analog-Wandler.
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Die Figuren 1 bis 5 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform mit einer
Grundplatte 1, die aus einer kupferbeschichteten
Kunststofftafel
hergestellt ist, wobei die Kupferschicht beseitigt ist außer in den mit 2 bezeichneten
Bereichen.
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Widerstands streifen 3 sind zwischen den Kupferbereichen 2 auf die
Grundplatte 1 aufgelegt. Leitende Winkelklammern 4, und zwar eine für jeden Widerstandsstreifen,
sind auf der Grundplatte angebracht, und ein Stift 5 erstreckt-sich durch jede Winkelklammer,
um eine Verbindung mit ihr herzustellen.
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Die Winkelklammern bestehen günstigerweise aus Phosphorbronze und
die Stifte aus Kupfer. Zusätzliche Stifte 5 erstrecken sich durch die Grundplatte
und die Kupferbereiche 2, um Kontakt mit ihnen herzustellen. Eine obere Platte mit
einteiligen Seitengliedern bildet ein Gehäuse 6, das versehen ist mit Löchern 7
und Schlitzen 8 zum Montieren der zwei Enden von elektrisch leitenden Schienen 9,
die aus Phosphorbronze oder ähnlichem Material bestehen und die Gestalt von Stangen
mit kreisförmigem Querschnitt haben. Längliche Schlitze 10 sind in der oberen Platte
des Gehäuses 6 ausgebildet, einer für jeden Widerstandsstreifen.
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Läufer 11, die aus Kunststoff oder ähnlichem nichtleitenden Material
bestehen, gleiten auf den Schienen 9, einer für jeden Widerstandsstreifen. An jedem
Läufer ist ein Schleifer 12 aus federndem, leitenden Material wie zum Beispiel Phosphorbronze
oder dgl. befestigt. Der Schleifer ist mit einem halbkugelförmigen Kontaktpunkt
13 versehen, der in Kontakt mit dem Widerstandsstreifen 3 gedrückt oder vorgespannt
wird, und wird auch in Kontakt mit der Schiene 9 gedrückt, auf der der Läufer gleitet.
weder Läufer hat einen aufrechten Abschnitt 14, der sich nach oben durch einen der
länglichen Schlitze 10 hindurch erstreckt.
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Der Diagramm/Analog-Wandler wird montiert durch Befestigen eines Schleifers
12 an jedem Läufer 11 und Auffädeln des Läufers auf einer der Schienen 9. Ein Ende
jeder Schiene wird dann in ein passendes Loch 7 in dem Gehäuse 6 eingesetzt,
und
das andere Ende jeder Schiene wird in einen Schlitz 8 gesenkt. Die Grundplatte 1
wird dann auf das umgekehrte Gehäuse 6 aufgelegt und zu den Löchern 7 hin bewegt
um die Enden der Schienen 9, die über die Schlitze 8 herausstehen, in geeignete
Löcher in den Winkelklammern 4 einzubringen.
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Schließlich wird die Grundplatte mit Klebstoff an der Basis angeklebt.
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In Figur 6 ist ein Abschnitt des Diagramm/Analog-Wandlers gezeigt,
dessen obere Platte mit einer aus steifem Plattenmaterial gebildeten Schablone 15
bedeckt ist, welche eine Führungskante 16 aufweist, die gemäß einem Sinusprofil
geformt ist. Teile der länglichen Schlitze 10 in der Platte werden durch die Schablone
15 bedeckt, wobei die in Figur 6 nicht sichtbaren Läufer nach oben geschoben worden
sind, um Kontakt mit der Schablone an Stellen herzustellen, die durch die aufrechten
Abschnitte 14 markiert sind. Um das Hervorbringen eines angemessenen Signals für
eine Sinuskurve zu ermöglichen, wird erwartet, daß etwa zwanzig Wandler-Schlitze
erforderlich sind, um eine ganze Sinusperiode von 0 360 zu überdecken. Es leuchtet
ein, daß der erfindungsgemäße Wandler in der Praxis dazu verwendet werden kann,
Signale gemäß einer unbegrenzten Vielfalt von Kurven zu erzeugen, und daß das Einstellen
des Wandlers zur Erzeugung der erforderlichen Signale unterstützt wird durch Vorsehen
einer Schablone mit einem Führungsprofil entsprechend der bestimmten Kurve